Ab sofort beim FLSV erhältlich: MINT, das Magazin für Vinylkultur

Ab sofort ist das Mint Magazin, das sich ausschließlich mit der Vinyl-Kultur befasst, auch beim FLSV käuflich zu erwerben. Und ausgerechnet diese Ausgabe No. 7 passt ja wie die berühmte Faust (von Goethe) auf’s Auge (des Gesetzes), weil sie den Bezug zu den Bamberger Analog-Tagen 2016 essentiell herstellt: Das Aufmacher-Thema dieser Ausgabe, von der es übrigens sieben verschiedene (!) Cover gibt, ist die Chronik einer Hassliebe: 40 Jahre Maxi-Single.

Und was wird einer der Schwerpunkte im LP-Angebot des zweiten Durchgangs der hier beim FLSV veranstalteten Bamberger Analog-Tage am 14. und 15. Oktober 2016 sein? Genau! Die Maxi Single. Und ihre Schwester im Geiste, die Super Sound Single! Hiervon werden hier vor Ort circa 800 dieser 30cm-Scheiben, die aber mit 45 RPM abgespielt werden, vornehmlich aus den 1980er Jahren offeriert. Der Einfachheit halber werden diese Schallplatten in nur drei Preiskategorien verfrachtet. Insofern lohnt sich der Besuch an diesen Tagen nicht wegen der tollen Plattenspieler und der überragend gut klingenden Anlagen.

Und weil heute Oster-Wetter ist, lobe ich für die ersten sieben Interessenten je ein Mint Magazin kostenfrei aus! Also einfach unter munk@flsv.de melden und sich das Lieblingsmotiv dieser Ausgabe von MINT sichern.

So, genug der Märchen, denn aller guten Dinge sind…

Es geht auch anders, noch analoger

Auch solche Datenträger, die für die Ewigkeit gemacht zu sein scheinen, gibt es gelegentlich beim FLSV. Ja, aus echtem Schellack, nicht aus Schell-Lack und erst recht nicht aus Schäl-Lack.

Und weil diese 78er-Scheibe auch noch in Dänemark, genauer auf der Insel Bornholm, vor gefühlten 100 Jahren gekauft wurde, ist sie hier der Erwähnung wert. Aber es ist keine Dänische Dogge auf dem Label zu sehen, sondern der berühmteste Hund der Schallplatten-Geschichte, nämlich Nipper,

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wie er ungläubig vor dem Trichter des Grammophons der Stimme seines Herrleins lauscht. Deswegen heißt das Label auch His Master’s Voice!

Abrundung nach unten: Triangle Elara

Diese kleine und preiswerte Serie des französischen Herstellers ist nun auch vollständig beim FLSV in Bamberg zu sehen und zu hören. Sie besteht klassisch aus einem Paar Kompaktboxen und zwei Paaren Standboxen, die beide nach dem Zweieinhalb-Wege-Prinzip aufgebaut sind. Die Modelle nennen sich ganz prosaisch LN01, LN05 und LN07. Auch ein Center Speaker zur Heimkino-Ergänzung steht zur Verfügung.

Da sie auf ein paar Ausstattungsdetails der großen Serien wie zum Beispiel auf’s Bi-Wiring-Terminal verzichten, etwas einfachere Chassis verwendet werden, dabei aber auf keinen Fall an der Verarbeitungsqualität gespart wurde, deutet darauf hin, dass diese Baureihe im Reich der Mitte gefertigt wird. Sie stehen jeweils in tollem Hochglanz-Lackfinish jeweils in weiß und in schwarz zur Auswahl.

Aber auf eins verzichten die Elaras auf keinen Fall: auf die typische Spielfreude des im nördlichen Frankreich ansässigen Herstellers! Und somit ist die leichte musikalische Handschrift von Triangle ab sofort auch in meiner am stärksten bestzten Preisklasse vertreten. Aber dazu später mehr.

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Wer sich mal einen idealtypischen Eindruck von Triangle verschaffen möchte, kann das [hier] tun.

Und somit sei der Hinweis gestattet, dass alle diesbezüglichen Preislisten soeben aktualisiert hinterlegt wurden, also für alle Lautsprecher, die Kompaktboxen und auch die Standlautsprecher.

