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Von 01 auf 13 in wenigen Augenblicken: Alle Artikel des Programms der BAAT 2025 in der Übersicht plus eine faustdicke Überraschung, und noch eine!

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #**: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben ** vor.„, so lauteten ja alle Überschriften, die jeweils einzelne Programmpunkte der Leistungsschau zum 40. Geburtstag des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs in Bamberg halbwegs ausführlich und dennoch hoffentlich anschaulich beschreiben.

Um Ihnen das elende Gescrolle bei den NEWS zu ersparen, das durch die Bilderflut in jedem der Artikel bedingt wird, habe ich alle Überschriften der Artikel nochmals mit ihrem jeweiligen Inhalt verlinkt. So müssen Sie hier nur auf das unterstrichene Wort klicken und schon landen sie genau dort, wo es heißt:

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben

01. Großes 02. Kompaktes 03. Störrisches 04. Zentrales 05. Smartes 06. Winziges 07. Strömendes

08. Referenzielles 09. Verbindendes 10. Wiederbelebendes 11. Kopf-Bewährtes 12. Verniedlichendes vor.

Außerdem gibt es ja noch diese Ankündigung auf ein Paar besondere Lautsprecher.

Aber das Beste fehlt noch, nämlich die Glücksbringer-Nummer 13! Und die hat es faustdick hinter den Löffeln!

Sie wissen ja, mit welchem Fachhändler Sie es mit dem FLSV in Bamberg zu tun haben, oder? „Ja, genau, das ist der Fränkische Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg.“, werden Sie wohlinformiert antworten. Richtig! Nur die Schreibweise muss für diesen einen Programmpunkt ein wenig modifiziert werden, denn sie lautet korrekterweise: Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb, immer noch und immer wieder in Bamberg.

Am Freitag ab 16.00 Uhr und am Samstag während der ganzen Veranstaltung wird es für Sie die seltene Möglichkeit geben, eins Ihrer Lieblingsmusikstücke einmal in unverzerrter Live-Lautstärke hören zu können. Hier sind zwei Bedingungen zu nennen und zu erfüllen: Sie suchen sich (bitte schon vorher) ein Musikstück aus einem bevorzugt live aufgenommenen Album aus und sind zudem bereit, für dieses einmalige Erlebnis bis zu 10.- € als Spende für den Bamberger Kinderschutzbund zu entrichten. Easy, oder?

Ganz klare Ansage: Gute und sehr gute und vielleicht sogar saugute Lautsprecher gibt es nicht nur beim FLSV. Aber im weiten, weiten Umkreis von Bamberg können nur wir hier im Großen Vorführstudio des FLSV, da bin ich mir ganz sicher, das als High Fidelity genannte Ideal, also die hohe Wiedergabetreue einlösen, wenn es darum geht, dieses in High End-Qualität auch in der Original-Lautstärke darzubieten. Dazu benötigt man keine abstrus mächtigen Verstärker und keine Lautsprecher mit extremer Belastbarkeit, dafür benötigt man ganz einfach: Membranfläche!* Denn bitte vergessen Sie nicht das auch in der High Fidelity und erst recht im High End gültige physikalische Grundgesetz, nachdem Schalldruck das Produkt aus Fläche mal Hub beschreibt.**

Gegen einen solchen 21-Zöller sieht selbst ein 38er richtig schmächtig aus, was er ja gar nicht ist.

Für unseren Zweck setzen wir das ganz große Lautsprechersystem von Thivanlabs, das Thivan Anteros 9 ein. Das besteht aus zwei Subwoofern mit je einem 21″-Treiber und aus zwei Satelliten, bei denen zwei Stück 15″-Tiefmitteltöner pro Seite verbaut sind. Mit dem Air Motion Transformer für den Hochton-Bereich bilden diese je zwei Gehäuse also eigentlich nur ein Zweiwegesystem mit Subwoofer, mehr nicht.

Auch wenn das Preisschild den einen und die andere erschrecken mag, halte ich die Thivan Anteros 9 in Anbetracht der gebotenen Gesamtqualität für absolut preiswert! Gleichartige Systeme kosten bei deutschen Anbietern ein Vielfaches, oder einfacher: Setzen Sie einfach eine 1 vor die geforderte Summe für dieses Lautsprecher-Setup. Und: Nein, die Lautsprecher, die Sie hören werden, sind nicht verkäuflich.

Auf diesen bestklingenden Schuhkarton bin ich ja besonders gespannt: die vollaktive Harbeth NLE-1

„Hej, MM, hast du diesmal gar keine Deutschland-Europa-Welt-Premiere in petto, wie du sie schon so oft bei den Bamberger Analog-Tagen geboten hast?“ Doch, das habe ich! Denn ich bekomme die für eine derartige Händlerveranstaltung einmalige Chance geboten, die nagelneue Harbeth NLE-1 vorführen zu dürfen. Hier gibt es tatsächlich derzeit nur ein Paar in Deutschland und das spielt für Sie mit demselben Frontend parallel zur passiven Variante auf, wie ich es hier bereits vorgestellt habe.

Mehr als zwei alternative Eingangsbuchsen und einen Pegelvoreinsteller gibt es bei der Harbeth NLE-1 nicht.

* Sie kennen ja bestimmt das Sprichwort: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Membranfläche!

** Mathematik für fortgeschrittene Anfänger: Eine Membran wie in einem der beiden Subwoofer der Thivan Anteros 9 mit 21″ = < 53cm Durchmesser hat die 40-fache Fläche von einem 17cm-Spielzeug! Kennen Sie einen Lautsprecher am Markt, der 40 Treiber in diesem Durchmesser pro Seite verbaut hat, um das auszugleichen? Ich auch nicht. Um die kleinen Spielzeuge ein wenig in Schutz zu nehmen sei angemerkt, dass diese wahrscheinlich mehr Hub als die eher fest eingespannten Treiber der Thivan Anteros 9 können.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #12: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Verniedlichendes vor

Stellen Sie sich bitte einfach mal eine typische Hifi- oder gar eine veritable High End-Anlage der späten 1970er oder auch der frühen 1980er Jahre vor. Was sehen Sie da? Türme und Berge, Knöpfe und Schalter und Regler im niederstelligen Hunderter-Bereich? Richtig! Racks im Meter-Höhenbereich oder Stellflächen, die das gesamte Wohnzimmer Design-technisch beschreiben? Ebenso.

So sah High End früher aus: üppig, groß und schier unbezahlbar. Und mein damaliger Traum: Yamaha 10000er Jubiläumsserie.

Und nun transformieren Sie dieses Wunschbild in die Jetztzeit. Was sehen Sie nun? Vielleicht nur noch die halbe Gerätebreite? Oder gar nur noch die halbe Gehäusehöhe? Wie wär’s mit der halben Gehäusetiefe? Und wer aufgepasst hat in Geometrie, 8. oder spätestens 9. Klasse, und nicht gerade krank oder beim Kreide-holen war, der weiß, dass es nun 1/2³ kleiner ist, also nur noch ein Achtel des Volumens einnimmt, das eines der oben im Bild gezeigten früheren nicht ganz unfeuchten Träume* eines Berufsanfängers namens MM umschreibt.

Mehr Buchsen und Anschlüsse hätten wahrlich nicht mehr auf die doppelthalbe Rückseite gepasst.

Auch wenn da aus heutiger Sicht kein physisches Laufwerk in Form eines CD-Players mehr vorhanden sein muss, weil es vermeintlich gar nicht mehr notwendig zu sein scheint, um vollwertig Musik zu genießen**, ist das heutzutage dafür nötige Volumen für derlei Funktionsumfang, aber auch für eine mindestens gleichwertige Musikwiedergabe geradezu verschwindend gering.

Beim Mytek Brooklyn Amp+ hätte man getrost die RCA-Buchsen weglassen können.

Wir beweisen diesen Sachverhalt mit einer ganz besonderen Installation während der Bamberger Anti-Analog-Tage 2025 am 14. und 15. März in unserem High End-Heimkino, dem im weitesten Umkreis akustisch bestmöglichen Einsatzort für derlei Ambitionen. Hier werden folgende Mini-Bonsai-Schnuckelchen als Kette dargereicht: Das Streaming-Multitalent Mytek Brooklyn Bridge II samt kongenialer Endstufe Mytek Brooklyn Amp+ als Frontend bespielen die Harbeth P3ESR XD samt deren passgenauen Subwoofern Harbeth Nelson.

Unser mit weitem Abstand bestklingender Schuhkarton ist die Harbeth P3ESR XD.

Freuen Sie sich auf dieses besonders gut umgesetztes Anliegen des FLSV in Bamberg, dass nämlich Hifi und auch High End nicht mehr monströse physikalische Ausmaße einnehmen müssen.

Der Harbeth Nelson ist nicht nur ideale Subwoofer für die P3ESR XD, sondern auch der passende Standfuß.

In der Folge zeige ich Ihnen noch ein paar Detailbilder aus der Mytek Brooklyn Bridge II, die zeigen, was heutzutage technisch möglich ist, wenn es um Konzentration von Funktionen geht. Aber mehr geht (wahrscheinlich) derzeit wirklich nicht!

Nein, Sie sehen nicht den Transformator des Mytek Brooklyn Amp+, sondern den der Brooklyn Bridge II!
Wenn es doch mal zu heiß werden sollte, springt der Lüfter ein; aber der ist auch noch regelbar.
Die roten WIMA Kondensatoren begleiten mich ja nun auch schon viele Jahrzehnte durch mein Leben mit Hifi und High End.
Alles, was man im täglichen Hifi- und erst recht im ewigen High End-Leben an Anschlüssen benötigt, ist hier versammelt.
Nennen Sie mir bitte ein Produkt nur eines Herstellers, dessen Vorstufe eine SSD-Festplatte mit 4 Terabyte bereits eingebaut hat.
Diese Heatpipe ist zwingend notwendig für den den thermischen Haushalt der Mytek Brooklyn Bridge II.
Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt: Elko-Batterie des Linear-Netzteils
Zum Schluss noch mal der Hinweis, dass Sie das Innenleben eines Gerät sehen, das nur die halbe Breite beschreibt.

Meine Güte, macht es MM mal wieder spannend. Alleine diese eine nicht nur für japanische Großstadt-Verhältnisse Maß-geschneiderte High End-Installation wäre ja ausreichend, um überhaupt mal dem FLSV in Bamberg einen Besuch abzustatten, finden Sie nicht auch?!

* Ja, da musste ich selbst seinerzeit ein wenig weinen, dass es solch tolle Geräte im High End-Bereich gegeben hat, die mir aus damaliger Sicht wohl für immer vorenthalten werden würden. Und das liegt nicht allein in der Tatsache begründet, dass die 10000er-Serie in nur ganz wenigen Exemplaren aufgelegt wurde.

** Wir vom FLSV in Bamberg haben da eine sehr differenzierte Meinung, die Sie Sie auch hier nachlesen können.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #11: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Kopf-Bewährtes vor

Sie erinnern sich bestimmt noch an das bestimmt aufwändigste der gar nicht so wenigen Highlights der Bamberger Analog-Tage Anfang Dezember 2024. Gemeint ist dieser Programmpunkt, der sich mit dem Hören analoger Quellen mit Kopfhörern sehr ausführlich befasste. Und dieser Aufwand wird nun mehr als adäquat aufs Digitale übertragen. Also wird es zu den Bamberger Anti-Analog-Tagen 2025 am 14. und 15. März nicht nur zu diesem Themenschwerpunkt eine besondere Leistungsschau geben. Hier wird nämlich gezeigt, was der stationäre Fachhandel so drin und so drauf hat, zumal der FLSV in Bamberg einen weiteren Anlass hat, zu feiern, schließlich begeht der FLSV auch noch seinen vierzigsten Geburtstag.

In Wirklichkeit viel schöner: der DAC und Vorverstärker und Kopfhörer-Verstärker Yamaha HA-L7A

Es sollen an dieser Stelle lediglich folgende technische Stichpunkte genannt werden, die Sie allesamt in Perfektion vorgestellt bekommen: Compact Discs hören mit High End-Kopfhörern, der Music Server als Zentrale Ihrer High End-Installation, Streaming über das vom FLSV bevorzugte Portal und dessen Möglichkeiten, Nutzung des ultimativen Player Roon, portables High End und einiges andere mehr.

