Ergänzung zu den Bamberger Analog-Tagen #1: Pro-Ject Phono Box DS

Flexibel zu sein hat manchmal auch schon etwas, meist aber auch etwas Zusatzarbeit Generierendes. Aber was tut man nicht alles für Seine Kunden und Gäste?!

Denn ganz kurzfristig haben wir wieder die Pro-Ject Phono Box DS erhalten. Und was liegt da näher, als sie gleich in die Anlage 3 bei den Bamberger Analog-Tagen 2015 einzubinden, wo sie sich in einem besonders elitären Umfeld von Phono-Vorverstärkern für MM-Tonabnehmersysteme tummelt. Dass sie wieder mal das preiswerterte Modell stellt, war ja nicht anders zu erwarten. Aber ich bin mir sicher, dass sie sich ganz achtsam schlagen wird, ohne Keile zu verteilen.

Wie Nina aus Hagen schon sagte: Alles so schön bunt hier #3: KEF MUO

Schon wieder KEF und schon wieder bunt, wieder wohlklingend, aber diesmal ganz anders: der erste Bluetooth-Lautsprecher vom englischen Hersteller namens KEF MUO. Dies ist ein extrem aufwändig gestalteter Wireless Speaker, wie die neue Gattung genannt wird, und die immer mehr Zulauf bekommt.

KEF MUO Innenaufbau

Das hat ja auch schon einen Reiz, seine eigene Musik immer und überall hören zu können. Nur ist dies bei nahezu allen anderen auf dem Markt befindlichen Modellen für unsere geübten Ohren eher eine Tortur als ein Vergnügen. Immerhin haben wir dem foxL Dash 7 einen der ersten Typen dieses Marktsegments, der sich klanglich ganz weit vom Rest abhob, im Programm. Nun kommt also der MUO hinzu, der deutlich größer ausfällt, was aber auch die klangliche Ausbeute betrifft. Nur in jede Hosentasche kann man ihn nicht stecken.

Im Inneren werkeln keine Breitband-Chassis wie sonst üblich, sondern zwei Koaxial-Treiber, wie man sie in allen beim FLSV vorführbereiten KEF-Baureihen findet. Ergänzt werden sie durch eine nahezu rechteckige Passivmembran, um den Bassbereich deutlich nach unten auszudehnen. Sollte man das Bedürfnis verspüren, einen echtes Stereo-Set aufzubauen, so geht das mit einem zweiten MUO auch .

KEF MUO Uni-Q-Chassis

Für die äußere Gestaltung zeichnet wieder der britische Industrie-Designer Ross Lovegrove verantwortlich, und er hat ganz eindeutig Anleihen an KEFs Flaggship-Objekt Muon genommen. Deswegen auch der Name.

Einen ausführlichen Test gibt es natürlich auch schon, nachdem dat Dingen in UK schon diverse Preise abgeräumt hat, in deutsch. Als Annäherung ans neue Objekt der Begierde empfehlen wir diesen.

Wussten Sie schon, dass der FLSV in Bamberg einer von wenigen ausgesuchten Händlern in ganz Bayern, das sind immerhin Unter- und Mittel- und Oberfranken plus Oberpfalz plus Schwaben plus Nieder- und Oberbayern inklusive München, ist, der authorisiert wurde, der MUO führen darf und wird? Ich auch nicht. Ist aber definitiv so.

Wie Nina aus Hagen schon sagte: Alles so schön bunt hier #2: KEF LS50 in neuen Farben

Die Retourkutsche zur farblich schön gestalteten Pro-Ject Speaker Box 5 kommt FLSV-intern von KEF. Das auch bei uns überaus erfolgreiche Sondermodell LS50 kam ja bekanntermaßen zum 50. Geburtstag des englischen Lautsprecher-Herstellers in allen erdenklichen Farben auf den Markt, Hauptsache sie war schwarz*. Und da es ein unlimitiertes Sondermodell ist, hat man nachgedacht, wie man die Attraktivität dieser Jubliäumsbox weiter steigern kann. So wurde bereits letztes Jahr eine weiße Variante mit blauer Membran aufgelegt. Weiß ist nun mal derzeit DIE Farbe bei Lautsprechergehäusen schlechthin.

