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Kompakt im Standardformat: Audiolab 6000A Play

Manchmal darf es ruhig genauso groß, aber kleiner sein. Denn in einem normalen Hifi-Rack sehen die ansonsten schicken Gerätschaften im Slim-Format, wie sie derzeit nicht nur beim FLSV in Bamberg modern sind, manches Mal etwas verloren aus. Wenn Sie also sich einen neuen Verstärker kaufen wollen oder gar kaufen müssen, diesen aber mit bestehenden Hifi-Komponenten weiterhin in der Gemeinschaftsunterkunft Rack nutzen möchten, dann bietet sich der neue Audiolab 6000A Play geradezu an. Dieser an sich gar nicht so neue Vollverstärker besteht nämlich aus dem bekannten Audiolab 6000A und dem Netzwerkplayer Audiolab 6000N und spart somit richtig Höhe*, wenn man sowieso damit geliebäugelt hat, bei einem Wechsel dessen Funktionalität gleich mit einzubinden.

Auch von den Anschlüssen her ist der Audiolab 6000A Play ein Tausendsassa, bietet er doch normale Line-Eingänge samt einem mehr als ordentlichen Phono-Vorverstärker genauso wie je zwei optisch-digitale und coaxiale Eingänge an. Das Sahnehäubchen auf dem i-Tüpfelchen ist die Möglichkeit, Musik per Bluetooth aptX hierhin zu strömen.

Quasi Vollausstattung: analoge Eingänge inklusive Phono, digitale Anschlüsse, Netzwerk-Zugang und Bluetooth

Und bevor nun jemand meint, MM begibt sich in die niederen Niederungen der heutigen Musikwiedergabe, weil er auf seinem smarten Phone gespeicherte Musik hört, dem sei nicht nur allerheftigst widersprochen, sondern um eine weitere mögliche Sichtweise erleuchtet:

Ganz viel Musik, die nicht auf irgendwelchen Tonträgern abrufbar ist, wird über Videoportale wie DuRöhre angeboten. Das gilt vornehmlich für Konzertmitschnitte und Tutorials, die aber dadurch erträglich werden, wenn man diese nicht über den rückseitig eingebauten Leisesprecher im iPad oder Tablet ertragen muss, sondern eben per Bluetooth zum Verstärker schickt. So hat man das oft recht gute Bild direkt vor der Nase und den guten Klang genießt man wie andere Musik auch, nämlich von vorne. Das klappt inzwischen wirklich mehr als ordentlich!

Dezent in der Optik passen sich alle Audiolab auch einer modernen Wohnumgebung an.

Dass man beim Kauf eines Gerätes, das mehrere Funktionen in sich vereint, auch noch Geld sparen kann, wenn man gleich etwas mehr davon ausgibt, liegt auf der Hand. Denn man muss nur ein Gehäuse kaufen (und hinstellen und verkabeln) und auch nur ein Netzteil und nur eine Fernbedienung mitfinanzieren. Auf das wahrscheinlich teuerste und stör-affinste Bauteil wird aber wie schon beim Audiolab 6000N verzichtet, nämlich auf das Display zur Anzeige aller Netzwerk-Funktionen: Internet-Radio, Streaming Dienste und auch der Zugriff auf den heimischen Music Server. Aber dafür haben wir ja das Smart-Phone in groß oder klein, und als Fernbedienung ist es ja wohl gut genug, oder?

Alle Geräte von Audiolab gibt es in silber und in schwarz. So ist ein farblich passender Ersatz stets möglich.

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg! Und dabei bleibt es stets entspannend, nicht nur wegen des fränkischen Bieres im Hintergrund!

*Wir reden hier immerhin von knapp 70 Millimetern!


Neuzugang bei Audiolab: 6000CDT + 6000A

Ganz neu im Sortiment von Audiolab, dem früheren Tag McLaren und noch früheren Camtech und dem originären Audiolab, sind die beiden vollbreiten Hifi-Komponenten im mittleren Preissegment. Sie nennen sich, wie nicht anders bei Audiolab zu erwarten, prosaisch 6000CDT und 6000A. Das bedeutet zweierlei: Erstens sind beide Geräte eine Klasse unterhalb der bestehenden 8300er Baureihe angesiedelt und zweitens ist der Digital-/Analog-Wandler (DAC) in den 6000Amplifier gewandert, während der 6000CDT nur noch als CD-Transport, also nur noch als reines Auslese-Laufwerk dient.

Der Vollverstärker hat dafür eine umso üppigere Ausstattung bekommen und fungiert so als veritable Zentrale einer hochwertigen Hifi-Stereo-Anlage. Ich darf kurz aufzählen, was Sie erwartet: ein sehr hochwertiger, ständig weiterentwickelter DAC, wie man ihn bei Audiolab seit dem berühmten M-DAC kennt, mit je 2 Paaren digitaler Eingänge, diverse Analog-Eingänge samt superbem Phono-Eingang sowie Bluetooth für die drahtlose Ansteuerung. Und einen Verstärker hat das Gerät auch noch verbaut!

Dass das Ganze auch noch superschick und dennoch extrem Preis-wert daherkommt, schließlich kostet das CD-Laufwerk gerademal 600.- € und der Vollverstärker nur 200.- € mehr, macht die beiden neuen Mitglieder im Portfolio des FLSV besonders attraktiv.

Ab sofort bei Ihrem Fachhändler vor Ort zu sehen und zu hören, anzufassen und hochzuheben, weil der einen eigenen Web-Shop immer noch meidet, wie der Teufel das Weihwasser. Warum? Weil echte und verständliche Beratung vor Ort durch nichts zu ersetzen ist! Außer durch Beratung und die explizit ausgesprochene Empfehlung, die Vorführgeräte auch zuhause ausgiebig zu testen. Ach, das macht der FLSV ja auch schon jahrzehntelang?