Die Referenz beim FLSV für die Kombination aus Streamer, DAC, Vorverstärker und Kopfhörer-Verstärker: Matrix Audio Element X

Jedenfalls ergeht hiermit nicht nur die erneute Einladung zum Besuch der BAAT 2025, sondern auch dazu, dass Sie Ihren eigenen Kopfhörer mitbringen,* wenn Sie genau dieses Thema besonders interessiert. Im High End-Heimkino sind Sie dann halbwegs ungestört, um heraus zu finden, welchen Einfluss alles in der Musikwiedergabekette hat, was vor dem Kopfhörer so alles eingeschleift ist. Und das ist nicht nur eine ganze Menge, sondern auch mal wieder so richtig spannend!

Einige der besten Zutaten für Computer-Hifi sind der Yamaha HA-L7A und der YH-5000SE.

*Der FLSV hat zwar richtig, richtig viele Kopfhörer in seinem Portfolio, aber Ihren eigenen Kopfhörer kennen Sie nun mal am besten. Aber nicht mehr lange, denn Sie werden ihn danach neu kennenlernen. Er kann nämlich viel mehr, als Sie wahrscheinlich bisher wussten. Vielleicht ergeht es Ihnen wie den zwei Herren kürzlich, die einen neuen Kopfhörer kaufen wollten, aber mit einem neuen Kopfhörer-Verstärker nach Hause gingen!

Diese Auswahl an high-endigen Kopfhörern wird wieder zur Verfügung stehen, aber viele andere Modelle aus allen Preisklassen.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #10: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Wiederbelebendes vor

Es ist ja nicht so wie bei „Immer Ärger mit Harry“, im Gegenteil. Denn wenn ein Kunde zum FLSV in eine Vorführung seiner potenziellen Testteilnehmer kommt und dazu seine favorisierten Compact Discs (CDs) mitbringt, bin ich immer recht froh darüber. Auch nachdem die Odyssee zu einem inzwischen reibungslosen Internetzugang und dem dazugehörigen WLAN im Großen Vorführstudio samt High End-Heimkino wirklich lange und steinig war, gibt es doch in der Netzwerk-basierten High Fidelity und erst recht im High End etliche Stolpersteine, die bereit liegen könnten. Aber eine CD einzulegen und auf den START-Knopf zu drücken, das klappt irgendwie doch immer sofort.*

Die Pro-Ject CD Box DS2T verfügt über ein reines CD-Laufwerk mit ebensolcher Steuerung von Stream Unlimited.

Und dass die CD wirklich so tot ist, wie immer gemunkelt wird, stimmt ja auch nicht. Selbstredend werden lange nicht mehr so viele davon verkauft wie in den absoluten Boom-Jahren. In den Hochzeiten der CD, also Ende des letzten Jahrtausends und Anfang dieses Jahrhunderts, wurden mit 2,4 Milliarden CDs die absolute Rekordzahl davon verkauft. 2021 waren es laut Bundesverband Musikindustrie nur noch circa 25 Millionen CDs, auch wenn das eine Steigerung zum Vorjahr darstellte. Somit betrug in Deutschland der Anteil von Alben auf CD an den Gesamtumsätzen der Musikindustrie im Jahr 2024 noch nicht mal 9 %.**

Der C.E.C. TL5 ist das einzige Riemen-getriebene CD-Laufwerk beim FLSV. Zum Glück ist es nicht der TL 0 3.0.

Auch wenn ich in den Anfangstagen der Planung der BAAT 2025 die zugegebenermaßen naive Idee hatte, als erster Retter der CD in die Geschichte einzugehen und diese zentral mit entsprechendem Equipment adäquat zu präsentieren, gestehe ich gerne zu, dass es hier schon andere Ansätze gegeben hat.*** Egal!

Aber warum setzen wir bei den BAAT 2025 deswegen erst recht auch auf dieses Medium, das formal ja sogar gegenüber den High Res-Formaten beim Streaming Dienst vom Dienst, also Qobuz, sogar technisch die Nase hinten hat? Ganz einfach oder zweifach oder mehrfach: Es gibt sooo viele davon und die allerwenigsten wurden weggeschmissen oder anderweitig entsorgt. Irgendwo müssen die wohl weit über 15 Milliarden (15.000.000.000!) je verkauften Compact Discs ja sein! Und wenn die dazugehörigen CD-Regale nicht leer sind, dann werden die CDs vielleicht bis hoffentlich auch noch genutzt.

Raten Sie mal, ob das weiße CD-Regal von einem Anbieter namens „Idioten kaufen einfach alles“ stammt?

Außerdem behaupten viele, auch high-endig orientierte Nutzer, dass die CD besser klänge als das vergleichbare Streaming-Angebot. Genau das werden wir bei den Bamberger Analog-Tagen Mitte März in den Räumlichkeiten nachprüfen.**** Und zu guter Letzt sei noch anzumerken, dass Sie als Besitzer einer CD auch deren musikalischen Inhalt besitzen, was ja bekanntlich bei Nutzung eines beliebigen Streaming Dienstes nicht der Fall ist. Hier leihen Sie sich den Content lediglich vorübergehend.

Der NuPrime CDT-10 verwendet optisch dieselbe Designlinie wie die Evolution Geräte.

Nie war es günstiger, sich eine mehr als anständige Sammlung physischer Tonträger anzulegen oder auszubauen. Ich selbst habe gerade ein Konvolut von vielen hundert CDs übernommen, auch wenn ich noch gar nicht so recht weiß, wo ich sie unterbringen werde, zumal diese allesamt aus dem Klassischen Genre stammen. Da ist die Sortieraufgabe eine, die den alten Sisyphos jung aussehen lässt.*****

Beim FLSV in Bamberg einer der Einstiegs-CD-Player und der einzige mit USB-Port : Yamaha CD-S303

Auch wenn es meiner Intention hier in dieser Ankündigung ein wenig widerspricht, möchte ich den Artikel von Christian Wenger der Webseite AVGuide.ch besonders loben. Hier wird realistisch erfasst, dass es wenigstens eine Nische auch für die Compact Disc geben wird, wie es sie für die LP ebenfalls gibt. Aber lassen Sie uns die CD als solche doch einfach mal durch die rosa-rote Brille betrachten.

Die CD ist wie die Schallplatte aus Vinyl immerhin ein physischer Datenträger. Hier wie da gibt es ein Booklet, das man anschauen oder zur Not sogar durchlesen kann. So scheint es nicht verwunderlich, dass auch und besonders junge Menschen auch wieder CDs kaufen, mal ganz abgesehen davon, dass diese inzwischen viel günstiger als Schallplatten zu erstehen sind.******

Wenn auch in Deutschland der Weg der CD zum nostalgischen Sammelobjekt und in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit vorgezeichnet zu sein scheint, es gibt einfach richtig viele davon in nahezu allen Haushalten. Und dem tragen wir Rechnung, denn die lange Vorrede weist darauf hin, dass bei den BAAT am 14. und 15. März 2025 in den Räumlichkeiten des FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg eine große Anzahl CD-Player und auch CD-Laufwerke, auch Transports genannt, zu sehen sein werden.

Das beginnt bei der gerade vorgestellten Pro-Ject CD Box E, geht über den neuen Exposure 3510CD, die beiden reinen CD-Laufwerke NuPrime CDT-10 und dem C.E.C. TL5, dem letztjährigen EISA Award-Gewinner Hegel Viking und endet bei unserem großen Ayon CD-35 II, der allerdings bei den BAAT 2025 gleich zwei weitere Aufgaben als Quelle in der einen und in der anderen High End-Kette abarbeiten darf. Jeweils dazwischen gibt es weitere hervorragende Geräte in allen Preisklassen zu bewundern. Aber allen gemein ist, dass es sich ausschließlich um solche handelt, die ein überragendes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen. Versprochen!

So kann man konstatieren, dass die CD zwar noch etwas älter als der FLSV in Bamberg ist, aber wir auch noch immer noch gemeinsam etwas älter werden. Spannend ist die Frage aber schon: Wer wird älter, die CD oder der FLSV in Bamberg?

* Und das eben Gesagte trifft auch für die analoge Wiedergabekette per Schallplatte zu. Aber wir sind ja in den Vorbereitungen zu den BAAT und nicht zu den BAT 2025!

** Nebeneffekt beim Kauf von Compact Discs: Da die allermeisten Musiker und Musikerinnen über die Streaming Plattformen so gut wie keine Einnahmen generieren, stellt der Verkauf von CDs zum Beispiel bei Konzerten eine immer wichtigere Einnahmequelle dar. Aber Vorsicht: Da längst keine so großen Auflagen wie noch vor einigen Jahren produziert werden, können die Herstellungskosten die Urheber finanziell schon sehr fordern.

*** Als Beispiele seien hier genannt: Beitrag 1, Beitrag 2, Beitrag 3, Beitrag 4, Beitrag 5, Beitrag 6, Beitrag 7 und viele andere mehr.

**** Dieser Test ist allerdings von so vielen Faktoren abhängig, dass es, so viel sei jetzt schon verraten, kein eindeutiges Ergebnis geben wird. Denn wissen wir zum Beispiel, welche Ausgabe, welches Mastering, welches Remastering von einem dezidierten Album tatsächlich verwendet wurde? Jedenfalls technisch wird der Vergleich wissenschaftlichen Normen entsprechen, denn es werden stets derselbe Digital-/Analog-Wandler und dieselben Kabel eingesetzt.

***** Die Frage stellt sich hier gleich mehrfach: Sortiert man nach dem Komponisten? Aber was ist, wenn davon mehrere auf einer CD vertreten sind? Oder nach dem Orchester? Oder nach dem Dirigenten? Oder nach dem Solisten?

****** Nicht jeder kann oder mag sich ein lebenslanges Abonnement von Roon leisten, das aber schon jeglichen Wissensdurst (Musiker, Vita der Teilnehmer inklusive des Stammbaums der Bandmitglieder, Lyrics, Konzerte, ähnliche Bands aus dem Genre und vieles andere mehr) stillen kann. Ob so viele Hintergrundinformationen da nicht wiederum vom eigentlichen Musikgenuss ablenken, wollen wir an dieser Stelle aber nicht auch noch diskutieren.

So sammelt der wahre High Ender seine silbernen Schätzchen, nämlich nicht im Tray eines Jewel Case‘, sondern in einer speziellen Tasche mit Baumwoll-Inlay.

Auch das noch: Neue Lautsprecher braucht der FLSV

Den Spruch kennen Sie ja, zumindest so ähnlich. Denn meist braucht das Land der Franken neue Lautsprecher, die ein gewisser MM für den Fränkischen Lautsprecher-Vertrieb (FLSV) aussucht, damit diese entweder dessen wahrlich besonders reichen Vorführbestand ergänzen oder nur nach Wegfall durch Fortschritt ersetzen.

Im Aufbau ähnlich der Borea BR08, der Antal 40th und auch der Signature Delta

Aber nun gibt es ein Herzens-Modell neu in Bamberg, dessen Vorstellung schon länger geplant, aber noch nicht umgesetzt werden konnte. Von Triangle, einem meiner beiden französischen Lautsprecher-Hersteller neben Cabasse, gibt es ja auch noch deren Spitzen-Serie, die auf den Namen Magellan hört*. Diese konnte bisher noch nicht aktiv angeboten werden, obwohl alle anderen Modellreihen diesen Herstellers, egal ob passiv oder aktiv, nahezu lückenlos in den verschiedenen Vorführstudios zu bewundern sind.

Und weil es sich so schön anhört, nenne ich nun den vollständigen Namen des zu den Feierlichkeiten zum 40. Jahrestags des Bestehens des FLSV in Bamberg vorzustellenden Modells: Triangle Magellan – Cello 40th, beim FLSV im tollen Shadow Zebrano-Furnier mit Piano-Lack. Merken Sie was? Ja, denn auch diese Serie wurde zu einem runden Geburtstag mit den selben Zahlen aufgelegt.

Diese beiden Chassis sind elementar für die Grundabstimmung bei Triangle, die Stimme muss passen.

Und gut aufgelegt sind wir nun auch, denn die Triangle Magellan Cello 40th befindet sich in bester Gesellschaft, wird aber bei den BAAT 2025 einen Ehrenplatz in einer digitalen Kette mit Röhren-Verstärkung bekommen und so den Markenkern von Triangle aufs Trefflichste präsentieren.

