Ab sofort beim FLSV zu leihen: Hifonics EB115AV2, das portable Soundsystem für Events nahezu aller Art

Nein, der FLSV fällt nicht zurück in den Car Audio-Wahn, der hier vor bald 10 Jahren ad acta gelegt wurde. Und nur weil der Name Hifonics fällt, muss das nichts bis gar nichts bedeuten. Denn Audio Design, seit Anfang an deutscher Distributor der amerikanischen Kult-Marke, hat mit dem EB115AV2 schlicht eine Lücke geschlossen, die beim FLSV seit den Tagen um eine eher wenig mobile DJ-Anlage von Sherwood nicht mehr geschlossen wurde.

Alles Wichtige ist an Bord: USB, SD Card, Bluetooth, Mikro- und Audio-Eingänge, Equalizer…

Mehr als ausreichend Expertise darf man dem Team um die Mannen um Audio Design-Chef Bruno Dammert sehr wohl unterstellen, wenn es um effektive Verstärker, hochbelastbare und gut klingende Lautsprecher als auch um effiziente Akku-Technik geht. Aber das alles in ein nicht nur mobiles, sondern sogar bequem rollbares und zudem auch noch komfortabel zu bedienendem Soundsystem unterzubringen und an alles zu denken, was für eine standesgemäße Beschallung benötigt wird, das muss schon mal besonders gelobt werden.

Die folgende Ausstattungsliste habe ich einfach mal kopiert, aber hier leicht gekürzt hinterlegt. Als da sind:

  • 2-Wege-System mit 38cm Tiefmitteltöner und 3,5cm Hochton-Horn
  • kräftiger Class D-Verstärker mit 300 Watt Sinus-Leistung!
  • fernbedienbar
  • 2 drahtlose Mikrofone für kleinere Konferenzen, für kleinere Conférenciers und auch größere Conférencieuses
  • Bluetooth Audio Streaming Funktion
  • TWS-Funktion zum Koppeln per Bluetooth mit einem zweiten EB115AV2 Soundsystem in Stereo*
  • USB-Anschluss und SD-Kartenschacht; Audio Player (kompatibel mit MP3, WMA, WAV, FLAC, APE)
  • aufladbare Batterie mit bis zu 21 / 6 / 3 / 1,5 Stunden Laufzeit bei 10 / 20 / 50 / 100% Verstärkerlast je nach Intensität des Musiksignals, die Batterie lädt im Betrieb und im ausgeschalteten Zustand
  • EasyEQ mit 5 Equalizer Voreinstellungen
  • Echo-Audioeffekt für Mikrofon-Betrieb plus Karaoke-Funktion
  • Mikrofon-Eingang (6,35 mm) und auch Gitarren-Eingang (6,35 mm)
  • RCA/Cinch Stereo-Eingang als auch Stereo-Ausgang
  • 3 stabile Tragegriffe sowie 4 Transportrollen
  • Geräteschlitz oben für Tablets oder iPads
  • Flanschbuchse (Ø 35 mm) für PA-Stativ
Stabil und robust dank 3 Tragegriffe und 4 Transportrollen

Ich hoffe, nichts vergessen zu haben. Auf keinen Fall aber werde ich es versäumen, darauf hinzuweisen, dass dieses mobile Universaltalent ab sofort gegen geringes Entgelt auszuleihen ist. Wenn Sie also eine Party/Junggesellen-Abschied/Jüngstgesellinnen-Abschied/Liederabende nach japanischer Tradition/Feste zu Ihrem Wiegenfest/Freiluftveranstaltungen wie Gottesdienste und anderer Demonstrationen adäquat beschallen wollen, um so auch Ihre heimische Musik-Wiedergabe-Anlage (HMWA) zu schonen, besser gesagt: nicht zu gefährden, dann steht Ihnen diese Dienstleistung nun auch noch beim FLSV in Bamberg zur Verfügung. Merke: Eine Hifi-Anlage ist keine PA und eine Public Adress-Anlage ist nicht high-fidel, weil sie nach ganz anderen Kriterien ausgelegt ist!

Es bleibt, Sie ahnen schon, was nun kommt, spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!

Es wurde einfach an alles gedacht, sogar dass man Gitarre und Gesang unter einen Hut bringen kann!

