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Eilmeldung: Der FLSV in Bamberg ist Händel des Monats!

Sehen Sie sich nur mal das Titelbild der gerade erschienenen AUDIO-stereoplay an, also der Ausgabe 03.2025: Da wird nicht nur eine wieder toll produzierte Compact Disc (CD) mitgeliefert, sondern es wird nämlich auch die kleine Stereo-Anlage von Pro-Ject vorgestellt, die auch hier in diesem Blog erst vor ganz Kurzem als ein Programmpunkt für die Bamberger Analog-Tage 2025 Mitte März beschrieben wurde.

Aber viel auch für mich überraschender* ist das Händlerportrait auf den Seiten 98 und 99. Hier stellt der verantwortliche Redakteur, Herr Volker Straßburg, gerade pünktlich zum 40. Geburtstag des FLSV im März 2025 den Betreiber eines der inzwischen dienstältesten Hifi- und High End-Fachgeschäfte in Deutschland vor. Das tut er mit viel Empathie und Augenzwinkern.

Bitte kaufen Sie sich diese Ausgabe des monatlich erscheinenden Urgesteins der printenen Hifi-Gazetten, denn dann können Sie noch Ihren Enkeln beweisen, wie spannend es früher war, als man noch persönlich in Fachgeschäfte ging, um sich beraten** zu lassen, was das richtige Hifi- und High End-Equipment für den eigenen Nutzen und den eigenen Geschmack sei, auch wenn die Entscheidung für die finale Lösung stets bei Ihnen lag!

P.S.: Wussten Sie denn schon, dass die noch viel berühmteren Kollegen des FLSV, zum Beispiel Georg Friedrich aus Halle an der schönen Saale und aus dem Wienerwald kommen?

* Überraschend in dem Sinn, dass das Portrait schon jetzt erscheint. Hier gibt es ja laut der Liste auf Seite 100 folgende doch ein paar mehr Kandidaten. Umso mehr freue ich mich, dass es punktgenau zu den Feierlichkeiten zu meinem 40. Gründungsjahr geklappt hat. Eine kleine Anekdote zum Schluss sei noch angefügt: Das Interview, das Herr Straßburg mit mir für diesen Artikel geführt hat, war auf eine dreiviertel Stunde anberaumt. Dass wir dafür knapp zwei Stunden gebraucht haben, zeugt aber nicht nur von der umfangreichen Thematik des Komplex Historie und Gegenwart des FLSV, sondern auch von dem gegenseitigen Respekt und Interesse am Gegenüber. Dafür danke ich Herrn Straßburg an dieser Stelle erneut!

** Kennen Sie den Unterschied zwischen sich beraten lassen und sich braten lassen? Auch das macht den FLSV besonders, dass hier niemand zu einer Entscheidung gedrängt wird, unter Umständen sogar damit, dass das soeben abgegebene Angebot nur heute gültig sei. Das gab es nie und wird es niemals beim FLSV in Bamberg geben!

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #7: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Strömendes vor

Vielleicht ist es ja in den Augen Außenstehender nur Angeberei, aber für MM vom FLSV (Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb) in Bamberg ist das nur konsequent, so viele Optionen – es sind immerhin mehr als fünfzehn, aber noch keine zwanzig – bereit zu halten, um die inzwischen extrem große Bandbreite an verfügbaren reinen Streamern* auch nur halbwegs vollständig darzustellen. Und das nicht nur während der Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag des immer noch Inhaber-geführten Fachgeschäfts für Musikwiedergabe-technische Fragen aller Art, sondern auch im high-fidelen Alltag.

Was ist damit genau gemeint? Der Streaming Client als solcher ist das Gerät der Hifi- und High End-Gegenwart und -Zukunft. Es vereint, kurz geschrieben, drei Funktionen** in sich, wie sie digitaler nicht sein können. Als da wären: Aufrufen des bevorzugten Streaming-Anbieters, beim FLSV ganz klar Qobuz, Internetradio als Ersatz für UKW, DAB+ und aller ins Kabel eingespeisten Programme als auch zur Erweiterung des Hörhorizonts sowie die Anbindung an das Musik-Archiv, das auf einem zentral verfügbaren Speicher liegt (NAS = Network Attached Storage).

So, dann legen wir mal los mit der Vorstellung aller Kandidaten in dieser Produktgruppe:

Der derzeit günstigste Einstieg ins Streaming. Und nicht der schlechteste: WiiM Mini.

Erst vor wenigen Monaten ist mit WiiM ein neuer Anbieter ins Portfolio des FLSV gekommen, der alle Preis-/Leistungsstandards durcheinander gewirbelt hat. War früher der Yamaha WXAD-10 das Superschnäppchen unter den Streaming Clients schlechthin, ist es nun der WiiM Mini, der nur noch zwei Drittel des Epigonen kostet, aber sogar einen optischen Digitalausgang mitbringt. Somit ist dieses Schätzchen als Ersatz nicht nur für den nicht mehr verfügbaren UKW-Empfang übers Kabelnetz eine rundherum runde Sache.***

Seit Monaten die Bestseller bei den Streaming-Produkten: WiiM Pro und Pro Plus (mit Fernbedienung)

Schon deutlich ernsthafteres Hifi sind die beiden größeren Modelle WiiM Pro und Pro Plus. Welcher ernstzunehmende Hersteller bietet in diesem Preissegment einen DAC mit bis zu 32Bit/768 kHz, ist Roon Ready und kann auch noch Bluetooth® 5.1?

Vor wenigen Monaten noch nicht denkbar: ein richtiger Streamer mit Display für kleines Geld: WiiM Ultra

Als wäre das noch nicht gut genug, setzt WiiM mit dem Ultra noch einen drauf, denn das extrem moderat bepreiste Gerät bietet sogar ein berührungsempfindliches Display und kann wie die beiden eben genannten Modelle auch als Vorverstärker eingesetzt werden.

Nun gibt es bei Bluesound auch einen kleinen Einsteiger, der von der Erfahrung der großen Modelle profitiert: Bluesound Nano

Aber auch die Platzhirsche haben nachgelegt. Bluesound, im Streaming eine Marke der ersten Stunde mit etablierter Player-Software, bringt derzeit gleich drei neue Modelle, die allesamt bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 in den Räumlichkeiten des FLSV präsentiert werden.

Der Bluesound Node in der aktuellen Variante (= N132) ist einer der ganz großen Wegbereiter des Streaming.

Neben dem Einsteiger-Modell Nano und mit dem Node (N132) den Nachfolger des bereits etablierten und bestens beleumundeten Dauerbrenners Node wird vor allem der Bluesound Node Icon im Mittelpunkt stehen.

Setzt wieder ein Zeichen: Der Bluesound Node Icon mit Display und Dirac Live

Die beiden Letzteren haben bereits schon – Tusch! – die Option für das Raumakustik-Korrekturprogramm Dirac Live implementiert und werden zeigen, wie die Schweden die akustisch nicht immer durchlässigen Gardinen zur Seite ziehen.

Die schicke Zentrale für eine minimalistische High End-Stereoanlage: Der Eversolo DMP-A6 Master Edition Gen 2

Bei Eversolo gibt es einen kleinen Nachfolger und ein großes Schlachtschiff zu bestaunen. Der Eversolo DMP-A6 Master Edition Gen 2 kommt im heute beliebten Midi-Format und kann direkt Endstufen oder Aktiv-Lautsprecher symmetrisch ansteuern.

Bei den BAAT 2025 erstmals im Einsatz: der brandneue und vor allem vollformatige Eversolo DMP-A10

Neben dem bereits bestens eingeführten DMP-A8 thront der Eversolo DMP-A10 im beleibten Vollformat, der sich bestimmt ganz und gar nicht einen anderen Streamer mit sehr großem Display als Vorbild ausgeguckt hat.

Einmal Vollausstattung bitte: Der Rose RS150B bietet so ziemlich alle Ausstattungsvarianten bei bestem Klang.

Genau, dieser Rose RS150B wird also als einer von insgesamt drei High End-Streamern in der ranghöchsten Installation bei den Bamberger Anti-Analogtagen 2025 eingesetzt, also mit Nobelst-Elektronik aus der EVO-Baureihe von NuPrime**** an den Kompaktlautsprechern der Nobelklasse.

Von vorne sind beide Volumio Geräte eher sehr schlicht und dezent. Aber es gibt einen echten Ein-/Ausschalter!

Wer es etwas dezenter mag, schaut sich die gelungene Bedienoberflache der beiden dennoch auch äußerlich hübschen Italiener an. Volumio, der Netzwerk-Software-Spezialist für den Raspberry Pi, hat zwei Geräte am Start, die sich äußerlich stark ähneln, nämlich den Volumio Primo 2 und den Rivo.

Hier sieht man schon den sehr gehobenen Anspruch des Volumio Rivo: USB DAC-Ausgang, Profi-Digitalausgang mit 110 Ohm…

Ersterer ist ein kompletter Streaming Client für weniger Geld, während Zweiterer lediglich eine Streaming Bridge oder einen Streaming Transport darstellt, also auf einen nachfolgenden Digital-/Analog-Wandler angewiesen ist und trotzdem mehr kostet. Sie können ja im Umkehrschluss Ihre Schlüsse über die hier gebotene Wiedergabe-Qualität ziehen.

So klein und schon I²S-Ausgang: Streaming Bridge oder Transport NuPrime Stream Mini

Einer geht noch! Sogar zwei, nämlich ein ganz kleiner und ein ganz großer Streamer. Beide Geräte von NuPrime sind Streaming Bridges beziehungsweise***** Streaming Transports. Der NuPrime Stream Mini ist die kleinste Streaming Bridge im Portfolio des FLSV in Bamberg. Und als wäre das nicht genug, ist er auch die mit weitem Abstand günstigste Offerte mit einem I²S-Digitalausgang. Dass der Stream Mini nur mit WLAN****** funktioniert, sei nur am Rande erwähnt.

Optisch dieselbe Formsprache wie der NuPrime Evolution DAC 2 und die Mono-Endstufen Evolution Two: der Evolution Stream.

Ein ganz anderes Kaliber, technisch wie optisch, ist der große NuPrime Evolution Stream, der sich die Expertise eines Modells eines auch beim FLSV wohlgelittenen Herstellers eingeholt hat, nämlich vom Modell Rhein Z1 von Silent Angel. Allerdings finde ich persönlich den NuPrime Evolution Stream deutlich gefälliger, denn er passt nicht nur optisch bestens zu den anderen Geräten dieser Baureihe des Herstellers, sondern man braucht ihn auch wahrlich nicht verstecken. Allerdings ist der Evolution Stream deutlich umfassender ausgestattet. Aber das zeigen wir im Detail während unserer Veranstaltung.

Internes oder externes Netzteil, externe Word Clock ja oder nein, das sind die Optionen in der High End-Klasse.

Was das Teil so klanglich, gerade auch im Vergleich zu den beiden anderen Top Streamern, drauf hat, kann man während der Bamberger Anti-Analogtage am 14. und 15. März in den heiligen Hallen des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg genussvoll erleben.

Meine Güte, macht es MM diesmal spannend!

* Gemeint sind hier die auf ihre eigentliche Funktion reduzierten Gerätschaften, also keine Hybride wie die Receiver von Yamaha oder die Vollverstärker von Hegel mit jeweils integriertem Streaming.

** Meistens haben alle Streaming Clients auch noch Bluetooth in der aktuell ranghöchsten Auflösung an Bord. Auch wenn dieser Standard klanglich immer besser wird, interessiert er uns bei den BAAT 2025 nicht so arg. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das ein Thema für die nächste Verunstaltung mit diesem Thema werden könnte. Ganz einfach darum: Junge Menschen nutzen diese Übertragung ständig, aber völlig unter Wert. Und das sollte man ihnen schon mal zeigen, was sie da so alles verschenken, ohne es zu wissen.

*** Es wurde sogar schon ein WiiM Mini versteckt in ein historisches Küchenradio mit Röhren und wohlklingendem Breitbandlautsprecher eingebaut!

**** Nur ganz kurz: Freuen Sie sich mit mir auf die Beschreibung und vor allem den Einsatz der vollständigen Kette dieser Ausnahme-Elektronik, die ich ganz bald in diesem Blog noch ausführlich darstellen werde.

***** Eine ernsthafte Frage an Sie: Wann haben Sie das letzte mal dieses Wort ausgeschrieben gelesen?

****** Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen WLAN und Wi-Fi?

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #6: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Winziges vor

Miniaturisierung bis die Polizei kommt: Den ersten Platz in Sachen digitalem Miniatur-Mehrkomponenten-Hifi nimmt ab sofort das Stereo Set E CD von Pro-Ject ein. Es besteht aus der CD Box E , der Stereo Box E sowie den Lautsprechern Speaker Box 3 E.

