Schon wieder: Neue LP-Sammlung 7 und drei absolute Zuckerli für die LP-Sammlung 5

Wenn ich mir das Aufmacherbild so ansehe, ist es gar nicht mehr so verwunderlich, wo die ganzen Second Hand-Schallplatten herkommen.

Aber dennoch ist es immer wieder toll, neue alte LPs anbieten zu können. Dieses Mal sind es zum einen ein bunter Strauß aus Klassik und Pop, der in den Bildern Cat01, Cat02, Cat03, Cat04 und Cat05 per Scan einzusehen ist, während die Sammlung 5 um drei ganz besondere Schätze erweitert wurde: zweimal Pink Floyd und 1x U2 in absoluten Sondereditionen.

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Ganz neu und ganz frisch beim FLSV: Die NAD New Classic Line

Was bei den üblichen und vor allem japanischen Verdächtigen im Jahrestakt passiert, das geschieht bei NAD (sprich: Nju Akustik Deimenschen, fränkisch: Nju Agusdig Deimenschn) zum Glück nur alle Schaltjahre. Und nun ist es mal wieder so weit, denn es gibt neue Komponenten aus der New Classic Line des britisch-kanadischen Herstellers ab sofort auch beim FLSV in Bamberg zu bestaunen und zu fühlen und auch zu hören. Dieser Elektronik-Hersteller ist ja seit vielen Jahrzehnten bekannt dafür, eher wohlklingende als unspartanisch ausgestattete Hifi-Geräte dem gemeinen Volk anzudienen. Das kann man so nicht mehr ganz umfassend behaupten, zumindest wenn man den Schwerpunkt auf digitale Medien legt, ohne die analogen Quellen zu vernachlässigen und trotzdem zu Recht das maximale Klangerlebnis erwartet.

Die Neuen heißen der klassischen NAD-Nomenklatur folgend C568 und C368, also CD-Player und Vollverstärker. Aber während der CD-Player eher konventionell daher kommt, hat es der C368 faustdick vor den Ohren, denn er bietet neben den vier digitalen Eingängen mit dem BluOS-Modul eine Erweiterungsmöglichkeit, wie sie noch nicht viele Hifi-Geräte in dieser Leistungsklasse bieten. Ab sofort ist nämlich der Streaming Client da, wo er hin gehört, nämlich im Vollverstärker. Schließlich ist der ja die Zentrale der kompletten Hifi-Anlage, oder nicht?

„Durch die Kompatibilität mit allen Playern der NAD Schwestermarke Bluesound lässt sich im Handumdrehen ein Multiroom-System im ganzen Haus realisieren“, Zitat Ende, zu finden auf der genannten Webseite. Dass sich dat Dingen auch noch per App bedienen lässt, sei hier nur am Rande der Verzweiflung genannt.

Ansonsten bietet der C368 neben seinen konventionellen Tugenden wie einem hochwertigen Phono-Eingang (MM) zusätzlich auch moderne Konnektivität, indem er sogar Bluetooth nach aptX unterstützt.

Ach übrigens: Haben Sie den Turm erahnt, der sich oberhalb der beiden Novizen aufbaut? Ich schon! Aber hier kommt sie Auflösung:

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Die NAD-Ahnengalerie aus drei Jahrzehnten

In der Mitte zu sehen sind die beiden immer noch aktuellen C546BEE und C356BEE. Aber der Clou ist der historisch wertvolle Receiver mit den wundervoll quadratischen Tasten, wie sie der wohl meistverkaufte Hifi-Vollverstärker aller Zeiten, der 3020, eben auch hatte. Somit erhält eine neue und unverkennbare Design-Handschrift ihren Einzug.

Jetzt fehlen zum Glück und der Vollkommenheit nur noch der große Bruder und die kleine Schwester.

