Auch dieses Mal war das Betätigungsfeld eines gewissen MM, der extra aus der nördlichen Hifi-Diaspora Bamberg angereist kam, der völlig neu konzipierte und ebenfalls wie immer größte Messestand auf der Münchner High End, nämlich der von Audio Trade ATR. Anteilig die größte Fläche haben hier traditionell die Produkte von Pro-Ject Audio Systems eingenommen. MM sollte sich wie stets an die Besucher wenden, die sich für die Wiedergabe von Schallplatten interessieren, egal ob Einsteiger oder Fortgeschrittene.
Übrigens stellt dieser Hersteller auch die Exponate der Show. Das geht auch nicht anders, denn die allermeisten Plattenspieler waren keine bekannten Alten, sondern nahezu serienreife Modelle neuer Baureihen oder Sonderausführungen, was die Oberflächen betrifft.
Besondere Hingucker waren die drei großen Modelle Xtension 10, Xtension 12 mit Tonarm von Ortofon sowie Signature 10. Hier wurde bei gleich drei Mustern Wurzelnuss-Furnier in matt und in hochglänzend präsentiert, was stets Begeisterung oder Ablehnung, aber keine unbestimmten oder gleichgültigen Aussagen hervorrief.
Es wird eine ganz neue Modellreihe geben, die eine Preislücke schließen wird und die T1 genannt wurde.
Man kann aber auch damit rechnen, dass nach und nach die Baureihen Xpression und Xperience vollständig ersetzt werden. Dann ändert sich auch die bisher bekannte Nomenklatur: aus Xpression wird X1
Allerdings wird die Anzahl der verfügbaren Oberflächen bei allen drei Modellreihen deutlich reduziert. Dafür nehmen die Optionen bei den Ausstattungsvarianten eher zu als ab.
Eine kleine Sensation im doppelten Sinne gab es ausgerechnet beim Nachfolger des CD-Laufwerkes aus der großen RS-Baureihe zu vermelden.
Hier hat Pro-Ject mit der CD Box RS 2T wieder mal gegen den Trend, hier ist immer mehr Streaming und immer weniger physische Datenträger gemeint, eine herausragende Entwicklung präsentiert. Wer ein paar weiterführende Informationen jetzt schon nachlesen möchte, kann das [hier] tun. Jedenfalls lässt sich der FLSV so ein Sahneteil nicht entgehen!
Dass es dann auch den passenden Digital-/Analog-Wandler respektive diesen auch mit integriertem Vorverstärker geben wird, ist nur folgerichtig. Und wenn man schon die ganz, ganz kleine Pre Box S2 Digital kennt, dann kann man auch hier mit einer klanglichen Überraschung rechnen.
Tolle Musikvorführungen gab es aber auch mit den Kopfhörern von STAX und mit den großen Kugeln von Cabasse, konkret mit Cabasse Grand Riga mit Santorin 38, aber auch mit der vollaktiven The Pearl.
Ich vermute, dass auch diese Veranstaltung wieder mit Rekordbesucherzahlen aufwarten wird. Zumindest auf unserem Messestand war permanent viel los, zumal auch meine lieben Kunden einen kleinen Großteil des interessierten Publikums gestellt haben. Danke wie immer an die Schweinfurter Fraktion für die pünktliche Gebäckübergabe sowie allen anderen Franken, die mir die Tage in der Fremde verkürzt haben.
München und die High End sind toll, weil nur wenige Tage. Aber Hifi und erst recht High End in Bamberg beim FLSV sind immer ein Erlebnis!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/05/Der-Stand-von-Pro-Ject-Audio-Systems.jpg10821920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-05-13 13:15:482019-07-03 22:45:29Nachlese zur High End 2019, wie immer in München
Tatsächlich sieht die nagelneue und vom renommierten Produktdesigners Michael Young federführend gestylte KEF LSX aus der Ferne wie eine LS50 Wireless im Bonsai-Format aus. Die Formensprache als auch die Proportionen sind mehr als ähnlich, wären da nicht die schicken Textilien von Kvadrat aus Dänemark. Diese sind derzeit in 5 trendigen Farben erhältlich, die sich zudem recht angenehm anfühlen.
Aber nur schön wäre doof, wie wir von weiblichen und erst recht männlichen Menschen wissen. So hat die LSX fast die identische Ausstattung der LS50 Wireless, profitiert aber in mehrerer Hinsicht vor der wohl nie stehen bleibenden technologischen Entwicklung. Lediglich die – für mich allerdings essentielle – externe Soundkarte zur direkten Anbindung von Computer-basierenden Musikservern fehlt. Wer alles übers Netzwerk regelt, der hat hier aber keine Nachteile.
Wen das extrem aufwändige Innenleben der KEF LSX interessiert, dem sei dieses Video empfohlen. Wer sich nicht an der Nase herumführen lassen und sich nicht hinters Ohr gehauen fühlen möchte, der komme ganz unbeschwert zum FLSV und staune über das jede physikalische Große weit überragende Klangbild der neuen KEF LSX.
Dass auch kleines Hifi und vor allem bezahlbares Hifi in Bamberg angeboten wird, beweist der FLSV mit den LSXen mal wieder nachdrücklich!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2018/11/KEF-LSX-Farbvarianten.gif486700Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-04-29 18:49:482019-07-03 22:44:49Liebling, ich habe die KEF LS50 Wireless geschrumpft
Auch wenn der FLSV bestimmt die größte Auswahl an neuen und auch gebrauchten Plattenspielern weit und breit im Angebot führt, schließlich sind wir Referenz-Händler nicht nur für Pro-Ject und für Ortofon, bieten wir explizit und ausschließlich in Zusammenarbeit mit dem Lauschgoldengel auch Reparaturen an. Ich glaube, das hat nicht nur was mit der gerade angesagten Nachhaltigkeit zu tun.
Jeden Donnerstag kommt Mathias Thurau exklusiv zum FLSV nach Bamberg und bringt die reparierten Schätzchen vorbei und holt dabei gleichzeitig den inzwischen für ihn gesammelten Nachschub.
Besondere Freude macht es allen Beteiligten, wenn das Exponat etwas Besonderes darstellt, wie es dieser mobile Player von 1957 zweifellos tut.
Aber auch solche Kuriositäten wie ein ultrakleiner Player aus einer Puppe, der aber auf der Bühne bei den Live-Auftritten einer Band als Zuspieler dient, konnte wieder gangbar gemacht werden.
Hifi in Bamberg bedeutet eben nicht nur Gerätschaften mit mindestens vierstelligem Preisschild, sondern auch die Wertschätzung altgedienter Geräte, oder?
Es gibt immer wieder neue Produkte, die überraschen und die Hifi-Welt bereichern, indem sie sie vereinfachen. So haben wir einige der Produkte der niederländischen Firma EAT, die ausgeschrieben Essential Audio Tools heißt und von der IAD, was ausgesprochen International Audio Distribution bedeutet, in Deutschland vertrieben werden, neu ins Programm aufgenommen.
Neben den relativ üblichen Spannungsversorgungsartikeln von EAT ragen zwei besonders hervor. Das ist zum einen der im Titelbild gezeigte Current Spyder L zu nennen, der bei einer minimalistischen Anlage eventuell die Mehrfachsteckdose erübrigt. Hier wird eine Zuleitung entweder in drei gleich lange oder eben in drei ungleich lange Abzweige verteilt. Somit können gleich drei Geräte versorgt werden, obwohl man nur eine Wandsteckdose benötigt.