KEF LS50 weiß

Aber was macht der Ferrari-Fahrer oder der Aston Martin-Pilot, der das wohltönende Interieur seiner Wohnumgebung farbgetreu gestalten möchte? Sollte diese Klientel weiterhin diskriminiert werden? Nö! Denn ab sofort gibt es die KEF LS50 in drei weiteren Ausführungen mit wahrlich rasanten Farbbezeichnungen:

​Titanium Grey, Frosted Black und (unbritish) Racing Red.

Nur nebenbei bemerkt: Der FLSV in Bamberg hat alle fünf Oberflächen in der Verführung. Und Hard Core-High Ender dürfen gerne die klanglichen Unterschiede der fünf Farben heraushören, aber nicht bei mir!

* Dank an Henry F. aus D. für diesen Klassiker!

Wie Nina aus Hagen schon sagte: Alles so schön bunt hier #1

Was war zuerst: Die Hunne oder das Ei?

Es gab ja schon immer mal wieder die Idee, Lautsprecher in mehr als den zwei bis drei Grundfarben, nein, nicht rot – grün – blau, sondern in schwarz, in weiß und manchmal auch in rot anzubieten. So hat das ja auch Pro-Ject Audio Systems bei der Einführung ihrer Speaker Box-Serie gemacht. Und in der roten Ausführung spielt die quirlig aufspielende Speaker Box 5 auch seit Anfang an an der nicht mehr aufgelegten, aber immer noch genauso knallroten Juke Box, einem Plattenspieler mit eingebautem Vollverstärker inklusive Phono-Teil, um zum Beispiel die hier beim FLSV angebotenen Second Hand-Schallplatten anzuspielen. Manche Hersteller bieten ihre Lautsprecher, in der Regel gegen Aufpreis, sogar in allen RAL-Farben an.

Speaker Box 5 weiß mit Bespannrahmen

Das war aber nicht die primäre Idee von Leni K., um diese Tristesse zu beenden und trotzdem wieder Farbe ins Spiel zu bringen. Sie hat zunächst einmal wenige, aber dafür warme und trendige Farbtöne ausgesucht und mit dem für Frauen eigenen Stilempfinden gleich die Bespannrahmen farblich dazu passend kreiert.

Den vollständigen Artikel, wie immer reich bebildert, und die Auflösung der vermeintlich unklaren Überschrift können Sie [hier] weiterlesen.

Große Ereignisse werfen ihr Licht voraus #5: Analog-multipel-minimalistische Anlage der Analog-Tage 2015

Ja, so kann’s gehen: Erst ein Trumm gekauft, dann noch eins und auf einmal steht die Bude voll mit Bausteinen. Muss das heute noch so sein, am besten noch in einem Vertikal-Rack? Nein, wir spielen nicht mehr mit Bauklötzen, wir staunen nur noch eben solche.

Was will uns der Autor damit sagen? Ganz klar, denn früher waren die normal-großen Hifi-Bausteine das 43,5cm-Rastermaß aller Dinge. Aber heute fallen alle Hifi-Komponenten physikalisch deutlich kleiner aus, weil sie zum Beispiel drastisch effizienter arbeiten und deswegen kaum noch Kühlkörper benötigen.

Insofern folgt die an Bamberger Analog-Tagen vorgeführte Anlage #5 eher dem multiplen Minimalismus, bei der viele, aber kleine, oder war es andersherum?, bei der kleine, aber viele Komponenten aus der gerade wieder einmal, aktuell in der Audio 12.2015, supergut getesteten RS-Linie von Pro-Ject Audio Systems im Verbund mit der phänomenalen Cabasse Murano eine Anlage der Superlative nicht nur für die größere Puppenstube bildet. Immerhin werden sieben Einzelkomponenten zwischen Quelle und Lautsprecher und ohne die ebenfalls vorhandenen CD-Laufwerk inklusive Digital-/Analog-Wandler sowie Stream Box RS aufgeführt, die, wenn man sie auf einander  stellen würde, locker die 1-Meter-Grenze touchieren würde. Naja, jedenfalls knapp. Gerade weil wir unsere Spielsteine horizontal anordnen, werden Sie bei einem Besuch dort oben im High End-Kino erkennen können, dass nicht nur Phono Box RS, sondern auch Pre Box RS als auch beide Amp Box RS Mono jeweils von aufwändigen Zusatznetzteilen versorgt werden.

