Heute sollten viele der meisten der Leser dieser Zeilen eine Rund-Mail mit der Einladung zu den Bamberger Analog-Tagen am kommenden Freitag und Samstag erhalten haben.* Und an dieser Stelle bedanke ich mich schon jetzt für die zahlreichen eingegangenen Anmeldungen!
Und weil wir ja ein richtig üppiges Programm bieten, das vor allem meine Gäste vom Hifi- und High End-Fach betreuen und moderieren, bietet es sich geradezu an, einen Gast, auch wenn es eigentlich eine Gästin ist, nämlich Daniela Manger vom gleichnamigen Lautsprecherhersteller aus Mellrichstadt, in Form eines Gewinnspiels einzubinden. Und das hat folgenden Hintergrund:
Lauschgoldengel Mathias Thurau und ich haben Manger Audio im Sommer und auch in Mellrichstadt besucht, um dort nicht nur meine aktuellen p1 abzuholen, sondern bei der Gelegenheit auch gleich einen Einblick in die Entwicklung und Produktion des unterfränkischen Herstellers zu bekommen. Beim Rundgang durch die Büros und Hallen durfte ich ausdrücklich Fotos machen, die jeden einzelnen Schritt von ganz vorne, also von der Entwicklung bis zum fertigen Produkt dokumentieren.
Diese bildlichen Eindrücke sehen Sie hier in loser Folge, aber völlig durcheinander! Ihre Aufgabe ist es nun, diese in die richtige Reihenfolge zu bringen. Hier ist gemeint, wie schon beschrieben: von ganz vorne bis ganz zum Schluss! Ausgelobt werden für die Checker vor dem Herrn/ der Göttin/dem absoluten Es gleich drei noch nicht allzu aktuelle Kalender, den die Mint-Redaktion für 2022 aufgelegt hat.** Kleiner Tipp: Bei Unsicherheiten und Doppeldeutigkeiten fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker, sondern Frau Daniela Manger während der BAT 2021.
Und jetzt endlich kommen die Bilder:
Wer hingegen ein wenig schummeln möchte, kann sich teilweise Nachhilfe bei DuRöhre erteilen lassen und anschließend selbst in diesem Bericht weiterführend lesen, was es mit diesem Ausnahme-Schallwandler im Besonderen auf sich hat. Aber das klangliche Ergebnis wird wieder ohne Kopf, also nur mit den Ohren und dem Herz erhört, gell!
Hach, wie spannend es doch bleibt, zumindest beim FLSV in Bamberg!
*Wer diese Einladung nicht erhalten hat, kann sich gerne noch mit Nennung seiner Wunsch-Zeit unter munk@flsv.de anmelden.
**Ich behalte mir vor, die Kalender Gender-ungerecht zu verteilen, sollten mehr als drei korrekte Antworten eingehen!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2021/07/MSW-von-vorne.jpg10791920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2021-11-29 22:28:392021-11-29 22:28:45Besuch auf einem anderen Stern – oder: Kleines Gewinnspiel zu den BAT 2021
Die Lage ist ernst! Aber noch nicht ganz verfahren. Und aufgrund der neuen epidemischen Erkenntnisse, inzwischen hoffentlich jedem aus Funk und Fernsehen bekannt, musste einiges am bisherigen Konzept der BAT 2021 geändert werden, um allen relevanten und potenziellen Hygiene-Maßnahmen gerecht zu werden. Nach diversen internen Gesprächen in den letzten Tagen haben wir gemeinsam neue Strategien entwickelt, die möglichst viele Aspekte und Vorgaben unter einen Hut bringen sollen. So folgen hier ein paar Fakten und Neuigkeiten in loser Folge:
Günter Antoniazzi und auch Oliver Unkel, beide von Audio Trade ATR, werden wohl heuer, wie es derzeit aussieht, nicht teilnehmen. Dafür haben ihre Anwesenheit nochmals bestätigt: Frank Schick (High Fidelity-Studio), Alexandra Krug und Ralf Wölfel (beide Ars Machinae), Heinz-Peter Völkel (livingmusic@good-hifi.de) und Daniela Manger (Manger Audio).
