Yamaha MusicCast Round 2

Auf Einladung von Yamaha war ich letzte Woche für eineinhalb Tage in Mailand. Das Motto lautete „MusicCast Round 2“ und sollte nicht nur die in Bälde zu erwartenden Geräte mit dieser genialen Multiroom-Anbindung für eine ausgesuchte Händlerschar aus ganz Europa vorstellen, sondern auch erstmalig die Verbindung zwischen den drei großen Geschäftsbereichen Musikinstrumente, Motorräder und Musikwiedergabegeräte herstellen und demonstrieren.

Yamaha MusicCast Round 2.6

Nach der üppig inzenierten Vorstellung durch alle Verantwortlichen der jeweiligen Sparten und garniert mit einem Grußwort von Valentino Rossi war es wieder einmal Michael Geise, der „unsere“ Neuheiten mit dem ihm eigenen Elan vorstellte.

Yamaha MusicCast Round 2.2

Danach gab es noch eine informative Stadtführung durch diese italienische Großstadt, die wenigstens La Scala, die schöne Galleria Vittorio Emanuele II und den einzigartigen Duomo umfasste.

Yamaha MusicCast Round 2.5

Der Abend begann mit einem schönen Konzert im Museo Diocesano mit Mitgliedern der Mailänder Scala, die ein schönes Potpourri für eine kleine Streicherbesetzung bis hin zum Tango zum Besten gaben.

Yamaha MusicCast Round 2.4

Danach wurde gleich vor Ort typisch italienisch aufgetischt und irgendwann gegen Mitternacht war auch dieser lange Tag zu Ende.

Schön war’s! Vielen Dank an Yamaha für diese Einladung.

Tipp für nächsten Samstag

Wer am nächsten Samstag, also dem 9. Juli 2016 noch nichts Konkretes vorhat, also zum Beispiel nicht zum FLSV kommen mag oder kann, dem sei der Hifi-Flohmarkt bei den Kollegen vom Audiovideum in der Wiesenstraße 59-63 zu Nürnberg empfohlen.

Und wenn Sie schon länger mal Ihren Dachboden und oder den Keller leer räumen wollten, dann seien Sie doch einfach einer der vielen Anbieter dort vor Ort. Von dem Erlös können Sie dann andere Vintage-Geräte kaufen und dann wieder in den Keller oder auf dem Dachboden verräumen. Bis nächstes Jahr. Das nennt man dann Kreislauf-Wirtschaft.

Es wird bestimmt nett und interessant und schmackhaft. Zumindest war es das im letzten Jahr auch schon.

Wir wünschen GUTES GELINGEN und gutes Wetter!

Neue Kabel beim FLSV: Goldkabel Chorus

Naja, so neu sind sie ja gar nicht. Nur im Moment haben wir uns wegen der nun bestimmt einsetzenden Nachfrage ein wenig eingedeckt mit diversen Längen bei den Single- und Bi-Wiring-Varianten. Denn in der aktuellen Ausgabe der AUDIO bekommt das Kabel eine dermaßen gute Beurteilung, dass wir uns mal wieder über das besonders gute Preis-/Leistungsverhältnis freuen!

Goldkabel-Chorus.-AUDIO-Preis-Leistungs-Sieger-1

Goldkabel-Chorus: Preis-/Leistungs-Sieger in AUDIO 06.2016 mit Preisen

Ausgestattet ist es wieder mal mit den tollen Laborhohlsteckern, die in dieser Art auch an so jedem anderen Lautsprecherkabel aus dem Hause FLSV in Bamberg Verwendung finden.

Goldkabel Chorus Detail

Die griffigen Stecker des Lautsprecherkabels Goldkabel Chorus

Jawowarmerdennaweng? #5: Butoh-Tanz im Hain am 19. Juni 2016

Viele von uns verbinden Tanz nicht nur ideell mit Musik, meistens sind sogar die Bewegungsabläufe halbwegs koordiniert mit dem Takt der Musik.

Das war am überraschend schönen Sonntagnachmittag im Bamberger Hain doch ein wenig anders, als die Butoh-Tänzer Tadashi Endo und Michael Huth

Drei Köpfe, ungeschminkt, aber ohne JN

Drei Köpfe, noch ungeschminkt, aber wirklich ohne Johannes Neuner

sowie der Saxophonist Johannes Neuner ein besonderes Stück Ausdruckstanz aufführten. In „Die  Himmelsleiter“ wurde die ganze Tragik einer möglichen menschlichen Annäherung beziehungsweise ihr Scheitern eindrucksvoll dargestellt. Wohl auch deswegen, weil in diesem Stück kein einziges Wort gesprochen wurde.

Aber Musik war die passende Begleitung! Johannes Neuner spielte zu den überwiegend sehr langsamen Bewegungen der beiden Tänzer gekonnt seine meist frei interpretierten Phrasen, die vor allem in den leisen Passagen besonders beeindruckten.

Johannes Neuner in Aktion, aber ohne Tanz

Johannes Neuner in Aktion, aber ohne Tanz

Unterstützt wurde sein Spiel durch die tolle Akustik des Musikpavillons im Hain, der wie eine Kugel, besser wie ein Kugelabschnitt, geformt ist.

Das Instrumentarium, aber ohne Saxophon

Das restliche Instrumentarium, aber ohne Saxophon

Der lang anhaltende Applaus des sehr zahlreichen Publikums für die drei Akteure war dann auch mehr als verdient.