Jawowarmerdennaweng? #6: Zeitgenössische improvisierte Kammermusik in Ermreuth am 11. September 2016

An diesem unwirklich warmen Sonntagabend Mitte September war es angenehm kühl in der wunderschön restaurierten Synagoge zu Ermreuth. Nach dem der Tag des offenen Denkmals 2016 wohl recht erfolgreich beendet wurde, ging es bereits ab 18.00 Uhr nach ein paar einleitenden Worten von Frau Rajaa Nadler musikalisch ans Eingemachte, denn es gab sehr wohl „Zeitgenössische improvisierte Kammermusik“. Aber mit dem vollständigen Titel hieß es im Programm: „Zeitgenössische improvisierte Kammermusik für Violine, Klavier (respektive Flügel), Perkussion und Live-Elektronik“, und so klang es dann auch. Das Duo , bestehend aus Stefan Poetzsch und Johannes Billich legte los wie die Feuerwehr. Neben den beiden anerkannt klassischen Instrumentengruppen Violine und Viola sowie Flügel wurden von beiden Musikern auch diverse Schlaginstrumente gekonnt eingesetzt.

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Im Bild rechts, also unter dem Stuhl mit dem Mischpult, zu sehen ist eine Reihe von Effektgeräten, einem (Hifi-) Verstärker und eine einzelne, auf den Stufen liegende Lautsprecherbox. Hiermit wurden die erzeugten Klänge in Loops, also in Endlos-Schleifen zum gerade Gespielten hinzugemischt. Die anderen perkussiv eingesetzten Materialien konnten hingegen auch schon mal nach Baumarkt aussehen.

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Hinzu kam die tolle Akustik des zentralen Raumes der Synagoge. Hier waren also alle Zuhörer gefordert, konzentriert zuzuhören. Und das haben sie auch!
Es bleibt spannend, auch und gerade in den sogenannten Diaspora!

Kurzes Fazit von Round 1

Schön war’s, und zwar ganz schön heiß. Bestimmt hatten viele Leute etwas Besseres vor, als bei einer solchen Wärme die Bamberger Analog-Tage zu besuchen, zumal sie ja noch dreimal in diesem Jahr stattfinden werden. Verpasst haben sie eigentlich nichts, außer die Möglichkeit, die vielen Schallplatten, die bereits jetzt schon aus den bisher fünf vorgestellten Sammlungen verkauft wurden, sich unter den Nagel, selbstredend ist hier ein Abtastdiamant möglichst mit Shibata-Schliff gemeint, zu reißen.

Am meisten Freude haben mir selbst die Passanten und Gäste bereitet, die mich auf den vermeintlichen Rechenfehler auf dem Hinweisschild der eigentlich unverkäuflichen LPs draußen vor der Ladentür aufmerksam gemacht haben. Der Standard-Spruch lautet in etwa: „Da kaufe ich doch lieber viermal eine Schallplatte!“ Danke, dass ihr mir diese kleine Freude gemacht habt!

Dennoch konnten wir einige Gäste begrüßen, die sich über hochwertige Plattenspieler in allen Preisklassen informiert haben. Umgehauen hat mich aber dann doch wieder einmal die kleinste vollanaloge Anlage für ziemlich genau 1000.- €, als wir sie mit einer der MFSL-Testpressungen von und mit Frank Sinatra gefüttert haben. Toll, was hier an Klangfülle geboten wurde.

Hören Sie sich doch mal diese Komponenten bei mir an:
Plattenspieler Pro-Ject RPM 1.3 Genie

Vollverstärker mit Phono-Entzerrung Pro-Ject Stereo Box S Phono

Lautsprecher DALI Zensor Pico

ein wenig Kabel von der vernünftigen Sorte dazu und fertig ist der Lack.

Wer etwas mehr Geld in die Hand nehmen mag, kann entweder beim Plattenspieler den erwachseneren Pro-Ject RPM 1 Carbon für knapp über 100.- € Aufpreis oder bei den Lautsprechern die größeren Geschwister DALI Zensor 1 für gerademal 50.- € mehr wählen. Aber den Schuckel-Faktor bietet nur die Zensor Pico!

Wir sehen uns dann aber am 14. und/oder 15. Oktober 2016, oder?

Neuzugang noch während der Bamberger Analog-Tage 2016!

In der aus der Sicht eines typischen Trüffelschweins hochwertigsten und auch schon hier aufgeführten LP-Sammlung 5, die hier auf den Bamberger Analog-Tagen 2016 angeboten wird, gibt es noch ein absolutes Leckerli zu vermelden. Angeboten wird nämlich zusätzlich die Back to Black-Vinylbox mit den ersten sechs und somit legendären Dire Straits-Studio-Alben* in 180 Gramm**-Pressung. Die Box ist Out of Print, im Fachhandel also (eigentlich) nicht mehr erhältlich und somit ein begehrtes Sammlerobjekt. Die komplette Box ist SEALED, also ungeöffnet und die Box selbst ist MINT, aber nicht deswegen grün, sondern schwarz!

Gemastert wurden die sechs Alben von den Original Masterbändern von Mastering-Mastermind Bernie ‚The Master‘ Grundman. Und auch von Bob Ludwig! Kein Kommentar nötig, oder?