Die zweite Besonderheit im Programm ist das fertig konfektionierte Kleingeräte-Anschlusskabel Current Conductor 8, das im Volksmund auch Euro-Kabel mit 8er-Stecker genannt wird, obwohl das markante Ende ja eine Kupplung ist. Da es ja dank erheblich gesteigerter Effizienz der Audio-Geräte kaum noch die Notwendigkeit dicker Zuleitungen gibt, haben inzwischen viele Hersteller diesen Anschluss gewählt. Schließlich wird ja auch eine Menge Platz im Verhältnis zur Kaltgerätebuchse gespart. Aber gut muss diese Zuleitung schon sein! Und teurer als eine selbstgestrickte Leitung ist die Fertigvariante auch nicht!
Auch mit diesen praktischen Artikeln aus dem Zubehörbereich zeigt der FLSV, dass Hifi in Bamberg stets preiswert bleibt beziehungsweise preiswert bleiben kann.
Herrlichstes Frühlingswetter draußen, gute Stimmung im Haus, so könnte man den gestrigen Tag kurz beschreiben. Denn wie bei den vergangenen Veranstaltungen der Initiative für Radio- und Hifi-Kultur in den Räumen des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth gab es eine schöne Mischung aus informativen Vorträgen,
Führungen durch die Museumsräume und als Krönung wieder einen Live Act.
Um die Informationen über die Geschichte des Lautsprechers und der vielen technischen Hürden, die zu überwinden waren, auch anschaulich zu machen, haben wir eine angeblich völlig veraltete Anlage aufgebaut:
Nach dem ersten Vortrag und vor der Musik konnte man wie gewohnt an einer Führung durchs Haus teilnehmen, die heute ebenfalls das Thema Lautsprecher in den Fokus stellte.
Kurz nach 15.00 Uhr kam dann MM mit seinem hoffentlich allgemeinverständlichen Vortrag dran. Immerhin in sieben Abschnitten wurde der Lautsprecher als solcher beleuchtet. Dazu wurde auch reichlich Anschauungsmaterial durch die Reihen der Zuhörer gereicht. Vielleicht nur eine Randnotiz der Geschichte war der stets in dieser Veranstaltungsreihe fehlende Hinweis auf den kommerziellen Hintergrund des FLSV als Hifi- und besonders Lautsprecherhändler in Bamberg seit 1985.
Kurz nach 17.00 Uhr ging es dann endlich mit dem Konzert von Acoustic Pearl los. Schon nach den ersten Takten sprang die Freude der Musiker auf das Publikum über. Fußwippen, Finger-Schnippen und Mitsingen, unsere Gäste waren voll dabei. Zum Glück war keiner der Hifi-Nerds anwesend, um für sich festzustellen: „Das ist fast so gut wie (die immer gleiche Vorführ-)Musik über eine Hifi-Anlage zu hören.“ Denn der hätte was ganz Elementares nicht verstanden, nämlich, dass die Technik nur Mittel zum Zweck ist!
Wir danken wieder mal und wieder gerne dem Rundfunkmuseum der Stadt Fürth für die gewährte Gastfreundschaft und unseren Gästen, die uns durch ihren Besuch bei dieser Non Profit-Veranstaltung unterstützen! Im Herbst kommt dann der 2. Teil zum Thema Lautsprecher mit weniger Theorie, dafür aber mit umso mehr praktischen Beispielen.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/04/RFM-Acoustic-Pearl-1.jpg10821920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-04-08 12:23:022019-09-25 20:27:29Was haben Sie am 7. April 2019 verpasst?
Es ist mal wieder so weit. Denn am nächsten Sonntag lädt die Initiative für Radio- und Hifi-Kultur, zu deren Gründungsmitgliedern der FLSV gehört, zu ihrer Veranstaltung im Frühling ein. Gastgeber ab 13.00 Uhr wird wie bisher das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth sein.
Thematisch wird ja stets ein Technikthema in mehreren
Vorträgen einem interessierten Publikum dargeboten. Und damit das Ganze nicht
zu trocken daherkommt, gibt es immer auch einen musikalischen Rahmen. Diesmal
spielt Acoustic Pearl für uns.
Abgerundet wird die Veranstaltung mit Führungen durch die Ausstellungsräume des
Museums.
Das Thema des Tages bezieht sich auf Lautsprecher. Und weil es aber derart umfassend ist in seinen 1000
Facetten, werden am nächsten Sonntag lediglich die Geschichte und die
verschiedenen Arten von Lautsprechern besprochen. In unserer Herbstveranstaltung
wird dann der Rest abgearbeitet.
Wenn Sie also jemand fragen sollte: „Wo waren Sie am Sonntag, dem 7. April 2019, sagen wir, so zwischen 13.00 und 18.00 Uhr?“, dann hätten Sie nicht nur ein stichhaltiges Alibi, sondern vielleicht bis bestimmt auch noch was fürs Leben gelernt.
Dass Sie dieses Thema auch in Bamberg jederzeit ansprechen dürfen, ist wohl klar. Denn es handelt sich ja um elementares Hifi. Aber der Rahmen dieser Veranstaltung ist schon etwas Besonderes. Insofern…
Hiermit ergeht Herzliche Einladung!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/04/RFM-07.04.2019-Programm.jpg24752323Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-04-01 16:31:442019-07-03 22:42:28Was machen Sie am 7. April 2019?
Warum dieser phänomenale Streamer mit der derzeit umfassendsten Software zur Verwaltung von Musikdateien aller Art an dieser Stelle nicht schon längst vorgestellt wurde, ist mir selbst ein Rätsel. Dabei ist der absolut high-endige Roon Nucleus bei uns seit vielen Monaten im Einsatz.
Der Music Player Roon ist ja schon länger bekannt und wird
von immer mehr Hardware-Anbietern unterstützt. Das ganz Besondere an Roon ist,
dass es quasi alle, irgendwie in einem Netzwerk oder in einem Massenspeicher
oder in einem der beiden Streaming Dienste Qobuz und Tidal vorhandene Musik in
einem dynamischen Datenbanksystem organisiert. Dabei liefert es zusätzliche
Informationen und Querverweise zu den Musikern bis hin zu anstehenden Tournee-Daten.
Was Roon so im Einzelnen so einzigartig am Markt macht, können Sie [hier] nachlesen.
Seit bald einem Jahr bietet Roon aber auch selbst zwei kleine Rechner an, die dieses Programm gleich installiert haben. Diesen kann man durch Einbau einer Festplatte vom Streamer zum Server ausbauen. Das Außergewöhnliche am Nucleus und am Nucleus+ ist, dass deren Software auf lediglich die Funktionen reduziert ist, die fürs Musikhören nötig sind. Meines Wissens sind das lediglich 13 Prozesse, die von den üblichen 1000 übrigbleiben, die ein normaler Computer sonst im Hintergrund abarbeitet!
Wie man gut auf beiden Bildern erkennen kann, besteht das Nucleus-Gehäuse aus einem einzigen Kühlkörper, sodass man einen lüfterlosen Betrieb genießen und ihn entsprechend nah zum USB-DAC stellen kann. Und wie man ebenfalls erkennen kann, arbeitet der Nucleus ausschließlich mit Netzwerkkabel, also ohne WLAN-Antennen.