Grundsätzlich wird in dieser Konstellation das Signal vom Generator des Moving Coil-Systems Ortofon MC Cadenza Red bis hin zu den Lautsprecheranschlüsssen der beiden Amp Box RS Mono konsequent symmetrisch als auch konsequent mit hochwertigen Goldkabeln geführt. Wundern Sie sich also nicht, wenn im High End-Kino keine der bei einfacheren Anlagen üblichen Rauschwellen über Sie hereinschwappt!

Pro-Ject RPM 9 Carbon

Und wie immer folgt nun die Auflistung der verwendeten Komponenten:

Anlage 5 an den Bamberger Analog-Tagen am 4. und 5. Dezember 2015
Wo? High End-Kino
Plattenspieler Pro-Ject RPM 9 Carbon SuperPack mit Cadenza Red        2.700,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel executive Phono TAK Rhodium          860,00 €
Phono-Vorverstärker Pro-Ject Phono Box RS inkl. Akku-Speiseteil        1.365,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Black Edition XLR          360,00 €
Verstärker Pro-Ject Pre Box RS inkl. Linear-Netzteil        1.475,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Highline XLR          320,00 €
Verstärker Pro-Ject Power Box RS Mono inkl. Linear-Netzteil        2.205,00 €
Lautsprecherkabel Goldkabel Orchestra          330,00 €
Lautsprecher Cabasse Murano auf Solidsteel SS-6        5.105,00 €
Hi-Fi Analoge Tage - Plattenspieler entdecken Fränkischer Lautsprecher Vertrieb Bamberg

Große Ereignisse werfen ihr Licht voraus #4: Analog-optische Anlage der Analog-Tage 2015

Großes Kino im Großen Vorführstudio! Denn hier wird in technologischer Hinsicht ein im wahrsten Sinne des Wortes veritables Highlight von Herrn Schick vom Deutschland-Vertrieb High Fidelity-Studio vorgeführt. Es handelt sich um das revolutionäre Tonabnehmer-System DS Audio DS-W1, das völlig neue Wege der Signalabtastung und Signalübertragung beschreitet. Das Moving Light-System wird standesgemäß auf unserem AMG Giro ‚gefahren‘. Wenigstens ist im doch ambitioniert zu nennenden Preisschild der Phono-Vorverstärker inbegriffen.
Dafür sparen wir an anderer Stelle und senden das generierte Signal mehr als vernünftig an die bekannte Elektronik von Exposure und an weiter an die bestens beleumundeten und relativ gesehen mehr als sehr preiswerten DALI Rubicon 6.
Die Konstellation in der Übersicht:

Anlage 4 an den Bamberger Analog-Tagen am 4. und 5. Dezember 2015
Wo? Großes Vorführstudio auf der Hifi-Seite
Plattenspieler AMG Giro mit DS Audio DS-1      16.000,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Executive            575,00 €
Verstärker Exposure 3010 S2D Pre        1.200,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Ouverture            185,00 €
Verstärker Exposure 3010 S2 Mono Amps        2.300,00 €
Lautsprecherkabel Goldkabel Highline BiWi           800,00 €
Lautsprecher DALI Rubicon 6        3.600,00 €

Große Ereignisse werfen ihr Licht voraus #3: Analog-röhrende Anlage der Analog-Tage 2015

Unsere dritte Anlage, die im Eingangsbereich des Großen Vorführstudios aufgebaut sein wird, konzentriert sich auf die klanglichen Unterschiede zwischen den vom FLSV angebotenen Phono-Vorverstärkern im gehobenen Preissegment. Diese müssen aber wohl alle noch als bezahlbar gelten, schaut man sich die inflationär wirkenden Preisschilder der ansonsten in den Hifi-Magazinen getesteten Probanden an. Besonderheit bei diesem internen Vergleichstest ist, dass es sich ausschließlich um Phono-Vorstärker für Moving Magnet-Systeme (MM) handelt.
Als Basis dient einer meiner Lieblings-Plattenspieler ob seines überragenden Preis-/Leistungsverhältnisses. Es ist der Pro-Ject Xperience SB als SuperPack, aber wie immer aufgebohrt mit dem Ortofon 2M Black als Rundum-glücklich-Maschine schlechthin.
Und wie kann man besser derart subtile Klangunterschiede feststellen als mit mit einem Kopfhörer der Superlative, nämlich des Flaggschiffes Stax SR-009 am dazugehörigen Röhrenspeiseteil SRM-007t II des Spezialisten für elektrostatische Kopfhörer weltweit?
Ganz einfach: gar nicht!
Diese Anlage in der Übersicht:

