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Die Nachlese der Bamberger Anti-Analog-Tage 2023

Die ersten BAAT des FLSV sind nun schon wieder Geschichte, denn sie fanden am Freitag, dem 13. Januar und am darauffolgenden Samstag, demnach der 14. Januar 2023, in der Inneren Löwenstraße zu Bamberg statt. Und wie!
Nachdem am Freitag zunächst Regenwetter nicht nur angesagt war, sondern auch tatsächlich vorherrschte, habe ich mich umso mehr gefreut, dass die ersten Gäste schon vor dem offiziellen Beginn um 10.00 Uhr auf dem virtuell ausgerollten roten Teppich standen. Aber weil alles bestens präpariert war, konnten meine Moderatoren Uli Wommelsdorf von Dynaudio und Andreas Rieckhoff von Yamaha gleich loslegen. In einer guten Mischung aus technischer Aufklärung und korrespondierenden Musikbeispielen vergingen die Stunden im Flug. Die gute Stimmung hatte auch dazu geführt, dass das Wetter draußen auf Sonnenschein wechselte! Ja, in dieser Beziehung sind wir sehr wohl aberglaubend! Denn welcher Tag war das nochmal?

Im High End-Heimkino war die komplette Focus Baureihe von Dynaudio wenigstens optisch präsent, wenn auch, wie bereits in der Planung zu den BAAT 2023 angekündigt, nur die kleine Dynaudio Focus 10 vorgeführt wurde. Uli Wommelsdorf wusste in einer guten Mischung aus Erläuterungen der besondern Technik der Focus 10, Anekdoten und einer tollen Musik-Playlist seine Zuhörer zu begeistern. Und wen diese Zwergen-Box dort oben im akustisch bestens präparierten High End-Heimkino nicht zu begeistern wusste, dem kann man dann wahrscheinlich auch sonst nicht viel bieten. Das bedeutet ja nicht, dass es keine anderen Lautsprecher mehr braucht. Aber wenn man mal zum Beispiel ein kleineres Zimmer, also zusätzlich zur Hauptanlage, beschallen möchte, dann ist die Dynaudio Focus 10 ein veritabler Tipp, Topp-High End im Kompaktformat zu realisieren.

Im Vordergrund ist Uli Wommelsdorf von Dynaudio, im Hintergrund sind die großen Modelle Focus 30 und Focus 50 zu erkennen.

Im Großen Vorführstudio war wieder das große Besteck aufgebaut. Auf der linken Seite kamen die tollen Aktivboxen Sottovoce Stereo 3 samt Zuspieler Ayon Audio CD-35 II in der Signature Ausführung als auch der große Streamer von Rose, also der RS150B, nicht zum Einsatz, weil das räumlich doch zu sehr mit der Hauptattraktion dieser Veranstaltung kollidiert hätte. Aber man kann zum einen beim FLSV diese beiden Konstellationen jederzeit nachstellen und zum anderen ist hier vielleicht bis bestimmt eine eigene Veranstaltung geplant, die dann derart reduzierte Formate, also ein zentrales Gerät plus einem Paar Aktiv-Lautsprecher, ins Scheinwerferlicht stellen wird.

Diese Komponenten bekommen demnächst mal ihren eigenen großen Auftritt: Ayon CD-35 II, Rose RS150B und Sottovoce Stereo 3.

Und was war denn nun so raumgreifend im Großen Vorführstudio des FLSV zu Bamberg? Ich hatte doch so eben etwas von reduziert geschrieben. Reduziert war es sehr wohl, denn auf der Hauptachse dieses Raumes war lediglich ein Netzwerk-Receiver, in diesem Fall der brandneue Yamaha R-N2000A, als Quellgerät im Einsatz. Dieser erfordert lediglich ein Paar Passiv-Lautsprecher, um eine vollständige High End-Stereoanlage darzustellen.

Und das waren hier die brandneuen und beim FLSV und in Bamberg und in Oberfranken und in Franken und in Bayern und in Süddeutschland und in ganz Deutschland erstmalig bei einer Händler-Veranstaltung vorgestellten Yamaha NS-2000A!

Und um die Familienähnlichkeit bei den Membranmaterialien und bei der Gehäuse- und Lackqualität et cetera zur Referenz-Baureihe des Unternehmens auch klar und deutlich heraus zu stellen, wurden die Yamaha NS-3000 als auch das Dickschiff NS-5000 deutlich sichtbar dahinter drapiert, auch wenn sie nicht zum Einsatz kamen.

Der FLSV ist nicht ganz unstolz, der allererste Fachhändler in Deutschland zu sein, der die NS-2000A von Yamaha präsentieren durfte.

Andreas Rieckhoff als Markenbotschafter von Yamaha hatte mehrere und auch flexible, sprich schnell umzusetzende und zu nutzende Strategien angewandt, um die formalen Vorzüge des mal so richtig vollausgestatteten Netzwerk-Receivers R-N2000A zu demonstrieren. Hier ist in erster Linie das famose Einmesssystem YPAO zu nennen, das auch bei unsymmetrischer Sitzposition zu den Lautsprechern ein Klangbild entstehen lässt, das klar in der Mitte zwischen den Boxen zu verorten ist! Und das klappte auch bei Lautsprecher-Modellen anderer Hersteller, die von unseren Gästen als Probanden gewünscht wurden.

Im Kleinen Vorführstudio waren die drei neuen und brandneuen Modelle von KEF spielbereit drapiert, die genügen, wenn man neben einem Paar ultra-kompakter Aktiv-Lautsprecher auch gleich noch eine Alternative zu den in der Regel bei Musik grauselig klingenden Soundbars (KEF LSX II),

Klanglich für uns deutlich besser als jede Soundbar und dazu auch noch viel schöner: KEF LSX II.

eine kraftvoll aufspielende und vollständige Kompaktbox (KEF LS50 Wireless II)

Im Bild zu sehen ist neben den hellblauen Stromkabeln von Supra Cables die neue Steckdosenleiste mit integriertem DC-Blocker.

oder gar einen raumfüllenden Standlautsprecher wie die Hauptattraktion in diesem Studio, demnach also die KEF LS60 Wireless sucht.

Unser Anspieltipp für die gerade 132 Millimeter breiten KEF LS60W: Magic Bus von The Who auf dem Album Live at Leeds von 1970, aber bitte mit Schmackes!

Ansonsten waren in allen Vorführräumen des FLSV viele Digital- und Zusatzgeräte zur Anschauung ausgestellt. Die neuesten Zusatznetzteile* samt High End-Stromkabel waren genauso wie das komplette Angebot an Streamern und Streaming Bridges samt der brandneuen Volumio Rivo zu sehen und zu bestaunen.

Alles digital irgendwie, aber immer in hoher Qualität, egal in welcher Preisklasse. Neu beim FLSV: Volumio Rivo.

Und neben den beim FLSV für solche Veranstaltungen üblichen Hergebern (deutsch für Give-aways), die unter anderem aus einem ganz besonderen Schlüsselanhängern von Yamaha** bestanden,

Nur ein paar der Schlüsselanhänger und Kugelschreiber sind noch übrig geblieben.

gab es auch eine flüssige Versorgung, die diesmal aus 20 verschiedenen Biersorten bestand!

Der FLSV bietet nicht nur bei Hifi und High End eine große Auswahl.

Auch wenn es diesmal einen ganz klaren Fokus*** auf die großen Marken wie Yamaha, Dynaudio und KEF gab, der FLSV in Bamberg bietet eine ganz Menge mehr dieser Komplettsysteme an, wie man auf diesem aktuellen Bild aus dem Kleinen Vorführstudio sehen kann.

Außerdem und nicht nur heute im Angebot der drahtlos anzusteuernden Lausprecher: DALI Equi, Q Acoustics, Cabasse…

Und für die Fetischisten unter den Kabelnutzern sei nachträglich wie auch vorsorglich angemerkt: Ja, alles was auf den Fotos heute und in Zukunft irgendwie hellblau oder mattgrau erscheint, sind Stromkabel des schwedischen Herstellers Supra Cables, die in Deutschland von Geko-Hifi angeboten werden.

So bleibt mir nur, das folgende und ganz schlichte Fazit zu ziehen: Es war eine tolle und wie immer spannende Veranstaltung! Mein herzlicher Dank geht nochmals an Ulrich Wommelsdorf und an Andreas Rieckhoff! Und an Sie, meine werten Kunden, Besucher und Gäste!

*Das neue Keces P-6 zum Beispiel wird ab nächste Woche meinen Router und meine RipNAS versorgen!

**Das ist nämlich ein echter Klavierhammer, der auch in den Flügeln des weltgrößten Musikinstrumentenbauers zum Einsatz kommt, wenn dieser dort die Saiten anschlägt.

***Doch, in deutsch ist das richtig geschrieben, auch wenn man nach so viel Dynaudio an diesem Wochenende geneigt wäre, es Focus zu schreiben.

Jetzt geht es weiter Schlag auf Schlag, unser Hit #3: KEF LS60 Wireless

Und einer hat dann doch die Wette gewonnen! Nämlich die, ob es die KEF LS60 Wireless in diesem Jahr schaffen sollte, den begehrten EISA Award in der Kategorie Kabelloser Standlautsprecher 2022 – 2023 zu ergattern. Das einzige Gegenargument hätte sein können, dass bereits im letzten Jahr die KEF LS50 Wireless II diese begehrte Trophäe gewonnen hatte und dass die Jury auch mal eine andere Firma hätte gewinnen lassen wollen. Hierüber wurde an dieser Stelle ebenfalls berichtet.

Die KEF LS60 Wireless ist die Blade für aktive Menschen.

Aber die KEF LS60 Wireless vereint so viele der für KEF Marken-typischen Merkmale in einem einzigen Modell, dass es schon mit dem Beelzebub* hätte zugehen müssen, wenn sie die internationalen Tester nicht damit becirct hätte. Ich zähle sie mal im Stenogramm auf: das Uni-Q-Chassis der zwölften Generation, die Verwendung von Metamaterial zur Absorption von unerwünschten Reflexionen auf der Rückseite der Membran, die Uni-Core-Tieftönertechnologie des KEF Subwoofers KC 62 sowie das Single-Apparent-Source-Design der großen KEF Blade, die das akustische Ideal einer Punktschallquelle eindrucksvoll demonstriert. Von der KEF LS50 Wireless II übernommen wurde auch die Bedienoberfläche KEF Connect, die ständig weiter verbessert und auch verfeinert wird.**

Anschlussfeld des Masters, einmal mit allem. Aber: siehe unten!

Während eine Dynaudio Focus 30 halt aussieht wie eine Dynaudio schon immer in diesem Format aussah und wohl auch in Zukunft aussehen wird***, setzt die KEF LS60 Wireless mit ihrer extrem schlanken Silhouette und einer sichtbaren Breite von lediglich 13 Zentimetern ganz klare Akzente im großen Haifischbecken der Lautsprecheranbieter. Dass die KEF LS60 Wireless aber deswegen auch so schlank klingt, das entkräftet sie schon beim ersten Ton aufs Entschiedendste. Ansonsten klingt sie wie eine erwachsene KEF halt so klingt, nämlich…

Somit hat der FLSV in Bamberg nun gleich zwei tolle Alternativen in diesem noch sehr speziellen Marktsegment anzubieten, die man ab sofort vor Ort und erst recht zuhause testen kann.

Und jetzt kommt der unvermeidbare Spruch mit der Spannung, wenn auch in Variation: Wenn Sie mit zwei mal 230 Volt für Ihre minimalistische High End-Stereoanlage auskommen wollen, denn mehr an Kabeln benötigen Sie tatsächlich vorerst nicht, sind Sie beim FLSV in Bamberg jetzt noch goldrichtiger. Aber noch spannender ist doch die Antwort auf die Frage, wer denn nun die eingangs erwähnte Wette gewonnen hat. Schauen Sie doch mal ins Händlerportrait der letzten Ausgabe der Audiotest!