Das High End-Heimkino wird nur noch Show-Room sein: Da dieser Raum nur unzureichend zu lüften ist, wird hier keine Vorführung (Systemvergleich #2) stattfinden. Dafür werden alle Exponate – außer den hierfür geplanten Kompaktlautsprechern – im Großen Vorführstudio exponiert und vorführbereit angeschlossen.
Zeitfenster: Die beiden Tage werden in einzelne Zeitfenster eingeteilt, die etwa nur je eine halbe oder dreiviertel Stunde dauern. Dass soll verhindern, dass sich manche Gäste allzu lange in den beiden Vorführräumen aufhalten. Und außerdem: Leute, zieht euch warm an! Denn es wird danach stets stoßgelüftet.
Einlass: Grundvoraussetzung ist 2G, besser ist 3G, noch besser wäre 2G+. Alexandra Krug von Ars Machinae wird alle Gäste freundlich empfangen und mit der FLSV-eigenen Digitalkamera alle Impf-Nachweise für die vorgeschriebene Zeit als Beweise sichern. Das Gleiche gilt für die von ihr akribisch geführte Liste aller anwesenden Gäste.
Beschränkungen: Die Besucherzahl im Kleinen Vorführstudio wird auf drei und im Großen Vorführstudio auf sechs Besucher und auf 2 Gäste, die ins High End-Heimkino nur zum Schauen wollen, beschränkt. Denn zu den Besuchern sind ja auch unsere Leute hinzuzurechnen. Es gelten selbstverständlich die AHA-Regeln und es besteht FFP2-Maskenpflicht. Handdesinfektionsmittel stehen für alle Gäste bereit und alle Türgriffe werden jede Stunde desinfiziert.
Anmeldung: Diese wird erbeten, aber nicht eingefordert. Angemeldete haben aber Vorrang beim Einlass zu diesem Zeitpunkt, wenn es mehr Interessenten als Plätze im jeweiligen Studio gibt. In diesem Augenblick überzählige Gäste dürfen in der Zwischenzeit auf Kosten des FLSV einen Kaffee bei der Backwarenfachverkaufsfiliale Fuchs trinken.
Heinz-Peter Völkel von livingmusic@good-hifi.de wird sein Upcycling-Tonbandgerät samt Masterbändern zu einem späteren Zeitpunkt in einer gesonderten Veranstaltung vorstellen, denn dazu hat diese Maschine sogar als Hauptattraktion das Potenzial. Hierzu haben wir schon konkrete Pläne entwickelt! Thomas Geib wird mich auch nicht mehr – zumindest an den BAT 2021 – beim Verkauf der angebotenen LPs und Singles unterstützen. Dies würde zu einer zu hohen Frequenz im Kleinen Vorführstudios führen.
Sollte es weitere Änderungen geben (müssen), erfahren Sie es stets in diesem Blog zu allererst! Sie sehen, es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg, auch wenn wir gerade nichts dafür getan, sondern nur reagiert haben.
*Hier wird das Geheimnis des wahren Hohen Cs gelüftet. Aber wenigstens haben wir oben das C-Wort noch nicht einmal ausgesprochen.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2021/11/Das-hohe-C.png163500Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2021-11-22 14:38:002021-11-22 14:46:40Aktuelles Update für die Bamberger Analog-Tage 2021 wegen des Hohen Cs*
Werfen große Schatten Ereignisse wie die Bamberger Analog-Tage 2021 schon im Voraus über den Haufen? Wer weiß? Und das jetzt schon? Schon im letzten Winterherbst ist ja diese ansonsten bisher regelmäßig stattfindende Großveranstaltung* ausgefallen. Und auch jetzt**, wo die Inzidenz-Zahl gerade für die Stadt Bamberg wieder unter oder auch knapp über 50 liegt, kann man die Durchführung einer solchen Veranstaltung nicht eben vollmundig als gesichert bezeichnen. Auch wird der formale Aufwand um die Veranstaltung herum deutlich höher ausfallen, als zu Vor-Pandemie-Zeiten (Anmeldung der BAT 2021 bei der Stadt Bamberg, persönliche Anmeldung aller Besucher mit aufwändiger Registrierung et cetera, Anforderung eines Impfnachweis oder der Genesung oder eines negativen Corona-Tests***…).
