Bitte beachten Sie, dass am Dienstag, dem 24. Juni das Ladengeschäft geschlossen bleiben wird. An diesem Tag folge ich einer Einladung zu DALI nach Nørager, Dänemark.
Meist wird mir diese Frage ja gestellt, um zu erfahren, ob sich eine solche Mammut-Veranstaltung* auch monetär gelohnt habe. Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten, wenn man sich klar macht, dass die BAAT 2025, wie alle anderen vom FLSV organisierten Ereignisse auch, noch nie als Verkaufsveranstaltung mit auch nur einem einzigen aufgestellten Preisschild organisiert waren und auch in Zukunft nicht sein werden.
Vielmehr kostet ein solcher Event auch einiges, nicht nur Kraft und Zeit = Energie, sondern auch profanes Geld. Da wurden Lücken im Produkt-Angebot geschlossen, da wurden alle in den vorgeführten Musik-Wiedergabeketten verwendeten Kabel harmonisiert (Strom) und diversifiziert (USB-, Digital- und Signalkabel), damit ein echter Vergleich möglich wurde und noch vieles mehr. Und auch das Catering, das hoffentlich keinen Kater hinterließ, kostet immer ein paar Mark.
Eine Ausnahme von der Regel gab es auch diesmal nicht beim kredenzten Bier: Mönchsambacher!
So, jetzt stelle ich mir selbst noch mal diese Frage. Und die Antwort lautet ganz eindeutig: Na klar! Na klar haben sich die BAAT 2025 gelohnt. Schon wegen des einen lieben Briefs, dessen Auszug Sie im Titelbild sehen. Aber deswegen umfirmieren…? Und auch wenn ich mich wiederhole, danke ich an dieser Stelle nochmals allen, die mich bei dem Vorhaben unterstützt haben, vorher tatkräftig und/oder nachher mental.
Auch Aufmerksamkeiten wie diese sind immer wieder ein Ansporn, die nächste Veranstaltung zu planen und durchzuführen.
Bleiben Sie gespannt, denn es bleibt spannend! Zumindest beim Fränkischen Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg.
P.S.: Haben Sie sich gar nicht über den Begriff Postmezzo in der Überschrift gewundert? Gibt es den überhaupt? Ich glaube nicht oder wenn, dann nur als Kunstwort. Dabei kann der Lateiner in uns die Bestandteile sofort übersetzen: Post = nachher und mezzo = mittel, dazwischen. Letzteren kennen Sie als Wortteil spätestens von diesem nicht ganz so ernst gemeinten Intermezzo. Dies hieß ja so, weil das große Finale der Nachbetrachtungen der BAAT 2025 noch nicht geschrieben war.
* Hier können Sie ja nochmals schauen, wie viele Programmpunkte nicht nur im Sinne von geplant vorbereitet, sondern die auch allesamt einsatzbereit waren. Schließlich ging es ja auch um den indirekten Nachweis eines gewissen MM ob seiner digitalen Kompetenz in der high-fidelen und in der high-endigen Musikwiedergabe in den heimischen vier Wänden.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/03/Glueckwunsch-scaled.jpg25602249Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-04-07 13:12:532025-04-07 14:10:48Postmezzo zu den Bamberger Anti-Analog-Tagen 2025: Hat sich das Ganze auch gelohnt?
Wie konnte man denn all die vielen Programmpunkte für die BAAT 2025 noch toppen? Ganz einfach! Geplant war ja im Vorfeld, mal einen etwas ganz anderen thematischen Schwerpunkt bei einer solchen Händler-Veranstaltung wie den BAAT 2025 zu setzen. Irgendwas mit Medien, lautet sonst die Antwort, aber das wäre ja zu einfach gewesen. Vielleicht was mit Live? Original? Authentisch? Wie wäre es denn mal mit Original-Lautstärke bei der Wiedergabe über High End-Lautsprecher? Mit einem Klangereignis, das an Live Konzert-Authentizität nichts zu wünschen übrig lässt und das die meisten meiner Gäste* wahrscheinlich so noch nie erlebt haben?
Hier fehlt der klassische Maßstab einer Streichholzschachtel, um die wahren Dimensionen darzustellen.
Genau! Das isses! Wozu stehen denn seit geraumer Zeit die Kolosse von Thivan zwar nicht so richtig im Weg, aber dennoch prominent im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg herum? Nur fürs private Plaisir von MM? Das wäre wahrlich zu schade, denn Teilhabe ist doppelte Freude. Also gesetzt! Zudem wurde die Idee geboren, das alles auch noch für einen guten Zweck umzumünzen.
So durfte sich also jede Kundin und jeder Kunde während der BAAT 2025 gegen eine Spende von zwischen mindestens 5 und maximal 10 €, die zu 100 % zu Gunsten an den Bamberger Kinderschutzbund gehen wird**, einen Musiktitel, bevorzugt von einem Live-Album, aussuchen und ihn dann auf dem Chefsessel genießen.
Dieser Spenden-Elefant des Bamberger Kinderschutzbundes musste zum Glück aktuell fast nur Geldscheine aufnehmen.
Dabei durfte der Spender auch noch selbst die zu hörende Lautstärke regulieren. Aber gemerkt habe ich schon, dass sich nämlich meine Gäste nicht recht getraut haben, mal so richtig aufzudrehen. Ich vermute, sie hatten Bedenken, dass irgendwas kaputt gehen könnte, weil das mit Sicherheit so bei ihnen zu Hause passiert wäre. Aber nicht beim FLSV in Bamberg mit diesen Komponenten im Einsatz!
Sie sehen hier das bei den BAAT 2025 bewährte sechsteilige Team von NuPrime und JL Audio.
Um diese Auflistung nicht zu wiederholen, bitte ich Sie, den Artikel in der Vorbereitung der BAAT 2025 genau zu studieren. In der Kurzform: Streamer NuPrime Evolution Stream oder CD-Laufwerk NuPrime CDT-10 oder alternativ C.E.C. TL5 → NuPrime Evolution DAC 2 → Aktivfrequenzweiche JL Audio CR-1 → Mono-Endstufen NuPrime Evolution Two plus eine versteckte, wenn auch sehr kräftige No Name-PA-Endstufe von den Kollegen aus Treppendorf für die beiden 21″ Subwoofer***.
Am Freitag ab 16.00 Uhr**** ging es mit dem Specktakel***** los. Und am Samstag ab 10.00 Uhr gleich nahlos weiter und nahezu durchgehend bis weit nach 14.00 Uhr, so begehrt war dieses Format.
Besonders gefreut hat mich die Reaktion eines eher jungen Menschen, der sich einen tanzbaren Hit aus den 1980er Jahren auserkoren hat und zunächst gebannt der Darbeitung gelauscht hat, um danach gefühlte zwanzig Mal zu betonen: So habe er dieses Stück ja noch noch nie gehört! Dabei ist er sichtlich angeregt gewesen. Ein größeres Lob kann es gar nicht geben, nicht nur vom Hifi- und High End-Nachwuchs!
Was die Schmarrfon-Apps heute so alles können! Danke Hans-Günther!
Aber wurde denn auch der Anspruch einer authentischen Live-Lautstärke eingelöst? Ja, aber nur dann und nur dann ganz eindeutig, wenn MM das Zepter, sprich die Fernbedienung, zur Regelung der Lautstärke übernahm. Das Bild zeigt eine Momentaufnahme noch lange vor dem Lautstärke-Maximum, wohl gemerkt gemessen in etwa vier Metern Entfernung zu den Lautsprechern! Wir haben in der Folge auch die Anzeige auf über 120 Dezibel getrieben, ohne dass auch nur ein Ansatz einer Verzerrung oder eine andere tonale Unangenehmlichkeit zu verspüren war.
Spannend, stümps?! Das gilt aber nur für den Inhaber-geführten Fachhandel. Oder haben Sie so etwas schon mal über eine Telefon-Hotline eines beliebigen Online-Versenders ansatzweise genießen können?
Halten wir es wie Beethoven und beenden diese Nachlese mit der Neunten? Oder doch wie Mahler?****** Aber auf keinen Fall mit Haydn! Mal schauen, dann sehen wir schon.
Bleiben Sie also gespannt, wie es weiter geht und wenn es in der nächsten Folge wieder heißt: Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die elfte von vielen Happen und Etappen mit dem Thema: Nach den BAAT 2025 ist vor den Bamberger Analog-Tagen 2025 im Dezember noch diesen Jahres!
* Und um meine besonders geschätzten Gäste hier nicht zu düpieren, gilt das Gesagte garantiert auch für weit über 98 % aller anderen Hifi-User Franken- und Bayern-weit und wohl auch darüber hinaus genauso!
** Noch hat deren Vorsitzende Frau Ackermann den berühmten Spenden-Elefanten aus Holz nicht ausgeleert. Aber ich schätze, dass diesmal etwa 250.- bis 300.- € an Spenden zusammen gekommen sind! Aber den Glücks-Cent darin bekommt sie nicht!
*** 21″ sind umgerechnet über 53 Zentimeter im Durchmesser. Das entspricht einer Gesamtfläche von über 2230 Quadratzentimetern. Beide 6.5″-Tieftöner in der Triangle Magellan Cello 40th bilden zusammen eine Fläche von nicht ganz 430 Quadratzentimetern. Jetzt teilen Sie ganz einfach 2230 durch 430. Ich helfe Ihnen: Ein Tieftöner aus der Thivan Anteros 9 bietet die 5.2-fache Membranfläche auf! Er kann also nicht nur ein bisschen, sondern deutlich, sogar richtig deutlich lauter spielen.
**** Diese terminliche Einschränkung war und ist der Tatsache geschuldet, dass im ersten Stock in diesem Gebäude in der Inneren Löwenstraße/Hornthalstraße gleich zwei Neurologische Praxen untergebracht sind. Deren Klientel wollten wir auf gar keinen Fall einer derartigen Sonderbehandlung aussetzen.
***** So ein tolles Erlebnis durften sich auch Vegetarierer und sogar Veganer gönnen.
****** Ich weiß schon, dass Ludwig van an seiner zehnten gearbeitet und Gustav Mahler mit Das Lied von der Erde sogar 11 Symphonien geschaffen hat.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/03/Thivan-Kolosse-2.jpg10811920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-04-04 23:30:112025-04-05 13:19:46Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die zehnte von vielen Happen und Etappen: Das Finale im ganz großen Stil
Auch wenn es zu den Bamberger Anti-Analog-Tagen im März 2025 noch nicht geklappt hat, ist nun auch die zum großen Streaming Client DMP-A10 von Eversolo passende Stereo-Endstufe eingetroffen. Sie hört auf den Namen AMP-F10 und kommt mit klassischer A/B-Schaltung anstelle der gerade so modernen Class D-Typologie daher.
„Auch einer schöner Rücken kann entzücken.“, sagt der Volksmunk. Hier sehen Sie alle Optionen auf einen Blick.