Rückseite des Slaves, auch wenn die Sklaverei eigentlich abgeschafft wurde, oder?

*Wahlweise für Andersgläubige: böser Geist, Leibhaftiger, Satan, Luzifer, Diabolus oder ganz schlicht Deibel.

**Dass das keinerlei Wertung beinhaltet, muss doch hoffentlich nicht extra betont werden, oder? In viele Wohnumgebungen passt auch eine KEF LS60 Wireless nicht zwingend harmonisch hinein. Und ein langjähriger Dynaudio-Hörer wird sich sofort wieder in eine moderne Dynaudio verhören!

***Hier danke ich nicht nur meinen Kunden wie Werner Sp. aus N., die stets konstruktive Kritik äußern und sich mit Frank Eschholz, seines Zeichens Produkt-Manager bei KEF Deutschland und somit Mittler zum Hersteller, kurzschließen, damit die dann später einfließenden Änderungen bei der Firmware das Produkt als solches in Zukunft noch geschmeidiger nutzbar machen.

Schon vollständig in Bamberg vorführbereit: Die neue Focus Baureihe von Dynaudio

Erst vor ganz Kurzem auf dieser Seite angekündigt, nun schon in den Vorführstudios des FLSV in Bamberg: die neue vollaktive und auch sonst ausstattungsmäßig vollständige Baureihe namens Focus von Dynaudio.

Es hatte eine Weile gedauert, bis diese Linie, die die bekannte Focus XD* ablöst, auf den Markt kam. Aber die Gründe hierfür sollen hier nicht zum Thema gemacht werden, sondern die Freude, dass es nun doch so schnell nach der High End 2022, der Leitmesse unserer Branche in München, mit der Auslieferung geklappt hat. Es werden ab sofort alle drei Modelle, die einfach nur noch Focus 10, Focus 30 und Focus 50 heißen, beim FLSV in Bamberg zu sehen und erst recht zu hören sein.

Nun stehen sie also nach dem Auspacken vorerst im Kleinen Vorführstudio des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebes in Bamberg. Und dass es optisch und haptisch Dynaudios sind, wie man sie seit viereinhalb Jahrzehnten kennt, beruhigt in diesen wilden Zeiten zumindest ein wenig.

Vorläufige Aufstellung im Kleinen Vorführstudio des FLSV in Bamberg. Gelb leuchtet der Transportschutz für den magnetisch haltenden Hochtöner-Schutz.

Gemeint sind hier große Textilkalotten und die Membranen aus Magnesium-Silikat-Polymer, kurz MSP.

Klassisch schön anzusehen: Gewebekalotte mit 28 mm Durchmesser und Membranen aus MSP.

Aber hinter den Kulissen, sprich auf der Boxenrückseite, hat sich viel getan. War Dynaudio seinerzeit der Pionier bei den Vollaktiv-Lautsprechern, die drahtlos anzusteuern sind***, ist ab sofort alles in eine der beiden Boxen integriert, was man heutzutage benötigt und entsprechend als smart betrachtet: Ortsfilter für eine Vorabkorrektur der akustischen Besonderheiten in der tatsächlich genutzten Aufstellungsvariante (Wand-nah, freistehend et cetera), Eingänge wie folgt: Wi-Fi****, Ethernet****, Bluetooth, analoge und digitale Eingänge (Coax, Optisch); dass die Elektronik sogar bemerkt, ob die Bespannrahmen aufgesetzt sind oder nicht und entsprechend die Klangeinstellungen ändert, sei der Vollständigkeit halber genauso noch erwähnt, wie dass alle drei Modelle Roon-zertifiziert sind.

Ziemlich alles an Bord, was man heute als Smart Guy (d/w/m) so benötigt. Aber tatsächlich noch einen Subwoofer?

Sollten Sie Musik in noch höherer Auflösung als 24 Bit /96 kHz in Ihrem Bestand haben beziehungsweise über den Streaming-Dienst Ihres Vertrauens hören wollen, dann erfordert das eine digital-koaxiale Verbindung zwischen beiden Lautsprechern, die aber sehr dezent ausfallen kann.*****

Neu aber in dieser Serie ist, dass alle drei Modelle geschlossen aufgebaut sind. Das hat gleich zwei immense Vorteile: Erstens wird der Lautsprecher im Bassbereich deutlich besser kontrollierbar. Die Einschränkung durch zu kleine Verstärker besteht dank der verbauten Pascal-Module mit jeweils 280 Watt pro Basslautsprecher nicht (mehr). So kann der Digitale Sound Prozessor (DSP) zur Erweiterung und Begradigung des Frequenzbereichs optimal arbeiten, ohne gegen mögliches Aufschwingen des Systems kämpfen zu müssen. Das aber spielt sich eher im Verborgenen ab. Viel wichtiger für den Nutzer, die Nutzende und das Nutzum ist aber der Fakt, dass sich die Aufstellung und somit die Integration der Boxen im Wohnraum sehr viel einfacher gestalten lässt.******

Alle drei Modelle sind in diesen Ausführungen erhältlich: Black High Gloss, White High Gloss, Blonde Wood, Walnut Wood. Drei davon sehen Sie im Aufmacherfoto in voller Pracht.

Dass es mal wieder und diesmal bei neuen Lautsprechern gleich mit 230 Volt spannungsgeladen und somit spannend bleibt, ist wohl mal wieder einer dieser Vorteile des ortsansässigen und Inhaber-geführten Fachgeschäfts, heute des FLSV in der Inneren Löwenstraße zu Bamberg!

*Interessenten an einer Dynaudio Focus 20 XD in Nussbaum können sich gerne bei mir melden. Dieses letzte Paar aus meiner Vorführung kann man dann zu einem besonders attraktiven Preis erwerben.

**Und das in einer Reihenfolge, wie sie sehr oft auf Abbildungen aus anderen Hifi-Studios zu sehen ist, nämlich falsch, weil symmetrisch. Oder ist das etwa die Absicht, die kleinen Lautsprecher klein und eng klingen zu lassen und die Großen groß und weiträumig? Honi soit qui mal y pense!

***Wer erinnert sich nicht gerne an die Modelle XEO 3 und XEO 5 vor etwas über zehn Jahren? Dieses Konzept in Verbindung mit dem Dynaudio Connect wäre auch heutzutage noch sinnvoll, wenn dieser über die aktuell benötigte Ausstattung und Konnektivität verfügen würde. Denn so hätte man eine Art Vorverstärker an einem zentralen Ort, was die benötigten Kabelverbindungen noch kürzer gestalten würde.

****Zur Erinnerung: Unter den Begriffen Wi-Fi und Ethernet subsumieren sich ja gleich drei Funktionen: Internetradio, Streaming-Dienste und auch der Zugriff auf Daten, die im heimischen Netzwerk, zum Beispiel auf einem Datenspeicher (NAS) hinterlegt sind.

*****Auch hier bietet der FLSV optisch dezente Lösungen nach Maß an, die sehr wohl high-endige Ansprüche erfüllen.

******Daran denken viele High End-Konstrukteure mit Ausnahme der Französischen nicht, dass Lautsprecher auch in Wohnräume unterzubringen sind, die möglicherweise nicht nur von Hifi-Affinen (nein, das ist nicht die weibliche Form des dem Menschen am nächsten stehenden Tieres) bewohnt und genutzt werden.

Nachbetrachtungen zur High End 2022 in München

Nach zweieinhalb Ausfällen in den letzten beiden Jahren war es mal wieder so weit, dass sich alle Hifi- und High End-Affinen im M.O.C. zu unserer Nabelschau treffen konnten. Ich selbst war dieses Mal auf der anderen Seite zu Gange, also nicht bei Audio Trade ATR und hier speziell für die Endkunden-Akquise zuständig, sondern einfach nur Gast der High End Society und somit interessierter Gucker und Hörer.

Sonst stand hier immer so was wie „Mitarbeiter“ und „Audio Trade ATR“, diesmal nur „Besucher“

Mein erster Besuch galt meinem dienstältesten Lieferanten, nämlich Dynaudio. Diese Marke feiert derzeit immerhin ihr 45-jähriges Bestehen. Und der FLSV hat wohl eine der niedrigsten Kundennummern in deren Bestand.

Hier sind einige Meilensteine aus dem Portfolio von Dynaudio als Reminiszenz zu sehen. Rechts steht der „Arbiter“.

Und es wurde gleich eine neue Lautsprecher-Serie namens Focus präsentiert, auf die ich mich schon richtig freue, denn sie ist so richtig vollständig: aktiv, Streaming-fähig inklusive Roon, Bluetooth, digitale und analoge Eingänge sogar mit Phono (!) sowie DIRAC Live, alles ist an Bord.

Die drei Modelle der neuen Focus-Baureihe, schlicht Focus 10, Focus 30 und Focus 50 genannt.

Was neben den stets wiederkehrenden Dynaudio-Merkmalen diesmal anders ist, ist die durchgehend geschlossene Bauweise aller drei Modelle. Somit werden sie auch deutlich aufstellungsunkritischer sein. Dynaudio nennt die drei Modelle ganz unbescheiden „das intelligenteste kabellose Musiksystem der Welt.“ Sie können das sehr bald nachprüfen, denn alle drei Modelle werden demnächst in diesem Theater zu hören sein!

Und wie schon am Titelbild zu sehen ist, wird es Verstärkung im Analog-Sektor geben. Diesmal kommt ein Traditionshersteller aus dem Schwarzwald zum eh schon üppigen Plattenspieler-Angebot hinzu: Perpetuum Ebner, kurz PE. Muss ich an dieser Stelle über das Know-How und die handwerkliche Fertigung noch viele Worte verlieren?

Perpetuum Ebner PE 2525 MK II, aber nicht in der für PE typischen und von mir so georderten Bi-Color-Ausführung.

Zwei Aussteller, die ich mit besonderer Neugier besucht habe, waren DALI und Yamaha. Und beide Vorführungen waren in höchstem Maße unspektakulär! Und das ist das höchste Lob, das man aussprechen kann, solange man es nicht mit langweilig verwechselt.

Fangen wir mit DALI an, weil auf deren Stand an Neuem nur das Absolute, also das neue Flaggschiff Kore erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Man kann davon ausgehen, dass dieses Prachtstück nur wenige Händler in Deutschland vorführen werden, kostet ein Paar davon doch immerhin 160 große Scheine, also 80 Mille. Aber mal schauen, ob der FLSV bis zur Auslieferung den nötigen Platz und vor allem das benötigte Kleingeld auftreiben kann.

Sven Pieper von DALI erläutert mit bekannt lockerem Stil die Besonderheiten der DALI Kore.

Es ist wohl davon auszugehen, dass auch die kommenden Serien von deren technologischen Besonderheiten profitieren, wie das so üblich ist.

Technologie-Träger für die nächsten Jahre: DALI Kore
Vermeintlich alles wie gewohnt, aber hinter den Kulissen alles neu: DALI Kore

Anzumerken ist hier, dass auch die Anlage, die zur Vorführung der DALI Kore verwendet wurde, bodenständig blieb. Aber was mich noch mehr verblüfft hatte, war die Tatsache, dass ganz normale Tracks in CD-Auflösung, also mit 16 Bit und 44.1 kHz, und kein High Res-Material verwendet wurde und es trotzdem überragend klang. Also unspektakulär! Denn es war alles da, nur viel mehr Details als selbst bei einer DALI Epicon 8, ohne dabei aber die Musik dabei zu sezieren. Nur der Raum, indem die DALI Kore zu stehen kommen, sollte ausreichend groß sein!

