Nachbetrachtungen zur High End 2022 in München

Nach zweieinhalb Ausfällen in den letzten beiden Jahren war es mal wieder so weit, dass sich alle Hifi- und High End-Affinen im M.O.C. zu unserer Nabelschau treffen konnten. Ich selbst war dieses Mal auf der anderen Seite zu Gange, also nicht bei Audio Trade ATR und hier speziell für die Endkunden-Akquise zuständig, sondern einfach nur Gast der High End Society und somit interessierter Gucker und Hörer.

Sonst stand hier immer so was wie „Mitarbeiter“ und „Audio Trade ATR“, diesmal nur „Besucher“

Mein erster Besuch galt meinem dienstältesten Lieferanten, nämlich Dynaudio. Diese Marke feiert derzeit immerhin ihr 45-jähriges Bestehen. Und der FLSV hat wohl eine der niedrigsten Kundennummern in deren Bestand.

Hier sind einige Meilensteine aus dem Portfolio von Dynaudio als Reminiszenz zu sehen. Rechts steht der „Arbiter“.

Und es wurde gleich eine neue Lautsprecher-Serie namens Focus präsentiert, auf die ich mich schon richtig freue, denn sie ist so richtig vollständig: aktiv, Streaming-fähig inklusive Roon, Bluetooth, digitale und analoge Eingänge sogar mit Phono (!) sowie DIRAC Live, alles ist an Bord.

Die drei Modelle der neuen Focus-Baureihe, schlicht Focus 10, Focus 30 und Focus 50 genannt.

Was neben den stets wiederkehrenden Dynaudio-Merkmalen diesmal anders ist, ist die durchgehend geschlossene Bauweise aller drei Modelle. Somit werden sie auch deutlich aufstellungsunkritischer sein. Dynaudio nennt die drei Modelle ganz unbescheiden „das intelligenteste kabellose Musiksystem der Welt.“ Sie können das sehr bald nachprüfen, denn alle drei Modelle werden demnächst in diesem Theater zu hören sein!

Und wie schon am Titelbild zu sehen ist, wird es Verstärkung im Analog-Sektor geben. Diesmal kommt ein Traditionshersteller aus dem Schwarzwald zum eh schon üppigen Plattenspieler-Angebot hinzu: Perpetuum Ebner, kurz PE. Muss ich an dieser Stelle über das Know-How und die handwerkliche Fertigung noch viele Worte verlieren?

Perpetuum Ebner PE 2525 MK II, aber nicht in der für PE typischen und von mir so georderten Bi-Color-Ausführung.

Zwei Aussteller, die ich mit besonderer Neugier besucht habe, waren DALI und Yamaha. Und beide Vorführungen waren in höchstem Maße unspektakulär! Und das ist das höchste Lob, das man aussprechen kann, solange man es nicht mit langweilig verwechselt.

Fangen wir mit DALI an, weil auf deren Stand an Neuem nur das Absolute, also das neue Flaggschiff Kore erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Man kann davon ausgehen, dass dieses Prachtstück nur wenige Händler in Deutschland vorführen werden, kostet ein Paar davon doch immerhin 160 große Scheine, also 80 Mille. Aber mal schauen, ob der FLSV bis zur Auslieferung den nötigen Platz und vor allem das benötigte Kleingeld auftreiben kann.

Sven Pieper von DALI erläutert mit bekannt lockerem Stil die Besonderheiten der DALI Kore.

Es ist wohl davon auszugehen, dass auch die kommenden Serien von deren technologischen Besonderheiten profitieren, wie das so üblich ist.

Technologie-Träger für die nächsten Jahre: DALI Kore
Vermeintlich alles wie gewohnt, aber hinter den Kulissen alles neu: DALI Kore

Anzumerken ist hier, dass auch die Anlage, die zur Vorführung der DALI Kore verwendet wurde, bodenständig blieb. Aber was mich noch mehr verblüfft hatte, war die Tatsache, dass ganz normale Tracks in CD-Auflösung, also mit 16 Bit und 44.1 kHz, und kein High Res-Material verwendet wurde und es trotzdem überragend klang. Also unspektakulär! Denn es war alles da, nur viel mehr Details als selbst bei einer DALI Epicon 8, ohne dabei aber die Musik dabei zu sezieren. Nur der Raum, indem die DALI Kore zu stehen kommen, sollte ausreichend groß sein!

