Ein weiteres Sahnehäubchen und eine zusätzliche Krone der Bamberger Analog-Tage 2018

Als vorerst letzte i-Tüpfelchen für das Programm der Bamberger Analog-Tage 2018 und dessen high-fideler Ausgestaltung haben sich aktuell gleich noch zwei Besonderheiten empfohlen.

Zum einen wird am Samstag, dem 15. Dezember, auch Lauschgoldengel Mathias Thurau anwesend sein, um Ihre analogen Schätzchen, sprich Ihre altgedienten und ihre prinzipiell immer noch gut funktionierenden Plattenspieler, wenn es denn möglich sein sollte, vor Ort zu reparieren. Hier sind als Leistungen zu nennen: Ersatzriemen aufziehen, Tonabnehmer neu justieren oder gar ersetzen, Lagerspiel des Tonarms minimieren und Tellerlager fetten. Wenn ein wenig mehr Aufwand für die Instandsetzung erforderlich sein sollte, dann wird Herr Thurau Ihren Plattenspieler nach der Veranstaltung ohne Aufpreis mit in seine Werkstatt nehmen und dort versuchen, ihn schnellstmöglich wieder in Gang bringen. Das dauert in der Regel nur wenige Tage, sodass Sie ihr Gerät möglicherweise noch vor Weihnachten zurückerhalten. So bleibt Ihnen erspart, vor oder unter dem Weihnachtsbaum selbst singen zu müssen.

Die andere high-endige Krone ist die regional erste Vorstellung des neues Top-Abtasters des japanischen Anbieters Hana und somit tatsächlich Diamant-bestückt. Hana ist vor wenigen Jahren besonders mit seinen im allerbesten Wortsinne sehr preiswerten Moving Coil-Tonabnehmern besonders positiv aufgefallen. Nun wagen sich die Entwickler an ein deutlich aufwändigeres und somit teureres MC-System heran, das sie ML beziehungsweise MH nach dem Verrundungsradius des Abtastdiamanten nennen. Der ist nämlich ein so genannter Micro Line-Schliff, während der zweite Buchstabe bei Hana traditionell für Low oder eben High, also für die erzielbare Ausgangsspannung steht. Wer sich hierzu etwas tiefergehend informieren mag, kann das gerne [hier] tun.

Der eigentliche Clou ist aber die Verwendung auf oder am oder sogar unter dem Tonarm Lignum L von ARS MACHINAE. Sie wissen schon, das ist der eine Teil der Weltneuheit der Bamberger Analog-Tage 2018. Und obwohl beide Hersteller nichts voneinander wussten, passen deren neue Produkte zusammen wie die berühmte Faust ins Auge. Und ich freue mich besonders, mit Frank Schick vom deutschen Hana-Vertrieb einen weiteren ausgewiesenen Fachmann und das an beiden Veranstaltungstagen begrüßen zu dürfen. Er wird nicht nur dafür sorgen, dass das Hana ML auf den Punkt spielt, sondern wird gerne auch alle Fragen zum Tonabnehmersystem als auch zur verwendeten Vorführ-Elektronik beantworten.

Und wenn wir schon mal dabei sind, können wir auch gleich die ergänzenden Komponenten auflisten, die hier adäquat zum überragenden Klangerlebnis beitragen werden:
Laufwerk: AMG Giro mit neuem Extra-Netzteil

Phono-Vorverstärker: Blue Amp model blue MK II

Vorverstärker und Mono-Endstufen: Exposure 3010 S2 Pre und Exposure 3010 S2 Mono Power

Lautsprecher: DALI Epicon 8

Kabel: Kein Voodoo, sondern alle vernünftig und somit auch nicht überteuert

Spannungsversorgung: Üppig und stabil, dafür aber trotzdem bezahlbar.

Eine Beschreibung der anderen Konstellationen und Programmpunkte finden Sie in den News des FLSV oder noch einfacher [hier], [hier], [hier] und [hier], was nicht heißt, es könnten nicht noch welche folgen!

