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Jetzt geht es weiter Schlag auf Schlag, unser Hit #3: KEF LS60 Wireless

Und einer hat dann doch die Wette gewonnen! Nämlich die, ob es die KEF LS60 Wireless in diesem Jahr schaffen sollte, den begehrten EISA Award in der Kategorie Kabelloser Standlautsprecher 2022 – 2023 zu ergattern. Das einzige Gegenargument hätte sein können, dass bereits im letzten Jahr die KEF LS50 Wireless II diese begehrte Trophäe gewonnen hatte und dass die Jury auch mal eine andere Firma hätte gewinnen lassen wollen. Hierüber wurde an dieser Stelle ebenfalls berichtet.

Die KEF LS60 Wireless ist die Blade für aktive Menschen.

Aber die KEF LS60 Wireless vereint so viele der für KEF Marken-typischen Merkmale in einem einzigen Modell, dass es schon mit dem Beelzebub* hätte zugehen müssen, wenn sie die internationalen Tester nicht damit becirct hätte. Ich zähle sie mal im Stenogramm auf: das Uni-Q-Chassis der zwölften Generation, die Verwendung von Metamaterial zur Absorption von unerwünschten Reflexionen auf der Rückseite der Membran, die Uni-Core-Tieftönertechnologie des KEF Subwoofers KC 62 sowie das Single-Apparent-Source-Design der großen KEF Blade, die das akustische Ideal einer Punktschallquelle eindrucksvoll demonstriert. Von der KEF LS50 Wireless II übernommen wurde auch die Bedienoberfläche KEF Connect, die ständig weiter verbessert und auch verfeinert wird.**

Anschlussfeld des Masters, einmal mit allem. Aber: siehe unten!

Während eine Dynaudio Focus 30 halt aussieht wie eine Dynaudio schon immer in diesem Format aussah und wohl auch in Zukunft aussehen wird***, setzt die KEF LS60 Wireless mit ihrer extrem schlanken Silhouette und einer sichtbaren Breite von lediglich 13 Zentimetern ganz klare Akzente im großen Haifischbecken der Lautsprecheranbieter. Dass die KEF LS60 Wireless aber deswegen auch so schlank klingt, das entkräftet sie schon beim ersten Ton aufs Entschiedendste. Ansonsten klingt sie wie eine erwachsene KEF halt so klingt, nämlich…

Somit hat der FLSV in Bamberg nun gleich zwei tolle Alternativen in diesem noch sehr speziellen Marktsegment anzubieten, die man ab sofort vor Ort und erst recht zuhause testen kann.

Und jetzt kommt der unvermeidbare Spruch mit der Spannung, wenn auch in Variation: Wenn Sie mit zwei mal 230 Volt für Ihre minimalistische High End-Stereoanlage auskommen wollen, denn mehr an Kabeln benötigen Sie tatsächlich vorerst nicht, sind Sie beim FLSV in Bamberg jetzt noch goldrichtiger. Aber noch spannender ist doch die Antwort auf die Frage, wer denn nun die eingangs erwähnte Wette gewonnen hat. Schauen Sie doch mal ins Händlerportrait der letzten Ausgabe der Audiotest!

Rückseite des Slaves, auch wenn die Sklaverei eigentlich abgeschafft wurde, oder?

*Wahlweise für Andersgläubige: böser Geist, Leibhaftiger, Satan, Luzifer, Diabolus oder ganz schlicht Deibel.

**Dass das keinerlei Wertung beinhaltet, muss doch hoffentlich nicht extra betont werden, oder? In viele Wohnumgebungen passt auch eine KEF LS60 Wireless nicht zwingend harmonisch hinein. Und ein langjähriger Dynaudio-Hörer wird sich sofort wieder in eine moderne Dynaudio verhören!

***Hier danke ich nicht nur meinen Kunden wie Werner Sp. aus N., die stets konstruktive Kritik äußern und sich mit Frank Eschholz, seines Zeichens Produkt-Manager bei KEF Deutschland und somit Mittler zum Hersteller, kurzschließen, damit die dann später einfließenden Änderungen bei der Firmware das Produkt als solches in Zukunft noch geschmeidiger nutzbar machen.

Nachbetrachtungen zur High End 2022 in München

Nach zweieinhalb Ausfällen in den letzten beiden Jahren war es mal wieder so weit, dass sich alle Hifi- und High End-Affinen im M.O.C. zu unserer Nabelschau treffen konnten. Ich selbst war dieses Mal auf der anderen Seite zu Gange, also nicht bei Audio Trade ATR und hier speziell für die Endkunden-Akquise zuständig, sondern einfach nur Gast der High End Society und somit interessierter Gucker und Hörer.