Genauso überrascht hat mich zum einen, dass Yamaha auf der High End vertreten war und dass diese Traditionsfirma mir in Person von Andreas Rieckhoff zum anderen auch noch veritable Neuheiten vorstellen konnte. Denn der Yamaha RN-2000A

Beim silbernen Modell ist unten die Leiste fürs Display für bessere Ablesbarkeit (auch) in Bi-Color ausgeführt.

als auch die NS-2000A sind ebenfalls die ranghöchsten Vorboten verschiedener Modelle, die bezahlbares High End bieten werden. Alle Modelle dieser beiden Baureihen werden vollständig beim FLSV vorführbereit sein, so sehr hat mich deren Vorstellung überzeugt.

Was die vielen Besonderheiten dieser neuen Elektronik- und auch Lautsprecher-Linie ausmachen, kann man dann gerne vor Ort, also beim FLSV in Bamberg, erfragen und dort auch nachvollziehen. Was ziemlich offensichtlich erscheint, ist, dass diese 2000er Komponenten viel von ihren Geschwistern aus der Referenz-Baureihe 5000 übernommen haben. Und wenn man bedenkt, dass man hier für eine komplette und wahrlich high-endig klingende Anlage gerade so viel bezahlen wird, was woanders für ein einziges Netzkabel verlangt wird, dann darf man sich schon mal nach dem Sinn fragen.

Stimmig nicht nur in der Optik, sondern auch tonal abgestimmt in einer im besten Sinne unaufdringlichen Art.

Aber vielleicht muss ich mich doch noch selbst an die Nase fassen, gab es doch gleich zwei tolle, aber doch recht hochpreisige Neuheiten bei MoFi und eine von DS Audio, deren Vertrieb ja bekanntlichermaßen in Deutschland vom High Fidelity-Studio in Augsburg organisiert wird. Und zwar gab es von MoFi den ganz großen Plattenspieler namens MasterDeck

samt des dazu passenden MasterPhono, einem Phono-Vorverstärker der Luxus-Klasse, zu sehen und zu bestaunen und zu hören.

Alle Baugruppen sind streng voneinander getrennt. Zu beachten sind die beiden VU-Meter zum Kanalabgleich.

Preislich in ähnlicher Region ist aber das ultimative Zubehör für den absoluten Analog-Fan angesiedelt, ohne das man eigentlich nicht mehr Schallplatten hören möchte, wenn man es sich denn leisten mag und kann. Und das Teil ist klein und rund und hat es auch noch faustdick hinter den Ohren! Es nennt sich ganz profan DS Audio ES-001

und macht aus jedem Plattenspieler den Urahn dieser besonderen Technik. Denn der Nakamichi TX-1000 hat schon in den frühen 1980er Jahren der Exzentrik den Kampf angesagt, indem man seinerzeit den Plattenteller in Echtzeit so blitzschnell verdrehte, dass die Rille tatsächlich stets rund, sprich im rechten Winkel und eben nicht exzentrisch zum Abtastdiamanten verlief. Genau das im Ergebnis macht der DS Audio ES-001 nun auch, aber auf jedem beliebigen Plattenspieler. Es erfordert ein paar schnell gelernte Handgriffe, bis die Schallplatte exakt mittig abspielbereit ist. So werden Gleichlaufschwankungen*, die von der Schallplatte herrühren, wirkungsvoll unterdrückt.

Vielleicht bis bestimmt einer der Stars der noch stattfindenden Bamberger Analog-Tage 2022: DS Audio ES-001.

Es gab bestimmt noch viele andere tolle Angebote auf dieser High End zu entdecken. Aber zum Glück hat der FLSV leider keinen Platz mehr, um diese interessanten Neuigkeiten auch adäquat darzustellen. Und auch so war der kurze Messe-Sonntag offiziell schnell vorbei, wenn es zum Schluss nicht noch mal spannend geworden wäre. Aber das wissen Sie ja bereits aus dieser Erzählung.

Und spannend bleibt es ja dennoch, wie es ja beim FLSV in Bamberg inzwischen zum guten Ton gehört.