Anlage 3 an den Bamberger Analog-Tagen am 4. und 5. Dezember 2015
Wo? Großer Vorführraum auf Audium Rack
Plattenspieler Pro-Ject Xperience SB SuperPack mit Ortofon 2M Black        1.645,00 €
Kleinsignalkabel Pro-Ject RCA-CC          115,00 €
Phono-Vorverstärker 1. analogis Résumé          444,00 €
Phono-Vorverstärker 2. Trichord Diablo          745,00 €
Phono-Vorverstärker 3. Croft RIAA S        1.200,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Black Edition          380,00 €
Kopfhörer-Verstärker Stax SRM-007t II        2.925,00 €
Kopfhörer Stax SR-009        5.000,00 €

Große Ereignisse werfen ihr Licht voraus #2: Analog-digitale Anlage der Analog-Tage 2015

Wir haben ja schon einmal bewiesen, wie man den analogen Gedanken vermeintlich pervertieren kann, ohne dabei wenigstens klanglich das Gesicht zu verlieren, indem wir einen Plattenspieler mit eingebautem Phono-Vorverstärker direkt mit dem Transmitter eines der technologisch immer noch führenden Drahtlos-Lautsprecher-Systeme, nämlich Dynaudios XEO 4, verbunden haben.

Doch nun setzen wir diesem Gedanken noch eins drauf, um nicht zu sagen die Krone. Denn seit wenigen Wochen ist der neue Musik-Server (englisch: Music Server) entotem Plato verfügbar. Diese Zentrale für das komplette Datenarchiv, also für Musik, aber auch für Bilder und Filme, kann wohl als erstes Gerät des Weltmarktes auch Schallplatten digitalisieren und dabei mit allen Tags, also mit allen Auszeichnungen eines Datenbestandes mit zusätzlichen Informationen wie Interpreten, Titel, Spielzeiten und auch Cover versehen. Das war bisher eine elende und damit eigentlich komplett unnötige Schinderei, von der wir allen Digitalisierungswilligen dringend abgeraten haben. Nun funktioniert das mehr als zufriedenstellend. Und das werden wir beweisen!

Als Quellgerät wird der an anderer Stelle bereits als Wenigstens-Deutschland-wenn-nicht-sogar-Weltneuheit vorgestellte Pro-Ject RPM 5 Carbon eingesetzt. Und da der entotem Plato sogar über einen anpassbaren Moving Coil-Eingang verfügt, ist auch der Anschluss kein Problem.

Diese Anlage der Superlative wird wieder durch einen Lautsprecher von Dynaudio, diesmal eine Etage höher als XEO, klanglich dargestellt. Wir verwenden hier gerne und nicht nur an den Bamberger Analogtagen 2015 die Focus 200 XD, die diesen Raum souverän mit ihrem tollen und niemals nervigen Klang füllen wird.

Hier sehen Sie die in der Anlage 2 verwendeten Komponenten im Überblick:

Anlage 2 an den Bamberger Analog-Tagen am 4. und 5. Dezember 2015
Wo? Kleines Vorführstudio auf Audium Rack
Plattenspieler Pro-Ject RPM 5 Carbon         1.375,00 €
Kleinsignalkabel Pro-Ject RCA-CC             115,00 €
Phono-Vorverstärker enTotem Pluto (Universal-Medien-Center)        4.800,00 €
Funk-Übertragung Dynaudio Transmitter            250,00 €
Lautsprecher Dynaudio Focus 200 XD auf Dynaudio Stand 3X        4.950,00 €

Große Ereignisse werfen ihr Licht voraus #1: Analoge Anlage der Analog-Tage 2015

Auch wenn wir beim FLSV in Bamberg uns stets unserer Preiswürdigkeit, übrigens zu Recht, rühmen, dann soll das nicht heißen, wir könnten nicht auch luxuriös. Und um mal ein Beispiel von grenzenlosem Überschwang zu geben, stellen wir im Folgenden in nicht ganz so loser Folge unsere Anlage #1 von insgesamt 5 vor, die während der Bamberger Analog-Tage 2015, also am Freitag, dem 04. und Samstag, dem 05. Dezember 2015 jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr im kleinen Vorführstudio aufkrachen wird.