So, jetzt hoffe ich, Ihr Interesse geweckt zu haben. Ich freue mich auf Ihr Kommen und Ihre erstaunten Gesichter, gerade weil es trotz des für einen örtlichen Fachhändler extrem üppigen Aufgebotes keine Bratwürste und erst recht kein Freibier geben wird.

Kleine Sonderausstellung anlässlich der Bamberger Analog-Tage 2018

Das hat sich eher zufällig ergeben mit diesen speziellen Konstellationen, die sich allesamt ums Vinyl und dessen Wiedergabe drehen. Kompakt sind sie und bringen eigentlich alles mit, was man zum Musikhören benötigt. Das betrifft nicht nur die Wiedergabe von Schallplatten, sondern ermöglicht zusätzlichen Geräten zum Teil auch drahtlosen Anschluss.

Ja, da haben wir ja gleich drei echte Besonderheiten in unserem Portfolio und stellen sie deswegen auch pointiert und spielbereit auf den Bamberger Analog-Tagen am 14. und 15. Dezember 2018 im Kleinen Vorführstudio vor. Als da wären:

Die erste Anlage wird den Yamaha Vinyl 500 im Mittelpunkt stellen, denn der hat nicht nur einen Phono-Vorverstärker, sondern auch Bluetooth samt der Yamaha-eigenen Multiroom-Technologie namens MusicCast, eingebaut. Der Clou bei dieser Konstellation ist, dass der Vinyl 500 sogar in der Lage ist, die Musik drahtlos ins Hausnetz zu senden. Das ist unseres Wissens der erste Plattenspieler am Markt (nicht im Markt!), der das kann. Hierzu werden wir die Preis-/Leistungs-mäßig kaum zu schlagenden Aktivlautsprecher mit 1000 und einer Ausstattungsvariante NX-N500 kombinieren und fertig ist der Lack, bei Yamaha meist sogar Pianolack.

          

Die zweite Anlage steht bereits seit einigen Wochen prominent im Schaufenster und ist die legitime Nachfolgerin der – Gott und alle anderen Neben- und Untergötter haben sie selig – Kompaktanlage, die ja alles andere war, aber eben nicht kompakt. Heute sieht die Pro-Ject Juke Box E nicht nur in rot richtig schick aus.

Und für die modernen Medien hat sie ebenfalls einen Bluetooth-Empfänger eingebaut. In der Vorführung als so genanntes Juke Box E Hifi-Set wird die Speaker Box 5 zeigen, dass Pro-Ject auch gut klingende Lautsprecher bauen kann. Wer es noch nobler will, der nimmt die Juke Box S2.

Die dritte Variante ist besonders für Budget-Bewusste eine tolle Sache, denn hier ist in der Aktivbox nicht nur der Verstärker, sondern gleich alles andere für den Musikbetrieb benötigte Equipment verbaut, ja auch inklusive Phono-Vorverstärker! Dass auch ein optisch-digitaler sowie ein klassischer analoger Eingang sowie Bluetooth zur Verfügung stehen, rundet die Sache ab. Hier ist also jeder handelsübliche Plattenspieler, gerade und gerne auch aus dem Second-Hand-Bereich, ausreichend, um eine vollständige Hifi-Anlage mit echtem Spaßcharakter zu bilden. Triangle war hier der Vorreiter mit der Elara LN02A und der LN05A. Jetzt gibt es die schicke und noch günstigere Baureihe Sensa. Wir stellen die nagelneue Sensa SN03A erstmalig in Franken vor.

  

Wie Sie sehen gibt es nun neben dem bereits [hier], [hier] und auch [hier] auf dieser Plattform angekündigten Programm für die großen Jungs drei weitere gewichtige Gründe, sich an diesen Tagen auf den Weg zum FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg zu machen. Schließlich soll uns unser Hobby auch für kleines Geld Spaß machen, was der örtliche Fachhandel hiermit beweisen wird! Gegenfrage: Hat es Ihnen wirklich schon mal beim Kistenschieber auf der schon lang nicht mehr grünen Wiese oder gar bei einem vermeintlich billigen, aber stets anonymen Verender Spaß gemacht? Kann ich mir gerade nicht so recht vorstellen.