Und dass nicht alle Mitspieler, die beim FLSV tatsächlich vorführbereit sind, auf dem Teaser Platz finden können, erklärt sich aus der riesigen Menge an Alternativen auch in diesem Preisbereich. Schauen Sie sich doch einfach mal diese Preisliste weiter unten an, in der alle verfügbaren Modelle nicht nach Alphabet, sondern nach Preisklasse geordnet sind. Da finden sich in der Range von ganz knapp noch nicht fünfstellig bis zum Sonderangebot eines altgedienten Auslaufmodells aus Dänemark alleine elf (In Worten: 11) besonders unterschiedliche Varianten. Und dabei wurde die Fun 25 von Blumenhofer Acoustics vom Titelbild** noch nicht einmal mitgezählt.

Auch im Detail vom Allerfeinsten: Die Terminals sind leicht klemmend auch für Hohlbananas, hier vom Supra Sword Excalibur.

Freuen Sie sich mit mir, wenn die Triangle Magellan Cello 40th am 14. und 15. März 2025 im Großen Vorführstudio zeigen kann, was sie tonal ausmacht und warum sie sehr wohl doch noch in den Vorführbestand des FLSV in Bamberg gemusst hat.

Wussten Sie eigentlich, dass der FLSV in Bamberg schon vor der Veröffentlichung der frühen Modelle aus der Magellan-Baureihe in den frühen 2000er Jahren deren Spitzenmodelle vorgeführt hat und sogar selbst ein Paar von insgesamt dreien privat genutzt hat? Das war das Modell Octant, ein Dipol mit dynamischen Treibern, also nicht ganz unähnlich der Bestückung der Triangle Magellan Quatuor 40th, nur mit ohne Gehäuse.

Können Sie mir bitte mal erklären, warum es ausgerechnet immer in Bamberg so spannend sein muss? Ja, nur beim FLSV in Bamberg?!

*Wer/wie/was mehr über den Namensgeber Ferdinand M. wissen möchte, der/die/das lese bitte unbedingt dessen Biografie von Stefan Zweig.

** Hier ist noch nicht ganz sicher entschieden, ob dieses Modell, das während der Bamberger Analog-Tage 2024 seinen großen Auftritt hatte, tatsächlich in Serie gebaut werden wird.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #9: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Verbindendes vor

Dieses Aufmacherfoto kennen Sie bereits aus dem letzten Blog-Beitrag, aber ist es gleichzeitig symptomatisch als auch ein wenig übertrieben. Nein, übertrieben nicht vom Aufwand, sondern übertrieben für den täglichen Bedarf. Denn Sie sehen hier auch Mehrfachlösungen, die man selbst im high-endigen Betrieb in diesem Umfang nicht benötigt.

Und so kann ich nun locker umschwenken auf die nun folgende Reihenfolge der bei den BAAT 2025 exemplarisch und somit als Vorbild dienende Kabelgruppen. Diese sind jeweils in sich schlüssig und niemals überteuert! Die einzelnen Punkte lauten also:

  1. Stromkabel und Spannungsversorgung
  2. direkter Vergleich von Digitalkabeln
  3. Kabel von und zur Master Clock
  4. Signalkabel
  5. direkter Vergleich zwischen USB-Kabeln
  6. Kleinigkeiten
Egal ob 6fach oder 8fach, diese DC-Blocker-Leisten sind Bestseller beim FLSV.

Kapitel 1 ist relativ schnell abgearbeitet, denn es ist ja kein Geheimnis mehr, dass der FLSV in Bamberg hier keine Voodoo-Strippen mit beeindruckenden Gewebeschläuchen außen herum einsetzt, sondern Produkte wie aus einem idealen Physik-Buch.

Auch wenn das Supra LoRad SPC nicht gerade super-billig für ein Netzkabel ist, ist es ob seiner Qualität dennoch ein Schnäppchen.

So ist hier lediglich im Sicherungskasten der Fehlerstromschutzschalter von Doepke als auch der Sicherungsunautomat samt Sicherung von AHP vorgeschaltet*, bevor es in die Achtfach-Steckdosenleiste mit integriertem DC-Blocker geht. Von hier aus werden alle genutzten Komponenten gleichartig mit dem Supra LoRad 2.5 SPC** versorgt. Mehr nicht! Aber analog zu allen Signal-Kabeln gilt auch bei der Spannungsversorgung: Am besten ist es, wenn alle eingesetzten Geräte mit demselben Typ Stromkabel verwendet werden!

Ein Quellgerät, drei parallel zu nutzende Digitalausgänge, ein DAC mit diesen Eingängen – ideal für unseren Digitalkabel-Vergleich.

Kapitel 2 ist auch recht übersichtlich, denn hier wird ein digitales Quellgerät, das über gleich drei verschiedene und auch parallel zu nutzende Digitalausgänge verfügt, an den NuPrime Evolution DAC 2, unserer zentralen Schaltstelle in der Referenz-Anlage für die BAAT 2025, angeschlossen. Durch direktes Betätigen des Eingangwahlschalters ist es hier ohne ansonsten lästiges und zeitverzögertes Umstecken der Kabel sofort möglich, Klangunterschiede bei den drei High End-Strippen sofort herauszuhören. Oder auch nicht.

Für diesen Vergleich werden folgende Digitalkabel eingesetzt: Coax = 75 Ohm: Oehlbach Black Connection Digital*** und AES/EBU = 110 Ohm: QED XLR 40 Digital sowie Optisch = TOSLink: QED Optical Quartz.

Das Kabel von Mutec oben dient als Mittler zwischen NuPrime Evolution Stream und der Silent Angel Genesis GX als Master Clock.

Kapitel 3 ist ebenfalls schnell abgehakt, denn hier ist die Auswahl zum Glück nicht besonders groß. So fiel es leicht, mich auf die No Nonsense-Kabel von Mutec zu beschränken, einem mehr als ausgewiesenen Spezialisten für Master Clocks aller Art. Technisch korrekt, beste Anschlüsse, was will mann mehr?

Hier sind nicht nur die Supra Sword Excalibur XLR-Kabel zu sehen, sondern auch die bereits aufgesteckten RCA-Caps vo Sieveking.

Kapitel 4 führt bekannte Alte, die gar nicht so alt sind, in rauen Mengen vor.**** Aber wie schon oben geschrieben gilt hier die Sortenreinheit erst recht. So wird ausschließlich das Sword Excalibur wiederum von Supra Cables und ausschließlich in der XLR-Ausführung verwendet. Es gibt garantiert viel teurere XLR-Kabel, aber welche davon sind tatsächlich signifikant besser? Sehen Sie, da fällt Ihnen so ganz spontan auch nichts ein!

Kapitel 5 wird nicht nur im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg zelebriert, sondern noch ausführlicher und auch mit noch teureren Exemplaren bestückt im High End-Heimkino. Da geht es aber um reines Computer-Hifi und -High End.***** In der mehr als high-endigen Konstellation unten verbindet das USB-Kabel, wieder ein Supra Cables Sword Excalibur, den NuPrime Evolution Stream mit dem Evolution DAC 2, eine mehr als hoheitsvolle Aufgabe.

Die RCA-Caps verschließen alle ungenutzten Eingänge vor HF-Strahlung, Staub und Korrosion.

Kapitel 6 zeigt wie im Bild zu Kapitel 4, dass auch Kleinigkeiten beachtet werden, nämlich dass auch alle ungenutzten Ein- und Ausgänge dieser doch recht umfangreichen Installation auf höchstem Niveau mit den RCA Caps von Sieveking Sound verschlossen wurden, auch wenn dies auf manchem Bild noch nicht zu erkennen ist.

Na, haben Sie noch den Durchblick? Bestimmt. Aber wenn Sie Näheres über Kabelklang und dessen subtile, aber manchmal entscheidende Auswirkung auf den Gesamtklang einer Musikwiedergabekette erfahren möchten, dann kommen Sie doch einfach zu den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg. Nur dort wird es Ihnen entsprechend spannend gemacht!

* Über diese beiden Themen gibt es halbwegs erhellende Blog-Einträge, die Sie hier und hier nachlesen können.

** LoRad steht für Low Radiation, was für geringe Strahlung steht, ins Kabel hinein, aber auch vom Kabel selbst. Und SPC steht für Silver Plated Copper, also für nochmals gesteigerte Leitfähigkeit gegenüber dem Standard-LoRad Kabel mit dem selben Querschnitt.

*** Mein Dank geht an die Herren Will und Schramm für diesen mit Lautsprechern vom FLSV in Bamberg evaluierten Tipp! Hier hätten es aber auch viele andere Coax-Kabel aus meinem Portfolio sein können. Nur wollte ich diesen High End-Tipp nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen, denn der Anspruch bei den BAAT 2025 ist schon sehr hoch gesteckt…

**** Diese Sorte Kabel wurde bei den vorletzten Bamberger Analog-Tagen, also im Dezember 2023, erstmals bei einer derartigen Händlerveranstaltung in Deutschland dem geneigten Publikum vorgestellt. Und das gleichnamige Cinchkabel erblickte bei den BAT 2022 das Licht der Händler-Veranstaltungs-Welt.

***** Seien Sie bitte noch etwas geduldig, bis auch das ausführliche Programm für das High End-Heimkino auf dieser Plattform vorgestellt wird.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #8: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Referenzielles vor

Im letzten Blog-Eintrag wurde ja schon angedeutet, dass es für die drei Top Streamer, die bei den Bamberger Analog-Tagen (BAAT) am 14. und 15. März 2025 eingesetzt werden, auch eine adäquate Verstärkung geben wird, die den vorzustellenden Kompaktlautsprechern der absoluten Spitzenklasse klanglich völlig neutral und ohne Leistungslimit die Musik anreicht.*

Die für den blanken Signalverlauf genutzten Gerätschaften sind: Streaming Bridge vulgo Streaming Transport mit Music Server-Funktion → Digital-/Analog-Wandler (DAC) mit Vorverstärker → Endverstärker. In unserem Fall gibt es derer zwei, weil es Mono-Blöcke sind.

Und da gibt es ja auch noch einen Stromlaufplan zu beachten, denn ein Extra-Netzteil, aber auch eine externe Master Clock versorgen eben jene Diesen-Luxus-muss-man-haben-Geräte. Aber da dieses Kapitel ein eigenes ist, weil mindestens zwei Aggregate davon auch noch zwei eigentlich unabhängige Stränge bedienen, folgern wir halbwegs folgerichtig, dass hierfür ein neuer Blog-Beitrag formuliert wird. MM macht es also mal wieder doppelt spannend!

Und diese Komponenten im Signalweg stelle ich Ihnen nun in halbwegs logischer Form vor. Heute beginnen wir also mit der Quelle der Musik, das ist in diesem Fall der NuPrime Evolution Stream.** Dieser kann ja wie angedeutet auch Musik von Datenspeichern direkt verwalten. Und als blankes Datenverwaltungsgerät gibt es die Daten ausschließlich*** über einen dezidierten USB-Port aus, weil dieser als Einziger die heute größtmöglichen Auflösungen verwalten kann. Der Kenner schnalzt mit der Zunge, wenn er PCM bis 32Bit/768kHz und DSD bis DSD512**** hört. Auch wenn diese Datenraten heute mengenmäßig noch keine große Rolle spielen, ist der NuPrime Evolution Stream doch auch sehr langfristig eine sichere Bank, denn diese Bandbreiten werden ganz bestimmt auf voller Breite kommen.