Einen Tropfen eines „mit Gewürzen und Kräutern aromatisierten und aufgespriteten Wein mit einem vorgeschriebenen Alkoholgehalt“ [Wikipedia], also einen Wermutstropfen, hat dieses vollumfängliche Paket aber dann doch: Nach dem Erwerb eines Nucleus oder Nucleus+ muss man zusätzlich noch eine Lizenz für deren Nutzung in Höhe von 500.- $ erwerben, die allerdings lebenslang gilt. Aber als Ihr Versicherungsvertreter in Sachen Hifi-Zufriedenheit sage ich Ihnen gerne, was das als Prämie pro Tag ausmacht.
Und wenn Sie wissen möchten, wie ich nun doch noch auf den Roon gekommen bin, um ihn an dieser Stelle darzustellen, dann lesen Sie einfach mal die aktuellen und superguten Tests in der Audio Test 03.2019 unter dem Heftttitel „Archivieren wie die Profis“ als auch Teil 2 des Praxisberichts in der gerade frisch erschienenen Fidelity unter dem Arbeitstitel „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“.
Wenn dann nicht der imaginäre Groschen fällt?!
Tja, der FLSV in Bamberg hat vielleicht zu viele gute Sachen in seinem riesigen Portfolio. Dewegen verwundert es auch nicht, dass Hifi neben der Preiswürdigkeit auch noch eine gewisse Auswahl voraussetzt.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/03/Roon-Nucleus-Vorderseite.jpg5831200Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-03-31 23:28:282019-07-03 22:42:02Beim FLSV schon länger im Betrieb: ᚱᛟᛟᚾ Nucleus
Es gibt mal wieder eine neue Baureihe beim dänischen Spezialisten Dynaudio. Sie nennt sich Evoke und besteht aus insgesamt fünf Modellen, zwei Kompaktboxen und zwei Standlautsprecher sowie einem Center Speaker als Heimkino-Ergänzung. Die Feuertaufe hat die nagelneue Evoke 50 bereits am letzten Samstag bestanden, und zwar im Kreise von Fachleuten, die nur einen Maßstab kennen: Gute Musik auf einer guten Stereo-Anlage hören.
Die neuen Modelle, die die beliebte Excite Baureihe ablösen und in der gehobenen Mitteklasse zu verordnen sind, hören wieder auf so prosaische Namen wie Evoke 10, Evoke 20, Evoke 30 und Evoke 50, was ja wenigstens keinerlei Verwechslungsgefahr in sich birgt. Optisch haben sich die neuen Lautsprecher deutlich verändert, sind doch die Seitenwände deutlich weniger parallel als noch in der Excite Baureihe. Auch sieht man keine Schrauben mehr, die die Chassis im Gehäuse fixieren. Dass die Bespannrahmen schon eine ganze Weile nicht mehr per Nüppies, sondern magnetisch appliziert werden, ist aber nur bei Dynaudio eine Notiz wert. Aber notierungswert ist die Aufnahme eines Trends zu hellen Holzoberflächen, die sich bei Dynaudio entsprechend „Blonde Wood“ nennt.
Aber ansonsten ist ein Dynaudio-Lautsprecher ein Dynaudio ist ein Dynaudio. Und das ist gut so! Ich habe jedenfalls wieder mal Klaubötze gestaunt, was aus einer so kleinen Box wie der Evoke 10 herauskommt, wenn man sie wenig standesgemäß, also richtig high-endig ansteuert. Wer einen derartigen Beweis führen möchte, der sei hiermit herzlich eingeladen!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/03/Dynaudio-Evoke-Familie.jpg25601920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-03-21 21:42:312019-07-03 22:57:19Neuzugang beim FLSV: Dynaudio Evoke
Was macht MM, also der MM ohne Shop, wenn er sich nicht
zwischen dem Konzert
der Abonnentenreihe A der Bamberger Symphoniker und einem im Bamberger Jazz Club
entscheiden kann? Er organisiert mit Gleichgesinnten wieder mal eine
Zusammenkunft, um einer interessierten Halböffentlichkeit unter dem Gütesiegel GenussHören einen besonderen Abend, mit
einem technischen Thema als Vehikel, darzubieten und um mit diesen Gästen gut,
besser und am besten Musik zu hören. Und als Dank dafür gab es ein volles Haus.
Und voll gutes Bier aus Schederndorf und gleich zwei Sorten aus Mönchsambach. Denn
wie im Märchen sind aller guten Dinge drei.
So wurde der Abend folgerichtig in drei Abschnitte geteilt, von denen die ersten beiden sich um das große Thema Zubehör drehten. Aber anders als bei ähnlich gearteten Voodoo-Zeremonien ging es hier nur um die essentiellen Dinge des Lebens, zumindest die im Leben eines Hifi-Jüngers. Als da wären: Lautsprecherkabel, Cinchkabel, Spannungsversorgung und Unterstellbasen. Irgendwelche nur für höhere Bewusstseinsformen erfassbare Klangschalen, informierte Chips und Steine, die MP3-Files verbessern sollen, bleiben demnach außen vor.*
Das war unsere Stereo-Anlage für diesen Abend. Sie bestand aus
den inzwischen gut bekannten Geräten 3010
S2 CD und 3010
S2D Integrated vom nicht mehr ganz so ewigen britischen Geheimtipp Exposure.
Aber auch die Lautsprecher sind noch ein wenig geheim, handelt es sich doch um
einen prominenten Neuzugang im Portfolio des FLSV, nämlich um die gehobene
Mittelklasse-Baureihe Evoke
vom dänischen Spezialisten Dynaudio,
konkret um deren Spitzenmodell Evoke 50.
Schon beim ersten Hördurchgang, bei dem ausschließlich
Musikstücke von mitgebrachten CDs unserer Gäste gespielt wurden, konnte man
sehr wohl nachvollziehen, warum eine klassische, aber dennoch gute
Zweikanal-Anlage mit CD-Spieler, Vollverstärker und großen Lautsprechern Spaß
machen kann. Wenn man es nicht besser wüsste…
Denn nach einer größeren Umbaupause wurden dann die wesentlichen Schwachstellen beseitigt. Im oberen Bild sind für das geübte Auge viele der Sünden sofort erkennbar, die leider in vielen, auch in so genannten High End-Anlagen, immer wieder nicht unrealisiert werden. Ich führe an dieser Stelle ganz bewusst nicht im Einzelnen auf, welche Kabel wir an welcher Stelle verwendet haben, außer dass es allesamt bezahlbare Strippen von No Nonsense-Herstellern wie Supra und Goldkabel waren. Bei der Spannungsversorgung haben wir unser ebenfalls bezahlbares Konzept ganz bewusst eingesetzt.
Da es eine subjektiv erfahrene, aber immer wieder auch von
anderen bestätigte Tatsache ist, dass Fortschritte in der klanglichen
Weiterentwicklung der Hifi-Kette sehr wohl wahrgenommen, aber oft nicht
euphorisch bewertet werden, haben wir die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen
in einem Schnelldurchgang zum Abschluss des zweiten Drittels als Augen- und
Ohrenöffner angefügt, indem wir alle Kabel und auch die Spannungsversorgung
wieder in den „Werkszustand“ gebracht haben. Auf einmal war der Glanz weg! Und
es klang flach! Alles war in der räumlichen Abbildung auf eine kleinere Dimension
geschrumpft! Das ging schnell und war schon nach zwei Titeln mehr als eindeutig.