Das nächste Sensatiönchen auf den Bamberger Analog-Tagen 2018: die neue Cabasse THE PEARL

An den Bamberger Analog-Tagen 2018 wird eine ganz besondere Lautsprecher-Unbox in einer der allerersten Vorführungen außerhalb der regionalen Hifi- und High End-Messen überhaupt aktiv, also in Aktion vorgestellt. Hierfür wird standesgemäß das akustisch bestens präparierte High End-Heimkino zur Verfügung gestellt.

Was im Portfolio des FLSV mit der Yamaha NX-N500 und der KEF LS50 Wireless begonnen hat, findet nun eine Steigerung der vorerst ultimativen THE PEARL von Cabasse aus Frankreich.

ist ein neuer Aktiv-Lautsprecher, der die Erfahrung und die Technologien aus zwei der weltbesten Lautsprecher überhaupt, nämlich der La Sphère und der L‘Océan, in ein kompaktes, aber ebenso rundes Format überträgt. Wie auch bei den ganz großen Schwestern handelt es sich bei THE PEARL um einen koaxial aufgebauten Lautsprecher, bei der alle Treiber dank kohärenter Punktschallquelle dieselbe Entfernung zum Ohr des Nutzers haben. Dieses Triaxial-Konzept umfasst hier einen 25 Zentimeter großen Tieftöner und neue, patentierte Mittel- und Hochtöner aus Karbon.

Extrem aufwändig konstruiert: das Triaxial-Chassis der Cabasse THE PEARL

Aber weit darüber hinausgehend ist THE PEARL als so genannter Wireless Speaker ausgelegt, der alle Signale – Achtung, ich übersetze: – drahtlos, also ohne lästige und auch entsprechend kostspielige Kabel zugespielt bekommt. Dabei ist es egal, ob man auf alle wichtigen Streaming-Dienste, auf einen zentralen Music Server oder aufs Internetradio zugreifen möchte. Das Ganze funktioniert einfach und direkt ohne irgendwelche, oft aufpreispflichtige Audio-Router. Zudem ist THE PEARL Multiroom-tauglich. Ein ganz besonderes Fiedscher ist die Möglichkeit, einen USB-Stick oder gar eine Festplatte anzuschließen. Somit mutiert THE PEARL sogar zum Music Server!**

Hinzu kommt die heutzutage obligatorische Zuspielung von Musikdaten per Bluetooth vom Smart Phone und Tablet oder deren Entsprechungen von Apple. Aber auch je ein analoges und ein optisch-digitales Quellgerät können per Kabel angeschlossen werden.

Auch der erzielbare Frequenzgang ist für einen Lautsprecher dieser Größe überirdisch, da mit so genannten DSPs, also Digitalen Soundprozessoren, ganz gezielt auch auf nahezu alle weiteren Parameter, die einen Lautsprecher ausmachen, Einfluss genommen werden kann. Darüber hinaus verfügt THE PEARL wie die La Sphère über eine Raumakustik-Korrektur namens CRCS samt eingebautem Mikrofon, auf deren Wirkung ich besonders gespannt bin.

Bedient wird THE PEARL am besten über die hauseigene App StreamCONTROL, die, wie ich aus hauseigener*** Erfahrung weiß, super funktioniert und vor allem Radiohörern sehr entgegenkommt.

Eine Bluetooth-Fernbedienung für die wichtigsten Funktionen rundet die überaus üppige Ausstattung ab. Aber wenn Sie noch bequemer* THE PEARL steuern möchten, können Sie dies mit einem Google Pod oder via Smart Phone mit Google Assistant tun; demnächst wird auch Amazons Alexa verfügbar sein.

