Jetzt geht es weiter Schlag auf Schlag, unser Hit #4: KEF The Reference 1 Meta

Dieses Jahr ist das Jahr von KEF. Erst kam direkt von der High End in München das erste in Deutschland vorführbeite Paar KEF Blade Two Meta nach Bamberg zum FLSV. Und nach der grandiosen KEF LSX II und der noch formidableren LS60 Wireless gibt es beim FLSV in Bamberg eine weitere Neuheit von KEF zu bestaunen und zu behören, nämlich die KEF The Reference 1 Meta. Diese ist der ranghöchste passive Vertreter in der Kategorie Gerade-noch-so-Kompaktlautsprecher des Herstellers aus dem UK*, also das, was man landestypisch Bookshelf oder hierzulande Regallautsprecher nennt.

Äußerlich hat sich zur Vorgängerversion so gut wie nichts getan, was ja auch nicht so schlecht sein muss. Denn die klare Formensprache wird auch morgen noch so modern sein, wie sie es heute immer noch ist. Man findet also oben den berühmten Uni-Q, also den für KEF Marken-typischen Koaxialtreiber für den Mittelhochtonbereich, der anders als zum Beispiel in der KEF LS50 Meta aber nur den Frequenzbereich ab 450 Hertz aufwärts bearbeiten muss. Somit ergibt sich für den reinen Tieftöner darunter eine relativ einfache Aufgabe, er muss nämlich nur den Tiefbass bearbeiten und eben nicht den Mittelton-Bereich mit.

Das Erscheinungsbild ist wie gewohnt, also sachlich und modern und ohne sichtbare Schrauben

Aber was man schon beim allerersten Hinhören out of the box, meint: frisch aus dem Karton und somit aus dem absolut uneingespielten Lautsprecher, an Feindefinition wahrnehmen kann, ist, dass die Neue ihrem Nachnamen alle Ehre macht. Das Meta-Material macht’s! Aus! Denn Verluste, die es bei jedem bisher bekannten Lautsprecher geben muss, zu minimieren, ist hier ganz klar die Devise.

Superstabile Flügelschrauben und die optionale Verwendung von Laborhohlsteckern

Auch das Anschlussfeld ist wie bisher souverän ausgeführt. Man kann sich immer noch für Bi-Amping oder gegen Bi-Wiring entscheiden. Neu hingegen ist das plakative Hinweisschild auf die eigene Historie.

Was man sonst von vorne nicht sehen kann, aber als Besitzer einer The Reference wissen sollte, ist auf dem oberen Bild unter den vier schwarzen Gummikappen versteckt. Hier sind jeweils die Schrauben versteckt, die die Schallwand mit der Rückwand unverrückbar verbinden und so eine ultrastabile Arbeitsgrundlage für die beiden Chassis bilden. Diese Schrauben sollte man alle zwei Jahre mal nachziehen.

Und wie man nun weiß auf grau lesen kann, sind alle The Reference Meta-Modelle komplett im UK entstanden.

Die beiden KEF The Reference 1 Meta spielen sich jetzt 10 Tage am Stück ein, sodass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass Sie nach meinem Kurzurlaub, also gegen Ende dieses Septembers, diesen tollen Lautsprecher in voller Blüte erleben können.

Natürlich beim FLSV in Bamberg und dann aber standesgemäß im Großen Vorführstudio, wo denn sonst?! Oder kennen Sie noch ein Inhaber-geführtes Hifi-Fachgeschäft in Oberfranken, in dem es dermaßen spannend zugeht?

*Das UQ, also das United Queendom ist ja seit ganz Kurzem leider Geschichte, wie auch man diesem Artikel entnehmen konnte.