Das klare Fazit von Runde 3 der Bamberger Analog-Tage 2016: Schön war’s am Freitag und am Samstag erst recht

Der Freitag begann für mich schon sehr früh,  denn ich musste schließlich die hier abgebildeten Schallplatten erst noch abholen und im Großen Vorführstudio aufbauen. Denn wie an Weihnachten sollte es ja eine Überraschung werden, was an hochwertigen Schallplatten aus dem Klassik-Fach diesmal und wie angekündigt aus dem Ärmel geschüttelt werden sollte. Zum Glück hat mir Jochen B. aus B. noch einen Riesengefallen getan, indem er mir vom örtlichen Baumarkt noch vier große Schallplatten-Wannen besorgt hat. Und außerdem musste das geplante, aber dann doch augenscheinlich völlig untaugliche Untergestell gegen eine weniger gefällige, aber dafür umso solidere Konzeption getauscht werden. Lörning bei duing, hieß das mal früher, heute gäbe es dafür bestimmt eine App, die einen Schritt für Schritt anleitet.

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Dann pünktlich um 10.00 Uhr begann es gleich mit drei Gästen am Stück, die zwar nicht extra aus ihrer hessischen Heimat wegen der Bamberger Analog-Tage 2016, Runde 3 angereist sind, diese aber dennoch als Anlass für einen Besuch in der Inneren Löwenstraße nahmen. Und es ging dann den ganzen Tag munter und zwar ohne Unterlass weiter bis in die späten Abendstunden. Schließlich war mein Coburger Fanclub anschließend auch noch zu Gast*. Wir haben uns vornehmlich die große Anlage im Großen Vorführstudio mit verschiedensten Schallplatten aus dem reichhaltigen Angebot angehört.

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Die große Anlage: Thorens TD124 MK II + SME 3009 S2 + Ortofon SPU #1 E + Yamaha A-S2100 + Duntech The Marquis

*Also: Ich bin natürlich der Club-Fan, aber nur des Coburger Hifi- und Musik-Stammtisches.

Spät ins Bett und früh wieder `raus, denn der Samstag ist traditionell der Besucher-stärkere Tag. Und so war es auch diesmal. Schon vor 10.00 Uhr wurde um Einlass gebeten. Und die Zeit verging im Flug. Sorry an alle, denen ich mich diesmal nicht wie sonst üblich widmen konnte. Danke aber auch an alle Gäste und liebe Kunden, die miteinander geredet und sich ausgetauscht haben. Das hat mich natürlich gerade in dieser Beziehung total entlastet! Und langweilig waren diese Gespräche definitiv nicht, so viel konnte ich sehr wohl heraushören.

Neben der schieren Menge von Klassik-Schallplattem, ausnahmslos höchstwertige Boxen im Bestzustand und zum großen Teil auch mir völlig unbekannter Werke und Komponisten (und das heißt schon was!), gab es auch ein paar Technik-Schmankerln zu beguggen und zu behören.

Im Kleinen Vorführstudio gab es zum Beispiel einen Hörvergleich zweier ähnlicher Ortofon SPU-Tondosen, nämlich des SPU #1 S und des SPU #1 E,

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Ortofon Tondose SPU #1 E auf einem Sony PS-6750, betreut und vorgeführt von einem Repräsentanten der Firma ATR – Audio Trade. DANKE!

einmal über den regulären MC-Eingang des Yamaha A-960 II, übrigens in Bestform vom Yamaha-Service-Techniker meines Vertrauens, Herrn Peter Klahn aus Kaufbeuren, gebracht, und einmal via MC-Übertrager an den ebenfalls vorhandenen MM-Eingang des Yamaha. Die Mehrzahl der Zuhörer favorisierten den Übertrager.