Das Gerät ist als Roon Core einzusetzen, ist aber auch DLNA-kompatibel. Außerdem bietet es den HQ Player NAA (Network Audio Adapter), der die Wiedergabe externer Quellen optimiert.*****

Ich gehe davon aus, dass auch Sie bei den BAAT 2025 die überragende Klangqualität dieser High End-Komponente auch und gerade im Vergleich zu den beiden Kombattanten heraushören. Aber der NuPrime Evolution Stream hat halt nun mal kein Display, gar keins, nicht mal ein kleines…******

Als nächster Schritt in Richtung vollumfängliche Musikwiedergabe ist der NuPrime Evolution DAC 2 zu nennen, der – wie bereits angedeutet – nicht nur DAC-tiert, sondern auch als Vorverstärker selbst für zwei analoge Quellen fungiert. Dass er alle ihm zugereichten Datenraten verarbeiten kann, bedarf eigentlich keiner Erwähnung, oder? Der Evolution DAC 2 wird auch die Zentrale für einen ebenfalls noch zu beschreibenden und bei den BAAT 2025 durchzuführenden Vergleich zwischen verschiedenen Digitalkabelformaten sein. Außerdem bietet er als einziger DAC/Pre gleich zwei I²S-Eingänge, von denen einer auch bei den BAAT 2025 belegt sein wird.*******

Danach wird es geradezu langweilig, denn die beiden Mono-Endstufen NuPrime Evolution Two haben außer der Funktion, zu verstärken, keine weiteren Aufgaben zu erledigen. Aber wie sie das machen, das gibt es auch im High End-Segment für Verstärker und Endstufen nicht allzu oft zu bewundern, denn man hört nichts! Kein Rauschen, keinen Brumm, keine anderen Störgeräusche, selbst dann nicht, wenn keine Musik anliegt und das selbst bei sehr weit aufgedrehtem Volumenregler. Das kommt, sobald Musik anliegt, dem so genannten Signal-/Rausch-Verhältnis sehr zu Gute, weil es die mögliche Dynamik******** in keinster Weise einschränkt. Außerdem bieten die Evolution Two so viel unverzerrte Leistung, dass auch schwierigste Lautsprecher mit einem Kennschalldruck gegen Null einen richtigen Tritt in den verlängerten Rücken bekommen. Aber auch Wirkungsgrad-starke Boxen profitieren davon, wenn diese die eingeführte Leistung auch in unverzerrten Schalldruck umsetzen können.*********

Im Aufmacherfoto zu unterst sehen Sie noch ein Hilfsmittel in Form der Aktivweiche CR-1 von JL Audio. Dieses in der täglichen Arbeit wertvolle Tool trennt lediglich zwischen einem oder zwei Subwoofern und den dazu gehörigen Satelliten. Da aber die Ein- und Ausgänge jeweils unsymmetrisch (RCA = Cinch) als auch symmetrisch (XLR), aber – viel wichtiger – auch alle wichtigen Einstellungen zur Anpassung beziehungsweise Zu- und Abschaltungen zur Verfügung stehen, kann die CR-1 bei Bedarf den vorzuführenden Kompakt-Lautsprechern der absoluten Spitzenklasse Unterstützung anbieten.*********

Dass eine solche Konstellation noch immer auf Kabel-gebundene Verbindungen angewiesen ist, ist auf diesem Bild sofort zu erkennen. Aber weil dieses Thema derart komplex ist, werde ich ihm einen eigenen Blog-Beitrag widmen.

Meine Güte, ist das spannend! Richtig, und es bleibt spannungsgeladen, schließlich will sich das Hifi- und High End-Fachgeschäft vor Ort, also in Bamberg für Franken, weiterhin wohltuend vom plumpen Versand- und Online-Handel absetzen. Ob ihm das wohl gelingt?

* Es soll ja Verstärker geben, die nur die Töne anreichen, also eher alles sehr differenziert darbieten. Man kann dies aber auch sezierend nennen, wenn die Musik nicht mehr fließt.

** Ich weiß, dass beim Streaming der Router das erste Glied in der lange Kette der digitalen Musikwiedergabe zu Hause ist. Aber da der NuPrime Stream auch als Music Server dient, sparen wir uns die Beschreibung des Routers für den angedrohten Beitrag auf, da passt er als Teil der Infrastruktur wirklich besser hin.

*** Hier hat der NuPrime Evolution Stream ein riesiges Vorbild, nämlich die Pro-Ject Stream Box S2 Ultra, die meines Wissens die erste Streaming Bridge war, die die Signale ausschließlich über die ranghöchste Schnittstelle ausgab und immer noch ausgibt, also über USB. Das sage ich gerne auch allen Kunden, die die Nase ob des Themas Computer-Hifi rümpfen.

**** Roon DSD Transcoding funktioniert bis DSD256. Das ist insofern wichtig, weil der NuPrime Evolution Stream derzeit nur zwei Streaming Plattformen nativ anbietet, wovon aber keine auf den Namen Qobuz hört. Und weil Qobuz beim Evolution Stream momentan nur über Roon aufzurufen ist und Qobuz selbst zudem gerade auch auf Direkt Stream Digital (DSD) umrüstet, ist man hier ebenfalls auf der sicheren Seite. Außerdem wird in Frankreich an Qobuz Connect gearbeitet, aber das ist nochmals ein anderes Thema.

***** Ich hoffe, dieses besondere Feature auf den BAAT 2025 demonstrieren zu können.

****** Dafür haben Sie mit einem androiden Tablet oder gar einem Apple iPad das deutlich bessere Display und das ohne den ganzen anderen Firlefanz direkt vor sich und somit vor Augen. Und wussten Sie schon, dass so ein Display oft das teuerste Einzelteil einer solchen Komponente ist, also teurer ist als das Gehäuse oder gar als das Netzteil. Aber von der hochfrequenten Strahlung, die von einem Display ausgeht, erzähle ich Ihnen jetzt lieber nichts.

******* Aber welches dieses Gerät sein wird, darf ich Ihnen noch nicht verraten.

******** Zur Erinnerung: Unter Dynamik versteht man das Verhältnis zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton.

********* Das war eine Andeutung auf einen Programmpunkt der BAAT 2025, der noch geheim bleiben muss. Ich garantiere Ihnen aber, dass es meines Wissens ein solches Ereignis noch auf keiner derartigen Händlerveranstaltung gegeben hat, auch wenn dort die Lautsprecher weit im sechsstelligen €-Bereich aufgefahren wurden!

Neue und alte Lautsprecher braucht das Land der Franken: Nicht nur immer neu, sondern auch Wieder-instand-Gesetzte

Auch wenn es ein deutlich längerer Kampf war, er wurde gewonnen. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht die vielen Irrwege nennen, die es bei diesen KEF XQ5 bedurft hat, um sie wieder in Parallelgang zu bringen, denn es hat ja nicht nur geklappt, es hat sich sogar gelohnt!

Charakteristisch für die damalige XQ-Serie war der Superhochtöner mit eigener Frequenzweiche.

Nahezu zeitgleich mit der Fertigstellung der KEF XQ five wurde auch noch deren Nachnachnachnachfolgerin, die KEF R7 Meta, und die auch noch in einer sehr ähnlichen Oberflächenfarbe, per Spedition angeliefert. Das ist doch ein netter Zufall, oder?

Dank technischem Fortschritt reicht heute das Uni-Q Chassis aus, um nahezu den gesamten Frequenzumfang abzubilden.

Tatsächlich hört man auch die vielen kleinen Stellschrauben, an denen KEF in der Zwischenzeit gedreht hat. Als letzter ganz großer Schritt nach vorne gilt ja die Verwendung des Meta Materials, das nahezu alle Reflektionen hinter dem Hochtöner vernichtet.

Aber deswegen dauernd gegen neue Lausprecher zu tauschen ist doch auch nicht richtig, wie man beim spannenden Vergleich zwischen alt und neu hören konnte.

Eilmeldung: Der FLSV in Bamberg ist Händel des Monats!

Sehen Sie sich nur mal das Titelbild der gerade erschienenen AUDIO-stereoplay an, also der Ausgabe 03.2025: Da wird nicht nur eine wieder toll produzierte Compact Disc (CD) mitgeliefert, sondern es wird nämlich auch die kleine Stereo-Anlage von Pro-Ject vorgestellt, die auch hier in diesem Blog erst vor ganz Kurzem als ein Programmpunkt für die Bamberger Anti-Analog-Tage 2025 Mitte März beschrieben wurde.

Aber viel auch für mich überraschender* ist das Händlerportrait auf den Seiten 98 und 99. Hier stellt der verantwortliche Redakteur, Herr Volker Straßburg, gerade pünktlich zum 40. Geburtstag des FLSV im März 2025 den Betreiber eines der inzwischen dienstältesten Hifi- und High End-Fachgeschäfte in Deutschland vor. Das tut er mit viel Empathie und Augenzwinkern.

Bitte kaufen Sie sich diese Ausgabe des monatlich erscheinenden Urgesteins der printenen Hifi-Gazetten, denn dann können Sie noch Ihren Enkeln beweisen, wie spannend es früher war, als man noch persönlich in Fachgeschäfte ging, um sich beraten** zu lassen, was das richtige Hifi- und High End-Equipment für den eigenen Nutzen und den eigenen Geschmack sei, auch wenn die Entscheidung für die finale Lösung stets bei Ihnen lag!

P.S.: Wussten Sie denn schon, dass die noch viel berühmteren Kollegen des FLSV, zum Beispiel Georg Friedrich aus Halle an der schönen Saale und aus dem Wienerwald kommen?

* Überraschend in dem Sinn, dass das Portrait schon jetzt erscheint. Hier gibt es ja laut der Liste auf Seite 100 folgende doch ein paar mehr Kandidaten. Umso mehr freue ich mich, dass es punktgenau zu den Feierlichkeiten zu meinem 40. Gründungsjahr geklappt hat. Eine kleine Anekdote zum Schluss sei noch angefügt: Das Interview, das Herr Straßburg mit mir für diesen Artikel geführt hat, war auf eine dreiviertel Stunde anberaumt. Dass wir dafür knapp zwei Stunden gebraucht haben, zeugt aber nicht nur von der umfangreichen Thematik des Komplex Historie und Gegenwart des FLSV, sondern auch von dem gegenseitigen Respekt und Interesse am Gegenüber. Dafür danke ich Herrn Straßburg an dieser Stelle erneut!

** Kennen Sie den Unterschied zwischen sich beraten lassen und sich braten lassen? Auch das macht den FLSV besonders, dass hier niemand zu einer Entscheidung gedrängt wird, unter Umständen sogar damit, dass das soeben abgegebene Angebot nur heute gültig sei. Das gab es nie und wird es niemals beim FLSV in Bamberg geben!

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #7: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Strömendes vor

Vielleicht ist es ja in den Augen Außenstehender nur Angeberei, aber für MM vom FLSV (Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb) in Bamberg ist das nur konsequent, so viele Optionen – es sind immerhin mehr als fünfzehn, aber noch keine zwanzig – bereit zu halten, um die inzwischen extrem große Bandbreite an verfügbaren reinen Streamern* auch nur halbwegs vollständig darzustellen. Und das nicht nur während der Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag des immer noch Inhaber-geführten Fachgeschäfts für Musikwiedergabe-technische Fragen aller Art, sondern auch im high-fidelen Alltag.

Was ist damit genau gemeint? Der Streaming Client als solcher ist das Gerät der Hifi- und High End-Gegenwart und -Zukunft. Es vereint, kurz geschrieben, drei Funktionen** in sich, wie sie digitaler nicht sein können. Als da wären: Aufrufen des bevorzugten Streaming-Anbieters, beim FLSV ganz klar Qobuz, Internetradio als Ersatz für UKW, DAB+ und aller ins Kabel eingespeisten Programme als auch zur Erweiterung des Hörhorizonts sowie die Anbindung an das Musik-Archiv, das auf einem zentral verfügbaren Speicher liegt (NAS = Network Attached Storage).

So, dann legen wir mal los mit der Vorstellung aller Kandidaten in dieser Produktgruppe:

Der derzeit günstigste Einstieg ins Streaming. Und nicht der schlechteste: WiiM Mini.

Erst vor wenigen Monaten ist mit WiiM ein neuer Anbieter ins Portfolio des FLSV gekommen, der alle Preis-/Leistungsstandards durcheinander gewirbelt hat. War früher der Yamaha WXAD-10 das Superschnäppchen unter den Streaming Clients schlechthin, ist es nun der WiiM Mini, der nur noch zwei Drittel des Epigonen kostet, aber sogar einen optischen Digitalausgang mitbringt. Somit ist dieses Schätzchen als Ersatz nicht nur für den nicht mehr verfügbaren UKW-Empfang übers Kabelnetz eine rundherum runde Sache.***

Seit Monaten die Bestseller bei den Streaming-Produkten: WiiM Pro und Pro Plus (mit Fernbedienung)

Schon deutlich ernsthafteres Hifi sind die beiden größeren Modelle WiiM Pro und Pro Plus. Welcher ernstzunehmende Hersteller bietet in diesem Preissegment einen DAC mit bis zu 32Bit/768 kHz, ist Roon Ready und kann auch noch Bluetooth® 5.1?

Vor wenigen Monaten noch nicht denkbar: ein richtiger Streamer mit Display für kleines Geld: WiiM Ultra

Als wäre das noch nicht gut genug, setzt WiiM mit dem Ultra noch einen drauf, denn das extrem moderat bepreiste Gerät bietet sogar ein berührungsempfindliches Display und kann wie die beiden eben genannten Modelle auch als Vorverstärker eingesetzt werden.