P.S. Ich bringe es immer noch nicht über mich, während einer Veranstaltung aufzustehen und die Akteure auf der Bühne zu fotografieren, geschweige denn die Hand mit der Kamera (immerhin: kein Smartphone mit mega-ätzendem Grell-Display!) hochzuhalten und wahllos auf den Auslöser zu drücken. Deswegen danke ich Hanns-Peter Huss, einem professionellem Foto-Künstler und liebem Kunden aus ganz frühen Jahren und auch hier in der ersten Reihe für das Titelbild ganz herzlich!

Der ‚freie‘ Mittwoch in Bischofsdunkelgrün

Der gestrige Arbeits-Mittwoch, der ja nur Ladenkunden-frei zu nennen ist, weil ich mich auf den Weg zu meinen Bestandskunden, aber auch zu potenziellen Anwärtern mit etwas aufwändigeren Vorhaben mache.

Gestern bin ich dorthin gefahren, wo es sonst, zumindest wenn ich in der Gegend bin, weiß ist. Glaubt’s mir, Bischofsgrün macht seinem Namen wirklich alle Ehre, wenigstens im Mittelteil des Wortes.

Dort stand eine Vor-Ort-Planung in einer Gaststätte auf dem Programm, die seit 40 Jahren keine wesentliche Änderung erfahren hat. Deswegen ist sie aber noch lange nicht erhaltenswert geschweige denn als historisch wertvoll zu bezeichnen. Auch die Bier-Frage ist geklärt: Es wird keine Dünnbier-Sorten mehr geben, sondern regionale Biere aus der Region, und zwar von kleinen Privat-Brauereien!

Im Wesentlichen soll im Nebenraum eine nicht ganz klassische, aber dafür faszinierend klingende Mehrkanal-Beschallung (!) für Fussball-Übertragungen installiert werden, so dass man sich während des Spiels, dann auch mit großem Bild, zumindest akustisch ins Stadion versetzt fühlen wird.

Aber der Hauptaugenmerk wird auf der Beschallung des Gastraumes liegen. Dieser soll nämlich auch unter high-fidelen Gesichtspunkten (!!) und unter anderem auch mit Vinyl-Wiedergabe (!!!) eine akustische Leckerei darstellen, die weit über die Grenzen der Stadt bekannt werden wird.

Ich drücke nicht nur meine 2 linken Hände, sondern auch meine zehn Daumen für ein Gutes Gelingen!

P.S. Das hier Bischofsgrün - Bierstube - High End-Deckenlautsprecher

ist wohl eher zufällig der Vorläufer der nun bei Dolby Atmos etcetera benötigten Deckenlautsprecher mit abgeschrägter Form à la KEF R50. Aber es war tatsächlich das Sprachrohr von oben, also die Voice of God!

Das aktuell vorführbereite Elektronik-Portfolio, Part AR

Arcam ist einer der vielen britischen Hersteller, die aus der Nähe der Universitätsstadt Cambridge stammen. Auch beim FLSV gibt es einen weiteren Elektronik-Anbieter aus dieser Region, über den an anderer Stelle bereits ausführlich berichtet wurde. An und um die dortige Elite-Uni herum scheint es also, was bezahlbares High End angeht, recht fruchtbar zu sein.

Arcam besteht nun seit über 40 Jahren und hat in dieser Zeit seine klanglichen Ziele konsequent verfolgt, ohne sich dabei bei der optischen Gestaltung seiner Gerätschaften über Gebühr zu verausgaben. Hier zählte und zählt immer noch Form follows Function!* Neben der Solo- und der r-Baureihe sind alle anderen Hifi-Geräte in der sogenannten FMJ-Baureihe untergebracht, egal ob für High Fidelity oder für Home Cinema konzipiert. Diese Abkürzung bedeutet aber nicht ob der grundsoliden Aufbauweise dieser Einheiten wie im eher amerikanischen Sprachgebrauch üblich Full Metal Jacket, sondern steht für Faithful Musical Joy. Muss man das übersetzen?

Auf dieser unserer Sichtseite untergebracht sind lediglich die beiden großen Vollverstärker A39 und A49 sowie der wahrlich vielfältige CD-/SACD- und Netzwerk-Spieler CDS27.

Arcam A49

Ein unscheinbarer Bolide, der es faustdick hinter den Ohren hat: Arcam A49

Wenn man um 90 Grad nach links schauen könnte, würde man zusätzlich die Heimkino-Komponenten wie den Universal-Player UDP411 entweder plus AVR550 oder plus einem weiteren meiner derzeitigen Favoriten, dem SR250, einem vollausgestatteten AV-Receiver für Zweikanal-Wiedergabe (!), sehen können. Alle drei Einheiten werden demnächst gesondert und ausführlicher betrachtet.

Arcam CDS27

Kann alles, was Musik heißt: Arcam CDS27

* Eine Ausnahme bilden ganz offensichtlich die Geräte aus der Solo-Baureihe, die meines Erachtens wiederum zu den hübschesten Geräten in ihrer jeweiligen Gattung überhaupt gehören. Über deren neuesten Clou und somit einem weiteren meiner neuen Lieblingsgeräte, dem Arcam Solo Music, wird ebenfalls in aller Bälde zu berichten sein.

