Neueste Nachrichten: FLSV jetzt noch stärker in High End!

Der vermeintliche Underdog (zu deutsch: Unterhund) des aktuellen Angebots im Topp-Segment bei High End-Lautsprechern, gemeint ist der Yamaha NS-5000, hat nicht nur ob der technischen Besonderheiten eine besondere Chance verdient. Wir unterstellen hier einfach mal, dass sich die Yamaha Ingenieure nichts lediglich vordergründig Verwertbares für die Marketing-Abteilung ausgedacht haben, sondern ein ganzes Bündel an bisher so noch nicht gesehener technischer Details entwickelt haben, die dann als Gesamtkonstrukt nur dem einem Zweck dienen, nämlich den Klang dieser Lautsprecherbox so natürlich wie derzeit möglich zu gestalten. Aber das sollte man eigentlich bei jeder Entwicklungsabteilung so erwarten, oder?

Über diese technologischen Besonderheiten wird nicht nur an anderer Stelle, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt zu sprechen sein. Jetzt wird der NS-5000 erst einmal sorgfältigst ausgepackt und aufgestellt und eingespielt, genau in dieser Reihenfolge! Wir könnten in der Einspielzwischenzeit Quartett mit folgenden Kriterien spielen: Anzahl der Chassis, Gewicht, leichteste Membran, größter Lautsprecher, Anzahl der Wege und vielerlei Unfug mehr. Aber – nicht nur – in diesem doch schon gehobenen Preissegment ist lediglich das klangliche Resultat und dieses wiederum ausschließlich im eigenen Hörraum zuhause maßgeblich. Sonst nichts!

So einfach könnte das sein. Liebe Leute, wie lautet also der Umkehrschluss? Vergesst die technischen Daten*, verzichtet auf stundenlange, weil Zeit verschwendende „Internet-Recherche“ (mein Lieblings-Hasswort!) in irgendwelchen Foren, nehmt (auch meine) Kataloge außer für die Angaben zu den Abmessungen und der verfügbaren Oberflächen nicht besonders ernst, sondern verlasst euch auf eure Ohren. Vielleicht nicht ganz schnell, aber mit erkennbarem Fortschritt, schult ihr euer Hörempfinden nach und nach, Raumakustik und Hörvorlieben hin oder her.

Dann wollen wir mal sehen, wie sie sich so im Vergleich im FLSV-eigenen Wettbewerb schlägt. Und der ist ebenfalls hochkarätigst, wenn nicht sogar höchstkarätig. Als Dienstälteste gibt die DALI Epicon 8 die Marschroute vor, gefolgt, begleitet oder überholt von der KEF THE REFERENCE 5. Aber ich bin mir sicher, mit diesen drei Alternativen jeweils Spitzenprodukte von der der renommiertesten Hersteller des High End-Marktes dauerhaft für Ihre Klangvergleiche verfügbar zu haben, mit der Yamaha NS-5000 nun eine mehr als noch letzte Woche.

Normalerweise gebe ich ja bekanntermaßen keine qualitativen Bewertungen ab, erst recht nicht, wenn man mich nach meinen persönlichen Favoriten befragt. Aber bei diesen drei Modellen ist die Reihenfolge für mich ganz klar. Mir persönlich gefällt die KEF Epicon 5000 am besten, direkt dahinter auf Platz eins folgt die DALI NS-5, während die Yamaha THE REFERENCE 8 lediglich die Pole Position innehat.

Die Yamaha NS-5000 kurz vor der Bescherung

*wenn ihr sie nicht 100%ig korrekt interpretieren könnt

So viele neue Lautsprecher, Teil 4: Wharfedale Diamond 11

Hurra, die neue Diamond 11 ist da. Und sie hat wieder einen Bauch! Die neue, parallel zur Diamond 200er-Baureihe angebotene 11er-Serie hat die deutlich rundere Gehäuseform, wie man sie von den ranghöheren Reva und Jade her kennt. Aber sie ist die formale Nachfolgerin der Diamond 10, Diamond 9, Diamond 8… Deren Gehäuseform ist deutlich aufwändiger zu fertigen, hat dafür prinzipiell mit deutlich geringeren Gehäuseresonanzen wie zum Beispiel stehenden Wellen zu kämpfen. Zudem sind die neuen Gehäuse sehr viel schwerer und solider geworden.

Und wenn man sich die eingesetzten Chassis von außen ansieht, kann man Wharfedale Glauben schenken, bei der Diamond 11 handele es sich um eine komplette Neuentwicklung (White Paper). Es gibt also noch einen weiteren ernsthaften Mitbewerber in der angeblich so toten Mittelklasse. Es lebe die Vielfalt!

P.S. Wussten Sie schon, dass der FLSV diesen inzwischen 85 Jahre bestehenden Traditionshersteller* bereits seit der Diamond 5 oder auch V führt. Ich schon!

      

 

*Jetzt weiß ich endlich, wie man Tradition herstellt!

Das Programm der Bamberger Analog-Tage am 08. und 09. Dezember 2017

Kurze Vorbemerkung: Wer den nachfolgenden Text deutlich unterhaltsamer als PDF und mit bunten Bildchen garniert lesen möchte, der ist [hier] richtig.

Programm der Bamberger Analog-Tage am 08. und 09. Dezember 2017

Die inzwischen legendären Bamberger Analog-Tage werden heuer einen eher Workshop-ähnlichen Charakter haben. Somit liegt der Fokus des Programms weniger als bei den vorherigen Veranstaltungen auf den aktuellen Neuheiten oder gar auf relativen Superlativen, obwohl auch diese präsent sein werden. Auch wenn diese das Salz in der Suppe sind, werden sie nicht schon an dieser Stelle überstrapaziert. A weng a Schbannung muss scho sein! Und die Bodenhaftung verlieren wir deswegen noch lange nicht, zumindest wenn man sich die Preisschilder an anderer Stelle so anschaut!