Dass das Dingens richtig schwer ist, kann man schon von Weitem erahnen. Leistung richtig satt könnte die Endstufe deswegen wohl auch bieten, oder? Richtig! Und sie passt Design-technisch super zum Streamer.* Und dass diese Endstufe auch noch so richtig gut klingt, darf man einfach unterstellen oder als Bedenkenträger diesen Artikel lesen. Holger Barske als verantwortlicher Testredakteur sah sich in seinem Fazit sogar gezwungen, den Eversolo AMP-F10 als „ultimative(s) Endstufen- Sonderangebot“ zu bezeichnen!
Der Hegel H400 eignet sich optisch defintiv nicht zum Angeben. Aber nur so lange Sie ihn nicht einschalten und mit Qobuz bespielen.
Der Gegenentwurf dazu ist der Hegel H400, der bei den Bamberger Analog-Tagen im letzten Dezember seine Premiere beim FLSV gefeiert hat. Hier ist alles in einem Gehäuse untergebracht, man benötigt nur ein Netzkabel und auch keine teuren Verbindungskabel zwischen den Geräten. Für das hier gesparte Geld muss man sich aber zwingend ein eiPädd** oder ein flaches Arbeitsgerät, eben ein Tablet, kaufen, damit der Hegel H400 überhaupt in seiner Kernkompetenz, dem Streaming, zu bedienen ist.
Sollten Sie ein Tiny House beschallen wollen, hätten wir einen superben Tipp für Sie: Mytek Brooklyn Brigde II und Amp+
Noch gegenentwürfiger ist wieder eine Pre Amp-/Main Amp-Kombination, diesmal pro Einheit in etwa halb so breit und halb so tief und auch nur halb so hoch. Wer mitgerechnet hat, kommt auf etwa ein Achtel des Volumens eines einzelnen Eversolo oder eines Hegels beziehungsweise auf ein Viertel in der Kombination aus Mytek Brooklyn Bridge II und Brooklyn Amp+. Beide Geräte wurden bereits hier vorgestellt. Aber warum ist denn diese Verbindung in mancher Hinsicht den beiden Kombattanten sogar formal im Vorteil?
Zusammen sind die beiden Myteks so breit wie eine Standard-Komponente, auch wenn sie an Ausstattung doppelt so viel bieten.
MM macht es mal wieder spannend, denn so soll der interessierte Interessent einfach in die Innere Löwenstraße zu Bamberg gelockt werden, um die vielen differenzierenden Feinheiten der drei möglichen Wettbewerber um die letzte Anlage fürs Leben aufgezeigt zu bekommen. Und glauben Sie es: Für jeden dieser tollen Mitstreiter gibt es mehr als nur ein Argument, um sich von den Kollegen abzusetzen.
* Nur so mal nebenbei bemerkt: Man muss die Geräte nicht wie auf den Bildern auf der Eversolo-Webseite und auch hier bei den News zu sehen, aufeinander stellen, sondern so passen genauso auch nebeneinander.
** Ostern ist nahe!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/04/Straem-7KE-5-scaled.jpg19202560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-04-04 20:59:122025-04-04 21:37:56Intermezzo 2: Was gibt es denn so an Streaming-Verstärkern in der 7K€-Klasse beim FLSV in Bamberg?
Seit Längerem verwenden wir auf Wunsch des jeweiligen Abnehmers bei der Konfektion von Lautsprecherkabeln verschieden-farbige Schrumpfschläuche. Diese sind prinzipiell notwendig, um einen Kurzschluss zwischen den beiden leitenden Laborhohlsteckern* zu vermeiden. Aber sie müssen nicht immer nur rot und schwarz sein. Wir bringen Farbe ins Spiel!
Entstanden ist diese Idee, um im Kabelverhau hinter einem Heimkino-Receiver, zum Beispiel einem von Yamaha, sofort erkennbar zu machen: Das sind die Kabel für die Main Speaker, das hier ist für den Center Speaker und die sind für die Rear Speaker. Später kamen noch weitere Farben für die Side und Atmos-Speaker hinzu.
Aber der eigentliche Clou war das Tuning der Lautsprecherkabel nach tonalem Gusto. Wenn zum Beispiel eine Stereo-Anlage zu kühl klang, haben wir den Schrumpfschlauch in Orange oder bei Bedarf nach richtig schneller Gangart sogar in Rot gewählt. Konnte ein anderes Set-up eher ein bisschen Frische vertragen, waren es mehr die weißen und gelben Schrumpfschläuche, die zum Einsatz kamen. Musste hingegen das Equipment eher ein bisschen mehr geerdet wirken, dann griffen wir zu den Farben Grün und Braun.
Aber die Steigerung des Effekts kam durch die Verwendung des klebenden Schrumpfschlauches. Dieser wird ansonsten genutzt, wenn besonders schwere Lautsprecherkabel in den leichten, weil hohlen Steckern zu stabilisieren sind.
Neuerdings findet dieser dann besonders Verwendung, wenn der eingesetzte Verstärker in Sachen Dämpfungsfaktor zu wünschen übrig lässt. Hier wird das Signal geradezu in die Zange genommen. Das gilt ja besonders für Röhren-Verstärker.
Wie Sie sehen, sehen sie dem Frühling entgegen. Meine Güte, bleibt das spannend!
* Tatsächlich verwenden wir kaum noch Bananenstecker, da deren Lamellen nach einer gewissen Zeit ausleiern und so keinen ausreichend guten Kontakt mehr gewährleisten. Zudem werden hier ausschließlich Hohlstecker aus Beryllium-Kupfer verarbeitet, die sowie so sich nicht verbiegen (lassen).
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/04/1.-April-2025-2.jpg10811920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-04-01 11:42:132025-04-04 21:24:45Intermezzo: Was gibt es Neues im Hifi-Tuning?
„Was machen wir nur im Großen Vorführstudio in der Zeit von Freitag um 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr?“, das war eine berechtigte Frage nach dieser Ankündigung einer faustdicken Überraschung. Mir war jedenfalls bald klar, dass alle anderen, bestens vorbereiteten Programmpunkte hier nicht mehr würden mithalten können. Auch wenn man auf den anderen Messen und Ausstellungen zu diesem unseren Hobby stets die Superlative sucht und in Erinnerung behält, sind es doch Vorführungen wie die im Großen Vorführstudio zum Thema High End für kleinere Räume, die Praxis-orientiert Hilfestellungen geben und die so für den alltäglichen Musikgenuss maßgeblicher sind, oder? Insofern wäre das aber nicht nur wegen des betriebenen Aufwands ungerecht gewesen.
In allen Modellen des Herstellers aus Mellrichstadt wird derselbe Typ Schallwandler eingesetzt.
Jedenfalls spielte dieselbe referentielle Kette wie später an den ganz großen Boxen auf. Um die Sache etwas übersichtlicher zu gestalten, als das noch hier angekündigt wurde, haben wir uns auf zwei Modelle in dieser Klasse der Super-Nobel-Kompakt-Lautsprecher beschränkt. Alles andere wäre tonal keinem der Kandidaten zu Gute kommen. Die Wahl fiel auf die gerade modifizierten Manger Audio p1* und die Black Beauties Yamaha NS-3000.
Immer noch eine der stimmigsten Kompaktlautsprecher: Yamaha NS-3000
Interessant ist ja dabei, dass diese Lautsprecher – ein paar €uro rauf oder runter – genauso teuer sind, wie die hier beschriebenen und gegenüber stehenden Triangle Magellan Cello 40th. Aber Sie würden von mir niemals die Cello für einen Raum kleiner als 16 qm empfohlen bekommen, genauso wenig wie eine der beiden Kontrahenten für die Beschallung in einem Saal ohne Subwoofer-Unterstützung.
Insofern war das klangliche Ergebnis sehr wohl ansprechend und auch richtiggehend audiophil, auch wenn beide Probanden gegen die später demonstrierte Grobdynamik und die große Abbildung des Klangbilds, die in Folge 10 nochmals beschrieben werden, nicht mal anstinken wollten.**
Im Folgenden zeigen wir noch ein paar Eindrücke, wie gleichzeitig gespannt und entspannt die Stimmung unter den Besuchern war:
Immer viel los, trotzdem niemals Hektik, gute Gespräche vornehmlich nicht über die Technik, sondern über Musik und deren Genuss, stets was Leckeres zu Essen und zu Trinken zur Hand, zufriedene Gesichter wohin man schaut, sogar im nicht vorhandenen Spiegel!
Bleiben Sie also gespannt, wie es weiter geht und wenn es in der nächsten Folge wieder heißt: Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die zehnte von vielen Happen und Etappen mit dem Thema: Das Finale im ganz großen Stil
* Nochmals zum Mitschreiben: In der Standbox Manger p1 und in der Kompaktbox z1 sind nicht nur die selben Chassis verbaut, sondern sie haben sogar das absolut identische Innenvolumen.
** Ein bildhafter Vergleich ist vielleicht ein großes Auto mit über 5 Meter Länge in einem Innenstadt-Parkhaus oder auf der manchmal sogar freien Autobahn in Deutschland…
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/03/Gesamtansicht-scaled.jpg14422560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-03-31 23:41:292025-04-01 16:10:13Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die neunte von vielen Happen und Etappen: Die Kompakten und meine Gäste
Die heimlichen Stars der BAAT 2025 waren nicht die übermannsgroßen Thivane, die in der nächsten und vorerst letzten Nachlese nochmals ausführlich beschrieben werden, und auch nicht deren Gegenstück in Form der beiden mehr als kompakten Lautsprecherpaare von Harbeth im High End-Heimkino, sondern die hier bereits angedrohten Triangle Magellan Cello 40th, die sich ein gewisser MM trotz seines schier überbordenden Angebots auch in dieser doch schon gehobenen Preisklasse gegönnt hat.
Unser Prachtschiff und Schlachtkerl in Sachen CD-Player: Der Ayon CD-35 II; ebenfalls im Bild ist das Supra Sword Excalibur.
Und um dem anderen, immerhin referentiell genannten Set-up im Großen Vorführstudio etwas Adäquates entgegen zu setzen, wurde auf der anderen Vorführseite das ranghöchste CD-Spielzeug des FLSV in Bamberg eingesetzt. Der Ayon CD-35 II ist ja nur im einfachsten Falle ein CD-Player. Aber so würde man das Gerät total unterfordern, denn der Ayon CD-35 II bietet außerdem auch für andere digitale Signallieferanten einen zu nutzenden high-endigen Digital-/Analog-Wandler (DAC) inklusive Upsampling und das auch für die allerhöchsten derzeit verfügbaren Datenformate.* So reicht hier zum Beispiel eine Streaming Bridge vulgo ein Streaming Transport für den Eintritt in die großen Gefilde des Streaming.**
Tatsächlich bekommt man mit den Cayin CS845M auch den berühmten Röhrenglanz in die Hütte gebracht.
Und da der Ayon CD-35 II auch noch einen exzellenten Vorverstärker mitbringt, der diese digitalen, aber auch analoge Quellen bedienen kann, reicht für unsere High End-Installation mit den Triangle Magellan Cello 40th ein Paar Mono-Blöcke für die Endverstärkung. Wir nahmen aber nicht irgendwelche, sondern die großen Röhren-Monos von Cayin, die die berühmte 845-Röhre auch im Namen trägt, nämlich die beiden Cayin CS-845M.*** Somit stand ausreichend Leistung, immerhin 28 Watt und das pro Kanal, zur Verfügung, um den Zauber von Röhren und Kennschalldruck-starken Lautsprechern wohltönend und unkomprimiert erklingen zu lassen.