Genauso überrascht hat mich zum einen, dass Yamaha auf der High End vertreten war und dass diese Traditionsfirma mir in Person von Andreas Rieckhoff zum anderen auch noch veritable Neuheiten vorstellen konnte. Denn der Yamaha RN-2000A

Beim silbernen Modell ist unten die Leiste fürs Display für bessere Ablesbarkeit (auch) in Bi-Color ausgeführt.

als auch die NS-2000A sind ebenfalls die ranghöchsten Vorboten verschiedener Modelle, die bezahlbares High End bieten werden. Alle Modelle dieser beiden Baureihen werden vollständig beim FLSV vorführbereit sein, so sehr hat mich deren Vorstellung überzeugt.

Was die vielen Besonderheiten dieser neuen Elektronik- und auch Lautsprecher-Linie ausmachen, kann man dann gerne vor Ort, also beim FLSV in Bamberg, erfragen und dort auch nachvollziehen. Was ziemlich offensichtlich erscheint, ist, dass diese 2000er Komponenten viel von ihren Geschwistern aus der Referenz-Baureihe 5000 übernommen haben. Und wenn man bedenkt, dass man hier für eine komplette und wahrlich high-endig klingende Anlage gerade so viel bezahlen wird, was woanders für ein einziges Netzkabel verlangt wird, dann darf man sich schon mal nach dem Sinn fragen.

Stimmig nicht nur in der Optik, sondern auch tonal abgestimmt in einer im besten Sinne unaufdringlichen Art.

Aber vielleicht muss ich mich doch noch selbst an die Nase fassen, gab es doch gleich zwei tolle, aber doch recht hochpreisige Neuheiten bei MoFi und eine von DS Audio, deren Vertrieb ja bekanntlichermaßen in Deutschland vom High Fidelity-Studio in Augsburg organisiert wird. Und zwar gab es von MoFi den ganz großen Plattenspieler namens MasterDeck

samt des dazu passenden MasterPhono, einem Phono-Vorverstärker der Luxus-Klasse, zu sehen und zu bestaunen und zu hören.

Alle Baugruppen sind streng voneinander getrennt. Zu beachten sind die beiden VU-Meter zum Kanalabgleich.

Preislich in ähnlicher Region ist aber das ultimative Zubehör für den absoluten Analog-Fan angesiedelt, ohne das man eigentlich nicht mehr Schallplatten hören möchte, wenn man es sich denn leisten mag und kann. Und das Teil ist klein und rund und hat es auch noch faustdick hinter den Ohren! Es nennt sich ganz profan DS Audio ES-001

und macht aus jedem Plattenspieler den Urahn dieser besonderen Technik. Denn der Nakamichi TX-1000 hat schon in den frühen 1980er Jahren der Exzentrik den Kampf angesagt, indem man seinerzeit den Plattenteller in Echtzeit so blitzschnell verdrehte, dass die Rille tatsächlich stets rund, sprich im rechten Winkel und eben nicht exzentrisch zum Abtastdiamanten verlief. Genau das im Ergebnis macht der DS Audio ES-001 nun auch, aber auf jedem beliebigen Plattenspieler. Es erfordert ein paar schnell gelernte Handgriffe, bis die Schallplatte exakt mittig abspielbereit ist. So werden Gleichlaufschwankungen*, die von der Schallplatte herrühren, wirkungsvoll unterdrückt.

Vielleicht bis bestimmt einer der Stars der noch stattfindenden Bamberger Analog-Tage 2022: DS Audio ES-001.

Es gab bestimmt noch viele andere tolle Angebote auf dieser High End zu entdecken. Aber zum Glück hat der FLSV leider keinen Platz mehr, um diese interessanten Neuigkeiten auch adäquat darzustellen. Und auch so war der kurze Messe-Sonntag offiziell schnell vorbei, wenn es zum Schluss nicht noch mal spannend geworden wäre. Aber das wissen Sie ja bereits aus dieser Erzählung.

Und spannend bleibt es ja dennoch, wie es ja beim FLSV in Bamberg inzwischen zum guten Ton gehört.

*Gemeint sind hier vor allem die unregelmäßigen Schwankungen, die ja durchs Laufwerk selbst als auch durch die Schallplatte erzeugt werden. Wenn der Plattenteller zu langsam oder zu schnell läuft, dann ist das nicht so gravierend, außer für Menschen mit dem absoluten Gehör.

Irgendwie bekannt, aber auch irgendwie recht neu: Dynaudio EMIT 30

Was mir zunächst nicht gleich geläufig war, ist die Tatsache, dass die Nachfolgerin der Dynaudio EMIT M30, also die EMIT 30, zwar ähnlich aufgebaut ist, aber dabei doch deutlich zierlicher geraten ist. Ich finde das gut! Gerade und erst recht, wenn man auch im Basskeller kaum eine bis gar keine Einbußen erleidet. Lautsprecher dieser Potenz waren vor 20 Jahren bestimmt doppelt so voluminös!

Deutlich zierlicher wirkend und auch seiend durch die nicht mehr sichtbaren Schrauben und die endlich verschwundenen Rahmendübellöcher.

Was aber bleibt, wahrscheinlich auch in weiteren 40 Jahren Dynaudio, sind die Beschaffenheit der Membranen im Tief- und Tiefmittel-Bereich. Und das der Hochtöner aus einer Gewebekalotte mit exakt 28 Millimeter im Durchmesser besteht. Hier wurde an dieser Stelle ja schon mal wieder darüber berichtet.

Stets gesetzt sind bei Dynaudio 28mm-Kalotten und die Membranen aus MSP.

Aber wie es der Zufall wollte, werden die gar nicht so alten Dynaudio EMIT M30 beim FLSV schon morgen Geschichte sein. Adé! Schön war’s mit euch!
Und damit es spannend bleibt, zumindest beim FLSV in Bamberg, muss es Spannung geben, zum Beispiel durch neue, schicke Lautsprecher wie die Dynaudio EMIT 30.

Neue Boxen braucht das Land: Dynaudio EMIT

Braucht das Land wirklich neue Boxen? Und wenn ja, welches Land?

Tatsächlich handelt es sich bei den neuen EMIT von Dynaudio nicht nur um ein Facelift, sondern um eine Zäsur. Denn nun ist auch die Einsteiger-Serie des renommierten Anbieters aus Dänemark dran gewesen, in den Genuss einer komplett neuen Entwicklung in der hypermodernen und vor allem riesigen Messeinrichtung Jupiter*, die einem Würfel von immerhin 13 Metern Kantenlänge entspricht, zu kommen.

Äußerlich sind sofort zwei, drei Unterschiede zur alten Serie zu erkennen. Die Gehäuse sind ab sofort nicht mehr matt lackiert, sondern bis auf die Front rundum foliert. Aber sie sind dennoch deutlich massiver geworden, was auch der Klopftest mit dem Fingerknöchla** sofort unterstreicht. Und da sind noch die Abrundungen an der Ober- und der Unterkante der Schallwand*** zu nennen, die auch einen kleinen akustischen Einfluss haben, wohl aber einer eher ästhetischen Auflockern geschuldet sind.

Abgerundete Fronten, um Kantenreflexionen im Mittelhochton-Bereich zu minimieren, aber auch um zu gefallen.

Ansonsten sind die neuen EMIT bekannte Alte, was die Auswahl der Materialien angeht: Tieftöner und Tiefmitteltöner und auch Mitteltöner mit MSP-Membranen (Magnesiumsilikatpolymer) ohne aufgeklebte Staubschutzkalotte und 28 Millimeter Durchmesser für die beschichtete Textilkalotte für den Mittelhochtonbereich, wie man sie seit gefühlten Jahrhunderten, immerhin über 0.4 davon, eben bei Dynaudio verwendet. Man ist als nicht ganz uninteressierter Unlaie immer bass erstaunt, welches Potenzial in dieser vermeintlich archaisch wirkenden Grundkonzeption steckt.

alles wie bekannt: MSP und 28mm-Kalotte

Es gibt nun nicht mehr nur drei, sondern gleich vier Modelle und einen Center Speaker, also eine Standbox mehr als bisher. Die Nomenklatur bleibt bestehen, nur dass das „M“ entfällt. Entsprechend gibt es nun EMIT 10, EMIT 20, EMIT 30 und EMIT 50 sowie EMIT 25C als Center Speaker für Heimkino-Anwendungen. Die Abrundung nach oben mit gleich 2 richtigen Tieftönern und einem spezialisierten Mitteltöner, ganz ähnlich wie bei der großen Schwester Evoke 50, stellt nun somit die EMIT 50 dar.

Drei von fünf möglichen und von links nach rechts: EMIT 50, EMIT 10 und EMIT 20

Und immer noch vorbildlich sind die inzwischen gelben Abdeckungen, die für den Transport bis zur endgültigen Aufstellung der Boxen die empfindlichen Hochtöner vor Misshandlung schützen.

Anders als die Gelbe Gefahr schützt Gelb vor Gefährdung!

Und weil es so schön ist, lobe ich auch gleich zwei hochwertige T-Shirts für die ersten Neubesitzer eines Paares Dynaudio EMIT aus. Hierauf ist auch der neue Leitspruch der Serie zu lesen: Hifi starts with EMIT!

Nun gibt es doch eine ganze Reihe echter Männerboxen beim FLSV und in dieser Preislage: DALI Oberon 9, KEF Q950 und Triangle Borea BR09. Und selbstredend sind die neuen EMITs auch schon in die aktuellen Preislisten eingepflegt.

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!

Nachbemerkung: Weil sich die „alte“ Dynaudio EMIT M30 noch im Vorführbestand befindet, habe ich derzeit noch keinen Platz für die „neue“ EMIT 30. Aber die mattschwarze EMIT M30 biete ich deswegen zu einem mehr als attraktiven Abverkaufspreis an.

*Hier kann man auch nachlesen, was diesen Jupiter grundsätzlich von Räumen anderer Hersteller und Entwickler unterscheidet.

**Man sehe mir den fränkischen Ausrutscher ins Genussfach oder gar den Vergleich mit unserem genetisch zweitnächsten Verwandten nach.

***Optisch gab es das bei Dynaudio schon früher mal bei der Vorgängerserie Audience, aber da waren die Bespannrahmen abgerundet.

Vintage oder Heritage? Die neue Dynaudio Heritage Special

Nein, MM ist nicht in den Orden der Reminiszenzier eingetreten, auch wenn man ihm als Betreiber des Anachronisten-Forums „Bamberger Analog-Tage“ zu Recht einen gewissen Hang zur Nostalgik nachsagt. Aber wenn ein renommierter Hersteller wie Dynaudio aus Dänemark einen neuen Kompaktlautsprecher herausbringt, der genau so aussieht, wie die Lautsprecher aus dessen Premium Segment von vor 25 bis 30 Jahren und zudem ein Sondermodell ist, dann lässt das in erster Linie aufhorchen und auch in erster Linie aufblicken.

Und nicht umsonst heißt das Modell auch „Erbe Besonders“. Aber weil das nur in deutschlich sprachlichen Ländern verstanden würde, hat man es besser Heritage Special genannt. Es sieht aus wie nahezu alle bisherigen Sondermodelle, die es in unregelmäßig zeitlichen Abständen bei Dynaudio gab, nur dass es diesmal in Amerikanischem Nussbaum gewandet ist. Äußerlich sieht man ein eher unscheinbares, weil regelmäßiges Gehäuse mit der für Dynaudio typischen Schattenfuge auf der Frontseite. Die Heritage Special wirkt gerade so, als wäre sie aus dem Buch der Wahrheit* geplumpst.

Nicht einmal Johann Sebastian Bach konnte so etwas Zeitloses komponieren: Die Kunst der Schattenfuge

Wie man bei dem Preis für ein Paar dieses Ausnahme-Lautsprechers unterstellen darf, hat Dynaudio ganz, ganz oben ins hauseigene Chassis-Regal gegriffen. Der Hochtöner ist ein Esotar3, den man in der vermeintlich noch ranghöheren Confidence Baureihe des dänischen Herstellers wiederfindet sowie einem weiter entwickelten Tiefmitteltöner, der auf den gar nicht so kryptischen Namen 18W75XL Heritage Special MSP hört; dieser stammt aus der ebenfalls noch teureren Evidence Platinum-Serie.