Im Großen Vorführstudio werden zum Beispiel aussagekräftige, weil unter identischen Bedingungen stattfindende Vergleiche zwischen gleich vier nahezu preisgleichen Komplettspielern in Echtzeit angestellt werden können. Die Probanden, die in den Ring steigen, heißen von links nach rechts und von oben nach unten: Pro-Ject Xperience SB SuperPackPro-Ject The Classic SuperPack , Pro-Ject RPM 5 Carbon und  MoFi Studio Deck.

Die Phono-Vorverstärkung wird ebenfalls von Pro-Ject gestellt. Hier werden zwei Phono Box DS2, die ja über je zwei identische und somit gleichwertige Eingänge verfügen, verwendet. Den Hochpegel-Part übernimmt diesmal ein Arcam SR250, der nicht nur extrem neutral und somit auch feinfühlig genug klingt, um die Nuancen dieses besonderen Testfeldes an eine unserer derzeitigen Lieblingsboxen weiter zu reichen. Welche das ist? Sie kommt aus England und aus Essen, sie hat nur drei Chassis und wiegt trotzdem weit über 40 Kilogramm, sie hat denselben Vornamen wie der bei James Bond für die besondere Technik zuständige Mann. Ja, genau: Die Q Acoustics Concept 500 wird diesmal ebenfalls im Mittelpunkt stehen, weil sie die subtilen Unterschiede ganz klar darstellen kann.

Außerdem werden wir anhand eines unserer analogen Bestseller mit viereinhalb ausgewählten Tuning-Tipps anschaulich zeigen, wie ein bestehender Plattenspieler durch geeignetes Zubehör klanglich deutlich nach vorne gebracht werden kann. Hier wurde ganz bewusst ein kleiner Pro-Ject Plattenspieler ausgewählt, stellt doch schon der reguläre RPM 1.3 Genie ein wahres Energiebündel dar, der in seiner Preisklasse eigentlich keinen Gegner hat. Dennoch lässt sich dieser Dreher mit diesen Maßnahmen, die sehr wohl auf andere Modelle nicht nur dieses Herstellers zu übertragen sind, Schritt für Schritt sehr deutlich aufwerten. Diese Upgrades sind ja in der Regel relativ preiswert, da man ja dabei nicht gleich die komplette Basis tauschen muss, sondern alle Schritte nach und nach vollziehen kann. Somit wird auch ein Wertverlust beim Verkauf des alten Drehers vermieden.

Welche diese Maßnahmen sind, erfahren Sie dann im Kleinen Vorführstudio.  Auch die Kette, die für diesen Vergleichstest verwendet wird, wird preislich am Boden bleiben, aber die klanglichen Unterschiede beider Modelle locker darstellen können. Wieder wird eine der neuen Phono Boxen DS2 von Pro-Ject für ein faires, naja für ein halbwegs faires Gegeneinander sorgen. Danach geht es in den kleinen Pro-Ject MaiA und von dort aus wiederum in eine kleine Box von Q Acoustics. Diesmal ist es die Concept 20,

einem Lautsprecher, der für gerademal 500.- € fürs Paar ebenfalls Maßstäbe in ihrer Preisklasse gesetzt hat.

Der oben angedeutete, aber an dieser Stelle noch nicht zu verratende Superlativ wird jedenfalls im akustisch bestens präparierten High End-Heimkino zu hören und kaum, aber dafür pointiert zu sehen sein. An Elektronik wird eine immerhin dreiteilige Kombination von Vincent, bestehend aus dem Röhrenvorverstärker SA-T7 und den beiden Hybrid-Monoblöcken SP-T700, aufgefahren. Diese haben nicht nur genügend Dampf, um unsere Dynaudio Special Forty, einem der derzeit besten Kompaktlautsprecher auf dem Markt, adäquat anzutreiben, sondern spielen auch musikalisch, zumindest Preisklassen-bezogen, ganz vorne und das ganz locker mit.

Merke: Bei dem Geheimnis sollte es sich logischerweise, auf Deutsch: folgerichtig um ein Gespann aus Laufwerk, Tonarm, Tonabnehmer und auch Phono-Vorverstärkung handeln. Was kann das wohl sein? Auf jeden Fall eine Kombi-Nation aus Japanern, Deutschen und Österreichern.

Und merke außerdem: Es muss nicht immer Eck-Ju-Face und Bi ‘n‘ Double-View sein, um nicht halbwegs unglücklich und nicht ganz unzufrieden zu sein.*

Jedenfalls werden wieder Repräsentanten und -Onkel der jeweiligen deutschen Vertriebe zu Gast sein und jede Ihrer Fragen erschöpfend, also bis zu Ihrer Erschöpfung, beantworten.

Diverse Plattenwaschmaschinen und ein deutlich für diesen Anlass erweitertes Angebot an Second Hand- LPs runden die Show ab.

Es bleibt also spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!

 

*Wir Franken sind ja sehr sparsam mit der Zugabe eigener Hochgefühle. Wir sagen dann meistens und aus Verlegenheit „Basst scho!“ Oder eben oben genannte Äußerung als fulminante Steigerung. Aber wissen Sie, wie die allerhöchste Lobpreisung aus dem Munde eines echten Franken lautet? Ganz einfach: „Besser hätte ich es auch nicht gekönnt!“

Wowarmedennaweng #9: Das Florian Peters Trio in Kunreuth

In Nürnberg, Fürth, Erlangen und selbst in Bamberg kann man viele musikalische Ereignisse unterschiedlichster Art und Qualität erwarten. Aber in der Provinz? Schon wieder? Genau! An dieser Stelle wurde ja schon häufiger das Hohelied auf die regionale Kultur gesungen. Und auch gestern Abend wurde der geneigte Hörer nicht enttäuscht, wenn er sich auf den Weg nach Kunreuth ins dortige Gasthaus zum Schloss gemacht hat.

