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Wir üben schon mal für die BAT 2024: Großer Schallplatten-Markt am Tag der Deutschen Einheit

Bei der noch bis ins Kleinste zu planenden und dann auch noch durchzuführenden Veranstaltung namens Bamberger Analog-Tage 2024 (BAT), die ja bereits hier für den 6. und 7. Dezember 2024 angekündigt wurde, steht ja neben den technischen Neuheiten und Vergleichstests genau das dafür zwingend benötigte Medium im Zentrum.* Dieses analoge Medium nennt sich Schallplatte mit seinen Spielarten Langspielplatte (Long Play = LP), Single (7″) oder auch Maxi-Single (12″) und weiterer Derivate.

Nicht nur die gute Musik hat für die Bewerbung der Veranstaltung nach außen gesorgt

Und so wurde der Rahmen des am Tag der Deutschen Einheit 2024 stattfindenden Bamberger Antikmarkt genutzt, um für die BAT 2024 zu üben. Das stellte sich dann doch als ein recht umfangreiches Unterfangen dar, dermaßen viele Exponate so in Position zu bringen, dass man und frau und es auch ohne Mühen ganz bequem alle Schallplatten durchblättern konnten, weil dies im Kleinen Vorführstudio im Rahmen einer solchen Veranstaltung so nicht nur nicht möglich, sondern auch nicht erlaubt gewesen wäre. So wurde die ganze Woar** in die Passage vor dem Großen Vorführstudio verfrachtet.

Es ist es ganz früh am Morgen und noch kein Gast zu sehen. Aber langsam wächst die Spannung. Nur die Klassik-LPs fehlen hier noch.

So wurden deswegen sogar neue Tische gekauft und auch ein Tisch einer Biergarnitur genutzt, um alle LPs*** Rücken-schonend zu drapieren.

Trotz ganz vieler ausgefallener Werke gab es auch seltene Klassik-Schallplatten besonders günstig zu erwerben.

Auf der linken Seite wurden die schon bisher angebotenen Schallplatten aus Pop und Rock aufgereiht. Allerdings wurden diese noch kurz vor der Veranstaltung entalphabetisiert, weil es uns in diesem Rahmen sinnvoller erschien, sie nach Preisklassen zu sortieren. So entfiel das stetige Nachschauen in den entsprechenden Listen, um sagen zu können, was diese oder jene LP denn kostet. Im Mittelteil kam eine besondere Sammlung unter den zum Glück nicht sprichwörtlichen Hammer, handelt es sich hierbei doch um ausgesuchte und stets audiophile Exponate. So konnten viele MFSL-Ausgaben wie im Titelbild, sehr frühe Alben von Reference Recordings oder Japan-Pressungen mit dem markanten Obi für sehr faire Preise erworben werden.

Japan-Pressungen sind bekannt für ihre besonders aufwändige und sorgfältige Produktion und auch wegen der Bandarole links.

Und wie im ersten Bild zu erkennen ist, ging ein kleiner Großteil des Erlöses als Spende an den Bamberger Kinderschutzbund zur Unterstützung für dessen tolle Arbeit.

Vielleicht nicht ganz der Standard für derartige Märkte, hat aber dafür viel mehr Spaß gemacht: die sehr analoge Musik-Anlage

Und da es sich beim FLSV in Bamberg in erster Linie um ein Fachgeschäft für Hifi- und High End-Artikel und nicht für Second Hand-Schallplatten handelt, wurde eine standesgemäße Abhöranlage ebenfalls in die Passage gestellt, weil ja das Ladengeschäft an diesem Feiertag geschlossen blieb. Kenner erkennen bestimmt auf den ersten Blick, welche Komponenten**** hierfür eingesetzt wurden. Aber ich denke, unseren Gast und Moderator der BAT 2024, Herr Frank Schick vom High Fidelity-Studio in Augsburg, wird es gefreut haben. So ging der Titel „Beste LP-Vorführ-Anlage des Antikmarktes 2024“ ganz klar und mit sehr großem Vorsprung an den FLSV in Bamberg!*****

Vor allem die frühen Besucher und Gäste wurden schnell fündig und gingen schwer beladen und recht zufrieden nach Hause.

An dieser Stelle bedanke ich mich besonders herzlich bei meinen Mithelfern Uta, Achim, Mathias und vor allem Thomas!

Lassen Sie sich einfach von den Impressionen impressionieren, sprich beeindrucken. Und denken Sie daran: Nicht alle der hier noch verfügbaren Schallplaten wird es noch in den Vorführbestand an den BAT 2024 schaffen.

Alles halb so schlimm! Am Samstagnachmittag standen hier nur noch wenige Schallplatten-Kisten im Weg.

Aber das ist ja nur das Ende dieser Veranstaltung, denn für MM geht es nun um die Schaffung neuer Stellflächen im Kleinen Vorführstudio, um alle drei Sammlungen (Pop + Rock, Audiophiles und Klassik) unterzubringen. „Geht nicht!“, werden Sie nun bestimmt spontan ausrufen. Aber Sie werden sehen: In dieser Eigenschaft, den Platz extrem gut zu nutzen, ist MM halt der ungekrönte Weltmeister!

Das ist eine der teuersten Schallplatten im Angebot des FLSV. Nicht mal ein buntes Cover und sooo teuer?!

Und weil Sie es ja gewohnt sind mit meiner spannenden Schlussbemerkung, stelle ich Ihnen diesmal die Frage: Um welches besonders wertvolles Album handelt es sich hier?******

* Selbst die Karikatur des frühen High Enders hatte drei LPs, selbstredend Testschallplatten!

** Woar = fränkisch für Ware, Plunder, Zeuchs

*** Wussten Sie eigentlich noch, dass man LPs im Plural nicht mit einem Apo’stroph schreibt?

**** Für den reinen Musik-Liebhaber und vielleicht nicht so Hifi-Kundigen nenne ich die Komponenten im Steno-Stil: MoFi UltraDeck mit MasterTrackerExposure XM5

erst auf den eineinhalbten Blick erkennbar

→ MoFi SourcePoint 888.

Fun Fact: Weil MM zu faul, äh zu bequem war, eine einfache Mehrfachsteckdosenleiste von drüben zu besorgen, hat der Keces IQRP-800 diese Funktion übernommen. Frei nach dem Motto: „Wenn schon, denn schon!“ oder auch: „Nobel geht die Welt zugrunde!“

***** Wenn es denn überhaupt einen Mitstreiter für diesen Titel gegeben haben sollte…

****** Nein, das ist kein Preisausschreiben, bei dem man genau dieses Album gewinnen kann!

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus: Einladung zu den Bamberger Analog-Tagen 2024

Die im 11. Jahr stattfindenden Bamberger Analog-Tage bieten wieder ein tolles Programm! Auch wenn es diesmal nicht wieder gleich drei Weltneuheiten wie bei den BAT 2023 geben wird, kann man aber konstatieren, dass es diesmal sogar noch vielfältiger werden wird!

So steht unter anderem diesmal die Software im Mittelpunkt, also die Schallplatte selbst. Hier kommen gleich mehrere besonders tolle Sammlungen unter den nur sprichwörtlichen Hammer.

Außerdem werden viele Neuheiten von Pro-Ject Audio und diese auch mit dem Schwerpunkt „True Balanced“ vorgestellt.

DER neuaufgelegte Klassiker und meistverkaufte Plattenspieler beim FLSV und das seit vielen Jahren : Pro-Ject Audio Debut 2

Ein Newcomer, den es als Produzent von Schallplattenspielern bereits seit 1949, aber erst seit 2024 beim FLSV gibt, ist DUAL. Wir präsentieren die drei Top-Modelle.

Einst Weltmarktführer bei Plattenspielern, jetzt beim FLSV in Bamberg am Start: DUAL; im Bild ist das Topmodell CS 618Q zu sehen.

Zudem besteht die Möglichkeit, alle fünf neuen Ortofon Concorde Music Tonabnehmer, also auch den bisher noch nicht ausgelieferten Ortofon Concorde Music Black LvB 250, im direkten Vergleich zu hören.

Im Bild schon zu sehen, aber noch nicht zu hören: Ortofon Concorde Music Black LvB 250

Den technisch aufwändigsten Teil bildet das Thema „Schallplatten über Kopfhörer genießen“. Hier wird eine Vielzahl von Möglichkeiten in allen Preisklassen dargestellt, wie sie es in Franken wohl kein zweites Mal geben wird.

Außerdem werden die dann immer noch nagelneuen DALI Epikore standesgemäß analog bespielt.

Bitte entnehmen Sie das detaillierte Programm in den nächsten Wochen den www.flsv.de/news. Zu allen Themengebieten werden Ihnen Fachleute Rede und Antwort stehen.

Die Bamberger Analog-Tage finden am 6. und 7. Dezember 2024 zu den regulären Öffnungszeiten in den Räumlichkeiten in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg statt.

Mein Güte, wird das spannend!

Neue, bezahlbare Elektronik braucht das Land, das Land der Franken: Arcam Radia

Auch wenn noch Restbestände der bewährten Hifi-Serie* vorhanden sind, gibt es beim Fränkischen Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg eine neue Baureihe mit Einzelbausteinen beim englischen Hifi- und High End-Urgestein Arcam. Diese nennt sich Radia und umfasst mehr Geräte als die alte Serie. Es werden wieder drei preislich sehr gut abgestufte Vollverstärker angeboten. Auch wenn das Topmodell A25 mit deutlich verringertem Funktionsumfang daherkommt, denn es fehlt die Raumakustikkorrektur DIRAC Live, wurde dieser nun deutlich im Preis gesenkt.

Aber ansonsten ist alles an Bord, was man üblicherweise für eine solche Zentrale benötigt. Man findet einen Phonoeingang (MM) und mehrere Digitaleingänge sowie bidirektionales Bluetooth vor. Hier ist besonders die üblicherweise dem Rotstift zum Opfer gefallene USB-Verbindung zur Verwendung des Verstärkers als externer Soundkarte zu loben!**

Eher dezent als aufdringlich: die angenehm leuchtenden Displays der Arcam Radia-Geräte

Auffällig, weil eben gerade wenig auffällig, sind die jeweiligen Displays der Geräte, die eher matt erscheinen als hell leuchtend. Aber das macht die Sache in einem abgedunkelten Raum, in dem man sowieso besser Musik hört, sehr viel angenehmer.

Es ist wichtig, die jeweiligen Fernbedienungen in der Nähe der Geräte zu belassen, denn einschalten geht so viel einfacher!

Für jedes Quellgerät gibt es eigene Fernbedienungen, die aber auch in der Lage sind, den jeweils angeschlossenen Verstärker in der Lautstärke zu regeln.

Ganz praktisch finde ich die überstehenden Kanten an der Rückseite der Gehäuse, die dann einen Großteil des eh schon reduzierten Kabelgewirrs nahezu abdecken.

Dank des famosen DACs im Arcam A25 können die Zuspieler mit sehr kurzen Digitalkabeln angedockt werden.

Ob sich auch klanglich was bei der neuen Radia getan hat können Sie ab sofort beim FLSV in Bamberg nachprüfen. Denn das ist ja das Spannende bei der Frage: Kann man sich doch getrost zurücklehnen und weiterhin zufrieden mit dem eigenen Equipment Musik genießen oder braucht es doch was Noise, äh, was Neues? Aber eines steht fest: Mit der neuen Radia Serie von Arcam und der weiterhin sehr fairen Preisgestaltung in Relation zur gebotenen klanglichen Performance braucht sich dieser Hersteller vor keinem der Marktbegleiter verstecken!

Für den November 2024 sind noch drei Luxus-Liner angekündigt, nämlich der Arcam ST25 als reinrassigem Streamer sowie gleich zwei Streaming-Vollverstärkern der oberen Güteklasse, die auf die prosaischen Namen SA35 und SA45 hören werden.