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Hifi-Dealers früherer Traumverstärker Yamaha A-960 II mit Ortofon MC-Übertrager ST-7

Im Großen Vorführstudio lief von insgesamt fünf spielbereiten Analgen mit einem Plattenspieler als Quelle der von Lauschgoldengel Mathias Thurau liebevoll restaurierte Thorens TD 124 MK 2, wiederum bestückt mit einem Ortofon SPU #1 E an einem SME 3009 S2, zur Höchstform auf. Den zunächst angekündigten Rotel RA-1312 haben wir aber wegen eines hartnäckigen Brummproblems doch lieber gegen den Yamaha A-S2100 mit seinem eingebauten MC-Phonovorverstärker getauscht.

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Thorens TD 124 MK II direkt am Yamaha A-S2100; beim Rotel RA-1312 durften wenigstens die UV-Meter zappeln.

Ich kann nur sagen: Hut ab, denn an den Duntech The Marquis gaben sich weder der alte Thorens, noch der nur historisch aussehende Yamaha auch nur ansatzweise eine Blöße. Das war eine mehr als gelungene Vorstellung! Das Klangbild war groß und stabil, in den Bässen auch mit richtig Autorität, ohne dabei auch nur ansatzweise aufdringlich zu wirken. Diese Anlage wurde auch ausgiebig mit mitgebrachten Schallplatten meiner Gäste gehört. Und das beweist mal wieder, dass Hifi und hier in diesem Fall High End nicht sündhaft teuer sein muss. Für die ganze Anlage wären nämlich nur knapp über 6500.- € zu bezahlen. Dafür kaufen andere vielleicht gerademal 3 Netzkabel und werden trotzdem damit nicht glücklich, nicht mal zufrieden, wetten?! Aber analog macht Spaß, Yamaha macht Spaß, wir hatten Spaß!

Besonders gefreut hat mich der Verkauf der vielen Schallplatten aus dem nochmals erweiterten Angebot im Pop- und Rock-Segment auch an solche, die sich ganz frisch ans Thema heran gewagt haben. Hier ist einer der Frischlinge neben einem alten Hasen beim Stöbern im großen LP-Bestand zu sehen:

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Wer ist alter Hase, wer ist hier Frischling?

Und weil wir seit Sepp, dem Herbergsvater, wissen, dass nach der Veranstaltung vor der Veranstaltung ist, sei im Hier und Jetzt trotzdem schon auf’s große Finale am 09. und 10. Dezember 2016 hingewiesen, wenn es wieder heißt:
Bamberger Analog-Tage 2016, aber dann folgerichtig Round 4! Und neben den besonderen analogen Schätzchen, die wir dann auffahren werden, wird es eine Produkt-Show der spektuläreren Art geben! Hierzu ergeht jetzt schon Herzliche Einladung. An dieser Stelle wird es in den nächsten Tagen und Wochen nach und nach verraten, dass es sich um die beiden großen Baureihen von KEF, also THE REFERENCE und Blade, betrieben an den großen Geräten von Arcam, gehen wird. Aber jetzt noch nicht, denn es ist eben noch geheim. Also nicht weiterverraten!

Der Countdown läuft: Morgen gibt es BAT 2016, Runde 3

Morgen geht’s wieder rund! Die Anlagen sind angewärmt, die Plattenspieler drehen sich bereits, sogar die direktangetriebenen. Denn morgen und übermorgen heißt es wieder: Bamberger Analog-Tage, diesmal die Round 3. Von 4.

Und es gibt schon wieder neue Schallplatten! Wo die nur alle herkommen? Die neuen LPs von heute kommen aus dem Keller, wo man sie bestimmt nicht gesucht, aber auch schon vorher nicht vermisst hat. Denn die allermeisten Schallplatten dieses Selektionsprozesses* einer ansonsten wohlsortierten Sammlung sind stante pede in die Kiste vor den Laden verfrachtet worden, wo sie einem guten Zweck zugeführt werden sollen. Hoffentlich bald und in üppigstem Umfang, schließlich muss ich diese schwere Kiste jeden Früh und jeden Abend hin oder her schleppen. Und sie wird nur temporär leichter, denn viele Passanten und Nachbarn haben mir in den letzten Wochen ihre Schätze vorbeigebracht, damit sie und ihre lang gehegten Schätzchen noch etwas Gutes tun. Man erinnere sich: Der Erlös aus diesem Erlös geht zu 100,00 Prozent, so die vorläufige Schätzung, an den Bamberger Kinderschutzbund. Mein Spenden-Elefant kann vor Kraft schon gar nicht mehr laufen. Vielen Dank den vielen Spendern und erst recht den Abnehmern dieses sehr speziellen Kulturgutes.