Aber bevor es musikalisch richtig losging, gab es erst einmal ein Festessen, schließlich war ja Martini und da mussten die eine und auch die andere Martina dran glauben. Aber fest waren sie nicht, sondern gans zart und lecker!

Im Anschluss spielte im hinteren Saal das Florian Peters Trio in der klassischen Trio-Besetzung Gitarre beziehungsweise Piano mit eben diesem Florian Peters,

Florian Peters diesmal an der Gitarre

Bass (Gunter Rissmann) und Schlagzeug (Roland Duckarm)

Gunter Rissmann am Bass und Roland Duckarm am Schlagzeug

Lieder unterschiedlichster Stilrichtungen mit Texten in verschiedenen Sprachen. Wenn ich es richtig einschätze, handelte es sich beim in angenehmer Atmosphäre Vorgetragenen ausschließlich um Eigenkompositionen von Florian Peters. Man findet diese vornehmlich auf der gerade erschienenen CD 11 Waves, die übrigens in den berühmten Rainbow Studios in Oslo, aufgenommen, produziert und gemastert wurde.

Und weil uns die Musik so gut gefallen hat, verschenken wir insgesamt fünf dieser CDs.

Die neue Compact Disc des Florian Peters Trio: 11 Waves

Aber eine kleine Hürde gibt es: Bitte schaut euch wenigstens folgenden Clip auf DuRöhre an: https://www.youtube.com/watch?v=gJIbrwNMgmU. Und wenn ihr meint, das gefällt euch wirklich, dann besucht nicht nur mehr Konzerte dieser Art, egal wo, sondern meldet euch per Mail an munk@flsv.de und reserviert euren Gewinn. Die Übergabe erfolgt dann und ausschließlich per persönlicher Abholung im Ladengeschäft des FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg.

Die Vorstellung der Yamaha NS-5000 in München

Am vergangenen Dienstag war ich mit nur einer Handvoll ausgesuchter Händler von meinem Premium-Vertrieb Yamaha zu einer ganz besonderen Produktvorstellung nach München eingeladen. Aber anders als sonst wurde das neue Lautsprecher-Flaggschiff namens Yamaha NS-5000 nicht in einem unpersönlichen Tagungsraum oder gar in einem Hotel vorgestellt, sondern in den Redaktionsräumlichkeiten des Online-Magazins Lowbeats.de.

Die Redaktionsräumlichkeiten bei Lowbeats.de inklusive ruhenden Chefohren

Hier wurden wir aufs Köstlichste versorgt, nicht nur was die kulinarische Seite anbetrifft.

Das ist nur der Nachtisch! Lecker gegessen wurde aber auch schon.

In zwei Gruppen wurden uns anschließend die technischen Besonderheiten dieses schon auf den ersten Blick eigenständigen Lautsprechers zunächst theoretisch vorgestellt, bevor es dann in den akustisch bestens präparierten Vorführ- und Testraum ging. Hier konnten wir die NS-5000 auch im Vergleich zu anderen hochwertigen Marktbegleitern prüfen, deren Namen wir an dieser Stelle lieber nicht nennen. Und dass die bereitgestellte Hifi-Elektronik (Yamaha CD-S3000 und A-S3000) keinen Vergleich mit renommierten Verstärkern auch fürs doppelte Geld scheuen müssen, haben wir befriedigt feststellen können. Ich tue mir ja schwer, klangliche Eindrücke so in Worte zu fassen, dass es mein Gegenüber auch genauso versteht, wie ich es gemeint habe. Deswegen unterlasse ich das ja auch konsequent in meinen Beratungen im Ladengeschäft. Aber eines kann man sehr wohl über den tonalen Fingerabdruck der Yamaha NS-5000 trefflich sagen: Sie spielt ohne erkennbare Brüche zwischen den einzelnen Frequenzbereichen und somit wie aus einem Guss!

Andreas Rieckhoff von Yamaha in Aktion. Und Hausherrn Holger Biermann scheint es auch zu gefallen.

Ein paar Ausführungen zur Technik der NS-5000*: Wer sich auch nur ein bisschen mit Lautsprecher-Historie allgemein auskennt, wird sofort die Reminiszenz an den legendären Studio-Monitor NS-1000 erkennen. Mit nahezu gleichen Abmessungen wie seinerzeit die NS-1000M unterscheidet sich dieser neue Lautsprecher von all seinen Mitbewerbern schon allein dadurch optisch recht drastisch und wird damit unverwechselbar. Und auch die klassische Dreiwege-Bestückung mit einer großen Mitteltonkalotte** war auch schon damals das Markenzeichen des absoluten Top-Modells. Genauso revolutionär wie zu dieser Zeit die Beryllium***-Kalotten im Mittel- und im Hochton-Bereich waren, ist heute die Verwendung einer besonderen Textilfaser namens Zylon**** bisher einzigartig. Aber aktuell kann man aus diesem einen Material nicht nur kleine und kleinere Membranen bauen, sondern auch richtig große Tieftöner mit immerhin 12 Zoll = 30 Zentimeter Durchmesser aufbauen. Und diese Homogenität des Materials in allen Frequenzbereichen hört man ganz einfach! Und auch den richtig großen Bass im Vergleich zur aktuellen Mode, eher mehrere kleine Tieftöner zu verwenden.

Wer gerne noch mehr über die große Fülle an besonderen technologischen Lösungen, die bei diesem Ausnahmelautsprecher realisiert wurden, wissen will, der wende sich vertrauensvoll an MM vom FLSV in Bamberg, seines Zeichens Premium Partner bei Yamaha.