Nun gibt es bei Bluesound auch einen kleinen Einsteiger, der von der Erfahrung der großen Modelle profitiert: Bluesound Nano

Aber auch die Platzhirsche haben nachgelegt. Bluesound, im Streaming eine Marke der ersten Stunde mit etablierter Player-Software, bringt derzeit gleich drei neue Modelle, die allesamt bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 in den Räumlichkeiten des FLSV präsentiert werden.

Der Bluesound Node in der aktuellen Variante (= N132) ist einer der ganz großen Wegbereiter des Streaming.

Neben dem Einsteiger-Modell Nano und mit dem Node (N132) den Nachfolger des bereits etablierten und bestens beleumundeten Dauerbrenners Node wird vor allem der Bluesound Node Icon im Mittelpunkt stehen.

Setzt wieder ein Zeichen: Der Bluesound Node Icon mit Display und Dirac Live

Die beiden Letzteren haben bereits schon – Tusch! – die Option für das Raumakustik-Korrekturprogramm Dirac Live implementiert und werden zeigen, wie die Schweden die akustisch nicht immer durchlässigen Gardinen zur Seite ziehen.

Die schicke Zentrale für eine minimalistische High End-Stereoanlage: Der Eversolo DMP-A6 Master Edition Gen 2

Bei Eversolo gibt es einen kleinen Nachfolger und ein großes Schlachtschiff zu bestaunen. Der Eversolo DMP-A6 Master Edition Gen 2 kommt im heute beliebten Midi-Format und kann direkt Endstufen oder Aktiv-Lautsprecher symmetrisch ansteuern.

Bei den BAAT 2025 erstmals im Einsatz: der brandneue und vor allem vollformatige Eversolo DMP-A10

Neben dem bereits bestens eingeführten DMP-A8 thront der Eversolo DMP-A10 im beleibten Vollformat, der sich bestimmt ganz und gar nicht einen anderen Streamer mit sehr großem Display als Vorbild ausgeguckt hat.

Einmal Vollausstattung bitte: Der Rose RS150B bietet so ziemlich alle Ausstattungsvarianten bei bestem Klang.

Genau, dieser Rose RS150B wird also als einer von insgesamt drei High End-Streamern in der ranghöchsten Installation bei den Bamberger Anti-Analogtagen 2025 eingesetzt, also mit Nobelst-Elektronik aus der EVO-Baureihe von NuPrime**** an den Kompaktlautsprechern der Nobelklasse.

Von vorne sind beide Volumio Geräte eher sehr schlicht und dezent. Aber es gibt einen echten Ein-/Ausschalter!

Wer es etwas dezenter mag, schaut sich die gelungene Bedienoberflache der beiden dennoch auch äußerlich hübschen Italiener an. Volumio, der Netzwerk-Software-Spezialist für den Raspberry Pi, hat zwei Geräte am Start, die sich äußerlich stark ähneln, nämlich den Volumio Primo 2 und den Rivo.

Hier sieht man schon den sehr gehobenen Anspruch des Volumio Rivo: USB DAC-Ausgang, Profi-Digitalausgang mit 110 Ohm…

Ersterer ist ein kompletter Streaming Client für weniger Geld, während Zweiterer lediglich eine Streaming Bridge oder einen Streaming Transport darstellt, also auf einen nachfolgenden Digital-/Analog-Wandler angewiesen ist und trotzdem mehr kostet. Sie können ja im Umkehrschluss Ihre Schlüsse über die hier gebotene Wiedergabe-Qualität ziehen.

So klein und schon I²S-Ausgang: Streaming Bridge oder Transport NuPrime Stream Mini

Einer geht noch! Sogar zwei, nämlich ein ganz kleiner und ein ganz großer Streamer. Beide Geräte von NuPrime sind Streaming Bridges beziehungsweise***** Streaming Transports. Der NuPrime Stream Mini ist die kleinste Streaming Bridge im Portfolio des FLSV in Bamberg. Und als wäre das nicht genug, ist er auch die mit weitem Abstand günstigste Offerte mit einem I²S-Digitalausgang. Dass der Stream Mini nur mit WLAN****** funktioniert, sei nur am Rande erwähnt.

Optisch dieselbe Formsprache wie der NuPrime Evolution DAC 2 und die Mono-Endstufen Evolution Two: der Evolution Stream.

Ein ganz anderes Kaliber, technisch wie optisch, ist der große NuPrime Evolution Stream, der sich die Expertise eines Modells eines auch beim FLSV wohlgelittenen Herstellers eingeholt hat, nämlich vom Modell Rhein Z1 von Silent Angel. Allerdings finde ich persönlich den NuPrime Evolution Stream deutlich gefälliger, denn er passt nicht nur optisch bestens zu den anderen Geräten dieser Baureihe des Herstellers, sondern man braucht ihn auch wahrlich nicht verstecken. Allerdings ist der Evolution Stream deutlich umfassender ausgestattet. Aber das zeigen wir im Detail während unserer Veranstaltung.

Internes oder externes Netzteil, externe Word Clock ja oder nein, das sind die Optionen in der High End-Klasse.

Was das Teil so klanglich, gerade auch im Vergleich zu den beiden anderen Top Streamern, drauf hat, kann man während der Bamberger Anti-Analogtage am 14. und 15. März in den heiligen Hallen des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg genussvoll erleben.

Meine Güte, macht es MM diesmal spannend!

* Gemeint sind hier die auf ihre eigentliche Funktion reduzierten Gerätschaften, also keine Hybride wie die Receiver von Yamaha oder die Vollverstärker von Hegel mit jeweils integriertem Streaming.

** Meistens haben alle Streaming Clients auch noch Bluetooth in der aktuell ranghöchsten Auflösung an Bord. Auch wenn dieser Standard klanglich immer besser wird, interessiert er uns bei den BAAT 2025 nicht so arg. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das ein Thema für die nächste Verunstaltung mit diesem Thema werden könnte. Ganz einfach darum: Junge Menschen nutzen diese Übertragung ständig, aber völlig unter Wert. Und das sollte man ihnen schon mal zeigen, was sie da so alles verschenken, ohne es zu wissen.

*** Es wurde sogar schon ein WiiM Mini versteckt in ein historisches Küchenradio mit Röhren und wohlklingendem Breitbandlautsprecher eingebaut!

**** Nur ganz kurz: Freuen Sie sich mit mir auf die Beschreibung und vor allem den Einsatz der vollständigen Kette dieser Ausnahme-Elektronik, die ich ganz bald in diesem Blog noch ausführlich darstellen werde.

***** Eine ernsthafte Frage an Sie: Wann haben Sie das letzte mal dieses Wort ausgeschrieben gelesen?

****** Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen WLAN und Wi-Fi?

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #6: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Winziges vor

Miniaturisierung bis die Polizei kommt: Den ersten Platz in Sachen digitalem Miniatur-Mehrkomponenten-Hifi nimmt ab sofort das Stereo Set E CD von Pro-Ject ein. Es besteht aus der CD Box E , der Stereo Box E sowie den Lautsprechern Speaker Box 3 E.

Hier wird auf kleinstem Raum ein Paket geschnürt, das bis auf den Netzwerkzugang (= Streaming) nahezu vollständig ausgestattet ist. Phono- und andere analoge und digitale Eingänge samt Bluetooth sind vorhanden. Auch ein in diesem Fall dringend benötigter Subwoofer-Ausgang ist nutzbar. Sogar die Lautsprecher-Terminals sind von mehr als ordentlicher Qualität.

Das Ganze kommt samt reichhaltigem Zubehör* in einem recht kompakten Umkarton. Nach dem Auspacken müssen die beiden Geräte nur noch miteinander und die Lautsprecher angeschlossen werden, was dank der mitgelieferten Bananenstecker schnell und sicher von der Hand geht, und schon kann man nach dem Einlegen der Lieblings-CD** Musik genießen.

Schauen Sie sich doch einfach die folgenden Bilder an, um die Kleinheit der Komponenten als auch der Lautsprecher nachzuvollziehen.

Größenvergleich #1: Links die neue E-Kombi, rechts die Geräte aus der bekannten S3-Baureihe von Pro-Ject

Wenn Sie doch mal den Streaming-Dienst meiner Wahl nutzen möchten, kann ich Ihnen den WiiM Mini wärmstens ans Ohr legen. Diesen können Sie per digitalem Kabel an einen der beiden Opto-Eingänge der Pro-Ject Stereo Box E anschließen.***

Diesen Streamer kann man sehr gut sogar noch hinter den Komponenten des Stereo Set E CD verstecken: WiiM Mini.

Und beim FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg können Sie sich gerne einen akustischen Eindruck bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 verschaffen, wenn Sie diese Anlage nicht doch ob des sonstigen Spektakels einfach übersehen.

Größenvergleich #2: Oberhalb des Stereo Set E CD steht der Pro-Ject A1, also ein normalformatiger Plattenspieler.

Aber was hat denn der Artikel mit der Polizei zu tun? „Mach‘ es nicht so spannend, MM!“ Einfache Auflösung: Schauen Sie doch mal auf die Seriennummer, die auf dem einen Lautsprecher hinterlegt ist.

* Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass das Wort Hören auch im Begriff Zubehör vorkommt. Deswegen hat es bestimmt bei manchem High End-Begeisterten auch Komponenten-Status, denn es ist ja wirklich zu behören, dass es einen klanglichen Unterschied erzeugt.

** Zur Erinnerung: Die CD ist eine abgekürzte Compact Disc, die 12 Zentimeter im Durchmesser misst und kontaktlos mittels eines Lasers abgetastet wird. Haben Sie Ihre CDs noch griffbereit oder sind Sie schon komplett auf Streaming umgeschwenkt?

*** Den zweiten optisch-digitalen Eingang können Sie bei Bedarf für das Fernsehgerät verwenden. Somit ersetzen die kleinen Lautsprecher mit ihrer guten Sprachwiedergabe auch die dann überflüssige Soundbar.

Größenvergleich #3: Im Vergleich zur Blumenhofer Fun 25 wirkt die Pro-Ject Speaker Box 3 E wirklich winzig.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #5: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Smartes vor

Lassen Sie das einfach mal auf der Zunge, der akustischen, zergehen: Der FLSV in Bamberg hält stets einige bis viele sogenannte Smart Speaker allein und zum Beispiel in der Preisklasse von 2500.- € bis 3000.- € vorführbereit. Kennen Sie ein Fachgeschäft in der näheren und auch weiteren Umgebung mit einer solchen und stets vorurteilsfrei vorgeführten Auswahl? Ich jedenfalls nicht, auch wenn ich nicht allzu viel in der Gegend mit plus/minus 500 Kilometern Radius herum komme.

Gut zu erkennen ist, dass es stets einen Master (links) und einen Slave (das andere Links) gibt.

Beginnen wir also diese Auflistung, wie sie auch während der Bamberger Anti-Analog-Tage im März 2025 im Spalier und tatsächlich im direkten Vergleich aufgefahren werden wird, mit einem Epigonen der Urahnen dieser Szene, nämlich der KEF LS50 Wireless II. Muss ich Ihnen noch viel über diesen Ausnahme-Lautsprecher erzählen? Ich glaube nicht. Obwohl?! Erst in diesen Tagen gab es wieder einen Fall, bei dem die absolute Gehäusehöhe des auszusuchenden Lautsprechers beschränkt war und bestimmt immer noch ist. Und warum kommt genau hier die KEF LS50 Wireless II ins Spiel? Ganz einfach: Durch den koaxialen Aufbau des musizierenden Chassis kann man nur diese Boxen auch horizontal betreiben, während alle anderen Modelle das Klangbild irgendwohin projizieren, nur nicht mehr auf die Hörposition.

Die Bestückung der DALI Callisto 2 C ist zwischen Rubicon und Opticon anzusiedeln.

Auch wenn die DALI Callisto 2 C inzwischen nicht mehr im aktuellen Angebot des dänischen Herstellers aus Nørager aufgeführt wird, kann sie durch ihre tonalen Qualitäten immer noch überzeugen. Und das Konzept mit einem zentralen Hub, der alle Informationen, egal von welcher Quelle, verwaltet und dann drahtlos an die beiden Lautsprecher weitergibt, halte ich persönlich immer noch für die zentralere und Kabel-bindendere Variante. Übrigens: Unser weißes Vorführmodell wird samt des Hubs zu einem mehr als attraktiven Preis angeboten.

„Gib mir die Kugel!“, fordern nicht nur aktive Fußballaballer, sondern auch Musikliebhaber.

