Eine auch für den FLSV relativ neue Gerätegattung stellen die hier liebevoll Küchenradios genannten All-in-one-Geräte dar. In der Vollwertversion ist alles an Medien in einem Gehäuse vereint, was man so heute braucht: CD-Laufwerk, Radio mit UKW- als auch DAB+-Empfang, Netzwerkzugang und auch Bluetooth. Diese Geräte stammen in diesem Falle von Sonoro und von Ruark Audio.

Sonoro Meisterstück mit allem: CD-Player, alle Radio-Optionen, Netzwerk-Zugang mit Streaming etc., Bluetooth…

Auch hier gibt es beim FLSV eine Alternative, die sogar über einen Phono-Eingang verfügt, nämlich das Ruark R5.

Die Auswahl wird dann deutlich größer, wenn man gar keinen CD-Player mehr benötigt oder man an der Einsatzstelle gar keine CDs nutzen möchte. Das rate ich zum Beispiel dringend für den Küchenbereich mit seiner überdurchschnittlauchigen Belastung durch hohe Luftfeuchtigkeit, aber auch durch schwebende Fettpartikel. Und so verschwimmt hier auch die Grenze zu den Bluetooth- und Netzwerk-Lautsprechern, wie sie im folgenden Absatz beschrieben werden.

Nahezu vollständig ausgestattete All-in-one-Lösungen bietet der FLSV in Bamberg von Bluesound (Pulse 2i),

Bluesound Pulse 2i

von Cabasse (Stream 1),

Cabasse Stream1

von Dynaudio (Music 1, Music 3, Music 5, Music 7)

Dynaudio Music 7

und von Yamaha (MusicCast 50) an.

Yamaha MusicCast 50

Hier ist eigentlich alles außer einem CD-Laufwerk versammelt, was man zum Musikhören braucht, wenn man die Maßstäbe mal ausnahmsweise nur mäßig high-endig formuliert, es aber trotzdem Spaß machen soll: Netzwerkspieler, Verstärker, Stereo-Lautsprecher inklusive Subwoofer und eben Bluetooth. Bedient werden diese Teile entweder per eigener Fernbedienung oder – ganz modern – per App. Da alle Probanden sogar über optisch-digitale Eingänge verfügen, kann man diese drahtlosen Musik-Systeme auch für die Wiedergabe des ansonsten eher tonlosen TV-Tons verwenden. Somit ersetzen diese die Soundbars, die nur für Fernsehton ausgelegt sind, mit Bravour.

Akzeptieren muss man bei dieser Art Lautsprecher allerdings, dass es eher kompakt als weiträumig klingt. Vielleicht muss man hier einfach bereit sein, nicht ganz so aufmerksam wie sonst üblich zuzuhören. Machen ja auch Myriaden von Jugendlichen so.

Und wenn es doch so richtig high-fidel oder gar high-endig klingen soll, können wir doch zur Not die eine und die andere Alternative anbieten.