Nachesel der High End 2016 in Minga

Ja, ich weiß, es heißt NACHLESE. Aber diesmal kam ich mir manches Mal so vor wie ein solcher. Das lag daran, dass ich mir, wenn man das Aufmacherbild genau anschaut, wohl nicht eingebildet habe, ich sei der Einzige aus der praktischen Beratung, und hier nehme ich alle Personen aus dem Vertrieb von Audio Trade ATR ausdrücklich in Schutz, da diese ganz klar andere Aufgaben zu erfüllen hatten, auf diesem wie immer größten Stand der gesamten Leitmesse für hochwertige Unterhaltungselektronik, der sich wieder einmal um die einzig wahren und wichtigen Menschen aktiv bemüht hat, nämlich die Kunden, die sich erstmalig oder wieder für einen der vielen und bezahlbaren Plattenspieler interessiert haben. Und das sollte meiner bescheidenen Meinung nach eher ein Pro-Ject Plattenspieler sein, da diese nach wie vor eine Preisklassen-bezogen überragende Qualität bieten. Den Beweis treten wir beim FLSV in Bamberg gerne jederzeit an, werte Kollegen aus England und dem Schwarzwald!

Was gibt es denn Neues von diesem öschterreischisch-scheschischen Hersteller zu berichten? Viel zu viel, möchte ich sagen, denn, wenn alles kommt, was auf diesem Stand als Muster gezeigt worden ist, dann muss ich circa 50 % aller sonstigen Ausstellungsware verräumen, um Platz dafür zu schaffen. Allerdings werde ich die Anzahl der Modelle wie den abgebildeten Acryl-Dreher, die eher dem Lifestyle geschuldet sind, eher kurz halten und nur in Ansätzen ausstellen.

High End 2016 - Pro-Ject Xperience in Acryl und einfach - orange

Kurz vor der Auslieferung steht der Vertical Player, den die Welt gebraucht hat wie Deodorant gegen Knoblauch. Es gibt hier für mich unter Hifi-technischen Gesichtspunkten nur eine sinnvolle Anwendung, wenn nämlich das Regal zu wenig Tiefe für einen normalen Plattenspieler bietet. Aber wie immer entscheidet der Markt, ob etwas floppt oder tobt.

High End 2016 - Pro-Ject Vertikalplayer

Was wohl in großer Bandbreite kommen wird, sind diverse Modelle mit einem Tonarm nach klassischem Vorbild als sogenannter S-Shape und mit einem Headshell mit Bajonett-Verschluss nach SME. Für mich ist hier der einzig nennenswerte Vorteil der, dass man verschiedene Tonabnehmer relativ schnell für spezielle Anwendungen einsetzen kann, zum Beispiel, wenn man neben normalen LPs auch gerne und viel Singles und Schellack-Platten hören mag.

High End 2016 - Pro-Ject-Player mit S-Shape-Tonarm

Ansonsten ist wohl auch wieder dem sogenannten Lifestyle geschuldet zu vermerken, dass es auch von den kleineren Modellen viele, viele Ausführungen gibt und geben wird.

High End 2016 - Pro-Ject Farbenpracht - wie im Frühling

Außerdem wird bald wieder eine Juke Box zur Verfügung stehen, also eine vollständige Kompaktanlage mit Plattenspieler, Phono-Vorverstärker, Verstärker und diversen Gimmicks. Hier muss nur noch ein Paar Lautsprecher angeschlossen werden und fertig ist der Lack (weiß, rot und schwarz sind erhältlich). Dass die Juke Box E gerade mal 420.- €  kosten wird, freut bestimmt den einen oder anderen Einsteiger und deren weibliche Äquivalentinnen.

High End 2016 - Pro-Ject-Juke Box E

Diese ganze Vielflut von Neuheiten ist unter anderem wohl dem runden Geburtstag von Pro-Ject Audio geschuldet, denn der Weltmarktführer bei Plattenspielern wird in diesem Jahre 25 Jahre jung! Das ist mal wenigstens ein echtes Jubiläum. Ich gratuliere ganz besonders, nicht nur, weil ich diese 25 Jahre vollständig als Fachhändler vor Ort begleitet habe. Aber es ist schon eine ganz besondere Leistung, ein analoges Produkt in Magerausstattung in Zeiten der Volldigitalisierung und hier vor allem gegen die Compact Disc (CD) auf den Markt gebracht zu haben und auch bis heute noch zu bestehen.

Herr Heinz Lichtenegger hat sich die Chance nicht nehmen lassen, um persönlich auf diesem unserem als auch seinem Messestand seine Wurzeln und seine Beweggründe für diesen Schritt wortreich  darzustellen.

High End 2016 - Heinz Lichtenegger in Aktion

Und weil er gerade so schön dabei ist, sein „Geburtstagsgeschenk an die analoge Gemeinde“ zu erläutern, übersetze ich das mal in Hochdeutsch:
Das Modell heißt schlicht und einfach Classic und verhehlt optisch seine Vorbilder kaum. Man kann sich als alter Sack, sprich als erfahrener Hase, zwischen Thorens und Linn entscheiden, je nachdem, ob man sich vorne links einen Schalter oder einen Knebel vorstellt. Der Classic ist ein vortäuschender Subchassis-Spieler, der eben nicht auf Federn gelagert ist, sondern auf Kugeln aus einem von Ortofon entwickelten Kunststoff namens TPE. Er ist somit wartungsfrei!