So wurde wieder umgebaut, wobei die Elektronik stehen
bleiben durfte und wieder wie zuvor verkabelt wurde, so dass der Vergleich zu
den bis jetzt aufgebauten Lautsprechern sehr wohl statthaft war. Gab es also neue
Lautsprecher? Denn schließlich wurde in der Einladung zu dieser Veranstaltung
eine besondere Überraschung angedroht, die tatsächlich bis zu dieser dritten
Umbaupause geheim blieb und dennoch das bisher Gehörte deutlich toppen sollte.
Tatsächlich waren die Blicke auf die irgendwie noch kompakt zu nennenden Lautsprecher auf den Nobel-Stands erst einmal recht skeptisch. Aber das legte sich möglicherweise nach den einleitenden Worten durch den Conférencier des Abends, nachdem Begriffe wie „ganz anderes Konzept“, „45 Jahre Entwicklung“, „fränkisch, wenn auch unterfränkisch“ und dergleichen gefallen sind. Aber spätestens nach den ersten Takten Musik hat keiner der Anwesenden auch nur den Hauch einer Kritik verlautbaren lassen, schließlich gab es ja auch keine! Um die Zeitrichtigkeit der Treiber der in der wunderschönen Rhön, einem der zweitschönsten Mittelgebirge überhaupt, beheimateten Manufaktur Manger Audio noch besser, also richtig beurteilen zu können, gab es nun mehrere Musikstücke in gehobener Lautstärke. Klavier solo, Blues-Rock vom Allerfeinsten, dann ein Duo mit gedämpfter Trompete mit Bass-Begleitung und anschließend eine wunderbare Singstimme in einer kreolischen Messe, da konnte mann** wirklich alle feinen Nuancen der Ansätze einer Instrumentierung, filigranste Dynamiksprünge und dennoch opulente Klangfarben nachverfolgen. Ein paar echte Highlights in dieser kleinen, aber feinen Runde.
Das Einzige, was aber dann doch niemanden gestört hat, war die Tatsache, dass wir manche Musikstücke immerhin insgesamt viermal gehört haben. Außerdem: Wir haben das kleinste Modell des Herstellers aus Melllrichstadt gehört. Es hört auf den wenig prosaisch klingenden Namen z1.
So war dieser Abend für mich ein zwar sehr aufwändig zu organisierendes
Ereignis, das sich aber in jeder Hinsicht gelohnt hat.
Ich danke an dieser Stelle wieder mal und sehr gerne Rudolf Riese nicht nur für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Auch wenn diese sicher akustisch alles andere als ideal sind, hat es sicher nicht nur mir viel Freude bereitet. Und auch den anderen Mitorganisatoren für die bekleidenden Maßnahmen, zum Beispiel für die Montage einer akustisch wirksamen Traverse mit entsprechendem Stoff (RK) oder durch die im besten Sinne Handlangerarbeiten beim fliegenden Wechsel während der Umbaupausen (HGS).
In den immerhin drei Umbaupausen habe ich leider nicht allzu viel von Horst Wolfs Erläuterungen seiner Analysen infolge von multiplen Störungen ins Stromnetz mitbekommen, für die er sein aufwändiges Mess-Equipment aufbaut und dessen Ergebnisse er anschaulich dargestellt hat. Danke auch für die Ablenkung vom eigenen Tun in dieser hektischen Phase.
Mein und unser Dank gilt aber auch unseren zahlreichen Gästen, die hoffentlich den einen und den anderen Anreiz, ihrer eigenen Hifi-Anlage ein wenig Tuning angedeihen zu lassen, mit nach Hause nehmen konnten.
So geht auch mein Dank an unseren Gast der ersten Stunde
Robert R. für dessen Wertschätzung, in der er sich in einer sehr ausführlichen
Mail gleich am heutigen Sonntag für den Einsatz aller Organisatoren des Abends
bedankt hat.
Und besonders schade war, dass Stefan Maier, intern verantwortlich
für die Kommunikation nach außen, nicht kommen konnte! Viele Grüße von hier.
P.S.: Ich bitte die schlechte Qualität der Fotos zu
entschuldigen. Diese sind mit einem Eier-Phone gemacht worden, denn meine
eigene Digitalkamera beziehungsweise deren Akku ist just an diesem Abend über
die Wupper, die übrigens nicht in Jordanien fließt, gegangen.
*Aber da hätten wir doch ein Thema für einen weiteren
GenussHören-Abend, vielleicht unter der Überschrift „Wer’s glaubt, wird selig“,
was ja angeblich kein schlechter Zustand sein soll.
**Es war nicht eine einzige Frau anwesend. Nur indirekt in
Form der Chefin von Manger Audio. Aber das reicht uns Männern wohl. Manchmal
zumindest. Vielen Dank und viele Grüße, Daniela!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/03/GenussHören-1.jpg10801920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-03-17 23:13:302019-07-03 22:57:54Rapport der GenussHören-Veranstaltung vom 16.03.2019
Auch
wenn es noch nicht allzu lange her ist, dass ich meine Preisliste der
tatsächlich vorführbereiten Kopfhörer überarbeitet habe, hat sich doch
in der Zwischenzeit einiges getan. Und ich kann leider nur konstatieren,
dass es sich nicht zum Bessereren gewandelt hat. Vertriebswechsel,
Quasi-Direktvertrieb oder Produktnachfolger, die nur noch einen
Bruchteil des Vorgängers kosten: Wie soll und kann man, also ich, als
Fachberater, der meinen Kunden den direkten Vergleich möglichst vieler
hochwertiger Hifi- und High End-Produkte im örtlichen Fachhandel
propagiert und ermöglicht, eine über Jahre aufgebaute Marke weiter
empfehlen, wenn diese dazu übergeht, seine Kopfhörer nun selbst in einem
eigenen Web-Shop zu dauernd wechselnden Preisen anbietet? Ganz einfach:
Gar nicht mehr! Irgendwann wird auch diese Firma merken, dass es der
Fachhandel war, der deren Produkte erst bekannt gemacht hat und sie
jetzt nur deren Arbeit ausnutzen. Die Idee wird ein kurzfristiges
Umsatzplus generieren: Aber was folgt dann, wenn die Produkte dann nur
noch online oder bei den großen Webshop-Betreibern verfügbar sein
werden?
Was kann man daraus schließen? Es geht NICHT um die Produkte als solche, sondern lediglich um deren Vermarktung.
Interessenten haben nun also die Möglichkeit, in dieser Preisliste
nach den verbliebenen Vorführmodellen eben dieser Anbieter zu schauen,
ob etwas Passendes für sie dabei ist. Vorteil bleibt dennoch, dass man
jedes in der Liste rot gekennzeichnete Modell trotzdem vor Ort und
später gerne auch zuhause ausgiebig testen kann. Ein Versand à la Web
Shop wird ausdrücklich ausgeschlossen!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/02/STAX-SR-009S.jpg913650Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-03-01 17:56:362019-07-03 22:58:32Immer diese Kopfhörer-Hersteller
Sie haben noch passive Lautsprecher? Echt? Und die finden Sie auch noch immer noch gut oder zu schade zum Entsorgen? Aber Sie sind trotzdem an den neuen Medien interessiert? So wie Streaming, Internet-Radio oder gar Zugriff auf einen Server, auf den Sie möglicherweise Ihr eigene Musik aufgespielt haben? Ihnen kann geholfen werden!