*Diese Funktion wird es aus Platzgründen vorerst beim FLSV nicht geben. Aber seinen Reiz hätte das schon…

Neu beim FLSV: DC Block von Audiolab

Bisher gab es ja in dieser Art nur den LoRad DC-Blocker von Supra Cables im Programm des FLSV in Bamberg. Nun gesellt sich ein kleiner Bruder im Geiste dazu. Er nennt sich auch ganz ähnlich, nämlich DC Block und wird von Audiolab angeboten. Auch dieses kleine Kästchen soll Gleichspannungsanteile aus dem häuslichen Hausnetz entfernen, die dem angeschlossenen Hifi-Gerät das Leben schwer machen.*

Von seiner Baugröße her ist der DC-Block so ausgelegt, dass pro benutztem Gerät ein Audiolab DC-Block zum Einsatz kommen sollte. Dafür ist der Audiolab DC Block mit nur 100.- € auch wirklich günstig kalkuliert. Nur unterbringen muss man das Teil eben doch.

Die Anschlussseite des Audiolab DC Block mit benötigtem Kaltgerätestecker für den Ausgang

Vom Anschluss her ähnelt der Audiolab DC Block also den Netzfiltern von Furman, die ebenfalls ausgangsseitig Kaltgerätestecker erfordern. Dies ist vor allem der geringen Baugröße geschuldet. Für einfache Anwendungen erhält der einfache Kunde/die einfache Kundin/das einfache Kundum eine einfache Verbindung zum Nutzgerät mitgeliefert. Für eine angemessene Versorgung sorgen hier aber wieder bessere, aber auch nicht richtig teure Netzkabel. Und weil Supra Cables die benötigten Kaltgerätestecker (leider) nicht anbietet, greifen wir ins Regal von HMS, was ja bekanntermaßen und beileibe auch keine schlechte Adresse in diesem speziellen Segment ist.

Und wie immer darf man das kleine Kästchen auch zuhause, also dort, wo es darauf ankommt, ausprobieren, bevor man es kauft. Und ein passendes, weil hochwertiges Ableitungskabel bekommt man ebenfalls gestellt.

Und nicht nur beim Thema Spannung bleibt es also spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!

*Es muss ja nicht immer gleich ein richtig heftiger Brumm sein wie letztens bei Herrn Jens H. aus B., der damit ausgebrummt hat. Ich meinen damit nicht Herrn Jens H. aus B., sondern der deutlich hörbare Brumm seines Verstärkers.

Supra Cables LoRad 3x 1,5qmm samt Kupplung hier mit Gewebeschlauch und mit Kaltgerätestecker von HMS

Marketing-Grundsatz #1: Tue Gutes und sprich, schreibe, poste darüber

Meine Kunden sind die Besten, wussten Sie das schon? Und nachhaltig sind sie auch noch! Als Beweis nenne ich hier stellvertretend Steffen L. aus B., der eben nicht die Altpapiertonne füttert, sondern der sich vertrauensvoll an MM wendet, ob dieser nicht Verwendung von richtig vielen Hifi-Gazetten habe, die er selbst nicht mehr benötigt.*

Hatte ich nicht. Eigentlich. Aber dann kam mir die Idee, die vielen kostbaren Ausgaben mit denen zu verquicken, die sich auch bei mir über die Zeit angesammelt haben und allesamt an prominenter Stelle dem geneigten, aber auch dem aufrecht laufenden Passanten anzubieten.

So wurde der strapazierfähige Tapeziertisch reaktiviert, der schon viele mobile Einsätze** auf dem Buckel hat. Hier thronen nun die vielen Ausgaben der Mint, von Audio Test, der AUDIO und stereoplay als auch der STEREO und der Fidelity, die man(n und frau und es) für kleines Geld erwerben kann.

Und wie immer bei derartigen Aktionen fließt der Erlös zu einhundert Prozent (in Worten: 100 %) dem Haustier des FLSV, einem etwas hölzernen Elefanten, zu. Dass dieser das Auffangbecken für alle Spenden, die der FLSV einsammelt, ist, wissen Eingeweihte schon lange. Und in seinen Eingeweiden sammeln sich so mehrere hundert €uro im Jahr, die einem wirklich sinnvollen, zudem vollkommen überparteilichen Projekt zu Gute kommen.

„Tue Gutes und sprich darüber“, dieser Aufforderung bin ich nun vollumfänglich nachgekommen. Aber es ist auch schon ein wenig Arbeit bei der ganzen Aktion, die man deswegen nicht unbedingt auch noch Action nennen muss. Aber die vielen, nicht ganz so leichten papiernen Werke müssen nicht nur morgens nach draußen geschafft werden, sondern auch abends wieder in den Laden verfrachtet werden. Dann ist das Kleine Vorführstudio mal wieder so richtig gut vollgestellt.