High End 2016 - Pro-Ject Classic

Der Plattenteller stammt aus der Xtension-Baureihe und ist ebenfalls mit TPE bedämpft. Der bekannte Subteller ist bis auf 1/1000 feingedreht! Der Tonarm folgt der bei den beiden kleinen RPM-Modellen RPM 1 Carbon und RPM 3 Carbon bereits umgesetzten Technologie, bei der auf einen Kern aus Aluminium das von außen sichtbare Karbon-Geflecht laminiert ist. Das ergibt nicht nur eine größere Steifigkeit, sondern auch ein deutlich verbessertes Resonanz-Verhalten gegenüber den Modellen aus nur einem Material.

High End 2016 - Tonarmrohr Pro-Ject Classic

Dass der Pro-Ject Classic mit einem Ortofon 2M Silver ausgestattet sein wird und in drei Echtholz-Varianten (Walnuss, Eukalyptus und Palisander) angeboten werden wird, sei der Vollständigkeit halber genauso erwähnt wie, dass dieser schnörkellose Player gerademal 1000.- € kosten wird. Somit stellt dieses Modell in Anbetracht des gebotenen Aufwands wohl wieder einen weiteren Meilenstein in Sachen Preis-/Leistungs-Verhältnis dar!

Aber auch bei der Elektronik, sprich bei Pro-Ject Box Design wird es viele Neuerungen in der mittleren DS-Baureihe geben. Allerdings ist hier noch kein konkreter Erscheinungstermin in Sicht, so dass an dieser Stelle nicht viel davon berichtet wird. Worauf allerdings auch ich mein besonderes Augenmerk gerichtet habe, ist der unter einer Haube gesicherte Maia S in Luxus-Ausführung. Hier ist wohl eine CNC-gesteuerte Alu-Fräse ganze acht Stunden am Werk, um aus einem vollen Block Aluminium diese Preziose zu schaffen.

High End 2016 - Pro-Ject MaiA S in Luxusausführung

Dass gleich im Eingangsbereich der High End eine wirklich ansehnliche Ausstellung von grafisch höchstwertigen LP-Covern den Besucher eingestimmt hat, zeigt einen der vielen Gründe, die neben dem angenehme(re)n Klang für die gute alte schwarze Scheibe sprechen.

High End 2016 - Ausstellung im Foyer

Dass es in Minga auch Neuigkeiten anderer Hersteller gegeben hat, kann und soll nicht verschwiegen werden, im Gegenteil! Mehr davon in diesem Theater zu gegebener Zeit. Aber da ich die Zellteilung noch nicht beherrsche, habe ich mich wie in den letzten Jahren auf diese eine Sache konzentriert. Und jetzt reicht es mal wieder für eine ganze Weile. Schön war’s und trotzdem:
Es bleibt spannend!

Auch nicht schlecht, aber trotzdem schön: EAT Yosegi

Mal ganz anderes, weil nicht von Ortofon. Aber auf besonderen Wunsch wurde das wirklich bildhübsche EAT Yosegi  in ein großes Laufwerk mit Evolution-Tonarm von Pro-Ject Audio verbaut.

Eigentlich bleibt es doch irgendwie in der Familie, denn die Chefin von EAT heißt nicht ganz zufällig Jozefína Lichtenegger und ist die Frau von Heinz L., dem Chief and Founder von Pro-Ject Audio!

Neue Kabel für Pro-Ject Plattenspieler

Das Nörgeln hat ein Ende! Nicht nur meiner Einer, sondern viel publikumswirksamer hat zum Beispiel Herr Matthias Böde von der Zeitschrift STEREO schon viele Jahre lang bessere Kabel für die kleineren Modelle von Pro-Ject Audio gefordert, da die bisher ausgelieferten eher für die Funktionskontrolle, als für den Musikhörgenuss getaugt haben.
Nun gibt es also ab sofort bei Auslieferung neuer Modelle die Kabel der E-Klasse gleich mit im Umkarton. Aber auch Besitzer älterer Plattenspieler dieser Marke, die übrigens gerade ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, kommen nicht zu kurz, denn der FLSV bietet ab sofort diese Kabel im Austausch an. Für nur 20.- € Aufpreis erhält man einen Satz neue Kabel, aber nur, wenn man sein altes, schwarzes Kabel als Nachweis hier abliefert.

Und es wird noch besser: Die ersten fünf (in westdeutschen Worten: fünneff) Kunden, die dieses Angebot wahrnehmen wollen, erhalten es sogar ohne Berechnung, aber auch hier nur im Tausch, also eigentlich geschenkt. Es gilt also: Wer zuerst kommt, mahlt in den schöneren Tönen.

Arbeitsfrei oder arbeitsreich, das ist hier die Frage

Gerade zu schade ist, dass der 1. Mai, der einmal der Tag der Arbeit war, diesmal auf einen Sonntag fällt. Denn dann wäre die Verwirrung noch etwas größer und die freie Zeit auch.

So fängt die Woche beim FLSV wie immer mit nur einem halben Arbeitstag an. Manch ein Frisör ist da konsequenter. Dafür wird am Dienstag durchgeackert von früh bis spät. Dann kommt der vermeintlich freie Mittwoch, der allerdings wieder zwei Außenkontakten gewidmet sein wird.