*Gemeint sind hier vor allem die unregelmäßigen Schwankungen, die ja durchs Laufwerk selbst als auch durch die Schallplatte erzeugt werden. Wenn der Plattenteller zu langsam oder zu schnell läuft, dann ist das nicht so gravierend, außer für Menschen mit dem absoluten Gehör.

Sensatiönchen: Die KEF Blade 2 Meta ist beim FLSV als erstem Händler Deutschlands tatsächlich vorführbereit!!!

Tja, was soll ich dazu sagen?! Sensation? Das vielleicht nicht gerade. Aber das war und ist ein Coup! Denn direkt vom Messestand der soeben wieder in die Geschichte eingegangenen High End 2022 in München, wo sie den brandneuen Vorverstärker P30 und die Endstufe H30 von Hegel als akustische Referenz begleitet haben, wurden exakt die im Titelbild abgebildeten Modelle direkt in das Transportvehikel meiner Wahl eingeladen. Und von dort kamen die beiden KEF Blade 2 Meta in Charcoal Grey ins Große Vorführstudio des FLSV in Bamberg und sind dort nun tatsächlich vorführbereit!

Aber, werden Sie womöglich einwenden, KEF hatte doch gar keinen Messestand auf dieser High End. Stimmt, aber dafür Hegel! Und diese norwegische Verstärker-Spezialisten sind ja vertriebstechnisch auf Engste mit KEF verbandelt. So durften meine KEF Blade 2 Meta einem bestimmt interessierten und wohl auch sachkundigen Publikum auf dieser Messe ohrenscheinlich beweisen, was die eigenen neuen Top-Verstärker so drauf haben. Denn das muss man diesen Lautsprechern (und auch schon in der Vorgänger-Version) lassen, dass diese sehr zum einen diskriminieren können als auch zum anderen qualifizieren lassen. Gemeint ist hier ganz einfach: Unterschiede aufzeigen, um so in der Lage zu sein, diese dann auch bewerten zu können.* Bitte sehen Sie mir nach, dass ich (wie die meisten Kollegen) an dieser Stelle nicht die Pressetexte nachbete und von Single Apparent Source-Technologie und der 12. Generation Uni-Q® mit Metamaterial-Absorptionstechnologie (MAT™) schwadroniere.** Die technischen Besonderheiten, die genau diese Lautsprecher*** ausmachen, können Sie ja gerne auf der Webseite des Herstellers nachlesen. Wichtiger erscheint mir, was „am Ende des Tages“ (Zitat Walter Gr.) klanglich herauskommt. Und das ist ziemlich viel. Auch wenn Sie wiederum keine Klangbeschreibung dieser Ausnahme-Lautsprecher von mir zu hören bekommen, kann man relativ unsubjektiv behaupten, dass es wenige Lautsprecher am Markt geben dürfte, mit denen man so lange und gerne Musik hören mag. Lange und längste Opern wie der „Sonntag aus Licht“ oder auch der „Ring der Nubelingen“ sind da keine echte Hürde, so unanstrengend spielen die KEF Blade 2 Meta auf.

Und in einer ähnlichen Konstellation wie auf der High End spielen sich die KEF Blade 2 Meta standesgemäß am ganz großen Vollverstärker Hegel H590 nun warm. An anderer Stelle hatte ich ja auch schon mal darauf hingewiesen, dass es der Hegel H590 war, der es als einziger Vollverstärker in meinem Portfolio geschafft hat, die KEF Blade 2 adäquat anzusteuern. Hier ging und geht anderen Verstärkern im meinem Programm tatsächlich die Puste aus.

Und nun können Interessierte ab sofort nach Bamberg kommen, um diese Ausnahme-Lautsprecher hören. Denn andere Händler, die dieses Modell auch geordert haben, müssen wohl noch einige Wochen bis zur Auslieferung warten. Auch finde ich es lustig bis abartig, wenn diese Online-Händler zum einen darauf hinweisen, dass dieser Artikel nicht online zu bestellen ist, diese Bestellungen aber zum anderen bereits angenommen werden. Aber mal ernst gefragt: Würden Sie selbst solche mit inzwischen mehreren euphorischen Tests bestens beleumundeten Lautsprecher einfach so bestellen, ohne sie je in der eigenen akustischen Umgebung getestet zu haben? Ich nicht! Und erst recht nicht, ohne diese zuhause gehört zu haben. Denn das ist ja das ganz große Plus des FLSV, dass man das darf, und das egal in welcher Preisklasse. So sind Fehlkäufe ganz klar zu vermeiden.