Sonst stand hier immer so was wie „Mitarbeiter“ und „Audio Trade ATR“, diesmal nur „Besucher“

Mein erster Besuch galt meinem dienstältesten Lieferanten, nämlich Dynaudio. Diese Marke feiert derzeit immerhin ihr 45-jähriges Bestehen. Und der FLSV hat wohl eine der niedrigsten Kundennummern in deren Bestand.

Hier sind einige Meilensteine aus dem Portfolio von Dynaudio als Reminiszenz zu sehen. Rechts steht der „Arbiter“.

Und es wurde gleich eine neue Lautsprecher-Serie namens Focus präsentiert, auf die ich mich schon richtig freue, denn sie ist so richtig vollständig: aktiv, Streaming-fähig inklusive Roon, Bluetooth, digitale und analoge Eingänge sogar mit Phono (!) sowie DIRAC Live, alles ist an Bord.

Die drei Modelle der neuen Focus-Baureihe, schlicht Focus 10, Focus 30 und Focus 50 genannt.

Was neben den stets wiederkehrenden Dynaudio-Merkmalen diesmal anders ist, ist die durchgehend geschlossene Bauweise aller drei Modelle. Somit werden sie auch deutlich aufstellungsunkritischer sein. Dynaudio nennt die drei Modelle ganz unbescheiden „das intelligenteste kabellose Musiksystem der Welt.“ Sie können das sehr bald nachprüfen, denn alle drei Modelle werden demnächst in diesem Theater zu hören sein!

Und wie schon am Titelbild zu sehen ist, wird es Verstärkung im Analog-Sektor geben. Diesmal kommt ein Traditionshersteller aus dem Schwarzwald zum eh schon üppigen Plattenspieler-Angebot hinzu: Perpetuum Ebner, kurz PE. Muss ich an dieser Stelle über das Know-How und die handwerkliche Fertigung noch viele Worte verlieren?

Perpetuum Ebner PE 2525 MK II, aber nicht in der für PE typischen und von mir so georderten Bi-Color-Ausführung.

Zwei Aussteller, die ich mit besonderer Neugier besucht habe, waren DALI und Yamaha. Und beide Vorführungen waren in höchstem Maße unspektakulär! Und das ist das höchste Lob, das man aussprechen kann, solange man es nicht mit langweilig verwechselt.

Fangen wir mit DALI an, weil auf deren Stand an Neuem nur das Absolute, also das neue Flaggschiff Kore erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Man kann davon ausgehen, dass dieses Prachtstück nur wenige Händler in Deutschland vorführen werden, kostet ein Paar davon doch immerhin 160 große Scheine, also 80 Mille. Aber mal schauen, ob der FLSV bis zur Auslieferung den nötigen Platz und vor allem das benötigte Kleingeld auftreiben kann.

Sven Pieper von DALI erläutert mit bekannt lockerem Stil die Besonderheiten der DALI Kore.

Es ist wohl davon auszugehen, dass auch die kommenden Serien von deren technologischen Besonderheiten profitieren, wie das so üblich ist.

Technologie-Träger für die nächsten Jahre: DALI Kore
Vermeintlich alles wie gewohnt, aber hinter den Kulissen alles neu: DALI Kore

Anzumerken ist hier, dass auch die Anlage, die zur Vorführung der DALI Kore verwendet wurde, bodenständig blieb. Aber was mich noch mehr verblüfft hatte, war die Tatsache, dass ganz normale Tracks in CD-Auflösung, also mit 16 Bit und 44.1 kHz, und kein High Res-Material verwendet wurde und es trotzdem überragend klang. Also unspektakulär! Denn es war alles da, nur viel mehr Details als selbst bei einer DALI Epicon 8, ohne dabei aber die Musik dabei zu sezieren. Nur der Raum, indem die DALI Kore zu stehen kommen, sollte ausreichend groß sein!

Genauso überrascht hat mich zum einen, dass Yamaha auf der High End vertreten war und dass diese Traditionsfirma mir in Person von Andreas Rieckhoff zum anderen auch noch veritable Neuheiten vorstellen konnte. Denn der Yamaha RN-2000A

Beim silbernen Modell ist unten die Leiste fürs Display für bessere Ablesbarkeit (auch) in Bi-Color ausgeführt.

als auch die NS-2000A sind ebenfalls die ranghöchsten Vorboten verschiedener Modelle, die bezahlbares High End bieten werden. Alle Modelle dieser beiden Baureihen werden vollständig beim FLSV vorführbereit sein, so sehr hat mich deren Vorstellung überzeugt.