Beginnen wir mit der Quelle und das ist ein Plattenspieler OHNE Haube, dafür aber mit krummem Tonarm. Und dann braucht’s unbedingt noch ein kleines Kästchen, das verschwenderisch verchromt ist wie bekannte Berliner Vorbilder. Als wäre es nicht schon genug wird das Signal in ein anachronistisches Gerät ähnlich Omas Dampfradio mit Glühbirnen geleitet. Fehlt nur noch das Magische Auge! Und bestimmt ist das Teil nicht fernbedienbar, stimmt’s? Konsequent sich jeder modernen Technik widersetzend geht es dann nicht mal drahtlos in Kisten, die so ähnlich wie Lautsprecherboxen aussehen, aber wieder klassisch, sprich völlig veraltet, in Dreiwege-Technik ausgeführt sind. Und dass soll auch noch Musik machen?

Aber wie! Hören Sie mal in diese minimalistische und deswegen auch optisch wunderschöne Anlage hinein, wie analoge Technik heute klingen kann! Danach muss man sich schon fragen, warum viele Leute heute lieber ihre Musik auf dem Rechner horten, um sie dann bequem vom Sessel aus per Tablett steuern zu können. Am besten spielt man dann die Stücke noch dauernd beliebig mal für wenige vermeintlich prägnante Augenblicke an, um dann weiter zum nächsten Titel zu skippen, anstatt sich mal in voller Kontemplation einem Album ganz hinzugeben.

Aber Sie wissen ja: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und so kommen wir zum Schluss notgedrungen zur Preisnennung, zum Show Down, dem endgültigen. Derart veraltete Technik ist nicht umsonst zu haben:

Anlage 1 an den Bamberger Analog-Tagen am 4. und 5. Dezember 2015
Wo? Kleines Vorführ-Studio auf Schroers & Schroers Rack
Plattenspieler Pro-Ject RPM 3 Carbon mit Ortofon 2M Black        1.135,00 €
Kleinsignalkabel Pro-Ject RCA-CC          115,00 €
Phono-Vorverstärker analogis Résumé          444,00 €
Kleinsignalkabel Pro-Ject CC            93,00 €
Verstärker Cayin MT-12L          800,00 €
Lautsprecherkabel Goldkabel Speaker Flex inkl. Hohlbananas            63,00 €
Lautsprecher Cabasse Minorca auf Dynaudio Stand 3X        1.150,00 €

Jawowarmerdennaweng? #3: Heimatklänge

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute und das Bessere liegen so nah? Denn am Samstagabend ging es mal wieder zu einem Bamberger Original. Und hier sind nicht die Bamberger Hörnchen gemeint, obwohl die da auch mitspielen, sondern unser Weltklasse-Orchester in der Philharmonie am Regnitzufer.

Das Programm war wie immer hochkarätig, aber das Violinkonzert Nummer 1 von Dmitri Schostakowitsch war mit Karen Gomyo und ihrer Stradivari meines Erachtens überirdisch! Dirigiert hat den Abend übrigens Jakub Hrůša, der zukünftige Chefdirigent des Orchesters, somit der Nachfolger von Jonathan Nott. Ihn habe ich an diesem Abend auch zum ersten Mal live erleben dürfen.

Außerdem empfiehlt sich immer etwa eine Stunde eher zu erscheinen, denn dann gibt es stets eine Einführung ins Werk. Danach versteht man das später Gespielte einfach deutlich besser.

Somit müsste der Werbespruch für den FLSV eigentlich heißen: Dem Original am nächsten!

Und das stimmt, denn der FLSV befindet sich gerade mal 600 Meter Fußweg von der heimatlichen Spielstätte der Bamberger Symphoniker entfernt. Welches Hifi-Geschäft kann das auch von sich behaupten?