An dieser Stelle danke ich besonders Michi Geise und Andreas Rieckhoff von Yamaha für deren beispiellosen Aufwand, uns diese Pretiose auf die bestmögliche Art nahe zu bringen sowie Holger Biermann und seiner Frau Barbara für den besonders herzlichen Empfang!

 

*Das steht ja beim japanischen Hersteller seit vielen Jahren für Natural Sound. Und ich betone es gerne an dieser Stelle noch einmal: Yamaha ist der einzige Hersteller im Hifi-Markt, der die ganze und wirklich große Bandbreite vom Musikinstrument über eigene Musikschulen, über Studio-Ausstattung bis hin zum Wiedergabe-Instrument Lautsprecher selbst entwickelt und fertigt!

**Der große Vorteil dieser selten gewordenen Gattung von Lautsprecher-Chassis ist der, dass der Frequenzbereich, in dem unser menschliches Gehör am empfindlichsten ist, von nur einem Treiber und ohne wesentliche Beeinträchtigung durch Frequenzweichen-Bauteile übertragen werden kann.

***Nein, die Franzosen, die heute dieses Material verwenden, haben das nicht erfunden. Übrigens genauso wenig die Inverskalotte. Aber das nur am Rande.

****Auf deren Verarbeitung hält Yamaha sogar ein Patent.

Gestern im Rundfunkmuseum

Gestern gab es die bereits zweite Veranstaltung unter dem Motto Wenn Hören wieder zum Erlebnis wird im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, die von einer kleinen Händlerschar aus dem fränkischen Raum, die sich Initiative für Radio- und Hifi-Kultur nennt, organisiert wurde. Es standen aber anders als bei den sonstigen Hifi-Messen nicht neue oder sogar neueste Produkte im Vordergrund, die für Kaufanreize sorgen sollen. Viel mehr wechselten sich sehr informative Vorträge zum großen Thema Musik-Aufzeichnung, die vom Referenten Mathias Thurau auch mit akustischen Beispielen garniert wurden,

Das älteste Tondokument der Menschheit

und zur Schallplatten-Pflege

Sven Berkner stellt seine Plattenwaschmaschine vor

mit Live-Musik ab,

Felix Himmler am Bass und Peter Thoma am Tenorsaxophon

es gab lecker zu Essen und zu Trinken in der Caféteria des Museums sowie themenbezogene Führungen durchs Museum durch dessen Leiterin Frau Stadlbauer, während es neben dem obligaten Software-Verkauf im Untergeschoss eine veritable Weltneuheit zu begutachten gab.

Martin Kühne von der FTBW (Bayreuth) in seinem Element

Einfach gesagt handelt es sich hierbei um die räumliche Auftrennung des Phono-Vorverstärkerzweigs, wobei der allererste Teil direkt in die Headshell, also so nah wie möglich an den Generator, verbaut wird.

Bauteile unter der Headshell eines Lenco L75

Wer technologisch tiefer in die Materie einsteigen will, dem seien die Ausführungen des Herrn in der Mitte auf dessen Webseite empfohlen.

Zu guter letzt gab es wieder ein tolles Abschlusskonzert der beiden Musiker, das alleine schon den Besuch wert war.

Auf ein Neues!

 

Andere Töchter haben auch schöne Väter

Jaja, die wohlbekannte PR-Maschinerie läuft derzeit wieder auf Hochtouren. Gerade rechtzeitig zur Saison ist die neue 700 S2-Baureihe von B & W in nahezu allen Hifi-Magazinen im Test. Diesen Kunstgriff beherrschen nur wenige Hersteller und Vertriebe so perfekt wie dieser britische Lautsprecherbauer und seine deutsche Dépendance, das muss man neidlos anerkennen. So entsteht in der kaufkräftigsten Zeit fast zwangsläufig der Eindruck, als gäbe es eigentlich keine Alternativen zu diesen Lautsprecherboxen.

Aber die gibt es sehr wohl, denn auch andere Lautsprecher-Hersteller kämpfen in dem Preissegment um die 4000.- € pro Paar mit harten Bandagen und leiten die Technologien ihrer größeren Serien gekonnt in die vermeintlich niederrangigen Baureihen. Bei DALI ist es die Rubicon, die von der Epicon profitiert, die Cabasse Iroise 3 von den ganz großen Kugeln, bei Triangle ist es die große Esprit, die die Gene der Magellan in sich trägt, und bei KEF ist die REFERENCE das Vorbild für die kleinere, aber ebenso preiswerte R-Serie, während Dynaudio die Excite X44 als Spitzenmodell dieser Baureihe mit den gewonnen Erkenntnissen aus der Entwicklung der neuen Contour erst recht spät nachschob.

Unsere Alternativen, die Ihnen besser oder schlechter gefallen könnten als oben genannte B & W 702 S2, heißen konkret und in alphabetical order:

Cabasse Iroise 3, DALI Rubicon 6Dynadio Excite X44KEF R 900 und Triangle Australe Ez.

Die einzige neue Entwicklung und unser letzter Neuzugang in dieser Qualitätsklasse ist die Concept 500 des ebenfalls britischen Lautsprecherherstellers Q Acoustics. Diese kann zwar auf die besonders preiswerten kleineren Modelle wie die Concept 40, als auch auf die bekannt umfassende Entwicklungsarbeit der seit ebenfalls seit Jahrzehnten bestens beleumundeten Fink Audio-Consulting zurückgreifen. Aber hier wurde einfach alles neu bedacht und wieder verworfen, neu bedacht und weiter entwickelt. Ganz hoher Wert wurde bei diesem Modell auf die Vermeidung, Ableitung und Vernichtung von störenden Resonanzen gelegt. Das klangliche Resultat kann sich schon gleich nach dem Auspacken hören lassen! Und zur Belohnung gab es dann neben den überragenden Tests in den einschlägigen Print- und Online-Gazetten auch gleich den begehrten EISA-Award, eine Auszeichnung, die nicht eine einzelne Testzeitschrift, sondern viele, viele europäische Fach-Redaktionen einmal im Jahr vergeben. Das ist [hier] oder in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitung STEREO nachzulesen. Wir gratulieren!