Wir führen von Cabasse, einem meiner dienstältesten Anbieter, die kleinste der drei The Pearl-Schwestern, also die The Pearl Akoya, vor. Was macht diese smarten Lautsprecher so einzigartig? Dass sie rund sind? Ja, das auch, aber das sieht man ja auch gleich. Dass deren Chassis wie bei KEF koaxial aufgebaut ist, dieses aber nicht ganz so tief herunter spielt, dafür einen Subwoofer auf der Rückseite verbaut hat? Möglich. Nein, die Perlen können Sie auch einzeln erwerben und sie spielen auch für sich. Zwei mögliche Szenarien stelle ich mir vor: 1. Sie wollen nur einen recht kleinen Raum beschallen, aber nicht auf ein gewisses Klangniveau verzichten. Oder Sie wollen 2. bei aktuell gegebenem Budget das momentan maximale Klangerlebnis erzielen und lieber später durch den Erwerb der zweiten The Pearl Akoya das Klangergebnis deutlich toppen.

Bei den Smart Speakern der Neuzugang und das gleich in vier besonderen Ausführungen.

Der letzte Neuzugang ist die Triangle Capella. Diese Aktiv-Lautsprecher wurden, denke ich, deutschlandweit zum ersten Mal bei einer Händlerveranstaltung während der Bamberger Analog-Tage 2024 im Verbund mit einem Plattenspieler von DUAL** vorgestellt. Auch hier gilt, dass Triangle wie die soeben genannten Anbieter alle seine Chassis selbst fertigt und somit eine extreme Fertigungstiefe nachweisen kann.

Insofern brauche ich nicht mehr viel Worte verlieren, außer diesen, dass ich Sie zu diesem spannenden Vergleich jederzeit, aber besonders am Freitag, dem 14. und am Samstag, dem 15. März diesen Jahres einlade.

Ja, ja, der Fachhandel wird Mitte März 2025 mal wieder beweisen, warum er das mit Abstand interessantere Konzept der Vermarktung darstellt. Wie langweilig ist denn in dieser Beziehung der Onlein-Schobb?!

* Die ganz große Schwester der Cabasse The Pearl Akoya, also The Pearl Pelegrina, ist ja immer noch in meinem Beuteschema fest verankert. Leider sprechen Platzgründe zum Glück dagegen, diese Skulpturen auch noch im Großen Vorführstudio unterbringen zu müssen. Aber es gibt ja immerhin neben der The Pearl Akoya auch noch eine Nummer dazwischen, nämlich die originale und somit namensgebende The Pearl.

** Da der Hub zwar sonst nahezu Vollausstattung bietet, aber doch keinen Phono-Entzerrer eingebaut hat, bedarf es eines Plattenspielers mit eingebautem Phono-Vorverstärker. Alle DUALe sind dermaßen ausgestattet und können somit ohne Umweg am Hub der Triangle Capella angeschlossen werden.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #4: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Zentrales vor

Es gibt da so einen Verstärker im Portfolio des FLSV, der hat in den letzten Monaten so richtig für Wirbel in der Szene gesorgt. Richtig, es handelt sich nicht um einen Boliden, sondern um einen Soliden. Modern und gut ausgestattet, leistungsstark und dennoch kompakt. Aber wenn man dann aufs Preisschild schaut, traut man seinen Augen nicht! So viel Ausstattung und Leistung in diesem kleinen Gehäuse „für den Geld“, wie es der Franke als solcher so schön sagt, das gibt es meines Erachtens bei keinem anderen Anbieter, zumindest nicht in der gebotenen Qualität.

Wenn man genau hinschaut, sieht man zur Unterscheidung die Nomenklatur ganz links oberhalb des Querstrichs.

Jetzt gibt es einen größeren Bruder mit denselben Maßen, der wieder alle Preis-/Leistungsverhältnis-Rekorde brechen wird. Äußerlich nahezu unverändert, aber mit deutlich aufgewertetem Innenleben. Er heißt schlicht WiiM Amp Pro. Lassen Sie sich einfach nur mal nur den verbauten DAC-Chip auf der Zunge zergehen: ESS ES9038O2M Audio DAC!* Und der Amp spielt dank verbessertem Abluft-Management deutlich souveräner auf, als der mit identischen Leistungsangaben versehene kleine Bruder.

Auch die Anschlussseite lässt keine Rückschlüsse zu, welcher welcher ist.

Und dass dieser WiiM Amp Pro Klassen-übergreifend aufspielt, beweisen wir, die tolle Idee der STEREO-Redaktion aus Heft 05.2024 aufgreifend, an insgesamt vier Paaren Lautsprecher aus ganz verschiedenen Preisklassen.** Es wird demnach auch ein vermeintlich unvernünftiges Paar am WiiM Amp Pro aufspielen.

Seien Sie gespannt, welche beiden anderen Paare bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen 2025 im Kleinen Vorführstudio sein werden.

Nachbemerkung: Ich habe tatsächlich einen WiiM Amp einmal nicht verkauft, weil dieser kein Apple AirPlay und erst recht kein Siri unterstützt. WiiM verzichtet aus klanglichen Gründen auf diese beiden datenreduzierenden Formate. Find‘ ich gut!

Auch im Smart-Zeitalter nicht ganz unpraktisch: die Fernbedienung

Ist das spannend oder nicht? Ich sage ja, weil durch diesen Test auch aufgezeigt wird, welche klangliche Rolle das ansonsten zentrale Gerät einer Hifi- oder gar einer High End-Anlage spielt. Oder ob doch die anderen Einheiten mit ihren spezifischen Parametern nicht vielleicht doch klanglich relevanter sind.

Zum Schluss bitte ich Sie, noch folgende Frage zu beantworten: Veranstalten eigentlich Online-Shops auch so tolle Veranstaltungen wie die Bamberger Anti-Analog-Tage oder wollen die nur Ihr Bestes?

* Bitte nehmen Sie aber bitte den Verstärker vorher komplett vom Netz.

** Zwei davon sind auch in der STEREO vorgestellt worden, nämlich die Triangle Borea BR03 und die DALI Oberon 5.

Neue Lautsprecher braucht das Land der Franken: KEF Q Meta beim FLSV in Bamberg

Nachwuchs bei KEF! Neue Modelle, nicht nur Nachfolger des britischen Traditionsbetriebs aus dem UK sind zu vermelden. Vor allem das deutlich kleinere Uni-Q Chassis mit nur 100 Millimeter Durchmesser fällt sofort ins Auge. Und auch die deutlich verbesserte Verarbeitungsqualität schmeichelt nun der tastenden Hand. Aber dass auch die formschönen als auch technisch überlegenen Passiv-Membranen auf der Front schnöden Bassreflexrohren aus Plastik wenigstens auf der Boxenrückseite weichen mussten, sei angemerkt. Aber – ganz klar – das Augenmerk liegt nun auch in der Einsteigerklasse auf dem seit einigen Jahren in den ranghöheren Ligen eingesetzten Meta-Material .

Neu gestaltet wurden vor allem die größeren Modelle. Anstelle der doch recht wuchtigen KEF Q950 tritt nun die KEF Q11 Meta an. Deutlich schlanker, aber nicht mit weniger Membranfläche als der Vorgänger gesegnet, da ja alle sichtbaren Treiber solche mit Magneten und Spulen sind, wirkt sie in ihrem Umfeld doch deutlich sozialverträglicher. Außerdem folgt sie nun auch der Nomenklatur der größeren R-Baureihe, also von Q1 Meta über Q3 Meta und bis Q11 Meta.

Es gibt nur noch zwei Standlautsprecher, was wohl dem weltweiten Trend geschuldet ist, auch mit eher kompakten Boxen das Maximale an Klangqualität zu erzielen (zu versuchen). Dem entspricht auch MMs Entscheidung, bei den BAAT 2025 im März das Potenzial dieser Lautsprechergattung zur Show und zur Schau zu stellen. Hier in diesem Segment ist KEF ja auch mit der The Reference 1 Meta vertreten.

Und genau dieses Modell als auch die recht erfolgreiche KEF R3 Meta sind die Blaupausen* für die vielleicht erfolgreichste Box aus dieser neuen Q-Serie, die KEF Q Concerto Meta. Sie haben es betimmt gemerkt: Dieses Modell folgt nicht der bisher üblichen Durchnummerierung bei KEF. Insofern könnte man rückschließen, dass auch KEF besondere Ambitionen mit diesem Kompaktlautsprecher hegt.

Kleines Detail am Rand: Nun sind auch wieder Lautsprecher-Bespannrahmen im Lieferumfang enthalten. So müssen stolze Besitzer keine Angst mehr vor ihren kleinen Terroristen haben, die bevorzugt mit ausgestreckten Fingern gucken.

Ein neues und somit besonderes Modell stellt die KEF Q4 Meta dar. Die Q4 Meta ist dank des kleineren Uni-Q besonders schmal, was bestimmt nicht nur bei Anwendungen im Heimkino viele Probleme lösen wird.

Wenn Sie sich also einen klanglichen Eindruck der neuen Q Serie verschaffen wollen, dann begeben Sie sich doch ganz einfach auf den Weg in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg. Das ist dort, wo es Hifi- und High End-mäßig am spannendsten ist, stimmt’s?!

Auch in weißem Weiß schön anzuschauen: die neue KEF Q Concerto

* Wenn Sie mal eine wirklich und besonders schöne blaue KEF R3 Meta, die sich formal sogar Indigo Gloss Special Edition nennt, erleben möchten, dann kommen Sie doch ganz einfach zum FLSV in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #3: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Störrisches vor

Kann man Unterschiede bei USB-Kabeln überhaupt wahrnehmen und auch beschreiben? Auch dieser spannenden Frage gehen wir bei den im März stattfindenden BAAT 2025 anlässlich des 40-jährigen Bestehens des FLSV in Bamberg auf den Grund.

Seit dem Erscheinen der USB-Variante ist das Supra Cables Sword Excalibur bei beiden Computer-basierten Musikmitgenussabhörstationen des MM gesetzt. Das bleibt auch so!

Zwei der besten USB-Kabel des Weltmarktes friedlich nebeneinander: AIM UA-3 und Supra Cables Sword Excalibur.

Aber es gibt nun eine Alternative mit einem flachen und somit rechteckigen Querschnitt, die in einer speziellen Anwendung mit demselben (nahezu) absoluten Anspruch seinen Dienst antritt. Hier fiel die Wahl leicht, denn mit den anderen Kabeln von AIM, konkret mit den Netzwerkkabeln im Großen Vorführstudio, haben wir allerbeste Erfahrungen sammeln dürfen. So wurde das AIM UA-3 ausgesucht und das gleich in doppelter Ausführung, weil die Strecke vom PC zur Pro-Ject Pre Box S2 Digital durch einen Re-Clocker unterbrochen ist.

Aber lassen Sie sich von dem optischen Eindruck nicht täuschen: Beide Kabel sind störrisch. Störrisch ist dann gut, wenn das Kabel mal verlegt wurde, weil das für ein hohes Maß an Abschirmung des Kabels spricht. Aber ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass alle Kabel, egal welche*, stets gegen ihre normale Ausrichtung zu drehen und mit viel Fingerkraftaufwand in die richtige Richtung einzustecken sind?!

Jedem elektronischem Gerät muss eine Bedienungsanleitung beiliegen, auch bei einem Kabel?

Besonders amüsant fand ich aber die Bedienungsanleitung des UA-3, die zwar auf dem beiliegenden Zettel angekündigt wird, aber auf der Rückseite lediglich die vermaledeiten Sicherheitshinweise bereithält. Aber ich verrate Ihnen, wie Sie nicht nur dieses Kabel korrekt anwenden: Richtig herum einstecken, fertig!

Der Rekordhalter: Hier sind 100% aller Hinweise eigentlich unnötig und überflüssig.

Bei diesem spannenden Vergleich werden wir uns aber nicht kabbeln, sondern rege austauschen. Versprochen!

* Eine Ausnahme stellen die RCA-Stecker dar, die einfach nur rund und immer irgendwie auf die entsprechende Buchse aufzustecken sind. Aber da gibt es auch noch die verriegelbaren Cinch-Stecker…

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #2: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Kompaktes vor

Wie schon im Artikel über das formidable CD-Laufwerk TL5 von C.E.C. erwähnt wird es im März 2025 einen Anlass und eine Feier geben, die der Fränkische Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg mit stolzgeschwellter Brust hiermit nochmals verhalten ankündigt: Der FLSV wird im März 2025 gerademal 40 Jahre jung und begleitet diesen Geburtstag mit den Bamberger Anti-Analogtagen 2025.