Hier wird auf kleinstem Raum ein Paket geschnürt, das bis auf den Netzwerkzugang (= Streaming) nahezu vollständig ausgestattet ist. Phono- und andere analoge und digitale Eingänge samt Bluetooth sind vorhanden. Auch ein in diesem Fall dringend benötigter Subwoofer-Ausgang ist nutzbar. Sogar die Lautsprecher-Terminals sind von mehr als ordentlicher Qualität.

Das Ganze kommt samt reichhaltigem Zubehör* in einem recht kompakten Umkarton. Nach dem Auspacken müssen die beiden Geräte nur noch miteinander und die Lautsprecher angeschlossen werden, was dank der mitgelieferten Bananenstecker schnell und sicher von der Hand geht, und schon kann man nach dem Einlegen der Lieblings-CD** Musik genießen.

Schauen Sie sich doch einfach die folgenden Bilder an, um die Kleinheit der Komponenten als auch der Lautsprecher nachzuvollziehen.

Größenvergleich #1: Links die neue E-Kombi, rechts die Geräte aus der bekannten S3-Baureihe von Pro-Ject

Wenn Sie doch mal den Streaming-Dienst meiner Wahl nutzen möchten, kann ich Ihnen den WiiM Mini wärmstens ans Ohr legen. Diesen können Sie per digitalem Kabel an einen der beiden Opto-Eingänge der Pro-Ject Stereo Box E anschließen.***

Diesen Streamer kann man sehr gut sogar noch hinter den Komponenten des Stereo Set E CD verstecken: WiiM Mini.

Und beim FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg können Sie sich gerne einen akustischen Eindruck bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 verschaffen, wenn Sie diese Anlage nicht doch ob des sonstigen Spektakels einfach übersehen.

Größenvergleich #2: Oberhalb des Stereo Set E CD steht der Pro-Ject A1, also ein normalformatiger Plattenspieler.

Aber was hat denn der Artikel mit der Polizei zu tun? „Mach‘ es nicht so spannend, MM!“ Einfache Auflösung: Schauen Sie doch mal auf die Seriennummer, die auf dem einen Lautsprecher hinterlegt ist.

* Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass das Wort Hören auch im Begriff Zubehör vorkommt. Deswegen hat es bestimmt bei manchem High End-Begeisterten auch Komponenten-Status, denn es ist ja wirklich zu behören, dass es einen klanglichen Unterschied erzeugt.

** Zur Erinnerung: Die CD ist eine abgekürzte Compact Disc, die 12 Zentimeter im Durchmesser misst und kontaktlos mittels eines Lasers abgetastet wird. Haben Sie Ihre CDs noch griffbereit oder sind Sie schon komplett auf Streaming umgeschwenkt?

*** Den zweiten optisch-digitalen Eingang können Sie bei Bedarf für das Fernsehgerät verwenden. Somit ersetzen die kleinen Lautsprecher mit ihrer guten Sprachwiedergabe auch die dann überflüssige Soundbar.

Größenvergleich #3: Im Vergleich zur Blumenhofer Fun 25 wirkt die Pro-Ject Speaker Box 3 E wirklich winzig.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #5: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Smartes vor

Lassen Sie das einfach mal auf der Zunge, der akustischen, zergehen: Der FLSV in Bamberg hält stets einige bis viele sogenannte Smart Speaker allein und zum Beispiel in der Preisklasse von 2500.- € bis 3000.- € vorführbereit. Kennen Sie ein Fachgeschäft in der näheren und auch weiteren Umgebung mit einer solchen und stets vorurteilsfrei vorgeführten Auswahl? Ich jedenfalls nicht, auch wenn ich nicht allzu viel in der Gegend mit plus/minus 500 Kilometern Radius herum komme.

Gut zu erkennen ist, dass es stets einen Master (links) und einen Slave (das andere Links) gibt.

Beginnen wir also diese Auflistung, wie sie auch während der Bamberger Anti-Analog-Tage im März 2025 im Spalier und tatsächlich im direkten Vergleich aufgefahren werden wird, mit einem Epigonen der Urahnen dieser Szene, nämlich der KEF LS50 Wireless II. Muss ich Ihnen noch viel über diesen Ausnahme-Lautsprecher erzählen? Ich glaube nicht. Obwohl?! Erst in diesen Tagen gab es wieder einen Fall, bei dem die absolute Gehäusehöhe des auszusuchenden Lautsprechers beschränkt war und bestimmt immer noch ist. Und warum kommt genau hier die KEF LS50 Wireless II ins Spiel? Ganz einfach: Durch den koaxialen Aufbau des musizierenden Chassis kann man nur diese Boxen auch horizontal betreiben, während alle anderen Modelle das Klangbild irgendwohin projizieren, nur nicht mehr auf die Hörposition.

Die Bestückung der DALI Callisto 2 C ist zwischen Rubicon und Opticon anzusiedeln.

Auch wenn die DALI Callisto 2 C inzwischen nicht mehr im aktuellen Angebot des dänischen Herstellers aus Nørager aufgeführt wird, kann sie durch ihre tonalen Qualitäten immer noch überzeugen. Und das Konzept mit einem zentralen Hub, der alle Informationen, egal von welcher Quelle, verwaltet und dann drahtlos an die beiden Lautsprecher weitergibt, halte ich persönlich immer noch für die zentralere und Kabel-bindendere Variante. Übrigens: Unser weißes Vorführmodell wird samt des Hubs zu einem mehr als attraktiven Preis angeboten.

„Gib mir die Kugel!“, fordern nicht nur aktive Fußballaballer, sondern auch Musikliebhaber.

Wir führen von Cabasse, einem meiner dienstältesten Anbieter, die kleinste der drei The Pearl-Schwestern, also die The Pearl Akoya, vor. Was macht diese smarten Lautsprecher so einzigartig? Dass sie rund sind? Ja, das auch, aber das sieht man ja auch gleich. Dass deren Chassis wie bei KEF koaxial aufgebaut ist, dieses aber nicht ganz so tief herunter spielt, dafür einen Subwoofer auf der Rückseite verbaut hat? Möglich. Nein, die Perlen können Sie auch einzeln erwerben und sie spielen auch für sich. Zwei mögliche Szenarien stelle ich mir vor: 1. Sie wollen nur einen recht kleinen Raum beschallen, aber nicht auf ein gewisses Klangniveau verzichten. Oder Sie wollen 2. bei aktuell gegebenem Budget das momentan maximale Klangerlebnis erzielen und lieber später durch den Erwerb der zweiten The Pearl Akoya das Klangergebnis deutlich toppen.

Bei den Smart Speakern der Neuzugang und das gleich in vier besonderen Ausführungen.

Der letzte Neuzugang ist die Triangle Capella. Diese Aktiv-Lautsprecher wurden, denke ich, deutschlandweit zum ersten Mal bei einer Händlerveranstaltung während der Bamberger Analog-Tage 2024 im Verbund mit einem Plattenspieler von DUAL** vorgestellt. Auch hier gilt, dass Triangle wie die soeben genannten Anbieter alle seine Chassis selbst fertigt und somit eine extreme Fertigungstiefe nachweisen kann.

Insofern brauche ich nicht mehr viel Worte verlieren, außer diesen, dass ich Sie zu diesem spannenden Vergleich jederzeit, aber besonders am Freitag, dem 14. und am Samstag, dem 15. März diesen Jahres einlade.

Ja, ja, der Fachhandel wird Mitte März 2025 mal wieder beweisen, warum er das mit Abstand interessantere Konzept der Vermarktung darstellt. Wie langweilig ist denn in dieser Beziehung der Onlein-Schobb?!

* Die ganz große Schwester der Cabasse The Pearl Akoya, also The Pearl Pelegrina, ist ja immer noch in meinem Beuteschema fest verankert. Leider sprechen Platzgründe zum Glück dagegen, diese Skulpturen auch noch im Großen Vorführstudio unterbringen zu müssen. Aber es gibt ja immerhin neben der The Pearl Akoya auch noch eine Nummer dazwischen, nämlich die originale und somit namensgebende The Pearl.

** Da der Hub zwar sonst nahezu Vollausstattung bietet, aber doch keinen Phono-Entzerrer eingebaut hat, bedarf es eines Plattenspielers mit eingebautem Phono-Vorverstärker. Alle DUALe sind dermaßen ausgestattet und können somit ohne Umweg am Hub der Triangle Capella angeschlossen werden.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #4: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Zentrales vor

Es gibt da so einen Verstärker im Portfolio des FLSV, der hat in den letzten Monaten so richtig für Wirbel in der Szene gesorgt. Richtig, es handelt sich nicht um einen Boliden, sondern um einen Soliden. Modern und gut ausgestattet, leistungsstark und dennoch kompakt. Aber wenn man dann aufs Preisschild schaut, traut man seinen Augen nicht! So viel Ausstattung und Leistung in diesem kleinen Gehäuse „für den Geld“, wie es der Franke als solcher so schön sagt, das gibt es meines Erachtens bei keinem anderen Anbieter, zumindest nicht in der gebotenen Qualität.

Wenn man genau hinschaut, sieht man zur Unterscheidung die Nomenklatur ganz links oberhalb des Querstrichs.

Jetzt gibt es einen größeren Bruder mit denselben Maßen, der wieder alle Preis-/Leistungsverhältnis-Rekorde brechen wird. Äußerlich nahezu unverändert, aber mit deutlich aufgewertetem Innenleben. Er heißt schlicht WiiM Amp Pro. Lassen Sie sich einfach nur mal nur den verbauten DAC-Chip auf der Zunge zergehen: ESS ES9038O2M Audio DAC!* Und der Amp spielt dank verbessertem Abluft-Management deutlich souveräner auf, als der mit identischen Leistungsangaben versehene kleine Bruder.

Auch die Anschlussseite lässt keine Rückschlüsse zu, welcher welcher ist.

Und dass dieser WiiM Amp Pro Klassen-übergreifend aufspielt, beweisen wir, die tolle Idee der STEREO-Redaktion aus Heft 05.2024 aufgreifend, an insgesamt vier Paaren Lautsprecher aus ganz verschiedenen Preisklassen.** Es wird demnach auch ein vermeintlich unvernünftiges Paar am WiiM Amp Pro aufspielen.

Seien Sie gespannt, welche beiden anderen Paare bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen 2025 im Kleinen Vorführstudio sein werden.

Nachbemerkung: Ich habe tatsächlich einen WiiM Amp einmal nicht verkauft, weil dieser kein Apple AirPlay und erst recht kein Siri unterstützt. WiiM verzichtet aus klanglichen Gründen auf diese beiden datenreduzierenden Formate. Find‘ ich gut!

Auch im Smart-Zeitalter nicht ganz unpraktisch: die Fernbedienung

Ist das spannend oder nicht? Ich sage ja, weil durch diesen Test auch aufgezeigt wird, welche klangliche Rolle das ansonsten zentrale Gerät einer Hifi- oder gar einer High End-Anlage spielt. Oder ob doch die anderen Einheiten mit ihren spezifischen Parametern nicht vielleicht doch klanglich relevanter sind.

Zum Schluss bitte ich Sie, noch folgende Frage zu beantworten: Veranstalten eigentlich Online-Shops auch so tolle Veranstaltungen wie die Bamberger Anti-Analog-Tage oder wollen die nur Ihr Bestes?

* Bitte nehmen Sie aber bitte den Verstärker vorher komplett vom Netz.

** Zwei davon sind auch in der STEREO vorgestellt worden, nämlich die Triangle Borea BR03 und die DALI Oberon 5.

Neue Lautsprecher braucht das Land der Franken: KEF Q Meta beim FLSV in Bamberg

Nachwuchs bei KEF! Neue Modelle, nicht nur Nachfolger des britischen Traditionsbetriebs aus dem UK sind zu vermelden. Vor allem das deutlich kleinere Uni-Q Chassis mit nur 100 Millimeter Durchmesser fällt sofort ins Auge. Und auch die deutlich verbesserte Verarbeitungsqualität schmeichelt nun der tastenden Hand. Aber dass auch die formschönen als auch technisch überlegenen Passiv-Membranen auf der Front schnöden Bassreflexrohren aus Plastik wenigstens auf der Boxenrückseite weichen mussten, sei angemerkt. Aber – ganz klar – das Augenmerk liegt nun auch in der Einsteigerklasse auf dem seit einigen Jahren in den ranghöheren Ligen eingesetzten Meta-Material .