Gleich zwei der derzeit besten Streamer des Weltmarktes wurden bei den BAAT 2025 eingesetzt: Rose RS150B und Eversolo DMP-A10
Wurde während der Veranstaltung nach einem Musiktitel gefragt, der nicht auf CD vorlag****, kam von der anderen Seite des Raumes per langem Coax-Digitalkabel der brandneue Streaming Client Eversolo DMP-A10 als Zuspieler zum Einsatz.
Na, wie klingt denn diese Kombi? Die Frage müssen Sie sich schon selbst beantworten, sollten Sie es nicht geschafft haben, zu den Bamberger Anti-Analog-Tagen 2025 zu kommen. Denn alle Beteiligten sind und bleiben fester Bestandteil des Vorführ-Equipments des FLSV in Bamberg. Wenn Sie aber wenigstens schon mal eine umfassende Beschreibung der Triangle Magellan Cello 40th goutieren wollen, dann empfehle ich Ihnen diesen offiziellen und diesen subjektiven, wenn auch sehr gut gelungenen und vor allem nachvollziehbaren Artikel.
Immer wieder und immer noch schön anzusehen ist das besondere Furnier und die Lackierung der Cello 40th.
Bleiben Sie also gespannt, wie es weiter geht und wenn es in der nächsten Folge wieder heißt: Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die neunte von vielen Happen und Etappen mit dem Thema: Die Kompakten und meine Gäste
* Für die Technik-Nerds oder Quartett-Spieler unter uns: Geboten werden beim Ayon CD-35 II 32Bit mit 768kHz und DSD256 mit 11.2MHz. Wer kann (sinnvoll) mehr?
** Wir erinnern uns: Streaming bedeutet stets dreierlei. Neben dem Zugriff auf deutlich über 100 Millionen Titel zum Beispiel bei Qobuz, dem Streaming Dienst mit dem höchsten Anteil an High Res-Dateien von allen bekannten Anbietern und somit unseres ganz klaren Favoriten aus diesem Metier, können Sie auch ganz klassisch Radio hören, nur nicht mehr über UKW oder DABäh+, sondern übers Internet und nun nicht mit nur etwa 20 Sendern (UKW) oder gar 40-50 Sendern (DAB+), sondern mit bis zu 30000 Sendern. Zu guter Letzt beinhaltet Streaming auch noch den Zugriff auf Musikdateien, die im heimischen Netzwerk auf einem entsprechenden Speicher hinterlegt sind. Dieses Thema wurde in diesem Rahmen ja schon ausführlich behandelt.
*** So viel Luxus muss sein: Die Cayin CS845M verwenden die Königin der Röhren, also die 300B, lediglich in der Treiberstufe. Allerdings wären die 300B alleine wohl nicht für alle Anwendungen mit der Triangle Magellan Cello 40th ausreichend stark genug.
**** Für die gute Vorbereitung meiner Besucher sprach, dass tatsächlich viele ihre eigenen CDs mitgebracht haben, um sich nicht erst auf ein anderes Medium oder auch auf eine andere Abmischung desselben Stücks einlassen zu müssen. Das ist auch als ein Hinweis darauf zu verstehen, dass sich oftmals Streaming und das Hören desselben Stücks von CD nicht so einfach vergleichen lassen.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/03/CD-Roehre-Triangle-2-scaled.jpg14422560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-03-31 12:57:362025-03-31 16:23:15Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die achte von vielen Happen und Etappen: Klassisches CD-High End im Luxus-Format
Darüber habe ich mich ja ganz besonders gefreut, dass es doch noch mit einer Deutschland-Premiere geklappt hat. Naja, wenigstens so, als dass die brandneue Harbeth NLE-1 noch bei keiner anderen Händlerveranstaltung in Deutschland in einem Format wie den BAAT 2025 vorgestellt wurde. Und das Schöne daran ist, dass ich dies bei Drucklegung dieses Programmpunktes selbst noch nicht wusste.
Etwas profaner ist die Harbeth NLE-1, dafür etwas Wohnraum-freundlicher die P3ESR XD.
Aber Bernd Hömke, seines Zeichens der Importeur dieser besonders britischen Lautsprecher aus dem UK, hat es mit einem beherzten Umweg auf einer seiner Reisen zu seinen mitteldeutschen Fachhändlern möglich gemacht. Hierfür gilt immer noch mein herzlicher Dank!
In Wirklichkeit auch nicht größer als hier abgebildet: Harbeth P3ESR XD
So fanden gleich zwei Kleinstlautsprecher aus dem High End-Sektor den Weg ins High End-Heimkino des FLSV, das wegen der nicht allzu üppigen Breite des Raumes selbst mit diesen Minis gut bestückt wirkte. Neben der Harbeth NLE-1 waren nämlich bereits die passiven Schwestern Harbeth P3ESR XD samt den aktiven Subwoofer-Stands Nelson gesetzt vulgo gestellt.
Dieses Set-up wurde wie angekündigt mit der Kombination aus Mytek Brooklyn Bridge II und Brooklyn Amp+ angesteuert. Der Vorverstärker kann Vollausstattung für sich verbuchen, obwohl er nur halb so breit ist wie beide Geräte zusammen und auch nicht besonders hoch daherkommt. Aber was diese Kombination klanglich abliefert, ist großes Kino und somit ideal für eher kleinere Räumlichkeiten geeignet.
Alles drin, alles dran! Und klingt auch noch richt gut: Mytek Brooklyn Bridge II
Die Nellies haben eine etwas andere tonale Abstimmung als die P3ESR XD. Hier sind es die Digitalen Sound-Prozessoren (DSP), die manche Schwäche oder auch nur Eigenheiten passiver Designs auf elektronischem Weg umschiffen können. Hier sei exemplarisch die Erweiterung des Bass-Bereiches nach unten hin genannt, den man dafür aber umso steilflankiger begrenzen kann. Als Ergebnis bekommt man und frau und es mehr und subjektiv tieferen Bass, aber auch mehr Pegelfestigkeit.
Was wir in den Tagen nach Auslieferung der Serien-NLE-1 probieren werden, ist deren Ergänzung mit dem Subwoofer Nelson. Vielleicht ist der ja gar nicht mehr soooo nötig?! Oder es muss dann ein ganz anderes Kaliber für diesen Einsatzzweck aufgefahren werden.
So lässt sich feststellen, dass man High End im Bonsai-Format noch bonsaiger gestalten kann, wenn man lediglich die Mytek Brooklyn Bridge II mit den vollaktiven Harbeth NLE-1 kombiniert.
Dass hier oben ebenfalls alles bestens spannungsversorgt und auch gleichem Niveau Signal-verkabelt wurde, brauche ich wohl nicht mehr zu erwähnen, oder?
Apropos Spannung: War das spannend! Aber:
Bleiben Sie also gespannt, wie es weiter geht und wenn es in der nächsten Folge wieder heißt: Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die achte von vielen Happen und Etappen mit dem Thema: Klassisches CD-High End im Luxus-Format
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/03/Mytek-Gespann-1.jpg10811920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-03-27 08:58:432025-03-29 10:53:06Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die siebte von vielen Happen und Etappen: Klassisches Digital-High End im Bonsai-Format
Oben im High End-Heimkino ging es wie gewohnt ruhiger zu als im Großen Vorführstudio. Hier wurden zudem gleich mehrere Szenarien durchgespielt, die sich allesamt um die digitale Datenverarbeitung gedreht haben. Hier wurde mehr oder weniger nur das Front End getauscht, das auf den Bamberger Analog-Tagen einer der absoluten Highlights darstellte, nämlich das Hören mit Kopfhörern. Im Dezember 2024 wurden Schallplattenspieler und Phono-Vorverstärker eingesetzt, während diesmal mit Streaming via Qobuz und vor allem mit zwei spezialisierten Music Servern als Signalquelle gearbeitet wurde.
Der Music Server als solcher ist das genaue Gegenteil von Streaming als solchem. Denn beim Music Server speichern Sie Ihr Eigentum, also Ihre Musik, die Sie über Jahre und Jahrzehnte angesammelt haben, um sie bequem aufzurufen und in höchster Qualität genießen zu können. Auch wenn das heutzutage kaum noch so aktuell ist wie vor ein paar Jahren, spielt das für viele Hifi-Fans und High Ender immer noch eine große Rolle. Stellen Sie sich nur mal vor, das Internet steht – aus welchem Grund auch immer – gerade oder auch länger nicht zur Verfügung: Wer kann dann noch Musik hören, der Streamer oder der NASler?*
Weil viele DAC-Anbieter die externe Soundkarte einsparen, muss ein USB-Konverter wie der Matrix Audio X-SPDIF 2 her.
Bei dem gezeigten Music Server handelt es sich um ein besonderes Modell derart, als dass es ein eigenes Netzwerk aufbaut und somit auch ein eigenes WLAN** generiert, das aber nur zur Steuerung des Geräts genutzt wird. Sie können kaum erahnen, was der Wegfall eines Routers klanglich ausmacht! Denn beim Streaming ist der Router immer im Spiel, weil die Musikdaten ja irgendwo auf der Welt auf einem Server liegen und erst vom Router fürs heimische Netzwerk verfügbar gemacht werden. Dabei ist es egal, ob Sie das Standard-Steckernetzteil nutzen oder den Router mit einem separaten Netzteil pimpen. Deswegen rate ich aber jedem ernsthaften Digitalo dennoch und erst recht zur Verwendung eines externen Netzteils auch für dessen Spannungsversorgung.
Drei Funktionen sind in diesem kleinen Wunderkästchen vereint. Aber es wird dadurch auch sehr heiß.
Hier bieten sich bevorzugt die Netzteile von Keces an, die auch eine zweite Versorgungsspannung zum Beispiel für oben genannten Music Server oder andere Verbraucher anbieten. Bei den BAAT 2025 wurden sogar gleich zwei dieser Netzteile genutzt, weil vier separate Spannungen benötigt wurden: 12 Volt für den Music Server, 19 Volt für den Roon Nucleus, 9 Volt für den Matrix Audio X-SPDIF 2*** und 7.5 Volt für den USB Reclocker 3R USB Renaissance von Ideon Audio.*** Es handelt sich dabei um die kleinen Modelle Keces P3*** und P8. Vergessen Sie dabei aber auch nicht die Verwendung der spezialisierten Zuleitungen, die der deutsche Importeur, Herr Robert Ross, hierzu anbietet.
Gleich zwei Netzteile von Keces waren bei den BAAT 2025 im Einsatz, nämlich das ältere P3 und das moderne P8.
Der Signalverlauf sei hier kurz dargestellt: Music Server ➔ USB-Kabel ➔ USB-Reclocker ➔ USB-Kabel ➔ USB-Wandler ➔ Coax-Digitalkabel ➔ DAC mit Coax-Eingang.