Nobelst-Terminal von WBT, dickes Auspuffrohr, was will mann mehr?!

Ob sich alle genannten Maßnahmen auch klanglich wirklich bemerkbar machen, kann man gerne im direkten Vergleich zu den aktuellen hausinternen Mitstreitern Special Forty und Contour 20i als auch zur internationalen Konkurrenz bei den passiven Kompaktlautsprechern, die sich im Portfolio des FLSV tummeln, gerne nachprüfen, Carina hin, Orcona her, wenn auch nur zu Hause! LowBeats.de (siehe unten) ist sich da zumindest sehr sicher.

Dieses Modell ist auf 2500 Paare limitiert, was einen gewissen Schnell-Haben-Müssen-Reflex auslösen könnte. Muss es aber nicht, denn noch haben Sie wenige Wochen Zeit, bevor dann wieder so ein Run wie bei der Special 25 vor knapp 17 Jahren eintritt. Schon jetzt ein Meilenstein, diese Heritage Special!

Wer schon mal vorab einen recht gelungenen Test dieser Lautsprecher lesen möchte, der kann das [hier] tun. Was aber genauso interessant ist, wie sich die alten Recken aus dieser Ahnenreihe (Contour 1.3 SE, Crafft, Special 25) gegen die moderneren Familienmitglieder namens Special 40, Contour 20i und eben Heritage Special behaupten. Auch hier hat LowBeats.de eine ganz besondere Vorgehensweise entwickelt, die das für jedermann/jederfrau/jederes nachvollziehbar macht. Wir hätten zu diesem Test noch das Modell Crafft beisteuern können, die seinerzeit immerhin 6500.- D-Mark gekostet hat und somit von der Kaufkraft aus betrachtet eigentlich noch teurer als die Heritage Special wäre. Ich danke Rosa L. aus Uxenburg für die Leihstellung.

Die Schattenfuge ist geblieben, aber das Signet trägt einen anderen Text

Und weil sich gerade an dem Modell Crafft vor vielen Jahren eine eher unrühmliche Diskussion entzündet hat, ob denn der Lautsprecher-Selbstbau nicht auf Chassis zweiter Wahl zugreifen müsse, gerade bei MM mit seinen Wurzeln in eben diesem Lautsprecher-Selbstbau innerlich wieder hochkocht, sei zur richtigen Klarstellung angemerkt: Der FLSV ist seit fast 35 Jahren Dynaudio Händler! Aber vor 25 bis 30 Jahren gab es bei Dynaudio neben dem immer noch gepflegten Car Audio-Portfolio zwei gleichwertige, aber in ihren Konzepten völlig unterschiedliche Ansätze für den Home Audio-Markt. Das waren die Fertigboxen wie die Lautsprecher aus der genannten Contour Baureihe. Und es gab Lautsprecherbausätze bis hin zur extremen Myrage, die eben auch den bereits erwähnten Esotar Hochtöner verbaut hatte. Dieser Esotar aus der ersten Generation war so aufwändig aufgebaut, dass es gar keinen Sinn ergeben hätte, hier zwei verschiedene Modelle zu kreieren. Das zeigte sich unter anderem darin, dass es den Esotar T-330D stets nur paarweise gab, so hundertprozentig penibel selektiert waren diese. Das galt sogar für den Fall, wenn einer der beiden Hochtöner auszutauschen gewesen wäre. Ich kenne hier einen Anlass, der in der Nachschau eigentlich schon lustig sein könnte, wenn das Experiment nicht fast 2000.- (westdeutsche) Mark gekostet hätte.

Diese klare Richtigstellung musste einfach mal sein, weil hier über viele Jahre sehr viel dummes Zeug kolportiert wurde, besonders von der örtlichen Fertigboxen-Händlerfraktion!** Denn diese hat einfach nicht verstanden, dass es bei Dynaudio grundsätzlich keine Lautsprecher zweiter Wahl gab, gibt und geben wird!

Noch eine Reminiszenz an vergangene Zeiten und gerade verfügbar beim FLSV: Dynaudio Contour 1.8 MK II in Kirsche und im Bestzustand

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!

* Raten Sie mal, ob MM alle Ausgaben dieses unübertroffenen Marketing-Instruments immer noch griffbereit hat.

** Diese besteht ja seit zwei Jahrzehnten nicht mehr. Doch, sie besteht, denn der Fränkische Lautsprecher-Vertrieb hat seinerzeit auch diese Fraktion übernommen.

Nachschub bei den noblen Kompaktboxen: Dynaudio Contour 20i

Als hätte der FLSV in Bamberg nicht schon genügend Lautsprecher im immer beliebten Kompaktformat, gibt es nun auch noch die gerade neu aufgelegte Serie Contour i von Dynaudio. Diese ist immerhin die dienstälteste Baureihe des dänischen Herstellers mit chinesischen Chefs.

Klassische Bestückung: 18er mit Gewebekalotte

Auch wenn es zur gerade abgelösten Contour ohne i nur wie eine MOPF* aussieht, so ähnlich sehen sich die jeweiligen Geschwister, so hat sich hinter der Fassade richtig viel getan. Denn nun ist auch diese Baureihe im Jupiter genannten Messraum von Dynaudio entstanden. Und das hört man sofort! Es gibt wie zuvor 3 weitere Modelle, nämlich auch die beiden Standlautsprecher Contour 30i und Contour 60i sowie den Center Speaker für Heimkino-Anwendungen Contour C25i.

Die Verarbeitung als auch die Terminals sind wie immer seit 1986 vom Allerfeinsten. Und denen steht der Klang in nichts nach. Man erkennt sofort die Jahrzehnte-alte klangliche Signatur, nur dass noch mehr Details fließen. Dabei wird die Musik nie seziert, sondern stets im Gesamten belassen. Sie hat eben eine klare Kontur!

Richtig wertige Anschlüsse

Und wie es der Zufall will, habe ich hier gerade eine komplett renovierte Contour 1.8 als Reminiszenz an die Ursprünge dieser schon immer noblen Baureihe stehen! Aber die neue Contour 20i scheint sogar schwerer zu sein, als die alte, große Schwester!

Klassische Contour 1.8 mit Passivmembran und aktuelle Contour 20i
Oiginalplakette auf der Contour 1.8

Und wenn jemand in der Branche einen Zweiwege-Lautsprecher in kompakt mit den klassischen Zutaten kochen oder, wie wir Franken lieber hören möchten, brauen kann, dann ist es eben Dynaudio! Erinnert sei an dieser Stelle an die vielen Vorläufer dieser Contour 20i mit den vielleicht bekanntesten Vertretern Contour 1.3 (MK II).

*MOPF wird wohl hauptsächlich in der Automobil-Branche verwendet und bedeutet Modellpflege.

Kein Widerspruch: Die Zukunft des Lautsprechers ist aktiv!

Auch wenn es wie ein Widerspruch erscheint, am selben Tag die Bamberger Analog-Tage 2019 anzukündigen und abends an derselben Stelle einen Grundsatzartikel über die 100% digital-ausgerichtete und somit aktive Zukunft im Lautsprecherbau zu veröffentlichen, es ist keiner! Beide Konzeptionen werden friedlich nebeneinander existieren. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass man, ohne damit Stilbruch zu erleiden, beide miteinander verquicken kann. Schließlich ist ja heute auch Tag der deutschen Vereinheitlichung!

Vorbemerkung: Den nun folgenden Artikel kann man [hier] auch mit bunten Bildern garniert lesen.

Bis jetzt bestand eine Hifi-Stereo-Anlage aus verschiedenen Komponenten und den Lautsprechern. Unter Komponenten waren alle Quellgeräte wie CD-Player, Tuner et cetera zu verstehen und dem (Voll-) Verstärker als Zentrale. Die Lautsprecher waren – und sind in der überwiegenden Mehrzahl immer noch – so genannte passive Lautsprecher, die per Kabel anzuschließen sind. Passiv heißen diese Lautsprecher, weil sie eben keinen (aktiven) Verstärker eingebaut haben und die Frequenzweiche aus stets verlustbehafteten Bauteilen wie Spulen, Kondensatoren und Widerständen besteht.

Auch schon früher gab es einige Aktivboxen, die sich aber im Gegensatz zum Studio-Bereich nicht so recht durchsetzen konnten, zumal sie in der Regel anfälliger und nicht nur teurer als ihre passiven Pendants waren, sondern weil ein passender Vorverstärker auch nicht unbedingt preiswerter als ein Vollverstärker aus der Großserie war.

Das hat sich insofern geändert, da Verstärker heutzutage viel effizienter arbeiten, entsprechend kleinere Netzteile und auch weniger teure Kühlkörper benötigen. Stichworte sind hier unter anderen Class D-Verstärkermodule und Schaltnetzteile. Außerdem ist die Technologie bei den Digitalen Soundprozessoren (DSP) dramatisch vorangeschritten, so dass der Entwickler fast schon zaubern kann, was Frequenzgang und Ausgleich spezifischer Fehler, die man früher Eigenheiten oder gar Handschrift nannte, um sie als solche positiv zu markieren, betrifft.

Der nächste Schritt kam mit der drahtlosen Ansteuerung, die unseres Wissens Dynaudio als Erste marktreif präsentierte. Die XEO Baureihe gibt es bereits in der dritten Generation und sie wird immer besser.

 Für die Ansteuerung bedarf es einen Hub, der heute Connect heißt. Dieser ist quasi der Vorverstärker, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Der Connect bietet immerhin 5 Quellen, ein Eingang ist immerhin für den Anschluss eines PCs/Macs vorbereitet, Anschluss und ist zudem zusätzlich drahtlos per Bluetooth anzusteuern.        

Eben Gesagtes gilt auch für deren große Schwestern aus der Focus XD Baureihe.

Aber sie kann immer noch nicht das, was ihre Epigonen bereits beherrschen, nämlich den direkten Zugriff aufs heimische Netzwerk. Hier ist immer eine Streaming Bridge oder ein Streaming Client mit Digitalausgang nötig. Für die Anbindung ans heimische Netzwerk wird also eine weitere Kiste benötigt. Hier empfehlen sich die ab Mai 2019 nicht mehr von Dynaudio vertriebenen Bluesound Node als Streaming Client oder Vault zusätzlich als Ripper und Music Server.

Ein ähnliches Konzept fährt der ähnliche Däne auf. DALI kam mit Callisto spät, aber dafür funktioniert alles schon zu Beginn wie am Schnürchen. Es gibt mit den Modellen Callisto 2 C als Kompaktbox und Callisto 6 C als Standbox zwei Modelle, die prinzipiell erst mal auch nur als Aktiv-Lautsprecher arbeiten, wenn man den Line-Eingang auf der Rückseite nutzt.

Vollständig und auch technisch korrekter wird dieses Konzept aber erst, wenn man den dazugehörigen Vorverstärker Sound Hub erwirbt. Dieser bietet vielfältige analoge und digitale Anschlussmöglichkeiten sowie das heute obligatorische Bluetooth. Durch den Sound Hub entfallen auch die lästigen Strippen zum Lautsprecher. Weitere Besonderheiten wie die Lautstärkeregelung auf der Gehäuseoberseite zeigen wir gerne mal vor Ort. Der Sound Hub hat auf der Rückseite gleich zwei Erweiterungsschächte. Einen davon nutzen wir mit dem Bluesound Streaming-Modul, eine weiteres wird wohl bald HDMI-Quellgeräten Zugang verschaffen. Wir wünschen uns für die Zukunft die Möglichkeit, hier einen Music Server einzustecken, wie es der kleine Auralic Aries Mini schon vor langem beispielhaft vorgemacht hat.