Aber die Planungen für die diesjährige Veranstaltung laufen ja nicht erst seit gestern im Hintergrund dennoch auf Hochtouren, denn OO MM, also der Ober-Optimist MM, tüftelt an dem nicht mehr ganz so vorläufigen Programm weiter und beschafft auch schon die Gerätschaften, die für die Bamberger Analog-Tage 2021 gesetzt sind. Und nicht ganz unwahrscheinlich bis richtig gesichert werden es der Freitag, dem 3. und der Samstag, dem 4. Dezember 2021 sein, an denen die große Analog-Show stattfindet. Hierzu werden Sie aber auf diesen meinen Webseiten und auch persönlich per Mail**** nicht nur hingewiesen, sondern auch eingeladen.
Und damit Sie ein wenig an meiner Weitsicht teilhaben können, werde ich im Folgenden ein paar der geplanten Topics plaudernd aus dem Nähkästchen heraus zaubern. Als da wären:
Systemvergleich auf hohem Niveau #1: Das nagelneue photooptische System DS Audio DS 003 mit und gegen das klassische MC-System HANA Umami an des beim FLSV neuen Phono-Vorverstärkers Hegel V10. Das Laufwerk für diesen Vergleich stellt der AMG Viella mit Zusatzzarge, dessen Tonarm das DS Audio DS 003 führen wird, während das Hana Umami an dem bereits bekannten Ars Machinae Lignum L montiert und penibelst justiert sein wird. Das Ganze thront auf dem ebenfalls super soliden und somit königlichen Umai wiederum von Ars Machinae.
Außerdem werden ein paar neue Lautsprecher vorgestellt, die sich entweder bereits im Portfolio des FLSV befinden oder die von den mehreren Herstellern und Vertrieben angekündigt wurden. Allerdings gleicht deren termingerechte Ankündigung derzeit einem Blick in die Glaskugel, weil wie bekannt überall Teile fehlen, dadurch die Lieferketten unterbrochen sind und es oft, so profan es klingen mag, an der passenden Verpackung fehlt. Gesetzt ist auf alle Fälle die bei uns neue p2 von Manger Audio aus Mellrichstadt, Lower Frankonia, die in ihrer unbestechlichen Art im Systemvergleich #1 als Schallwandler eingesetzt werden wird. Hier kann sogar mit Freude schon jetzt mitgeteilt und somit angekündigt werden, dass Frau Daniela Manger bei den Bamberger Analog-Tagen 2021 ihre ganz besonderen Chassis und Lautsprecher-Modelle persönlich vorstellen wird. Ich verrate Ihnen an dieser Stelle schon mal das Grundprinzip des Manger-Schallwandlers, damit Sie dann vor Ort schon mal ein wenig vorinformiert sind: Anstelle einer Konusmembran wie bei traditionellen Chassis wird hier eine dünne biegeweiche Platte so durch die Schwingspule angeregt, dass diese Biegewellen erzeugt, die sich vom Zentrum ausgehend nach außen ausbreiten. Somit werden die konstruktionsbedingten Überschwinger konventioneller Antriebe vermieden. Und weil der Manger-Schallwandler zudem nahezu den kompletten Übertragungsbereich von 360Hz bis 40000Hz übertragen kann, wird er nur zu den ganz tiefen Frequenzen hin durch einen Tieftöner ergänzt.