Man kann sie ja später nachkaufen, denn einfache Strippen liegen jedem Netzteil von Keces bei: High End-Netzkabel von Robert Ross.Schlicht und ergreifend und immer noch ein Music Server der oberen Güteklasse: der Roon Nucleus aus der 1. Generation.
Eine ähnliche Konstellation, nur ganz anders, stand direkt daneben. Hier war es der Roon Nucleus*** der gerade abgelösten Generation, der als Music Server diente, aber der gleichzeitig mit dem derzeit mächtigsten Player, also mit der derzeit umfassendsten Datenverwaltung und der komfortabelsten Bedienoberfläche, ausgestattet ist. Bedingung für diese Software ist der Roon Core, der in diesem Fall ja direkt implementiert ist. Hier muss man nur noch eine Lizenz**** erwerben, sich entsprechend anmelden und schon kann es losgehen. Wie schreibt der Entwickler selbst so treffend auf seiner Webseite: „Roon brings all your music together and adds tons of data – bios, reviews, photos, lyrics, tour dates, and cross-linked credits for performers, songwriters, producers, engineers, and composers.“ Hoffentlich lassen Sie sich von so viel Informationen nicht vom Musikhören ablenken…*****
Da schnalzt der Kenner mit der Zunge: Kopfhörer von Final, Grado, HiFiMAN, Stax und Yamaha im direkten Vergleich.
Beide Music Server waren über getrennte Wege mit dem DAC/Kopfhörer-Verstärker/Vorverstärker Yamaha HA-L7A verbunden. Der Soul M wie oben beschrieben, während der Roon Nucleus direkt per High End-USB-Kabel, dem AIM UA3, angedockt wurde. Hier musste also nur der Eingangswahlschalter betätigt werden, um die klanglichen Unterschiede zu erforschen. Auf der Ausgangsseite standen mit Ausnahme des Stax` dieselben Kopfhörer wie bei den BAT 2024 in alphabetical order zur Verfügung: Final D8000, Grado HP100 SE, HiFiMAN HE1000SE, Stax SR-007 MK II am SRM-700T****** sowie Yamaha YH-5000SE.
Mit die klanglich beste aller Möglichkeiten, wenn es ein DAC, ein Kopfhörer-Verstärker und auch noch ein Vorverstärker sein soll.
Und auch hier galt wieder MMs Standardspruch zu Beginn einer Beratung bei Kopfhörern: Fünf Kopfhörer, sieben Meinungen! Was bedeutet das denn konkret? Ganz einfach: Verlassen Sie sich ausschließlich auf Ihren Kopf (Tragekomfort) und Ihre Ohren (Hörgewohnheiten) und ignorieren Sie bitte deswegen alle Expertenmeinungen und Empfehlungen. Diese mögen für den Autor korrekt sein, aber sie lassen sich kaum auf Sie persönlich übertragen!
Bleiben Sie also gespannt, wie es weiter geht und wenn es in der nächsten Folge wieder heißt: Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die siebte von vielen Happen und Etappen mit dem Thema: Klassisches Digital-High End im Bonsai-Format
* NAS steht für Network Attached Storage. Aber Netzwerk bedeutet hier eben nicht zwingend Internet, sondern auch lokales Netzwerk, das autonom, also auch ohne Internetanbindung, zu nutzen ist.
** WLAN steht für Wireless Local Area Network, also für Lokales Netzwerk ohne Kabel.
*** Der Link bezieht sich auf das aktuelle Modell; eingesetzt wurden bei den BAAT 2025 aber wie abgebildet die Vorgänger-Versionen.
**** Wir empfehlen nach wie vor die Lifetime Licence. Diese ist je nach Zahlungsmodus ab viereinhalb Jahren beziehungsweise nach fünfeinhalb Jahren abgegolten und somit ab dann kostenlos.
***** Nachbemerkung: Wie schon angedeutet, wurde auch der Roon Nucleus vom High End-Netzteil Keces P6 mit sauberer Spannung versorgt.
****** Hierfür wurde das Signal aus dem Yamaha HA-L7A ohne Pegelregelung per XLR zum Stax SRM-700T durchgeleitet.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/03/Music-Server-unter-sich.jpg10811920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-03-24 14:32:552025-03-29 10:44:43Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die sechste von vielen Happen und Etappen: Computer-Hifi und High End-Music Server
Dem aufmerksamen Besucher der BAAT 2025 sind neben der schönen Dekoration mit den CD-Boxen garantiert sofort auch die sich drehenden Verpackungen der vielen bei dieser Veranstaltung eingesetzten Digitalkabel aufgefallen. Auf nahezu jedem Plattenspieler, die sich übrigens auch sonst immer drehen*, standen zwei oder drei dieser Umverpackungen, selbstredend thematisch zusammenpassend und auch zusammengeklebt, damit sie wegen der Zentrifugalkraft nicht das Weite suchen.
Der C.E.C. TL5 bietet „nur“ drei Digital-Ausgänge, die aber bei den BAAT 2025 auch alle genutzt wurden.
Denn wie bereits hier angekündigt, sollten die BAAT 2025 ja auch die Möglichkeit bieten, nicht nur unterschiedliche Digitalformate, sondern auch innerhalb eines Formats verschiedene Möglichkeiten der Kabelverbindung auszutesten. So wurde ein richtig großes Sortiment aufgefahren, um zum Beispiel die drei beziehungsweise vier Arten der Datenübertragung der von beiden CD-Transports ausgelesenen Signale von einer Compact Disc (CD) an einen Digital-/Analog-Wandler (DAC) weiterzureichen. Hier waren, wie schon berichtet, zum einen das Riemen-angetriebene Laufwerk TL5 von C.E.C. als auch der halbbreite CD-Transport CDT-10 von NuPrime im Einsatz. Letzterer bietet neben den bekannten Digitalausgängen (optisch nach TOSLink, coaxial mit 75 Ohm (RCA, Chinch) oder AES/EBU mit 110 Ohm Wellenwiderstand (XLR)) auch die Option, Musik und Takt getrennt per I²S-Verbindung zu führen. Hierzu wird ein hochwertiges HDMI-Kabel genutzt. Das ist das Supra Cables-typisch hellblaue Kabel ganz rechts im Titelbild und wurde so während der BAAT 2025 bevorzugt bei den Musik-Vorführungen genutzt, weil der NuPrime Evolution DAC 2 auch über einen solchen Eingang verfügt.
Auf der Anschlussseite des NuPrime Evolution DAC 2 ging es wegen der vielen genutzten Optionen recht gedrängt zu.
Exemplarisch sei noch die andere große Spielwiese für Kabel-Vergleiche während der BAAT 2025 genannt. Diese wurde im High End-Heimkino zelebriert. Und zwar in Sachen Computer-Hifi beziehungsweise Anbindung eines spezialisierten Music Servers an die heimische High End-Anlage.** Hier wurden ebenfalls mehrere höchstwertige Kabel zur Auswahl gestellt, nämlich wieder QED mit seinem nagelneuen Reference Hi Res USB A-B Graphite, Supra Cables mit dem USB 2.0 Excalibur 2.0 A-B sowie als in diesem Forum noch nicht vorgestellte Highlights die beiden USB-Kabel von AIM, also das UA1 und das UA3. Auch das Coax-Kabel PSC 75 von Mutec, einem ausgewiesenen Spezialisten für Audio-Clocks, wurde hier eingesetzt.
Im High End-Heimkino wurden die USB-Kabel von AIM, die Opto-Kabel von QED als auch die Coaxial-Kabel von Mutec eingesetzt.
Und welche Kabel und Strippen hätten Sie gewählt? Meine Gäste hatten da ein ziemliches eindeutiges Votum gefällt. Sie entschieden sich ganz klar für…
die Musik!***
Bleiben Sie also gespannt, wie es weiter geht und wenn es in der nächsten Folge wieder heißt: Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die sechste von vielen Happen und Etappen mit dem Thema: Computer-Hifi und High End-Music Server
* Ich werde oft gefragt, warum sich denn nahezu alle Plattenspieler im Laden drehen, auch wenn sie gar nicht im Einsatz sind. Das ist einfach zu beantworten, denn so bleiben die Riemen rund und die Tellerlager versotten nicht. Denn im Gegensatz zu Ihrem einen Plattenspieler zu Hause, der – hoffentlich – ständig im Einsatz sind, müssen meine Vorführmodelle nicht ständig ran. Das Bisschen Strom, den die Dreher im Betrieb verbrauchen, wiegt die Kosten für neue Riemen von vielen Plattenspielern aber lange nicht auf. Außerdem ist es stets ein Eyecatcher. Apropos: Ist Ihnen denn schon mal aufgefallen, was an dem roten Pro-Ject im Schaufenster des Kleinen Vorführstudios so besonders ist? Dass er hochkant spielt, meine ich dabei aber nicht.
** Dieses Thema wird ausführlich im nächsten Blog-Beitrag beleuchtet.
*** Das soll in keinster Weise despektierlich klingen, denn es gibt tatsächlich klangliche Unterschiede (nicht nur) zwischen den hier verwendeten Digitalkabeln. Aber die Unterschiede sind eher gering im Vergleich zu anderen Maßnahmen in einer High End-Installation einzuschätzen, zumal sich keiner der Probanden bei der tonalen Performance eine Blöße gab.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/03/Kabelvergleich-1.jpg10811920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-03-23 13:39:432025-03-24 11:05:09Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die fünfte von vielen Happen und Etappen: Der ganz große Kabelvergleich
Es ist ja nicht damit getan, für eine Veranstaltung vom Kaliber der BAT mal schnell den Laden aufzuräumen und dann ein paar Apparaturen zu drapieren, die meinetwegen sogar hübsch anzusehen sind. Weit gefehlt! Denn nach einer solchen Veranstaltung wie den BAT 2023, die ja nur so vor Weltneuheiten strotzten, gab es erst mal das große Loch, die weite Leere, das vorläufige Nichts. Was sollte denn nach einer so gelungenen Veranstaltung noch kommen? Da fiel mir erst mal nichts Gescheites ein. Aber dadurch, dass MMan immer wieder an die Folgeveranstaltung denkt, kommen eineMM doch wieder ein Gedanke samt folgender Option nach der nächsten Möglichkeit in den Sinn, was vielleicht doch ganz interessant für das lokale PublikuMM, aber auch für mich selbst sein könnte.
Nein, das ist nicht der neue METALLICA Plattenspieler, sondern alle fünf Ortofon Concorde Music auf einem Dreher.
Wenn dann das Gerüst nach vielen Momenten so halbwegs steht, geht es an die Umsetzung der vielen Ideen. Erst kommen die Pressemitteilungen an die papiernen Zeitschriften* dran, weil deren Vorlaufzeit deutlich größer sein muss als die der Online Magazine. Dann müssen die ganzen Neuheiten bestellt und organisiert werden: Soll ich diese bereits auspacken und so auch schon zeigen, gar per Bericht auf dieser Seite bei den News vorstellen? Oder wie löse ich mal ganz schnell die Frage: Wohin kommen welche der vorzustellenden Neuheiten?