Das alles zusammen konnte, ich denke wiederum als Erste am Markt, die NX-N500 von Yamaha. Diese bieten für gerademal 800.- €, ja fürs Paar!, alles oben Genannte, auch inklusive externer Soundkarte, aber dafür sogar mit Multiroom-Fähigkeit, die bei Yamaha MusicCast heißt.

Bald darauf folgte die Inkarnation der auch beim FLSV besonders erfolgreichen KEF LS50, die ja inzwischen LS58 heißen müsste, wurde KEF doch bereits 1961 gegründet, mit all der Ausstattung der Yamaha NX-N500 (mit Ausnahme der Produkt-übergreifenden Multiroom-Fähigkeit), dafür für uns Hifi-Jünger so wichtigen Anpassungsmöglichkeit an die jeweilige Aufstellung im Raum. Der Kenner nennt das Ortsfilter, Sie also ab jetzt auch. Das ist ein wichtiger Schritt nach vorne, was die klangliche Performance betrifft. Und hier distanziert die LS50 Wireless die passive Version um Längen, zumal sie auch richtig kräftige Verstärker mit immerhin 200 Watt im Bass-Bereich verbaut hat.

Ich wünschte, ich hätte noch einen weiteren Schreibtisch, den ich mit high-endigem Material bestücken müsste, die LS 50 Wireless wären meine Wahl. Denn sie bietet einen zusätzlichen Vorteil, den keine der hier genannten Boxen für sich in Anspruch nehmen kann: Man die Dinger dank der koaxialen Bauweise der Treiber auch legen, zum Beispiel dann, wenn die zur Verfügung stehende Höhe für die aufrechte Haltung nicht ausreichen würde. Bei den anderen Boxen kippt das Klangbild nämlich in der Regel gleich mit und wird diffus.

Nun gibt es aber noch eine deutliche Steigerung in Form der neuen Cabasse THE PEARL. Auf diese Neuheit wurde bereits hier an anderer Stelle hingewiesen, da sie bei den Bamberger Analog-Tagen 2018 prominent vorgestellt wurde, obwohl sie auf den ersten Blick nicht allzu viel Analoges zu bieten scheint. Insofern sei der neben allen Differenzen im Klang der Hauptunterschied zur Yamaha NX-N500 und zur KEF LS50 Wireless nochmals kurz erwähnt, denn THE PEARL kann nach Anschluss einer Festplatte auch als Music Server arbeiten.

Und nun gibt es noch eine weitere und deutlichere Steigerung. Was, schon wieder? Ja, denn es kommt nur auf die Perspektive an. Denn all das, was zuvor an Ausstattung beschrieben wurde, hat die neue Quadral Aurum Aktiv Gamma, das passive Pendant in der 9. Generation der berühmt-berüchtigten Quadral Vulkan, auch verbaut. Abgesehen davon, dass es sich hier um einen echt großen Lautsprecher handelt, bietet er darüber hinaus auch mit der bekannten Raumakustik-Korrektur Dirac Live 2 noch die Möglichkeit, Fehler, die sich im Zusammenspiel von Lautsprecher und Raum ergeben, recht wirkungsvoll zu korrigieren. Das ist meinem bescheidenen Wissen nach wiederum erstmalig in einem High End-Schallwandler umgesetzt worden.

Wie Sie sehen, bleibt es spannend. Vor allem beim FLSV!

Neuzugang beim FLSV: Dynaudio Evoke

Es gibt mal wieder eine neue Baureihe beim dänischen Spezialisten Dynaudio. Sie nennt sich Evoke und besteht aus insgesamt fünf Modellen, zwei Kompaktboxen und zwei Standlautsprecher sowie einem Center Speaker als Heimkino-Ergänzung. Die Feuertaufe hat die nagelneue Evoke 50 bereits am letzten Samstag bestanden, und zwar im Kreise von Fachleuten, die nur einen Maßstab kennen: Gute Musik auf einer guten Stereo-Anlage hören.

Dynaudio Evoke 10, nun (leider nur noch) in hochglänzend weiß

Die neuen Modelle, die die beliebte Excite Baureihe ablösen und in der gehobenen Mitteklasse zu verordnen sind, hören wieder auf so prosaische Namen wie Evoke 10, Evoke 20, Evoke 30 und Evoke 50, was ja wenigstens keinerlei Verwechslungsgefahr in sich birgt. Optisch haben sich die neuen Lautsprecher deutlich verändert, sind doch die Seitenwände deutlich weniger parallel als noch in der Excite Baureihe. Auch sieht man keine Schrauben mehr, die die Chassis im Gehäuse fixieren. Dass die Bespannrahmen schon eine ganze Weile nicht mehr per Nüppies, sondern magnetisch appliziert werden, ist aber nur bei Dynaudio eine Notiz wert. Aber notierungswert ist die Aufnahme eines Trends zu hellen Holzoberflächen, die sich bei Dynaudio entsprechend „Blonde Wood“ nennt.

Die besondere Stärke von Dynaudio sind seit Generationen die kompakten Modelle

Aber ansonsten ist ein Dynaudio-Lautsprecher ein Dynaudio ist ein Dynaudio. Und das ist gut so! Ich habe jedenfalls wieder mal Klaubötze gestaunt, was aus einer so kleinen Box wie der Evoke 10 herauskommt, wenn man sie wenig standesgemäß, also richtig high-endig ansteuert. Wer einen derartigen Beweis führen möchte, der sei hiermit herzlich eingeladen!

Drei neue Däninnen und eine Kollegin auch von dort

Rapport der GenussHören-Veranstaltung vom 16.03.2019

Was macht MM, also der MM ohne Shop, wenn er sich nicht zwischen dem Konzert der Abonnentenreihe A der Bamberger Symphoniker und einem im Bamberger Jazz Club entscheiden kann? Er organisiert mit Gleichgesinnten wieder mal eine Zusammenkunft, um einer interessierten Halböffentlichkeit unter dem Gütesiegel GenussHören einen besonderen Abend, mit einem technischen Thema als Vehikel, darzubieten und um mit diesen Gästen gut, besser und am besten Musik zu hören. Und als Dank dafür gab es ein volles Haus. Und voll gutes Bier aus Schederndorf und gleich zwei Sorten aus Mönchsambach. Denn wie im Märchen sind aller guten Dinge drei.


Gute Musik, gutes Bier: Männer sind so leicht zufrieden zu stellen!

So wurde der Abend folgerichtig in drei Abschnitte geteilt, von denen die ersten beiden sich um das große Thema Zubehör drehten. Aber anders als bei ähnlich gearteten Voodoo-Zeremonien ging es hier nur um die essentiellen Dinge des Lebens, zumindest die im Leben eines Hifi-Jüngers. Als da wären: Lautsprecherkabel, Cinchkabel, Spannungsversorgung und Unterstellbasen. Irgendwelche nur für höhere Bewusstseinsformen erfassbare Klangschalen, informierte Chips und Steine, die MP3-Files verbessern sollen, bleiben demnach außen vor.*

Gute Komponenten, aber fehlende Feinabstimmung

Das war unsere Stereo-Anlage für diesen Abend. Sie bestand aus den inzwischen gut bekannten Geräten 3010 S2 CD und 3010 S2D Integrated vom nicht mehr ganz so ewigen britischen Geheimtipp Exposure. Aber auch die Lautsprecher sind noch ein wenig geheim, handelt es sich doch um einen prominenten Neuzugang im Portfolio des FLSV, nämlich um die gehobene Mittelklasse-Baureihe Evoke vom dänischen Spezialisten Dynaudio, konkret um deren Spitzenmodell Evoke 50.

Schon beim ersten Hördurchgang, bei dem ausschließlich Musikstücke von mitgebrachten CDs unserer Gäste gespielt wurden, konnte man sehr wohl nachvollziehen, warum eine klassische, aber dennoch gute Zweikanal-Anlage mit CD-Spieler, Vollverstärker und großen Lautsprechern Spaß machen kann. Wenn man es nicht besser wüsste…

Denn nach einer größeren Umbaupause wurden dann die wesentlichen Schwachstellen beseitigt. Im oberen Bild sind für das geübte Auge viele der Sünden sofort erkennbar, die leider in vielen, auch in so genannten High End-Anlagen, immer wieder nicht unrealisiert werden. Ich führe an dieser Stelle ganz bewusst nicht im Einzelnen auf, welche Kabel wir an welcher Stelle verwendet haben, außer dass es allesamt bezahlbare Strippen von No Nonsense-Herstellern wie Supra und Goldkabel waren. Bei der Spannungsversorgung haben wir unser ebenfalls bezahlbares Konzept ganz bewusst eingesetzt.

Da es eine subjektiv erfahrene, aber immer wieder auch von anderen bestätigte Tatsache ist, dass Fortschritte in der klanglichen Weiterentwicklung der Hifi-Kette sehr wohl wahrgenommen, aber oft nicht euphorisch bewertet werden, haben wir die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen in einem Schnelldurchgang zum Abschluss des zweiten Drittels als Augen- und Ohrenöffner angefügt, indem wir alle Kabel und auch die Spannungsversorgung wieder in den „Werkszustand“ gebracht haben. Auf einmal war der Glanz weg! Und es klang flach! Alles war in der räumlichen Abbildung auf eine kleinere Dimension geschrumpft! Das ging schnell und war schon nach zwei Titeln mehr als eindeutig.

So wurde wieder umgebaut, wobei die Elektronik stehen bleiben durfte und wieder wie zuvor verkabelt wurde, so dass der Vergleich zu den bis jetzt aufgebauten Lautsprechern sehr wohl statthaft war. Gab es also neue Lautsprecher? Denn schließlich wurde in der Einladung zu dieser Veranstaltung eine besondere Überraschung angedroht, die tatsächlich bis zu dieser dritten Umbaupause geheim blieb und dennoch das bisher Gehörte deutlich toppen sollte.

Tatsächlich waren die Blicke auf die irgendwie noch kompakt zu nennenden Lautsprecher auf den Nobel-Stands erst einmal recht skeptisch. Aber das legte sich möglicherweise nach den einleitenden Worten durch den Conférencier des Abends, nachdem Begriffe wie „ganz anderes Konzept“, „45 Jahre Entwicklung“, „fränkisch, wenn auch unterfränkisch“ und dergleichen gefallen sind. Aber spätestens nach den ersten Takten Musik hat keiner der Anwesenden auch nur den Hauch einer Kritik verlautbaren lassen, schließlich gab es ja auch keine! Um die Zeitrichtigkeit der Treiber der in der wunderschönen Rhön, einem der zweitschönsten Mittelgebirge überhaupt, beheimateten Manufaktur Manger Audio noch besser, also richtig beurteilen zu können, gab es nun mehrere Musikstücke in gehobener Lautstärke.  Klavier solo, Blues-Rock vom Allerfeinsten, dann ein Duo mit gedämpfter Trompete mit Bass-Begleitung und anschließend eine wunderbare Singstimme in einer kreolischen Messe, da konnte mann** wirklich alle feinen Nuancen der Ansätze einer Instrumentierung, filigranste Dynamiksprünge und dennoch opulente Klangfarben nachverfolgen. Ein paar echte Highlights in dieser kleinen, aber feinen Runde.

Gebannt und gespannt: unsere GenussHörer

Das Einzige, was aber dann doch niemanden gestört hat, war die Tatsache, dass wir manche Musikstücke immerhin insgesamt viermal gehört haben. Außerdem: Wir haben das kleinste Modell des Herstellers aus Melllrichstadt gehört. Es hört auf den wenig prosaisch klingenden Namen z1.

So war dieser Abend für mich ein zwar sehr aufwändig zu organisierendes Ereignis, das sich aber in jeder Hinsicht gelohnt hat.