Beim FLSV sind die neue Arcam Radia-Geräte sogar in beiden Vorführstudios zu bewundern. Im Kleinen Vorführstudio stehen der Arcam A5 und der ST5, während im Großen Vorführstudio der A25 mit dem CD5 ihren Dienst tun.

* Diese Kombination besteht beim FLSV in Bamberg aus dem famosen CD- und Netzwerk-Spieler CDS-50 und dem vollstausgestatteten SA30. Beide Geräte gibt es somit im aktuellen Line-up des Herstellers aus dem UK nicht mehr und werden deswegen zu einem tollen Paketpreis bei voller Garantie abgegeben.

** Es soll ja Hifi- und Musik-Liebhaber geben, die ihre eigene und über Jahrzehnte angesammelte Musik fast schon altmodisch über einen speziellen Music Server aufrufen wollen. Diese zeigen den Streaming-Verfechtern dann eine lange Nase, wenn mal wieder kein Zugriff aufs WeltWeiteWeb möglich ist!

Nun voll und ständig vorführbereit: Die DALI Rubikore 8 sind eingetroffen!

Zum Sommerfest des FLSV in Bamberg hat die große Rubikore 8 von DALI noch gefehlt, aber jetzt steht sie in reinem Weiß dem geneigten Publikum zur Verfügung.

Hier kann man ganz gut den Höhenunterschied von 11 Zentimetern erkennen, aber die DALI Epikore 8 ist auch ein wenig tiefer.

Dieses Modell ist ja, anders als zum Beispiel in den Serien Opticon MK II oder auch Epicon desselben Herstellers, nur mit einem weiteren Tieftöner bestückt, der die Rubikore 8 gegenüber der Rubikore 6 unwesentlich breiter, aber eben doch ein wenig höher und auch tiefer macht. Das bedeutet nicht zwingend mehr Tiefgang, aber dennoch deutlich höheren möglichen Schalldruck, wenn es denn doch mal nötig ist. Und das ist wie mit einem Sportwagen: Auch der fährt im Großteil seines Daseins eher moderat und angepasst, aber wenn es dann doch mal möglich ist, fliegt er nicht gleich in der ersten Kurve aus der Fahrbahn.

Drei Bassreflexrohre deuten auf je ein separates Gehäuse für jeden der Konus-Treiber hin. Ein ganz schön immenser Aufwand!

So sei noch der Tipp gegeben, dass die nun doch endgültig auslaufenden Modelle Rubicon 2 in Mattweiß und Rubicon 6 in Nussbaum aus der Vorführung besonders günstig abzugeben sind. Hier gilt wie immer: Kein Versand Abholung im Laden beziehungsweise persönliche Lieferung im näheren Umkreis von Bamberg in Oberfranken.

Diese drei neuen Modelle können nun zusätzlich zu den bereits etablierten Marktbegleitern gehört und verglichen werden.

Und weil es derzeit gerade im Segment bei den Kompaktlautsprechern der gehobenen Güteklasse besonders spannend ist, sei auch hier auf einen Vergleich hingewiesen: Links im Bild ist die ebenfalls neue Yamaha NS-600A zu sehen, in der Mitte die gerade wieder ausgepackte Amphion Argon 3S und rechts die Neueste im Trio, die DALI Epikore 2.

Gerne wiederhole ich meine Empfehlung, meine stets aktuellen Preislisten, hier konkret die für die Kompaktboxen, aufzurufen, um sich dort zunächst einen Überblick über die in der Regel auch vorführbereiten Lautsprecher zu verschaffen. Wenn man diese ein wenig nach unten scrollt, findet man auch eine Übersicht, in der alle Modelle in einer preislich aufsteigenden Reihenfolge aufgelistet sind. Das hilft doch enorm bei der Orientierung, oder nicht?! Schließlich sind alleine in der Gattung „Passive Kompaktlautsprecher“ 56 (in Worten: sechsundfuffzich) verschiedene Paare beim FLSV in Bamberg vorführbereit!

Sie kennen doch den Unterschied zwischen „Ankreuzen, im Voraus bezahlen und gegebenenfalls wieder einpacken und zurück senden“ und „Persönlich einen Termin vereinbaren oder auch einfach vorbei kommen, sich ausführlich beraten lassen, die Vorführung der in Frage kommenden Modelle genießen, auch wenn es Arbeit ist und dann die Option in Anspruch nehmen zu dürfen, die eigenen Favoriten in den eigenen vier Wänden Probe hören zu können“? Ja, der örtliche und Inhaber-geführte Fachhandel kann ja so spannend sein.

Trotzdem ist die neue DALI Rubikore 8 in ihrer Liga eine immer noch sehr elegante Erscheinung,

Schön war’s! Ja, was denn? Na, das Sommerfest 2024 beim FLSV in Bamberg!

Doch, da hatte sich ganz schön was angesammelt in den letzten Wochen und Monaten, das nicht ungehört bleiben durfte in den Zeiten, wo mann und frau und es eher an den Garten des Bieres denkt als an neue Gerätschaften aus dem Hifi- und High End-Sektor. Und so wurde vor Ort relativ kurz entschlossen angepackt und nicht nur dieses Programm angekündigt, sondern auch erst mal eine gewisse Grundordnung im am dichtesten besetzten Hifi-Fachgeschäft Deutschlands geschaffen.

Sommer ist nur heute, aber sogar mit schönem Fest!

Und wer es immer noch nicht glauben kann, dass hier beim FLSV höchste Konzentration herrscht, der siehe sich dieses Video* an.

Dieser Ansatz von Willen wurde zusätzlich durch riesige Warenlieferungen zum Beispiel von Yamaha torpediert, deren viele Kartons ja auch noch aus dem Weg geschafft werden mussten. Aber das klappt ja dann doch immer irgendwie!

Der Rest der Lieferung wurde bereits ins Lager verfrachtet. Jetzt müssen nur noch die neuen Boxen ausgepackt werden.

Wenigstens die vier Kartons mit den neuen Kompakt-Lautsprechern NS-600A° und NS-800A konnten gleich im Kleinen Vorführstudio ausgepackt und eingespielt werden. Und so waren alle Besucher (mal wieder) genauso begeistert von der formidablen Fertigungsqualität als auch vom tollen, natürlichen Klang out of the box und somit der noch lange nicht eingespielten Boxen. Beide Paare konnten ohne Verluste sofort miteinander verglichen werden, denn der Zuspieler, Yamahas nahezu vollständig ausgestatteter Netzwerk-Receiver R-N800A, bietet (immer noch) zwei schaltbare Lautsprecher-Ausgänge.**

Noch glänzen sie im Kleinen Vorführstudio des FLSV, aber bald ist das Große Vorführstudio ihr standesgemäßes Revier .

Vor dem Kleinen Vorführstudio gab es aus bekannt-beliebter Tradition mal wieder die weltbesten Weißwürste als auch die nicht minder guten Rindswürste zu goutieren.*** Auch wie immer wurde das für mich weltbeste Bier dazu ausgeschenkt, denn weiße Würste erfordern ein weißes Bier, das weiß doch jeder Weise.

Vor dem Kleinen Vorführstudio gab es einen kleinen Flohmarkt mit Artikeln aus dem riesigen Second Hand-Angebot des FLSV in Bamberg. Hier war der Erfolg zwar bescheiden, aber das lag ganz eindeutig an der zu späten Ankündigung in den entsprechenden Medien. Das machen wir das nächste Mal besser!

Im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg ging es diesmal wesentlich beengter zu, als bei den Bamberger Analog-Tagen in den letzten Jahren. Warum bloß? Kann MM nicht mal ein paar Lautsprecher aus seinem Sortiment entfernen, um Platz zu schaffen? Ich glaube eher nicht! Aber derzeit gibt es halt auch noch ein paar Dubletten, die bald weichen werden.

Optisch hat sich zum Glück nicht allzu viel getan, aber dafür technisch!

Und das war das Stichwort! Denn die nagelneuen DALI Rubikore 2° und Rubikore 6° als Nachfolger der DALI Rubicon 2° und Rubicon 6****° sollten ja an diesem Wochenende Oberfranken-Premiere feiern. Und das haben sie, und weil sie ja noch nicht richtig eingespielt sind, sogar recht beachtlich. Ich danke an dieser Stelle Herrn Sch. aus Sch. für seine Expertise und seine musikalische Unterfütterung, denn er besitzt selbst seit einigen Jahren die DALI Rubicon 6. Haben Sie denn auch meinen neuen Teppich bemerkt?*****

Wenn Sie wüssten, dass unter diesem noch ein anderer neuer Teppich liegt!

Auch die verstärkende Zentrale ist ein Neuzugang, auch wenn es sich eher um eine Mopf, also um eine Modellpflege handelt, als um ein neues Gerät. Richtig, es dreht sich um den Hegel H190v.****** Aber diesmal haben wir nicht die Phono-Qualitäten geprüft, sondern die des Digital-Eingangs.

An der langen Seite links im Großen Vorführstudio standen die neuen magnetostatischen Lautsprecher Spalier, auch wenn nur die Magnepan MG-3.7i zum Einsatz kamen. Die Magnepan LRS+ steht ja auch schon eine kleine Weile beim FLSV in Bamberg und konnte schon den einen Einen und die andere Andere becircen. Aber was der große Magnetostat da an Raum und Bühne zaubert, verzaubert immer wieder! Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass hier der Ayon CD-35 II und der Audio Analogue Maestro Anniversary als Zuspieler zum Einsatz kamen.

War das schon alles? Na klar selbstredend nicht! Denn bei uns geht es ja immer noch eine Stufe höher, naja sogar sieben Stufen. Denn im High End-Heimkino wurden die neuen Standboxen von MoFi, die SourcePoint 888° an exquisiter Röhren-Elektronik präsentiert. Auch das wird ein Nachspiel haben!

Apropos Nachspiel: Geplant sind zwei weitere Veranstaltung noch in diesem Jahr. Gesetzt sind die BAT 2024, also die Bamberger Analog-Tage 2024 Ende November/Anfang Dezember. Aber es wird ein weiteres Event (vorher oder nachher) hinzu kommen, das es so in dieser Form noch nicht gegeben haben wird. Und genau deswegen verrate ich auch noch nichts darüber. Denn es soll ja spannend bleiben, zumindest in Sachen High Fidelity und High End in Bamberg beim FLSV!

So bleibt zu konstatieren, dass sich die ganze Mühe nicht nur wegen der temporär geschaffenen Ordnung gelohnt hat. Vielmehr waren es meine Gäste, die allesamt miteinander heiter bis beschwingt zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Denn sie haben sich zwar auch über die hier vorgestellten Gerätschaften ausgetauscht, die unser wichtiges Kulturgut transportieren, haben aber eben das Medium Musik dabei nicht außer Acht gelassen! Hifi- und High End darf nicht zum Selbstzweck entarten! Vielen Dank Ihnen allen, vielen Dank euch allen!

Nachbemerkung: Ich danke allen guten Geistern, die mich nicht verlassen haben, bei der Umsetzung dieses doch sehr kurzfristig geplanten Sommerfestes 2024 besonders herzlich!

* Bitte verwenden Sie zum Anschauen dieses Videos den VLC Video Player, denn der stellt diese Bilderfolge in aufrechter Form dar. Das muss ich noch üben!

** Für diesen Vergleich wurde die ansonsten tolle Einmess-Funktion YPAO nicht aktiviert. Sonst wäre ja der Vergleich entweder hinkend oder sogar unmöglich.