Gesetzt als Front-End für den ultimativen Vergleichstest der Kopfhörer-Giganten bei den BAT 2024: MoFi PrecisionDeck.
Nehmen wir mal nur eines der drei Vorführstudios des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs in Bamberg**, exemplarisch also das High End-Heimkino.*** Hier findet in diesem Jahr ja das technologische Highlight mit dem Motto „Analogue goes Headphone“ statt, das einen extremen Aufwand erforderte. Eigentlich sollte man solch besondere Pretiosen, zumal wenn sie in dieser Konzentration dargeboten werden, öffentlicher präsentieren als in dem doch kleinen und auch engen High End-Heimkino, wo sich der Publikumsandrang auch deswegen in Grenzen halten wird, weil dort oben einfach nicht mehr Platz ist. Aber dafür ist dieses Studio für sich und abgeschlossen, weil eben kein Durchgangsverkehr möglich ist. Und somit ist es mit seiner Ruhe ideal für konzentriertes Hören mit Kopfhörern geeignet.
Läuft einem da nicht jetzt schon das Wasser im Mund zusammen? Das High des Who bei den Kopfhörern ist hier versammelt.
Aber mein besonderer Trick besteht auch darin, dass dort oben auch noch die Punkte 04, 05 und 14 des Programms der BAT 2024 in Personalunion untergebracht werden. Beide Anlagenkonzepte lassen sich jeweils getrennt, aber auch verquickt nutzen.
Schön unterirdisch und gut voneinander getrennt sind die Kabel für die Spannungsversorgung und fürs Signal geführt.
Und um das für mehrere Gäste simultan nutzbar zu machen und einen extrem fairen Vergleich aller teilnehmenden Geräte zu gewährleisten, wurde dort nicht nur eines meiner Referenz-Produkte für eine saubere Spannungsversorgung platziert, konkret der Keces IQRP-800 mit vier absolut symmetrischen Spannungen im Ausgang, sondern auch absolut identisch lange Netzkabel für alle Teilnehmer angefertigt. Raten Sie mal, ob das das LoRad von Supra Cables sein könnte! Die restlichen Verbraucher, also die drei Phono-Vorverstärker Hegel V10, Musical Surroundings Nova 3 und Pro-Ject Phono Box RS und der angekündigte technische Überraschungsgast, werden über die Supra Cables-Netzleiste mit integriertem DC-Blocker versorgt.
Probieren Sie den Keces IRP-800 mal zu Hause aus, dann wissen Sie, warum dieses Gerät in dieser Anlage arbeiten darf.
Auch bei den Phono-Kabeln bleibt es monogam, sprich: Supra Cables Phono 2RCA-CS. Auch wenn es bestimmt klanglich noch bessere Kabel am Markt gibt, dieses Kabel erhält den FLSV Award für das beste Preis-/Leistungsverhältnis!
Bei den Signalkabeln habe ich auf einen Bestand an Cinch– und XLR-Kabel eines deutschen Herstellers zurück gegriffen, weil diese identisch beim Material als auch im Aufbau sind. Wir reden von einem meiner All-Time-Classics, der Serie Highline von Goldkabel.
Alles so schön blau hier, obwohl die Kabel der Highline-Serie von Goldkabel stammen. Aber schweigen Sie auch?
Ich danke an dieser Stelle Robert Ross für seine Unterstützung in Sachen Keces samt den dazugehörigen und besonders high-endigen DC-Kabeln sowie Stefan Eisenhardt von Geko Hifi für die schnelle Belieferung all der benötigten Kleinteile und Sonderlängen meiner stets favorisierten Supra Cables. Ebenso danke ich Oliver Unkel von ATR Audio Trade für die bevorzugte Belieferung all der Neuheiten und auch für die Organisation einer ganz besonderen Leihstellung. Und dass die BAT 2024 wieder eine Weltneuheit, nämlich den nagelneuesten Grado HP100 SE, bieten werden, geht ganz klar auf die Kappe von Frank Schick vom High Fidelity-Studio in Augsburg!
Da liegen sie noch darnieder, die fünf neuen Tonabnehmersysteme aus der Concorde Music-Baureihe von Ortofon aus Dänemark.
* An dieser Stelle danke ich auch nochmals öffentlich den Herren Barske (LP Magazin) und Mächler (Audio Test) für deren prompte Umsetzung! Ich wünschte, die anderen Gazetten wären auch so auf Zack!
** Wir reden von in Bamberg, nicht von in Hirschaid bei Bamberg! Und erst recht findet diese Veranstaltung nicht in einem Vorführstudio namens Bamberg statt, wie es mancher aus einem Studio in einem nördlichen Trabanten Erlangens – oder war’s ein südlicher von Forchheim? – kennen könnte, sondern in den bekannten Räumlichkeiten des FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg, Oberfranken, Franken, Bayern, Deutschland, Europäische Union, Europa und der ganzen großen weiten Welt.
*** Dieses weist ja bekanntermaßen mit die neutralste Akustik eines professionell genutzten Vorführstudios im Umkreis von mindestens 500 Kilometern auf. Schade nur, dass dies in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen wird.
Die dazugehörigen Behausungen stehen auf einer MoFi PointSource 8 Spalier.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2024/12/BAT-2024-2.jpg10811920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2024-12-02 21:29:182024-12-08 06:58:17Update zum Programm der Bamberger Analog-Tage 2024 #3: Ein Blick hinter die Kulissen
Hinter den Kulissen, die die Welt bedeuten, hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Viele Redaktionen der Fachpresse als auch der Online-Magazine wurden angesprochen und angeschrieben, diesen wichtigen Termin im Alljahresreigen unser analogen Welt in ihren Publikationen in der jeweiligen Rubrik „Händlerveranstaltungen“ zu nennen.* Das bringt ja nicht nur den FLSV weiter im Bemühen, diese Non Profit-Veranstaltung auch mit einem angemessenen Publikumsandrang bekannt zu halten, sondern auch das Anliegen als solches voran, mit analogen Tonträgern bewusster Musik zu hören.
Auch auf der Hardware-Seite gibt es einiges an Neuem zu berichten. So freue ich mich, eine alte Marke, also eine, die bereits vor vielen Jahren das Angebot des FLSV bei den Tonabnehmern bereicherte, wieder begrüßen zu dürfen. Nach ein paar Irrungen und Wirrungen ist Sumiko wieder bei ATR Audio Trade gelandet. Schon auf den ganz frühen Pro-Ject Plattenspielern war zum Beispiel das blaue Sumiko Oyster verbaut. Ab sofort sind viele Modelle aus der Oyster– als aus der Reference-Serie verfügbar.
Der Knaller aber wird die Vorführung des Flaggschiffs dieser Marke bei den BAT 2023 sein. Denn das Sumiko Palo Santos Presentation wird genauso an den MoFi MasterPhono wie deren Spitzen-System, das MoFi UltraGold, angeschlossen.**
Und der eben genannten Phono-Vorverstärker MoFi MasterPhono steht ab sofort und somit auch schon deutlich vor den BAT 2023 dem geneigten Publikum zur Verfügung, ist der FLSV in Bamberg doch einer der allerersten Fachhändler Deutschlands, die ein serienreifes Modell vom deutschen Vertrieb High Fidelity-Studio in Augsburg erhielten. Über dieses Gerät wurde in diesem News-Blog ja schon mehrfach berichtet.*** Mein MasterPhono trägt übrigens die Seriennummer 17.
Außerdem freue ich mich, dass Pro-Ject Audio den Debut Carbon PRO ab sofort auch in einer nicht-schwarzen Oberfläche, aber dennoch unbunten Farbe anbietet.
Wahrscheinlich bis ziemlich sicher inspiriert vom ATR Celebration 40 wurde der Debut Carbon PRO nun in mattweiß aufgelegt, aber so, dass auch die Teile, die bei anderen Modellen mit einem andersfarbigen Chassis einfach schwarz bleiben, ebenfalls weiß erscheinen. Sogar der Tonabnehmer ist in dieser Farbe gehalten! So erscheint dieses Modell eher luftig und licht. Ich finde das sehr elegant.
Als weiteres und ganz besonderes Highlight wird die Zurschaustellung eines der allerersten Modelle sein, das Pro-Ject in der Artist Collection passend zum 50-jährigen Jubiläum einer der erfolgreichsten Alben der Pop-/Rock-Geschichte aufgelegt hat. Ganz klar, es handelt sich um das Modell The Dark Side Of The Moon. Vielleicht bis bestimmt gibt es auch noch den passenden Tonträger dazu zu kaufen.
Auch wird es wieder ganz viele Schallplatten aus dem Second Hand-Bereich geben, denn LPs aus zwei recht hochwertigen Sammlungen stehen zur Begutachtung, aber auch zum Verkauf bereit. Auch wird es wieder phile LPs geben, die bei Sieveking Sound im großen Tonträger-Programm zu finden sind. Lassen Sie sich überraschen, welche Frau Ganzenberg für uns ausgesucht hat!
Ganz besonders freue ich mich, Günter Antoniazzi, seines Zeichens lebende Legende im ATR-Außendienst, als meinen Gast begrüßen zu dürfen. Seine Expertise, die weit über das Portfolio von ATR Audio Trade reicht, darf gerne von jedem Besucher in Anspruch genommen werden. Der Besuch ist insofern etwas Besonderes, weil Günter als Rentner**** und nicht als Repräsentant seiner alten Firma zugegen sein wird.
Wir bringen Musik und Technik zusammen! Und das ist ja das Spannende, nicht immer nur über Geräte und deren vermeintliche Eigenschaften zu reden, sondern mit diesen Apparaturen Musik zu genießen!
*Schauen Sie doch mal zum Beispiel bei hifi-ifas.de. Dort thronen die BAT 2023 prominent zwischen der Finest Audio Show Vienna und den Norddeutschen Hifi-Tagen! Aber da kann natürlich noch was dazwischen kommen. Und klicken Sie ruhig mal auf mein Logo! Genauso bedanke ich mich bei lowbeats.de, Image Hifi und einigen anderen mehr.,
**Der MoFi MasterPhono bietet sogar einem dritten Tonabnehmer einen adäquaten Eingang!
**** Sie kennen ja den Spruch oder besser: die Auszeichnung Oldies but Goldies!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2023/10/Pro-Ject-Dark-Side-Of-The-Moon-Turntable-1.jpg10661600Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2023-10-24 19:46:282024-09-23 11:25:20Wir bringen Musik und Technik zusammen: Upgrade des Programms der Bamberger Analog-Tage 2023
Auch wenn diese neue Verkabelung erst mal nichts mit Strom im direkten Sinne zu tun hat, auch wenn sie den Wortteil Netz im Namen trägt, ist sie doch auch gleich sinnvoll mitzubedenken und vor allem auch sofort mitumzusetzen. Das hat nicht nur etwas mit der Eis-blauen Optik zu tun, sondern hat ganz praktische Gründe. Denn hinter der Leinwand, die ja zum Glück den ganzen Kabelwust* von mehreren Anlagenkonfigurationen für die Vorführung im High End-Heimkino kaschiert, wurde ja gerade richtig ausgemistet und aufgeräumt. Insofern wurde die Gunst der Überstunde genutzt und aufgeräumt, und das gleich im doppelten Sinne.