Ich danke an dieser Stelle wieder mal und sehr gerne Rudolf Riese nicht nur für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Auch wenn diese sicher akustisch alles andere als ideal sind, hat es sicher nicht nur mir viel Freude bereitet. Und auch den anderen Mitorganisatoren für die bekleidenden Maßnahmen, zum Beispiel für die Montage einer akustisch wirksamen Traverse mit entsprechendem Stoff (RK) oder durch die im besten Sinne Handlangerarbeiten beim fliegenden Wechsel während der Umbaupausen (HGS).

In den immerhin drei Umbaupausen habe ich leider nicht allzu viel von Horst Wolfs Erläuterungen seiner Analysen infolge von multiplen Störungen ins Stromnetz mitbekommen, für die er sein aufwändiges Mess-Equipment aufbaut und dessen Ergebnisse er anschaulich dargestellt hat. Danke auch für die Ablenkung vom eigenen Tun in dieser hektischen Phase.

Mein und unser Dank gilt aber auch unseren zahlreichen Gästen, die hoffentlich den einen und den anderen Anreiz, ihrer eigenen Hifi-Anlage ein wenig Tuning angedeihen zu lassen, mit nach Hause nehmen konnten.

So geht auch mein Dank an unseren Gast der ersten Stunde Robert R. für dessen Wertschätzung, in der er sich in einer sehr ausführlichen Mail gleich am heutigen Sonntag für den Einsatz aller Organisatoren des Abends bedankt hat.

Und besonders schade war, dass Stefan Maier, intern verantwortlich für die Kommunikation nach außen, nicht kommen konnte! Viele Grüße von hier.

P.S.: Ich bitte die schlechte Qualität der Fotos zu entschuldigen. Diese sind mit einem Eier-Phone gemacht worden, denn meine eigene Digitalkamera beziehungsweise deren Akku ist just an diesem Abend über die Wupper, die übrigens nicht in Jordanien fließt, gegangen.

*Aber da hätten wir doch ein Thema für einen weiteren GenussHören-Abend, vielleicht unter der Überschrift „Wer’s glaubt, wird selig“, was ja angeblich kein schlechter Zustand sein soll.

**Es war nicht eine einzige Frau anwesend. Nur indirekt in Form der Chefin von Manger Audio. Aber das reicht uns Männern wohl. Manchmal zumindest. Vielen Dank und viele Grüße, Daniela!

Die berühmt-berüchtigte Nachlese der Bamberger Analog-Tage, diesmal die von 2017

Mit der Yamaha NS-5000 hatte ich eigentlich vor wenigen Wochen noch nicht gerechnet. Aber diese nicht in eine derartige Veranstaltung einzubinden, wäre die Dummheit² gewesen. So gerieten die Vorbereitungen  zur high-endigsten Veranstaltung in Sachen Vinyl-Wiedergabe in ganz Oberfranken besonders aufwändig. Schließlich will man sich als eher kleiner und bodenständiger Hifi- und High End-Händler dann erst recht keine Blöße geben, wenn man als Erster eine solche Pretiose in ganz Süddeutschland vorführen kann.

Aber das war ja nicht die einzige, wenigstens hierzulande, kleine Sensation, die für diese Veranstaltung im Verborgenen vorbereitet wurde, ohne es vorher an die ganz große Werbe-Glocke zu hängen. Ganz bewusst nicht das ranghöchste Schallplatten-Laufwerk, das der FLSV anbietet, sondern der jetzt endlich lieferbare Pro-Ject RPM 10 Carbon wurde auserkoren, das brandneue photooptische Tonabnehmersystem DS Audio DS-002 zu führen.

Der Verbund aus Tonabnehmer

und Phono-Entzerrer

kostet mit 5200.- € immerhin nunmehr nur noch etwa die Hälfte des nächstgrößeren Modells, profitiert aber eher vom mehr als vierfach so teuren Spitzenmodell. Dass es für ein paar Tausender mehr noch besser geht, kann man sich zwar gar nicht vorstellen. Aber das ist schon so, aber auch keine echte Kunst. Vielmehr wollten wir zeigen, dass eine vernünftige Basis, wie sie der RPM 10 Carbon darstellt, auch schon richtig viel Musik macht, wenn man den Rest entsprechend sorgfältig aussucht und anrichtet. Zunächst am Yamaha A-S2100, später am Exposure 3010S2D durften die Yamaha NS-5000 beweisen, warum sie zu Recht Hecht in diesem Karpfenteich sein werden. Das gilt zumindest für diejenigen Musikliebhaber, die absolute Neutralität in der Musikwiedergabe für die erste Bürgerpflicht halten und die sich dafür an der Sorgfalt bestens produzierter Tonträger erfreuen können, wie wenige sonst.

Und so ging es auch Punkt 10.00 Uhr am Freitag sofort richtig los. Gleich zu Beginn wurde Frank Schick vom High Fidelity-Studio, dem deutschen Vertrieb des Ausnahme-Tonabnehmersystems, gebeten, immer noch eine der von Kundenseite her mitgebrachten Schallplatten zu spielen. Es hat, wie man am allseitigen Fußwippen erkennen konnte, allen, also auch den Vorführern, sichtlich Spaß gemacht. Auch wurde die eine offensichtliche beziehungsweise eher offenhörbare Eigenschaft der auch optisch markanten Lautsprecher mit den 12-Zöllern besonders gerne ausgeschöpft, da die Wiedergabe an keiner Stelle nervig wurde. Beide Kollegen vom Außendienst haben sogar geäußert, dass sie selbst mit einer derartigen Anlage leben könnten, was für mich ein besonderes Lob darstellt.

Aber es gab auch die kleinen und mittleren Hochlichter. Besonders viel Spaß hat es mir persönlich gemacht zu zeigen, was man klanglich alles aus einem extrem preiswerten Komplettspieler, hier der Pro-Ject RPM 1.3 Genie in der Grundausstattung

für gerademal 300.- € (!), holen kann, wenn man diesen Stück für Stück hochrüstet. Im Programm der Bamberger Analog-Tage 2017 wurden hierzu 4einhalb Modifikationen angekündigt. Aber es waren dann doch 5einhalb, die man bei Bedarf anwenden kann. An dieser Stelle möchte ich diese als Anregung nennen:

  1. Pro-Ject Speed Box S für eine präzisere Geschwindigkeitseinhaltung und einfachere Geschwindigkeitsumschaltung zwischen 100 Drittel und 45 RPM; – € 135.- €
  2. Unterstellbasis Pro-Ject Ground it E zur besseren Entkopplung des Plattenspielers zur Abstellfläche; 130.- €
  3. Plattenklemme Pro-Ject Clamp it zur Nivellierung verwellter Schallplatten und einem weiter verbesserten Kontakt der Schallplatte zum Plattenteller. Dies führt auch zu einer deutlich beruhigten Abtastung durch den Tonabnehmer; 80.- €
  4. Der Austausch des Nadeleinschubs durch einen mit höherwertigem Schliff des Abtastdiamanten. Wir haben nicht nur aus optischen Gründen den Nadeleinschub des Ortofon 2M Black Für uns ist es schlicht eines der besten MM-Systeme am Markt. Diese Maßnahme kann man zum Beispiel bei einem regulären Austausch vornehmen; 450.- €
  5. plus 5.5: Dereneville Magic Mat für einen besseren Kontakt zwischen LP und Plattenteller sowie zur bündigeren Verbindung zwischen Tonabnehmersystem und Headshell die Dereneville Headshell Mat; 130.- € und 40.- €

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, kann man hier Schritt für Schritt vorgehen, in dem man sich zum Beispiel zum Geburtstag, zum Hochzeitstag, zum Namenstag und – gerade jetzt rechtzeitig – zu Weihnachten in diesem Sinne beschenken lässt.

Der Rest der Anlage ist schnell erzählt: Pro-Ject Phono Box DS2 USB für identische Phono-Vorverstärkungs-Verhältnisse (siehe unten, hier nur für den Test aufgebaut), Pro-Ject MaiA (der ja einen Phono-Zweig aufweist) sowie ein besonderes Kleinod der vielen Kompaktlautsprecher im Angebot des FLSV, nämlich die Q Acoustics Concept 20. So kann man sich eine kleine, aber extrem preiswerte High End-Anlage aufbauen, die einem sehr viel Spaß mit dem reichhaltig zur Verfügung stehenden Vinyl bereiten wird. Versprochen!

Ein deutlich größerer Aufwand wurde (neben der absoluten High End-Anlage) im Großen Vorführstudio betrieben, um in einer ebenfalls noch bezahlbaren Preisklasse einen echten Vergleich, der auch wissenschaftlichen Standards standhalten würde, durchzuführen. Gleich vier Modelle, drei davon vom Platzhirschen Pro-Ject, einer vom relativen Newcomer MoFi (Mobile Fidelity, einem der Spezialisten für Remastering von legendären Alben der Musikgeschichte), konnten im direktesten aller Vergleiche getestet und gehört werden. Um unnötige und auch klangverschlechternde Verluste durch den Wechsel der Schallplatte von einem zum nächsten Modell zu vermeiden, wurden kurzerhand vier identische Schallplatten von Bill Withers – Live at Carnegie Hall besorgt und aufgelegt. Danke für diesen Tipp, Frau Ganzenberg von Sieveking-Audio! Auch die Phono-Entzerrung durch die Phono Box DS2 USB, die ja zwei identische Phono-Züge aufweist, war für alle Testteilnehmer identisch. Das gilt ebenso für die Verstärkung durch meinen Verstärker-Favoriten des Jahres 2017, des Arcam SR250. Dieser ist auch gut genug, um eine weitere und relativ neue Perle im gehobenen Segment der Standboxen adäquat anzutreiben. Die Rede ist von der Q Acoustics Concept 500, die kurz vor dem Beginn der Bamberger Analog-Tage 2017 vom Online-Magazin Lowbeats.de (Ja, die schon wieder!) als beste Box bis 5000.- € fürs Paar bezeichnet wurde. Und Sie wissen ja, welche nicht britischen Mitbewerber sich ganz aktuell und ganz allgemein in dieser Preisklasse nicht nur, aber auch beim FLSV tummeln. Jedenfalls hat die Concept 500 die Unterschiede der verschiedenen Plattenspieler-Konzepte für alle Anwesenden im besten Sinne neutral dargestellt.

Im High End-Heimkino ging es, wie von den vorherigen Veranstaltungen gewohnt, eher dezent, aber nicht immer nur leise zu. Hier galt es, dem Geburtstaggeschenk Special Forty meines dienstältesten Lautsprecheranbieters Dynaudio an seine Kunden einen angemessenen Rahmen zu verschaffen, um deren exzellente akustische Qualitäten auszuloten. Hier handelt sich in bester Dynaudio-Tradition um einen kompakten Zwei-Wege-Lautsprecher, wie wir ihn seit der Crafft, der Special One, der Contour 1 und der Contour 1.3 und vielen anderen Modellen des dänischen Herstellers auch tatsächlich persönlich kennenlernen konnten. Und hier ist der akustisch bestens präparierte Raum des FLSV hinten links oben der richtige Spielplatz. Am bekannten „kleinen“ AMG Giro und in der Folge an der großen Kombi SA-T7 und SP-T700 von Vincent durfte sich die Annie 40, wie wir sie intern liebevoll nennen, mal so richtig austoben. Und wer es nicht selbst gehört hat, glaubt nicht nur nicht oder nur bedingt, wie high-endig eine derartige Kette in einem akustisch nahezu perfekten Raum klingt. Was mich persönlich aber vom Hocker gehauen beziehungsweise eher in die Couch gepresst hat, war die mögliche unverzerrte Lautstärke bei völlig unkomprimierter Dynamik, die dieser Zwerg völlig unbeeindruckt in den Raum abgegeben hat!