Was wir so alles für dieses Event an technischem Feuerwerk vorhaben und auch durchführen, wird in diesem Blog nach und nach dargestellt werden.

Jedenfalls braucht es für eine solch bedeutungsvoll aufgeladene Veranstaltung eine adäquate Begleitung bei den Lautsprechern, die ja immerhin auch seit 40 Jahren den zentralen Wortbestandteil des FLSV beinhalten. Und so wurde entschieden, dass diesmal die Lütten dran dürfen, sprich: Es werden heuer die Kompaktlautsprecher im Fokus stehen.*

Sooo viel größer ist die Holzkiste doch gar nicht, wenn man bedenkt, dass hier drin ja auch noch zwei Stands verpackt sind.

Auslöser dafür war, dass vor wenigen Tagen nahezu zeitgleich zwei Kompaktboxen meines dienstältesten Lautsprecher-Lieferanten eintrafen, wie sie gleicher, aber auch nicht unterschiedlicher sein könnten. Denn wie immer bei Dynaudio werden ausschließlich Gewebekalotten mit 28 mm Durchmesser und Membranen aus dem Werkstoff MSP eingesetzt. Aber mit der Emit 10 beginnt das sehr große Universum der Kompaktlautsprecher bei diesem dänischen Hersteller und mit der Confidence 20 endet es vorerst, aber doch schon im fünfstelligen €-Bereich.** Insgesamt bietet Dynaudio sieben Modelle an, die man als Kompaktbox und besser nicht als Regallautsprecher bezeichnet.***

Hier sieht man die super-sorgfältige Verpackung der Dynaudio Confidence 20 samt Stands und reichhaltigem Zubehör.

Und so hat MM schon mal ein wenig im deutlich gehobenen Preissegment trainiert, indem er insgesamt 5 Paare Kompaktlautsprecher in der Preisklasse 10k€ (plus/minus ein paar Hunderter rauf oder runter) fürs Aufmacherfoto positioniert hat. Sie haben bestimmt alle Modelle sofort erkannt, stimmt’s? Da sind zu nennen:

Im Titelbild jeweils außen sind die frisch ausgepackten Dynaudio Confidence 20 zu sehen. Danach kommen die Manger Audio z1 alias p1****. Weiter geht es mit den KEF The Reference 1 Meta und den Yamaha NS-3000. Den Reigen beschließen die bereits hier willkommen geheißenen DALI Epicore 3. Lassen Sie sich das noch mal ganz genüsslich auf der Zunge zergehen: Der FLSV bietet Ihnen gleich fünf Alternativen allein in dieser doch schon sehr gehobenen Preisklasse an.*****

Die Kompaktboxen-Elite von links nach rechts: Dynaudio Confidence 20, Manger Audio p1, KEF The Reference 1 Meta, Yamaha NS-3000 und DALI Epikore 3. Flankiert werde diese Modelle von der Dynaudio Contour Legacy (links) und von der DALI Epikore 7.

Zurück zum Thema. Diese elitären Lautsprecher werden also während der BAAT 2025 im Großen Vorführstudio das wiedergeben, was das digitale Frontend aus den Bits und Bytes, egal von welchem Datenträger abgespielt, herausholt. Freuen Sie sich also auf eine weitere spannende Episode, wenn es wieder heißt:

Ein Hoch auf den lokalen Fachhandel, Folge 673!

* Wussten Sie eigentlich schon, dass der FLSV in Bamberg, der schönsten Stadt Oberfrankens, aber auch Frankens und des Rests der Welt, knapp sechzig (in Worten: 60) Paare dieser Kategorie nicht nur nicht zum Ankreuzen im immer noch nicht existenten Webshop-Katalog führt, sondern tatsächlich in den Räumlichkeiten in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg untergebracht hat und auch vorführbereit hält?!

** Der Preis ist zwar der höchste der hier vorgestellten Marktbegleiter, relativiert sich aber insofern, als dass die Standfüße im Preis inkludiert sind, auch deswegen, da diese Bestandteil der gesamten Abstimmung im Bassbereich sind. Bei DALI, KEF und Yamaha sind Stands optional erhältlich, kosten dann aber auch entsprechend.

*** Hier wurde die Heritage Special, obwohl auf der Dynaudio-Webseite noch vertreten, nicht mitgezählt, da alle 2500 Paare dieses Modells bereits verkauft sind.

**** Nur falls Sie meinen, die zweite Box von links sei ja gar keine Kompaktbox, schließlich reiche sie ja bis zum Boden, dann irren Sie zumindest teilweise. Aufklärung: Die Manger Audio z1 und die Manger Audio p1 sind technisch identisch, was die Bestückung als auch das genutzte Volumen angeht. So ist die Manger Audio z1 deutlich tiefer, aber eben nicht so hoch, während die p1 einfach nur hoch ist und so den Standfuß obsolet macht.

***** Auch der FLSV führt noch zwei deutlich teurere als die erwähnten Kompaktlautsprecher in seinem Portfolio. Eine davon ist die deutlich größere Schwester Yamaha NS-5000 und die andere ist die Harbeth Monitor 40.3 XD. Ob Sie deswegen weiter unten aber eine neue Milchmädchenrechnung für die Arbeitswoche anstellen wollen oder gar müssten? Oder gar, ob diese beiden ganz besonderen Lautsprecher überhaupt noch als Kompaktlautsprecher zu bezeichnen sind, nur weil diese auf einen speziell angefertigten Standfuß zu hieven sind und so deutlich mehr Platz als manch ausgewachsener Standlautsprecher in Anspruch nehmen?

Und jetzt kommt eine Aufforderung, die Sie ernsthaft befragt, ob Sie in fünf verschiedenen Zimmern Ihrer Wohnumgebung lieber mit fünf Paar Kompaktlautsprechern dieser Qualitätskategorie – zum Beispiel an jedem Werktag eine andere – hören wollten, oder lieber mit einem Stück (nicht einem Paar!) dieser Gattung die ganze Woche und auch die nächste Woche, den darauf folgenden Monat und auch überhaupt hören wollen. Hier gibt es ein ganz klares Statement von MM: Je aufwändiger die Lautsprecher im akustischen Design entwickelt wurden, desto unterschiedlicher klingen sie! Aber ob das besser oder weniger besser für Sie klingt, das entscheiden allein Sie! Trotzdem hätten Sie mit meinen fünf Paaren deutlich mehr Abwechslung in Ihrem High End-Leben.

Das glauben Sie nicht? Dann geben Sie doch einfach mal „teuerster Kompaktlautsprecher der Welt“ in die Such- und Finde-Maschine Ihrer Wahl ein. Sie werden so, bestimmt wie auch ich, auf ein Modell stoßen, das lustigerweise wie zwei meiner Probanden auch aus Dänemark kommt, aber knapp an der Schwelle zur Sechsstelligkeit kratzt. Aber immerhin sind (wie bei der Dynaudio Confidence 20) in dieser doch schon sehr stolzen Summe die beiden Standfüße inklusive. Nicht auszudenken, was die nochmal extra kosten würden.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #1: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Großes vor

Im Oktober des gerade vergangenen Jahres gab es ja schon einen großen Bericht über Riemen-getriebene CD-Laufwerke von C.E.C. Nun folgt die Konsequenz in Form des C.E.C. TL5, also dem zum CD5 bauähnlichen CD-Transport, wie man heutzutage CD-Laufwerke, also CD-Player ohne eingebauten Digital-/Analog-Wandler (DAC) nennt.

Und wie es der Zufall will, habe ich just an dem Tag der Zustellung des C.E.C. TL5 auch einen historisch wertvollen Plattenspieler aus der glorreichen Vergangenheit des japanischen Herstellers zur Überholung durch Lauschgoldengel Mathias Thurau angenommen.

Wie man in den Detailfotos gut erkennen kann, nutzen beide Exponate einen Riemen für den Antrieb und die Steuerung. Und bei beiden Modellen lässt sich ein Puck verwenden, der aber beim C.E.C. Pflicht ist.* Dafür sind die zu nutzenden Medien dann doch leicht zu diskriminieren, sprich zu unterscheiden: Im Titelbild links schwarz und 30 cm im Durchmesser, während rechts welche mit 12 cm und silbern glänzend einzulegen sind.

Der C.E.C. TL5 ist ab sofort fester Bestandteil des Digital-Segments im Portfolio des FLSV in Bamberg. Und er wird einer der Stars bei den Bamberger Anti-Analogtagen (BAAT) im März 2025** sein, die ja nicht ganz zufällig mit den Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag des einzigen und immer noch Inhaber-geführten Fachgeschäfts für High Fidelity und High End in Bamberg zusammen begangen werden.

Und wie immer bleibt es im Fachgeschäft, dem geschäftigen, besonders spannend!

* Dieser ist im Vergleich zu den allermeisten Top-Ladern sogar richtig massiv ausgeführt, was aber auch nur bei diesem Antriebskonzept machbar ist!

** Den genauen Termin erfahren Sie zwar jetzt noch nicht, aber garantiert rechtzeitig. Tatsächlich hängt dieser von der Zusage eines weiteren Überraschungsprogrammpunktes für die BAAT 2025 ab.

Ein Fest für viele Sinne: Eine Revue der Bamberger Analog-Tage 2024 — Anlagen-Konzepte Teil 4: In der Passage vor dem Großen Vorführstudio

Wegen des regennassen und auch windigen Wetters hätte man vermuten können, dass die Passage vor dem Großen Vorführstudio nicht so recht frequentiert werden würde. Aber das hat sich als Fehleinschätzung heraus gestellt. Was waren denn die Gründe dafür, nur die draußen angebotenen Schallplatten?

Von den audiophilen LPs sind noch genügend übrig geblieben, der Weg zum FLSV in Bamberg lohnt sich also immer noch.

Ja, die auch. Und zwar hauptsächlich deswegen, weil im Studio, also weder vorne im Kleinen Vorführstudio, wo sie sonst stehen, noch hinten ausreichend Platz gewesen wäre, um sie adäquat darstellen zu können, zumindest dann nicht, wenn auch noch zwei oder gar drei Personen dort stehen sollten. Unmöglich! Deswegen die Flucht nach vorne, also nach draußen. Denn der allererste und damit oberste Programmpunkt lautete ja schließlich „01. Schallplatten aus dem Second Hand-Fundus: So viele auch besonders hochwertige wie heuer gab es noch nie!“ Noch Fragen?

Nicht schlecht für ein HiFi-Fachgeschäft, das eigentlich gar keine Software, sprich keine Schallplatten verkauft, oder?

Aber auch deswegen: Im Studio darf man nicht rauchen, durfte man auch schon vor 35 Jahren noch nicht!* Und im Studio wurden weder die weltbesten Weiß- und Rindswürste noch das für mich weltbeste Bier aus Punkt 16 des Programms für die BAT 2024 gereicht. Auch der Verzehr von Wurst und leckerem Laugengebrezel** fand aus nachvollziehbaren Gründen draußen statt.

Noch gab es welche, aber man musste sich schon ein wenig dranhalten, um noch eine der leckeren Weißwürste zu ergattern.

Nur eine Sorte Laugenbrezel, immerhin zwei Wurstsorten, aber drei unterschiedliche Biere, das ist doch typisch oberfränkisch, oder? Aber wenn es auch so lecker ist! Jedenfalls waren am Samstagnachmittag nur noch wenige Flaschen übrig, was man ja auch als ein Zeichen von höchster Zufriedenheit mit der Veranstaltung deuten könnte.

Nennt man diese Pracht nun eher Dreifaltigkeit oder doch eher Dreieinigkeit? Iss Wurscht, schmecken tun sie alle drei!

Aber ein Grund fehlt noch auch für die Begründung, warum die Bamberger Analog-Tage stets eine tolle Veranstaltung sind. Das ist nämlich die Kommunikation der Gäste miteinander und mit Themen, die sich eben nicht dauernd um die neuesten Errungenschaften bei den Gerätschaften und beim Zubehör und deren klanglichen Auswirkungen drehen. Hier drehen sich die Gespräche eher um…? Was war nochmal der Katalysator für all die Spielzeuge in der High Fidelity und auch für High End? Ach ja, die Musik!

Mitglieder des 1. PRV Oberfranken tauschen sich über die neuesten musikalischen Entdeckungen aus.