Am Herrntag, wie immer ein und diesmal dieser Donnerstag, wird traditionell die High End in München eröffnet, was mich aber nur peripher tangiert, schließlich arbeite ich ja wie jedes Jahr ausgleichsweise und ausschließlich wieder nur am Samstag und am Sonntag auf dem Messestand von ATR Audio Trade aus Mülheim, um deren Produkte, bevorzugt die Plattenspieler von Pro-Ject und die Tonabnehmer von Ortofon, dem interessierten Publikum in verständlichen Worten nahezubringen. Ja, es kommen auch technische Laien auf diese Messe und nicht nur Fachid…en. Am Sonntag Punkt 18.00 Uhr endet die Show, dann beginnt das bittere Ende. Sprich: Es müssen alle ausgestellten Geräte und Möbel wieder in die Original-Kartonagen feinsäuberlich eingepackt und für den Versand per Spedition vorbereitet werden. So gegen 22.00 Uhr mache ich mich kreuzbuckellahm und auf Plattfüßen vom Acker, um dann aber ganz beschwingt die Heimreise ins Heim anzutreten. Zum Glück ist dann wenigstens die Autobahn Richtung Norden nahezu frei. Und zum Glück kann ich mich in diesen dunklen Stunden dem privaten Musikgenuss hingeben, denn das ist auf einer solchen Messe kaum möglich, wenn einem nicht schon das Preisschild der ausgestellten Monstrositäten das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Jetzt fehlt im Wochenzeitfenster nur noch der Freitag, dessen Name geradezu verwirren kann, denn er ist nicht frei, sondern lediglich frei von derlei ungewohnten Rahmenbedingungen.

Ich freue mich auf Ihren Besuch! Egal wo!

Die DALI CD 4 ist nun verfügbar

Wie schon ihre Vorgänger wurde die neue CD 4 des dänischen Lautsprecher-Herstellers DALI lang und heiß ersehnt. Nun ist sie beim FLSV in Bamberg endlich auch in größeren Stückzahlen erhältlich.

Und das bewährte Prinzip der ausgewogenen musikalischen Mischung, die eben nicht den Scham eines zusammengewürfelten Irgendwie-gewollt-aber-nicht-gekönnt widerspiegelt, wie es der gemeine Franke, der allgemeine, so sächt, wurde beibehalten und gekonnt mit Charme umgesetzt.

Wenn Sie schon mal theoretisch wissen wollen, was Sie auf der DALI CD 4 erwartet, dann schauen Sie doch einfach mal [hier] nach. Aber Sie dürfen aber gerne im Ladengeschäft in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg mal praktisch in die CD hinein hören, ob es stimmt, was hier geschrieben steht.

Wussten Sie eigentlich, dass die bisher begleiteten und erschienenen Musik-Projekte Chefsache sind und waren? Ja, für Lars Worre ist diese Unterstützung Herzenssache!

Und wissen Sie was? Man kann diese CD auch auf anderen Lautsprechern, die nicht aus dem Nordwesten Jütlands stammen, mehr als genüsslich hören.

Und wissen Sie noch was? Beim FLSV gibt es dem aktuellen Hype geschuldet eine Sonder-Edition dieser CD für die Fans der schwarzen Scheiben. Edding macht’s möglich!

Das aktuell vorführbereite Elektronik-Portfolio, Part E

„Exposure has been perfecting the art of creating real hi-fi for real music lovers since 1974.“,

so steht es auf der Webseite von Exposure gleich ganz oben. Und dieser Satz erklärt eigentlich alles, was das Selbstverständnis des englischen Hifi-Herstellers aus West Sussex ausmacht: Keine Spielereien, die nur vom eigentlichen Musikerlebnis ablenken würden, sondern eine klare Linie mit so wenig Knöpfen wie nur möglich. Sogar bei den technischen Daten, zum Beispiel bei den Leistungsangaben der Verstärker, regiert das typisch britische Understatement. Vielleicht ist das aber das Manko von Exposure, dass man, zumindest in Deutschland, immer noch den Status eines Geheimtipps inne hat. Dass sich das möglichst bald ändert, daran arbeiten der deutsche Vertrieb, das High-Fidelity Studio, und wir mit Nachdruck.

Das nahezu vollständig beim FLSV in Bamberg vorführbereite Line-up der drei kleineren Serien besteht schlicht und einfach aus CD-Playern und Voll- beziehungsweise Vor- und Endverstärkern. Für die 2010er- und die 3010er-Baureihe werden neben einem Tuner zudem hochwertige Phono-Boards angeboten. Ganz ehrlich: Braucht man für den unkomplizierten, aber umso höheren Hörgenuss wirklich mehr?

Wenn Sie also auf der Suche nach klangstarken Komponenten sind, die im besten Sinne Old School sind, dann werden Sie bei Exposure sicher fündig.

Schön wars: Analoges GenussHören am Record Store Day 2016

Nachlese zum GenussHören vom 16. April 2016

Das erste Treffen des Jahres 2016 fand nach knapp zwei Jahren mal wieder im Frisiersalon von Co-Organisator Rudolf Riese statt.

Wie früher gut eingeübt musste dazu der Laden mit seinen vielen großen und glatten Flächen mit allerlei absorbierenden Materialien drapiert werden. Aber es sollte auf keinen Fall die digitale Wunderwaffe Trinnov wie sonst bei den digitalen Themenschwerpunkten verwendet werden, da, passend zum Record Store Day 2016 an diesem Samstag, ANALOG, und das von der schwarzen Scheibe, von vorne bis hinten auf der Agenda stand. Und nach einigem Hin- und Herrücken war das akustische Ergebnis zwar nicht highest-endig, aber auch ohne diese elektronische Raumakustik-Korrektur sehr wohl dazu angetan, dem Charme einer gut aufgenommenen Schallplatte zu erliegen.