Richtig: Ich habe eher Angst, dass der Tisch geklaut würde, wenn ich alles über Nacht vor der Ladentür beließe.

Aber so bleibt es wenigstens spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!

*Könnte es sein, dass er sich vielleicht den für ihn besten Lautsprecher bereits ausgesucht hat? Und so die ges(t)ammelten Werke gar nicht mehr benötigt? Können Sie ein kleines persönliches Geheimnis für sich behalten? Es ist ein Paar KEF LS50 Meta, die ihm als Liebhaber vornehmlich klassischer Musik wohl recht viel Freude bereitet.

**Hier sind vor allem die Einsätze an doch einigen Sonntagen in den letzten Jahren im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth zu nennen.

Eine spannende Geschichte: Der neue Stromlaufplan fürs High End-Heimkino, Appendix #7 : die Netzwerk-Verkabelung

Auch wenn diese neue Verkabelung erst mal nichts mit Strom im direkten Sinne zu tun hat, auch wenn sie den Wortteil Netz im Namen trägt, ist sie doch auch gleich sinnvoll mitzubedenken und vor allem auch sofort mitumzusetzen. Das hat nicht nur etwas mit der Eis-blauen Optik zu tun, sondern hat ganz praktische Gründe. Denn hinter der Leinwand, die ja zum Glück den ganzen Kabelwust* von mehreren Anlagenkonfigurationen für die Vorführung im High End-Heimkino kaschiert, wurde ja gerade richtig ausgemistet und aufgeräumt. Insofern wurde die Gunst der Überstunde genutzt und aufgeräumt, und das gleich im doppelten Sinne.

Unscheinbarer kleiner Kasten, der jedes High End-Streaming einen Schritt nach vorne bringt: Silent Angel Bonn N8

Hinter dieser Leinwand und dort im Regal hinter dem Vorhang aus Fotosamt befindet sich auch der high-endige Netzwerk-Switch Silent Angel Bonn N8, der deutlich ruhiger, weil rauschärmer als die standardmäßigen Geräte dieser Gattung arbeitet. Die dadurch erzielte Störsicherheit kommt allen dort oben verwendeten High End-Streaming Clients und Streaming Bridges zugute. Was alles in dieser eher unscheinbaren schwarzen Kiste technologisch umgesetzt wurde, kann der/die/das Interessierte auf der soeben verlinkten Hersteller-Webseite auf beeindruckende Weise nachlesen.

Silent Angel bietet für den Bonn N8 auch ein optionales Upgrade-Netzteil an: Forrester F1

Zum Silent Angel Bonn N8 und erst recht von hier aus zu allen wichtigen Nutzern sind die Netzwerkkabel von Supra Cables gelegt. Diese werden als CAT8 spezifiziert, eine Norm, die es noch gar nicht gibt, aber bestimmt bald geben wird. Denn die Anforderungen und die Möglichkeiten in heimischen Datennetzwerken werden immer breitbandiger. Gemeinsam mit dem von Supra Cables eigens entwickelten RJ45-Stecker wird die enorm hohe Bandbreite von 2000 MHz garantiert!

Supra Cables CAT8-Netzwerkkabel mit den hauseigenen RJ45-Steckern

Übrigens gibt es die CAT8-Netzwerkkabel von Supra Cables fertig konfektioniert bis 20 Meter, wie auch beim FLSV als Zuleitung verwendet, was ja somit auch schon ein Statement in Sachen Störunempfindlichkeit darstellt. Wer noch längere Strippen ziehen will oder muss, der kann dieses Ausnahme-Kabel auch als Meterware samt der dazugehörigen RJ45-Stecker erwerben.

Supra Cables CAT8-Netzwerkkabel und
der dazu passende RJ45-Stecker

Und dass der FLSV auch nahezu alle Längen des CAT8-Netzwerkkabels griffbereit hat, erkennt man doch recht deutlich am nächsten Bild:

Auch wenn das High End-Heimkino nun doch endlich mal fertig getunt wurde, was die Netz-Infrastruktur angeht, bleibt es spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg! Einer der akustisch besten Vorführräume, die die Hifi-Händlerschaft im weiteren regionalen Umkreis zu bieten hat, war und ist das High End-Heimkino ja schon seit ganz vielen Jahren.