*** Wenn Sie mal einen Ausflug an den Main zwischen Miltenberg und Aschaffenburg planen oder eine Unterkunft im Abschnitt 11 des Main-Radwegs suchen sollten, dann könnte der Goldene Engel Ihr Ziel, Dreh- und Angelpunkt für diesen unvergesslichen Aufenthalt werden. Die Herren Meisenzahl (Jens für die Metzgerei und Udo für die Gaststätte und das Hotel) werden Ihnen aber nicht nur die Ihnen bereits bekannten Würste, sondern eine Vielzahl an leckeren Speisen und besonderen Frankenweinen kredenzen. Und geben Sie bei Ihrem Besuch ruhig an, dass Sie auf Empfehlung eines gewissen MM aus BA kommen, es sollte sich nicht als Nachteil erweisen!

Achim H. aus N. als Botschafter des guten Geschmacks. Er kann diese Würste sogar immer noch selbst essen!

**** Sollten Sie Interesse an einem Paar DALI Rubicon 2 in weiß oder an einem Paar Rubicon 6 in Nussbaum haben, lassen Sie es mich bitte einfach wissen. Meine beiden Vorführpaare gebe ich entsprechend günstig ab. Die DALI Rubicon 2 sollte einwandfrei sein, während die Rubicon 6 ein paar kleinere optische Makel aufweisen. Aber wenn Sie mit den Ohren und nicht mit den Augen hören, dann lohnt sich das hier richtig.

***** Er wird bald den ebenfalls eine frühere Baureihe der Danish Loudspeaker Industries darstellenden Teppich im Eingang ersetzen. Wer diesen Teppich mit einem Motiv aus der Helicon Serie, Gott habe sie selig, übernehmen möchte, melde sich bitte formlos bei mir unter munk@flsv.de.

****** Das hätte dann wahrscheinlich Hegel H200 analog zum Hegel H600 als Nachfolger des H590 benannt werden müssen. Und er ist so neu, dass das Gerät Stand heute = 4. August 2024 noch nicht auf der deutschen Webseite von Hegel eingepflegt wurde. Deswegen auch der Link auf die englische Seite des Herstellers aus Norwegen.

° Gerne verweise ich auf die Optionen, die sich bei genauerer Betrachtung erst mal Preisklassen-bezogen ergeben. Zum Beispiel hätte man ja auch in diesem festlichen Rahmen die beiden nahezu preisgleichen DALI Rubikore 2 und Yamaha NS-600A miteinander vergleichen können. Genauso statthaft wäre ein interner Vergleich „Alt gegen Neu“, also DALI Rubicon 2 gegen Rubikore 2 oder auch Rubicon 6 gegen Rubikore 6 gewesen.

Oder die Frage stellen: „Du, Herr Munk, sag‘ mal: Welche Lautsprecher hast du denn in der Preisklasse um die 7000.- €, also zwischen 6000.- und 8000.- € fürs Paar, vorführbereit?“ Hier erfolgt ja turnusmäßig der Hinweis auf die stets gut gepflegten Preislisten, aber diesmal wollen wir sie mal konkret auflisten:

Amphion Argon 7LS: ab 5.980,00 €, Q Acoustics Concept 500: 6.000,00 €, Blumenhofer Tempesta 20 MK  ab 6.300,00 €, KEF R11 Meta: 6.500,00 €, MoFi SourcePoint 888: 6500.- €, ATC  SCM40: 6.660,00 €, DALI Rubikore 8: 7000.- €, Yamaha NS-2000A: 7.000,00 €, Triangle Alpha: 7.500,00 €, PMC Twenty5i.24:  7.890,00 €, Dynaudio Contour 30i: 8.000,00 €.

Nicht schlecht für so ein eher kleines Fachgeschäft, oder? Aber der angedachte Vergleich hätte den Rahmen dieser Veranstaltung doch eher gesprengt. Aber so als Idee fürs nächste Kleine Fest…?!

Einladung zum Kleinen Sommerfest beim FLSV am 3. August 2024

Da hat sich ja ganz schön was angesammelt! An Gerätschaften und Lautsprechern und das ausgerechnet in der Saure Gurken-Zeit, dem Sommer. Aber wissen Sie was? Ich mag Gurken!

Und so kam die Idee auf, eine kleine Veranstaltung rund um diese Neuheiten zu organisieren.

Damit ergeht hiermit herzliche Einladung! Und zwar für Samstag, dem 03. August 2024 in den heiligen Hallen des FLSV in Bamberg, um dort die nachfolgenden Neuheiten zu begutachten:

DALI bringt die neue Rubikore Serie. Wir spielen die Modelle Rubikore 2 und Rubikore 8 an der neuen Elektronik aus Norwegen. Klar: Es ist der neue Hegel H190v, wobei das V ganz eindeutig für Vono steht.

Äußerlich hat sich nichts getan, aber dafür hat der Hegel H190v nun einen Phono-Eingang an Bord. Oben drauf steht der Rose RS130.

Die neuen großen Stand-Lautsprecher MoFi SourcePoint 888 zeigen ihre Qualitäten an ausgesuchter Röhren-Elektronik im High End-Heimkino.

Die Seriennummer 13 bringt Glück, denn sie bedeutet, dass der FLSV unter die Top Twenty der MoFi-Händler weltweit zu zählen ist.

Die nur drittgrößten, aber auch schon recht großen Magnepan 3.7i werden im Großen Vorführstudio an der großen NuPrime EVO Elektronik vorgeführt. Die kleinste Schwester aus diesem spannenden Portfolio, die LRS+, wird an Exposure, also ganz expouristisch vorgestellt.

Außerdem gibt es vor dem Kleinen Vorführstudio einen Hifi-Flohmarkt. Hier kann man Geräte aus dem Second Hand-A extrem günstig erwerben. Wer eine Ergänzung als Zweit-Anlage oder ein Geschenk für die nach(nach)folgende Generation suchen sollte, um sich auch für deren musikalische Früherziehung verdient zu machen, wird hier garantiert veritable Schnäppchen finden.

Ein kleiner Vorgeschmack: Erster Vergleichstest zwischen dem Hegel H190v und auch dem Yamaha A-S2200.

Dass auch das Göschla nicht unterversorgt bleiben wird, ist eigentlich keiner Erwähnung wert, oder?

So drücken wir uns nur die Daumen, dass das Wetter im verlängerten April mitspielt. Denn es ist und bleibt nur spannend beim Facheinzelhandel, wenn man nicht darüber spricht wie seinerzeit M / E/ L oder gar die DB!

Der Vorverstärker, die Zentrale einer High End-Anlage

Heutzutage gibt es ja viele Möglichkeiten, eine Hifi- oder erst recht eine High End-Stereoanlage zu konfigurieren. Da gibt es die super-smarten Konzepte mit lediglich einem Paar Netzwerk-angebundener Aktivlautsprecher (Cabasse The Pearl Collection, Dynaudio Focus, KEF und einige andere mehr) sowie einem Apple iPad oder einem gleichartigen Androiden in der Hand, die den Streaming-Dienst meines Vertrauens, nämlich Qobuz*, aufruft und bedient.

Aber es gibt immer noch Menschen, die lieber mehrere, aber dafür spezialisierte Einheiten zu einer noch größeren Einheit formen, die dann unterm Strich im Verbund klanglich doch noch eine Schippe drauflegen. Zwei solche Vorverstärker, die beim FLSV in Bamberg jeweils Spitzenpositionen in ihrem Segment einnehmen, stelle ich im Folgenden vor.

Eine Ausnahme im Haifisch-Becken sind die beiden Klangregler. Und schick ist der symbolische Diamant allemal.

Der erste Vorverstärker ist nur vermeintlich ein alter Bekannter, denn der Vincent SA-T7 Diamond ist äußerlich kaum von seinen Epigonen ohne die Diamanten zu unterscheiden. Auch die überaus üppige Ausstattung mit analogen und digitalen Eingängen inklusive Bluetooth sowie die beiden Klangregler können immer noch überzeugen. Aber die Besonderheit sind ganz klar die hier eingesetzten New Old Stock-Röhren von Telefunken! Klanglich macht diese Variante ganz klar einen Schritt nach vorne.

Bestimmt nicht Ultra High End, aber immer noch weit überdurchschnittlich: die digitalen Eingänge des Vincent SA-T7 Diamond.

Da der Vincent SA-T7D nur über unsymmetrische Ausgänge (RCA/Cinch) verfügt, ist hier eher eine Kombination mit einer Stereo-Endstufe oder gar einem Paar Mono-Endverstärker zu empfehlen. Hat da Vincent nicht auch was im Programm? Na klar: die formidablen Vincent SP-T700!

Ein tolles Design, gerade auch im Verbund mit den Endstufen des Hauses. Und richtig massiv gebaut ist der Evolution DAC 2 auch.

Der andere Kandidat ist von seiner Form her eher ein Digital-/Analog-Wandler der absoluten Spitzenklasse mit eingebauter Lautstärke-Regelung. Nachdem die auch optisch dazu passenden Endstufen, die NuPrime Evolution Two, schon eine Weile hier beim FLSV in Bamberg ihren Dienst zuverlässig und wohlklingend tun, kam nun mit etwas Verzögerung der NuPrime Evolution DAC 2 hinzu.** Neben den normalen digitalen Eingängen stehen vor allem gleich zwei mit der technologisch überlegenen I²S-Variante zur Verfügung. Zur Erinnerung: Hier werden mit einem HDMI-Kabel Musik und Takt getrennt übertragen.

Das obere Gerät ist ein High End-DAC mit Vorverstärker, das untere ein Röhren-Vorverstärker mit DAC und Bluetooth.

Auch der für die direkte Anbindung eines Computers vulgo Music Servers essentielle USB-Port ist immer noch vorhanden.*** Dieser kann auch von allen digitalen Eingängen die allerhöchsten Datenraten verarbeiten (PCM 44.1KHz ~ 768KHz / DSD 512 und MQA). Es stehen aber auch noch zwei analoge Eingänge, zum Beispiel zum Anschluss eines Phono-Vorverstärkers, zur Nutzung bereit.

Im Bild nicht ganz so klar wie es die Wiedergabe in echt ist: die beiden überlegenen I²S-Eingange des NuPrime Evolution DAC 2.

Neben der klassischen Anbindung an Stereo- oder auch Mono-Endstufen lassen sich hier auch alle Arten von Aktivboxen direkt per symmetrischem Ausgang anschließen. Die Treiberstufe des NuPrime Evolution DAC 2 ist so kräftig, dass auch längere Kabelstrecken kein Problem darstellen. Eine Empfehlung wären zum Beispiel die aktiven Modelle von ATC aus der Tower Serie; hier ist die ATC SCM50ASLT jederzeit beim FLSV vorführbereit.

„Auch ein schöner Rücken kann entzücken.“, sagt der Volksmund. Dieser hier ist besonders entrückend.

Sollte man noch erwähnen, dass bei beiden Geräten eine veritable Fernbedienung im Lieferumfang enthalten ist? Na klar! Denn das ist immer schneller und präziser als ein Wisch auf dem Tablett. Und im Zweifelsfall können derart massive Handschmeichler auch schon mal einen Streit schlichten…

Die Fernbedienung des Vincent ist einfach, die des NuPrime erfordert eine gewisse Neugier.

Und das Thema bleibt spannend, denn es werden demnächst hier in diesem Blog oder gleich bei den Angeboten einige derartige Kombinationen aus Elektronik und Lautsprechern zu Traumpreisen zu finden sein, einfach, weil wir dringend Platz schaffen müssen.

Aber glauben Sie bloß nicht, dass es dann weniger spannend beim FLSV zugehen würde, nur weil es ein wenig mehr Abstand zwischen den vielen, vielen vorführbereiten Lautsprechern geben wird.

* Das habe ich erst vor Kurzem gelernt, dass man diesen Namen wohl KjuBass ausspricht. Da fand ich meine französische Variante aber deutlich eleganter.