Systemvergleich auf hohem Niveau #2: Der FLSV hat sich ein neues SuperPack bei einem seiner Haupt- und Lieblingslieferanten stricken lassen, das bestimmt auch bei entsprechender Nachfrage bald ganz offiziell in ganz Deutschland angeboten werden wird. Aber dieses Mal handelt es sich nicht um einen Plattenspieler von Pro-Ject, sondern um ein neues Modell im Portfolio des umtriebigen Vertriebes aus Mülheim an der Ruhr, nämlich von der taiwanesischen Marke Tien. Hier handelt es sich um deren kleinstes Modell, das aber eine Besonderheit derart aufweist, als dass es nicht klassenüblich mit einem Riemenantrieb, sondern mit einem Direktantrieb ausgestattet ist. Der FLSV in Bamberg bietet das Modell Nephrite aber nicht (nur) unbestückt an, weil man ja nicht davon ausgehen kann, dass bei Interesse an einem solchen Plattenspieler ein entsprechend hochwertiger Tonabnehmer bereits vorhanden ist. Also statten wir den Tien Nephrite gleich mit dem Ortofon MC Cadenza Red, einem bekanntermaßen sehr preiswerten High End-MC, zu einem SuperPack mit entsprechendem Paketpreisvorteil aus. Und weil der Nephrite außerdem die Option bietet, auch noch einen zweiten und sogar einen dritten Tonarm zu montieren, bietet sich dieses Modell geradezu für diesen Systemvergleich #2 zwischen zwei nahezu preislich identischen, aber konzeptionell unterschiedlichen Tonabnehmern an. Der Kombattant stammt aus demselben Haus und nennt sich Ortofon 2M Black LvB 250 und wurde in hier bereits schon mal vorgestellt. Und damit der Systemvergleich #2 auch fair gestaltet wird, was den jeweils verwendeten Tonarm betrifft, hat MM für das Spitzen-MM des Hauses FLSV den Zavfino Aeshna Carbon ausgewählt. Dass das Aufeinandertreffen an einem entsprechend hochwertigen, aber preislich nicht abgehobenen Phono-Vorverstärker mit zwei Eingängen jeweils für Moving Magnet- und für Moving Coil-Tonabnehmer durchgeführt werden wird, ist doch eigentlich selbstverständlich, oder? Das kann hier „nur“ die auch noch nicht so alte Pro-Ject Phono Box RS2 sein. So kann sich der interessierte Mensch (w/m/d) endlich ein Bild machen kann, ob das stimmt, dass das eine Wandlerprinzip wirklich so deutlich hochwertiger als das andere ist oder ob sich je nach Wahl eher Geschmäcker entfalten können.
Systemvergleich auf hohem Niveau #3: Es gibt ja 3.1415926535, also Pi mal Daumen drei Theorien, wie man eine Stereo-Anlage zusammenstellt, von denen zwei diametral entfernt von einander liegen.***** Nämlich die Schottische, bei der ein möglichst großer Anteil des zur Verfügung stehenden Budgets in die Quelle und entsprechend weniger in die nachfolgenden Komponenten und in die Lautsprecher fließen soll. Und die andere, die eher überregionale Sichtweise, bei der die Lautsprecher im Raum den größten Einfluss aufs Klangergebnis ausüben und somit möglichst viel Geld anteilig zugeteilt bekommen sollten. Beide Ansätze haben ihre zumindest teilweise argumentative Berechtigung und auch ihren Reiz, dem wir nachspüren wollen, in dem wir zwei Anlagen-Konstellationen aufbauen werden, die in etwa gleich teuer sein und in etwa im Kostenverhältnis 1 zu 10 beziehungsweise 10 zu 1 stehen werden. Welche Komponenten, also Plattenspieler plus Phono-Vorverstärker plus Verstärker plus Lautsprecher, wir aber in welcher Anlage verwenden, steht bisher nur im Groben fest.
Liebe und kompetente Fachberater (und das auch noch in Personalunion) werden auch heuer wieder Rad- und Tatschlag geben. Neben der bereits genannten Daniela Manger wird Lauschgoldengel Mathias Thurau kommen und seine Dienstleistungen rund um ältere, aber zwingend erhaltungswürdige Plattenspieler anzudienen.
Außerdem kommt Frank Schick vom High Fidelity-Studio, dem deutschen Vertrieb von DS Audio und Hana und AMG. Diesmal darf er Lichtgestalt im Großen Vorführ-Studio sein und muss nicht im eher heimeligen High End-Heimkino seine Kompetenz ausstrahlen.
Alexandra Krug und Ralf Wölfel von Ars Machinae werden nicht nur Ihre bereits positionierten Pretiosen erklären, sondern auch ihre High End-Plattenklemme****** zu einem Sonderpreis anbieten.
Fast schon in Mannschaftsstärke werden die drei Mannen GA, NL und der neue OU von ATR Audio Trade anrücken, um im Kleinen Vorführ-Studio als auch im High End-Heimkino ihre analogen Pretiosen dem interessierten Publikum, also Ihnen, fachkundlich als auch emotional an Herz und Ohr zu legen.