* Dieser Kabelwust besteht ja nicht nur aus den neuen Kabeln in jetzt halbwegs ordentlicher, weil separierter Anordnung, sondern auch aus den Altlasten, die ein gewisser MM zu Zeiten des beginnenden Heimkino-Booms vor etlichen Jahren ebenfalls für alle möglichen Konstellationen vorbereitet hat. So kreuzen sich hier hinten aktive wie inaktive Lautsprecherkabel mit ebensolchen Cinch- und Subwooder-Kabeln jeweils in beiden Richtungen! Nur die Spannungsversorgung wurde und wird seit jeher stets streng separiert!

Eine spannende Geschichte: Der neue Stromlaufplan fürs High End-Heimkino, Finale #6: The Making of

Was dauert länger: Die möglichst fehlerfreie Planung oder die Durchführung der hoffentlich bis dato möglichst fehlerfreien Planung? In diesem Fall bestimmt die Planung, da diese sich parallel mit einer anderen Grundsatzentscheidung fürs High End-Heimkino des FLSV gekreuzt hat, sodass beide nun parallel als auch kreuzweise nutzbar werden. Aber dazu später mehr und ausführlich. Jedenfalls hat es eine ganze Weile gedauert, bis der tatsächliche Bedarf an Komponenten und Zubehör für diese spannende Geschichte vollständig ermittelt wurde. Aber da alle benötigten Teile aus nur vier Händen stammen, gab es außer bei der Besorgung des Doepke Fehlerstromschutzschalters eigentlich keine bis gar keine Reibungsverluste*.

Was bisher geschah:

In der Einleitung #0 wurde das Konzept des neuen Stromlaufplans für unser High End-Heimkino erörtert und die Zielrichtung formuliert.

Im Beitrag #1 ging es dann los, und zwar ganz von vorne. Nämlich am Sicherungskasten mit dem High End-Fehlerstromschutzschalter (FI) von Doepke über die Sicherungen von der Firma audiophile hifi-produkte (AHP) bis zu den noblen Wandsteckdosen. Hier gibt es auch nicht viel von meiner Seite aus zu erzählen, denn solche Arbeiten delegiere ich ganz eindeutig an einen Fachbetrieb, der dazu nicht nur befähigt ist, sondern auch befugt. In meinem Fall war das die Firma Weichlein Electronic aus Burgebrach in Person des Meisters Otto.

Im Teil #2 wurde der DC-Blocker von Supra Cables vorgestellt. Auch hier gibt es nicht viel zu tun außer samt Zuleitung erwerben und anschließen, fertig ist dieser Abschnitt und fertig gemacht wurde damit der Gleichspannungsanteil im heimischen Netz.

In Part #3 wurde die Sinus-Kurve der Netzspannung symmetriert, um mögliche Einflussfaktoren von außen gleich an der Wurzel zu packen. Auch für den Keces BP-600 gilt das für den DC-Blocker von Supra Cables Gesagte: Kaufen, dabei nicht die drei Netzkabel vergessen und sich einfach nur freuen!

Im vorläufigen Schlusspunkt # 5 wurde die Bedeutung eines kleinen, aber dennoch klangrelevanten Zubehörs besprochen. Es ging um die Geräte-Feinsicherung, die merkwürdigerweise bei den meisten High End-Herstellern sträflich vernachlässigt wird.

Ich könnte Ihnen nun Wort- und Bilder-reich die klanglichen Fortschritte beschreiben, die alle beschriebenen Maßnahmen mit sich gebracht haben. Mache ich aber nicht. Denn ein klassischer A/B-Vergleich ist in diesem Fall, der sich doch über mehrere Zeiteinheiten hin- und herzog, schier nicht zu bewerkstelligen. Aber wenn man sich einfach den logischen, also den folgerichtigen Grundsatz nochmals und fast schon Mantra-mäßig vorsagt, dass das High End-Gerät als solches gerne ideale Bedingungen sieht, um zur klangvollendeten Form auflaufen zu können, dann fängt das halt mal mit der Spannungsversorgung anAusrufezeichenundnochmalsAusrufezeichen