Und dann merken Sie auch, dass es in keinem Web-Shop auch nur annähernd so spannend sein kann wie beim FLSV in Bamberg!

Nachfolgend noch ein paar Eindrücke von der Spannung, die selbst mich halbwegs Abgebrühtem beim Auspacken, neo-umgangssprachlich Unboxing genannt, gepackt hat. Denn begonnen hat ja die Abholaktion je ebenfalls mit einer Sensation, denn KEFs Global Brand Ambassador oder weniger unprofan Markenbotschafter Herr Johan Coorg himself hat meine KEF Blade 2 Meta verpackt und mir übergeben. Nochmals vielen Dank dafür!

Johan Coorg, das internationale Gesicht auf allen Messen von KEF und am Mittwoch schon in Australien.

Genauso bedanke ich mich nochmals herzlich bei Anders und Christian von Hegel, die die formale und logistische Arbeit so unaufgeregt wie effizient erledigt haben, was ja nach vier Tagen Messebetrieb nicht zwingend so sein muss. Mein besonderer Dank geht auch an den bereits oben zitierten Walter Gr. für die Vermittlung dieser Occassion!****

Eben noch mit Johan Coorg dazwischen, nun im Großen Vorführstudio des FLSV im fränkischen Bamberg.
Dank neuer Kartonage ist die KEF Blade 2 Meta in Windeseile ausgepackt.
Meine neue Lichtgestalt: KEF Blade 2 Meta in Position.

*Meist wird der Begriff diskriminieren umgangssprachlich in der Kombination mit qualifizieren benutzt, also sich selbst von jemand anderem unterscheiden und diese Unterschiede meist zum eigenen Besseren zu bewerten. Das ist aber nicht der eigentliche Wortsinn beider Begrifflichkeiten.

**Dass ich das auch beherrsche, also das ausführliche Beschreiben technischer Sachverhalte, und das – jetzt kommt’s – auch für Laien verständlich, das können Sie ja gerne bei einem persönlichen Besuch in Bamberg nachprüfen.

***Ist Ihnen aufgefallen, dass in diesem Artikel nicht einmal das Wort Lautsprecherbox vorkommt? Denn das wäre eine veritable Beleidung der optischen Erscheinung der Blade. Die eher als Skulptur zu bezeichnende äußere Form ist aber nicht nur schön, sondern folgt ganz klaren technischen und somit akustischen Vorgaben.

**** Auch wenn diese bei Walter eher Mokkassion heißen müsste…

Pro-Ject X8 SuperSuperPack: der neue Star in der obersten Mittelklasse

Weder ein abgespeckter Pro-Ject Xtension 9 Evolution noch ein gepimpter Pro-Ject X2 ist der neue Pro-Ject X8. Er profitiert zwar ganz klar von den technischen Eigenheiten des großen Bruders und nimmt die Formensprache des X2 gekonnt auf und setzt sie fort, aber das ist eben nicht alles.

Vielmehr ist der X8 bei Pro-Ject das erste Modell einer technologischen Offensive in Richtung Symmetrie.* Und hier klären wir ein wenig auf, warum das einen oder auch mehrere Vorteile haben kann. Bei einer symmetrischen Beschaltung liegt das Nutzsignal gleich zweimal an, einmal in der Phase normal und einmal invertiert, also um 180° gedreht. Das bedeutet aber immer, dass alle Signal-verarbeitende Elektronik auch stets doppelt vorhanden sein muss.** Der große Vorteil ist hierbei, dass alle Störungen, und derer gibt es viele, stets aufs normale und aufs invertierte Signal gleichermaßen einwirken und sich somit gegenseitig aufheben.*** Deswegen werden in Tonstudios und auf den Bühnen, die die Bretter der Welt bedeuten, stets alle Signalwege streng symmetrisch geführt.