      

Wenn es nicht eine schier unlösbare Aufgabe im Tagesgeschäft wäre, müsste ich eigentlich alle Lautsprecher dort oben vorführen. Aber ich könnte hier im High End-Heimkino beweisen, dass es nicht immer nötig ist, zur Steigerung des klanglich verwertbaren Ergebnisses immer noch eine und noch eine Preisklasse nach oben gezogen zu werden. Aber das habe ich ja schon sehr häufig an dieser Stelle geschrieben.

Und für diejenigen, denen das besonders wichtig ist, hier der Vermerk, dass alle Kabel in allen Musikwiedergabe-Anlagen von Supra Cable bis hin zum Sword und von Goldkabel in besonders üppiger Bandbreite genauso verwendet wurden, wie der Strom wie immer von den Furmännern gesäubert wurde. Bestimmt hat es auch deswegen an beiden Tagen in allen vier Ketten so schön geträllert.

Ach ja, Schallplatten gab es auch in Hülle und Fülle zu erwerben. Dieses Angebot wurde von vielen Kunden auch umfassend genutzt, um deren eigenen LP-Bestand wieder ein wenig aufzuforsten. Die übrig gebliebenen Schallplatten werden auch noch bis nach Weihnachten im Kleinen Vorführraum zu Ihrer Verfügung stehen. Wer wissen möchte, um welche Schallplatten es sich hier handelt, schreibe mir bitte eine Email an munk@flsv.de. Ich sende dann umgehend die entsprechenden Listen als Dateien zurück.

Mein ganz besonderer Dank geht nicht nur an die beiden Herren von ATR Audio Trade und vom High Fidelity-Studio, die mich an diesen beiden Tagen massiv unterstützt und somit entlastet haben.

Ganz ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle Frau Ronja Kapke vom Auerbach-Verlag erwähnen und mich bei ihr besonders herzlich bedanken. Sie hat es nämlich möglich gemacht, dass ihr aktuelles Magazin Audiotest 11.2017 mit dem fulminanten Test der Dynaudio Anniversary 40, das eigentlich ausverkauft ist, nicht nur rechtzeitig, sondern auch noch in ausreichender Menge in Bamberg ankam. Schließlich sollte jeder Interessent dieser Ausnahmebox ein solches Exemplar mit auf den Weg nach Hause bekommen, um es sich dort unters Kopfkissen legen zu können.

  

Ebenso einen Sonderpreis für schnellen und vor allem unbürokratischen Service erhalten Herr Gläss und seine Mannen von der Firma Audiodesksysteme, deren von mir seit vielen Jahren höchstgeschätzter Vinyl Cleaner Pro und für mich eindeutig die beste Plattenwaschmaschine am Markt ebenfalls rechtzeitig am Freitag hier ankam. Die von mir quasi seit Erscheinen dieser Maschine angebotene Dienstleistung der perfekten Schallplattenwäsche gehört zu den Bamberger Analog-Tagen dazu, wie der Kloß zum Sauerbraten.

Schlussendlich bedanke ich mich bei meinen Kunden ganz herzlich für den regen Besuch. Denn für Sie lohnt sich dieser immense Aufwand schließlich!

    

Und merken Sie sich schon mal bitte den Juli 2018 vor. Da gibt es die nächsten Bamberger Analog-Tage zum runden Geburtstag, auch wenn ich mir im Moment vorstellen kann, wie ich die 2017er Veranstaltung toppen soll. Aber wahrscheinlich klappt das auch irgendwie wieder. Für mich ist es doch eine angenehme Verpflichtung, den Hifi- und High End-Interessierten in der Region etwas Handfestes und Erkenntnisreiches sowie ein schönes Erlebnis zu bieten, was kein Flachmarkt und erst recht kein Versender bieten kann. Was können die denn überhaupt bieten?

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

Tor – Schuss – Panik? Thor-Schluss-Japanik? Nö, Bamberger Analog-Tage 2017!

Es ist 5 vor 12, aber hier läuft alles Plan-gemäß. In aller Ruhe breitet sich die Hektik aus. Aufgeräumt ist es hier, alle Anlagen laufen vor sich hin, drei davon mit derselben Musik, ein Wohlfühlgefühl breitet sich der Jahreszeit entsprechend aus.

In Stichpunkten sei hier nochmal aufgeführt, was es alles bei den x-ten Bamberg Analog-Tagen so alles zu sehen und auch zu hören gibt:

1. ganz viele Schallplatten in allen Preisklassen, die meisten Second Hand, aber auch viele Audiophile.

  

2. ein Vergleichstest zwischen einem Standardmodell und einem hochgerüsteteten Nicht-mehr-ganz-so-Standardmodell, aber alles bezahlbar!

3. High End-Vorführung eines Spitzenmodells mit einem irgendwie nicht mehr ganz so billigen, aber dennoch preiswerten Spitzen-Tonabnehmer inklusive Phono-Vorverstärker an einer Elektronik und den zukünftigen Lautsprecher-Klassikern aus Japan. Die Enthüllung erfolgt ab 10.00 Uhr.

4. wiederum ein Vergleichstest, diesmal zwischen gleich vier Modellen derselben Preisklasse, konkret zwischen 1300.- und 1400.- €. Einen der Probanden sieht man im Aufmacherfoto. Den größeren Bruder kann man ebenfalls, aber außer Konkurrenz bewundern.

5. als Verbeugung vor meinem ältesten Lieferanten die Vorführung von deren Jubiläums-Box an exquisiter Elektronik im akustisch besten Raum des FLSV.

Wem das nicht reicht, der frage mich vielleicht nach Empfehlungen für den Gabentisch. Es gibt reichlich Zubehör rund um die schwarz Scheibe…

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

Das Programm der Bamberger Analog-Tage am 08. und 09. Dezember 2017

Kurze Vorbemerkung: Wer den nachfolgenden Text deutlich unterhaltsamer als PDF und mit bunten Bildchen garniert lesen möchte, der ist [hier] richtig.

Programm der Bamberger Analog-Tage am 08. und 09. Dezember 2017

Die inzwischen legendären Bamberger Analog-Tage werden heuer einen eher Workshop-ähnlichen Charakter haben. Somit liegt der Fokus des Programms weniger als bei den vorherigen Veranstaltungen auf den aktuellen Neuheiten oder gar auf relativen Superlativen, obwohl auch diese präsent sein werden. Auch wenn diese das Salz in der Suppe sind, werden sie nicht schon an dieser Stelle überstrapaziert. A weng a Schbannung muss scho sein! Und die Bodenhaftung verlieren wir deswegen noch lange nicht, zumindest wenn man sich die Preisschilder an anderer Stelle so anschaut!

Im Großen Vorführstudio werden zum Beispiel aussagekräftige, weil unter identischen Bedingungen stattfindende Vergleiche zwischen gleich vier nahezu preisgleichen Komplettspielern in Echtzeit angestellt werden können. Die Probanden, die in den Ring steigen, heißen von links nach rechts und von oben nach unten: Pro-Ject Xperience SB SuperPackPro-Ject The Classic SuperPack , Pro-Ject RPM 5 Carbon und  MoFi Studio Deck.

Die Phono-Vorverstärkung wird ebenfalls von Pro-Ject gestellt. Hier werden zwei Phono Box DS2, die ja über je zwei identische und somit gleichwertige Eingänge verfügen, verwendet. Den Hochpegel-Part übernimmt diesmal ein Arcam SR250, der nicht nur extrem neutral und somit auch feinfühlig genug klingt, um die Nuancen dieses besonderen Testfeldes an eine unserer derzeitigen Lieblingsboxen weiter zu reichen. Welche das ist? Sie kommt aus England und aus Essen, sie hat nur drei Chassis und wiegt trotzdem weit über 40 Kilogramm, sie hat denselben Vornamen wie der bei James Bond für die besondere Technik zuständige Mann. Ja, genau: Die Q Acoustics Concept 500 wird diesmal ebenfalls im Mittelpunkt stehen, weil sie die subtilen Unterschiede ganz klar darstellen kann.

Außerdem werden wir anhand eines unserer analogen Bestseller mit viereinhalb ausgewählten Tuning-Tipps anschaulich zeigen, wie ein bestehender Plattenspieler durch geeignetes Zubehör klanglich deutlich nach vorne gebracht werden kann. Hier wurde ganz bewusst ein kleiner Pro-Ject Plattenspieler ausgewählt, stellt doch schon der reguläre RPM 1.3 Genie ein wahres Energiebündel dar, der in seiner Preisklasse eigentlich keinen Gegner hat. Dennoch lässt sich dieser Dreher mit diesen Maßnahmen, die sehr wohl auf andere Modelle nicht nur dieses Herstellers zu übertragen sind, Schritt für Schritt sehr deutlich aufwerten. Diese Upgrades sind ja in der Regel relativ preiswert, da man ja dabei nicht gleich die komplette Basis tauschen muss, sondern alle Schritte nach und nach vollziehen kann. Somit wird auch ein Wertverlust beim Verkauf des alten Drehers vermieden.

Welche diese Maßnahmen sind, erfahren Sie dann im Kleinen Vorführstudio.  Auch die Kette, die für diesen Vergleichstest verwendet wird, wird preislich am Boden bleiben, aber die klanglichen Unterschiede beider Modelle locker darstellen können. Wieder wird eine der neuen Phono Boxen DS2 von Pro-Ject für ein faires, naja für ein halbwegs faires Gegeneinander sorgen. Danach geht es in den kleinen Pro-Ject MaiA und von dort aus wiederum in eine kleine Box von Q Acoustics. Diesmal ist es die Concept 20,

einem Lautsprecher, der für gerademal 500.- € fürs Paar ebenfalls Maßstäbe in ihrer Preisklasse gesetzt hat.

Der oben angedeutete, aber an dieser Stelle noch nicht zu verratende Superlativ wird jedenfalls im akustisch bestens präparierten High End-Heimkino zu hören und kaum, aber dafür pointiert zu sehen sein. An Elektronik wird eine immerhin dreiteilige Kombination von Vincent, bestehend aus dem Röhrenvorverstärker SA-T7 und den beiden Hybrid-Monoblöcken SP-T700, aufgefahren. Diese haben nicht nur genügend Dampf, um unsere Dynaudio Special Forty, einem der derzeit besten Kompaktlautsprecher auf dem Markt, adäquat anzutreiben, sondern spielen auch musikalisch, zumindest Preisklassen-bezogen, ganz vorne und das ganz locker mit.

Merke: Bei dem Geheimnis sollte es sich logischerweise, auf Deutsch: folgerichtig um ein Gespann aus Laufwerk, Tonarm, Tonabnehmer und auch Phono-Vorverstärkung handeln. Was kann das wohl sein? Auf jeden Fall eine Kombi-Nation aus Japanern, Deutschen und Österreichern.

Und merke außerdem: Es muss nicht immer Eck-Ju-Face und Bi ‘n‘ Double-View sein, um nicht halbwegs unglücklich und nicht ganz unzufrieden zu sein.*

Jedenfalls werden wieder Repräsentanten und -Onkel der jeweiligen deutschen Vertriebe zu Gast sein und jede Ihrer Fragen erschöpfend, also bis zu Ihrer Erschöpfung, beantworten.

Diverse Plattenwaschmaschinen und ein deutlich für diesen Anlass erweitertes Angebot an Second Hand- LPs runden die Show ab.

Es bleibt also spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!