Neu gestaltet wurden vor allem die größeren Modelle. Anstelle der doch recht wuchtigen KEF Q950 tritt nun die KEF Q11 Meta an. Deutlich schlanker, aber nicht mit weniger Membranfläche als der Vorgänger gesegnet, da ja alle sichtbaren Treiber solche mit Magneten und Spulen sind, wirkt sie in ihrem Umfeld doch deutlich sozialverträglicher. Außerdem folgt sie nun auch der Nomenklatur der größeren R-Baureihe, also von Q1 Meta über Q3 Meta und bis Q11 Meta.

Es gibt nur noch zwei Standlautsprecher, was wohl dem weltweiten Trend geschuldet ist, auch mit eher kompakten Boxen das Maximale an Klangqualität zu erzielen (zu versuchen). Dem entspricht auch MMs Entscheidung, bei den BAAT 2025 im März das Potenzial dieser Lautsprechergattung zur Show und zur Schau zu stellen. Hier in diesem Segment ist KEF ja auch mit der The Reference 1 Meta vertreten.

Und genau dieses Modell als auch die recht erfolgreiche KEF R3 Meta sind die Blaupausen* für die vielleicht erfolgreichste Box aus dieser neuen Q-Serie, die KEF Q Concerto Meta. Sie haben es betimmt gemerkt: Dieses Modell folgt nicht der bisher üblichen Durchnummerierung bei KEF. Insofern könnte man rückschließen, dass auch KEF besondere Ambitionen mit diesem Kompaktlautsprecher hegt.

Kleines Detail am Rand: Nun sind auch wieder Lautsprecher-Bespannrahmen im Lieferumfang enthalten. So müssen stolze Besitzer keine Angst mehr vor ihren kleinen Terroristen haben, die bevorzugt mit ausgestreckten Fingern gucken.

Ein neues und somit besonderes Modell stellt die KEF Q4 Meta dar. Die Q4 Meta ist dank des kleineren Uni-Q besonders schmal, was bestimmt nicht nur bei Anwendungen im Heimkino viele Probleme lösen wird.

Wenn Sie sich also einen klanglichen Eindruck der neuen Q Serie verschaffen wollen, dann begeben Sie sich doch ganz einfach auf den Weg in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg. Das ist dort, wo es Hifi- und High End-mäßig am spannendsten ist, stimmt’s?!

Auch in weißem Weiß schön anzuschauen: die neue KEF Q Concerto

* Wenn Sie mal eine wirklich und besonders schöne blaue KEF R3 Meta, die sich formal sogar Indigo Gloss Special Edition nennt, erleben möchten, dann kommen Sie doch ganz einfach zum FLSV in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #3: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Störrisches vor

Kann man Unterschiede bei USB-Kabeln überhaupt wahrnehmen und auch beschreiben? Auch dieser spannenden Frage gehen wir bei den im März stattfindenden BAAT 2025 anlässlich des 40-jährigen Bestehens des FLSV in Bamberg auf den Grund.

Seit dem Erscheinen der USB-Variante ist das Supra Cables Sword Excalibur bei beiden Computer-basierten Musikmitgenussabhörstationen des MM gesetzt. Das bleibt auch so!

Zwei der besten USB-Kabel des Weltmarktes friedlich nebeneinander: AIM UA-3 und Supra Cables Sword Excalibur.

Aber es gibt nun eine Alternative mit einem flachen und somit rechteckigen Querschnitt, die in einer speziellen Anwendung mit demselben (nahezu) absoluten Anspruch seinen Dienst antritt. Hier fiel die Wahl leicht, denn mit den anderen Kabeln von AIM, konkret mit den Netzwerkkabeln im Großen Vorführstudio, haben wir allerbeste Erfahrungen sammeln dürfen. So wurde das AIM UA-3 ausgesucht und das gleich in doppelter Ausführung, weil die Strecke vom PC zur Pro-Ject Pre Box S2 Digital durch einen Re-Clocker unterbrochen ist.

Aber lassen Sie sich von dem optischen Eindruck nicht täuschen: Beide Kabel sind störrisch. Störrisch ist dann gut, wenn das Kabel mal verlegt wurde, weil das für ein hohes Maß an Abschirmung des Kabels spricht. Aber ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass alle Kabel, egal welche*, stets gegen ihre normale Ausrichtung zu drehen und mit viel Fingerkraftaufwand in die richtige Richtung einzustecken sind?!

Jedem elektronischem Gerät muss eine Bedienungsanleitung beiliegen, auch bei einem Kabel?

Besonders amüsant fand ich aber die Bedienungsanleitung des UA-3, die zwar auf dem beiliegenden Zettel angekündigt wird, aber auf der Rückseite lediglich die vermaledeiten Sicherheitshinweise bereithält. Aber ich verrate Ihnen, wie Sie nicht nur dieses Kabel korrekt anwenden: Richtig herum einstecken, fertig!

Der Rekordhalter: Hier sind 100% aller Hinweise eigentlich unnötig und überflüssig.

Bei diesem spannenden Vergleich werden wir uns aber nicht kabbeln, sondern rege austauschen. Versprochen!

* Eine Ausnahme stellen die RCA-Stecker dar, die einfach nur rund und immer irgendwie auf die entsprechende Buchse aufzustecken sind. Aber da gibt es auch noch die verriegelbaren Cinch-Stecker…

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #2: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Kompaktes vor

Wie schon im Artikel über das formidable CD-Laufwerk TL5 von C.E.C. erwähnt wird es im März 2025 einen Anlass und eine Feier geben, die der Fränkische Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg mit stolzgeschwellter Brust hiermit nochmals verhalten ankündigt: Der FLSV wird im März 2025 gerademal 40 Jahre jung und begleitet diesen Geburtstag mit den Bamberger Anti-Analogtagen 2025.

Was wir so alles für dieses Event an technischem Feuerwerk vorhaben und auch durchführen, wird in diesem Blog nach und nach dargestellt werden.

Jedenfalls braucht es für eine solch bedeutungsvoll aufgeladene Veranstaltung eine adäquate Begleitung bei den Lautsprechern, die ja immerhin auch seit 40 Jahren den zentralen Wortbestandteil des FLSV beinhalten. Und so wurde entschieden, dass diesmal die Lütten dran dürfen, sprich: Es werden heuer die Kompaktlautsprecher im Fokus stehen.*

Sooo viel größer ist die Holzkiste doch gar nicht, wenn man bedenkt, dass hier drin ja auch noch zwei Stands verpackt sind.

Auslöser dafür war, dass vor wenigen Tagen nahezu zeitgleich zwei Kompaktboxen meines dienstältesten Lautsprecher-Lieferanten eintrafen, wie sie gleicher, aber auch nicht unterschiedlicher sein könnten. Denn wie immer bei Dynaudio werden ausschließlich Gewebekalotten mit 28 mm Durchmesser und Membranen aus dem Werkstoff MSP eingesetzt. Aber mit der Emit 10 beginnt das sehr große Universum der Kompaktlautsprecher bei diesem dänischen Hersteller und mit der Confidence 20 endet es vorerst, aber doch schon im fünfstelligen €-Bereich.** Insgesamt bietet Dynaudio sieben Modelle an, die man als Kompaktbox und besser nicht als Regallautsprecher bezeichnet.***

Hier sieht man die super-sorgfältige Verpackung der Dynaudio Confidence 20 samt Stands und reichhaltigem Zubehör.

Und so hat MM schon mal ein wenig im deutlich gehobenen Preissegment trainiert, indem er insgesamt 5 Paare Kompaktlautsprecher in der Preisklasse 10k€ (plus/minus ein paar Hunderter rauf oder runter) fürs Aufmacherfoto positioniert hat. Sie haben bestimmt alle Modelle sofort erkannt, stimmt’s? Da sind zu nennen:

Im Titelbild jeweils außen sind die frisch ausgepackten Dynaudio Confidence 20 zu sehen. Danach kommen die Manger Audio z1 alias p1****. Weiter geht es mit den KEF The Reference 1 Meta und den Yamaha NS-3000. Den Reigen beschließen die bereits hier willkommen geheißenen DALI Epicore 3. Lassen Sie sich das noch mal ganz genüsslich auf der Zunge zergehen: Der FLSV bietet Ihnen gleich fünf Alternativen allein in dieser doch schon sehr gehobenen Preisklasse an.*****

Die Kompaktboxen-Elite von links nach rechts: Dynaudio Confidence 20, Manger Audio p1, KEF The Reference 1 Meta, Yamaha NS-3000 und DALI Epikore 3. Flankiert werde diese Modelle von der Dynaudio Contour Legacy (links) und von der DALI Epikore 7.

Zurück zum Thema. Diese elitären Lautsprecher werden also während der BAAT 2025 im Großen Vorführstudio das wiedergeben, was das digitale Frontend aus den Bits und Bytes, egal von welchem Datenträger abgespielt, herausholt. Freuen Sie sich also auf eine weitere spannende Episode, wenn es wieder heißt:

Ein Hoch auf den lokalen Fachhandel, Folge 673!

* Wussten Sie eigentlich schon, dass der FLSV in Bamberg, der schönsten Stadt Oberfrankens, aber auch Frankens und des Rests der Welt, knapp sechzig (in Worten: 60) Paare dieser Kategorie nicht nur nicht zum Ankreuzen im immer noch nicht existenten Webshop-Katalog führt, sondern tatsächlich in den Räumlichkeiten in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg untergebracht hat und auch vorführbereit hält?!

** Der Preis ist zwar der höchste der hier vorgestellten Marktbegleiter, relativiert sich aber insofern, als dass die Standfüße im Preis inkludiert sind, auch deswegen, da diese Bestandteil der gesamten Abstimmung im Bassbereich sind. Bei DALI, KEF und Yamaha sind Stands optional erhältlich, kosten dann aber auch entsprechend.

*** Hier wurde die Heritage Special, obwohl auf der Dynaudio-Webseite noch vertreten, nicht mitgezählt, da alle 2500 Paare dieses Modells bereits verkauft sind.

**** Nur falls Sie meinen, die zweite Box von links sei ja gar keine Kompaktbox, schließlich reiche sie ja bis zum Boden, dann irren Sie zumindest teilweise. Aufklärung: Die Manger Audio z1 und die Manger Audio p1 sind technisch identisch, was die Bestückung als auch das genutzte Volumen angeht. So ist die Manger Audio z1 deutlich tiefer, aber eben nicht so hoch, während die p1 einfach nur hoch ist und so den Standfuß obsolet macht.

***** Auch der FLSV führt noch zwei deutlich teurere als die erwähnten Kompaktlautsprecher in seinem Portfolio. Eine davon ist die deutlich größere Schwester Yamaha NS-5000 und die andere ist die Harbeth Monitor 40.3 XD. Ob Sie deswegen weiter unten aber eine neue Milchmädchenrechnung für die Arbeitswoche anstellen wollen oder gar müssten? Oder gar, ob diese beiden ganz besonderen Lautsprecher überhaupt noch als Kompaktlautsprecher zu bezeichnen sind, nur weil diese auf einen speziell angefertigten Standfuß zu hieven sind und so deutlich mehr Platz als manch ausgewachsener Standlautsprecher in Anspruch nehmen?

Und jetzt kommt eine Aufforderung, die Sie ernsthaft befragt, ob Sie in fünf verschiedenen Zimmern Ihrer Wohnumgebung lieber mit fünf Paar Kompaktlautsprechern dieser Qualitätskategorie – zum Beispiel an jedem Werktag eine andere – hören wollten, oder lieber mit einem Stück (nicht einem Paar!) dieser Gattung die ganze Woche und auch die nächste Woche, den darauf folgenden Monat und auch überhaupt hören wollen. Hier gibt es ein ganz klares Statement von MM: Je aufwändiger die Lautsprecher im akustischen Design entwickelt wurden, desto unterschiedlicher klingen sie! Aber ob das besser oder weniger besser für Sie klingt, das entscheiden allein Sie! Trotzdem hätten Sie mit meinen fünf Paaren deutlich mehr Abwechslung in Ihrem High End-Leben.