Unscheinbarer kleiner Kasten, der jedes High End-Streaming einen Schritt nach vorne bringt: Silent Angel Bonn N8
Hinter dieser Leinwand und dort im Regal hinter dem Vorhang aus Fotosamt befindet sich auch der high-endige Netzwerk-Switch Silent Angel Bonn N8, der deutlich ruhiger, weil rauschärmer als die standardmäßigen Geräte dieser Gattung arbeitet. Die dadurch erzielte Störsicherheit kommt allen dort oben verwendeten High End-Streaming Clients und Streaming Bridges zugute. Was alles in dieser eher unscheinbaren schwarzen Kiste technologisch umgesetzt wurde, kann der/die/das Interessierte auf der soeben verlinkten Hersteller-Webseite auf beeindruckende Weise nachlesen.
Silent Angel bietet für den Bonn N8 auch ein optionales Upgrade-Netzteil an: Forrester F1
Zum Silent Angel Bonn N8 und erst recht von hier aus zu allen wichtigen Nutzern sind die Netzwerkkabel von Supra Cables gelegt. Diese werden als CAT8 spezifiziert, eine Norm, die es noch gar nicht gibt, aber bestimmt bald geben wird. Denn die Anforderungen und die Möglichkeiten in heimischen Datennetzwerken werden immer breitbandiger. Gemeinsam mit dem von Supra Cables eigens entwickelten RJ45-Stecker wird die enorm hohe Bandbreite von 2000 MHz garantiert!
Supra Cables CAT8-Netzwerkkabel mit den hauseigenen RJ45-Steckern
Übrigens gibt es die CAT8-Netzwerkkabel von Supra Cables fertig konfektioniert bis 20 Meter, wie auch beim FLSV als Zuleitung verwendet, was ja somit auch schon ein Statement in Sachen Störunempfindlichkeit darstellt. Wer noch längere Strippen ziehen will oder muss, der kann dieses Ausnahme-Kabel auch als Meterware samt der dazugehörigen RJ45-Stecker erwerben.
Supra Cables CAT8-Netzwerkkabel und
der dazu passende RJ45-Stecker
Und dass der FLSV auch nahezu alle Längen des CAT8-Netzwerkkabels griffbereit hat, erkennt man doch recht deutlich am nächsten Bild:
Auch wenn das High End-Heimkino nun doch endlich mal fertig getunt wurde, was die Netz-Infrastruktur angeht, bleibt es spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg! Einer der akustisch besten Vorführräume, die die Hifi-Händlerschaft im weiteren regionalen Umkreis zu bieten hat, war und ist das High End-Heimkino ja schon seit ganz vielen Jahren.
* Dieser Kabelwust besteht ja nicht nur aus den neuen Kabeln in jetzt halbwegs ordentlicher, weil separierter Anordnung, sondern auch aus den Altlasten, die ein gewisser MM zu Zeiten des beginnenden Heimkino-Booms vor etlichen Jahren ebenfalls für alle möglichen Konstellationen vorbereitet hat. So kreuzen sich hier hinten aktive wie inaktive Lautsprecherkabel mit ebensolchen Cinch- und Subwooder-Kabeln jeweils in beiden Richtungen! Nur die Spannungsversorgung wurde und wird seit jeher stets streng separiert!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2021/08/Silent-Angel-Bonn-N8.jpg10811920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2021-08-14 18:53:252021-08-15 11:46:04Eine spannende Geschichte: Der neue Stromlaufplan fürs High End-Heimkino, Appendix #7 : die Netzwerk-Verkabelung
Wenn ein so renommierter No-Nonsense-Kabelhersteller wie Supra Cables, der in Deutschland von GEKO Hifi in Person von Herrn Gerd Kopistecki vertrieben wird, ein neues Spitzenmodell auf den Markt bringt, dann sollte man die Ohren spitzen. Immerhin werden hier für das Supra Cables Sword Excalibur 1600.- € für ein Stereo-Paar in 2x 3 Meter Länge verlangt! Auch wenn dieses Kabel wie sein Vorgänger, das Supra Cables Sword, mit pappener Umverpackung und dann in einer noblen Holzkiste plus Samtsack dargereicht wird, ist es doch ganz eindeutig das Kabel, das den Preis ausmacht.
Auch wenn das hier keines dieser unsäglichen Unboxing-Anleitungen wird, auspacken sollte man das Kabel schon!
Und trotz des doch gehobenen Preises* verwendet Supra Cables keine Wunderleiter und erst recht keine Supra-Leiter, sondern „nur“ hochreines Kupfer in sogenannter 5N-Qualität, also 99,999-prozentig reinem Kupfer. Es werden hier vier Stränge bifilar**, also zweimal zweifädig, zu Litzen gewickelt und somit miteinander verdrillt. Zusätzlich sind sie nicht nur gegeneinander, sondern auch nach außen hin abgeschirmt, wie man hier an der silbrig schimmernden Folie gut erkennen kann. Was man nicht von außen erkennen kann sind die feinen Stützleiter aus Polyethylen, die die vier Litzen mechanisch in ihrer Lage zueinander fixieren und stützen.
Wie auch schon bei den preiswerteren Produktreihen dieses schwedischen Herstellers werden die ComiCon genannten Stecker nicht verlötet, sondern – viel besser, weil reiner – kalt verschweißt. Mit einer hydraulischen Crimp-Zange werden die Litzen des Kabels mit dem Stecker so innig miteinander verquetscht, sodass man, würde man diese Verbindung aufsägen, keinen Übergang zwischen dem Kabel und dem Stecker erkennen können!
Diese CombiCon-Stecker werden dann mit Hohlbananas oder mit Spades genannten Gabelschuhen verschraubt. Letztere Variante bietet sich vornehmlich für Masochisten und/oder Bodybuilder jeglichen Geschlechts an, denn das Sword Excalibur ist wegen seines mechanisch richtig stabilen Aufbaus nicht gerade als flexibel zu bezeichnen. Ich jedenfalls werde nur die nicht im Bild zu sehenden Hohlbananas verwenden!
Manche Verstärker lassen keine Hohlstecker zu, dann verwendet man halt die ebenfalls beiliegenden Spades
Eine weitere Besonderheit bietet das Sword Excalibur mit der einseitig aufgelegten Ableitung der Schirmung, die man an die Ground-Klemme oder an einen nicht belegten Minus-Lautsprecher-Ausgang des Verstärkers verbindet. Ob das was klanglich ausmacht, wage ich nicht nur nicht zu bezweifeln, sondern sogar nicht mal hypothetisch in Frage zu stellen. So oder so ähnlich und frei nach dem Motto: Versuch macht kluch!
Dass alle Komponenten aus dem Hifi-Bereich wie auch alle Kabel erst eine Weile benötigen, um ihr volles klangliches Potenzial zu zeigen, ist ja bekannt. Was aber in der Regel den Prozess des Einspielens aller Kabel beschleunigt, ist das Einspielen. Wir nutzen seit Jahrzehnten den Turbo in dieser Beziehung. Ein breitbandiges Rauschsignal wird mit hoher Leistung durch das Kabel samt der Anschlüsse gejagt und entspannt so das Material und besonders alle Übergänge.
Wenn Sie erst einen Test oder gar zwei Tests des Supra Cables Sword Excalibur lesen wollen, bevor Sie es beim FLSV in Bamberg testen, dann empfehle ich Ihnen die aktuelle STEREO 08.2021 oder diesen Online-Test der Kollegen von fairaudio.
Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg! Aber dank des Schwertes von König Artus wahrscheinlich nicht mehr so arg in der Lautsprecherkabel-Frage am obersten Ende der berühmten Hühnerleiter oder gar der Fahnenstange!
*Gehobener Preis ist wie immer und alles relativ. Schauen Sie sich doch mal bei unseren amerikanischen Freunden um, was deren Spitzenkabel kosten! Und ob die wirklich bessere Ergebnisse bringen, das steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Aber auf einmal wirkt das Supra Cables Sword Excalibur nun wie ein veritables Sonderangebot!
**Wie erklärt man den Begriff bifilar am besten? Ganz einfach: Strecken sie die Zeige- und Mittelfinger beider Hände parallel zueinander aus. Dann stecken Sie die vier Finger bündig und immer noch parallel ineinander und verdrehen dann die Hände gegeneinander. Bifilar ist doch ganz einfach, oder?
https://flsv.de/wp-content/uploads/2021/07/Sword-Excalibur-in-voller-Pracht-scaled.jpg14422560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2021-07-23 12:43:182021-07-23 14:01:01Eine dieser endgültigen Komponenten: Supra Cables Sword Excalibur
Sie kennen bestimmt den Spruch: „Gott sprach: „Es werde Licht!“, doch er fand…“ Das kann uns nicht passieren, denn wir haben ja jede Menge sehr gute bis noch bessere Lichtleiter-Kabel im Programm. Je digitaler unsere HMWA (Heimische Musik-Wiedergabe-Anlage) wird, desto eher kommt ein solches S/PDIF*-Kabel zum Einsatz, kann es doch in quasi beliebigen Längen genutzt werden und ist zudem völlig unempfindlich gegen elektro-magnetische Einstrahlungen. Letztere werden durch die galvanische Trennung der zu verbindenden Geräte radikal vermieden. Für Ersteres kann man sich zum Beispiel folgendes Szenario vorstellen: Sie sitzen In Ihrem bequemen Sessel, um dort Musik über einen High End-Kopfhörer zu genießen.** Entweder Sie nutzen eine richtig lange Leitung bis zu Ihrem Hörplatz, die garantiert nicht klangfördernd ist, oder Sie platzieren einen kompakten Digital-/Analog-Wandler (DAC) mit integriertem Kopfhörer-Verstärker ganz nah an Ihrem Sitzplatz. Nun können Sie jederzeit die gewünschte Lautstärke direkt am Gerät regulieren.
Während das Black Connect Opto slim ziemlich viele Nutzungsbereiche*** abdeckt und vor allem durch absolut festen Sitz glänzt, gibt es doch ein paar Anwendungen gerade im High End-Bereich, die nach MEHR und auch nach BESSER rufen. Und ein solches Kabel stellt ganz klipp und klar, um nicht sogar zu sagen glasklar das QED Optical Quartz dar. QED ist, wie die anderen Kabelanbieter im Portfolio des FLSV auch, ein No-Nonsense-Hersteller, der sich lieber auf wissenschaftliche Grundlagen als auf Wuhduh bei der Entwicklung seiner Strippen stützt.