Der neue Pro-Ject X8 in guter Nachbarschaft zu weiteren analogen Schätzen beim FLSV

Tatsächlich klingen unsymmetrische Geräte per se erst mal nicht anders oder gar besser. Symmetrisch beschaltete Geräte klingen aber lauter, was auch wiederum per se kein Nachteil ist. Viel wichtiger ist wie gerade beschrieben die deutlich geringere Einwirkung von Fremdspannungen aller Art, die gerade beim ultrafeinen Signal des Tonabnehmers eine gewichtige Rolle spielen. Und weil jedes Moving Coil-Tonabnehmersystem einen symmetrischen als auch erdfreien Generator darstellt, wäre es ja schade, wenn man dies nicht nutzen würde. Das hat Pro-Ject schon vor einiger Zeit mit den immer noch erhältlichen größeren Modellen Phono Box RS und Phono Box RS2 angeboten, wenigstens bei den Phono-Vorverstärkern eine symmetrische Entzerrung und Verstärkung zu nutzen.

Nun kommt aber das logische Doppelpack, bestehend aus einem neuen Plattenspieler, eben dem Pro-Ject X8, und einem kleinen Phono-Vorverstärker namens Phono Box DS3 B aus der neuen DS3-Baureihe,**** die eine vollständig symmetrische Signalkette bis zum nachfolgenden (Vor-)Verstärker darstellt. Und Pro-Ject wäre nicht Pro-Ject, wäre diese Einheit nicht wieder extrem preiswert. Ich kenne jedenfalls keine gleichartige Kombination am Markt, die für das aufgerufene Geld zu haben ist.

Kein Platz mehr im großen Regal im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg.

Hinzukommt, dass Audio Trade ATR, der deutsche Vertrieb von Pro-Ject und auch Ortofon, für den X8 ein SuperPack strickt, das ein wenig günstiger als die Summe der Einzelteile ist. Aber es kommt noch besser, denn der FLSV ist wohl wieder einer der ersten Händler in der Republik, der das neue Customize-Angebot, das innerhalb bestimmter Grenzen jeden Tonabnehmer oder jedes benötigte Kabel vom Tonarm zur Phono Box frei wählbar lässt, gleich umsetzt. Denn im normalen SuperPack wird das wirklich schon tolle Ortofon MC Quintet Blue verbaut. Beim FLSV spielt aber gleich zwei Klassen drüber das MC Quintet Black S. Und für Sie bestimmt wichtig zu wissen, ist: Sie bezahlen beim FLSV nur die preisliche Differenz zwischen beiden Tonabnehmern! Auch das Tonarmkabel ist gleich ein paar Etagen hochwertiger als das normale Beipackkabel und wird mit XLR-Steckern von Neutrik konfektioniert.

So vollständig sieht es noch verpackt aus. Und das Ortofon MC Quintet Black S ist bereits montiert.

Wenn Sie sich gleich für das FLSV SuperSuperPack interessieren, kommt neben der Phono Box DS3 B sogar dasselbe Kabel mit XLR-Steckern beziehungsweise XLR-Kupplungen für den Anschluss an den (hoffentlich) ebenfalls symmetrischen Verstärker-Eingang hinzu. Denn merke: Eine durchgehend gleichartige Verkabelung ist oftmals besser, als die Kombination verschiedener Kabel, auch wenn diese ranghöher sein sollten, aber eben nicht gleich sind.

Identische Kabel sind besser: Pro-Ject Connect it XLR für Zu- und Ableitung

So bekommt man nun eine schlüsselfertige analoge Kombination für überschaubares Geld, die sich wahrlich weder technisch noch klanglich noch ästhetisch verstecken muss. Besonders punktet sie aber in der Flexibilität als auch in der Preis-/Qualitäts-Relation.

Das Geheimnis ist nun gelüftet und kann sich wahrlich sehen lassen: der neue Pro-Ject X8 als FLSV SuperSuperPack

Das nun folgende Wort zum Sonntag kennen Sie ja schon, weil es nämlich spannend bleibt, zumindest beim FLSV in Bamberg!

*Kennen Sie den Spruch: „Symmetrie ist die Kunst der Dummen.“? Damit hat das hier wirklich nichts zu tun, im Gegenteil. Aber das haben Sie ja jetzt gelernt, stimmt’s?