Das glauben Sie nicht? Dann geben Sie doch einfach mal „teuerster Kompaktlautsprecher der Welt“ in die Such- und Finde-Maschine Ihrer Wahl ein. Sie werden so, bestimmt wie auch ich, auf ein Modell stoßen, das lustigerweise wie zwei meiner Probanden auch aus Dänemark kommt, aber knapp an der Schwelle zur Sechsstelligkeit kratzt. Aber immerhin sind (wie bei der Dynaudio Confidence 20) in dieser doch schon sehr stolzen Summe die beiden Standfüße inklusive. Nicht auszudenken, was die nochmal extra kosten würden.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #1: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Großes vor

Im Oktober des gerade vergangenen Jahres gab es ja schon einen großen Bericht über Riemen-getriebene CD-Laufwerke von C.E.C. Nun folgt die Konsequenz in Form des C.E.C. TL5, also dem zum CD5 bauähnlichen CD-Transport, wie man heutzutage CD-Laufwerke, also CD-Player ohne eingebauten Digital-/Analog-Wandler (DAC) nennt.

Und wie es der Zufall will, habe ich just an dem Tag der Zustellung des C.E.C. TL5 auch einen historisch wertvollen Plattenspieler aus der glorreichen Vergangenheit des japanischen Herstellers zur Überholung durch Lauschgoldengel Mathias Thurau angenommen.

Wie man in den Detailfotos gut erkennen kann, nutzen beide Exponate einen Riemen für den Antrieb und die Steuerung. Und bei beiden Modellen lässt sich ein Puck verwenden, der aber beim C.E.C. Pflicht ist.* Dafür sind die zu nutzenden Medien dann doch leicht zu diskriminieren, sprich zu unterscheiden: Im Titelbild links schwarz und 30 cm im Durchmesser, während rechts welche mit 12 cm und silbern glänzend einzulegen sind.

Der C.E.C. TL5 ist ab sofort fester Bestandteil des Digital-Segments im Portfolio des FLSV in Bamberg. Und er wird einer der Stars bei den Bamberger Anti-Analogtagen (BAAT) im März 2025** sein, die ja nicht ganz zufällig mit den Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag des einzigen und immer noch Inhaber-geführten Fachgeschäfts für High Fidelity und High End in Bamberg zusammen begangen werden.

Und wie immer bleibt es im Fachgeschäft, dem geschäftigen, besonders spannend!

* Dieser ist im Vergleich zu den allermeisten Top-Ladern sogar richtig massiv ausgeführt, was aber auch nur bei diesem Antriebskonzept machbar ist!

** Den genauen Termin erfahren Sie zwar jetzt noch nicht, aber garantiert rechtzeitig. Tatsächlich hängt dieser von der Zusage eines weiteren Überraschungsprogrammpunktes für die BAAT 2025 ab.

Ein Fest für viele Sinne: Eine Revue der Bamberger Analog-Tage 2024 — Anlagen-Konzepte Teil 4: In der Passage vor dem Großen Vorführstudio

Wegen des regennassen und auch windigen Wetters hätte man vermuten können, dass die Passage vor dem Großen Vorführstudio nicht so recht frequentiert werden würde. Aber das hat sich als Fehleinschätzung heraus gestellt. Was waren denn die Gründe dafür, nur die draußen angebotenen Schallplatten?

Von den audiophilen LPs sind noch genügend übrig geblieben, der Weg zum FLSV in Bamberg lohnt sich also immer noch.

Ja, die auch. Und zwar hauptsächlich deswegen, weil im Studio, also weder vorne im Kleinen Vorführstudio, wo sie sonst stehen, noch hinten ausreichend Platz gewesen wäre, um sie adäquat darstellen zu können, zumindest dann nicht, wenn auch noch zwei oder gar drei Personen dort stehen sollten. Unmöglich! Deswegen die Flucht nach vorne, also nach draußen. Denn der allererste und damit oberste Programmpunkt lautete ja schließlich „01. Schallplatten aus dem Second Hand-Fundus: So viele auch besonders hochwertige wie heuer gab es noch nie!“ Noch Fragen?

Nicht schlecht für ein HiFi-Fachgeschäft, das eigentlich gar keine Software, sprich keine Schallplatten verkauft, oder?

Aber auch deswegen: Im Studio darf man nicht rauchen, durfte man auch schon vor 35 Jahren noch nicht!* Und im Studio wurden weder die weltbesten Weiß- und Rindswürste noch das für mich weltbeste Bier aus Punkt 16 des Programms für die BAT 2024 gereicht. Auch der Verzehr von Wurst und leckerem Laugengebrezel** fand aus nachvollziehbaren Gründen draußen statt.

Noch gab es welche, aber man musste sich schon ein wenig dranhalten, um noch eine der leckeren Weißwürste zu ergattern.

Nur eine Sorte Laugenbrezel, immerhin zwei Wurstsorten, aber drei unterschiedliche Biere, das ist doch typisch oberfränkisch, oder? Aber wenn es auch so lecker ist! Jedenfalls waren am Samstagnachmittag nur noch wenige Flaschen übrig, was man ja auch als ein Zeichen von höchster Zufriedenheit mit der Veranstaltung deuten könnte.

Nennt man diese Pracht nun eher Dreifaltigkeit oder doch eher Dreieinigkeit? Iss Wurscht, schmecken tun sie alle drei!

Aber ein Grund fehlt noch auch für die Begründung, warum die Bamberger Analog-Tage stets eine tolle Veranstaltung sind. Das ist nämlich die Kommunikation der Gäste miteinander und mit Themen, die sich eben nicht dauernd um die neuesten Errungenschaften bei den Gerätschaften und beim Zubehör und deren klanglichen Auswirkungen drehen. Hier drehen sich die Gespräche eher um…? Was war nochmal der Katalysator für all die Spielzeuge in der High Fidelity und auch für High End? Ach ja, die Musik!

Mitglieder des 1. PRV Oberfranken tauschen sich über die neuesten musikalischen Entdeckungen aus.

Hier in der Passage wurde sogar schon ein Verein gegründet, der sich 1. PRV Oberfranken, also Erster Prog Rock-Verein Oberfranken nennt. Raten Sie mal, ob die Gründungsmitglieder Markus, Christian, Bernd und Achim*** auch bei dieser aktuellen Veranstaltung anwesend waren?!

Diese Anlage bestand aus dem MoFi UltraDeck, einem Exposure XM5 und den formidablen MoFi SourcePoint 888.
Und jetzt folgt eine der ganz seltenen Aussagen zu den klanglichen Meriten meiner Lautsprecher und Anlagen:
Die MoFiSourcepoint 888 klang an diesem Frontend richtig frisch und outstanding!

Dass wir wieder die weltbeste LP-Markt-LP-Test-High-End-Anlage aufgefahren haben, ist ja wohl Ehrensache. Aber darin hatten wir ja schon ein wenig Übung.

An dieser Stelle danke ich Achim ganz besonders nicht nur für die Besorgung von Fifty/Fifty**** und auch Bernd für deren Zubereitung. Derart helfende Hände kann man auch im Vorfeld genau wie während der Veranstaltung immer gut gebrauchen.

Genauso danke ich Thomas für die Betreuung der vielen, vielen Schallplatten. Er war es schließlich auch, der die Bewertung der jeweiligen Preise nahezu aller angebotenen LPs ermittelt hat.

* MM war und ist und bleibt ein militanter Nichtraucher. Und eine Höchststrafe ist, die Kippen von dummen Rauchern auch noch wegräumen zu müssen, die sie einfach und vor allem gedankenlos auf den Boden werfen.

** Wer erinnert sich da nicht gleich an das dritte Album von Steely Dan aus dem Jahre 1974 mit seinem ewigen Ohrwurm-Hit?

*** Die beiden Letztgenannten stammen ja eigentlich aus Unterfranken und dem dort nahe gelegenen Hessen. Sollte man aber deswegen den Namen ändern?

**** Diese nette Geschichte muss ich Ihnen noch erzählen: In der Vorbereitung der BAT 2024 und der Frage, wie viele der Würste denn bei Jens vom Goldenen Engel bestellt werden sollten, meinte MM: So viele wie letztes Jahr und auch 50:50, also dieselbe Menge Weißwürste wie Rindswürste. Bei den BAT 2023 waren es aber nur je 30 Stück. Achim hat das weniger relativ, sondern absolut verstanden und umgesetzt. Zum Glück, denn schon am frühen Samstagnachmittag, oder war es bereits am späten Samstagmittag?, waren alle hundert Würste verzehrt!

Ein Fest für viele Sinne: Eine Revue der Bamberger Analog-Tage 2024 — Anlagen-Konzepte Teil 3: Im High End-Heimkino

Wie man der recht vollmundigen Ankündigung des Progammpunkts „15. Das Mega-Highlight „Analogue goes Headphone“ mit vier der allerallerbesten Kopfhörer-Sets des Weltalls!“ entnehmen konnte, war das absolute technologische Hai-Leid diesmal ausnahmsweise nicht im Großen Vorführstudio, sondern im High End-Heimkino zu verorten. Tatsächlich wurde hier auf etwa einem Quadratmeter das High des Who in der Sparte Kopfhörer samt dazugehöriger Kopfhörer-Verstärker im wahrsten Sinne des Wortes aufgetischt.* Die jeweiligen Top-Modelle von STAX, Grado, Final und Highestendspätwiedereinsteiger Yamaha gaben sich hier ein Stelldichein, das es in dieser Form nicht so oft geben sollte, zumal hier kein Schtrieming als Quelle verwendet wurde, sondern das Analoge schlechthin in Form einer 12″ = zwölf Zoll = 30 Zentimeter großen Scheibe aus Vinyl.

Da mir der AMG Viella zu schwer und auch zu groß für diesen Zweck gewesen ist,** bin ich hier lieber pragmatisch vorgegangen und habe stattdessen das wunderschön lackierte MoFi PrecisionDeck mit dem verbauten MasterTracker aufgebaut. Auch nicht schlecht!

Von links nach unten zu sehen sind die Pro-Ject Phono Box RS2, Der Hegel V10 und die Nova 3 von Musical Surroundings.

Denn auf diesem schwarz eingekleideten Tisch mussten ja auch noch zwei, nein sogar drei andere Programmpunkte untergebracht werden. Zunächst ist in diesem Zusammenhang zu nennen: „05. Vergleichstest von gleich drei bis vier Phono-Vorverstärkern in der 1500.- €-Klasse“, die hier nicht nur die Entzerrung des RIAA-Signals und dessen Verstärkung vornehmen, die das UltraDeck ausliest, sondern parallel auch das ermöglichen: „04. Die komplette System-Familie Ortofon Concorde Music im direkten Vergleich“. Hier drehen sie sich alle ganz gleichmäßig.

Das isser, der Programmpunkt „14. Ein Überraschungsgast, der zwar antiquiert aussieht, aber technicsh höchstmodern auftritt.“

Aber der musikalische Schwerpunkt lag ganz eindeutig auf dem Vergleichstest der dargebotenen Quräm della Crème. Hier kamen gleich vier der allerallerbesten Vertreter der jeweiligen Wandler-Prinzipien zu Wort: Elektrostat, Magnetostat, orthodynamischer und dynamischer Schallwandler. Im Contest beim FLSV und den BAT 2024 sind vertreten: STAX, Yamaha und Yamaha, Grado HP100 SE und Final D8000, beide ultimativ versorgt vom leider nicht mehr verfügbaren Ayon HA-3.

Was man nicht so alles auf etwas mehr als einem Quadratmeter an Technik unterbringt…

Der Yamaha HA-L7A diente hier als (völlig unterforderte) Schaltzentrale, ist er doch auch und nicht nur hier eine absolut neutrale Instanz beim Verteilen des eingespeisten Signals. Denn schließlich ging es von hier gleichzeitig zum ultra-high-endigen STAX SRM-T8000 mit angeschlossenem STAX SR-S9000 und auch zum nicht-weniger ultra-high-endigen Röhren-bestückten Ayon HA-3, der wiederum einen der besten Magnetostaten und auch den brandneuen und hier wenigstens als Europa-Neuheit vorzustellenden Grado HP-100 SE mit high-endigem Signal versorgte

Über diese Überraschung, dass es doch noch geklappt hat, freue ich mich ganz besonders und schicke nochmals meinen Herzlichen Dank nach Augsburg und erst recht an Frank Schick, der mir dieses Highlight persönlich vorbei gebracht hat.

Dass quasi außer Konkurrenz auch noch die bereits hier vorgestellte DALI Epikore 3 ihren Auftritt bekam, hat sie der Möglichkeit des Cayin HA-300 zu verdanken, der neben seiner Kernkompetenz, Kopfhörer mit richtig Schmackes zu versorgen, auch Ausgänge für (möglichst Kennschalldruck-starke) Lautsprecher aufweist.