Was ist denn am QED Optical Quartz so besonders? Während die allermeisten Kabel dieser Kategorie aus einem Kunststoff bestehen, nämlich aus Polymere Optische Faser (POF), besteht das QED aus Glas. Das wäre zwar schon ungewöhnlich genug, weil viel aufwändiger. Aber es kommt noch besser, denn während alle anderen Opto-Digital-Kabel aus einem einzelnen Strang bestehen, „arbeitet QEDs neue Glasscore-Technologie mit mehreren Bündeln aus extrem feinen, jeweils weniger als 50 μm starken Borosilikat-Glasfasern (GOF), um den für den Toslink-Standard(****) erforderlichen Durchmesser von einem Millimeter zu erreichen.“ [Zitat von der QED-Webseite; besser hätte ich es auch nicht formulieren können]. Es sind, ohne dass ich sie nachgezählt habe, doch insgesamt 210 zudem beschichtete Einzelfasern, die dafür sorgen, dass durch dieses Bündel an Maßnahmen nicht nur die übertragbare Bandbreite extrem hoch ist, sondern auch der resultierende Jitter, also die digitale Unruhe, extrem klein bleibt.
Hiermit grüße ich Ralf F., der mir als Glasschneider dieser Digital-Kabel den einen und den anderen Einblick in die Materie verschafft hat. Unter anderem auch den, dass es viel mehr auf die Verbindungsstelle zwischen dem Kabel und dem Stecker ankommt, als auf das Leitermaterial als solches. Gehen wir der Einfachheit halber mal davon aus, dass auch diese Erkenntnis zu 100 % beim QED Optical Quartz umgesetzt wurde. Aber wenn beides zusammenkommt, also bestes Material und beste Verarbeitung, dann kommt eben ein solch tolles Kabel heraus. Und dafür kostet es im internationalen Vergleich der Spitzenkabel eher sehr wenig, zumal man auf alle QED-Kabel eine lebenslange Garantie erhält! Wenn also eine echte High End-Anwendung für eine digital-optische Übertragung ansteht, dann wissen Sie jetzt Bescheid. Und auch wo es dieses Kabel der Superlative in Bamberg gibt.
Es bleibt wie immer spannend, vor allem und erst recht beim FLSV in Bamberg!
*S/PDIF ist die Abkürzung für Sony/Philips Digital Interface und bezeichnet neben diesem optischen Digitalstandard auch die elektrische Coax-Verbindung mit 75 Ohm Wellenwiderstand zur Übertragung von Zwei- oder Mehrkanal-Ton über ein einziges Kabel.
**Das gilt auch ganz profan für den Ton Ihres Fernsehgerätes, erst recht dann, wenn sich zwei Personen mit unterschiedlicher Hörstärke im Raum befinden. Das hat schon so manchen Streit oder wenigstens Unmut aufgelöst!
***Sorry, aber wir favorisieren das Black Connect Opto Slim sogar gegenüber seinen größeren Brüdern aus demselben Haus!
****TOSLINK ist wiederum eine Abkürzung für Toshiba-Link. Sie bezeichnet in erster Linie das standardisierte Verbindungssystem für Lichtwellenleiter, also den nur in einer Stellung haltenden Stecker.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2021/02/QED-Opto-1-scaled.jpg25601442Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2021-02-28 19:44:122021-07-23 09:04:45Ein No-Nonsense-Kabel der Superlative: QED Optical Quartz
Sie müssen nicht weiterlesen, wenn Sie bereits einen PS Audio Power Plant oder ähnliche Netzaufbereiter Ihr Eigen nennen. Aber wenn Sie sich für eine nahezu optimale Spannungsversorgung für Ihre heimische Musik-Wiedergabe-Anlage (HMWA) interessieren, die aus zwei Gründen bezahlbar ist, dann ist diese Artikelserie vielleicht bis sehr bestimmt interessant für Sie. Denn zum einen sind alle hier formulierten Vorschläge auch zusammen bezahlbar, aber erst recht, wenn Sie diese Konzeption Stück für Stück realisieren. Manche der Positionen sind so günstig, dass man sich diese auch zu Weihnachten schenken lassen kann, ohne rot zu werden.*
Dass die Spannungsversorgung im heimischen Heim durch viele Störenfriede belastet wird, ist inzwischen keine Weisheit der Binse mehr. Diese zähle ich auch jetzt nicht noch einmal auf. Aber dass diese Verunreinigungen die Netzteile der Geräte ziemlich belasten und diese somit in ihrer Performance drastisch einbremsen, kann man leicht nachvollziehen.
Und ich gehe mal davon aus, dass Sie inzwischen auch nicht mehr die Frage stellen, ob es denn überhaupt sinnvoll sei, aufwändige Stromkabel und bessere Stecker zu verwenden, wenn doch der Strom, vom Stromkraftwerk aus betrachtet, durch viel zu dünne Kabel bis ins Wohnzimmer muss. Ich unterstelle Ihnen mal ganz einfach die richtige Sichtweise, dass das angeschlossene Gerät die hier im Folgenden beschriebenen Maßnahmen als erstes „sieht“ und somit ganz bestimmt darauf reagiert beziehungsweise sogar darauf reagieren muss. Aber wenn Sie sich auch noch ein eigenes Kraftwerk leisten mögen…
Wir sind ja so was von radikal**, denn wir fangen ganz vorne an. Im Beitrag #1 dieser Artikelreihe wird die Strecke vom Sicherungskasten bis zur Wandsteckdose unter die Lupe genommen. Weiter geht es in Teil #2 noch vor der Verteilung zu den verwendeten Geräten mit der Unterdrückung von Gleichspannung (DC), die sich immer häufiger im Stromnetz ausbreitet. Von hier aus wird in Part #3 der Strom symmetriert und auch noch gegen Überspannung geschützt, damit die Geräte nochmals in ihrer Arbeit entlastet werden. In Folge #4 geht es da weiter, wo die meisten Hifi-Apologeten erst beginnen, nämlich mit den Steckerleisten und den Netzkabeln. Als vorläufiger Schlusspunkt #5 kommen noch die oft unterschätzten Gerätefeinsicherungen dran. Geplant ist dann noch das Finale #6, wie wir es von DVD und Blu-Rays kennen, nämlich The Making of.
Diese vier Einzelmaßnahmen werden dann recht ausführlich und reich bebildert in den nächsten Tagen und Wochen hier im NEWS-Blog dargestellt. Der Anlass hierzu war übrigens meine Entscheidung, dass Wirrwarr an Kabeln oben im High End-Heimkino nicht nur zu entflechten, sondern auch in epischer Länge*** gleichartig zu gestalten. Denn das scheint schon eines der Geheimnisse von gutem Klang zu sein, dass nämlich alle Netz- und auch Kleinsignalkabel möglichst identisch sein sollten. Und weil das da oben nicht nur eine Anlage ist, die neu zu verkabeln ist, hat das einiges an Überlegung erfordert, wie das zu bewerkstelligen sein wird. Und so kam ich vom Hölzchen aufs Stöckchen, vom Hundertsten ins Tausendste, aber ohne dabei den Faden zu verlieren (sic!), weil ich hierfür einen akribischen Plan erstellt habe. Und dabei sollte eine der stabilsten und dem high-endigen Anspruch der verwendeten Geräte angemessene Spannungsversorgung herauskommen, ohne dabei — siehe oben — die Kosten aus den Augen zu verlieren.
Ich hoffe, Sie finden die eine und die andere Anregung zum Selbermachen. Zur Not können Sie die beschriebenen Artikel auch hier vor Ort kaufen oder per Mail bestellen. Vor Ort heißt wie immer, MM hat zwar keinen Web-Shop, kann aber die gewünschten Artikel mit der Paketpost liefern lassen, wenn Sie es nicht schaffen sollten, persönlich in der Inneren Löwenstraße zu Bamberg vorbeizukommen.
*Stellen Sie doch bitte mal das Gesicht Ihres weniger Hifi-affinen Gegenübers vor, wenn Sie ihm/ihr/es offenbaren, sie wünschten sich sehnlichst einen DC-Blocker!
**Die Lateiner unter uns wissen, dass sich das Wort von radix ableitet, und das heißt nichts anderes als „von der Wurzel her“. Schon wieder was gelernt.
***Oder heißt das doch in epischer Breite, weil die meisten Kabel parallel verlaufen?
https://flsv.de/wp-content/uploads/2020/10/spannender-Strom-1-scaled.jpg25601442Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2020-10-28 17:18:502021-08-01 13:23:06Eine spannende Geschichte: Der neue Stromlaufplan fürs High End-Heimkino, Einleitung #0
Schauen Sie sich bitte das nun folgende Bild von der Webseite des deutschen Vertriebs ATR Audio Trade genau an
und spielen Sie in Gedanken den Anschluss des ATR Celebration 40 SuperPack 2 an die häusliche Musik-Wiedergabe-Anlage (HMWA) durch. Na? Und? Genau! Da fehlt doch etwas, nämlich das Anschlusskabel des vorzüglichen Übertragers ST7 von Ortofon an Ihren V(orv)erstärker. Diese Lücke schließt man aber nicht mit irgendeinem Kabel, sondern am besten mit dem selben Typ Kabel, wie es das grandiose Ortofon 6NX TSW-1010 RCA/5P darstellt. Und da kann es nur eines geben, nämlich das auf den Plattenteller drapierte Ortofon 6NX TSW-1010 RCA/RCA.
Die ideale Ergänzung zum original Tonarmkabel: Ortofon 6NX TSW-1010 RCA/RCA
Dadurch wird das SuperPack 2, über das schon an anderer Stelle berichtet wurde, zum FLSV-intern genannten SuperPack 3 und kostet entsprechend 3200.- €, nicht mehr, sondern komplett!
Weil’s gar so schön ausschaugt: Das ATR Celebration 40 Superpack 3 in der Ansicht von oben
Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!
Sollten Sie mal ein Kabel benötigen, das es so nicht von der berühmten Stange, die ja heute Blisterhaken heißt, geben sollte, dann sprechen Sie uns bitte einfach an. Ja, was gibt es denn für Kabel, die es so nicht gibt? Viele, zumindest wenn man Adaptionen und damit Übergangsverluste en masse vermeiden möchte.
Nehmen Sie, nein, Sie haben schon einen Vollverstärker, der per Entfernung einer einfachen Drahtbrücke in einen Vorverstärker und in eine Endstufe auftrennbar ist. Sie wollen nun an diesen einen Subwoofer oder eine zweite Endstufe für Bi-Amping anschließen. Oder Sie wollen den Analogausgang Ihres CD-Players nicht nur zu Ihrem Verstärker, sondern zusätzlich zu einem Kopfhörer-Verstärker führen, weil der (Röhren-) Verstärker keinen Tape-Ausgang hat. Normalerweise werden Ihnen hier ein Paar Y-Adapter und zwei einzelne Cinch-Kabel angedient. Funktioniert ja auch, irgendwie. Aber eine audiophile Lösung ist das definitiv nicht!
Jetzt kommt der spezialisierte Fachhandel, wie es der FLSV seit bald 35 Jahren ist, ins Spiel. Dieser bietet Ihnen nämlich maßgefertigte Lösungen an, indem er für Ihren Bedarf die passende Lösung einfach anfertigt. Stecker, Kupplungen und diverse Spezialkabel hält der Facheinzelhandel stets für solche Zwecke bereit.