** Nur als Ergänzung sei erwähnt, dass auch das formal dazu passende CD-Laufwerk NuPrime CDT-10 derzeit im Verbund genauso im Einsatz ist wie der NuPrime Stream Mini. Letzterer ist meines Wissens die einzige Streaming Bridge in dieser Preisklasse mit einem I²S-Ausgang! Und dieser wird auch in dieser Konstellation genutzt!

*** Tatsächlich glaube ich beobachten zu können, dass dieser technisch recht aufwändige Eingang bei immer mehr Herstellern dem Rotstift zum Opfer fällt. Die Begründung lautet hier bestimmt: „Die Kunden streamen ja immer mehr, da braucht’s keinen Personal Apple mehr!“

Eine besondere Woche, Teil 1: Recording Session bei ATR Audio Trade in Eltville

Nach dem Erstling mit dem De-Phazz Quartet gab es am Montag, dem 10. Juni 2024, den zweiten Anlass, wieder mal zu ATR Audio Trade zu einer Veranstaltung der besonderen Art nach Eltville in den Rheingau zu fahren. Eingeladen zu dieser Recording Session mit dem norwegischen Pianisten Bugge Wesseltoft waren neben Mathias Thurau auch nicht allzu viele, aber deswegen besonders namhafte Händler-Kollegen aus der ganzen Republik, dass MMan fast meinen konnte, der FLSV in Bamberg hätte in diesem Umfeld eine besondere Stellung. Genau!

Außerdem waren einige Redakteure vornehmlich der Online-Medien anwesend, was die Sache schon noch deutlich prominenter machen wird, als sie hier in diesem Blog erscheinen mag. Ich bin ja mal gespannt, wie die Herren der schreibenden Zunft ihre Eindrücke zum Besten geben werden, denn diesmal berichten wir über das Gleiche, nämlich das gemeinsam Erlebte.

Nach einem netten und lockeren Empfang mit den für den Rheingau typischen Flüssigkeiten inklusive entalkoholisiertem Sekt direkt aus der (zum Glück) Miniflasche* und anregenden Gesprächen mit den Kollegen ging es gegen 19.00 Uhr zum Ernst des Tages über. Markolf Heimann, seines Zeichens einer der beiden Geschäftsführer des Gastgebers ATR Audio Trade, hat es sich dann nicht nehmen lassen, vor versammelter Mannschaft nicht nur seine Gäste, sondern vor allem den Protagonisten des Abends, Bugge Wesseltoft, emphatisch zu begrüßen und auch noch mal die Besonderheit dieser Veranstaltung zu betonen.

Drei verschiedene Klaviaturen, ein Apple iPad und ein Paar ATC, mehr braucht es nicht für einen musikalisch vielfältigen Vortrag.

Wo im Hifi- und High End-Gewerke gäbe es denn schon die Gelegenheit, seine Produkte nicht nur vor und in beeindruckender Kulisse vorzuführen, sondern auch ebendort auch klanglich hervorragende Aufnahmen für die Ewigkeit zu erstellen?

Bugge Wesseltoft und Dirk Sommer bei den Vorbesprechungen im Nebenraum, wo auch die Technik untergebracht war.

Für genau diesen Part waren wieder der Sommelier du Son Dirk Sommer und seine Frau verantwortlich. Und ohne vorgreifen zu können, das wird bestimmt wieder ein neutraler Erfolg.**

Die Technik ist nicht von schlechten Eltern, oder?! Sogar finnische Lautsprecher sind im Einsatz.

Angefangen hat das exklusive Studio-Konzert eher ruhig und hat sich dann nach und nach gesteigert.

Bugge Wesseltoft erläutert einleitend den Zuhörern sein Verständnis von Musik, besonders was die Improvisation betrifft.

Sogar ein paar Klassiker wurden dargeboten, allerdings so, dass man eine Weile gebraucht hat, um diese im Kern wieder zu erkennen.

Volle Konzentration beim Künstler. Der leckere Riesling gehört aber einem Zuhörer!

Und wer mal einen kurzen Ausschnitt der in diesen Augenblicken eher elektronisch verfassten Tasten-Kunst von Bugge Wesseltoft erleben möchte, kann das hier tun. Auch gab es wie im richtigen Konzert Zugaben.

Oft sogar auf zwei Manualen gleichzeitig spielend und mit Loops versehen bekam die Musik immer mehr Ebenen zugefügt.

Ich wünsche den Protagonisten für das Da Capo dieser Veranstaltungsreihe viel Erfolg!

An dieser Stelle bedanke ich mich nochmals besonders herzlich für die Einladung nach Eltville auch und besonders bei den Kräften im Nichtsovordergrund wie Herrn Peter Laitenberger!

Meine Güte war das wieder spannend! Aber in echt: Kann man so etwas Tolles auch online erleben? Bitte ersparen Sie uns die Antwort, die eindeutige!

Nota, persönliche #1: Besonders gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit Peter Mühlmeyer, dem Senior-Chef des Unternehmens, auch wenn es keine besondere Gelegenheit des intensiven Austauschs wie in früheren Zeiten gab, so dicht war das Programm vor Ort gestrickt.

Nota, persönliche #2: Für die hier zu sehenden Bilder danke ich ganz ausdrücklich Raphael Vogt, seines Zeichens Mit-CEO des von mir geschätzten Online-Magazins Low Beats. Auch Rap-Hael kenne ich schon seit einigen Dekaden, schließlich hatte er in den Anfangsjahren des Heimkino-Booms in meinem High End-Heimkino die opto-elektronische Einrichtung, Stichwort Runco Projektoren, zu verantworten, denn schließlich war er zu diesen Zeiten genau deswegen bei ATR Audio Trade in Amt und Würden.

* Wenn Sie mal für ähnliche Events eine Fachkraft der Sonderklasse engagieren möchten, fragen Sie Frau oder Herrn Heimann nach KARIN!

** Das ist im neutralsten Sinne des Wortes das höchste Lob, das mir gerade einfällt.

Eine besondere Woche, Teil 2: Besuch bei Audio Test in Leipzig und Abholung einer Lautsprecher-Ikone

Warum sollte man, also ein anderer mann als MM, viele Hunderte Kilometer zusätzlich durch deutsche Lande fahren, wenn es MM doch deutlich weniger weit nach Leipzig hat, um besondere Lautsprecher nach einer Teststellung aus dem Redaktionsgebäude abzuholen?! Genau! Denn in der aktuellen Ausgabe der Audio Test des Auerbach-Verlags in Leipzig wird die Magnepan MG3.7i nicht nur vorgestellt, sondern auch in den höchsten Tönen gelobt.* Aber die muss nicht zwingend zurück in den Schwarzen Wald, sondern wird direkt in das Große Vorführstudio des FLSV in Bamberg überführt. Wohin denn sonst?!

Selbst im Lagerraum der Audio Test kann ganz manierlich Musik gehört werden.

So wurde zwischen Jürgen Reichmann, seines Zeichens Deutschland-Importeur der Flächenstrahler der amerikanischen Lautsprecher-Legende Magnepan, und Benjamin Mächler als Sprachrohr des in der informellen Hauptstadt Sachsens beheimateten Auerbach-Verlags vereinbart, dass ein gewisser MM aus BA diese Testexemplare als seine neuesten Vorführ-Lautsprecher reich ins Heim führt.

So ging die Fahrt nach Saxen am heutigen und sogenannten freien Mittwoch ganz früh los, um rechtzeitig das mittlere der insgesamt fünf Modelle des amerikanischen Herstellers zu sichern. Hier war Andreas Schulz als besonders angenehmer Ansprechpartner vor Ort dafür zuständig, mit mir die flachen Paneele ins ausreichend große Auto, das diesmal kein Volvo war und ist, zu verfrachten.

Vorgabe im Großen Hörraum der Redaktion ist die Wohnraum-ähnliche Ausstattung, nicht das Studio als solches.

Diese beiden Probanden haben es sich aber nicht nehmen lassen, dann im Anschluss bei einem Heißgetränk aufs Angenehmste aus den jeweiligen Nähkästchen zu plaudern. Wenn MM nämlich etwas besonders gut kann, dann ist das Kästchen nähen!

Großzügig und gemütlich geht es in der großen Empfangsküche zu.

Ab sofort ist also dieser Ausnahme-Lautsprecher beim FLSV im Großen Vorführstudio zu hören. Und wenn jemand ab sofort auch nur ansatzweise behauptet, sein Cryo-Skandina-Vierer rudere richtiger, dann weiß ich auch nicht mehr, wer mehr Tomaten auf den Ohren hat.

Hier sehen Sie die Probanden des aktuellen Test-Sortiments der Audio Test aus dem Auerbach Verlag, Leipzig.

Jedenfalls lässt sich konstatieren, dass diese Woche extrem spannend war, nicht nur für MM, sondern auch für die kleine Welt der High Fidelity und des High End in und für Franken.

Nachtrag: Der erste Teil dieser Duologie war sehr viel komplexer und aufwändiger als diese Abholaktion in Leipzig. Deswegen erfolgt auch Teil 2 vor dem eigentlichen Opener, nämlich dem Besuch bei der Recording Session bei ATR Audio Trade, in Eltville am Montag dieser Woche, dem 10. Juni 2024. Aber freuen Sie sich jetzt schon auf Teil 1.

* Gemeint ist hier, dass nicht nur der Höchsttonbereich gelobt wird, sondern die Wiedergabe über den gesamten Frequenzbereich!

Ein besonderes Lautsprecher-Konstrukt im sowieso schon besonderen Angebot des FLSV in Bamberg: DiePolar von WVier

Es gab einmal einen Raum-Akustiker. Nein! Es gab mal einen ganz besonderen Menschen, der sich schon ganz früh in der Hifi- und High End-Historie um die besondere Bedeutung der Wechselbeziehung zwischen dem Lautsprecher als solchem und dem Raum, in dem er aufspielen soll, mit seinen Untersuchungen und Messergebnissen ganz besonders verdient gemacht hat.

Und dieser Mensch, nennen wir ihn hier in dieser Würdigung der Einfachheit halber UK, hat dieses Lautsprecher-Set entwickelt, das nach wie vor kaum Äquivalente am Markt kennt: DiePolar. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Satelliten-/Subwoofer-System, bei dem der Subwoofer als Dipol ausführt ist, der also kein klassisches Gehäuse um sich herum hat, sondern lediglich eine (Schall-)Wand, auf der die Chassis montiert sind. Die daraus resultierenden akustischen Konsequenzen werden gleich erläutert.

Der Satellit ist ein geschlossener Zwei-Wege-Lautsprecher, der trotz seines 17er Eher-Mittel-als-Tieftöners von Dynaudio ob seiner Form nicht mal als Möchtegern-Vollbereichslautsprecher durchgehen würde. Denn durch diese Bauweise mit kurzer Schwingspule kann dieser einfach keine richtig tiefen Töne reproduzieren. Muss er auch nicht, solange der Subwoofer relativ nah zu den Satelliten steht, was hier ja keine Frage ist, denn: Er muss! Die empfohlene Trennfrequenz ist mit 120 Hertz nämlich nicht allzu tief angesetzt.

Aber dafür kann der Satellit Attacke! Präzision! Und gemeinsam mit dem high-endigen Kalotten-Hochtöner, einem Revelator von Scan Speak, auch korrekte Raum-Darstellung! Und so steht er ausnahmsweise, wie so oft in diesen Belangen, dem Hochtöner kaum nach.

Beide Satelliten stehen auf besonders massiven Standfüßen mit drei Beinen. Diese sind aus Edelstahl gefertigt und würden heute schon so viel kosten müssen, wie die Lautsprecher allein. Sie haben Spikes an ihrem oberen Ende, die entsprechende Aufnahmen auf der Unterseite der Lautsprecher bedienen, so dass ein sicherer Stand gewährleistet ist.