THE PEARL in Metallic Schwarz mit verchromten Ringen

Und da THE PEARL auch solo, sprich in Mono aufspielen kann, bekommt „Ich geb‘ mir die Kugel“ hier eine ganz neue Bedeutung! Aber selbstverständlich werden beim FLSV zwei Perlen aufspielen. Schließlich haben ja die meisten von uns doch eher zwei Ohren und wir den Platz dafür.

Auch optisch macht THE PEARL richtig was her, denn nicht weniger als sechs Lackschichten werden für die beiden Ausführungen in Metallic Schwarz (mit verchromten Ringen) oder in Perlweiß (mit silbernen Ringen) aufgetragen. Und finden Sie nicht auch, dass die Formgebung an eine ebenfalls französische Formation der French-House-Musik namens Daft Punk erinnert?

THE PEARL in Perlweiß mit silbernen Ringen

Zu guter Allerletzt sei noch angemerkt, dass THE PEARL wohl auch der Lautestsprecher in dieser noch recht neuen Gattung sein wird. Auch das wird vor Ort zu beweisen sein.

Ihr anderen Franzosen, zieht euch warm an!

 

*Ich möchte das Wort fauler nicht mal denken. Aber trotzdem fällt es mir ein.

**Das können nicht mal die beiden ganz oben genannten Modelle. Diese haben aber dafür den Vorteil, dass beide über eine externe Soundkarte mit USB-B-Eingang verfügen und so eine direkte Verbindung zu Computer-basierenden Music Servern herstellen können.

***Das bedeutet, dass ich sie zuhause mit einem Cabasse Stream Source selbst verwende.

Auch das noch: Weltneuheit! Bei den Bamberger Analog-Tagen 2018

Nun gibt es sie doch noch, die Weltneuheit bei den Bamberger Analog-Tagen 2018! Schließlich fühlen wir uns ja a weng verpflichtet, auch diese kleine Tradition innerhalb der inzwischen nicht mehr ganz so jungen Tradition dieser Veranstaltungsreihe in den Räumlichkeiten des ortsansässigen und Inhaber-geführten Fachgeschäfts mit derlei Sensatiönchen weiter zu führen.

Und so sind wir besonders stolz, mit ARS MACHINAE einen neuen Anbieter von (bisher) zwei Aufsehen erregenden Artikeln aus eben diesem Phono-Segment erstmalig in Oberfranken und auch dem Rest unserer Galaxie präsentieren zu dürfen.

Bei Umai handelt es sich prinzipiell um einen ultimativ stabilen Untersteller für alles, was im High End-Segment gut und schwer und damit in der Regel auch teuer ist. In unserem Fall geht das Umai aber eine besondere Symbiose mit dem Tonarm Lignum L ein, denn dieser ist so konstruiert, dass er nicht wie sonst üblich auf ein bestehendes Plattenspieler-Laufwerk montiert wird, sondern neben dem Dreher platziert wird. Das bedeutet zum einen, dass auch dessen Basis extrem standfest ausgeführt ist, zum anderen aber auch, dass er universell mit nahezu jedem Masse-Laufwerk* des Analog-Marktes zu kombinieren ist. Dadurch ergeben sich vielfältige Anwendungen.

Wenn Sie sich diesbezüglich etwas detaillierter einlesen möchten, dann können Sie das [hier] tun. Aber das hindert Sie – hoffentlich bis sehr bestimmt – in keinster Weise daran, die beiden sympathischen Entwickler, Frau Alexandra Krug und Herrn Ralf Wölfel während der Bamberger Analog-Tage am Freitag, dem 14. und am Samstag, dem 15. Dezember 2018 während der normalen Öffnungszeiten persönlich im Großen Vorführ-Studio des FLSV kennenlernen zu wollen und die Beiden mit Fachfragen aller Art zu löchern, stimmt’s?

 

*Hiervon ausgenommen sind leider so genannte Subchassis-Spieler, bei denen der Tonarm auf derselben Plattform wie der Plattenteller sitzen muss.