Außerdem hebt sich zweifarbige Design dieser Skulptur wohlwollend vom Kisten-Design anderer Anbieter mehr als wohlwollend ab. Dass auch die restliche Verarbeitung als nahezu perfekt zu bezeichnen ist, davon können Sie sich gerne im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg überzeugen.

  

        

Ich bin mir sicher, dass jedes der hier genannten Modelle genauso seine Berechtigung im Markt hat und jeder Lautsprecher, wie auch die neue B & W 702 S2, seine Liebhaber findet. Aber genauso wichtig ist es, dass der im Hifi-Studio gehörte Lautsprecher auch zu Hause in den eigenen vier Wänden das dort Gehörte umsetzt. Nutzen Sie deswegen erst recht stets die Möglichkeit, Ihren Favoriten auch im häuslichen Wohnraum und an der eigenen Hifi-Anlage zu testen. Für dieses offene Konzept der Entscheidungsfindung steht der FLSV seit über drei Jahrzehnten.

Und noch ein altes deutsches Sprichwort zum Schluss: Drum schau‘, wer sich ewig bindet!

P.S. Wussten Sie, dass ich früher auch mal Lautsprecher von B & W verkauft habe? Und dass das die erste Serie der 700er war?

Auch eine der Lichtgestalten des Jahres 2017: der neue Yamaha R-N803D

Bisher gab es nur einen einzigen echten Stereo-Receiver, der die eigene Raumakustik zu Hause aktiv mit einem geeichten Mikrofon vermessen hat, und das war und ist und bleibt mein derzeitiger persönlicher Hifi-Favorit, nämlich der Arcam SR250*. Nun gibt es von Yamaha einen nahezu vollausgestatteten Receiver ohne jegliche Heimkino-Attribute, der aber dennoch auf die hauseigene und in allen AV-Receivern der Marke verwendete YPAO R.S.C. Klangoptimierung zurückgreifen kann: der R-N803D.

Ungewöhnlich, aber bald Standard: Raumakustik-Korrektur bei Stereo-Geräten

Damit bietet das Gerät in seiner Preisklasse, der R-N803D kostet gerademal 800.- €!, eine aus klanglicher Hinsicht kaum zu schlagende Offerte, zumal auch sonst an nichts gespart wurde: ToP-ART-Aufbau, MusicCast, App-Steuerung, Phono-Eingang, Bluetooth, AirPlay, DAB+, DLNA, Direktzugriff auf die wichtigsten Streaming-Dienste und so weiter und so fort. Ich bin mir sicher, dass dieser Stereo-Receiver der Knaller der Saison werden wird.

Kleiner Tipp: Da der Yamaha R-N803D keine Taste auf der Fernbedienung hat, um den drastischen Effekt der Raumakustik-Korrektur direkt darzustellen, hilft hier nur ein Druck auf die Pure Direct-Taste oberhalb des Lautstärkereglers am Gerät. Gerne führe ich den erzielbaren Effekt im Ladengeschäft vor.

Aber Sie haben auch zu Hause die Möglichkeit, sich von den tonalen Klangqualitäten dieses, zumindest in dieser Preisklasse, unschlagbaren Gerätes zu überzeugen!

 

*Das im Gegensatz zu vielen Geräten in den oberen und obersten Preisklassen, die zwar die Fehler eines beliebigen, aber bekannten Lautsprechers zum Beispiel durch Steckkarten im Verstärker kompensieren können, aber garantiert nicht die Interaktion dieses Lautsprechers mit der stets unbekannten Akustik des Abhörraums des Nutzers! Auch wenn hier klargestellt sei, dass das ein guter Ansatz ist und dass diese Gerätschaften sehr wohl high-endig klingen können, bin ich mir aber sicher, dass das in den allermeisten realen Fällen höchstens die halbe Wahrheit ist.

Hinweis in eigener Sache: Die helle Freude

Als Pionier der ersten Stunde und der damit verbundenen Ausfallquote der inzwischen betagten LED-Leuchmittel im Großen Vorführstudio war es an der Zeit, mal eine Komplettrevision durchzuführen. Zunächst wurden erst einmal alle defekten Lampen ersetzt, was aber extrem ungleichmäßiges Licht zur Folge hatte. Auch hatten viele der Ersatzlampen keine richtige Passform, so dass sie an den Kabeln von der Decke baumelten. Also wieder die Leiter aufgestellt und alle LEDs aus den Fassungen entfernt und aktuelle Ware eingesetzt. Und hier kann ich  wärmstensweiß diese 12 Volt-Variante empfehlen: Monacor LDR4-166/WWS

Dieses Leuchtmittel passt in jede Lampenfassung auch mit Haltering, macht keinerlei Fiepgeräusche und ganz wichtig: es schafft eine angenehme und sehr gleichmäßige Ausleuchtung des immerhin 56 Quadratmeter großen Raumes. Auch sind die Exponate im Schaufensterbereich in unserer Abwesenheit wieder gut erkennbar.

Jetzt habe ich halt ein paar Leuchtmittel als Ersatz für andere Anwendungen:

Eine richtig gute Idee: Tasche inklusive Garantieverlängerung

Da hat sich einer mal was richtig Sinnvolles einfallen lassen! Gemeint ist hier das High Fidelity Studio in Augsburg, seines Zeichens der deutsche Vertrieb der Kopfhörer und Tonabnehmer vom New Yorker Tradionshersteller Grado. Für alle Modelle, die es ja nur in zwei Grundgrößen gibt, werden ab sofort passgenaue Taschen zum Schutz und für den Transport angeboten. Die kleinere Tasche reicht bis zum immerhin 700.- € teuren PS500e und kostet gerademal 30.- €.