Die neue Gattung Hifi-Gerät ist ein Verstärker*, der das Streaming-Modul gleich mit eingebaut hat. Oft bietet er auch noch weiteren, digital arbeitenden Geräten Zugang über entsprechend koaxial-digitale oder über opto-digitale Eingänge.
Die Optionen, die der FLSV jetzt schon anbietet, beginnen bereits bei 400.- €! Der wirklich kleine D-Stream WAMP200 verfügt über eine wirklich gut funktionierende App(likation = Anwendung), von der sich auch so mancher selbst ernannter Branchenprimus wirklich eine richtig dicke Scheibe abschneiden könnte! Zusätzlich verfügt der WAMP200 über einen optischen Digitaleingang zum Beispiel zur Einbindung eines Fernseh-Receivers sowie sogar über einen analogen Anschluss, falls Sie einen echt anachronistischen Plattenspieler in Ihr System einbinden wollten.
Eine halbe bis ganze Etage höher angesiedelt ist der WXA-50 von Yamaha, der auf dieser Webseite schon häufiger erwähnt wurde und somit zu den Pionieren in diesem Subgenre zählt. Auch er hat mindestens das oben Genannte zu bieten, bietet aber zusätzlich die Möglichkeit, ein mehr als vollständiges Multiroom-System namens MusicCast eindrucksvoll zu ergänzen. Hier werden nicht nur kleinere bis mittelgroße Lautsprecher mit Streaming-Funktion angeboten, sondern quasi alle Produktkategorien bis hin zum größten Heimkino-Boliden! Außerdem bietet das Gerät einen Subwoofer-Ausgang zur Ergänzung von Kompaktboxen, wie sie der FLSV aus Überzeugung zu Hauf anbietet.
Es war klar, dass auch das folgende Gerät wieder Erwähnung finden wird, auch wenn seine Ausstattung alles sprengt, was sonst noch in dieser Kategorie angeboten wird. Ja, der CocktailAudio X35 kann CDs rippen. Ja, der X35 kann deren digitalen Inhalt auf einem internen Speicher ablegen und wird so zum Server. Ja, der X35 hat sogar je einen UKW und DAB+-Empfänger eingebaut. Ja, der X35 bietet auch Plattenspielern einen Anschluss samt Aufnahmefunktion. Jajaja!
Eine ganz andere Duftmarke setzt der Lumin M1, der völlig reduziert daherkommt. Hier wird ein externer NAS-Speicher oder eine mobile Festplatte vorausgesetzt, sollte man nicht einen der vielen Streaming Dienste als Programmquelle wählen. Ganz klar auf der Habenseite ist die Bedienoberfläche (App) zu nennen. Mit seiner Class D-Endstufe treibt er ziemlich viele Lautsprecher aus unserem reichhaltigen Lautsprecher-Programm an.
Selbstredend gibt es in diesem Produktsegment noch ganz andere Kaliber auf der wie immer nach oben offenen Preisskala. Und wir sind uns auch ziemlich sicher, dass es in den nächsten Jahren kaum noch eine Neuentwicklung in diesem Verstärker-Sektor geben wird, die kein Streaming implantiert haben wird.
Es bleibt spannend!
*Wir klammern an dieser Stelle auch unsere AV-Receiver für die Beschallung eines Heimkinos explizit aus, obwohl diese Gattung stets Vorreiter in Sachen Ausstattung war, gerade auch bei der Netzwerk-Anbindung.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/02/LUMIN-M1-von-vorne.jpg9331600Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-02-10 20:33:242019-07-03 22:59:15Die Übergangszukunft: Streaming-fähige Hifi- und High End-Verstärker
Ganz neu im Sortiment von Audiolab, dem früheren Tag McLaren und noch früheren Camtech und dem originären Audiolab, sind die beiden vollbreiten Hifi-Komponenten im mittleren Preissegment. Sie nennen sich, wie nicht anders bei Audiolab zu erwarten, prosaisch 6000CDT und 6000A. Das bedeutet zweierlei: Erstens sind beide Geräte eine Klasse unterhalb der bestehenden 8300er Baureihe angesiedelt und zweitens ist der Digital-/Analog-Wandler (DAC) in den 6000Amplifier gewandert, während der 6000CDT nur noch als CD-Transport, also nur noch als reines Auslese-Laufwerk dient.
Der Vollverstärker hat dafür eine umso üppigere Ausstattung bekommen und fungiert so als veritable Zentrale einer hochwertigen Hifi-Stereo-Anlage. Ich darf kurz aufzählen, was Sie erwartet: ein sehr hochwertiger, ständig weiterentwickelter DAC, wie man ihn bei Audiolab seit dem berühmten M-DAC kennt, mit je 2 Paaren digitaler Eingänge, diverse Analog-Eingänge samt superbem Phono-Eingang sowie Bluetooth für die drahtlose Ansteuerung. Und einen Verstärker hat das Gerät auch noch verbaut!
Dass das Ganze auch noch superschick und dennoch extrem Preis-wert daherkommt, schließlich kostet das CD-Laufwerk gerademal 600.- € und der Vollverstärker nur 200.- € mehr, macht die beiden neuen Mitglieder im Portfolio des FLSV besonders attraktiv.
Ab sofort bei Ihrem Fachhändler vor Ort zu sehen und zu hören, anzufassen und hochzuheben, weil der einen eigenen Web-Shop immer noch meidet, wie der Teufel das Weihwasser. Warum? Weil echte und verständliche Beratung vor Ort durch nichts zu ersetzen ist! Außer durch Beratung und die explizit ausgesprochene Empfehlung, die Vorführgeräte auch zuhause ausgiebig zu testen. Ach, das macht der FLSV ja auch schon jahrzehntelang?
https://flsv.de/wp-content/uploads/2018/11/Audiolab-6000.jpg14401920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-01-27 17:21:282019-07-03 22:59:39Neuzugang bei Audiolab: 6000CDT + 6000A
Es ist schon ein wenig komisch, wenn man seine eigenen Artikel nur wenige Jahre nach Erstellung wieder mal liest. So geschehen bei der Überarbeitung der Portfolio-Seiten in meiner Produktübersicht. Hier habe ich besonders gemerkt, wie schnelllebig die Technik gerade im Bereich ‚Netzwerk und Streaming und damit auch Multiroom‘ ist.
Wenn Sie also mal noch ein wenig moderner als noch vier Jahren sein möchten, dann lesen Sie einfach [hier] weiter. Und wenn Sie sich ein wenig digitale Nostalgie gönnen wollen, dann finden Se dort auch die Gelegenheit dazu.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/01/Pro-Ject-Stream-Box-S2-Ultra.jpg434650Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-01-17 23:06:352019-07-03 23:00:07Das war ja bitter nötig!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2019/01/MoFi-StudioDeck-2.jpg12112240Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2019-01-13 17:38:422023-08-06 11:23:06Alles Pro-Ject oder was? Die Alternativen bei Plattenspielern im Angebot des FLSV
Das hat sich eher zufällig ergeben mit diesen speziellen Konstellationen, die sich allesamt ums Vinyl und dessen Wiedergabe drehen. Kompakt sind sie und bringen eigentlich alles mit, was man zum Musikhören benötigt. Das betrifft nicht nur die Wiedergabe von Schallplatten, sondern ermöglicht zusätzlichen Geräten zum Teil auch drahtlosen Anschluss.