Das kann beim Y-Adapterkabel für den Subwoofer-Einsatz eines sein, dessen Längen unterschiedlich sein dürfen. Schließlich muss die eine Strippe ja nur jeweils das eine Buchsenpaar verbinden, in dem vorher die Blechbrücke steckte, während das zweite Kabel bis zum Stellplatz des Subwoofers reichen muss. Bei einer Auftrennung für die Bi-Amping-Variante müssen die Kabel aber streng gleich lang sein.
Und besonders teuer ist diese Sonderanfertigung auch nicht, denn hier werden ja deutlich weniger Stecker und Kupplungen benötigt, als bei der ‚klassischen‘ Ausführung. Dass es so deutlich aufgeräumter hinter dem Gerät zugeht ist nur ein Vorteil. Dass es damit auch noch besser klingt, ist doch unser eigentliches Ziel, oder?
Als Beispiel, wie man es nicht macht, sei hier ein Beispiel vom letzten Wochenende gezeigt:
Als Adapterkabel eine harte Nuss, aber mit Supra MP-8 knackbar: Mini-Klinke stereo auf zweimal Cinch
Und das wird eine echte Herausforderung, wenn man zwei erwachsene Cinchkabel in einen Mini-Klinkenstecker unterbringen möchte beziehungsweise wird. Da hilft nur der große Stecker von Supra!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/12/Ypsilon-Adapter-in-richtig.jpg14401920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2020-01-07 07:51:162020-01-07 11:57:31Auch das kann der FLSV: Spezialkabel #59
Ein erstes kleines Geheimnis sei bereits jetzt schon geliftet, denn was im High End-Heimkino am Freitag, dem 13. (huch, das fällt mir ja jetzt erst auf!) Dezember 2019 und am hoffentlich darauffolgenden Samstag installiert sein wird, nimmt ab heute sehr konkret Kontur an. Denn bereits heute sind das eine Gerät und auch das andere beim FLSV nahezu zeitgleich eingetroffen. Also beschreiben wir mal ein wenig, was uns nur dort oben an musikalischem Hochgenuss mit der wahrscheinlich längsten Nachwirkung erwarten wird:
Im High End-Heimkino wird an den Bamberger Analog-Tagen 2019 eine rein analoge Anlage aufspielen, die klanglich ganz oben mitspielen kann. Das ist, wie so oft beim FLSV, daraufhin abzielend, dass sie, obwohl sie doch etwa 15000.- € kostet, dennoch ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis aufweist. Und einen weiteren, ganz praktischen Vorteil verbucht diese Konstellation, da die Lautsprecher relativ einfach, weil wandnah aufzustellen sind. Das ist ja nicht immer in diesem Segment der Fall. Und auch deswegen scheitert ja oft die Entscheidung für eine derart hochwertige Musikwiedergabeanlage an einem nicht ganz ungerechtfertigten und vornehmlich weiblichen Veto.
Die Quelle ist ein Plattenspieler, wie er unscheinbarer kaum sein könnte, nämlich das MoFi UltraDeck mit seinem für diese Klasse untypischen Arm mit 10“ = 25,4cm Länge. Dieser Plattenspieler spielt ja in der normalen Ausführung schon eine Weile beim FLSV. Aber nun hat das UltraDeck+M eine, nein die Auszeichnung schlechthin als bester Plattenspieler 2019/2020 erhalten. Gemeint ist der EISA Award, den eine inzwischen nicht mehr nur europäische, sondern sogar internationale Jury ermittelt. Das bedeutet dann im Gegensatz zu den monatlich gekürten Testsiegern schon was. Und das wird gefeiert!
Der Unterschied zur normalen Ausführung ist hier der MasterTracker genannte Tonabnehmer, der als Moving Magnet-System wohl zu den besten seiner Art zu zählen ist. Er kostet einzeln gekauft immerhin 800.- €. Im Paket als UltraDeck+M für 2450.- € ist er allerdings deutlich günstiger.
Die Zentrale unserer Anlage ist mit 26 Kilogramm ein echtes
Schwergewicht. Es könnte sich dabei um einen Röhrenvollverstärker handeln.
„Könnte“ deshalb, denn von außen betrachtet erkennt die Röhren erst mal nicht.
Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Röhrenverstärker sind die Glühkolben erst
dann sichtbar, wenn man von oben in das Gerät hineinschaut.
Der neueste Entwurf von Ole Møller hört auf den Namen Copland CTA 408 und ist designmäßig zwar auch so ein Hingucker, aber eher einer, der auf Understatement als auf traditionelle Technik-Show setzt. Das Gerät verwendet die relativ neue und damit auch in 20 Jahren noch lieferbare Röhrensorte KT150, bietet zusätzlich zu den Hochpegel-Eingängen und dem Phono-Vorverstärker eine echte, inzwischen sehr selten gewordene Tape Monitor-Schleife. Und wenn die erzielbaren 2x 75 Watt nicht jeden aktuell verfügbaren Lautsprecher in die sprichwörtliche Zange nehmen, dann hat der Lautsprecherentwickler seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Der aufgerufene Preis von 6250.- € ist zwar kein Pappenstil, aber relativiert sich ganz schnell zunächst über seine überragende Klangqualität, wie leicht zu beweisen sein wird. Aber auch dadurch, dass der CTA408 eine richtig leckere, sprich vollwertige Phono-Vorstufe für MM und MC sowie einen separat in Class A aufgebauten Kopfhörer-Verstärker eingebaut hat, erspart sich der geneigte Hörer gleich zwei separate Kisten samt Kabel samt Netzteilen. Das nennt man dann „Geld-werten Vorteil“.
Vielleicht sei noch der Hinweis erlaubt, dass in der Ausgabe 10/2019 der Zeitschrift AUDIO ein ganz besonderer Test dieses Ausnahmeverstärkers zu lesen ist. Und haben Sie Mitleid mit dem direkt dahinter getesteten Transistor-Verstärker amerikanischer Provenienz! Oder lesen Sie diesen hier…
Als Spielpartner am hinteren Ende der analogen Kette spielt, auch als Beweis der Leistungsfähigkeit des Copland CTA408, ein geschlossener Lautsprecher, wie er auch immer seltener anzutreffen ist. Hier gilt markttypisch das Gesetz der Effizienz, und ein geschlossener Lautsprecher verbrät nun mal die ins Gehäuseinnere abgestrahlte Energie. Dass eine sealed box aber in der Lage ist, tiefere Töne als sein bauähnlicher Bassreflex-Kollege wiederzugeben und dass sie, wie die von uns verwendete ATC SCM40 in der Regel auch konturierter im Bass-Bereich aufspielen, beweisen wir gerne im High End-Heimkino. Die SCM40 ist die erste Box im Portfolio von ATC, die die große Mittelton-Kalotte, die man auch zärtelnd Bärennase nennen darf, verbaut hat. Uns ist wichtiger, dass eine solch große Kalotte den für uns Menschen („Sind Sie kein Roboter?“) wichtigsten Frequenzbereich ohne Unterbrechungen durch eine Frequenzweiche und unterschiedliche Treiber überträgt.
Dass wie immer und überall bei uns der Strom gesäubert ankommt und dass alle Verbindungskabel von erlesener, aber bezahlbarer Qualität sind, muss ja eigentlich kaum noch erwähnt werden, oder? Und dass unser High End-Heimkino beste akustische Voraussetzungen bietet, wurde auch schon oft kolportiert, stimmt aber immer noch. Mal schauen und mal hören, ob sich das ganz große Besteck im Großen Vorführstudio, über das noch zu berichten sein wird, klanglich wirklich absetzen kann?
Ich wünsche uns viel Vergnügen!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/10/Copland-CTA408-mit-KT-150-Röhren.jpg9001200Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-10-09 22:03:552019-11-12 18:09:52Ein kurzer Vorgeschmack auf die Bamberger Analog-Tage 2019
An diesem wie immer nicht ganz so arbeitsfreien Mittwoch, dem durchwachsenen Wetter sei Dank, wurde ein Großprojekt durchgeführt, das hoffentlich bis bestimmt dauerhaft der Entlastung der Wirbelsäule des Herrn MM aus BA förderlich ist.
Denn das große Rack im noch Größeren Vorführstudio des FLSV in Bamberg wurde an diesem Mittwoch um etwa 200000µm nach vorne versetzt, um besser an die Hinterteile der dort verbrachten Hifi-, nein der wahrlich bezahlbaren High End-Geräte zu kommen.
Entkernt und porentief sauber: das ansonsten prallvolle Rack im Großen Vorführ-Studio des FLSV
Das Entpacken des Regals war aufwändig, aber dennoch relativ schnell erledigt. Der ganze Platz auf dem Boden wurde entsprechend in Beschlag genommen.
Nur mit Stelzen passierbar: kaum Platz auf dem Fußboden
Viele Menschen können sich ja nicht vorstellen, was da für ein Berg Kabel aller Art zum Vorschein kommt. Wir inzwischen wieder!
Fein säuberlich sortiert und auch sauber: die favorisierten und deshalb verwendeten Kabel von Supra Cables
Nach gefühlten Myriaden von Femto-Sekunden und anderthalb Milchkaffee später konnte sich das Ergebnis blicken lassen, denn es so ziemlich identisch wie zuvor aus.
So gilt mal wieder und das schon seit 1985: Hifi in Bamberg at its best!
Ich danke meiner Guten Fee für die tatkräftige Unterstützung!
Im anschließenden Testbetrieb gab es einen eindeutigen Sieger: die braunen Boxen klangen einfach überzeugend! Apropos: Kann mir mal jemand erklären, warum in anderen Hifi-Studios die Boxen immer symmetrisch stehen?
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/05/Chronik-eines-arbeitsfreien-Mittwochs-1.jpg14401920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-05-23 00:51:432019-07-03 22:46:28Was macht denn MM so an seinem freien Mittwoch? Folge 153
Das Nörgeln hat ein Ende! Nicht nur meiner Einer, sondern viel publikumswirksamer hat zum Beispiel Herr Matthias Böde von der Zeitschrift STEREO schon viele Jahre lang bessere Kabel für die kleineren Modelle von Pro-Ject Audio gefordert, da die bisher ausgelieferten eher für die Funktionskontrolle, als für den Musikhörgenuss getaugt haben.
Nun gibt es also ab sofort bei Auslieferung neuer Modelle die Kabel der E-Klasse gleich mit im Umkarton. Aber auch Besitzer älterer Plattenspieler dieser Marke, die übrigens gerade ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, kommen nicht zu kurz, denn der FLSV bietet ab sofort diese Kabel im Austausch an. Für nur 20.- € Aufpreis erhält man einen Satz neue Kabel, aber nur, wenn man sein altes, schwarzes Kabel als Nachweis hier abliefert.
Und es wird noch besser: Die ersten fünf (in westdeutschen Worten: fünneff) Kunden, die dieses Angebot wahrnehmen wollen, erhalten es sogar ohne Berechnung, aber auch hier nur im Tausch, also eigentlich geschenkt. Es gilt also: Wer zuerst kommt, mahlt in den schöneren Tönen.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2016/04/neue-Pro-Ject-Kabelserie.jpg14401920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2016-05-10 15:29:252016-05-10 15:29:25Neue Kabel für Pro-Ject Plattenspieler