*Das sind die sechs wohlbekannten Alben:

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*Das sind die sechs wohlbekannten Alben:

  1. Dire Straits
  2. Communiqué
  3. Making Movies
  4. Love over Gold
  5. Brothers in Arms
  6. On every Street

Erwähnenswert ist das Album „On every Street“, das hier erst zum zweiten Mal auf Vinyl aufgelegt worden ist. Somit ist es somit nach langer Zeit wieder verfügbar.

**Je Schallplatte, nicht alle zusammen!

Der ’schon wieder freie‘ Mittwoch in Bischofsmittelgrün

Ich hatte seinerzeit schon davon berichtet. Nun hat das Vorhaben aber inzwischen ganz klar und auch für Laien wie mich erkennbar ein völlig neues Reifestadium erreicht. Bis auf ein paar Stühle und Hocker fehlt eigentlich nur noch der richtige Sound in der guten neuen Bier-Stube. Sogar eine Probe-Eröffnung wurde schon erfolgreich inszeniert.

Aber die Musik-Anlage wird entsprechend des High End-Anspruchs des Gastronomen im privaten Umfeld auch hier umgesetzt, selbstredend im Rahmen des sinnvoll Möglichen.

Als Zentrale agiert ab sofort ein Cocktail Audio X12, der alle CDs rippt und damit aus dem Weg schafft. Von hier geht es in die 8-Kanalendstufe STA-850D von Monacor, die es erlaubt, jeden Lautsprecher einzeln in der Lautstärke zu regulieren. Weiter geht es von dort sternförmig zu insgesamt acht pompösen wie imposanten Deckenlautsprechern von Cabasse. Diese heißen ZEF-17, ein wirklich schöner und ein prägsamer Name, oder? Aber noch bedeutender sind neben dem typisch dynamischen Cabasse-Sound die relativ hohe Empfindlichkeit und die äußerst robuste elektrische  und auch mechanische Ausführung. So ist auch dann noch klangliche Sicherheit (oder war es sichere Klangheit?) gegeben, wenn es das eine und das andere Mal etwas lauter werden sollte. Kein Problem für diese Franzosen!

Wie auf diesem Bild

Grund 74.3 zusehen ist, gibt es auch einen nagelneuen Kicker, um den herum es sicher lauter zugehen wird, als in den anderen Zonen des aufwändig restaurierten Gastraums. Hier ist also etwas mehr Pegel nötig, als da, wo man sich miteinander unterhält. Genau, das war die Breitseite gegen die Smartphone-Benutzer!

Dass Herr Hevesi, den alle nur Gyuri nennen, weil das, richtig erraten, sein Vorname ist und in Bischofsgrün sowieso jeder jeden kennt, nur Biere aus regionaler, sprich fränkischer Privatbrauerei-Tradition ausschenkt, habe ich ihm zwar nicht eingeredet, aber das war auch nicht nötig. Ich hätte nur offene Scheunentore eingerannt. Oder Eulen nach B’grün getragen.

Nieder mit der Industrie-Plörre!

Grund 74.2

Das gewisse Extra-Plus: Audiolab M-DAC+ (sprich: Emm-Dack Pluss)

Ja, links, das waren noch Zeiten! Wie bei den Autos hat der Golf in Normalausführung eigentlich gereicht. Und dann kam (nach dem Kombi und dem Cabrio und den anderen hässlichen Derivaten Scirocco und Beetle) noch der Golf Plus. Und der war und ist deutlich größer.

Aber während beim Golf Plus nur mehr Luft drin ist, was ja auch angenehm sein kann, bekommt man bei nagelneuen Audiolab M-DAC+ deutlich mehr Inhalt und über die rasanten Fortschritte bei der Entwicklung von Wandlerbausteinen auch einen deutlichen Klanggewinn. Und gleich wird der M-DAC+ in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Stereo in der Anlage des Monats namens „Offene Quellenlage“ als Zentrale eingesetzt. Ein guter Einstand, oder?

Naaa, die nicht! Aber dafür aktualisierte LP-Listen

Wo Licht ist, haben andere auch einen Schatten. Und deswegen wurden diese an Skurrilität nicht zu überbietenden LPs kurzerhand an die Luft gesetzt. Aber was des einen Freud‘ ist, ist des anderen Schadenfreud, denn diese Schallplatten lassen sich wunderbar an Leute verschenken, von denen man nicht mehr eingeladen werden möchte. Oder man feiert selbst eine 1970er-Horrorparty. Oder man beginnt ein historisches Studium mit Schwerpunkt der Kleidung und der Frisuren, um so hinter das Geheimnis dieser Zeit zu gelangen, wenn es denn eins gab.

