Nützliches Zubehör, Part 1 von 1001

Seit Jahr und Tag bietet der FLSV neben den festen Geräten und Lautsprechern auch eine Unmenge gerade im Bereich Zubehör an. In loser Folge werden an dieser Stelle ein paar dieser nötigen und nützlichen, meist aber auch klangfördernden Accessoires vorgestellt.

Den Beginn macht unser Neuzugang, der Rothwell Pegeldämpfer.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten monumentale Hornlautsprecher, die mit einem immens hohen Wirkungsgrad ‚gesegnet‘ sind. Diese wollen Sie an einem Verstärker betreiben, dessen Lautstärkeregelung aber so ausgelegt ist, dass schon sehr früh, also zum Beispiel schon in der 9-Uhr-Stellung, eine viel zu hohe Lautstärke, sprich eine zu geringe Dämpfung der Endstufe, erzielt wird. Hier helfen die Pegeldämpfer von Rothwell, die einfach zwischen Quellgerät und Verstärker oder zwischen Vorverstärker und Endstufe eingesetzt werden. Damit wird die Ausgangsspannung des Gerätes um 10dB abgesenkt, in der XLR-Variante für symmetrische Verbindungen um 20dB.

Einen weiteren Vorteil bringen diese als Cinchadapter beziehungsweise als XLR-Adapter ausgelegten Pegeldämpfer, da nun das Lautstärker-Potenziometer in einem sehr viel lineareren, sprich kanalgleicheren Bereich arbeitet, als es am Anfang und am Ende der Schleifbahn der Fall ist. Außerdem lässt sich die Lautstärker nun viel feinfühliger einstellen.

Der Rothwell Pegeldämpfer hilft Ihnen auch weiter, wenn Sie einen sehr alten Verstärker haben, der durch ein modernes Gerät durch dessen Ausgangspegel im Eingang einfach übersteuert würde.

MM-Marathon vorerst beendet

Anlässlich des letzten Treffens der GenussHörer wurde die vorerst letzte Stufe des MM-Marathons gezündet und dabei weit über 20 verschiedenen Tonabnehmer dieses Prinzips im Vergleich vorgestellt.

Es sind dabei vier der führenden Tonabnehmer-Marken großflächig vertreten, nämlich in alphabetical order: audio-technica, Grado, Nagaoka und Ortofon. Die Preispanne reicht dabei von nicht einmal 40.- € bis immerhin 860.- €.

Sollten Sie sich über die beim FLSV verfügbaren MM- und MI-Systeme einen ersten Überblick verschaffen wollen, dann gibt es hierfür auch eine [komplette Liste].

GenussHören, die elfte

Am Samstag, dem 18. April 2015 fand das inzwischen 11. GenussHören-Treffen statt. Zur Erinnerung: Hier treffen sich drei- bis viermal im Jahr Musikbegeisterte im privaten Rahmen, um vorher angekündigte technische Besonderheiten unseres anderen Hobbys (High Fidelity und High End) interessant aufzubereiten und mit Leben, sprich mit Musik zu füllen.
An diesem Abend lag der technische Schwerpunkt diametral zur letzten Veranstaltung, und zwar auf durchgehend analoger Wiedergabe von Schwarzem Gold, vulgo von der guten, alten Schallplatte, dem schon mehrfach totgesagten Medium.

Wer mehr über diese Veranstaltung sehen und lesen möchte, der schaue sich bitte die [Nachlese GenussHören vom 18. April 2015] an.

Auslobung

Was ist Ostern ohne Geschenke? Und weil mir nichts Besseres eingefallen als eine CD-Box ist, gibt es eine CD-Box. Von der trenne ich mich, obwohl sie wirklich authentisch klingt und die Wurzeln des heutigen Jazz darstellen. Aber sie eignet sich nicht besonders für die Vorführung von hochwertigen Lautsprechern außer von schräg klingenenden Breitbändern und quietschenden Hörnern.

Wer also Musik mal für eine echte, wilde Tanzparty sucht, der sollte sich schnellstmöglich an munk@flsv.de wenden, denn der Erste erhält diese 6 CDs inkl. dickem Booklet als Osterunüberraschung.

Sonderlob nicht nur für die Verpackung

Heute sind wieder viele neue Tonabnehmer eingetroffen. Die Tonabnehmersysteme von Grado arbeiten nach Moving Iron-Prinzip und gehören somit nicht ganz lupenrein dem Moving Magnet-Prinzip (MM) an. Aber der einzige wesentliche Unterschied ist, dass hier anstelle der Magneten ein Stück aus einer Eisenlegierung verwendet wird.

Vorführbereit sind ab sofort die Modelle Black, Red, Silver und Gold, Platinum und Sonata.

Für dieses Tonabnehmer-Segment wird der FLSV die größte und auch vorführbereite Auswahl im weiten Umkreis aufbauen, wie es schon bei den bezahlbaren Lautsprechern und bei Kopfhörern der Fall ist. Das Aufrüsten der friedliebenden Art geht also in die nächste Runde.

Ein ganz besonderes Lob bekommen diese Teile für ihre unpretentiöse Verpackung, die entsprechend günstig hergestellt werden kann und die wenig Verpackungsmüll hinterlässt.

Alte Bekannte oder bekannte Alte

Das freut das Herz des Yamaha-Fans ganz besonders, wenn dessen Betreiber drei Schätzchen aus der seinerzeit hochgelobten 10er-Serie im sogenannten Midi-Format mit 28cm Breite zurückbekommt und das in einem solchen Zustand inklusive der Bedienungsanleitungen! Dieses Maß war früher, also Mitte der 1990er Jahre, recht begehrt und man erreicht es inzwischen wieder, da die Geräte dank Integration und Effizienz immer kompakter werden können. Das ging früher nicht ganz, denn der AX-10 baut dafür recht tief, da damals dieselben Baugruppen wie im Verstärker mit klassischem 43,5er-Breitenmaß verbaut wurden. Aber schön sind die Teile immer noch anzusehen. Schade, denn erst vor wenigen Wochen habe ich die letzten Sonderdrucke der Tests in den heute immer noch existierenden Gazetten dem Altpapier übereignet. Aber in der Yamaha-Sammlung gibt es noch je Exemplar davon.

Sollte also jemand an dieser Einheit, bestehend aus AX-10, CDX-10 und TX-10 interessiert sein, dann aber schnell!