Aber viel auffälliger in diesem Ensemble ist der Subwoofer. Dieser ist sogar zwei Subwoofer*, denn für jeden Kanal gibt es einen 12-Zöller, das sind immerhin 30 Zentimeter im Durchmesser.** Welcher Lautsprecher in meinem sonstigen Sortiment kann damit dienen?

In der Aufstellung vor Ort empfiehlt sich, den Subwoofer leicht schräg in die gedachte Mittelachse aller drei Lautsprecher zu stellen.

Unabhängig von der tonalen Performance sei hier angemerkt, dass hier doch etwas mehr elektronischer Aufwand als in einer konventionellen Stereo-Anlage vonnöten ist, um die drei Teile adäquat zu betreiben. Die aktive Elektronik, die UK seinerzeit verwendet hat, kommt hier definitiv nicht mehr zum Einsatz, da haben die Lautsprecher etwas deutlich Besseres verdient.*** Grundsätzlich benötigt werden eine aktive Frequenzweiche und vier Verstärker-Kanäle, letztere am besten aus einem Guss.****

Wir, das sind in diesem Falle Achim H., der Vorbesitzer dieses Trios und meine Wenigkeit, haben uns für die Testphase zunächst bei der Elektronik für das kleine Besteck entschieden, nämlich für eine Aktivweiche aus dem Profibereich sowie für zwei identische Zweikanal-Endstufen, ebenfalls aus dem PA-Sektor. Und höre da, nach etwa einer Stunde gemeinsamer Abstimmung, hier bleibt einer im Sweet Spot und der andere an den Reglern und Schaltern, wurde eine ausgewogene tonale Abstimmung gefunden, die die Meriten der Dipole zum Allerbesten darstellt: offen, also mit einer überragenden Räumlichkeit versehen, schnell, also fast ansatzlos in der Attacke, eher schlank im Bass, aber dafür ohne jeglichen Überschwinger.***** Das macht Laune!

Jetzt, da wir wissen, wie toll die Kombination der „alten“ Lautsprecher schon mit der neuen und extrem preiswerten Elektronik****** klingen kann, gilt es, dieses Trio möglichst schnell an den Mann oder noch besser an die Frau und ihren Mann zu bringen, denn es nimmt schon besonders viel Stellfläche im Großen Vorführstudio des FLSV ein. Besonders der Subwoofer ist wahrlich nicht zu verstecken.

Und wenn jemand das Potenzial dieses Ausnahmesets erkannt hat und sich bei der klanglichen Performance deutlich nach oben entwickeln wollte, dann bietet sich zum Beispiel zunächst der Austausch der Aktivweiche an. Als Nobelstalternative führt der FLSV in Bamberg das Modell CR-1 vom Subwoofer-Spezialisten JL Audio im Programm. Und bei den zur Verfügung stehenden Endstufen gibt es noch mehr Alternativen aufzuzählen als hier in diesem Blog Platz ist, gerade auch, weil es sich dann eher um zwei Zweikanal-Endverstärker als um eine einzelne Vierkanal-Endstufe handeln wird. Das kann aber auch ein ausgedienter AV-Receiver mit separat anzusteuernden Endstufen-Eingängen sein, Hauptsache gut und kräftig!

Wer ab jetzt Interesse an diesen Ausnahme-Lautsprechern entwickelt hat, wird sich nach der klangvollen Demonstration die Augen reiben, wie günstig dieses Set offeriert wird! Alle Schätzungen, die meine Kunden in den Tagen nach diesem Set-up abgegeben haben, lagen mindestens doppelt so hoch wie der tatsächliche Abgabepreis!

Aber es muss hier wirklich bald Platz geschafft werden für die anstehenden Neuheiten, die zum Beispiel hier oder dort angekündigt wurden. Auch wenn Sie selbst dieses Satelliten-/Subwoofer-System nicht gegen Ihr Set-up zuhause tauschen wollen/würden/können/dürfen, kennen Sie vielleicht jemanden, der (im weitesten Sinne) offen für derlei High End-Spielzeug ist: Mit dieser Empfehlung wird Ihnen dieser Bekannte ein ewiger Freund sein!

Zwei Anmerkungen zum Schluss: Die Bespannrahmen lassen sich nicht abnehmen. Und es gibt eine ausführliche Beschreibung des besonderen Lautsprecher-Konzepts.

Sie sehen mal wieder, wie spannend es in unserem Hobby zugehen kann. Aber dazu braucht es ja lediglich ein Inhaber-geführtes Fachgeschäft mit Ladenlokal in gut zugänglicher Innenstadt-Lage mit Parkhaus in direkter Nähe und das alles in der schönsten Stadt Deutschlands, mehr nicht!

* Frei nach diesem Motto!

** Nur falls jemand fragen möchte: Ja, die Sicken der beiden ultra-massiven Treiber von Beyma wurden bereits vor Kurzem getauscht. Insofern besteht auch hier kein Reparaturstau.

*** Das waren damals bestimmt sehr gute Komponenten, aber auf diesem Gebiet hat sich doch ganz viel, nein: eigentlich alles zum Besseren, sprich zum Schnelleren gewendet.

**** Kombinationen aus verschiedenen Verstärkertypen wie zum Beispiel Class-D im Bassbereich und Röhren im Mittel-/Hochton-Bereich sind wegen der nicht allzu tiefen Übernahmefrequenz und der entsprechend weit überlappenden Frequenzbereiche nicht zu empfehlen.

***** Das ist auch mal wieder der besonders guten Akustik des Großen Vorführstudios geschuldet, das auch die üppigen Abstände zu jeglichen Begrenzungsflächen ermöglicht.

****** Das gilt zumindest für die sonst gültigen Hifi- und High End-Maßstäbe und erst recht, wenn man und frau und es bedenkt, dass es sich hier um vollsymmtrisch aufgebaute Komponenten handelt!

Kurzer Abriss über die für den FLSV in Bamberg wichtigen Neuheiten auf der High End 2024 in München

Auch wenn es im Vorfeld nicht offiziell kommuniziert wurde: Auf dieser Veranstaltung durfte und musste MM nicht bei ATR Audio Trade und hier ganz speziell alle Produkte rund um den Weltmarktführer in Sachen Plattenspieler Pro-Ject Audio den Kommunikator zwischen Vertrieb und Endgebraucher, also Ihnen werte Leser dieser Zeilen, geben. Und nachdem kurz überlegt wurde, ob ich überhaupt zu dieser Leitmesse anreisen solle, ist doch das Portfolio momentan übererfüllt, zumindest was die Darstellungsflächen betrifft*, waren es vor allem meine altgedienten Hersteller und Vertriebe, die den besonders Anreiz gaben, doch nach München fahren zu wollen.

Fangen wir also an, und zwar mit Dynaudio. Das hatte den ganz einfachen Grund, weil deren Vorführräume noch vor den offiziellen Messehallen platziert sind, und das schon seit Jahren. Hier waren es gleich vier Neuheiten, die zu begutachten waren, und zwei davon werden wohl sicher auch ins Portfolio des FLSV übernommen. Sollten Sie des Englischen soweit mächtig sein, dass Sie diesen Artikel fachgerecht goutieren, dann spare ich mir tatsächlich recht viel Arbeit. Denn mehr weiß ich schließlich ja auch noch nicht.

Die auffälligste Neuheit ist wohl die Dynaudio Contour Legacy. Hier handelt es sich um einen Zweieinhalbwege-Lautsprecher, der als Standbox das Erbe (deutsch für: Legacy) der besonders hier in Bamberg sehr wohl gelittenen Dynaudio Special Heritage antreten wird. Seien Sie sich gewiss: Der FLSV hat sich von den leider nur 1000 Paaren dieser Sonderserie einige reserviert!

Zwei der anderen vier anderen Neuheiten sind Sonderausführungen bereits bekannter Modelle. Eines davon wird die aufgebohrte Dynaudio Contour 20 Black Edition sein, die nicht nur den ranghöchsten (Mittel-)Hochtonlausprecher des dänischen Spezialisten beinhalten wird, also den Esotar³, sondern auch in einer neuen besonders auffällig unauffälligen Oberfläche angeboten werden wird.

Auch wird es eine aktive Dynaudio Confidence 20 geben, die ganz ohne den modischen Firlefanz, die man neudeutsch Smart Speaker nennt, auskommt. Mit XLR rein, High End raus, mehr nicht. Aber vor allem nicht weniger!

Nur am Rande erwähnt sei eine besondere Design-Variante namens The Bookshelf, die gemeinsam mit einem Designer und einem Möbel-Label aus Japanesien entwickelt wurde.

Der Eintritt in die heiligen Hallen war insofern besonders, als dass ich trotz der Vielzahl der Anbieter und deren nahezu unüberschaubarer Anzahl von ausgestellten Produkten gleich zwei ganz besondere Besonderheiten, beide aus dem Bereich analoges Zubehör, bemerkt habe: Zum einen wurden richtig viele Master-Bänder, also Musik auf Tonbandspulen, angeboten. Das bestätigt unsere liebgewonnene Befürchtung, dass Musik als solche doch wieder den besonderen Stellenwert erhalten könnte, indem sie viel bewusster wahrgenommen wird, als ihr derzeit von den meisten Hifi-Nutzern gewährt wird. Und außerdem auffällig war das große Angebot an preiswerten Schallplatten-Waschmaschinen, die Ultraschall als das überlegene Mittel des Zwecks erkannt und umgesetzt haben. Auch wenn unser Vinyl Master Pro der Stand der Dinge bleiben wird, ergeben sich beim FLSV in Bamberg ganz demnächst tolle Optionen für den privaten Anwendungszweck. Lassen Sie sich überraschen.

Weiter geht’s! Und schon wieder ein Däne! Diesmal ist die neue Baureihe Rubikore von DALI** der zentrale Mittelpunkt der Veranstaltung, nachdem vor zwei Jahren dass Flaggschiff Kore und auf der letzten High End die davon abgeleitete Epikore 11 dem interessierten Publikum präsentiert wurden. Diese löst damit die altgediente und mehr als verdient in Ruhestand gehende Serie Rubicon ab. Anders als im sonstigen High End-Gebaren üblich darf schon mal positiv angemerkt werden, dass die neuen Modelle bei Rubikore im Preis nur minimal angehoben wurden! Und wie klingen sie, die neuen DALI Rubikore? Ich vermute, diese Antwort dürfen Sie sich (wie immer) selbst bei einem Besuch in Bamberg geben, denn: Raten Sie mal, bei welchem Local Hifi Dealer diese neuen Lautsprecher zu hören sein werden, sobald diese verfügbar sein werden?!

Ein langes und wie immer nettes Gespräch konnte ich auch mit Andreas Rieckhoff*** führen, der in gewohnt souveräner Manier den Stand von Yamaha betreute. Hier wurde neben den bald auch in Bamberg zu hörenden und auch zu sehenden Kompaktlautsprechern NS-600A und NS-800A die eigene und auch ruhmreiche Vergangenheit zelebriert.

Yamaha feiert nämlich 70 Jahre Hifi-Geschichte. Aus diesem Anlass wurden viele und vor allem sehr gut erhaltene Exponate ausgestellt, die wie die übergroße Tafel mit einem illustrierten Zeitstrahl fast noch mehr die Aufmerksamkeit der Besucher an sich zog, als die aufspielende High End-Anlage ganz zentral und vorne!