Hobbala, fehlt da nicht doch noch die Folge #4? Ging es da nicht sogar um die Steckdosenleisten und die Netzkabel? Wie sagte schon Schlehmihl aus der Sesamstraße: Genau! Und genau diese Folge #4 wird, weil man eben selbst ein wenig Hand anlegen kann, an dieser Stelle als The Making Of ausführlich beschrieben. Denn hier kann man wenigstens die Zutaten für die benötigten Netzkabel komplett beim FLSV erwerben und so Kabel in der vor Ort benötigten Länge anfertigen. Dass man dabei auch ein paar Euronen sparen kann, sei nur am Rande bemerkt, da man ja die Arbeitszeit anderer Leute und auch die Verpackungen nicht mit bezahlen muss. Aber bitte trauen Sie sich das nur zu, wenn Sie auch über geeignetes Werkzeug verfügen. Hier ist die weiter unten abgebildete Crimp-Zange aber das einzige Werkzeug, das nicht zwingend im häuslichen Werkzeugkasten vorhanden sein muss. Also legen wir los!

Im obigen Aufmacherbild sieht alles noch so harmlos aus, denn so schön geordnet in einem mittelgroßen Versandkarton kann man höchstens erahnen, wie viel Arbeit auf MM zukommen wird. Aber nach dem Auspacken und dem Ausbreiten der bereits nach tatsächlichem Bedarf vorgeschnittenen Netzkabel ist das schon ein wenig ersichtlicher. Zum Glück ist draußen Schmuddelwetter, so dass Heimarbeit in Akkord angesagt ist.

12 Kabel werdet ihr sein! Supra Cables LoRad Netzkabel 2.5 SPC samt aller Stecker und benötigtem Werkzeug

Einen Teil der nun folgenden Arbeit kann man in vermeintlichem Stumpfsinn erledigen. Alleine das Auspacken und Aufschrauben aller Stecker und Kaltgerätekupplungen samt deren Schrauben zur Fixierung der Kabel dauert etwa eine halbe Stunde, vielleicht sogar echte dreißig Minuten. Aber dennoch ist volle Konzentration stets der beste Begleiter! Und spart unterm Strich auch noch viel Zeit.

Zum Glück fehlt nichts. Und gleich geht’s los mit dem Schneiden, Abisolieren, Crimpen und Verschrauben.

Auch an alle Kleinigkeiten wurde gedacht, zumal sie Vorschrift sind. Aber schrauben Sie mal Stecker so genannter High End-Netzkabel nicht nur dubioser Herkunft auf. Da werden Sie sich wundern, dass man hier sehr häufig auf Aderendhülsen verzichtet, weil die Kabel einfach zu dick sind und/oder die Stecker zu klein.

Pflicht bei Netzkabeln: Aderendhülsen
Sauber verwahrt und richtig fest angezogen: So muss Kontakt!

Wissen Sie, warum ich genau diesen Typ Schuko-Stecker und Kaltgerätekupplung für meine Arbeit ausgesucht habe und nicht ein Produkt der vornehmlich japanischen Marktbegleiter? Weil mir diese beiden Typen von Supra Cables Lebensjahre geschenkt haben, denn sie sind so schnell und unkompliziert zu konfektionieren wie kein anderes Modell! Wenn ich zum Beispiel heute die Stecker und Kupplungen von den anderen bekannten Szene-Größen verwendet hätte, würde ich immer noch dasitzen und mich über unendliche Gewindegänge an viel zu dünnen Schrauben ärgern. Auch das Belohnungsbier läge da noch in weiter Ferne. Vielleicht sind die Supras keine echten Schönheiten mit Carbon-Blimblim, aber so grau in grau hat doch schon auch Stil, finden Sie nicht auch?

Fertig in Rekordzeit: gesammelte Werke für die Neuinstallation der Spannungsversorgung im High End-Heimkino

Nun folgen noch ein paar anschauliche Bilder der verwendeten und in allen Episoden dieser Artikelreihe beschriebenen Aggregate, nachdem diese endlich ihren endgültigen Platz gefunden haben und auch richtig angeschlossen wurden, aber vor allem, wie sie im High End-Heimkino gut versteckt ihren Dienst verrichten werden.

Aber anders als im richtigen Film geht es hier nicht nach der alphabetical order, sondern von rechts nach links:

High End-Netzwerk-Switch Silent Angels Bonn M8 mit diversen CAT8-Kabeln von Supra Cables
Zusatznetzteil Silent Angel Forester F1 für den Netzteil-Switch Bonn M8 mit Supra Cables DC-Blocker
Netzsymmetrierer Keces BP-600 mit standesgemäßer Verkabelung
Den komfortablen Längen der Netzkabel geschuldeter und nur vermeintlicher Kabelverhau direkt hinter dem Rack.