Aber besonders gefreut habe ich mich über diese Papiertüte, die ich nach meiner Mittagspause entdeckte:

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Die milde Gabe eines der ganz wenigen Verständigen der ganzen Aktion

Hier hat jemand wenigstens verstanden, um was es hier bei diesem Sonderverkauf wirklich geht.

Ich wünschte, es kämen morgen 2346 interessierte Novizen mit richtig üppiger Portokasse, die weder einen Plattenspieler nebst dazu gehöriger Stereo-Anlage, aber auch keinerlei Software, sprich keine einzige Schallplatte besitzen, sich aber von der organischen und wunderbar harmonischen Wiedergabequalität becircen lassen und sofort den Haben-will-Reflex umgehend bei mir im Laden ausleben müssen. Und am Samstag nochmal so viele!

Man wird ja noch träumen dürfen, oder? Zumindest würde jeder dieser Glücklichen mit mindestens einer Schallplatte nach Hause gehen können.

Und außerdem sei darauf hingewiesen, dass nun alle bisherigen LP-Sammlungen mit Ausnahme der Ultra-Nobel-Sammlung Nummer 5 in nurmehr eine Auflistung eingepflegt wurden. Diese kann man [hier] einsehen. Aber mal schauen, was morgen Abend noch davon übrig sein wird.

*moderner Terminus für Ausschuss

Hurra, hurra, die neue Mint ist da!

Seit gestern liegt die bereits 8. Ausgabe des Magazins für Vinyl-Kultur nun auch beim FLSV bereit. Und wieder kommt sie zeitlich genau passend zu unseren Bamberger Analog-Tagen 2016, die am kommenden Wochenende, das bei uns genauso traditionell am Freitag um 10.00 Uhr beginnt und am Samstag um 16.00 Uhr endet, heraus.

Das diesmalige Aufmacherthema bezieht sich auf einen der Macher im derzeitigen Music Business, nämlich Steven Wilson! Mit Mint schaut man hinter den Kulissen.

Ich wünschte, meine Hifi- und High End-Gazetten wären auch nur annähernd so ausführvoll in ihrer Berichterstattung!

Das offiziöse Programm der Bamberger Analog-Tage 2016, Runde 3

Nachdem beim letzten Mal, also in Round 2 im Goldenen Oktober, zwei klassisch aufgebaute, aber dennoch hochmoderne und zwei sogar futuristisch anmutende Anlagen aufgebaut waren, wird es diesmal so richtig Old School. Neben den vielen, vielen Klassik-Schallplatten aus einer einzigen, wohlsortierten Sammlung, die dieses Wochenende neben dem inzwischen normalen Bestand angeboten werden, gibt es eine Reihe von Lauschgoldengel Mathias Thurau renovierten Klassikern nicht nur zu bestaunen, sondern auch zu hören. Nie wieder gab es gerade im Segment der Schallplattenspieler wohl eine derartige Fülle von durchdachten und höchstwertigen Angeboten zu kaufen, wie zu dieser Zeit. Aber damals war die Schallplatte, anders als heute, auch das Leitmedium schlechthin!

Wir werden diverse Modelle von DUAL, Thorens, Kenwood, Sony und hoffentlich auch noch einen von EMT, alle quasi im Bestzustand, bereithalten. Lediglich bei dem einen und dem anderen Plattenspieler wird der Tonabnehmer ein moderner sein, weil hier neben der normalen Abnutzung des Diamanten in der Regel die Dämpfungsgummis aushärten und so die volle Auslenkung des Nadelträgers vereiteln.