Ja, da haben wir ja gleich drei echte Besonderheiten in unserem Portfolio und stellen sie deswegen auch pointiert und spielbereit auf den Bamberger Analog-Tagen am 14. und 15. Dezember 2018 im Kleinen Vorführstudio vor. Als da wären:
Die erste Anlage wird den Yamaha Vinyl 500 im Mittelpunkt stellen, denn der hat nicht nur einen Phono-Vorverstärker, sondern auch Bluetooth samt der Yamaha-eigenen Multiroom-Technologie namens MusicCast, eingebaut. Der Clou bei dieser Konstellation ist, dass der Vinyl 500 sogar in der Lage ist, die Musik drahtlos ins Hausnetz zu senden. Das ist unseres Wissens der erste Plattenspieler am Markt (nicht im Markt!), der das kann. Hierzu werden wir die Preis-/Leistungs-mäßig kaum zu schlagenden Aktivlautsprecher mit 1000 und einer Ausstattungsvariante NX-N500 kombinieren und fertig ist der Lack, bei Yamaha meist sogar Pianolack.
Die zweite Anlage steht bereits seit einigen Wochen prominent im Schaufenster und ist die legitime Nachfolgerin der – Gott und alle anderen Neben- und Untergötter haben sie selig – Kompaktanlage, die ja alles andere war, aber eben nicht kompakt. Heute sieht die Pro-Ject Juke Box E nicht nur in rot richtig schick aus.
Und für die modernen Medien hat sie ebenfalls einen Bluetooth-Empfänger eingebaut. In der Vorführung als so genanntes Juke Box E Hifi-Set wird die Speaker Box 5 zeigen, dass Pro-Ject auch gut klingende Lautsprecher bauen kann. Wer es noch nobler will, der nimmt die Juke Box S2.
Die dritte Variante ist besonders für Budget-Bewusste eine tolle Sache, denn hier ist in der Aktivbox nicht nur der Verstärker, sondern gleich alles andere für den Musikbetrieb benötigte Equipment verbaut, ja auch inklusive Phono-Vorverstärker! Dass auch ein optisch-digitaler sowie ein klassischer analoger Eingang sowie Bluetooth zur Verfügung stehen, rundet die Sache ab. Hier ist also jeder handelsübliche Plattenspieler, gerade und gerne auch aus dem Second-Hand-Bereich, ausreichend, um eine vollständige Hifi-Anlage mit echtem Spaßcharakter zu bilden. Triangle war hier der Vorreiter mit der Elara LN02A und der LN05A. Jetzt gibt es die schicke und noch günstigere Baureihe Sensa. Wir stellen die nagelneue Sensa SN03A erstmalig in Franken vor.
Wie Sie sehen gibt es nun neben dem bereits [hier], [hier] und auch [hier] auf dieser Plattform angekündigten Programm für die großen Jungs drei weitere gewichtige Gründe, sich an diesen Tagen auf den Weg zum FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg zu machen. Schließlich soll uns unser Hobby auch für kleines Geld Spaß machen, was der örtliche Fachhandel hiermit beweisen wird! Gegenfrage: Hat es Ihnen wirklich schon mal beim Kistenschieber auf der schon lang nicht mehr grünen Wiese oder gar bei einem vermeintlich billigen, aber stets anonymen Verender Spaß gemacht? Kann ich mir gerade nicht so recht vorstellen.
Im vermeintlich anachronistischen Phono-Zweig der High Fidelity und des High End gibt es stetige Verbesserungen auch im Kleinen. Diesmal ist Zuwachs im Nobel-Zubehör-Segment bei den Plattentellergewichten zu vermelden. Immerhin haben wir hier schon tolle Produkte im Portfolio, wie unter anderen das Plattengewicht von bFly als auch die Plattenklemme Clamp-it von Pro-Ject Audio.
Aber es gibt noch deutlich aufwändigere Alternativen wie das MoFi Super Heavyweight. Auch wenn es gar nicht so superschwergewichtig und zudem – zum Glück – auch noch eher sehr dezent daherkommt, steckt wohl eine Menge Gehirnschmalz dahinter, um es mit an die Spitze des Marktangebotes zu bringen.
Und warum muss ich mir krampfhaft etwas aus den Fingern saugen, wenn es hier, also auf der Webseite des deutschen Vertriebs, schon so schön formuliert wurde? Insofern zitiere ich gerne den Kollegen Frank Schick vom High-Fidelity Studio:
Das MoFi Super Heavyweight ist ein erstaunlich aufwändig gefertigtes Plattentellergewicht, das die Schallplattenwiedergabe in mehreren Punkten optimiert. Mit seinem nicht allzu schweren und damit auch für empfindliche Tellerlager zu vernachlässigendem Eigengewicht von 368 Gramm sorgt das Super Heavyweigth sogar bei leicht welligem Vinyl für einen soliden Kontakt zur Schallplatte, was zu einer wirksamen Dämpfung auf dem Plattenteller führt. Die beim Abtastvorgang entstehenden Resonanzen werden in den inneren Korpus geleitet und dort im relevanten Frequenzspektrum absorbiert. Den Kontakt zur Schallplatte und zum Mittelpin übernimmt dabei ein eigenentwickeltes HRS Polymer, das den Stift des Tellers in seinem Inneren vollständig umschließt. Eine spezielle Anti-Resonanz-Füllung sorgt schließlich für die vollständige Absorption unerwünschter Resonanzen und macht die klangliche Wirkung des Super Heavyweigth so bemerkenswert effizient.
Hatte ich bereits erwähnt, das MoFi das Label für wohlklingende LPs und CDs in remasterter Ausführung ist? Und dass die Jungs und Mädels auch wohlklingende Plattenspieler anbieten, die es auch beim FLSV in Bamberg zu hören gibt? Ja gut, das muss man ja nicht dauernd erwähnen, ist aber gut zu wissen…
Wer bei seinem Besuch der Bamberger Analogtage 2017 am 08. und 09. Dezember 2017 genau aufgepasst hat, dem wird der DUAL 300 nicht aufgefallen sein. Denn das Gerät hat nicht mal außer Konkurrenz zu den vier Modellen im großen Vergleichstest bei den Bamberger Analog-Tagen 2017 teilgenommen.
Aber gleich mehrere Auszeichnungen wären diesem Plattenspieler aus der Frühzeit der Gebrüder Steidinger aus Sankt Georgen im Schwarzwald, wir reden hier von der Zeit Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre!, sicher, nämlich unter anderem der Design-Preis, erste Plätzchen für die gewagteste Farbgebung sowie für den größten Materialeinsatz recyclbarer Materialien.
Und aus diesem Anlass verschenken wir insgesamt 5 Exemplare der Ausgabe meines Lieblings-Magazins MINT, worin der schwärzesten aller Wälder hifi-technisch besonders beleuchtet wird.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2018/01/Testsieger-nach-Pünktchen.jpg14401920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2018-01-18 12:35:192018-02-03 18:44:00Der Sieger des großen Vergleichstest bei den BAT 2017: DUAL 300
Kurze Vorbemerkung: Wer den nachfolgenden Text deutlich unterhaltsamer als PDF und mit bunten Bildchen garniert lesen möchte, der ist [hier] richtig.