*Das ist insofern wörtlich zu nehmen, als dass die Stellfläche für all diese Pretiosen ein besonderer Tisch von Quadraspire ist, in dem immer noch ein früherer Absolute High End-Projektor von Runco untergebracht ist. Heutzutage mag niemand mehr dieses frühere technologische Meisterwerk geschenkt haben. Oder doch? Falls Interesse an einem wenig gelaufenen Runco für lau besteht: Bitte melden! Aber der Tisch bleibt da, außer der Abholer ersetzt mir diesen Tisch mit einer halbwegs adäquaten und auch ebenso stabilen Alternative. Auch die OVP für den Runco ist immer noch vorhanden!

** Ganz klare Aussage: Dieser tolle Plattenspieler mit dem verbauten DS Audio DS-003 ist immer noch mein FLSV-internes Referenz-Laufwerk samt Tonarm. Es hätte auch in diesem Vergleich die absolute Messlatte noch ein Quäntchen nach oben verschoben.

Ein Fest für viele Sinne: Eine Revue der Bamberger Analog-Tage 2024 — Anlagen-Konzepte Teil 2: Im Großen Vorführstudio

Vermeintlich relativ simpel war es diesmal im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg. Denn hier waren nur zwei Anlagen, jeweils für sich schlüssig und unabhängig voneinander, zu installieren. Aber das ist ja immer leichter gesagt, als richtig bedacht. Denn wie kann man diese stellen, ohne dass sie sich gegenseitig beeinflussen oder gar im Weg stehen. Zur Erinnerung: In diesem Studio tummeln sich geschätzt mehr Lautsprecher als bei den nächsten drei Kollegen zusammen und das bei deutlich geringerem Platz.

Aber das war ja noch nie eine dann doch nicht gelöste Aufgabe, den Raum so zu gestalten, dass es einerseits klanglich keinerlei Beeinträchtigungen gibt, andererseits aber auch, dass möglichst viele Zuhörer auf akustisch guten Plätzen sitzen. So auch bei den BAT 2024.

So kam das umfassend modifizierte MoFi MasterDeck als wohltönende Quelle zum ersten öffentlichen Einsatz. Das Gerät wurde von den Amiganern in Augsburg, also beim deutschen MoFi-Vertrieb High Fidelity-Studio, an zehn Einzelpunkten verbessert.* Wenn also MoFi ganz am Anfang, dann auch MoFi als nächste Station. Nicht allzu schwer zu erraten ist somit die MasterPhono als gesetzte, weil adäquate und vor allem auch klanglich perfekt darauf abgestimmte Phono-Vorstufe.

Hier ebenfalls angeschlossen war ein Ortofon MC Cadenza Red, das auf einem der nicht mehr einzeln erhältlichen Tonarme von SME, hier einem SME 309, montiert ist. Den optischen Gesamteindruck bestimmt aber ganz bestimmt das historisch besonders wertvolle Laufwerk RX-1500 D von Micro Seiki. Und falls jemand auch den zweiten Tonarm bestücken möchte: Auch der Koshin GST-801 ist ein veritabler Klassiker. Und zur Not bietet der Micro Seiki aber auch noch zwei weiteren Tonarmen einen Stell- und Sitzplatz!

Und weil es ungerecht gewesen wäre, nur im Kleinen Vorführstudio einen EISA Award-Gewinner zu präsentieren, haben wir uns nicht lumpen lassen und den nagelneuen Hegel H400 als Zentrale verwendet. Diesem Verstärker ist es dank seines extrem hohen Dämpfungsfaktors eigentlich wurscht, welchen Lautsprecher er treiben soll.

Aber mit unserem zweiten Highlight bei den Lautsprechern hatte er leichtes Spiel. Die Dynaudio Contour Legacy** kann zwar ein paar Watt vertragen, aber Lautsprecher von Dynaudio haben stets einen gutmütig verlaufenden Impedanz-Verlauf. Diese auf nur 1000 Paare limitierten Boxen spielten auffällig unauffällig. Hier kann man konstatieren, dass es eher die Qualität des verwendeten Musikmaterials ist, die die Güte des Klangs bestimmt.

Auf der anderen Seite des Großen Vorführstudios war eigentlich die Erstpräsentation der brandneuen DALI Epikore 7 geplant, doch ein mir noch unbekannter Spediteur hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da hatte ich doch das ganz große analoge Besteck in meinem Portfolio, den AMG Viella samt DS Audio DS-003 sowie den großen Copland CTA 407 vorbereitet und dann das. Stattdessen kamen die Magnepan MG-2.7i auch nicht zum Zuge, obwohl diese Konstellation ein Bild von einer Prachtbühne ohnegleichen zaubert. Aber die dafür nötigen Abstände zu den Hörern lassen sich bei einer Veranstaltung wie den BAT 2024 nicht realisieren. So spielte die Dynaudio Heritage Legacy halt einfach weiter…

Auch nicht schlecht. Aber die Präsentation der DALI Epikore 7 wird nachgeholt, versprochen!

Wer sich trotzdem einen Eindruck von der neuen Spitzenserie Epikore des dänischen Lautsprecher-Herstellers verschaffen wollte, musste ja nur ein paar Stufen hoch ins High End-Heimkino steigen. Aber dazu kommen wir im nächsten Teil, wenn es dann wieder heißt: Nachlese der Bamberger Analog-Tage 2024 in Häppchen: Anlagen-Konzepte Teil 3: Im High End-Heimkino.

* Wer sich für die Maßnahmen im Einzelnen interessiert, spreche mich bitte einfach per Mail an munk@flsv.de an.

** Hier wurden diese tollen Lautsprecher bereits vorgestellt.

Ein Fest für viele Sinne: Eine Revue der Bamberger Analog-Tage 2024 — Anlagen-Konzepte Teil 1: Im Kleinen Vorführstudio

Diese spezielle Nachlese, die ja eigentlich eine Vorlese werden sollte, um die bei den gerade zu Ende gegangenen Bamberger Analog-Tagen 2024 (BAT 2024) vorgeführten Installationen schon im Vorfeld würdig vorzustellen, konnte aus Zeitgründen nicht mehr realisiert werden. Aber weil doch recht viel Zeit und noch mehr Aufwand in den im Programm für die BAT 2024 genannten Vorschlägen für hochwertige Musikwiedergabe in allen Preisklassen* stecken, werde ich sie im Folgenden in einer kleinen Leistungsschau und wie immer ohne klangliche Bewertung darstellen. Es wäre doch wirklich zu schade, wenn diese nur meine Gäste der BAT 2024 zu würdigen wussten. Schließlich sind nahezu alle Konstellationen zum einen exemplarische Beispiele, wie man bestimmte Problemstellungen lösen kann und zum anderen werden sie in der Regel auch in der näheren Zukunft noch beim FLSV in Bamberg vorführbereit bleiben.

Alan Bachmann in seinem Element. Gespannt lauschen die Zuhörer seinen Ausführung zum Beispiel über Herbert Pixner.

Wie lautete der Programmpunkt 2 so lapidar? Genau: „02. Neuheitenvorstellung DUAL mit Dozent Alan Bachmann“. Dass diese Ankündigung aber gleich drei Anlagenkonzepte umfasste, beschreibt den hier betriebenen Aufwand besonders deutlich.

Für die meisten Zuhörer bei den BAT 2024 war das Preis-Leistungsverhältnis des DUAL CS 518 einfach überragend!

Der kleinste DUAL Plattenspieler, der CS 518 im schönen Nussbaum-Gehäuse, hatte die einfachste, weil klassischste Aufgabe, nämlich eine Schallplatte abzuspielen und das generierte Signal dem nachfolgenden Vollverstärker mit integriertem Phono-Vorverstärker, in diesem Fall einem Arcam A5, weiter zu reichen,

Optisch schlicht und klanglich schlicht gut, für den Preis sogar sehr gut: der Arcam A5. Heute außer Dienst: der Streamer ST5.

damit dieser ein Paar passiver Standlautsprecher bedient. Dass diese beiden erstgenannten Komponenten ihren Job nicht nur in ihrer (relativ niedrigen) Preisklasse besonders gut verrichteten, stellte das Sondermodell Fun 25 von Blumenhofer Acoustic mit großer Detailtreue, üppiger Raumabbildung und fulminanter Dynamik dar.

Der Weg von Rot zu Blau via Blau war wahrlich nicht weit: DUAL CS 529 mit Ortofon 2M Red via Bluetooth zur KEF LSX II in blau.

Eher durch Zufall wurde eine weitere Option entdeckt, nämlich, dass man den DUAL CS 529 auch per Bluetooth nicht nur nutzen, sondern sogar in einigen Funktionen bedienen kann**. Es gibt ja bestimmt viele Wohnsituationen, vor allem sehr modern ausgerichtete, die kaum so viel Platz für einen historischen Turm, früher neudeutsch Rack genannt, hergeben, der alle Komponenten inklusive Plattenspieler adäquat beherbergen kann. So kann man zum Beispiel den Plattenspieler zum Beispiel auf die andere Seite des Raumes stellen und dann das Signal zum Beispiel auf die Soundbar des Fernsehgerätes oder besser zum Beispiel zu einem Bluetooth-Kopfhörer strömen lassen. So wurde eine Strecke zur fulminanten KEF LSX II geschaffen, die ja durch den koaxialen Aufbau der beiden Treiber besonders kompakt gebaut ist. Übrigens: Diese kleine KEF LSX II oder deren lighte Schwester LSX II LT sind mit die besten TV-Lautsprecher, die der FLSV als Ersatz für die oft unsäglichen Soundbars in seinem Portfolio führt.***

Hier sehen Sie den DUAL CS618Q in einer Sonderausführung. Aber was ist denn anders als in der Serie?

Das größte Modell bei DUAL ist der CS 618Q. Dieser bietet nicht nur einen besseren Tonabnehmer, sondern sogar einen Direktantrieb samt Endabschaltung. Dieser schöne Plattenspieler hatte die ehrenvolle Aufgabe, eines der allerersten Paare des aktuellen und noch schöneren EISA Award-Gewinners Triangle Capella zu bespielen, die es in Deutschland zu bestaunen gab.

Oben links und unten sind der Hub und die Fernbedienung der Triangle Capella zu sehen, oben rechts die Pro-Ject Phono Box S3 B.

Obwohl der zur Triangle Capella zwingend benötigte Hub keinen Phono-Eingang aufweist, funktioniert es aber dennoch, weil der DUAL CS 618Q einen gar nicht so einfachen Phono-Verstärker bereits eingebaut hat.**** Somit war diese Anlage klanglich zwar schon eine Ecke kleiner in der Darstellung als die zuvor beschriebene, aber tonal braucht sich die Triangle Capella vor nur ganz wenigen Alternativen im nicht ganz unreichlichen Sortiment des FLSV verstecken.

Die Triangle Capella ist eine vollaktive Comète 40th mit cleverer Elektronik.

Diese Anlage firmiert somit zusätzlich auch unter dem anderen, noch auszuführenden Motto der BAT 2024 namens „06. Minimalistische Phono-Anlagen mit Aktiv-Lautsprechern von Triangle“.

Schon länger ein Dream Team beim FLSV und immer noch top aktuell: Pro-Ject Debut EVO 2 und Triangle AIO Twin.

Weiter geht’s unter diesem Motto mit einer bekannten Alten, die aber immer noch supermodern und auch genauso stylisch daher kommt. Wir reden von dem überarbeiteten Gespann***** aus dem Plattenspieler Pro-Ject Debut EVO 2 und den Triangle AIO TWIN. Das Kürzel AIO steht bekanntermaßen für All in One******, was auch schon ziemlich präzise den Ausstattungsumfang der kompakten Triangle beschreibt. Hier ist nämlich neben analogen und digitalen Eingängen, Bluetooth und Netzwerkzugang, Subwoofer-Ausgang auch ein veritabler Phono-Vorverstärker eingebaut. So kann an den Master dieses Duos jeder beliebiger, sprich auch ein älterer Plattenspieler ohne integrierten Phono-Amp angeschlossen werden. Somit dürfte diese Set in seinem Preissegment das bestklingende und hübscheste sein. Oder war es anders herum?

Hier sieht man mal den besonderen Anschluss in Mini-XLR für die symmetrische Signalführung zur Phono Box S3 B.

So war es beinahe zu verschmerzen, dass die beiden anderen Neuheiten von Pro-Ject Audio samt balancierender Elektronik nicht zu Zuge kamen. Bereit dazu wären Sie jedenfalls gewesen, die Modelle Debut PRO B und XA B. Beide Plattenspieler führen übrigens mit dem Pro-Ject Pick it PRO Balanced das erste Moving Magnet-System (MM) der Welt, das elektrisch völlig symmetrisch zu nutzen ist.

Hübsch ist er und spielt trotzdem richtig gut: der Pro-Ject XA B.