Was die vielen Besonderheiten dieser neuen Elektronik- und auch Lautsprecher-Linie ausmachen, kann man dann gerne vor Ort, also beim FLSV in Bamberg, erfragen und dort auch nachvollziehen. Was ziemlich offensichtlich erscheint, ist, dass diese 2000er Komponenten viel von ihren Geschwistern aus der Referenz-Baureihe 5000 übernommen haben. Und wenn man bedenkt, dass man hier für eine komplette und wahrlich high-endig klingende Anlage gerade so viel bezahlen wird, was woanders für ein einziges Netzkabel verlangt wird, dann darf man sich schon mal nach dem Sinn fragen.

Stimmig nicht nur in der Optik, sondern auch tonal abgestimmt in einer im besten Sinne unaufdringlichen Art.

Aber vielleicht muss ich mich doch noch selbst an die Nase fassen, gab es doch gleich zwei tolle, aber doch recht hochpreisige Neuheiten bei MoFi und eine von DS Audio, deren Vertrieb ja bekanntlichermaßen in Deutschland vom High Fidelity-Studio in Augsburg organisiert wird. Und zwar gab es von MoFi den ganz großen Plattenspieler namens MasterDeck

samt des dazu passenden MasterPhono, einem Phono-Vorverstärker der Luxus-Klasse, zu sehen und zu bestaunen und zu hören.

Alle Baugruppen sind streng voneinander getrennt. Zu beachten sind die beiden VU-Meter zum Kanalabgleich.

Preislich in ähnlicher Region ist aber das ultimative Zubehör für den absoluten Analog-Fan angesiedelt, ohne das man eigentlich nicht mehr Schallplatten hören möchte, wenn man es sich denn leisten mag und kann. Und das Teil ist klein und rund und hat es auch noch faustdick hinter den Ohren! Es nennt sich ganz profan DS Audio ES-001

und macht aus jedem Plattenspieler den Urahn dieser besonderen Technik. Denn der Nakamichi TX-1000 hat schon in den frühen 1980er Jahren der Exzentrik den Kampf angesagt, indem man seinerzeit den Plattenteller in Echtzeit so blitzschnell verdrehte, dass die Rille tatsächlich stets rund, sprich im rechten Winkel und eben nicht exzentrisch zum Abtastdiamanten verlief. Genau das im Ergebnis macht der DS Audio ES-001 nun auch, aber auf jedem beliebigen Plattenspieler. Es erfordert ein paar schnell gelernte Handgriffe, bis die Schallplatte exakt mittig abspielbereit ist. So werden Gleichlaufschwankungen*, die von der Schallplatte herrühren, wirkungsvoll unterdrückt.

Vielleicht bis bestimmt einer der Stars der noch stattfindenden Bamberger Analog-Tage 2022: DS Audio ES-001.

Es gab bestimmt noch viele andere tolle Angebote auf dieser High End zu entdecken. Aber zum Glück hat der FLSV leider keinen Platz mehr, um diese interessanten Neuigkeiten auch adäquat darzustellen. Und auch so war der kurze Messe-Sonntag offiziell schnell vorbei, wenn es zum Schluss nicht noch mal spannend geworden wäre. Aber das wissen Sie ja bereits aus dieser Erzählung.

Und spannend bleibt es ja dennoch, wie es ja beim FLSV in Bamberg inzwischen zum guten Ton gehört.

*Gemeint sind hier vor allem die unregelmäßigen Schwankungen, die ja durchs Laufwerk selbst als auch durch die Schallplatte erzeugt werden. Wenn der Plattenteller zu langsam oder zu schnell läuft, dann ist das nicht so gravierend, außer für Menschen mit dem absoluten Gehör.

Sensatiönchen: Die KEF Blade 2 Meta ist beim FLSV als erstem Händler Deutschlands tatsächlich vorführbereit!!!

Tja, was soll ich dazu sagen?! Sensation? Das vielleicht nicht gerade. Aber das war und ist ein Coup! Denn direkt vom Messestand der soeben wieder in die Geschichte eingegangenen High End 2022 in München, wo sie den brandneuen Vorverstärker P30 und die Endstufe H30 von Hegel als akustische Referenz begleitet haben, wurden exakt die im Titelbild abgebildeten Modelle direkt in das Transportvehikel meiner Wahl eingeladen. Und von dort kamen die beiden KEF Blade 2 Meta in Charcoal Grey ins Große Vorführstudio des FLSV in Bamberg und sind dort nun tatsächlich vorführbereit!