Programm der Bamberger Analog-Tage am 08. und 09. Dezember 2017
Die inzwischen legendären Bamberger Analog-Tage werden heuer einen eher Workshop-ähnlichen Charakter haben. Somit liegt der Fokus des Programms weniger als bei den vorherigen Veranstaltungen auf den aktuellen Neuheiten oder gar auf relativen Superlativen, obwohl auch diese präsent sein werden. Auch wenn diese das Salz in der Suppe sind, werden sie nicht schon an dieser Stelle überstrapaziert. A weng a Schbannung muss scho sein! Und die Bodenhaftung verlieren wir deswegen noch lange nicht, zumindest wenn man sich die Preisschilder an anderer Stelle so anschaut!
Im Großen Vorführstudio werden zum Beispiel aussagekräftige, weil unter identischen Bedingungen stattfindende Vergleiche zwischen gleich vier nahezu preisgleichen Komplettspielern in Echtzeit angestellt werden können. Die Probanden, die in den Ring steigen, heißen von links nach rechts und von oben nach unten: Pro-Ject Xperience SB SuperPack , Pro-Ject The Classic SuperPack , Pro-Ject RPM 5 Carbon und MoFi Studio Deck.
Die Phono-Vorverstärkung wird ebenfalls von Pro-Ject gestellt. Hier werden zwei Phono Box DS2, die ja über je zwei identische und somit gleichwertige Eingänge verfügen, verwendet. Den Hochpegel-Part übernimmt diesmal ein Arcam SR250, der nicht nur extrem neutral und somit auch feinfühlig genug klingt, um die Nuancen dieses besonderen Testfeldes an eine unserer derzeitigen Lieblingsboxen weiter zu reichen. Welche das ist? Sie kommt aus England und aus Essen, sie hat nur drei Chassis und wiegt trotzdem weit über 40 Kilogramm, sie hat denselben Vornamen wie der bei James Bond für die besondere Technik zuständige Mann. Ja, genau: Die Q Acoustics Concept 500 wird diesmal ebenfalls im Mittelpunkt stehen, weil sie die subtilen Unterschiede ganz klar darstellen kann.
Außerdem werden wir anhand eines unserer analogen Bestseller mit viereinhalb ausgewählten Tuning-Tipps anschaulich zeigen, wie ein bestehender Plattenspieler durch geeignetes Zubehör klanglich deutlich nach vorne gebracht werden kann. Hier wurde ganz bewusst ein kleiner Pro-Ject Plattenspieler ausgewählt, stellt doch schon der reguläre RPM 1.3 Genie ein wahres Energiebündel dar, der in seiner Preisklasse eigentlich keinen Gegner hat. Dennoch lässt sich dieser Dreher mit diesen Maßnahmen, die sehr wohl auf andere Modelle nicht nur dieses Herstellers zu übertragen sind, Schritt für Schritt sehr deutlich aufwerten. Diese Upgrades sind ja in der Regel relativ preiswert, da man ja dabei nicht gleich die komplette Basis tauschen muss, sondern alle Schritte nach und nach vollziehen kann. Somit wird auch ein Wertverlust beim Verkauf des alten Drehers vermieden.
Welche diese Maßnahmen sind, erfahren Sie dann im Kleinen Vorführstudio. Auch die Kette, die für diesen Vergleichstest verwendet wird, wird preislich am Boden bleiben, aber die klanglichen Unterschiede beider Modelle locker darstellen können. Wieder wird eine der neuen Phono Boxen DS2 von Pro-Ject für ein faires, naja für ein halbwegs faires Gegeneinander sorgen. Danach geht es in den kleinen Pro-Ject MaiA und von dort aus wiederum in eine kleine Box von Q Acoustics. Diesmal ist es die Concept 20,
einem Lautsprecher, der für gerademal 500.- € fürs Paar ebenfalls Maßstäbe in ihrer Preisklasse gesetzt hat.
Der oben angedeutete, aber an dieser Stelle noch nicht zu verratende Superlativ wird jedenfalls im akustisch bestens präparierten High End-Heimkino zu hören und kaum, aber dafür pointiert zu sehen sein. An Elektronik wird eine immerhin dreiteilige Kombination von Vincent, bestehend aus dem Röhrenvorverstärker SA-T7 und den beiden Hybrid-Monoblöcken SP-T700, aufgefahren. Diese haben nicht nur genügend Dampf, um unsere Dynaudio Special Forty, einem der derzeit besten Kompaktlautsprecher auf dem Markt, adäquat anzutreiben, sondern spielen auch musikalisch, zumindest Preisklassen-bezogen, ganz vorne und das ganz locker mit.
Merke: Bei dem Geheimnis sollte es sich logischerweise, auf Deutsch: folgerichtig um ein Gespann aus Laufwerk, Tonarm, Tonabnehmer und auch Phono-Vorverstärkung handeln. Was kann das wohl sein? Auf jeden Fall eine Kombi-Nation aus Japanern, Deutschen und Österreichern.
Und merke außerdem: Es muss nicht immer Eck-Ju-Face und Bi ‘n‘ Double-View sein, um nicht halbwegs unglücklich und nicht ganz unzufrieden zu sein.*
Jedenfalls werden wieder Repräsentanten und -Onkel der jeweiligen deutschen Vertriebe zu Gast sein und jede Ihrer Fragen erschöpfend, also bis zu Ihrer Erschöpfung, beantworten.
Diverse Plattenwaschmaschinen und ein deutlich für diesen Anlass erweitertes Angebot an Second Hand- LPs runden die Show ab.
Es bleibt also spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!
*Wir Franken sind ja sehr sparsam mit der Zugabe eigener Hochgefühle. Wir sagen dann meistens und aus Verlegenheit „Basst scho!“ Oder eben oben genannte Äußerung als fulminante Steigerung. Aber wissen Sie, wie die allerhöchste Lobpreisung aus dem Munde eines echten Franken lautet? Ganz einfach: „Besser hätte ich es auch nicht gekönnt!“
https://flsv.de/wp-content/uploads/2017/11/Geheimnis-oder-was.jpg6651075Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2017-11-13 19:23:302017-12-14 10:50:02Das Programm der Bamberger Analog-Tage am 08. und 09. Dezember 2017
Der Freitag begann für mich schon sehr früh, denn ich musste schließlich die hier abgebildeten Schallplatten erst noch abholen und im Großen Vorführstudio aufbauen. Denn wie an Weihnachten sollte es ja eine Überraschung werden, was an hochwertigen Schallplatten aus dem Klassik-Fach diesmal und wie angekündigt aus dem Ärmel geschüttelt werden sollte. Zum Glück hat mir Jochen B. aus B. noch einen Riesengefallen getan, indem er mir vom örtlichen Baumarkt noch vier große Schallplatten-Wannen besorgt hat. Und außerdem musste das geplante, aber dann doch augenscheinlich völlig untaugliche Untergestell gegen eine weniger gefällige, aber dafür umso solidere Konzeption getauscht werden. Lörning bei duing, hieß das mal früher, heute gäbe es dafür bestimmt eine App, die einen Schritt für Schritt anleitet.