Aber das ist nicht der eigentliche Clou. Denn der besteht aus einer inklusiven Garantieverlängerung auf drei Jahre. Der Vertrieb geht davon aus, dass bei ordnungsgemäßer Verstauung nun viele der leidigen Probleme bei Kopfhörern aller Art damit deutlich zurück gehen werden, nämlich der Kabelbruch an den Klinkensteckern und am Hörer selbst. Und das erspart zudem allen Beteiligten viel Ärger.

Wie gesagt: Da hat sich einer mal was richtig Sinnvolles einfallen lassen!

Einladung #2 zu den Bamberger Analog-Tagen im Dezember 2017

Und schon geht es weiter mit einer herzlichen Einladung zu einer vom FLSV veranstalteten Veranstaltung. Aber die Bamberger Analog-Tage können ja schon eine gewisse Tradition vorweisen. Insofern kommt das jetzt nicht gerade überraschend, oder? Ich erinnere nur kurz, dass es im Jahre 2016 immerhin vier dieser Events hier in Bamberg gab! Insofern würde mir selbst was fehlen, wenn sie nicht stattfinden würden.

Aber keine Bange, denn dieses Jahr wird am Freitag, dem 08. und für Samstag, dem 09. Dezember 2017 nur das mittelkleine bis mittelgroße Besteck ausgepackt, schließlich wird ja schon seit Monaten eine große Veranstaltung dieser Art ausgerechnet im Juli 2018 angekündigt. Was es wohl damit auf sich hat?

Der Fokus des Programms liegt weniger auf den aktuellen Neuheiten oder gar auf relativen Superlativen, obwohl auch davon mindestens einer vorzuführen sein wird. Die inzwischen legendären Bamberger Analog-Tage werden heuer eher einen Workshop-ähnlichen Charakter haben, weil unter anderem aussagekräftige Vergleiche zwischen gleich vier preisgleichen Komplettspielern in Echtzeit angestellt werden können.

Daneben werden anhand eines Bestsellers Tuning-Tipps anschaulich zeigen, wie ein bestehender Plattenspieler durch geeignetes Zubehör Schritt für Schritt klanglich zum Teil deutlich nach vorne gebracht werden kann.

Außerdem hat man an diesen Tagen besondere Gelegenheit, sein altgedientes analoges Schätzchen begutachten und ihm gegebenfalls eine Frischzellenkur verpassen zu lassen. Diverse Plattenwaschmaschinen und ein besonders großes Second Hand-Angebot an LPs runden die Show ab. Das ausführliche Programm wird in aller Bälde hier einzusehen sein.

Ja, aber was das alles mit dem Schnurrhahn auf dem Aufmacherfoto zu tun? Das erklärt die Bildunterschrift doch eindeutig: S’Katerle steht (auch) auf Vinyl. Und bei diesem Blick ist auch klar, dass er am liebsten Madness und Skatenigs, das  aber nur von schallenden Platten hört.

Einladung #1 ins Rundfunkmuseum, Fürth

Der FLSV gibt stolz bekannt, dass es wieder eine gemeinsam organisierte Veranstaltung der Initiative für Radio- und Hifi-Kultur* unter dem Motto „Wenn Hören wieder zum Erlebnis wird“ geben wird. Sie findet am Sonntag, dem 08.10.2017 von 12:00-18:00 Uhr, wie immer im Rundfunkmuseum Fürth, statt.

Das Thema lautet diesmal: Kultobjekt Schallplatte: Die Technik, die richtige Pflege und der Hörgenuss.

Wieder gibt es viele Vorträge und Live-Musik, diesmal mit dem Duo

Peter Thoma (Sax)   und Felix Himmler (Bass) ,

Workshops und aussagekräftige Hörbeispiele sowie einen sehr gut bestückten Second Hand Vinyl-Verkauf und als Krönung die Vorstellung einer technologischen Weltneuheit!!!

Das ausführliche Programm kann man [hier] einsehen.

Hiermit ergeht herzliche Einladung!

 

*Das sind die Organisatoren:

Rundfunkmuseum Fürth (Jana Stadlbauer)

AudioVideum, Nürnberg (Heinz-Peter Völkel)

Freie Ton- und Bildwerkstatt, Bayreuth (Martin Kühne)

Lauschgoldengel, Erlangen (Mathias Thurau)

SB Elektronik, Schwabach (Sven Berkner)

Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb, Bamberg (Michael Munk)

So viele neue Lautsprecher, Teil 3

Ein wenig untergegangen bei den Präsentationen auf dieser platten Form ist die Sensation im untersten Preissegment, nämlich die neue Spektor-Baureihe von DALI. Was die Dänen hier auf die Beine gestellt haben, konnte man sich noch vor wenigen Jahren kaum vorstellen, beziehungsweise hat das optisch, haptisch und auch klanglich in einer ganz anderen Preisklasse verortet.

Es gibt zunächst zwei Kompaktboxen, einen ausgewachsenen Standlautsprecher und als Ergänzung für die Home Cinema-Fraktion einen Center Speaker.

Und übrigens: Die abgebildete Spektor 1 kostet gerademal 200.- €, ja wie immer Paarpreis! Und nicht umsonst hat sie nicht nur wegen ihrer Preiswürdigkeit, sondern auch absolut wegen ihrer klanglichen Meriten schon etliche Super-Tests bekommen.

So viele neue Lautsprecher, Teil 2

Und gleich geht es weiter mit der Koaxial-Bauweise, denn auch Cabasse aus Frankreich ist wie KEF ein absoluter Spezialist auf diesem Gebiet. Schließlich bieten beiden Hersteller auch Modelle im sechsstelligen Euro-Bereich mit genau diesem Bauprinzip an!