Diese waren an hauseigener Elektronik angeschlossen, bevor es wieder in einen Hochpegeleingang des oben genannten Arcam A5 ging. Aber das können Sie ja ab sofort nachholen, denn alle Modelle sind und bleiben fester Bestandteil des analogen Portfolios des FLSV in Bamberg.

Die Herren Völkel und Sandreuther hatten jede Menge gespeicherte Musik in seiner nahezu ursprünglichsten Form dabei.

Weiter geht es mit „08. Unser Dauer(b)renner beim Thema Tape: HP Völkel und Andreas Sandreuther präsentieren ihren überarbeiteten MA-1.“ Äußerlich unverändert drehte der Magnetapparat MA-1, bekanntermaßen eine umgebaute und zum Abspielen von Masternbandkopien aufs Nötigste reduzierte ReVox A 77, stoisch seine Runden. Besonders die Eigenaufnahmen des Duos fanden besonderen Zuspruch. Die beiden Herren wechselten sich in der Moderation ab, wohl auch deshalb, weil sich das interessierte Publikum auch für die technischen Aspekte bei den jeweiligen Aufnahmesituationen interessiert hat.

Echtes Männerspielzeug; früher echtes High End, der Telefunken sogar Made in Germany.

Auch der Programmpunkt „10. Echt diskrete Quadrophonie-Vorführung mit Telefunken TRX 3000“ kam nicht zum Zuge, obwohl die Hardware = eben jener mächtige Telefunken TRX 3000 samt Zuspieler Kenwood KD-8030 mit nagelneuem Ortofon 2M Black und zwei Lautsprecherpaaren******* samt Software = Beethovens komplette Symphonien mit dem Gewandhaus-Orchester unter der Leitung von Kurt Masur bereit standen.

Oben rechts sieht man, dass dieses Opus magnum auch vierkanalig abzuspielen ist.

Eher bekannt still und ruhig wurde der Programmpunkt „11. Last chance for Christmas: Annahme von reparaturbedürftigen Plattenspielern durch Lauschgoldengel Mathias Thurau“ abgearbeitet. So wurde während des großen Trubels nur wenige Meter entfernt immerhin ein mächtiger Thorens TD126 MK III wieder in Gang gesetzt. So ganz nach dem Lebensmotto: So schnell kann’s gehen!

Drei ganze Sammelalben voll mit Bildchen und Hinweisen und auch Warnungen: die Under Cover-Ausstellung.

Ebenso ein wenig im allgemeinen Trubel untergegangen ist der Programmpunkt „09. Under Cover-Ausstellung: Was steckt im Cover? Eine weiße Innenhülle? Oder doch mehr?“ Hier wurden über viele Jahre die nicht mehr verwendeten Innenhüllen nach dem Waschvorgang auf meinem VinylCleaner Pro X von Audiodesksysteme Gläss gesammelt, wenn sie die Kunden nicht mehr mitnehmen wollten.******** Da sind entweder allgemeine Pflege-Hinweise, Warnungen oder auch weitere LP-Angebote des jeweiligen Labels zu finden. Aber diese drei Schallplattensammelalben bleiben auch in Zukunft in Reichweite, sodass der/die/das Interessierte stets einen Blick hinein riskieren kann. Allein bei den vielen anderen Schallplattencovern, die dort abgebildet sind, kann man eine stundenlange Zeitreise antreten. „Hab‘ ich selbst, die will auch, die aber brauche ich nicht…“, so könnte das Gemurmel des Betrachters lauten.

Alan Bachmann in einer kurzen Pause. Hinten in der Mitte zu sehen ist Helmut Pape, der seine delikaten Weine kredenzte.

Dass es diesmal nicht nur im Großen Vorführstudio einen so großen Andrang gab, lag also nicht nur an den tollen Maschinen und Maschinchen, sondern an den beredten und eloquenten Moderatoren Alan Bachmann für DUAL und Blumenhofer Acoustics sowie HaaPee Völkel (Marketing) und Andreas Sandreuther (Technik) von Live II Tape vulgo dem Analog Treff, Nürnberg.

Dank des schlechten Wetters brauche ich diese Taschen nicht für die nächste Veranstaltung im Hause des FLSV in Bamberg packen.

Ein glatter Reinfall war diesmal der sonst stets erfolgreiche Verkauf von älteren Ausgaben vor allem der MINT, aber auch anderer Hifi-Gazetten zum Spottpreis. Und das, obwohl ich dafür auch noch reichlich stabile Tragetaschen besorgt hatte. Da der Wagen draußen vor dem Kleinen Vorführstudio stehen musste, führe ich das aber zu einhundert Prozent auf das Sauwetter an diesen beiden Tagen zurück, die kaum eine regenfreie Phase hatten.

Aber mein Haustier vom Bamberger Kinderschutzbund wurde trotzdem gut gefüttert, weil sich viele Gäste auch so für die kostenlose High End-Bewirtung aus den Programmpunkten 16 und 17 sowie für ihr neues Schreibgerät bedankt haben. Das kann man doch glatt als eine veritable Kreislaufwirtschaft bezeichnen.

Auch das kostet Zeit: Sortierarbeit für die Überraschungstaschen zu Gunsten des Bamberger Kinderschutzbundes.

Vielen Dank, meine Herren, für euer tolles Engagement!

So, das war das Kleine Vorführstudio. Kann es wirklich noch spannender werden? Kaum zu glauben!

Zugegeben: 40 Jahre wird der FLSV in Bamberg erst im März 2025. Aber der Rest stimmt jetzt schon und das schon lange.

* Sie wissen ja, dass der FLSV stets auf ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis bei seiner Auswahl aller angebotenen Komponenten achtet. Somit fallen die allerbilligsten und erst recht die sündhaft teuersten Produkte des Marktes schon mal aus dem Beuteraster…

** Nein, der DUAL CS 618Q kann nicht die Schallplatte umdrehen.

*** Diese Aussage ist streng als HiFi- und Musik-affine aufzufassen. Wer nur TV glotzt, der hat andere Ansprüche.

**** Das gilt übrigens für alle Modelle von DUAL.

***** Überarbeitet meint hier „modernisiert“ und nicht „Die Pferde sind schlapp von zu viel Arbeit“!

****** Für was das Kürzel „TWIN“ steht, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Haben Sie eine Idee?

******* Eines davon ist ein Meilenstein der Lautsprechertechnik: ESS Monitor mit dem großen Air Motion Transformer, auch ein richtig großes Zweiwege-System wie die Blumenhofer Acoustics Fun 25. Die Rear Speaker sind dagegen richtig lütt, verwenden aber beim Hochtöner dasselbe Wandlerprinzip in modern und klein: ELAC 310.

******** Hier handelt es sich selbstredend um keinerlei Innenhüllen, auf denen Texte, Bilder und andere Informationen zu diesem einen Album aufgedruckt sind. Die gehören stets zum Album!

Dieses wunderbare Motto passt doch ganz treffend zu dieser famosen Veranstaltung!

Ein Fest für viele Sinne: Eine Revue der Bamberger Analog-Tage 2024, 0. Teil – Danksagungen

Wo fängt man an, wenn einem die Worte fehlen? Worte, die beschreiben, welch besonders tolle Veranstaltung in den heiligen Hallen des FLSV in Bamberg am letzten Samstag kurz nach 16.00 Uhr zu Ende gegangen ist? Worte, die beschreiben, wie viele Gäste trotz des saumäßigen Wind und Wetters sich in der Inneren Löwenstraße einfanden, um dort den eingeladenen Moderatoren zuzuhören und sich auch mit gezielten Fragen einzubringen, sich später mit Gleichgesinnten draußen in der Passage vor dem Großen Vorführstudio auszutauschen, dabei vielleicht bis sehr bestimmt eine der weltweit leckersten weißen und roten Würste, die bei derlei Events kredenzt werden, zu gönnen, diese mit einem großen Schluck des noch nahrhafteren Bieres zu begleiten? Vielleicht einfach so und kurz: Wir kamen zusammen, einfach um dem Genuss zu frönen.

Neben den später jeweils nach den vier genutzten Räumlichkeiten geordnet und einzeln beschriebenen Aktivitäten werden hier in diesem ersten Teil alle wichtigen offiziellen wie inoffiziösen, aber dennoch noch lange nicht minder unwichtigen Besonderheiten des gar nicht zu Unrecht vollmundig angekündigte Programm der Superlative in allen Punkten für den Freitag und für den Samstag auf einen Blick* dargestellt:

Heute würde man das nachhaltig nennen, aber das originale Schild ist am Freitag patschnass geworden.

Der Freundeskreis aus Bischofsgrün rückte wie immer in Mannschaftsstärke an. Und Djerdj, seines Zeichens Betreiber der an dieser Stelle schon oft beschriebenen Veranstaltungslocation Grund 74 in Bischofsgrün und den alle nur Dschuri rufen, hat mich wieder mit einem besonderen Geschenk überrascht, nämlich mit dem ziemlich warm klingenden Plattenspieler vom Titelbild! DANKE!

Aber auch die Schweinfurter Klaus und Michael waren mal wieder da und haben diesmal keine Pizza in Bamberg gegessen. Muss ich im Kalender ankreuzen. Vielleicht war den beiden das gebotene Programm so mächtig, dass es eigentlich Prokilo heißen müsste?!

Volle Hütte und Frank Schick behält trotzdem souverän den Überblick, obwohl er noch zwei weitere Baustellen zu betreuen hatte.

Frank Schick vom High Fidelity-Studio in Augsburg konnte sich nicht zweiteilen, geschweige denn dreiteilen. Schließlich hätte er im High End-Heimkino den neuen Kopfhörer von Grado, den HP100 SE als Europa-Neuheit samt zweier Geräte von Musical Surroundings betreuen und erklären können. Das Gleiche gilt für die wohl high-endigste Anlage für die Beschallung von Weiß- und Rindswürsten, die in der Passage vor dem Großen Vorführstudio aufgebaut war, nämlich eine reinrassige MoFi – Exposure – MoFi-Installation. Ganz klar: Er war besser im warmen und lichten und bestens klingenden Großen Vorführstudio untergebracht, wo er unermüdlich seinen überarbeiteten großen MoFi und auch seinen anderen großen MoFi ins rechte Licht gerückt hat. Well done!

Ich sag‘ Dank an Frank!

Herr Michael M. aus N, hier mit Alan B. aus W. und Michael M. aus B., hatte vielleicht die weiteste Anfahrt zu absolvieren.

Alan Bachmann hat sich mal wieder richtig ins Zeug gelegt, um seine DUALe als auch seine großen Lautsprecher vor dem affinen** Publikum möglichst musikalisch darzustellen. Aber das wäre ja keine Kunst, wenn nicht auch die Begeisterung für seine ausgewählten Musikstücke auf die Zuhörer übergesprungen wäre. Alan weiß aber auch immer nette Geschichten aus eigenem Erleben zu den Musikern und zu der Entstehung bestimmter Stücke zu erzählen.

Danke, Alan!

Es ist schon eine Kunst, sich das Kleine Vorführstudio mit gleich zwei weiteren Parteien zu teilen und dabei keine Missstimmung aufkommen zu lassen. Und genau das ist Heinz-Peter Völkel und Andreas Sandreuther auf der einen Seite, Helmut Pape auf der anderen Seite und eben jenem Alan Bachmann auf der übrig gebliebenen Seite gelungen. Erstere Partei wortgewaltig, drittere ebenso und mittendrin am Rand ein ruhiger Anbieter von leckeren und besonders Preis-werten Weinen aus dem Corbières.

Danke an Helmut Pape!

Aber wer HaaPee in dem Fall Völkel kennt und auch Andreas Sandreuther schätzt, wird wissen, dass hier bei den BAT 2024 keine öde Litanei zu erwarten war. Vielmehr gab es neben den Erläuterungen der technischen Anforderungen der MA-1 viele erhellende Einblicke in das kulturelle Leben in der südlichen Hauptstadt der Franken, also aus dem Zentrum der Nürnberger Südstadt.

So sah es am Freitagabend nach der Veranstaltung aus. Schließlich konnten die LPs ja nicht über Nacht draußen bleiben.

Auch wenn die Hauptarbeit der Vorbereitungen für die BAT 2024 auf den Schultern*** eines gewissen MM lastete, ich hätte es nicht ohne die Mithilfe von Mathias, Achim, Thomas und auch UK geschafft. Ich danke euch von Herzen!

Meine Güte! Alle Erwartungen wurden erfüllt und übererfüllt und werden als Ansporn genommen, das Programm der BAT 2025 nochmals so vielfältig und reichhaltig und mehrschichtig undsoweiter zu gestalten.