Hier in der Passage wurde sogar schon ein Verein gegründet, der sich 1. PRV Oberfranken, also Erster Prog Rock-Verein Oberfranken nennt. Raten Sie mal, ob die Gründungsmitglieder Markus, Christian, Bernd und Achim*** auch bei dieser aktuellen Veranstaltung anwesend waren?!

Diese Anlage bestand aus dem MoFi UltraDeck, einem Exposure XM5 und den formidablen MoFi SourcePoint 888.
Und jetzt folgt eine der ganz seltenen Aussagen zu den klanglichen Meriten meiner Lautsprecher und Anlagen:
Die MoFiSourcepoint 888 klang an diesem Frontend richtig frisch und outstanding!

Dass wir wieder die weltbeste LP-Markt-LP-Test-High-End-Anlage aufgefahren haben, ist ja wohl Ehrensache. Aber darin hatten wir ja schon ein wenig Übung.

An dieser Stelle danke ich Achim ganz besonders nicht nur für die Besorgung von Fifty/Fifty**** und auch Bernd für deren Zubereitung. Derart helfende Hände kann man auch im Vorfeld genau wie während der Veranstaltung immer gut gebrauchen.

Genauso danke ich Thomas für die Betreuung der vielen, vielen Schallplatten. Er war es schließlich auch, der die Bewertung der jeweiligen Preise nahezu aller angebotenen LPs ermittelt hat.

* MM war und ist und bleibt ein militanter Nichtraucher. Und eine Höchststrafe ist, die Kippen von dummen Rauchern auch noch wegräumen zu müssen, die sie einfach und vor allem gedankenlos auf den Boden werfen.

** Wer erinnert sich da nicht gleich an das dritte Album von Steely Dan aus dem Jahre 1974 mit seinem ewigen Ohrwurm-Hit?

*** Die beiden Letztgenannten stammen ja eigentlich aus Unterfranken und dem dort nahe gelegenen Hessen. Sollte man aber deswegen den Namen ändern?

**** Diese nette Geschichte muss ich Ihnen noch erzählen: In der Vorbereitung der BAT 2024 und der Frage, wie viele der Würste denn bei Jens vom Goldenen Engel bestellt werden sollten, meinte MM: So viele wie letztes Jahr und auch 50:50, also dieselbe Menge Weißwürste wie Rindswürste. Bei den BAT 2023 waren es aber nur je 30 Stück. Achim hat das weniger relativ, sondern absolut verstanden und umgesetzt. Zum Glück, denn schon am frühen Samstagnachmittag, oder war es bereits am späten Samstagmittag?, waren alle hundert Würste verzehrt!

Ein Fest für viele Sinne: Eine Revue der Bamberger Analog-Tage 2024 — Anlagen-Konzepte Teil 3: Im High End-Heimkino

Wie man der recht vollmundigen Ankündigung des Progammpunkts „15. Das Mega-Highlight „Analogue goes Headphone“ mit vier der allerallerbesten Kopfhörer-Sets des Weltalls!“ entnehmen konnte, war das absolute technologische Hai-Leid diesmal ausnahmsweise nicht im Großen Vorführstudio, sondern im High End-Heimkino zu verorten. Tatsächlich wurde hier auf etwa einem Quadratmeter das High des Who in der Sparte Kopfhörer samt dazugehöriger Kopfhörer-Verstärker im wahrsten Sinne des Wortes aufgetischt.* Die jeweiligen Top-Modelle von STAX, Grado, Final und Highestendspätwiedereinsteiger Yamaha gaben sich hier ein Stelldichein, das es in dieser Form nicht so oft geben sollte, zumal hier kein Schtrieming als Quelle verwendet wurde, sondern das Analoge schlechthin in Form einer 12″ = zwölf Zoll = 30 Zentimeter großen Scheibe aus Vinyl.

Da mir der AMG Viella zu schwer und auch zu groß für diesen Zweck gewesen ist,** bin ich hier lieber pragmatisch vorgegangen und habe stattdessen das wunderschön lackierte MoFi PrecisionDeck mit dem verbauten MasterTracker aufgebaut. Auch nicht schlecht!

Von links nach unten zu sehen sind die Pro-Ject Phono Box RS2, Der Hegel V10 und die Nova 3 von Musical Surroundings.

Denn auf diesem schwarz eingekleideten Tisch mussten ja auch noch zwei, nein sogar drei andere Programmpunkte untergebracht werden. Zunächst ist in diesem Zusammenhang zu nennen: „05. Vergleichstest von gleich drei bis vier Phono-Vorverstärkern in der 1500.- €-Klasse“, die hier nicht nur die Entzerrung des RIAA-Signals und dessen Verstärkung vornehmen, die das UltraDeck ausliest, sondern parallel auch das ermöglichen: „04. Die komplette System-Familie Ortofon Concorde Music im direkten Vergleich“. Hier drehen sie sich alle ganz gleichmäßig.

Das isser, der Programmpunkt „14. Ein Überraschungsgast, der zwar antiquiert aussieht, aber technicsh höchstmodern auftritt.“

Aber der musikalische Schwerpunkt lag ganz eindeutig auf dem Vergleichstest der dargebotenen Quräm della Crème. Hier kamen gleich vier der allerallerbesten Vertreter der jeweiligen Wandler-Prinzipien zu Wort: Elektrostat, Magnetostat, orthodynamischer und dynamischer Schallwandler. Im Contest beim FLSV und den BAT 2024 sind vertreten: STAX, Yamaha und Yamaha, Grado HP100 SE und Final D8000, beide ultimativ versorgt vom leider nicht mehr verfügbaren Ayon HA-3.

Was man nicht so alles auf etwas mehr als einem Quadratmeter an Technik unterbringt…

Der Yamaha HA-L7A diente hier als (völlig unterforderte) Schaltzentrale, ist er doch auch und nicht nur hier eine absolut neutrale Instanz beim Verteilen des eingespeisten Signals. Denn schließlich ging es von hier gleichzeitig zum ultra-high-endigen STAX SRM-T8000 mit angeschlossenem STAX SR-S9000 und auch zum nicht-weniger ultra-high-endigen Röhren-bestückten Ayon HA-3, der wiederum einen der besten Magnetostaten und auch den brandneuen und hier wenigstens als Europa-Neuheit vorzustellenden Grado HP-100 SE mit high-endigem Signal versorgte

Über diese Überraschung, dass es doch noch geklappt hat, freue ich mich ganz besonders und schicke nochmals meinen Herzlichen Dank nach Augsburg und erst recht an Frank Schick, der mir dieses Highlight persönlich vorbei gebracht hat.

Dass quasi außer Konkurrenz auch noch die bereits hier vorgestellte DALI Epikore 3 ihren Auftritt bekam, hat sie der Möglichkeit des Cayin HA-300 zu verdanken, der neben seiner Kernkompetenz, Kopfhörer mit richtig Schmackes zu versorgen, auch Ausgänge für (möglichst Kennschalldruck-starke) Lautsprecher aufweist.

*Das ist insofern wörtlich zu nehmen, als dass die Stellfläche für all diese Pretiosen ein besonderer Tisch von Quadraspire ist, in dem immer noch ein früherer Absolute High End-Projektor von Runco untergebracht ist. Heutzutage mag niemand mehr dieses frühere technologische Meisterwerk geschenkt haben. Oder doch? Falls Interesse an einem wenig gelaufenen Runco für lau besteht: Bitte melden! Aber der Tisch bleibt da, außer der Abholer ersetzt mir diesen Tisch mit einer halbwegs adäquaten und auch ebenso stabilen Alternative. Auch die OVP für den Runco ist immer noch vorhanden!

** Ganz klare Aussage: Dieser tolle Plattenspieler mit dem verbauten DS Audio DS-003 ist immer noch mein FLSV-internes Referenz-Laufwerk samt Tonarm. Es hätte auch in diesem Vergleich die absolute Messlatte noch ein Quäntchen nach oben verschoben.

Ein Fest für viele Sinne: Eine Revue der Bamberger Analog-Tage 2024 — Anlagen-Konzepte Teil 2: Im Großen Vorführstudio

Vermeintlich relativ simpel war es diesmal im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg. Denn hier waren nur zwei Anlagen, jeweils für sich schlüssig und unabhängig voneinander, zu installieren. Aber das ist ja immer leichter gesagt, als richtig bedacht. Denn wie kann man diese stellen, ohne dass sie sich gegenseitig beeinflussen oder gar im Weg stehen. Zur Erinnerung: In diesem Studio tummeln sich geschätzt mehr Lautsprecher als bei den nächsten drei Kollegen zusammen und das bei deutlich geringerem Platz.

Aber das war ja noch nie eine dann doch nicht gelöste Aufgabe, den Raum so zu gestalten, dass es einerseits klanglich keinerlei Beeinträchtigungen gibt, andererseits aber auch, dass möglichst viele Zuhörer auf akustisch guten Plätzen sitzen. So auch bei den BAT 2024.

So kam das umfassend modifizierte MoFi MasterDeck als wohltönende Quelle zum ersten öffentlichen Einsatz. Das Gerät wurde von den Amiganern in Augsburg, also beim deutschen MoFi-Vertrieb High Fidelity-Studio, an zehn Einzelpunkten verbessert.* Wenn also MoFi ganz am Anfang, dann auch MoFi als nächste Station. Nicht allzu schwer zu erraten ist somit die MasterPhono als gesetzte, weil adäquate und vor allem auch klanglich perfekt darauf abgestimmte Phono-Vorstufe.

Hier ebenfalls angeschlossen war ein Ortofon MC Cadenza Red, das auf einem der nicht mehr einzeln erhältlichen Tonarme von SME, hier einem SME 309, montiert ist. Den optischen Gesamteindruck bestimmt aber ganz bestimmt das historisch besonders wertvolle Laufwerk RX-1500 D von Micro Seiki. Und falls jemand auch den zweiten Tonarm bestücken möchte: Auch der Koshin GST-801 ist ein veritabler Klassiker. Und zur Not bietet der Micro Seiki aber auch noch zwei weiteren Tonarmen einen Stell- und Sitzplatz!

Und weil es ungerecht gewesen wäre, nur im Kleinen Vorführstudio einen EISA Award-Gewinner zu präsentieren, haben wir uns nicht lumpen lassen und den nagelneuen Hegel H400 als Zentrale verwendet. Diesem Verstärker ist es dank seines extrem hohen Dämpfungsfaktors eigentlich wurscht, welchen Lautsprecher er treiben soll.

Aber mit unserem zweiten Highlight bei den Lautsprechern hatte er leichtes Spiel. Die Dynaudio Contour Legacy** kann zwar ein paar Watt vertragen, aber Lautsprecher von Dynaudio haben stets einen gutmütig verlaufenden Impedanz-Verlauf. Diese auf nur 1000 Paare limitierten Boxen spielten auffällig unauffällig. Hier kann man konstatieren, dass es eher die Qualität des verwendeten Musikmaterials ist, die die Güte des Klangs bestimmt.

Auf der anderen Seite des Großen Vorführstudios war eigentlich die Erstpräsentation der brandneuen DALI Epikore 7 geplant, doch ein mir noch unbekannter Spediteur hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da hatte ich doch das ganz große analoge Besteck in meinem Portfolio, den AMG Viella samt DS Audio DS-003 sowie den großen Copland CTA 407 vorbereitet und dann das. Stattdessen kamen die Magnepan MG-2.7i auch nicht zum Zuge, obwohl diese Konstellation ein Bild von einer Prachtbühne ohnegleichen zaubert. Aber die dafür nötigen Abstände zu den Hörern lassen sich bei einer Veranstaltung wie den BAT 2024 nicht realisieren. So spielte die Dynaudio Heritage Legacy halt einfach weiter…

Auch nicht schlecht. Aber die Präsentation der DALI Epikore 7 wird nachgeholt, versprochen!

Wer sich trotzdem einen Eindruck von der neuen Spitzenserie Epikore des dänischen Lautsprecher-Herstellers verschaffen wollte, musste ja nur ein paar Stufen hoch ins High End-Heimkino steigen. Aber dazu kommen wir im nächsten Teil, wenn es dann wieder heißt: Nachlese der Bamberger Analog-Tage 2024 in Häppchen: Anlagen-Konzepte Teil 3: Im High End-Heimkino.

* Wer sich für die Maßnahmen im Einzelnen interessiert, spreche mich bitte einfach per Mail an munk@flsv.de an.

** Hier wurden diese tollen Lautsprecher bereits vorgestellt.