Länger angeschaut und vor allem angehört habe ich mir noch den neuesten Zuwachs beim britischsten aller Lautsprecher im Portfolio des FLSV. Denn nun kommt bei Harbeth The New Listening Experiment, konkret das Modell NLE-1, als erster Vertreter von aktiven Lausprechern beim Hersteller aus dem UK. Diese kleine Kiste hat nämlich die Chassis der Harbeth P3ESR XD**** und eben einen Aktiveinschub samt DSP-Steuerung anstelle der ansonsten besonders aufwändigen passiven Frequenzweiche verbaut. Allerdings gibt es außer dem XLR-Eingang keine weiteren Gimmicks (Netzwerk-Zugang, Bluetooth et cetera) und ist somit noch weit entfernt von einem Smart Speaker.

Mr Harbeth himself, also Alan Shaw, führte gut verständlich durchs technische und musikalische Programm.***** Und selten klang es bei den restlichen Giganto-Vorführungen so stimmig wie hier! Die einzige Ausnahme, wo groß auch groß und gut war, sehen Sie hier.

Und eine Erweiterung des kleinen, aber besonders feinen Angebots bei MoFi stand zur Vorführung parat. Mit dem Modell SourcePoint 888****** wird die erste richtige Standbox angeboten. Zwei eigens für diese Boxen entwickelte Tieftöner ergänzen untenherum das bekannte Coax-Chassis aus der kleineren SourcePoint 8. So kann man mit diesen dann doch noch recht zierlichen Lautsprechern auch etwas größere Räumlichkeiten standesgemäß beschallen.

Ich gehe schwer davon aus, dass der FLSV in Bamberg eines der allerersten Hifi-Fachgeschäfte in ganz Deutschland sein wird, das die MoFi SourcePoint 888 in der Verführung, äh Vorführung haben wird!

Sie merken es wieder und wieder: Spannend ist es vor allem, wenn man nicht damit rechnet. So hat sich die Fahrt in die Capitale Bayerns doch gelohnt. Und spannend bleibt es auch genau deswegen, zumindest beim örtlichen Fachhändler Ihres Vertrauens!

Freuen Sie sich mit mir auf die vielen bald eintrudelnden Neuheiten!

* MM geht jede Wette ein, dass der FLSV in Bamberg die mit weitem Abstand (sic!) dichteste Dichte pro Quadratzentimeter in Sachen High Fidelity und High End von allen Hifi- und High End-Fachhändlern mit einem offiziellen Ladengeschäft in ganz Deutschland zu bieten hat. Hier gilt: Lagerflächen zählen nicht, nur die dem Kunden zugänglichen Vorführräumlichkeiten. Gewonnen!

** Wie immer schön mit Capital Letters geschrieben, denn es ist eine schlichte, wenn auch lautmalerische Abkürzung, nämlich für Danish Audiophile Loudspeaker Industries!

*** Besucher der BAAT 2023 kennen Herrn Rieckhoff persönlich als leidenschaftlichen Markenbotschafter des einzigen Herstellers im Hifi- und High End-Markt, der vom kleinsten Instrument über die Verarbeitung des Signals im Studio bis zum mächtigen Lautsprecher, gemeint ist hier selbstredend die immer noch famose NS-5000, alles in Eigenregie herstellt. Wenn also jemand wissen muss, wie es natürlich klingt, dann ist das wohl Yamaha! Mal sehen, vielleicht sind die beiden oben genannten Modelle ja zentraler Bestandteil der nächsten Bamberger Anti-Analog-Tage…

**** An anderer Stelle wurde seinerzeit die kleinste Harbeth, also die P3ESR, als Entscheidungsgrund zur Aufnahme in das eigentlich auch damals schon gut gefüllte Sortiment bei High End-Lautsprechern des FLSV gewürdigt. Auch die aktuelle Passivbox, die Harbeth P3ESR XD, die sogar als einziger Lautsprecher gleich zwei Mal in der Vorführung des FLSV steht, bekam eine besondere Erwähnung.

***** Wer mal ein Bild von Alan Shaw, ausgerechnet einem Schotten als Chef-Entwickler bei Harbeth!, in jüngeren Jahren sehen möchte, darf gerne auf der Seite des deutschen Importeurs, also bei Inputaudio, schauen.

****** Wen die technischen Hintergründe bei der Entwicklung der MoFi Sourcepoint 888 interessieren, dem sei das aufschlussreiche Interview mit Andrew Jones auf DuRöhre empfohlen.

Neuer Referenz-Schallplattenspieler beim FLSV: der Dörndeibel!

Da reibt sich nicht nur MM verwundert die Augen, was es heutzutage an tollen Angeboten im analogen Sektor gibt! Beinahe übersehen hätte der Verfasser dieser Zeilen dieses auch optisch wunderschöne Laufwerk der Referenzklasse.

Und da sind wir wieder mal bei den Wortklaubereien, denn Referenz bedeutet ja nicht, dass es sich um das absolut Beste handelt, sondern lediglich um einen Vergleichsmaßstab für andere Modelle.* Dabei kann es sich aber schon um die Krönung der jeweiligen Schöpfung handeln, muss es aber eben nicht!

Eine Referenz für die größtmögliche Ausstattungsvielfalt bei kleinstmöglichem Preisschild und der damit einhergehenden totalen Qualitätsarmut wurde mir vor wenigen Tagen von einer Kundschaft vorgelegt, die für die Pretiose eine neue Nadel wünschte. Hier war wohl vorher kein gescheiter Ton aus dem Trumm zu vernehmen.

Einmal alles mit allem, bitte!

Aber nach der Inspektion aller von außen sichtbaren Bauteile war klar: Hier ist nichts kaputt und hier fehlt auch keine Nadel!** Das Ding kann einfach nicht anders, als richtig unrichtig zu klingen.

Rot und makellos: die Abtastfräse

So kamen Fachberater MM und seine Kundschaft*** schnell überein, dass diese Schallplattenvernichtungsmaschine auf den Sondermüll gehört. Jedenfalls ist der Preis zweier neuer Schallplatten höher als der Gestehungspreis für dieses holzfarbene Ungetüm.

Auch wenn es hier vornehmlich darum ging, die Spannung aus der Diskussion zu nehmen, warum denn ein nahezu neues Gerät dennoch aus dem Dreh-Verkehr zu nehmen sei, anstatt es zu benutzen, kann MM hier wieder seine Litanei von den Vorteilen des örtlichen Fachhandels gegenüber dem Online-Handel ansetzen und damit die viel beschworene Spannung wieder anheizen.

Auch eine Art Spannungsregler…

* Das habe ich übrigens vor über 20 Jahren bei DALI in Nørager gelernt. Dort wird in einer ewig langen Vitrine stets ein Modell einer Baureihe aufbewahrt und somit auch ausgestellt, das für alle anderen Modelle derselben Baureihe als Maßstab dient. So wurden – und werden wohl auch immer noch – auch diejenigen Lautsprecher aussortiert, die die Vorgaben aller erwünschten Parameter übertreffen.

** Eigentlich müsste es an dieser Stelle richtiger heißen: Hier ist nichts kaputt, außer alles! Oder noch besser: Anstatt „… hier fehlt auch keine Nadel!“ müsste es eigentlich heißen: „… hier fehlt auch kein Nagel!“

Auch eine Kunst: Nadeleinschub samt Nadelträger und Abtaststift aus einem Guss!

*** In diesem Fall ist MM gerne der Esel, der sich zuerst nennt. Denn die Bewahrung vor der Schändung von Kulturgut, wie es hochwertige Schallplatten nun mal darstellen, ging hier primär ganz klar von MM aus. Aber nach nur wenigen Augenblicken waren sich beide Parteien überaus einig darüber, dass es nur unwesentlich kostenaufwändiger ist, sich eine gute Phono-Anlage aus dem Second Hand-Bereich aus dem Angebot des FLSV in Bamberg zusammen zu stellen.

Familientreffen historischer High End-Laufwerke von Thorens beim FLSV in Bamberg

Was mann so als Aufräumer des Tages, also an einem vermeintlich freien Mittwoch, nicht alles so findet! Der eine steht seit ein paar Tagen versteckt auf einem ebenso betagten, aber gleichwohl voll restaurierten Receiver, der andere wurde nach dem Service bei Lauschgoldengel Mathias Thurau noch nicht abgeholt und der dritte im Bunde wurde erst gestern für eben diesen perfekten Service bei mir abgeben. Die Rede ist von drei aufeinander folgenden Generationen der Plattenspieler, die stets das Topp-Segment beim seinerzeit deutschen Schweizer namens Thorens darstellten.*

Das älteste Modell, der Thorens TD124, wurde von 1957 bis 1968 gefertigt. Es verfügt über einen kombinierten Reibrad-/Riemen-Antrieb und über eine Entkopplung des Chassis‘ über sogenannte Mushrooms.** Dieses hier zu sehende Laufwerk bekommt nun einen standesgemäßen Tonarm verpasst, nämlich einen SME 3012 sowie als MC-Tonabnehmer ein Ortofon SPU.

Dessen Nachfolger, der Thorens TD 125, ist eine komplette Neuentwicklung mit richtig schwerem und vor allem gefedertem Subchassis. Er verfügt zudem über eine elektronische Geschwindigkeitsregelung und zeigt auch schon die für die viel später erscheinenden Modelle dieses Herstellers typischen Schiebetasten vorne.

Ab 1974 kommt dann der Thorens TD126 electronic auf dem Markt. Dieser wurde auch schon ab Werk mit verschiedenen, auch Marken-fremden Tonarmen angeboten, die dennoch über die Thorens-typische Endabschaltung verfügten, bei der ein Sensor die erhöhte seitliche Beschleunigung des Tonarms in der Auslaufrille erkennt und entsprechend den Tonarm einfach anhebt und auch den Motor ausschaltet.*** Diese Nicht-ganz-Halbautomatik war über Jahrzehnte die einzige Methode, bei der keinerlei Einfluss auf den Tonarm während des Abspielvorgangs ausgeübt wird!

Kleine Anekdote am Rande: Ausgerechnet das kleinere Modell, der TD150, das ab Mitte der 1960er Jahre entwickelt und gebaut wurde, diente als Blaupause für eine der High End-Ikonen im Plattenspieler-Bau schlechthin, nämlich dem Linn LP12.

Und nur falls jetzt Begehrlichkeiten aufgekommen sein sollten: Der Thorens TD124 als auch der TD126 electronic sind nicht zu verkaufen und werden von den Nutzern mit Zähnen und Klauen verteidigt! Aber beim Thorens TD125 mit dem Tonarm TP25 darf sich der zukünftige Eigentümer sogar noch den Tonabnehmer aussuchen, der Rest wurde vom bereits genannten Lauschgoldengel komplett gewartet. Empfohlen wird hier ein Moving Coil-System (MC). Die Spanne reicht hier etwa vom Einsteiger-System wie dem Ortofon MC Quintet Red, der Player kann aber auch mit einem Ortofon SPU Royal N bestückt werden, ohne dass das unangemessen wäre!

Ebenfalls zum Verkauf stehen die Thorens Geräte im Hintergrund. Hier handelt es sich um eine geschlossene Kette mit einem silbernen Thorens TD 160, dem farblich passenden UKW-/MW-Receiver AT 403 sowie einem Paar Lautsprecher Thorens HP 304.

Somit dürfte Thorens eine der ältesten, noch aktiven Marken im großen Hi-Fish-Becken des High Fidelity und High End-Sektors sein. Wenn Sie noch mehr über deren His Story wissen möchten, empfiehlt sich der Artikel auf der Webseite von Thorens selbst, aber auch die einzelnen Beschreibungen aller Gerätschaften im zeitgeschichtlichen Kontext auf http://www.hifimuseum.de.

Auch wenn es beim örtlichen Hifi- und High End-Fachhandel viel spannender ist: Bitte fordern Sie mich nicht dazu auf, ab jetzt jeden Mittwoch aufzuräumen, nur damit Sie an dieser Stelle derartige Geschichten aus der Geschichte zu lesen bekommen!