Und so danke ich schlussendlich erst recht all meinen Gästen für Ihren Besuch. Nur mit Ihnen und mit euch gelingt so eine tolle Veranstaltung wie die Bamberger Analog-Tage. Und wissen Sie was? Vielleicht gibt es ja im März wieder einen solch tollen Event, denn schließlich wird MM dann 40 Jahre alt und feiert womöglich diesen runden Geburtstag.

Wenn es an diesem Wochenende hifi-mäßig besonders spannend in Deutschland war, dann ist ja wohl ganz klar wo das war: in Bamberg beim FLSV!

* Kennt jemand Bambergs bekanntestes Fabelwesen? Es ist das Sams, erdacht von Paul Maar. Hier hat Herr Taschenbier Wunschpunkte einzusetzen…

** Kennen Sie den Unterschied zwischen einem affinen Publikum und einem affigen Publikum? Nein, bitte denken Sie dabei jetzt nicht an die üblichen High End-Vorführungen auf den ebenso üblichen Messen!

*** … und zum Glück nicht auf dem nahem Schlüsselbein…

Kleines Detail am Rande: Auch der Abstand der Stands für die DALI Epikore 3 wurde minutiös auf 33.3 ausgerichtet.

Update zum Programm der Bamberger Analog-Tage 2024 #3: Ein Blick hinter die Kulissen

Es ist ja nicht damit getan, für eine Veranstaltung vom Kaliber der BAT mal schnell den Laden aufzuräumen und dann ein paar Apparaturen zu drapieren, die meinetwegen sogar hübsch anzusehen sind. Weit gefehlt! Denn nach einer solchen Veranstaltung wie den BAT 2023, die ja nur so vor Weltneuheiten strotzten, gab es erst mal das große Loch, die weite Leere, das vorläufige Nichts. Was sollte denn nach einer so gelungenen Veranstaltung noch kommen? Da fiel mir erst mal nichts Gescheites ein. Aber dadurch, dass MMan immer wieder an die Folgeveranstaltung denkt, kommen eineMM doch wieder ein Gedanke samt folgender Option nach der nächsten Möglichkeit in den Sinn, was vielleicht doch ganz interessant für das lokale PublikuMM, aber auch für mich selbst sein könnte.

Nein, das ist nicht der neue METALLICA Plattenspieler, sondern alle fünf Ortofon Concorde Music auf einem Dreher.

Wenn dann das Gerüst nach vielen Momenten so halbwegs steht, geht es an die Umsetzung der vielen Ideen. Erst kommen die Pressemitteilungen an die papiernen Zeitschriften* dran, weil deren Vorlaufzeit deutlich größer sein muss als die der Online Magazine. Dann müssen die ganzen Neuheiten bestellt und organisiert werden: Soll ich diese bereits auspacken und so auch schon zeigen, gar per Bericht auf dieser Seite bei den News vorstellen? Oder wie löse ich mal ganz schnell die Frage: Wohin kommen welche der vorzustellenden Neuheiten?

Gesetzt als Front-End für den ultimativen Vergleichstest der Kopfhörer-Giganten bei den BAT 2024: MoFi PrecisionDeck.

Nehmen wir mal nur eines der drei Vorführstudios des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs in Bamberg**, exemplarisch also das High End-Heimkino.*** Hier findet in diesem Jahr ja das technologische Highlight mit dem Motto „Analogue goes Headphone“ statt, das einen extremen Aufwand erforderte. Eigentlich sollte man solch besondere Pretiosen, zumal wenn sie in dieser Konzentration dargeboten werden, öffentlicher präsentieren als in dem doch kleinen und auch engen High End-Heimkino, wo sich der Publikumsandrang auch deswegen in Grenzen halten wird, weil dort oben einfach nicht mehr Platz ist. Aber dafür ist dieses Studio für sich und abgeschlossen, weil eben kein Durchgangsverkehr möglich ist. Und somit ist es mit seiner Ruhe ideal für konzentriertes Hören mit Kopfhörern geeignet.

Läuft einem da nicht jetzt schon das Wasser im Mund zusammen? Das High des Who bei den Kopfhörern ist hier versammelt.

Aber mein besonderer Trick besteht auch darin, dass dort oben auch noch die Punkte 04, 05 und 14 des Programms der BAT 2024 in Personalunion untergebracht werden. Beide Anlagenkonzepte lassen sich jeweils getrennt, aber auch verquickt nutzen.

Schön unterirdisch und gut voneinander getrennt sind die Kabel für die Spannungsversorgung und fürs Signal geführt.

Und um das für mehrere Gäste simultan nutzbar zu machen und einen extrem fairen Vergleich aller teilnehmenden Geräte zu gewährleisten, wurde dort nicht nur eines meiner Referenz-Produkte für eine saubere Spannungsversorgung platziert, konkret der Keces IQRP-800 mit vier absolut symmetrischen Spannungen im Ausgang, sondern auch absolut identisch lange Netzkabel für alle Teilnehmer angefertigt. Raten Sie mal, ob das das LoRad von Supra Cables sein könnte! Die restlichen Verbraucher, also die drei Phono-Vorverstärker Hegel V10, Musical Surroundings Nova 3 und Pro-Ject Phono Box RS und der angekündigte technische Überraschungsgast, werden über die Supra Cables-Netzleiste mit integriertem DC-Blocker versorgt.

Probieren Sie den Keces IRP-800 mal zu Hause aus, dann wissen Sie, warum dieses Gerät in dieser Anlage arbeiten darf.

Auch bei den Phono-Kabeln bleibt es monogam, sprich: Supra Cables Phono 2RCA-CS. Auch wenn es bestimmt klanglich noch bessere Kabel am Markt gibt, dieses Kabel erhält den FLSV Award für das beste Preis-/Leistungsverhältnis!

Bei den Signalkabeln habe ich auf einen Bestand an Cinch– und XLR-Kabel eines deutschen Herstellers zurück gegriffen, weil diese identisch beim Material als auch im Aufbau sind. Wir reden von einem meiner All-Time-Classics, der Serie Highline von Goldkabel.

Alles so schön blau hier, obwohl die Kabel der Highline-Serie von Goldkabel stammen. Aber schweigen Sie auch?

Ich danke an dieser Stelle Robert Ross für seine Unterstützung in Sachen Keces samt den dazugehörigen und besonders high-endigen DC-Kabeln sowie Stefan Eisenhardt von Geko Hifi für die schnelle Belieferung all der benötigten Kleinteile und Sonderlängen meiner stets favorisierten Supra Cables. Ebenso danke ich Oliver Unkel von ATR Audio Trade für die bevorzugte Belieferung all der Neuheiten und auch für die Organisation einer ganz besonderen Leihstellung. Und dass die BAT 2024 wieder eine Weltneuheit, nämlich den nagelneuesten Grado HP100 SE, bieten werden, geht ganz klar auf die Kappe von Frank Schick vom High Fidelity-Studio in Augsburg!

Da liegen sie noch darnieder, die fünf neuen Tonabnehmersysteme aus der Concorde Music-Baureihe von Ortofon aus Dänemark.

* An dieser Stelle danke ich auch nochmals öffentlich den Herren Barske (LP Magazin) und Mächler (Audio Test) für deren prompte Umsetzung! Ich wünschte, die anderen Gazetten wären auch so auf Zack!

** Wir reden von in Bamberg, nicht von in Hirschaid bei Bamberg! Und erst recht findet diese Veranstaltung nicht in einem Vorführstudio namens Bamberg statt, wie es mancher aus einem Studio in einem nördlichen Trabanten Erlangens – oder war’s ein südlicher von Forchheim? – kennen könnte, sondern in den bekannten Räumlichkeiten des FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg, Oberfranken, Franken, Bayern, Deutschland, Europäische Union, Europa und der ganzen großen weiten Welt.

*** Dieses weist ja bekanntermaßen mit die neutralste Akustik eines professionell genutzten Vorführstudios im Umkreis von mindestens 500 Kilometern auf. Schade nur, dass dies in diesem Zusammenhang keine Rolle spielen wird.

Die dazugehörigen Behausungen stehen auf einer MoFi PointSource 8 Spalier.

Update zum Programm der Bamberger Analog-Tage 2024 #2: Und es gibt sie doch noch, die Weltneuheit!

Nachdem im ersten Update schon bekannt gegeben wurde, dass die Bamberger Analog-Tage 2024 doch ein kleines Sensatiönchen in Form einer am Freitag, dem 6. Dezember erstmalig im Fachhandel vorzuführenden Schallplatte bereit halten werden, nämlich eine Solo-LP von und mit Bugge Wesseltoft, gibt es nun doch noch auch eine Weltneuheit bei der Hardware.*

Auch wenn ich es noch gar nicht recht verraten mag, um welche es sich handeln wird, flüstere ich Ihnen schon mal wenigstens dieses kleine Geheimnis ins Ohr, das Sie bitte nicht bei sich halten sollten:

Das Design erinnert an den legendären Grado PS500 mit den optionalen großen Ohren.

Diese wenigstens Europa-Neuheit bei einer derartigen Fachhändler-Veranstaltung wie den Bamberger Analog-Tagen ist ausgerechnet ein Kopfhörer der Absoluten Spitzenklasse, der perfekt zum Programmpunkt 15 des Programms für die BAT 2024 passt. Es handelt sich um das absolute Top-Modell vom ausgewiesenen Kopfhörer-Spezialisten Grado aus Brooklyn (NY),** dem Signature HP100 SE. Dieser ist wie seine hauseigenen Geschwister ein offener und dynamischer Kopfhörer*** in einem runden Gehäuse. Der Grado Signature HP100 SE verwendet die großen, Ohr-umschließenden und aus Schaumstoff gefertigten Ohrmuscheln.**** Diese führen zu einem recht angenehmen Tragegefühl.

Die Kabel sind oben am Hörer austauschbar. So ist auch eines mit Mini-Klinke für Portables denkbar.

Aber wie sich nun dieser dynamische Kopfhörer – und das als günstigste Offerte – klanglich, aber auch im Tragekomfort im Vergleich zu seinen unten genannten Marktbegleitern behauptet, das können Sie selbst nahezu perfekt aufgetischt an diesen beiden Tagen erfahren.

Da sieht man schon mal den nahezu fertigen Aufbau mit den Mitstreitern des Grado HP100 SE: Yamaha, Stax, Ayon + Final

Meine Güte, macht es MM mal wieder spannend!

Bei den über jeden Zweifel erhabenen technischen Daten ist Driver Matched: 0.04 Dezibel wohl die wichtigste Angabe.

* Sie erinnern sich: Bei den BAT 2023 gab es sogar drei solcher Weltneuheiten! Das wird wohl nie mehr zu toppen sein, oder? Und ich gehe davon zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels aus, dass ich hier nicht zu hoch greife und ungerechtfertigt auf die Klötze haue. Aber wie heißt es so schön auf der Titelseite dieses Webauftrittes: Neuheiten und Neuigkeiten aus unserer kleinen Welt der High Fidelity und des High End! Und damit ist ja ganz klar der FLSV in Bamberg gemeint.

** Grado verfügt über eine mehr als 70-jährige Tradition beim Bau von Kopfhörern!

*** Mit dynamisch ist hier nicht dessen Gangart im Umgang mit der zugespielten Musik gemeint, sondern das Funktionsprinzip. Hier werkelt eine klassische Membran mit angeklebter Schwingspule in einem Permanentmagneten. Alternative Wandler-Prinzipien sind Magnetostaten (nicht nur bei den BAT 2024 vertreten durch Final), Elektrostaten (BAT 2024 und das ganze Jahr: STAX) sowie orthodynamische Wandler (BAT 2024 und auch sonst: Yamaha YH-5000SE).

**** Dem Kopfhörer liegt auch ein zweites Paar Ohrpolster bei. Man wundert sich ja immer, welchen klanglichen Einfluss diese Ohrabdeckungen haben.

Links im Bild sind die alternativen Ohrpolster zu sehen. Der gelbe Rand ist ein Gummi, der den Grado HP100 SE schützt.

Update zum Programm der Bamberger Analog-Tage 2024 #1: Jetzt gibt es was auf die Ohren!

Eigentlich müsste es ja heißen: Jetzt gibt es was in die Ohren. Und das klänge auch weniger martialisch. Aber damit Sie schon mal wissen, in welcher musikalischen Bandbreite die Schallplatte als solche in den Vorführungen bei den Bamberger Analog-Tagen 2024 vertreten sein wird, nenne ich neben der wärmsten Empfehlung, sich bei den überaus reichlich angebotenen LPs aus dem Second Hand-Bereich umzuschauen, die folgenden Musik-Tipps.