Zum Glück sieht man nach getaner Arbeit von den Sitzgelegenheiten aus nicht das wilde Durcheinander, das Sie auf dem Titelbild dieses Finale #6: The Making of hoffentlich nicht abgeschreckt hat, sondern nur die Lautsprecher vor einer neutralen Leinwand.

Die ansonsten schalldurchlässige Leinwand vor dem Rack vor blickdichtem Samtvorhang vor dem praktischen Regal

Am Schluss, wenn dann alles auch noch angeschlossen ist und der Vorhang gefallen ist und sogar wieder und auch noch alles ordnungsgemäß funktioniert, denkt man: War doch alles gar nicht so schlimm! War es auch nicht, Sie müssen nur Ihre innere Sauhündin überzeugen, dass hier auf diesem Spannungsfeld die wichtigste Grundlage für eine zufriedenstellende Hifi- oder High End-Anlage zu legen ist und nicht bei noch einem neuen Gerät und noch einem anderen Cinch- oder gar Lautsprecherkabel! Denn hier werden nur Symptome behandelt, aber niemals die wahren Ursachen! Und das Angenehme an dieser Geschichte um reinen Strom ist, dass man alle beschrieben Einzelschritte auch nach und nach erledigen kann, was ganz eindeutig den Geldbeutel nicht überstrapazieren wird. Und außerdem gibt es in diesem ganzen Zyklus keinen einzigen Punkt, egal, mit was man beginnt oder fortfährt, an dem sich die klangliche Performance verschlechtern wird!

Es bleibt spannungsgeladen, zumindest beim FLSV in Bamberg!

P.S.: Wenn Sie sich fragen, warum hier die Netzwerk-Anbindung mit kaum einem Wort erwähnt wurde, obgleich sie ständig abgebildet wurde: Gemach! Denn wie bei allen fimischen Blockbustern gibt es auch beim NEWS-Blog des FLSV die Möglichkeit zu einer Fortsetzung. Coming soon!

*Dieser wird in Zukunft nicht mehr bestehen. Hier lag es nur an der Erstbestellung mit all ihren Hürden.

Quod erat demonstrandum: Quad kann auch Kopfhörer!

Wenn einer eine, wenn nicht sogar die Expertise von planaren Schallwandlern hat, dann das britische Hifi-Urgestein Quad! Ich zähle jetzt nicht schon wieder die elektrostatischen Klassiker ESL-57 und ESL-63 aus Quads Ahnengalerie auf. Aber erwähnt werden muss, dass der FLSV deren Nachfolger auch schon in seinem Portfolio geführt hat.

Gute Verarbeitung, schöne Verpackung und wirklich sinnvolles Zubehör

Wir sprechen heute von einem sehr schicken Kopfhörer nach dem magnetostatischen Prinzip, der offen gebaut ist. Der Quad ERA-1 ist mit nur 20 Ohm recht niederohmig und kann somit auch sogenannte Mobile Devices, also alles, was unterwegs als Musikwiedergabe-Anlage verwendet wird, gut, weil effizient bespielen. Hier kommt auch das eher geringe Gesamtgewicht von 420 Gramm zum Tragen.

Das hochwertige Anschlusskabel mit abnehmbaren Steckern und schraubbarem Adapter von 3.5mm auf 1/4″-Klinke

Die Ohr-umfassende Form sollte kaum für physiologische Ungemach sorgen, zumal dem Quad ERA-1 eine weitere, aber unterschiedliche Ohrpolstergarnitur beiliegt. So kann jeder für sich das passende Ohrpolster erhören und ertragen.

Vorbildlich: Zwei unterschiedliche Ohrpolster befinden sich ebenfalls im Lieferumfang des Quad ERA-1

Wie der Quad ERA-1 klingt? Hier bekommt der geneigte Leser und potenzielle Kunde stets dieselbe Antwort: Das müssen Sie sich schon selbst erarbeiten! Und dafür ist der Kopfhörer ab sofort Dauergast im tatsächlich vorführbereiten Programm des FLSV, das im High End-Heimkino seinen angestammten Platz hat.

Von allen Seiten sehr ansehnlich anzusehen: der Quad ERA-1

Und der Lateiner weiß sogar, was die Überschrift auf Deutsch bedeutet, nämlich: Was zu beweisen war, dass Quad sehr wohl auch Kopfhörer bauen kann.

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!