* Mir ist sehr wohl bekannt, dass es in diesen Jahren und Jahrzehnten stets auch noch aufwändiger gefertigte Modelle von Thorens gab. Diese spielen aber in der Gesamtmenge an verkauften Plattenspielern eine mehr als sehr untergeordnete Rolle. Und auch, dass der Thorens TD124 von 1957 bis 1968 noch in der Schweiz, später dann in Lahr/Baden produziert wurde.

** Viele Neuaufbauten des an sich tollen Laufwerks verzichten aber auf diese Entkopplung, da es tatsächlich ohne die Pilze deutlich weniger rumpelt, wenn die Zarge entsprechend ausgeführt wurde.

*** Das wünscht sich bestimmt sogar jeder High-Ender noch heute, wenn die Schallplatte mal so was von entspannend war und mann einfach so beim Musikhören eingeschlafen ist, dass der Abtastdiamant in der Auslaufrille nicht mit diesem wohlbekannten Klack-klack hörbar ist, während der Plattenteller weiterhin stoisch seine Runden dreht.

Unser Beitrag am 20. April 2024 zum RSD = Record (vor dem) Store Day

Nein, MM hat seine private Schallplattensammlung nicht aufgelöst! Vielmehr hat er dieses Konvolut deutschen Kulturgutes heldenhaft einer älteren Dame ausgelöst* und, ganz ähnlich Wikipedia und anderen uneigennützigen NGOs**, der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Tatsächlich musste in diesem Haushalt wohl für drastische Reduktion gesorgt werden und ich konnte die Vorbesitzerin ja nicht wieder mit vollen Händen gehen lassen, in dem Fall bis hinter Coburg. So haben wir aus der Not eine Untugend gemacht und nahezu alle Schallplatten am Samstag, dem berühmt-berüchtigten Record Store Day 2024, nach Ladenschluss vor das Kleine Vorführstudio des FLSV in Bamberg gestellt.

Jetzt half nur noch Hoffen und Beten, dass auch andere Menschen einen derart exquisiten Geschmack wie die Vorbesitzerin haben und sich erbarmen, möglichst viele bis alle Schallplatten mitzunehmen. Und wissen Sie was? Es gibt bis heute immer noch keinen Plattenspieler samt Tonabnehmer und Tonarm, der sich weigern würde, derartige Perlen des Musikgenusses abzuspielen!

Auch das Rahmenprogramm an diesem Reinem-Senf-Day war vom Feinsten, obwohl der passend zu den weltbesten Weißwürsten eher süß als fein war. Und die Rindswürste waren so lecker, dass sie am besten ganz ohne schmeckten. Danke an Jens in der unterfränkischen Ferne und Achim vor Ort!

Sie sehen, es ist nicht nur viel spannender beim örtlichen Bamberger Fachhandel für High-Fideles und erst recht High-Endiges, sondern auch viel geschmackvoller!

* Jetzt kennen Sie sogar den Unterschied zwischen aufgelöst und ausgelöst!

** Non-Governmental Organization = englisch für Nichtregierungsorganisation.

Na, wie war es denn so, das erste Live-Konzert? Tom Schwoll am 19. April 2024 beim FLSV!

Wie auch bei den anderen großen Veranstaltungen des Fränkischsten Lautsprecher-Vertriebs in Bamberg, war es erst mal viel Arbeit, die (gar nicht viel zu) vielen Lautsprecher im Sortiment des FLSV so im Großen Vorführstudio so zu drapieren, dass auch genügend Stehplätze für das geneigte Publikum zur Verfügung stehen werden. Aber komisch: Irgendwie hat es doch wieder geklappt! Sogar so, dass der Künstler Tom Schwoll nicht nur zwei kleine PA-Lautsprecher samt Mikrofon stellen konnte, sondern auch die eigens dargereichten Leckereien für beide Beteiligten samt Ruhekissen Platz fanden.

Beide Beteiligte? Es hieß doch, es sei ein Solo-Konzert! Ja, Tom wurde durch Bruno begleitet, der seine eigene Show parallel zur Musikdarbietung bekam.

Nachdem Heinz-Peter Völkel vom Analog-Treff e.V. Nürnberg, der eigentliche Organisator des Konzerts, seine Grußworte an den Künstler als auch ans Publikum richtete und dabei auch auf seine am Samstag, dem 20. April folgende Konzertveranstaltung mit Tom Schwoll samt Recording Session hinwies, ging es los.

In zwei Sets spielte Tom auch viele Lieder seines neuen Albums Kummerkumpels und moderierte jeden Titel mit sehr persönlichen Anmerkungen.

Und am Ende eines jeden Songs, wenn der Applaus eingesetzte, kam stets Bruno mit einem kräftigen Bellen in die Arena gelaufen. War er wohl der heimliche Star des Nachmittags?

Dass es nicht nur Bruno an diesem regennassen und deswegen besonders intensiven Nachmittag in Bamberg gefallen hat, kann man auf Toms Facebook-Seite auch daran erkennen, dass er ein kleines Video nach dem Konzert aus dem Kleinen Vorführstudio hochgeladen hat!

Sie merken mal wieder, auch schlechtes Wetter kann die spannende Stimmung beim FLSV in Bamberg nicht trüben! Und ich kann jetzt schon orakeln, dass sich ganz bald die Anzahl der Konzerte in diesen besonderen Räumlichkeiten für Hifi und High End verdoppelt haben wird!

So geht mein Dank neben Heinz-Peter auch an Uli von Stockhausen, ebenfalls vom Analog-Treff e.V., für die Arbeit im Hintergrund samt Aufzeichnung des Konzerts und Interview für Archiv-Zwecke und Radio-Verwertung. Außerdem danke ich Uta und Achim für vielerlei kleine, aber ebenso entlastende Arbeiten an diesem besonderen Tag vor Ort, die mich neben der dennoch in Anspruch genommenen Beratungsarbeit an einem ansonsten normalen Arbeitstag deutlich entlastet haben. Und nochmals an Tom Schwoll und auch an Bruno fürs schöne Konzert!

Live-Musik beim FLSV in Bamberg? Das kann nur ein April-Scherz sein!

Tatsächlich ist heute der 1. April, also der Tag, an dem schon mal der eine und die andere, wenn nicht sogar das andere auf den Arm genommen wird.* Aber es kommt an dieser Stelle keine Zote wie „MM geht nie in Rente!“ oder gar „MM geht in Rente!“, sondern es wird die lapidare Sensation angekündigt, dass es nach nur 39 Jahren des Bestehens erstmalig ein Live-Konzert beim FLSV geben wird!

Aufgrund einer Initiative von Heinz-Peter Völkel** vom Analog-Treff in Nürnberg wurde Tom Schwoll alias Fleur de Malheur nicht nur für einen Auftritt, sondern sogar zu einer Recording Session*** am Samstag, dem 20. April 2024 dorthin eingeladen. Bald kam der Gedanke auf, die Lücke im Terminplan davor mit einem Auftritt von Tom Schwoll in Bamberg zu füllen.

Nach kurzer Überlegung ob der neuartigen Form, Musik mal von der Entstehungsseite und nicht wie in der High Fidelity und erst recht nicht im High End ausschließlich von der Wiedergabeseite zu betrachten, hat MM zugestimmt.

Und so ergeht die Herzliche Einladung an alle Kunden und andere Leser dieser frohen Botschaft****, sich am Freitagnachmittag, dem 19. April 2024 so gegen 16.00 Uhr in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg aufzumachen, um den Klängen und Botschaften von Tom Schwoll und seiner Vorstellung seines neuen Albums „Kummerkumpels“ zu lauschen.

Vielleicht bringt Tom Schwoll davon auch ein paar seiner ganz frisch gepressten Long Player (LP) mit. Immerhin ist dieses Album auch schon bei Discogs gelistet!

Ja, aber was erwartet Sie denn an musikalischen und, hier genauso wichtig, textlichen, Qualitäten? Das zu umschreiben trete ich gerne ab an die ganz offizielle Presseerklärung, die Sie hier nachlesen können.

Der Eintritt ist frei.***** Allerdings bitte ich Sie jetzt schon, den bereitstehenden Hut fürstlich zu bestücken. Schließlich steckt in einem solchen Konzert samt An- und Abfahrt eine Menge Aufwand, der ja nicht nur Geld kostet. Und in Zeiten von Spotify und Konsorten und deren unterirdischer Entlohnung sind die Künstler erst recht auf Konzerte angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Denn sonst gibt es bald keine mehr, zumindest die kleineren und kleinsten Acts nicht! Und bedenken Sie dabei, wie oft Sie ein Konzert wie diesem von Tom Schwoll besuchen können, während Sie bei T. S., dem Mega-Star der Gegenwart, bis zu 240.- € bezahlen müssen, um in der ersten Reihe zu sein.

Dass es beim FLSV doch noch mal sooo spannend werden würde, hätte selbst MM nicht gedacht. Aber dafür ist der stationäre Fachhandel ja bekannt, dass er sich stets erneuert und immer wieder selbst erfindet.

Ich freue mich auf Sie und euch und uns und Tom Schwoll!

* Wussten Sie, dass beim Scherz am 1. April der Unterschied zwischen Flunkern und Lügen schnell und eindeutig zu erklären ist? Denn am heutigen Tag werden die erfundenen Geschichtchen unmittelbar nach der Erzählung aufgelöst! Und wenn dann lauthals ein triumphales „Neigeleecht!“ nachgeschoben wird, freuen sich (hoffentlich) alle Beteiligten über den (hoffentlich) gelungenen Scherz!

** Ganz vielen Gästen und Kunden ist HP nicht nur durch die Vorführungen seiner MA-1 genannten Tonbandmaschine während der beiden letzten Veranstaltungen im Rahmen der Bamberger Analog-Tage (BAT) bekannt.

*** Andreas Sandreuther hat wie immer in diesem Zusammenhang an dem technisch gelungenen Endergebnis dieser Aufnahme seine kundigen Finger drin!

**** Schließlich ist heute nicht nur der 1: April, sondern in Personalunion auch noch Ostermontag!

***** Sie kennen ja bestimmt den Unterschied zwischen kostenlos und umsonst, oder? Sie müssen die Begriffe nur einsetzen in folgenden Satz: „Meine Bildung war….“

Alles neu macht der… März!

Nein, die Lautsprecher und Hifi-Anlagen, die beim FLSV in Bamberg vor der Ladentüre ein- und ausgeladen werden, sind nicht so schwer, als dass sich deswegen die Innere Löwenstraße* genau dort gesenkt hätte. Aber sie hat sich. Und wirklich sehr zeitnah wurde das von der Stadt Bamberg nicht nur bemerkt, sondern auch aktiv behoben.** In gerademal zwei Wochen wurde das komplette Teilstück vom Markusplatz bis zur Kreuzung mit der Hornthalstraße nicht mit einem Flickerlteppich überzogen, sondern auf knapp 40 Zentimeter Tiefe neu aufgebaut! Danke dafür!

Außerdem wurden die Visitenkarten, neudeutsch auch als Business Card bezeichnet, wieder mal zur Revision fällig***. Da sich doch der Mittwoch seit längerem als Service-im-Außendienst-Tag und der Montag auch schon seit einiger Zeit als nicht mehr halbtags geöffnet etabliert haben****, wurden diese Änderungen nun endgültig auch im papiernen und vor allem handlichen Ausgabeformat übernommen. Nichtstrotzdem wurden auch die letzten Exemplare noch stets handschriftlich entsprechend korrigiert. Denn so eine tolle Papierqualität gibt es bei derlei Give aways ganz ganz selten! Und vor allem gilt auch bei den neuen Visitenkarten: Die kannste knicken!

Das neue Türschild ist oben links zu sehen. Aber aktuell genauso wichtig sind die beiden regionalen Konzert-Tipps: ClaRo am Freitag im Live -Club in Bamberg sowie Brokof am Samstag im Grund 74 in Bischofsgrün.