Dann pünktlich um 10.00 Uhr begann es gleich mit drei Gästen am Stück, die zwar nicht extra aus ihrer hessischen Heimat wegen der Bamberger Analog-Tage 2016, Runde 3 angereist sind, diese aber dennoch als Anlass für einen Besuch in der Inneren Löwenstraße nahmen. Und es ging dann den ganzen Tag munter und zwar ohne Unterlass weiter bis in die späten Abendstunden. Schließlich war mein Coburger Fanclub anschließend auch noch zu Gast*. Wir haben uns vornehmlich die große Anlage im Großen Vorführstudio mit verschiedensten Schallplatten aus dem reichhaltigen Angebot angehört.
Die große Anlage: Thorens TD124 MK II + SME 3009 S2 + Ortofon SPU #1 E + Yamaha A-S2100 + Duntech The Marquis
*Also: Ich bin natürlich der Club-Fan, aber nur des Coburger Hifi- und Musik-Stammtisches.
Spät ins Bett und früh wieder `raus, denn der Samstag ist traditionell der Besucher-stärkere Tag. Und so war es auch diesmal. Schon vor 10.00 Uhr wurde um Einlass gebeten. Und die Zeit verging im Flug. Sorry an alle, denen ich mich diesmal nicht wie sonst üblich widmen konnte. Danke aber auch an alle Gäste und liebe Kunden, die miteinander geredet und sich ausgetauscht haben. Das hat mich natürlich gerade in dieser Beziehung total entlastet! Und langweilig waren diese Gespräche definitiv nicht, so viel konnte ich sehr wohl heraushören.
Neben der schieren Menge von Klassik-Schallplattem, ausnahmslos höchstwertige Boxen im Bestzustand und zum großen Teil auch mir völlig unbekannter Werke und Komponisten (und das heißt schon was!), gab es auch ein paar Technik-Schmankerln zu beguggen und zu behören.
Im Kleinen Vorführstudio gab es zum Beispiel einen Hörvergleich zweier ähnlicher Ortofon SPU-Tondosen, nämlich des SPU #1 S und des SPU #1 E,
Ortofon Tondose SPU #1 E auf einem Sony PS-6750, betreut und vorgeführt von einem Repräsentanten der Firma ATR – Audio Trade. DANKE!
einmal über den regulären MC-Eingang des Yamaha A-960 II, übrigens in Bestform vom Yamaha-Service-Techniker meines Vertrauens, Herrn Peter Klahn aus Kaufbeuren, gebracht, und einmal via MC-Übertrager an den ebenfalls vorhandenen MM-Eingang des Yamaha. Die Mehrzahl der Zuhörer favorisierten den Übertrager.
Hifi-Dealers früherer Traumverstärker Yamaha A-960 II mit Ortofon MC-Übertrager ST-7
Im Großen Vorführstudio lief von insgesamt fünf spielbereiten Analgen mit einem Plattenspieler als Quelle der von Lauschgoldengel Mathias Thurau liebevoll restaurierte Thorens TD 124 MK 2, wiederum bestückt mit einem Ortofon SPU #1 E an einem SME 3009 S2, zur Höchstform auf. Den zunächst angekündigten Rotel RA-1312 haben wir aber wegen eines hartnäckigen Brummproblems doch lieber gegen den Yamaha A-S2100 mit seinem eingebauten MC-Phonovorverstärker getauscht.
Thorens TD 124 MK II direkt am Yamaha A-S2100; beim Rotel RA-1312 durften wenigstens die UV-Meter zappeln.
Ich kann nur sagen: Hut ab, denn an den Duntech The Marquis gaben sich weder der alte Thorens, noch der nur historisch aussehende Yamaha auch nur ansatzweise eine Blöße. Das war eine mehr als gelungene Vorstellung! Das Klangbild war groß und stabil, in den Bässen auch mit richtig Autorität, ohne dabei auch nur ansatzweise aufdringlich zu wirken. Diese Anlage wurde auch ausgiebig mit mitgebrachten Schallplatten meiner Gäste gehört. Und das beweist mal wieder, dass Hifi und hier in diesem Fall High End nicht sündhaft teuer sein muss. Für die ganze Anlage wären nämlich nur knapp über 6500.- € zu bezahlen. Dafür kaufen andere vielleicht gerademal 3 Netzkabel und werden trotzdem damit nicht glücklich, nicht mal zufrieden, wetten?! Aber analog macht Spaß, Yamaha macht Spaß, wir hatten Spaß!
Besonders gefreut hat mich der Verkauf der vielen Schallplatten aus dem nochmals erweiterten Angebot im Pop- und Rock-Segment auch an solche, die sich ganz frisch ans Thema heran gewagt haben. Hier ist einer der Frischlinge neben einem alten Hasen beim Stöbern im großen LP-Bestand zu sehen:
Wer ist alter Hase, wer ist hier Frischling?
Und weil wir seit Sepp, dem Herbergsvater, wissen, dass nach der Veranstaltung vor der Veranstaltung ist, sei im Hier und Jetzt trotzdem schon auf’s große Finale am 09. und 10. Dezember 2016 hingewiesen, wenn es wieder heißt: Bamberger Analog-Tage 2016, aber dann folgerichtig Round 4! Und neben den besonderen analogen Schätzchen, die wir dann auffahren werden, wird es eine Produkt-Show der spektuläreren Art geben! Hierzu ergeht jetzt schon Herzliche Einladung. An dieser Stelle wird es in den nächsten Tagen und Wochen nach und nach verraten, dass es sich um die beiden großen Baureihen von KEF, also THE REFERENCE und Blade, betrieben an den großen Geräten von Arcam, gehen wird. Aber jetzt noch nicht, denn es ist eben noch geheim. Also nicht weiterverraten!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2016/11/Klassik-Boxen-2.jpg14401920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2016-11-13 17:04:112016-11-15 12:32:49Das klare Fazit von Runde 3 der Bamberger Analog-Tage 2016: Schön war’s am Freitag und am Samstag erst recht
Tja, es nimmt derzeit noch kein Ende. Denn schon wieder ist eine Schallplatten-Sammlung aufgelöst und zu mir bugsiert worden. Knapp 160 neue LPs und Maxi-Singles sind ab sofort im Ladengeschäft in der Inneren Löwenstraße 6 oder hier auch online verfügbar.
Der Schwerpunkt dieser Sammlung, wenn das Wort hier wirklich greifen kann, liegt auf leicht und gut tanzbarer Musik aus 1980er Jahren. Also Leute, billiger als jetzt kann sich der ambitionierte Disco-Jockel nicht mit adäquatem Stoff ausstaffieren!
Noch lasse ich diese Neuzugänge separat stehen, um den Leuten die Sucharbeit, heute leichtsinnigerweise als Recherche bezeichnet, zu erleichtern, die regelmäßig hier nach gesuchten Scheiben, von denen sie vorher noch nichts ahnten, die wunderbar geordneten Kisten durchstöbern.
Aber nach dem nächsten Wochenende wird auch diese Sammlung in die andere, große Sammlung einfließen, damit ich hier räumlich zumindest etwas entlastet werde.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2016/11/Sammlung-6.jpg25601920Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2016-11-02 12:26:052016-11-13 11:09:19Nachschub eingetroffen: Die Sammlung #6 für die Bamberger Analog-Tage 2016