Aber in diesem Zusammenhang gibt es auch aktualisierte Listen für die bereits aufgestellten LP-Sammlungen. Diese sind hier hinterlegt:

LP-Sammlung 1

LP-Sammlung 2

LP-Sammlung 3

LP-Sammlung 4

LP-Sammlung 5.

Viele Späße bei der Trüffelsuche.

P.S. MM kann sehr wohl richtig rechnen!

Die Steigerung: Das Transportmittel des Bernd W. aus B.

Erst letzte Woche wurden drei überbreite Hifi-Geräte mit dem Motorrad abgeholt. „Das kann ich besser“, dachte sich Bernd W. aus B. und holte sich zu Testzwecken einen richtig dicken Subwoofer. Aber eben nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad! Und dieses Lasten-Fahrrad ist ein muskelbetriebener Esel ohne feige E-Unterstützung. Auch dafür hat Bernd meine v- wie volle Unterstützung.

Vielleicht sollte ich auch mal über eine derartige Anschaffung nachdenken…

„Wir müssen draußen bleiben“ – Kein SONOS mehr beim FLSV ab Oktober 2016

Man kann sagen, dass hier und heute eindeutige Fakten geschaffen wurden. Denn heute kam ein Einschreibebrief mit Rückschein hier an, der die Kündigung und somit die Einstellung der Belieferung mit Produkten von SONOS zum 30.September 2016 festschreibt.

Und wisst ihr was? Ich habe mich noch nicht einmal geärgert! Bestimmt gibt es hierfür nachvollziehbare Gründe, nur leider wurden diese mir bisher nicht mitgeteilt. Ich vermute, dass sich diese – in diesem Sinne wieder mal – uramerikanische Firma lieber auf die Großvertriebsformen und auf die Internet-Händler konzentrieren wird und sich mit dem kleinen Fachhändler, der dieser Firma aber seinerzeit den Steigbügel hingehalten hat, nicht mehr viel zu tun haben möchte.

Egal, ich habe sofort reagiert, indem ich mein Vorführ-Display umgehend ausgeräumt und vor die Tür gestellt habe. Wie wir wissen, ist kein Produkt, so gut es auch sein mag, unersetzlich. Und mit Yamaha MusicCast und Bluesound und Auralic und anderen wird diese Lücke wohl schnell geschlossen sein.

In diesem Sinne: Es bleibt spannend!

P.S. Wer noch mal günstig SONOS Geräte erwerben möchte, der kann sich hier melden. Allerdings werden diese Vorführmodelle nur hier im Laden, also nicht über den Versandweg, aus der Hand gegeben.

Wir können auch ganz anders! Nämlich digital!

Was kommt heraus, wenn man einen anerkannten High End-Digital-/Analog-Wandler und DIE Streaming Bridge der letzten Monate in einem Gehäuse unterbringt? Fast genau das ist nämlich der Auralic Altair, eine Kombination des Auralic Vega und des Aries Mini.

Der Altair kann nahezu alle denkbaren digitalen Quellen verwalten, als da wären:

„Netzwerkfreigaben (sowohl von NAS als auch Computer), USB-Speicher, die optionale interne Festplatte, UPnP/DLNA-Server, TIDAL und Qobuz als voll integrierte Streaming-Dienste, Internetradio, AirPlay, Bluetooth, Songcast und Roon. Außerdem verfügt er noch über AES/EBU, SPDIF koaxial, Toslink, einen asynchronen USB-Eingang, 2 USB-Eingänge für externe USB-Speicher und/oder USB-Wandler, RJ45-Gigabit-Ethernet-Anschluss und 802.11b/g/n/ac Tri-Band WiFi.“

Der Einfachheit halber habe ich hier die vom deutschen Auralic Vertrieb Audionext verfasste Pressemitteilung zitiert. Der Auralic Altair verarbeitet alle digitalen Tonformate mit bis zu 32 Bit Wortbreite und 384kHz Samplingfrequenz, aber auch DSD bis DSD256!

Wie auch beim Aries Mini lässt sich hier eine 2,5“-Festplatte einbauen. Somit ist man von einer externen Network Attached Storage (NAS) unabhängig.

Die  AURALiC Lightning DS App wurde noch mal deutlich verbessert und in ihrem Funktionsumfang deutlich erweitert. Zusätzlich wird durch das im Altair neu vorgestellte Memory-Playback ein großer interner Arbeitsspeicher, der ganze Titel puffert, bereit gestellt. Das Signal wird so viel schneller und ruhiger dem eigentlichen DAC zur Verfügung gestellt.

Auch bei den Ausgängen ist der Auralic Altair gut bestückt, bietet er doch neben symmetrischen (XLR) und unsymmetrischen (RCA) auch noch einen Kopfhörer-Ausgang.

Auralic Altair Rückseite