Aber, werden Sie womöglich einwenden, KEF hatte doch gar keinen Messestand auf dieser High End. Stimmt, aber dafür Hegel! Und diese norwegische Verstärker-Spezialisten sind ja vertriebstechnisch auf Engste mit KEF verbandelt. So durften meine KEF Blade 2 Meta einem bestimmt interessierten und wohl auch sachkundigen Publikum auf dieser Messe ohrenscheinlich beweisen, was die eigenen neuen Top-Verstärker so drauf haben. Denn das muss man diesen Lautsprechern (und auch schon in der Vorgänger-Version) lassen, dass diese sehr zum einen diskriminieren können als auch zum anderen qualifizieren lassen. Gemeint ist hier ganz einfach: Unterschiede aufzeigen, um so in der Lage zu sein, diese dann auch bewerten zu können.* Bitte sehen Sie mir nach, dass ich (wie die meisten Kollegen) an dieser Stelle nicht die Pressetexte nachbete und von Single Apparent Source-Technologie und der 12. Generation Uni-Q® mit Metamaterial-Absorptionstechnologie (MAT™) schwadroniere.** Die technischen Besonderheiten, die genau diese Lautsprecher*** ausmachen, können Sie ja gerne auf der Webseite des Herstellers nachlesen. Wichtiger erscheint mir, was „am Ende des Tages“ (Zitat Walter Gr.) klanglich herauskommt. Und das ist ziemlich viel. Auch wenn Sie wiederum keine Klangbeschreibung dieser Ausnahme-Lautsprecher von mir zu hören bekommen, kann man relativ unsubjektiv behaupten, dass es wenige Lautsprecher am Markt geben dürfte, mit denen man so lange und gerne Musik hören mag. Lange und längste Opern wie der „Sonntag aus Licht“ oder auch der „Ring der Nubelingen“ sind da keine echte Hürde, so unanstrengend spielen die KEF Blade 2 Meta auf.

Und in einer ähnlichen Konstellation wie auf der High End spielen sich die KEF Blade 2 Meta standesgemäß am ganz großen Vollverstärker Hegel H590 nun warm. An anderer Stelle hatte ich ja auch schon mal darauf hingewiesen, dass es der Hegel H590 war, der es als einziger Vollverstärker in meinem Portfolio geschafft hat, die KEF Blade 2 adäquat anzusteuern. Hier ging und geht anderen Verstärkern im meinem Programm tatsächlich die Puste aus.

Und nun können Interessierte ab sofort nach Bamberg kommen, um diese Ausnahme-Lautsprecher hören. Denn andere Händler, die dieses Modell auch geordert haben, müssen wohl noch einige Wochen bis zur Auslieferung warten. Auch finde ich es lustig bis abartig, wenn diese Online-Händler zum einen darauf hinweisen, dass dieser Artikel nicht online zu bestellen ist, diese Bestellungen aber zum anderen bereits angenommen werden. Aber mal ernst gefragt: Würden Sie selbst solche mit inzwischen mehreren euphorischen Tests bestens beleumundeten Lautsprecher einfach so bestellen, ohne sie je in der eigenen akustischen Umgebung getestet zu haben? Ich nicht! Und erst recht nicht, ohne diese zuhause gehört zu haben. Denn das ist ja das ganz große Plus des FLSV, dass man das darf, und das egal in welcher Preisklasse. So sind Fehlkäufe ganz klar zu vermeiden.

Und dann merken Sie auch, dass es in keinem Web-Shop auch nur annähernd so spannend sein kann wie beim FLSV in Bamberg!

Nachfolgend noch ein paar Eindrücke von der Spannung, die selbst mich halbwegs Abgebrühtem beim Auspacken, neo-umgangssprachlich Unboxing genannt, gepackt hat. Denn begonnen hat ja die Abholaktion je ebenfalls mit einer Sensation, denn KEFs Global Brand Ambassador oder weniger unprofan Markenbotschafter Herr Johan Coorg himself hat meine KEF Blade 2 Meta verpackt und mir übergeben. Nochmals vielen Dank dafür!

Johan Coorg, das internationale Gesicht auf allen Messen von KEF und am Mittwoch schon in Australien.

