Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die siebte von vielen Happen und Etappen: Klassisches Digital-High End im Bonsai-Format

Darüber habe ich mich ja ganz besonders gefreut, dass es doch noch mit einer Deutschland-Premiere geklappt hat. Naja, wenigstens so, als dass die brandneue Harbeth NLE-1 noch bei keiner anderen Händlerveranstaltung in Deutschland in einem Format wie den BAAT 2025 vorgestellt wurde. Und das Schöne daran ist, dass ich dies bei Drucklegung dieses Programmpunktes selbst noch nicht wusste.

Etwas profaner ist die Harbeth NLE-1, dafür etwas Wohnraum-freundlicher die P3ESR XD.

Aber Bernd Hömke, seines Zeichens der Importeur dieser besonders britischen Lautsprecher aus dem UK, hat es mit einem beherzten Umweg auf einer seiner Reisen zu seinen mitteldeutschen Fachhändlern möglich gemacht. Hierfür gilt immer noch mein herzlicher Dank!

In Wirklichkeit auch nicht größer als hier abgebildet: Harbeth P3ESR XD

So fanden gleich zwei Kleinstlautsprecher aus dem High End-Sektor den Weg ins High End-Heimkino des FLSV, das wegen der nicht allzu üppigen Breite des Raumes selbst mit diesen Minis gut bestückt wirkte. Neben der Harbeth NLE-1 waren nämlich bereits die passiven Schwestern Harbeth P3ESR XD samt den aktiven Subwoofer-Stands Nelson gesetzt vulgo gestellt.

Dieses Set-up wurde wie angekündigt mit der Kombination aus Mytek Brooklyn Bridge II und Brooklyn Amp+ angesteuert. Der Vorverstärker kann Vollausstattung für sich verbuchen, obwohl er nur halb so breit ist wie beide Geräte zusammen und auch nicht besonders hoch daherkommt. Aber was diese Kombination klanglich abliefert, ist großes Kino und somit ideal für eher kleinere Räumlichkeiten geeignet.

Alles drin, alles dran! Und klingt auch noch richt gut: Mytek Brooklyn Bridge II

Die Nellies haben eine etwas andere tonale Abstimmung als die P3ESR XD. Hier sind es die Digitalen Sound-Prozessoren (DSP), die manche Schwäche oder auch nur Eigenheiten passiver Designs auf elektronischem Weg umschiffen können. Hier sei exemplarisch die Erweiterung des Bass-Bereiches nach unten hin genannt, den man dafür aber umso steilflankiger begrenzen kann. Als Ergebnis bekommt man und frau und es mehr und subjektiv tieferen Bass, aber auch mehr Pegelfestigkeit.

Was wir in den Tagen nach Auslieferung der Serien-NLE-1 probieren werden, ist deren Ergänzung mit dem Subwoofer Nelson. Vielleicht ist der ja gar nicht mehr soooo nötig?! Oder es muss dann ein ganz anderes Kaliber für diesen Einsatzzweck aufgefahren werden.

So lässt sich feststellen, dass man High End im Bonsai-Format noch bonsaiger gestalten kann, wenn man lediglich die Mytek Brooklyn Bridge II mit den vollaktiven Harbeth NLE-1 kombiniert.

Dass hier oben ebenfalls alles bestens spannungsversorgt und auch gleichem Niveau Signal-verkabelt wurde, brauche ich wohl nicht mehr zu erwähnen, oder?

Apropos Spannung: War das spannend! Aber:

Bleiben Sie also gespannt, wie es weiter geht und wenn es in der nächsten Folge wieder heißt: Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025, die achte von vielen Happen und Etappen mit dem Thema: Klassisches CD-High End im Luxus-Format