**Verstärker, die zum Beispiel vier Hochpegeleingänge in RCA (Cinch) und einen in XLR aufweisen, sind so ziemlich zu 100 % unsymmetrisch beschaltet. Hier wird nur eines der beiden Signale abgegriffen und verarbeitet. Ansonsten wären wohl, so als Indiz, gleich mehrere XLR-Eingänge vorhanden.

*** Wer in der Mathematik der 9. oder 10. Klasse aufgepasst hat, ist jetzt ganz klar im Vorteil.

****Selbstredend können Sie alle genannten Artikel nicht nur einzeln kaufen, sondern auch unsymmetrisch nutzen, zum Beispiel als Upgrade für eine bestehende Anlage.

Kultur hier und jetzt: Aktion zum Internationalen Museumstag am 15. Mai 2022

Wenn Sie noch nicht recht wissen, was Sie an diesem Sonntag, dem 15. Mai 2022, mitten im klerikalen Zentrum der schönsten Stadt der Welt tun wollen/sollen/können, dann habe ich einen Tipp für Sie. Denn dieser Sonntag ist der Internationale Museumstag, was bedeutet, dass nahezu alle Museen bundesweit ihre Pforten für die Besucher offen halten.

Und weil Sie nicht alle Museummen an diesem einen Tag besuchen können, konzentrieren Sie sich am besten auf die Alte Hofhaltung auf dem Domplatz in der Domstadt Bamberg. Und da geht es gleich nach dem Eingangstor rechts am Kiosk vorbei zu den beiden Kapellen, eine nach unten und eine nach oben über die Treppe. Die untere wird Thomas-Kapelle genannt, die obere hört auf den Namen Katharinenkapelle.

Warum erzähle ich Ihnen genau das? Weil hier an diesem Tag eine ganz besondere Sound Installation zu erleben ist. Antje Vowinckel, ehemalige Stipendiatin der Villa Concordia, wird unter dem Titel Birthday bash anlässlich der 1000-jährigen Weihe der Thomaskapelle die folgenden Sound Installationen vor Ort darstellen: Second Floor, eine Acht-Kanal-Installation in der Thomaskapelle sowie mit Reichweiten eine Vier-Kanal-Installation genau oben drüber in der Katharinenkapelle.

Antje Vowinckel bei der akribischen Vorbereitung ihrer Installation in der Thomas-Kapelle.
Historie und moderne Gestaltung schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich bestens, stimmt’s?!

Und genau hier setzen die Aktivitäten des FLSV an. Denn Antje Vowinckel und auch nicht die Villa Concordia verfügen über die benötige Anzahl gleicher beziehungsweise gleichartiger Lautsprecher für eine solche Installation. Gefragt, gesagt, getan!

Genau so ikonografisch wie das Modell: Das Model DALI Oberon 5

Nach schneller und eindeutiger Bedarfsanmeldung wurde entschieden, dass es die DALI Oberon 5 sein werden, die das historische Gemäuer bespielen dürfen. Diese eine der Lieblingsboxen des FLSV strahlt schön breit, spielt auch schon bei geringen Lautstärken schon vollmundig. Und sie fällt erst auf den zweiten Blick als Schallquelle auf, so dezent ist sie in ihrem Erscheinungsbild. Aber nach nur wenigen Takten zeigt sie, dass sie ihren größeren Schwestern und gleich großen Kollegen nicht das Wasser reichen muss.

Die Elektronik muss der Besucher nicht sehen. Er/sie/es soll einfach nur zuhören!

Lassen Sie sich einfach von den vorherigen und den nachfolgenden Impressionen dazu anleiten, am morgigen Sonntag zur Alten Hofhaltung zu Bamberg zu pilgern. Aber bitte nicht wegen der DALI Oberon 5, sondern wegen der tollen Sound Installation von Antje Vowinckel! Denn die DALI Oberon 5 können Sie nicht nur an diesem Tag, sondern eigentlich immer, also zu den regulären Öffnungszeiten und vor allem und erst recht sogar bei Ihnen zuhause hören.

Historischer geht es kaum: DALI Oberon 5, angeordnet im Schachbrettmuster in der Katharinen-Kapelle.
Die DALI Oberon 5 macht hier ganz klar Bella Figura!

Sie merken, es geht nicht anders, als dass es spannend bleibt, zumindest und vor allem und erst recht beim FLSV in Bamberg!