Genauso bedanke ich mich nochmals herzlich bei Anders und Christian von Hegel, die die formale und logistische Arbeit so unaufgeregt wie effizient erledigt haben, was ja nach vier Tagen Messebetrieb nicht zwingend so sein muss. Mein besonderer Dank geht auch an den bereits oben zitierten Walter Gr. für die Vermittlung dieser Occassion!****

Eben noch mit Johan Coorg dazwischen, nun im Großen Vorführstudio des FLSV im fränkischen Bamberg.
Dank neuer Kartonage ist die KEF Blade 2 Meta in Windeseile ausgepackt.
Meine neue Lichtgestalt: KEF Blade 2 Meta in Position.

*Meist wird der Begriff diskriminieren umgangssprachlich in der Kombination mit qualifizieren benutzt, also sich selbst von jemand anderem unterscheiden und diese Unterschiede meist zum eigenen Besseren zu bewerten. Das ist aber nicht der eigentliche Wortsinn beider Begrifflichkeiten.

**Dass ich das auch beherrsche, also das ausführliche Beschreiben technischer Sachverhalte, und das – jetzt kommt’s – auch für Laien verständlich, das können Sie ja gerne bei einem persönlichen Besuch in Bamberg nachprüfen.

***Ist Ihnen aufgefallen, dass in diesem Artikel nicht einmal das Wort Lautsprecherbox vorkommt? Denn das wäre eine veritable Beleidung der optischen Erscheinung der Blade. Die eher als Skulptur zu bezeichnende äußere Form ist aber nicht nur schön, sondern folgt ganz klaren technischen und somit akustischen Vorgaben.

**** Auch wenn diese bei Walter eher Mokkassion heißen müsste…

Schon wieder neue Preislisten oder: Das Wort zum Mittwoch

Für das abgebildete Motiv gab es gleich zwei voneinander unabhängige Veranlassungen.

Die Zweite ergab sich aus den beim FLSV neuen und ab sofort vorführbereiten Lautsprecher-Serien THE REFERENCE und Blade von KEF, die in die entsprechenden hier auf dieser Webseite hinterlegten Preislisten

  1. für alle Lautsprecher im Portfolio des FLSV, aber auch etwas spezieller und somit übersichtlicher
  2. für die Kompaktlautsprecher und
  3. für die Standlautsprecher eingepflegt werden mussten.

Aber der eigentliche Anlass für das Bildmotiv war ein paar Preisklassen tiefer gegeben. Durch die seit Jahren an genau dieser einen Stelle im Großen Vorführstudio stehende Armada an Standboxen, deren Paarpreis sich oberhalb von 1000.- bis etwa 2000.- € bewegt, ergab sich ein Gespräch mit Jochen B. Dieser meinte, ich solle diese Vielfalt doch mal auf meiner Webseite deutlicher darstellen, die Leute wüssten wahrscheinlich gar nicht, wie viele Paare Lautsprecher sie hier sehen und auch hören könnten. Doch, meinte ich, das habe ich bereits kund getan. Aber so deutlich sei ihm das bisher auch nicht gewesen, dass alleine in dieser einen Preisklasse ganze 13 Paare zur Verfügung stünden, konterte Jochen. Diesen Vorteil böte wohl kein anderer Händler weit und breit, zumindest nicht in Oberfranken, führte er weiter aus. Das stimme allerdings regional sogar noch ein wenig weiter gefasst, pflichtete ich ihm bei, zumindest, wenn man sich auf das Hifi-Segment beschränkt.* Und um mich hierbei zu unterstützen, holte er flugs seine Profi-Kamera und schoss ein paar Aufnahmen von hier und von dort. Wir haben uns für diese Aufnahme entschieden, weil die neuen Elara LN05 und LN07 von Triangle, die hier an anderer Stelle bereits vorgestellt wurden, die anderen Lautsprecher so schön einrahmen.

So, jetzt muss dieses real stattgefundene Gespräch nur noch inhaltlich an alle an Hifi und High End Interessierten weitergetragen werden, um den Vorzug eines Inhaber-geführten Fachgeschäfts gegenüber allen anderen Vertriebsformen, gemeint sind hier vor allem die Flachmärkte und der Online-Versandhandel, nicht nur bei der Beratung und beim Service hat.

Wenn Sie jetzt aber an den vermeintlich günstigeren Preis denken, den Sie dort zahlen, dann überlegen Sie dabei bitte auch mal, welche Vorleistungen dieser stationäre Fachhandel bereits gestemmt hat, damit Sie sich vor Ort Ihre eigene Meinung bilden können. Ihre Entscheidung nach einem solchen Vergleich wird Sie aber dafür jahrelang zufrieden stellen, garantiert! Das wiegt dann schnell die vermeintlich gesparte Differenz auf, stimmt’s?

* Das war der Gruß an die werten Kollegen in Treppendorf!