Das Auditorium Minimum

Unsere Gäste lauschten gespannt der vollständig analogen Musikwiedergabe

Wer mag, kann einen reichlich bebilderten Bericht [hier] weiterlesen. Viel Spaß dabei!

Und ich danke Stefan Maier und unserem Gastgeber ganz herzlich für ihre Mithilfe an diesem Abend!

Zufällig und auch wieder nicht

Am Samstag, dem 16. April, findet zum inzwischen 10. Mal der sogenannte Record Store Day quasi weltweit statt. Allein in DACH, was nichts anderes bedeutet als Deutschland, Österreich und Schweiz, sind es circa 180 Händler, die 2016 daran teilnehmen. In Bamberg ist es das Musicland in der Austraße.

Diese ursprünglich zur Rettung der kleinen, unabhängigen Plattenläden organisierte Veranstaltung hat sich aber, unterstützt durch den anhaltenden LP- und Analog-Boom, so gut entwickelt, dass sie heute von vielen Vinyl-Junkies geradezu herbeigesehnt wird. An diesem Tag, und nur an diesem Tag, werden nämlich exklusive Alben auch von renommiertesten Künstlern in streng selektierter Ausführung angeboten. Und das ausschließlich in Fachgeschäften vor Ort, wo man sich trifft und sich mit Gleichgesinnten austauscht über seine Musik, seine Favoriten und seine Schallplatten und hoffentlich auch über seine halbwegs anständige Hifi-Anlage. Außerdem gibt es in eine Unmenge an Live-Konzerten in den Räumlichkeiten der teilnehmenden Schallplattenläden.

Wer sich für die aktuelle Diskussion in dieser speziellen Beziehung intensiver interessiert, dem sei ausdrücklich der besonders ausführliche Artikel in der aktuellen Ausgabe der noch relativ jungen Publikation MINT empfohlen. Hierin dreht sich buchstäblich alles um das Schwarze Gold.

Diese Idee des Record Store Day kann und will und soll hier beim FLSV in Bamberg so nicht realisiert werden. Wir wollen auch diesen guten und ehrenwerten Gedanken weder aufweichen, noch aus ihm monetäre Vorteile ziehen. Aber es hat sich zufälligerweise ergeben, dass doch eine recht stattliche Sammlung von LP-Doubletten aus dem Pop- und Rock-Bereich von einem mir wohl bekannten Sammler just einen Tag vor dem Record Store Day angeliefert werden wird. Diese Schallplatten kann man dann am Samstag ab 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr begutachten, aber auch kaufen. Von jeder verkauften Langspielplatte geht übrigens ein Euro an den bekannten guten Zweck.

Und der zweite zeitliche Zufall ist der, dass ausgerechnet am diesem Samstag Abend eine weitere, aber bereits vor etlichen Monaten geplante Folge der beliebten Serie Genusshören stattfinden wird. Und welches Thema wurde  – ohne den RSD in Blickwinkel gehabt zu haben – für diesen Abend ausgewählt? Genau: analoge Wiedergabe, exemplarisch dargestellt mit zwei Plattenspielern aus unterschiedlichen Preisklassen an einer Anlage der Superklasse.

P.S.: Wer genau aufgepasst hat, wird erkannt haben, dass das Aufmacherbild eine olle Kamelle von September 2014 ist. Das macht aber nichts, denn die am Samstag angebotenen Schallplatten werden auch eher von früher sein, als alles nicht besser, aber sicher anders war, aber auch nicht sclechter, relativ gesehen.

Tiefe Wasser sind nicht still: Die Subwoofer von JL Audio

In Abwandlung und gleichzeitiger Negierung des bekannten deutschen Sprichworts stellen wir an dieser Stelle nicht zum ersten Mal die Ausnahme-Subwoofer des amerikanischen Herstellers JL Audio vor, die in Deutschland von ATR Audio Trade vertrieben werden. Denn meine Bekanntschaft mit JL Audio stammt aus den Zeiten, die vor ziemlich genau vor vier Jahren ihr wohl geplantes Ende fanden, nämlich aus der langjährigen Car Audio-Ära des FLSV. Schon damals waren diese Subwoofer nicht nur bei mir erste Wahl, wenn es um ultimative Tiefbass-Wiedergabe aus relativ kompakten Gehäusen ging. Dass in meiner Car Audio-Referenz-Anlage gleich zwei JLs werkeln, liegt daran, dass der [hier] beschriebene große Subwoofer mit 74 Kilogramm nicht eben handlich zu nennen ist, obwohl er wirklich wenig Platz im Auto beansprucht. Somit wird dieser Sub nicht immer im Auto transportiert. Der kleine 10W6v3 in einem Mini-Gehäuse versteckt sich hinter dem Beifahrersitz und fällt somit zumindest optisch gar nicht auf.

Seit dieser Zeit etwa bietet JL Audio auch Subwoofer für den Gebrauch zuhause an. Als allererstes Produkt für dieses Marktsegment und auch, um eine Benchmark oder vulgo: eine Duftmarke zu setzen, haben die Amis den Gotham auf den Markt gebracht, der gleich zwei der in meinem passiven Subwoofer eingesetzten Chassis, den 13W7, inklusive einer immerhin 4500 Watt starken Elektronik einsetzt.