 

*Wir Franken sind ja sehr sparsam mit der Zugabe eigener Hochgefühle. Wir sagen dann meistens und aus Verlegenheit „Basst scho!“ Oder eben oben genannte Äußerung als fulminante Steigerung. Aber wissen Sie, wie die allerhöchste Lobpreisung aus dem Munde eines echten Franken lautet? Ganz einfach: „Besser hätte ich es auch nicht gekönnt!“

Sich am Riemen reißen #2

Eine kleine Anekdote aus der Vorbereitung der Bamberger Analog-Tage 2016, Round 2 zeigt, dass Hifi-Händler auch nur Menschen sind, obwohl sie sich schon manchmal extraterrestisch in ihrer selbst unterstellten Unfehlbarkeit darstellen. Und die geht ungefähr so:
Im Kleinen Vorführstudio war das Thema ja die drahtlose Übertragung der Analogsignale per Bluetooth und per WLAN-Funk zu den beiden Dynaudio Lautsprechern. Beim Ausprobieren des Pro-Ject The Classic mit einer Maxi-Single, die ja bekanntlich mit 45 Umdrehungen pro Minute laufen und für die einfach nur der Antriebsriemen auf die andere Ebene des Pulleys gelegt werden muss, also mit einem Handgriff, der schon gefühlte 1000 Mal ausgeführt wurde, brachte ein merkwürdiges Klangerlebnis. Denn die Stimme von Kurt Hauenstein alias Supermax(i) auf einer Maxi-Single, die wir für solche Zwecke rauf- und runternudeln, klang viel zu hoch. Das bedeutet, dass der The Classic viel zu schnell, so ungefähr mit 60 RPM (RPM = Revolutionen pro Minute), lief. Auch andere Maxi- oder Super Sound-Singles brachten denselben Effekt zu Tage. Für mich und die anderen Anwesenden war damit ganz klar: Das Pulley hat den falschen Durchmesser!

Nach Rückfrage bei deutschen Vertrieb, also bei Audiotrade ATR ergab, dass es bisher keinen The Classic mit falscher Geschwindigkeit bei 45 RPM gab oder dass es bisher noch keinem aufgefallen sei. Aber der Test mit einem anderen Modell ergab, dass es nicht das Pulley sein konnte.

Die Lösung des Rätsels habe ich dann wenigstens selbst herausgefunden: Ich habe beim Wechseln des Riemens diesen genau auf die Rille zwischen den beiden Ebenen aufgelegt! Das muss man erst einmal schaffen, vor allem, dass er genau da auch über viele Umdrehungen liegen bleibt.

So kann man zum Glück konstatieren: Generalprobe versiebt, Auftritt perfekt!

Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus: Runde 2 der Bamberger Analog-Tage am 14. & 15.10.2016 – Die Anlagen #2

Das Programm der Bamberger Analog-Tage 2016 am 14. und 15. Oktober 2016: 2 Anlagen  im Kleinen Vorführstudio – Voodoo mit ohne Kabel

Im Kleinen Vorführ-Studio geht es an diesen Tagen nicht mit rechten Dingen zu! Denn obwohl das Motto der Veranstaltung ganz eindeutig die Begriffe „Bamberg“, „analog“ und „Tage“ verwendet, sind hier „Dänemark“, „digital“ und „Zukunft“ die Merkmale der beiden Vorführanlagen, die man sich in diesem Zusammenhang mal merken sollte.

Ja, aber was ist denn das Besondere hier? Ich sehe doch je einen Plattenspieler und ich sehe zwei typische Kompaktboxenpaare von Dynaudio! Ja, genau. Aber wie sehen, sehen Sie nichts dazwischen, stimmt’s?

Wir fangen also am Anfang an. Plattenspieler Nummer 1, der VT-E BT, ist ein brandneues Modell von Pro-Ject. Es ist zum einen ein so genannter Vertikal Player, also ein Plattenspieler, den man auch senkrecht stellen kann. Das mag zunächst wie ein Design Gag wirken, hat aber knallharte Vorteile bei vielen modernen Möbeln, die in der Tiefe keinen Platz für einen normal zu stellenden Dreher hätten. Man kann ihn aber auch an die Wand hängen. Dass es dieses Modell auch in einer Version für Linkshänder gibt, ist wiederum auch kein Scherz!

Eine weitere Besonderheit ist zum anderen die, dass das Teil drahtlos per Bluetooth mit entsprechenden Lautsprechern kommunizieren kann. Das impliziert auch, dass hier ein Phono-Vorverstärker als auch ein entsprechender Analog-/Digital-Wandler bereits eingebaut sind.

Nach dem Einschalten koppelt sich der Pro-Ject VT-E BT automatisch mit unserer Dynaudio XEO 2 und fertig ist die Stereo-Anlage! Dermaßen reduziert kann man wohl keine andere analoge Wiedergabe realisieren. Und auch wenn es nicht die ganz hohe Schule der analogen Wiedergabe ist, so kann jungen Leuten auf diese Weise sehr wohl den Zugang zu diesem Medium ebnen. Und auch in modern gestalteter Wohnumgebung ist ab sofort auch Schallplatten-Genuss möglich, denn man braucht außer dem Stromkabel keine weiteren, optisch in der Regel eher störenden Kabelverbindungen mehr.

Dynaudio Xeo 2 Front

Tausendsassa mit Bluetooth: die Dynaudio XEO 2

Die zweite Anlage ist hier trotz wirelessem Aufbau deutlich aufwändiger. Hier bildet ein normaler Plattenspieler samt hochwertigem Phono-Vorverstärker den Ausgangspunkt. Wir verwenden für diesen Anlass das Jubiläumsmodell zum 25. Geburtstag von Pro-Ject, den The Classic.

pro-ject-the-classic

Das Geschenk zum 25. Geburtstag an die Phono-Jünger: Pro-Ject The Classic

Das entsprechend von der Pro-Ject Phono Box DS entzerrte Signal wird dann in den Dynaudio Hub geleitet. Dieser kleine Vorverstärker wandelt das analoge Signal in ein digitales Funksignal und sendet es verlust- und störungsfrei an die Lautsprecher der Dynaudio XEO- oder an die Focus XD-Baureihe, in unserem Fall an die Focus 200 XD.

Auch hier kann man wieder eine zumindest optisch minimalistische analoge Anlage konfigurieren. Diese bietet aber zusätzlich alle Möglichkeiten einer zukunftssicheren, weil auch digitalen Anschlüssen offenen Konstellation.

Tipp: Wer sich nicht an direkt verlegten Kabeln stört, kann dies ohne Zuhilfenahme des Hubs auch direkt mit der Focus 200 XD tun, bietet dieses Modell doch auch einen – hier in diesem Zusammenhang zumindest nicht ganz – normalen Analogeingang. Somit gibt es keinerlei Einschränkungen mehr, was die Auflösung des Signals betrifft.

Dynaudio Focus XD200 Rückseite

Die restlichen Teile unserer Anlage kann man nämlich nach erfolgtem Anschluss hinter den Schrank oder hinter das Regal schmeißen.

Und dass wir Plattenspieler und Boxen in Nussbaum-Furnier vorspielen, ist doch auch schön, oder?

Schon wieder: Aktualisierte Preislisten

Schon wieder die Dänen! Denn nach DALI gibt es nun auch bei Dynaudio nicht nur neue Modelle ins Portfolio des FLSV zu integrieren und andere vorübergehend ersatzlos zu streichen, sondern auch neue Links zu den jeweiligen Produktgruppen zu setzen.
Das ist nun wieder alles erledigt, so dass Sie bequem von der jeweiligen Preisliste aus direkt zum gewünschten Produkt klicken können.

Und wenn man sich beide Webseiten so anschaut, dann könnte man vermuten, beide Hersteller hätten dieselbe Werbeagentur für diesen Job engagiert.

Außerdem sei die neue Webseite des Subwoofer-Spezialisten Sunfire für Deutschland genannt. Gut und übersichtlich gemacht! Wurde aber auch Zeit.

Ebenfalls neu beim FLSV: Die Dynaudio EMIT M10

Ebenfalls neu im Programm des FLSV ist die neue Dynaudio EMIT M10, die die Dynaudio DM 2/6 ablöst.

Wenn man lediglich von Weitem einen Blick auf die Neue riskiert, dann könnte man denken: Kenne ich doch schon! Stimmt und stimmt nicht! Klar, die klassischen Tugenden einer Dynaudio Kompaktbox weisen alle Dynaudio Kompaktboxen auf, so also auch die EMIT M10. Aber was definitiv zumindest in dieser Preisklasse (600.- € fürs Paar!) bei diesem dänischen Hersteller neu ist, ist die matt lackierte (!) Oberfläche, die in schwarz und in weiß erhältlich ist. Und was ich besonders schick finde, auch wenn ich sie selbst nicht verwenden würde, sind die lichtgrauen Bespannrahmen für die weißlackierten Ausführungen der EMIT-Baureihe.

Dynaudio Emit 10 mit Bespannrahmen

Somit ist die Großfamilie der kleinen Lautsprecher von Dynaudio wieder nahezu vollständig vorführbereit, nachdem ja erst vor Kurzem beim FLSV nach- und aufgerüstet wurde.

Neu beim FLSV: Das Jahr 2016 und die Dynaudio Xeo 2

Wie stets am ersten Januar fängt das Neue Jahr an. Heuer nennt es sich 2016, mal was ganz anderes und auch noch nie dagewesen.

Ebenso neu ist die Dynaudio Xeo 2, die wir ab sofort und dauerhaft im Portfolio haben. Sie findet neben ihren großen Schwestern Xeo 4 und Focus 200 XD ihren gleichberechtigten Platz im offenen Regal im Kleinen Vorführstudio. In gewissem Sinn stellt die Xeo 2 die beiden anderen Modelle sogar in den Schatten, da sie über deutlich mehr direkte Anschlussmöglichkeiten auf ihrer Rückseite verfügt. Das nennt sich Multisource. Zudem bietet sie die Möglichkeit, Musik zum Beispiel vom smarten Fon oder besser von einem geeigneten Portable direkt per Bluetooth, selbstredend mit aptX, dorthin zu strömen. Und wem das immer noch nicht genügt − soll es ja geben −, der nimmt den neuen Connect. Dieser kann sogar High Res-Files, also hoch- und höchstaufgelöste Daten, zum Beispiel vom PC/Mac, kabellos zur Xeo 2 transferieren.

Dynaudio XEO 2 Anschlussfeld

Wer noch mehr von technischen Innereien und anderen inneren Werten der Xeo 2 wissen möchte, der folgt diesem Link und dann bei Details anzeigen.

Seien Sie also herzlich eingeladen, nicht nur dem kleinsten Spross der Dynaudio Aktivboxen-Familie, sondern den vielen, ebenso interessanten Hifi-Spielzeugen auf den akustischen Zahn zu fühlen und kommen Sie auch in diesem bestimmt nicht letzten Jahr wieder zum FLSV in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg.

Es bleibt spannend!

Erkenne den Unterschied!

Mitten im größten Trubel im Rahmen der Vorbereitungen zum Fest, dem analogen, am nun kommenden Freitag und Samstag hier beim FLSV, sind doch noch zwei der heiß ersehnten Neuheiten von Dynaudio hier eingetroffen. Es handelt sich zum einen um den ersten Vertreter der neuen EMIT Serie, nämlich die EMIT M20, die die DM 2/7 ablöst, und zum anderen um eine schmerzlich vermisste Ergänzung der Excite Baureihe.

Diese hatte zwar mit der Excite X14 eine kompakte Box aufzuweisen, aber DAS markentypische Aushängeschild schlechthin, eben eine Kompaktbox mit 17er Tiefmitteltöner und 28mm-Gewebekalotte, hat schlicht und einfach gefehlt. Nun also gibt es sie wieder, die Inkarnation einer Dynaudio Contour 1, einer Dynaudio Contour 1.3, einer Dynaudio Special One oder gar einer Dynaudio Crafft. Sie heißt schlicht und ergreifend Excite X18.

Jetzt fehlt nur noch eine Arbeitskopie meiner persönlichen Lieblingsbox von Dynaudio. Welche kann das nur sein? Können Sie ein Geheimnis für sich behalten? Ich auch!

Aber kein Geheimnis ist, welche der beiden Boxen aus welcher Serie stammen, oder etwa doch?

So, jetzt fehlt nur noch Ihre Antwort auf die oben gestellte Frage: Welche ist welche?