Außerdem wird es wie jedes Mal einen großen Schallplatten-Sonderverkauf geben. Was diesmal besonders sein wird, ist die riesige Auswahl an Singles. Ja, die kleinen schwarzen Dinger mit 7″ Durchmesser, die früher einmal das auflagenstärkste Medium schlechthin waren, bevor das 12″-Album ihm zumindest Konkurrenz gemacht hat. Eine kleine, aber knuffige Anlage um den Pro-Ject Debut The Beatles Singles Turntable wird ebenfalls spielbereit sein, um in die Singles auch mal hinein hören zu können.
Jetzt drücken wir uns einfach mal die Daumen******* und hoffen, dass alles doch genauso durchzuführen sein wird.
Denn und aber soll es ja auch spannend bleiben, zumindest beim FLSV in Bamberg.
* Groß zumindest für den Ein-Männeken-Betrieb, der sich an anderer Stelle gerne und vornehm Inhaber-geführtes Fachgeschäft nennt.
** Stand Ende August 2021
*** Aber besser 3G als G5 oder gar als G8!
**** Wer sich als Gast zu dieser Veranstaltung einladen lassen möchte, dessen Mailadresse ich noch aber nicht habe, möge mir hierzu eine Mail an munk@flsv.de senden.
***** P.S.: Wir favorisieren übrigens keine der beiden, sondern den goldenen Mittelweg, bei dem das elektronische Front End etwa die eine Hälfte vereinnahmt und die Lautsprecher die andere Hälfte des Budgets verschlingen. Anders kann argumentiert werden, wenn nicht eine ganze Hifi- oder eine High End-Anlage neu aufgebaut, sondern nur eine einzelne Komponente ausgetauscht werden soll.
****** Über dieses außergewöhnliche Zubehör be(r)ichtet der FLSV demnächst an dieser Stelle.
******* Jeder seine Eigenen! Denn sonst wird die eine der AHA-Regeln nicht umzusetzen sein!
Eigentlich sollte es doch relativ einfach sein, einen weiteren Boden aufs bestehende Audio Rack von Creaktiv zu packen, oder? Leider nein! Und wenn ich vorher gewusst hätte, welche Klimmzüge hier zu machen sind, hätte ich es mir wahrscheinlich noch mal überlegt und es dann trotzdem durchgezogen. Denn zuerst waren und sind die Böden und erst recht nicht die Doppelböden, später auch noch die Abstandsstangen im benötigten Durchmesser, nicht mehr lieferbar. So musste alles in Eigenregie angefertigt werden. Aber wozu hat man denn seine Netzwerke? Ich meine die echten, die aus Menschen mit anderen Fähigkeiten bestehenden? Hier ist mal wieder Clemens Werr zu nennen, der mich bereits bei der Hochstapelei #1 in Sachen Holz unterstützt hat. Und Retter in der Metall-Not war Florian E. aus K., der mir alle fehlenden Alu-Streben samt Gewindestäbe maßgenau angefertigt hat.
Vielen Dank, Männer!
So wurde aus einer Aktion, die für einen ganzen, sogenannten freien Mittwoch geplant war, zu einer doch länger andauernden T(ort)our. Auch deswegen, weil das große Vorführstudio in dieser Zeit nicht nur schlecht, weil eingeschränkt nutzbar war, sondern weil auch die Vorbereitungen für die BAT 2021, also die Bamberger Analog-Tage am 3. und 4. Dezember 2021, sich entsprechend verzögerten.
Und um sich mal ein Bild oder zwei oder gleich ein paar mehrere Bilder machen zu können, was ein solch läppischer zusätzlicher Regalboden für eine Arbeit machen kann, habe ich diese Aktion fotodokumentiert:
So sah die Ausgangssituation aus:
Zum Glück ließ sich das Creaktiv Rack ausnahmsweise von oben abbauen, denn sonst wäre ich jetzt noch nicht fertig! Und das Abstöpseln und das Ausräumen geht ja immer recht schnell. Aber irgendwohin müssen die dort untergebrachten Geräte halt schon.
Und im Großen Vorführstudio ist, wie der Ortskundige weiß, nicht recht viel Platz. Außer auf dem Teppichboden.
Ach, die vorübergehend abgebauten Regalböden und Absorberplatten müssen ja auch noch irgendwo hingestellt werden.
Aber wenn man schon mal dabei ist, dann könnte man doch auch gleich mal bei der Gelegenheit den angesammelten Kabelsalat hinter dem Regal ausmisten. Und wenn man das mit einer neuen Verkabelungsstrategie in Einklang bringt, dann bleibt doch glatt ein gefühlter Kubikmeter an allerlei wiederverwertbaren Kabeln übrig.