Danach folgte die relativ zum Gotham vernünftigere Fathom-Baureihe, die sich bei den Chassis ebenfalls aus dem W7-Regal bedient. Allerdings sind auch diese 4 Subwoofer nicht eben aus der Portokasse zu bezahlen, aber dennoch jeden Cent wert.

JL Audio Fathom f110

Mit 10 Zoll = 254mm auch preislich die Mitte der abgebildeten Subwoofer: JL Audio Fathom f110

Und es kam, wie es kommen musste: Nun gibt es gleich zwei kleinere Baureihen, die sich auch Otto-Normalverdiener leisten kann. Da wäre als Einsteiger-Serie die Dominion-Serie genannt, die mit je einem 8- und einem 10-Zöller und einer sinnvollen Ausstattung darherkommt. Dieser ist im Aufmacherbild links zu sehen. Oder hier in hell:

JL Audio Dominion d108

Nein, das in den Ecken sind keine Bassreflexrohre: JL Audio Dominion d108

Und es gibt ab sofort eine mittlere Baureihe, die sich schlicht E-Serie nennt. Die beide kleineren Baureihen kommen ohne automatische Einmessung aus. Hier ist JL Audio der Meinung, dass die in dieser Preisklasse sowieso nicht richtig funktionieren kann und wird. Also lässt man sie lieber weg und vertraut auf seine Fachhändler, die entsprechend der gegebenen Raumakustik beim Kunden vor Ort – und nur da ist es wirklich sinnvoll – die nötigen Einstellungen vornehmen. Aus diesem Grund führe ich bei entsprechenden Anfragen auch seit Jahren keine Subwoofer aktiv im Laden vor, zumindest wenn es um die Einbindung eines Subwoofers als Ergänzung einer Stereo-Anlage geht.

Und ich widerspreche mich nicht, wenn ich nun gleich drei JL Audio im High End-Kino installiert habe. Hier kann gerne jeder Interessent nicht nur nachvollziehen, warum die untersten Oktaven für den Gesamtklang so wichtig sind, sondern auch warum ein Subwoofer in eher kleineren Räumen in der Regel die bessere Alternative zu größeren Standlautsprechern sind.

Im Bild jeweils außen sind übrigens die Cabasse Murano zu sehen. Selbst diese Kraftzwockel profitieren von dieser Unterstützung!

Und nur nebenbei bemerkt: JL Audio ist eine unabhängige, privat geführte Firma, die ausschließlich in den USA an zwei Standorten entwickelt und auch fertigt. Das ist heute nicht mehr so selbstverständlich. Es sind dort etwa 350 Menschen angestellt.

Und da der Export-Manager George bei seinem Besuch in Bamberg gemerkt hat, dass hier beim FLSV echte Begeisterung fürs Produkt bereits vorhanden ist, hat er mich gleich mal nach Miramar, Florida zu JL Audio eingeladen.

Das aktuell vorführbereite Elektronik-Portfolio, Part V

Wenn denn nur ein wenig mehr Platz wäre (nicht nur) im Regal des Großen Vorführstudios des FLSV in Bamberg! Dann wäre die Auswahl der deutsch-chinesischen Freundschaft nämlich noch deutlich größer. Und Statur haben die Geräte von Vincent wahrlich! Und schwer sind sie, was wiederum dem Regal von Creaktiv nichts ausmacht. Aber meinen Bandscheiben*.

So ist die aktuelle Auswahl beschränkt auf eine besonders preiswerte Kombination aus dem klassischen CD-Player CD-S4

Vincent CD-S4

Schwergewicht Vincent CD-S4

und dem prächtigen Vollverstärker SV-234 aus der Haus-intern solidLine genannten Baureihe. Das kann ich nur bestätigen!

Vincent SV-234

Prachtkerl und Vollverstärker: Vincent SV-234

 

Passende Kleinsignal- und Lautsprecherkabel runden das Angebot ab.

 

 

*Hat wiederum nichts mit Bandmaschinen zu tun!

Aus aktuellem Anlass

Da meine werten Kunden (wie ich auch) schon mal vergessen, vor Abgabe eines defekten CD-Players oder eines Leihgerätes ihre CD zu entnehmen, weise ich an dieser Stelle noch einmal darauf hin, dass ich alle vergessenen CDs der letzten zweieinhalb Jahrzehnte hier aufbewahre und dass diese CDs jederzeit hier abgeholt werden können! Diese werden sogar ordentlich in Stoffhüllen verwahrt. Wer also eine CD aus vergangenen Tagen vermisst, darf sich gerne hier melden.

Das Lustige an den beiden abgebildeten CDs ist, dass sie innerhalb einer halben Stunde hier abgegeben wurden, ich das aber erst nach ein paar Stunden bemerkt habe. Und was habe ich daraus gelernt? Ab sofort wird also jeder Kunde sofort befragt und der CD-Player sofort geleert.

Diese beiden CDs wurden den Kunden per Post in einem wattierten Umschlag nachgesandt.