Was bei Cabasse neu ist, dass sie jetzt auch schon in der Mittelklasse einen solchen Treiber im für unser Hörempfinden so wichtigen Mittel-/Hochton-Bereich einsetzen. Das gabe es bei den Standlautsprecher bisher erst ab 2000.- € fürs Paar!

Wie immer bei Cabasse gibt es zwei unterschiedliche Oberflächen-Qualitäten, einmal foliert zu deutlich günstigerem Gestehungspreis und  hochglänzend lackiert. Somit ist die Jersey MC170 nahezu preisgleich zur abgebildeten KEF Q550.

P.S. Die Webseite von Cabasse ist inzwischen auch wieder auf deutsch zu lesen, wie man an den Hyperlinks in den Preislisten ersehen kann.

So viele neue Lautsprecher, Teil 1

Der FLSV ist ja eher bekannt für große Auswahl und davon viel. Sprich: In den für die meisten Mitmenschen noch erschwinglichen Preisklassen gibt es eine besonders üppige Vielfalt an Wahlmöglichkeiten, gerade bei Lautsprechern.

Diesmal ist es die totgesagte Mittelklasse, die Zuwachs bekommen hat. Zum einen hat KEF Q-Serie, vor allem die Namen-gebenden Uni-Q-Koaxialtreiber, quasi neu entwickelt, auch wenn sie mit ihren markanten Passivmenbranen und dem ansonsten schnörkellosen Design sehr wohl an die bestens beleumundeten Vorgänger erinnert. Es wurden sogar die Preise gesenkt! Man hat einfach das Bi-Wiring-Terminal gegen ein Single-Wiring-Terminal ersetzt und bietet die Bespannrahmen, die man in der Regel sowieso aus klanglichen Gründen weglassen sollte, nur noch als aufpreispflichtige Option an. Außerdem gibt es die Q x50, klassisch von Q150 bis Q 950 durchnummeriert, nur noch in zwei Dekors, nämlich weiß und schwarz foliert. Wir finden das clever!

Das Schlachtschiff wieder mit 20cm-Treibern: die KEF Q 950

Und nur so ganz nebenbei: Das hat eine umfangreiche Editierarbeit nach sich gezogen, aber die große Preisliste wie auch alle detaillierten Listen sind nun wieder auf dem aktuellen Stand.

Der freie Mittwoch oder: Platz schaffen #2

Nachdem beim FLSV irgendwie gefühlte sieben Server mit gespeicherter Musik stehen und so die dazu gehörigen Original-CDs nicht mehr in Vorführ-Studios herumliegen müssen, war es doch mal angeraten, diese ein wenig und zwar geordnet wegzupacken. Aber wohin?

Tatsächlich gab es noch einen Platz unter der Treppe, der bei geschickter Rangierei anderer ultrawichtiger Dinge (rechts unten ins Bild ragend) diese nicht sehr tiefe, wohl aber breite und auch übermannshohe Stellfläche hergab. Anders als im heimischen Hörraum, in dem die persönliche Musiksammlung auf ganz andere, weil schonendere Art und Weise untergebracht ist, wurden hierfür ganz bewusst zwei Billig-Regale gekauft, von denen ich auch eines gut empfehlen kann, wenn es nicht zur Zierde des Lebensumfeldes herhalten muss.

Jedenfalls wurde dieses und ein weiteres Regal dieser Art bei einigen Graden über 30 im halbwegs kühlen Keller dennoch schweißtreibend zusammengebaut, ausgerichtet und entsprechend befüllt. Übrigens: Das zweite Regal dient auch dazu, jetzt noch eine irgendwie geartetet Ordnung (nach Genre, Alphabet oder beidem) herzustellen.

Wer wissen will, welches Regal ich hier von den vielen Billigheimern gut empfehlen kann, spreche mich einfach unter munk@flsv.de oder persönlich darauf an. Es gibt hierfür eine sehr eindeutige Empfehlung.

Der freie Mittwoch oder: Platz schaffen #1

Es wurde mal wieder Zeit, nicht nur im Keller für Platz zu sorgen, um der monatlichen Flut von neuen Hifi- und High End-Gazetten Herr zu werden und diesen eine neue Heimat zu bieten. Man hat ja den Eindruck, es gebe mehr fachbezogene Journale, die sich mit hochwertigen Musikwiedergabegeräten befassen, als zahlungswillige Kunden.

So wurden kurzerhand die vielen hundert Ausgaben der Zeitschriften Heimkino und Audiovision autgesorßt, sprich bei Patrick D. geparkt. Er hat nun für viele kalte Winterabende genug Lesestoff und ich habe wieder für eine ganze Weile Platz im großen Zeitschriftenregal. Und wenn ich doch mal eine alte Ausgabe der Bild-mit-Ton-Branche benötige, dann weiß ich, an wen ich mich vertrauensvoll wenden werde.

Und außerdem und netter Zufall: Hier im Bild sieht man die soeben ausgelaufene Q-Serie von KEF in einem echten 7.2-Set, die so viel anders auch wieder aussieht, oder? Ob sich klanglich viel getan hat, darf jeder Interessent ab sofort selbst beurteilen, denn die neuen Modelle stehen parat.