Aber so nach und nach lichtet sich das Chaos. Sogar ein Probeaufbau wurde durchgeführt.
So, das war die Kurzform der Story. Die ausführlichere Variante kann man sich gerne vom Autor dieser Zeilen vor Ort erzählen lassen.
Und wie das erhöhte Rack mit zwei neuen Stellplätzen jetzt aussieht, das kann sich doch sehen lassen, oder?
Aber was macht man nicht alles, damit es spannend bleibt, zumindest beim FLSV in Bamberg?!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2021/11/Regal-fertig-und-bestueckt-scaled.jpg14422560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2021-11-12 19:21:472021-11-22 14:48:16Der FLSV beamt sich auf eine höhere Ebene: Hochstapelei #2
Der Yamaha HPH-MT220 wird wohl, zumindest beim FLSV in Bamberg, der meistverkaufte Kopfhörer aller Marken und Zeiten bleiben. Auch jetzt würde ich diesen Kopfhörer noch massenhaft einkaufen, wäre er denn noch verfügbar. Dessen passive Nachfolger konnten an diesen Erfolg leider nicht mehr heranreichen.
Nun gibt es aber ein neues Line-up, das sehr vielversprechend ist. Es gibt vier Wireless- weil Bluetooth-Modelle mit richtig langen Akku-Standzeiten, von denen uns aber nur zwei richtig interessieren.* Es sind die beiden geschlossenen Over-Ears YH-E700A und YH-L700A, bieten diese doch einige Alleinstellungsmerkmale in diesem immer noch top-aktuellen Marktsegment.
Als da wären: Advanced Listening Care, Ambient Sound, Listening Optimizer, Advanced Active Noise Cancelling und 3D Sound Field. All diese Funktionen lassen sich zeitgemäß per App(likation) steuern, die für beide Lager, also für angebissene Äpfel genauso wie für menschenähnliche Birnen, zur Verfügung stehen.
Und weil die technischen Zusammenhänge auf der Webseite von Yamaha richtig gut, weil verständlich erklärt werden, sei es ausnahmsweise mal gestattet, diese Funktionen ungekürzt als Zitat wiederzugeben:
Advanced Listening Care: Listening Care ist die Funktion zur Optimierung der Lautstärke mit einer statischen (gleichbleibenden) Lautstärkeeinstellung auf dem Gerät. Diese unterliegt aber veränderlichen Einwirkungen – der Lautstärke der Aufnahme selbst, dem Dynamikbereich und Aufnahmepegel der Musik ebenso wie Hintergrundlärm, der zu Lautstärkeänderungen auf dem Gerät führen kann. Insbesondere bei starken Hintergrundgeräuschen entsteht oft der Drang, die Lautstärke zu erhöhen.
Der EP-E70/YH-E700/YH-L700 setzt Listening Care adaptiv und in Echtzeit anhand von Daten aus den letzten 5 Sekunden um. Alle 0,7 ms wird der Lautstärkedurchschnitt berechnet. Die Korrektur wird über einen 4-Band-EQ vorgenommen und richtet sich adaptiv nach der durchschnittlichen Lautstärke. Die Optimierung erfolgt daher mit deutlich größerer Präzision, da sie ständig auf die Lautstärke der Aufnahme Bezug nimmt. Außerdem kommen die Korrekturparameter nur langsam nach und nach zur Anwendung, um eine möglichst natürliche Wirkung zu erzielen. Das Hörerlebnis wird an die Musik und an deine Umgebung angepasst und dadurch persönlich auf dich abgestimmt.„
Ambient Sound: Mit Kopf- oder Ohrhörern kannst du die Welt außen vor lassen und in die Sphäre deiner Musik (oder was auch immer du gerade hörst) eintauchen. Doch wenn du die Welt ausblendest, überhörst du möglicherweise wichtige Geräusche wie die Sirene eines Krankenwagens, die Hupe eines Fahrzeugs oder Ansagen in öffentlichen Verkehrsmitteln, die dir helfen, einen möglichen Unfall zu vermeiden oder pünktlich an dein Ziel zu kommen.