Aus aktuellem Anlass: Der erste Mittwoch im bayerischen Sommer

Dieser Tag stand unter keinem guten Stern, denn das Vorhaben, den ersten „freien“, sprich „kundenfreien“ Mittwoch im von mir selbst definierten Bayerischen Sommer, möglichst effizient zu gestalten, ging reichlich daneben. Auslöser war der fehlende Wareneingang eines lieber ungenannt bleibenden Lieferanten, der somit ein minutiös geplantes Dreiecks-Austauschgeschäft vereitelte.

Macht nix, es gibt ja noch mehr Mittwoche in diesem Sommer.

Ja, aber was hat das mit dem Aufmacherbild zu tun? Genau! Denn das war dann die Hauptaufgabe des heutigen Tages, die schier überquellende Flut von CDs im Wohnraum des besuchten Kunden aus Kulmbach nicht nur zu bändigen, sondern sogar aus dem Wohnzimmer zu verbannen. Hierzu wurde ein sehr wohl bekannter, kombinierter High End-CD-Ripper und Music Server ausgepackt (5 Minuten), installiert (15 Minuten) und anschließend ausführlich dem Kunden die Ripping-Routine mit allen Finessen erklärt, bis er sie selbsttätig und ohne Fehler ausführen konnte (5 Stunden).

Kollege in Kulmbach

Schaufenster des wohl eher analogen Kollegen aus Kulmbach

Übrigens: Da ich nicht herausgefunden habe, wem das getrickste Foto als auch der dazugehörige Text urheberrechtlich gehört, danke ich nicht nur der lieben Person, die mir es zugemailt hat, sondern eben dieser Person/diesen Personen anonym, aber umso herzlicher für dieses schöne Wortspiel in angemessener Aufmachung.

Aber dennoch: Der arme Carl guckt nicht umsonst so verdrießlich, weil er die Segnungen der analogen Schallplatten-Wiedergabe heutiger Qualität nicht mehr erleben durfte!

Neu beim FLSV und nur heute hier zu erwerben: KEF Uni-Blue Raumspray

Gleich zum Auftakt des neuen Geschäftsjahres bringt KEF eine große Neuigkeit auf den Markt – das revolutionäre Raumspray KEF UNI-BLUE® . Hierbei handelt es sich um das erste Raumspray, das die Qualität und die Reichweite einer Musikübertragung per Bluetooth oder WLAN dramatisch verbessert.

Und wie nahezu alle Lautsprecher des Traditionsherstellers von der Insel auch ist die Darreichungsform des KEF UNI-BLUE® koaxial aufgebaut. Das bedeutet im Klartext, dass es ganz gezielt einzusetzen ist und keinerlei Streuverluste mit sich bringt. Lesen Sie bitte [hier] weiter, wie sich die Entwicklungsgeschichte dieser genialen Entwicklung zugetragen hat, sie ist nämlich einem netten Zufall geschuldet!

Mein persönlicher Tipp: Folgen Sie auch diesmal wieder dem angegebenen Link in diesem Dokument. Er lohnt sich nicht nur, weil er noch weiter über die besonderen Umstände aufklärt.

Jawowarmerdennaweng? #4: Musik in der Scheune

Was Kirchehrenbach und Gasseldorf für die Kleinkunst und das Kabarett sind, das stellt Neusles für die Musik jenseits des Mainstreams dar. Und hier ist, das sei gleich zu Anfang mit allem Nachdruck festgehalten, jegliche Überheblichkeit ob der sonst vorherrschenden Konzentration von Kultur in den Zentren völlig fehl am Platze!

Was hier Ulrike und Ernst Kunzmann neben ihrem Töpferei-Café respektive seiner Drechsel-Holzwerkstatt in Eigenregie auf die Beine stellen, verdient jeden Respekt. Da fällt mir regionale Verbundenheit nochmals leichter.

Am Donnerstag zum Beispiel spielte dort in der extra für diesen Anlass ausgeräumten Scheune das BBO, was ausgesprochen nichts anderes heißt als Björn Becker Oktett. Richtig, und die alten Griechen unter uns wissen es, hier stehen acht, in diesem Fall junge Männer auf der Bühne, die sich an der Hochschule für Musik in Würzburg kennengelernt haben. Sie spielten samt und sonders neben selbst komponierten Stücken stets eigene Arrangements meist nicht ganz so bekannter Stücke eben nicht aus dem großen Real Book des Jazz‘.

BBO mit Knicks

BBO kurz vor dem Knicks

Neben dem Keyboarder und Melodica-Spieler, Arrangeur und Namensgeber* der Band mit der klassischen Rhythmus-Gruppe, bestehend aus Bass und Schlagzeug plus Gitarre, spielte ein vierstimmiger Bläsersatz abwechselnd mit Alt- und Tenorsaxophon, Trompete und Flügelhorn, Querflöte und Posaune, Bassklarinette und einem mir bis dahin noch, zumindest live im Konzert, unbekannten Instrument, das sich EWI (Electronic Woodwind Instrument) oder auf Deutsch Blaswandler nennt.

Wer sich schon einmal einen akustischen Eindruck des BBO verschaffen möchte, schaue sich zum Beispiel dieses Youtube-Video an.

Und wer sich für das nächste Konzert, das eine moderne Interpretation des Klezmer sein wird, oder für das kommende Programm  interessiert, sollte sich noch schnell telefonisch unter 09192-7458 anmelden, denn die Plätze sind stets rar. Hier funktioniert nämlich auch der Email-Verteiler in Bestform.

* Nein, er heißt nicht Oktett!