 

Neuheiten-Flut bei KEF als Anlass

Noch sind sie nicht ausgepackt und stehen nur im Weg. Aber morgen, das ist mal wieder ein so genannter freier Mittwoch, werden die Modelle der neuen Q-Serie von KEF ausgepackt und anschließend spielbereit in beiden Vorführstudios stehen. Und da ich felsenfest davon ausgehe, dass die Neuen in allen Belangen besser geworden sind, obwohl es schon an der nun ausgelaufenen Q-Serie nicht wirklich was zu meckern gab, verwundert es doch, dass alle Modelle durch die Bank billiger geworden sind. Allerdings geibt es nun nur noch zwei Oberflächendekors, nämlich foliert weiß und foliert schwarz.
Und diese neuen Modelle wurden auch sofort in alle Preislisten mit allen Links eingepflegt, was aber selbstverständlich auch für alle anderen Modelle nicht nur von KEF, sondern auch für viele Lautsprecher von Dynaudio gilt.
Gehen Sie einfach auf die Produkte-Übersichtsseite und stöbern Sie ein wenig. Anhören geht allerdings nur hier vor Ort.

Das war eine Einladung!

Der inzwischen hyperentspannte FLSV be(r)ichtet über gestern

Das war gestern ein langer Tag: Fahrt nach Bamberg, Einladen aller benötigten Utensilien für die Ausstellung unten und oben, das Manuskript und die vielen Kleinteile und auch noch das Hirn nicht vergessen. Und dann nach dem Ausladen und Dekorieren ging es mit dieser besonderen Veranstaltung erst richtig los.

Alles da von historisch wertvoll bis hypermodern und voll ausgestattet; links im Bild Michael Kaim vom Röhren-Spezialisten BTB und rechts die Grand Pianocraft MCR-870D von Yamaha

Und wie auch einem Zeitstrahl waren die Exponate angeordnet, ging es doch auch thematisch um die Vergangenheit genauso, wie um die Zukunft der Musikwiedergabe, für die ich verantwortlich sein sollte.

Tolle Exponate, die man so nicht auf herkömmlichen Händler-Messen zu sehen bekommt.

Bis Mittag gab es entgegen der Ankündigung sogar drei aufschlussreiche Rückblicke auf die Techniken und Technologien, die unser Hobby, nämlich höchstwertig und mit der Darstellung aller Feinheiten und der Freisetzung von Emotionen Musik zu genießen, erst möglich gemacht haben.

Zwischen allen Einheiten gab es Live-Musik mit Gift Mursarurwa, später sogar begleitet vom Sopran-Saxophonisten Peter Thoma.

Am frühen Nachmittag wurde eine Expertenrunde à la Kunst + Krempel des Bayerischen Fernsehens abgehalten, in der zwei besondere Schätzchen, zum einen der berühmte Schneewittchensarg aus dem Jahre 1961 von BRAUN und zum anderen das Kofferradio Telefunken Bajazzo Compact 3000 mit der grünen Taste für die RTL-Direktwahl, begutachtet wurden. Neben den Tipps, worauf man achten sollte, wenn man eine solche Pretiose erwerben möchte, und den zu erwartenden Reparatur- und Wartungskosten wurde aber auch eine Wertschätzung des derzeitigen Wiederverkaufswertes abgegeben.

Die Expertenrunde bei der Begutachtung des Schneewittchensargs von Braun aus dem Jahre 1961

Nach einer weiteren Runde Musik und einer weiteren Führung durchs Haus, geleitet durch die Leiterin des Rundfunkmuseums, Frau Stadlbauer höchstpersönlich, gab es noch durch meine Wenigkeit einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung unserer Spielzeuge und die Erkenntnis, dass sich Streaming in all seinen Facetten durchsetzen wird, aber neben sich und klanglich gleichberechtigt die schwarzen Scheibe, genau die aus Vinyl, erdulden wird.

Dieser Vortrag erklärt auch der Klammer in der Überschrift: MM ist kein begnadeter Red-, sondern eher ein manchmal halbwegs begabter Schreibner. Und er wollte unbedingt auf den Teleprompter Bauer Beunt verzichten. Aber er weiß, dass sich alles, was er gesagt hat, in der vorliegenden Schriftform schlüssig und flüssig liest.

Ausklingen im wahrsten Sinne des Wortes durfte der Abend mit mehreren Stücken am Stück wiederum von Gift Mursarurwa.

Was uns Veranstalter wirklich gefreut hat, war die doch sehr rege Teilnahme an der in dieser Form eigenständigen Händler-Veranstaltung. Sehr viel mehr Besucher hätten wir nur schwierig unterbringen können, zumal einige von ihnen wirklich von Anfang bis Ende durchgehalten haben.

Danke nochmals ans Rundfunkmuseum inklusive Café, danke den Kollegen, vor allem Heinz-Peter Völkel für die Vorbereitung und Durchführung, danke den Besuchern, vor allem meinen Kunden, die sich auf den längeren Weg gemacht haben und Danke an den Wetter-Ochs, denn er hat auch recht behalten.

 

Der hyperaktive FLSV #5 am 17. Mai 2017 ebenfalls in München

Auch das noch! Diese Woche führt der Weg gleich zwei mal nach München. Am Vorabend zum ersten Tag der High End sind ausgesuchte Händler zur weltweit ersten Vorstellung eines besonderen Lautsprechers des dänisch-chinesisch-deutschen Herstellers eingeladen worden. Denn in schöner Tradition* bringt Dynaudio, mein inzwischen Dienst-ältester Lautsprecher-Anbieter, ein Sondermodell zu deren immerhin 40. Geburtstag heraus. Nichts Genaues weiß man nicht über diesen Lautsprecher. Eine grafische Andeutung auf der Webseite von Dynaudio könnte bedeuten, dass die Special Forty, eine Kompaktbox sein wird. Und weil das Modell noch so geheim ist, gibt es für diesen Beitrag ausnahmsweise mal auch kein richtiges Aufmacherfoto.

Aber wir gratulieren Dynaudio dennoch und das sogar besonders herzlich zu diesem Geburtstag!

*Zum ersten richtigen Jubiläum, also dem 25. Geburtstag gab es die Anniversary 25 und zum 30. Geburtstag das Modell Sapphire.