Yamaha hat eine „Ambient Sound“-Funktion entwickelt, die Umgebungsgeräusche mit dem integrierten Mikrofon aufnimmt und im Hintergrund einspielt, während du Musik oder andere Inhalte hörst. So bist du immer im Bilde, was in deiner Umgebung geschieht.„
Listening Optimizer: „Die Größe und Form des Kopfes und der Ohren wirken sich darauf aus, wie man den Klang von Kopf- und Ohrhörern wahrnimmt.
Die Klangoptimierung von Yamaha misst mit einem In-Ear-Mikrofon alle 20 Sekunden die Abdichtung und den Luftaustritt, die von der jeweiligen Ohrform abhängen. Die Wiedergabe wird in Echtzeit optimiert, um die Abweichungen zwischen der Quelle und den tatsächlichen Hörbedingungen auszugleichen. So entsteht ein maßgeschneiderter, persönlich auf den Hörer abgestimmter Klang.“
Advanced Active Noise Cancelling: „Der aktiven Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancelling, ANC) wird nachgesagt, dass bei der Musikwiedergabe niederfrequente Signale verloren gehen. Die erweiterte ANC-Funktion setzt neue Maßstäbe und unterdrückt Umgebungsgeräusche, ohne das Musiksignal zu beeinflussen.
In-Ear-Mikrofone erfassen das kombinierte Signal aus Musik und Hintergrundgeräusch und trennen die Signalverarbeitung beider Quellen. Diese werden durch einen neuen, einzigartigen Algorithmus voneinander isoliert.
Mit dem vom inneren Mikrofon erfassten Signal werden die Störgeräusche analysiert, um den unerwünschten Anteil zu berechnen, der aus dem Musiksignal entfernt werden muss. Dadurch wird das Musiksignal nicht unnötig verarbeitet und die Reinheit der Musik bleibt erhalten.„
3D Sound Field: „Kopf- und Ohrhörer verfügen über Treiber, die sich in unmittelbarer Nähe zum Ohr befinden. Klänge werden an das Trommelfell abgegeben, ohne den Raum zu durchqueren. Das macht die Klangquelle deutlich hörbar, erschwert aber die Lokalisierung einzelner Klänge und Instrumente.
3D SOUND FIELD basiert auf über 30 Jahren Erfahrung mit der Nutzung der CINEMA DSP-Technologie in Heimkinoprodukten zur Umwandlung eines 2-Kanal-Hörerlebnisses in ein Mehrkanal-Erlebnis. Es lokalisiert die Klangquelle mithilfe der geschützten HRTF-Audiotechnologie (Head-Related Transfer Function – Außenohr-Übertragungsfunktion), synthetisiert binaurales Audio und wandelt die Zwei-Kanal-Klangquelle in einen dreidimensionalen Klangraum um.„
Wer sich mal von DuRöhre zu den Kopfhörern und den angesprochenen Technik-Themen beröhren lassen möchte, der darf das gerne tun: die Kopfhörer als solche, Stay True (Listening Optimizer), Listening Care und Advanced ANC. Wer aber lieber das klangliche Ergebnis all dieser ingeniösen Mühen testen und prüfen möchte, muss sich ganz einfach auf den Weg in die Innere Löwenstraße zu Bamberg machen, denn hier stehen alle Modelle griff- und probebereit zur Verfügung.
Und Sie wissen ja, was jetzt kommt, nämlich das Statement, dass es spannend bleibt, zumindest beim FLSV in Bamberg!
*Das hat nichts, aber auch gar nix mit der Qualität der beiden „Truly Wireless“-In-Ears TW-E3A und TW-E3B zu tun, sondern vielmehr damit, dass man In-Ear-Kopfhörer nur einmal zum Testen aus der Hand ins Ohr geben kann. Danach ist es wahrscheinlich schon ein wenig unappetitlich, oder? Und das steht der Golden Rule des FLSV doch diametral entgegen, dass mann und frau und es alle Produkte auch vor Ort und zuhause testen darf. Wer aber die beiden In-Ears ungeprüft beim FLSV kaufen mag, kann das dennoch und gerne tun, denn je ein Exemplar davon halten wir immer vor.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2021/11/Yamaha-YH-L700A-scaled.jpg25602560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2021-11-01 12:09:432021-11-01 12:19:25Endlich: Die neuen Kopfhörer von Yamaha