Musik-Tipp #1: Ihre eigene mitzubringende Schallplatte. Diese wird erst auf unserem Gläss VinylMaster Pro X gewaschen und dann dürfen Sie unsere Moderatoren Alan Bachmann und Frank Schick* bitten, diese auf einer unserer High End-Anlagen abzuspielen.

Musik-Tipp #2: Die Neuheit schlechthin ist die neue ATR Audio Trade-LP mit dem norwegischen Pianisten Bugge Wesseltoft, die just an unserem Eröffnungstag der Bamberger Analog-Tage 2024, also am Freitag, dem 6. Dezember und auch dem Tag zu Ehren des heiligen Nikolaus, erstmalig öffentlich vorgestellt werden darf. Somit dürfte der FLSV mit seinen BAT 2024 die allerallererste Händlerveranstaltung sein, die diese vom Sommelier du Son Dirk Sommer** aufgenommene und gemasterte Schallplatte vorführt! Wir berichteten auch über deren Entstehung.

Musik-Tipp #3: Diese LP wurde wohl sehr häufig und sehr effektvoll bei den Mitteldeutschen Hifi-Tagen Anfang November 2024 eingesetzt. Von einem Besucher der MDHT wurde mir dieses Doppelalbum — in Direct Metal Mastering und in 45 RPM umgeschnitten — deswegen jedenfalls wärmstens empfohlen: Celebrating 95 Years of ELAC.

Musik-Tipp #4: From Scratch – Quiet Nights (Full Stage Stereo). Hier handelt es sich um (nahezu) identische Aufnahmen, die sich lediglich (!?!) durch die unterschiedliche Mikrophonierung unterscheiden. Sie werden sich wieder wundern, welche Sorgfalt in diesem Arangement stecken muss! Vielen Dank an Melanie Ganzenberg von Sieveking Sound für diese Empfehlung.

Musik-Tipp #5: Eigentlich schon ein alter Hase, aber klanglich immer noch ganz klar vor dem Igel, ist die Manger Audio Referenz Doppel-LP in der Limited Edition, sprich in blauem Blau. Aber auch die Black wird back sein. Danke, Daniela!

Alle genannten Alben werden auch käuflich zu erwerben sein.

Jetzt ist es also ‚raus, was es bei den BAT 2024 unter anderem zu hören gibt. Aber spannend bleibt die Frage, was unsere Gäste an Musik mitbringen.

*Wie heißt es im Abspann im Kino immer so schön: In alphabetical order. Sie kennen doch noch das Kino als solches, oder?

** Herr Sommer dürfte Ihnen auch als Chefredateur des Online-Magazins hifistatement.net bekannt sein.

Ein Programm der Superlative für die Bamberger Analog-Tage 2024!

Auch wenn das Programm der 10. BAT vom Dezember 2023 mit den gleich drei Weltneuheiten in dieser Form nicht (mehr) zu toppen sein wird und wenn noch längst nicht alles für die Bamberger Analog-Tage 2024 100%ig durchorganisiert ist, kann MM schon mal proklamieren:

Es erwartet Sie diesmal das in der Breite wohl reichhaltigste Programm aller Zeiten!

Und damit das Ganze übersichtlich bleibt, liste ich erst mal diese bisher siebzehn Attraktionen rund ums Analoge auf, die es zu bestaunen und zu hören geben wird:

01. Schallplatten aus dem Second Hand-Fundus: So viele auch besonders hochwertige wie heuer gab es noch nie!

02. Neuheitenvorstellung DUAL mit Dozent Alan Bachmann

03. Neuheitenvorstellung Pro-Ject Audio mit Schwerpunkt True Balanced, Referent Oliver Unkel

04. Die komplette System-Familie Ortofon Concorde Music im direkten Vergleich

05. Vergleichstest von gleich drei bis vier Phono-Vorverstärkern in der 1500.- €-Klasse

06. Minimalistische Phono-Anlagen mit Aktiv-Lautsprechern von Triangle

07. Vintage Audio versus Modern Machines

08. Unser Dauer(b)renner beim Thema Tape: HP Völkel und Andreas Sandreuther präsentieren ihren überarbeiteten MA-1.

09. Under Cover-Ausstellung: Was steckt im Cover? Eine weiße Innenhülle? Oder doch mehr?

10. Echt diskrete Quadrophonie-Vorführung mit Telefunken TRX 3000

11. Last chance for Christmas: Annahme von reparaturbedürftigen Plattenspielern durch Lauschgoldengel Mathias Thurau

12. Vorstellung der neuen Modelle der DALI Epikore Baureihe an einer exquisiten Analog-Anlage (Freitag)

13. Vorstellung der neuen Dynaudio Contour Legacy (Samstag)

14. Ein Überraschungsgast, der zwar antiquiert aussieht, aber technisch höchstmodern auftritt.

15. Das Mega-Highlight „Analogue goes Headphone“ mit vier der allerallerbesten Kopfhörer-Sets des Weltalls!

16. Es werden wie immer die weltbesten Weiß- und Rindswürste samt gleichwertigem Bier aus Mönchsambach gereicht.

17. Für die Weinliebhaber hält am Samstag Vinosoph Helmut Pape sein geschmackvolles Sortiment zur Degustation bereit.

An beiden Tagen wird Frank Schick vom deutschen MoFi-Vertrieb High Fidelity-Studio in Augsburg zu allen technischen Fragen auch gehaltvolle Antworten parat haben, die nicht nur seine eigene Produktpalette (MoFi, Grado, DS Audio, Hana, Musical Surroundings, Exposure und auch ex-AMG) betreffen. All diese Produkte sind zwar diesmal nicht die Hauptdarsteller der BAT 2024, aber sie bilden das high-endige Gerüst für die unterschiedlichen Anlagenkonstellationen.

Und jetzt kommen die einzelnen Programmpunkte nochmals, aber mit je einem aussagekräftigen Bild dazu:

Schallplatten aus dem Second Hand-Fundus: So viele auch besonders hochwertige wie heuer gab es noch nie!
Neuheitenvorstellung DUAL mit Dozent Alan Bachmann
Neuheitenvorstellung Pro-Ject Audio mit Schwerpunkt True Balanced, Referent Oliver Unkel
Die komplette System-Familie Ortofon Concorde Music im direkten Vergleich
Vergleichstest von gleich drei bis vier Phono-Vorverstärkern in der 1500.- €-Klasse
Minimalistische Phono-Anlagen mit Aktiv-Lautsprechern von Triangle
Vintage Audio versus Modern Machines
Unser Dauer(b)renner beim Thema Tape: HP Völkel und Andreas Sandreuther präsentieren ihren überarbeiteten MA-1
Under Cover-Ausstellung: Was steckt im Cover? Eine weiße Innenhülle? Oder doch mehr?
Echt diskrete Quadrophonie-Vorführung mit Telefunken TRX 3000
Vorstellung der neuen DALI Epikore Baureihe an einer exquisiten Analog-Anlage
Vorstellung der neuen Dynaudio Contour Legacy
Das Mega-Highlight „Analogue goes Headphone“ mit drei der allerallerbesten Kopfhörer-Sets des Weltalls! (noch nicht alle im Bild)
Es werden wie immer die weltbesten Weiß- und Rindswürste samt gleichwertigem Bier gereicht.
Für die Weinliebhaber hält Vinosoph Helmut Pape sein geschmackvolles Sortiment zur Degustation bereit.

Wie Sie sehen, bleibt es immer noch spannend, vor allem beim Inhaber-geführten Facheinzelhandel ohne Online-Shop!

Ich freue mich ja jetzt schon auf Ihr Kommen!

Dänische Woche der Superlative, die Dritte: Dynaudio Contour Legacy neu beim FLSV in Bamberg

Und als wäre es die letzte Woche noch nicht dänisch genug gewesen, kamen auch noch die lang erwartetenden Dynaudio Contour Legacy auf Umwegen über die Haßberge endlich bei mir an. Die Vorfreude kam auch daher, dass zum einen mit der Dynaudio Contour Legacy wieder ein auf nur 1000 Paare limitiertes Sondermodell anstand und zum zweiten dieses Sondermodell die logische Folge der bereits seit Langem ausverkauften Dynaudio Heritage Special ist.

Wer hat am 24. März Geburtstag? Nein, diesmal verkaufe ich die Contour Legacy nicht vorab!

Äußerlich ganz der klassischen Dynaudio Contour 2.8* nachempfunden ist die Contour Legacy aber ein ganz moderner Lautsprecher, der die Zutaten aus den deutlich ranghöheren Serien wie dem Tieftöner aus der Evidence Platinum-Serie geerbt hat und auch den ranghöchsten Hochton-Lautsprecher, den Esotar 3, spendiert bekommen hat.

Dynaudio Lautsprecher sehen sich seit Jahrzehnten stets ähnlich, nur die Innereien werden immer besser.

Und jetzt mache ich es nochmal spannend, indem ich Sie frage, ob Sie richtig vermuten, dass sogar der beigelegte Schlüsselanhänger genau die oben gezeigte Seriennummer aufweist? Wenn MM schon so doof fragt…

Netter Gimmick, der aber auch Zugehörigkeit schafft: der numerierte Schlüsselanhänger der Dynaudio Contour Legacy 243/1000.

*Hier schreibt Dynaudio selbst auf der oben verlinkten Webseite, die Contour Legacy sei dem Modell Contour 1.8 nachempfunden. Das stimmt meines Erachtens nicht ganz so wie der Bezug auf die Contour 2.8, hat Letztere ja schon damals den deutlich größeren Esotar T-330D verpasst bekommen. Aber technisch ist die Contour Legacy tatsächlich eher eine Contour 1.8, weil die Contour 2.8 keine zwei Tiefmitteltöner verwendet hat, sondern nur einen, der mit einer Passivmembran unterstützt wurde.

Dänische Woche der Superlative, die Zweite: DALI Epikore 3 neu beim FLSV in Bamberg

Gerade erst ist die Woche Geschichte, in der DALI, einer meiner beiden Lautsprecherhersteller aus Dänemark, seine bundesweite Aktionswoche mit den neuen Rubikore zelebriert hat, zu Ende gegangen, da kam gleich die nächste Sensation, nämlich eines der allerersten Modelle der Epikore Baureihe, beim FLSV in Bamberg konkret die Epikore 3, hinzu.

Gut zu erkennen sind die bauchige Form und das Hybrid-Hochtonmodul bei der Epikore 3.

Diese konnte sich wenigstens ein paar Tage ungestört einspielen, um dann zu zeigen, was sich durch diesen Modellwechsel von der DALI Epicon 2 zur Epicore 3 klanglich so getan hat. Am ohrenfälligsten ist schon das viel offenere Klangbild, was vor allem das wieder eingesetzte Hybrid-Modul aus Gewebekalotte und isodynamischem Bändchen zu verantworten hat.* Auch scheint der Tiefbass eine Schippe draufgelegt zu haben. Der Rest der klanglichen Abstimmung, der den tonalen Fingerabdruck des Herstellers aus Nørager ausmacht, wirft mal wieder keine Fragen auf. Trotzdem kann man vernehmen, dass DALIs** Ansatz, möglichst viele der prinzipiell entstehenden Verzerrungen gar nicht erst nervig werden zu lassen.

Auch die Anschlussterminals sind neu und supersolide ausgeführt.

Und noch ein Indiz des wahren Luxus‘ sind die Transport-Abdeckungen für den etwas überstehenden Kalotten-Hochtöner, denn diese halten wie die Bespannrahmen nämlich magnetisch!

Purer Luxus, wohin man und frau und es bei der neuen DALI Epikore 3 schaut.

Spannend, spannend! Aber was kommt denn da noch als Steigerung? Ich weiß es…

* Wer beim FLSV in Bamberg im wahrsten Sinne des Wortes schon länger ein- und ausgeht, ist dabei garantiert über einen kleinen Teppich gegangen, der die DALI Helicon als Muster zeigt. Auch das seinerzeit kleinste Modell, die Helicon 300 aber als ranghöchste Kompaktbox bei DALI, hatte seinerzeit dieses Marken-typische Duo verbaut. Übrigens: Die DALI Helicon 300 hat damals 3000.- gekostet, aber noch in Deutscher Mark! Meine Güte: So lange führt MM schon DALI?!

** Wehe, Sie vermissen an dieser Stelle ein Apo’stroph! Das wäre und bliebe falsch, auch wenn sich abermillionen Deutsche nicht an die deutsche Rechtschreibung halten.