Fingerübungen

Hatten wir eigentlich schon erwähnt, dass wir es doch…

noch schaffen werden, wie in den letzten Jahren eine echte Wenigstens-Deutschland-wenn-nicht-sogar-Weltneuheit auf unseren Bamberger Analog-Tagen 2015, die am 04. und am 05. Dezember in den heiligen Hallen stattfinden, der hoffentlich, nein bestimmt auch interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren?

Nö? Selbst im offiziösen Programm steht nämlich davon noch nichts drin, so diskret wurde das behandelt. Dann aber hurtig gelüftet, das Geheimnis! Aber nur, wenn Sie es nicht weiter verraten.

Es handelt sich um das allerallerneueste Modell aus der RPM-Familie von Pro-Ject Audio Systems namens RPM 5 Carbon. Das ist so neu, dass es Stand 10. November, als dieser Text verfasst wurde, noch keinen Link auf der deutschen Webseite gab. Deswegen gestatten wir uns AUSNAHMSWEISE einen Link auf die Hersteller-Webseite.

Dass hier das nächstgrößere Modell RPM 9 Carbon, der ebenfalls hier bei den BAT 2015 erstmalig in der Region zu sehen und zu hören sein dürfte, der Genspender ist, ist wohl nicht zu übersehen.

Somit hat der FLSV insgesamt fünf unterschiedliche Modelle allein aus dieser einen Baureihe der ansonsten überaus üppigen Modellvielfalt von Pro-Ject Audio Systems vorführbereit.

Hatten wir eigentlich schon erwähnt, dass endlich…

die wichtigsten Mitglider der neuen Opticon Serie von DALI inzwischen hier vor Ort vorführbereit sind?

Nee? Dann aber los!

Leider hatte sich die Auslieferung einer der wichtigsten Lautsprecher-Familien im Portfolio des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs von und zu Bamberg etwas verzögert. Dann ging es aber Schlag auf Schlag und die Modelle Opticon 1, Opticon 2, Opticon 5 und Opticon 6 (in der Abbildung von links nach rechts, glaube ich) waren endlich hier. Diese Serie löst die bekannte Ikon MK II-Serie ab, deren prominentestes Mitglied Ikon 6 MK II seinerzeit sogar einen EISA Award für den besten Lautsprecher des Jahres erhielt.

Allerdings haben alle neuen Modelle klanglich und auch optisch einen riesen Sprung gemacht, denn die Opticöner profitieren von den Erkenntnissen, die die Grundlagenforschung im Rahmen der Lancierung der ganz großen Epicon Serie erbracht hat. Und dass sie den ranghöheren Rubicon Modellen mehr als nur ähnlich sehen, muss auch kein Zufall sein.

Wer allerdings echten Lack oder veritables Holz als Oberfläche sein Eigen nennen will, der muss dann doch wenigstens eine Etage höher einsteigen. Aber mir ist es lieber, wenn ein Hersteller in dieser Preisklasse auf ein solches äußerliches Ausstattungsmerkmal verzichtet und lieber in die Innreien investiert.

Dass die größeren Modelle etwas teurer geworden sind, sei hiermit erwähnt. Und dass man dies beim ersten Anhören sofort vergisst, auch.

Schade ist nur, dass der Nachfolger der intern Lady-Killer genannten Ikon 5 MK II nicht mehr deren betörende Maße aufweist, sondern nur noch eine kürzere Variante der großen Schwester darstellt.

Und wenn ich ein wenig Platz durch gewisse Abverkäufe geschaffen habe, dann wird das Dickschiff Opticon 8 auch vorführbar sein. Ich schwör’s.