Als vorerst letzte Innovation sei das neugestaltete Türschild zu nennen. Hier gab es wohl in der Vergangenheit manche nicht gewünschte Irritationen, die hoffentlich nun behoben sein werden, zumindest dann, wenn das Türschild auch so gelesen wird, wie es zu lesen ist, nämlich zunächst die zwei Fragen beantwortend von ganz oben bis nach unten, jedenfalls bis dahin, wo die untere der beiden Klammern steckt. Wenn man mal dieses an sich einfache Prinzip verstanden hat, ist es auch ganz einfach umzusetzen: Heute ist (zum Beispiel) Donnerstag (Holzklammer) und MM ist da („Die Tür ist offen!“) oder dort („Bitte gehen Sie ins Große Vorführstudio!“) oder doch nicht, weil Montag oder Mittwoch oder Wochenende von Samstag 14.00 Uhr bis Dienstag 10.00 Uhr ist (rote Klammer mit Pfeil).

Aber als vierte und für heute allerletzte Neuerung sei die Anschaffung eines Schwerlastregals genannt, das nun im Keller vor abertausenden CDs seinen Stammplatz einnimmt. Dieses Regal entlastet massiv die vielen Regale oben im Kleinen Vorführstudio von den Pretiosen, die wahrlich in einem Showroom nichts bis ganz wenig zu suchen haben, wie zum Beispiel defekte und zu reparierende Geräte bis zu deren Abholung beziehungsweise deren Übergabe.

Ach, hatte ich vergessen zu erwähnen, dass MM an diesem so genannten Freien Mittwoch gleich auch noch und ausschließlich das Kleine Vorführstudio neu strukturiert hat, soweit es das vorgegebene Mobiliar zulässt? Ein paar unkommentierte Eindrücke seien deshalb hier angehängt.

In der Gesamtansicht des großen Regals erkennen Sie auch viele Pretiosen aus den aktuellen Angeboten.

Wie Sie sehen, freut man sich beim Fränkischen Lautsprecher-Vertrieb zu Bamberg auch über die unhighfidelen Dinge des Lebens. Da können sogar Ab- und Um- und Aufbauarbeiten spannend sein!

* Übrigens und in eigener Sache: Knapp vor der Ladentür des Kleinen Vorführstudios besteht lediglich ein Eingeschränktes Halteverbot, hier ist also das Halten eingeschänkt erlaubt! Ich betone das besonders, weil viele meiner Kunden lieber dem Autoverkehr freie Bahn gewähren und auf dem Radweg halten, um Gegenstände ein- oder auszuladen. Aber ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Autos haben nicht nur eine Bremse, sondern auch eine Lenkung eingebaut, die die Fahrer in die Lage versetzen, ihr eigenes Gefährt um das stehende Kundenauto herum zu bewegen! Hier zitiere ich gerne einen der städtischen Parküberwacher: „Herr Munk, Ihre Kunden bekommen zwar den Strafzettel, aber Sie bekommen geschimpft!“ Nämlich, weil ich meine Kunden nicht auf diesen Missstand hingewiesen habe. Was ich aber seitdem mit großem Eifer tue. Neben dem vermiedenen Ärger könnte man ja das ersparte Geld ja auch für was ganz anderes ausgeben, zum Beispiel für…

** Hier gibt es ja zahlreiche Beispiele von Straßen, die dann jahrelang ein Verkehrsschild mit der Aufschrift „Straßenschäden“ mit einer damit kombinierten Geschwindigkeitsbeschränkung ziert.

*** Danke an Mario aus Viereth für den längst überfälligen Hinweis, dass die fiese Karte aus dem Sommer 2014, die sich im Schaufenster hinter den Kabelabrollern, aber eben nach außen gerichtet versteckt hielt, tatsächlich schon mehrfach überholt war und somit dringend schon vorgestern einen Austausch nötig hatte!

**** Zum einen ist ja der Samstag (als Hinweis für die Leute, deren Arbeitswoche lediglich von Monatg bis Freitag dauert) für MM ein veritabler Arbeitstag. Und zum anderen war früher der Montag nahezu ausschließlich für die Annahme von Reparaturen ausgelegt, die am Dienstag dem einen Herrn Reparierer übermittelt wurden. Da es diese Dienstleistung so regelmäßig nicht mehr gibt, wäre der Aufwand, für nur vier Stunden nach Bamberg zu fahren, nicht nur ökologisch nicht mehr zu rechtfertigen.

Supersaugute Sondersachen beim FLSV in Bamberg: gebrauchte Hifi- und High End-Geräte en masse!

Wenn ein gewisser MM doch nur mehr Zeit hätte! Denn dann würde er nicht erst im wohlverdienten Urlaub daran gehen, all die tollen Geräte wenigstens in Kurzform vorzustellen, die in den heiligen Hallen, sprich im Kleinen Vorführstudio in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg eine wenn auch nur temporäre Heimat gefunden haben.

Gemeint sind die wirklich vielen Hifi- und High End-Geräte aus dem Second Hand-Bereich, die beim FLSV in Kommission angeboten werden. Hier ist nicht der FLSV der Verkäufer, sondern die Kunden, die bereits beim FLSV aktuelle Ware gekauft haben oder die sich aus diversesten Gründen verkleinern wollten. Somit ergibt sich insofern eine Win-Win-Win-Situation, als dass zum einen alle Geräte auf einwandfreie Funktion getestet wurden, aber keinerlei ungebührliche Aufschläge erhoben werden. Viele davon wurden auf unser Anraten sogar komplett überholt!

Schauen Sie doch einfach auf der sehr gründlich renovierten Seite ANGEBOTE nach, ob sich da nicht vielleicht doch eines Ihrer früheren Traumgeräte tummelt. Dort sind auch die hier abgebildeten Offerten ein wenig näher beschrieben.

Sie merken und spüren es: Auch in der staden Zeit geht es MM darum, möglichst viele Menschen für das Hören der jeweiligen Lieblingsmusik auf angemessenem Equipment zu begeistern, das auch für Traumgeräte stets bezahlbar bleiben soll.

Es bleibt spannend, zumindest und wahrscheinlich hauptsächlich beim FLSV in Bamberg!

Jazz ABBA: Neue Produkte zur Reanalogisierung von Musik beim FLSV!

Nachdem sich sogar MM vom FLSV von den BAT 2023 erholt hat, werden die analogen Scheuklappen ein wenig zur Seite geschoben und an dieser prominenten Stelle die neuen und vor allem tollen Produkte aufgezählt, die eindeutlich den Schwerstpunkt auf die digitale Wiedergabe von Musik legen.

Das betrifft vor allem die neuen Streaming-Geräte von WiiM, von denen wir exemplarisch den WiiM Pro Plus und den besonders neuen WiiM Amp als auch den kleinen Wunderknaben von Creek Audio mit der eindeutigen Bezeichnung 4040A beleuchten werden.

Und weil man schon mal dabei war, wurde der Grundsatzartikel über Computer-Hifi mit seinen Wurzeln aus dem Jahr 2018* und dessen Überarbeitung anno 2022** ziemlich gründlich revidiert. Diesen können Sie ab sofort auf der entsprechenden Webseite und auch hier nachlesen.

Der WiiM Amp macht auch neben den Kollegen WXA-50 von Yamaha sowie MaiA S3 von Pro-Ject Audio eine gute Figur.

Fangen wir also mit dem WiiM Amp an, der ab sofort die Maßstäbe in Sachen Preis-/Leistung setzt! Für extrem moderaten finanziellen Einsatz bekommt man ein smartes Gerät mit nahezu Vollstausstattung: Vollverstärker, Streamer, Bluetooth, Anbindung per HDMI eines Fernsehers via ARC***, Musikwiedergabe von Speichermedien über USB, mehrere Equalizer-Modi, analoger Eingang, Bedienung mit Fernbedienung, App- oder Sprachsteuerung; bestimmt habe ich das eine und das andere Feature noch nicht entdeckt.

Hier fehlt also nur noch ein Paar Passiv-Lautsprecher und schon ist die Hifi-Anlage erst mal vollständig. Man kann sie ja oder aber später noch durch einen CD-Player oder andere Quellgeräte ergänzen.

Einzigartig ist beim WiiM Amp das Zusammentreffen von stressfreiem Streaming, HDMI mit ARC sowie Musik über USB-Speicher.

In der Ausstattung ähnlich vollständig ist auch der andere Kandidat, wenn auch mit anderem, weil extrem hohen Anspruch an die klangliche Performance. Hier gilt: Adel verpflichtet! Schließlich folgt der Creek 4040A einer wahrlich famosen Ahnenreihe dieses puristischen High End-Anbieters aus dem UK.

Der Creek 4040A bietet zwar kein Streaming, dafür dem Nutzer eines spezialisierten Music Servers oder überhaupt eines Computers einen direkten USB-Eingang an. Und genau das war der Anlass, sich nicht nur darüber zu freuen, sondern auch – siehe oben – die Theorie auf den aktuellen Stand zu bringen.

Der Creek 4040A verfügt neben diversen analogen und digitalen Eingängen, Bluetooth zusätzlich über einen potenten Kopfhörer-Verstärker als auch bei Bedarf sogar über einen Phono-Vorverstärker, der mittels einer Steckkarte nachgerüstet werden kann.

Recht unscheinbar von vorne, solange er nicht eingeschaltet oder umgedreht wird: der Creek 4040A

Dass der in silbern und in schwarz erhältliche Creek 4040A nicht nur mich, sondern auch die Kollegen von Fair Audio begeistert hat, können Sie hier nachlesen.

Um den Creek 4040A mit einem Streamer zu ergänzen, braucht es wegen der vorhandenen Digital-Eingänge eigentlich nur eine Streaming Bridge. Diese stehen beim FLSV auch in reichhaltiger Auswahl zur Verfügung. Hier seien die Pro-Ject Stream Box DS2 T als auch der formidable Volumio Rivo genannt. Aber warum denn nicht mal einen neuen Streamer einsetzen, der wiederum über den Digitalausgang nur als Streaming Transport genutzt wird? Denn die neuen Streamer dieser Firma, hier konkret der WiiM Pro Plus, können nicht nur in Minuten eingerichtet werden, sondern glänzen für ihre Preisklasse auch durch überragende Spezifikationen.

Der große WiiM Pro Plus kann auch Roon und unterstützt PCM maximal mit 32 Bit in 768 kHz. Die Fernbedienung gehört dazu.

Und weil der Fränkische Lautsprecher-Vertrieb schon seit jeher die Vorführung nicht nur im Fachgeschäft, sondern das Testen zuhause auf seine Fahnen geschrieben hat, dies aber wohl im sogenannten Hifi-Fachhandel nicht oder kaum noch üblich zu sein scheint, sei dies hier nochmals unterstrichen! Wir lieben nämlich die richtige, die bleibende und dennoch stets aufrecht zu haltende Spannung und nicht die, ob das ausgesuchte Geräte für den angestrebten Zweck auch wirklich taugt oder doch eher nicht.

Denn es ist ganz wichtig und stimmt nicht nur in Bamberg immer noch und immer wieder:

Ausprobieren geht über Ausweinen!

* also aus der Steinzeit

** also der Schnee von vorgestern

*** Der Audio Return Channel ist der einzige HDMI-Port, dem es erlaubt ist, digitale Daten auszugeben.

P.S.: Im Titelbild ist einer meiner All Time Favourites bei den Kompaktlautsprechern zu sehen, die eigens für diese Installation ausgesucht wurden. Sie haben sie bestimmt schon erkannt, die Harbeth P3ESR XD, stimmt’s? Jetzt fehlt nur noch der im Grundlagenartikel genannte Music Server Soul M, aber nicht mehr lange!