Jawowarmerdennaweng? #2: Museum der Heimat, frankfurtiges

Es war mal wieder an der Zeit, die Heimat vor der Heimat, also Frankfurt am Main, zu besuchen. Und das nicht nur, weil die familiären Bande immer noch in diese Gegend führen. Und diese Bande war es, die uns in die Schirn, eines von gleich drei Kunstmuseen der Stadt, in eine Aufsehen erregende Ausstellung namens Sturm-Frauen entführte. Hier werden Künstlerinnen der Avantgarde aus den Jahren 1910 bis 1932 mit ihren Werken vorgestellt. In der Zusammenschau bilden sie ein beeindruckendes Panorama der modernen Kunst, deren Gehalt und deren Einfluss erst heute richtig beurteilt werden kann, weil sie schlicht und einfach seither unterdrückt wurde. Was diese Ausstellung im Einzelnen ausmacht, sollte man am besten selber erfahren oder wenigstens auf der gut und informativ gestalteten Webseite nachlesen.
Und auch wenn diese famose Ausstellung mit ihren Exponaten eher die bildende Kunst in vielen Facetten abbildet, zeigt die hier dargestellte Figur Bibo von Lavinia Schulz ein Musterbeispiel für die Phantasie des expressionistischen Tanzes. Und Tanz hat – zumindest meistens – etwas mit Musik zu tun, oder etwa nicht?

Jawowarmerdennaweng? #1: Charles Lloyd Quartet im Birdland zu Neuburg

Wenn einer der ganz großen, noch lebenden Saxophonisten des Jazz hier in der relativen Nähe ein Konzert gibt, dann muss man da einfach hinfahren. Charles Lloyd spielt ja sonst in viel größeren Häusern, aber der Jazzclub Birdland in Neuburg an der schönen, aber wenig blauen Donau ist für seine besondere Atmosphäre bekannt. Und auch die Stadt ist ein kleines Juwel. Und so kann man nachvollziehen, warum seine Frau und Managerin von sich aus auf diese Lokalität zugeht und nachfragt, ob ein Konzert ins aktuelle Programm einzubinden sei.
An diesem Donnerstag, dem 05. November 2015, übrigens dem 27. Geburtstag des FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in 96047 Groß-Juwel, spielten Charles Lloyd (ts, fl), Gerald Clayton (p), Joe Sanders (b), Eric Harland (dr). Letztere Drei sind zusammen nur unwesentlich älter als Charles Lloyd!
Mir hat die Musik und auch die Darbietung sehr gut gefallen! Und deshalb ergeht folgende Aufforderung: Leute, besucht mehr Konzerte! Lasst euch von der Vielfalt und der Direktheit eines Konzertbesuchs mitnehmen. Dann wisst ihr auch, wie gut oder wie weniger gut eure Anlagen tatsächlich klingen.

Als Anspieltip sei mein Lieblingsalbum von Charles Lloyd genannt. Es ist das 2005 bei ECM erschienene Jumping The Creek.

Strippenzieher, goldige

Bei den diesjährigen Bamberger Analog-Tagen am 04. und 05. Dezember wird es unter anderem, aber hauptsächlich die Ludwigshafener Firma Goldkabel sein, die für gute Verbindungen sorgen wird. Bis auf die den SuperPacks von Pro-Ject beiliegenden Phono-Kabel sowie den meisten Netzkabeln, diese werden traditionell von Supra gestellt, werden alle Strippen von diesem Spezialisten gezogen. Dabei sind es vor allem die neuen Modelle aus der preislich noch nicht ganz so abgehobenen Black Edition Serie, die für Wohlklang sorgen werden. Aber auch einige neue Modelle aus der beliebten Highline Serie werden zu sehen und zu hören sein.

Auch hier gilt wie immer beim FLSV: Nicht glauben, sondern probieren, ob Kabel einen klanglichen Unterschied bewirken: Und dann erst entscheiden Sie, ob er es auch wert ist.

Und wenn Sie sich fragen, woher das abgebildete Motiv stammt, dann verharren Sie wenige Momente auf der Startseite von Goldkabel. Nein, Sie sind nicht betrunken!

Gesagt, getan!

Nachdem letzte Woche Konsequenzen angekündigt wurden, präsentieren wir nun auch – trara – die beiden großen Neuheiten von beyerdynamic. Nämlich zum einen den geschlossenen DT1770 Pro, der ja eigentlich im Studio-Bereich beheimatet ist, zum anderen das Topmodell* T1 (2. Generation), das wiederum halboffen und mit hoher Impedanz (600 Ohm) daherkommt. Das schließt zwar die mobile Nutzung aus, klingt aber prinzipiell dank des dann höheren Dämpfungsfaktors des Kopfhörer-Verstärker besser.

Beide Kopfhörer sind ab sofort beim FLSV in Bamberg ausgiebig Probe zu hören!

*Nicht zu verwechseln mit den anderen Grazien aus wenig Fleisch und noch weniger Blut.