Aber auch hier haben wir etwas Besonderes zu bieten, denn mit dem Ortofon SPU #1 E gibt es inzwischen einen bezahlbaren MC-Tonabnehmer aus Ortofons legendärer SPU-Baureihe in der klassischen Tondose, der aber mit modernsten Materialien aufgebaut ist. Hier ist natürlich das SME-Bajonett Pflicht. Kein Problem für den SME 3009/S2, der hier auf einem makellosen und absolut ruhig gestellten Thorens TD124 thront.

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Das Signal wird dann nur noch höchstwertig entzerrt und an ein Paar Studiolautsprecher von Klein & Hummel weiter geleitet. Fertig ist die neutrale Abhöre! Diese Anlage wird im High End-Kino vorgeführt werden.

Im Kleinen Vorführstudio geht es ein wenig bescheidener zu. Hier werden im Wechsel ein Kenwood KD-550 mit einer Kunststeinzarge und ein Sony PS-6750, jeweils mit einem MC-Tonabnehmer von Ortofon bestückt, ihre Runden drehen. Bei diesen beiden Modellen besteht die Möglichkeit, sich von der Qualität der Step-up Transformer ST-7 und  ST-80 SE, ebenfalls aus dem Programm von Ortofon, nicht nur zu überzeugen, sondern diese auch miteinander zu vergleichen.

Als Spielpartner wird sowohl ein Yamaha A-960 II, einer meiner früheren Hifi-Träume, als auch kleiner Receiver von Sansui eingesetzt. Bei den historisch wertvollen Lautsprechern gibt es wie immer beim FLSV mehrere Auswahlmöglichkeiten. Favoriten sind derzeit eine renovierte ESS AMT-2 und eine Castle Trend. Aber das kann sich bei der großen Auswahl wohl noch ändern.

Daneben gibt es auch ehemals amtliche Elektronik-Bausteine von Rotel, Vincent und Sanyo (jawoll: SANYO!)

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zu bewundern und zur Not auch zu kaufen.

Im Großen Vorführstudio kommt der Raumgröße entsprechend etwas Mächtigeres zum Einsatz. Geplant ist hier ein Thorens, also ein Wackelpeter aus der guten alten Zeit, an einem Rotel RA-1312

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angeschlossen, der mit seiner auch für heutige Verhältnisse immensen Leistung ein Paar Duntech The Marquis befeuern wird.

Und weil das Vergnügen und der Genuss an der Musikwiedergabe bei uns ganz vorne dran steht, bin ich mir sicher:

Auch mit dem alten Plunder werden wir wieder unseren Spaß haben!

Staren-Krieg nun auch beim FLSV

Es gibt mal wieder ein Sondermodell von Pro-Ject Audio. Diesmal ist der österreichische Hersteller Merchandise-Partner des Soundtracks des neuen Star Wars-Epos The Force Awakens. Die Musik stammt von Altmeister John Williams himself!

Und so wurde ein kleiner* Debut Esprit in einer dem Film angemessenenen hochglanz-schwarzen Lackierung herangenommen und mit einer von unten montierten LED versehen.

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Dass hier nur der viel hochwertigere Acryl-Plattenteller zum Einsatz kommen kann, leuchtet wohl jedem sofort ein, zumindest wenn man das auf den mitgelieferten Schallplatten hinterlegte Hologramm auch sehen möchte.

Der Hammer ist aber der Preis. Das Paket inklusiver des Doppelalbums mit 180 Gramm-Schallplatten kostet nur 369.00 €! Wer hier, egal ob als Fan oder Unfan, nicht sofort zugreift, ist selber schuld!

*Klein deshalb, weil hier nur der bekannte Tonarm aus Aluminium, aber dennoch mit dem Ortofon 2M Red bestückt, verwendet wird.

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Ausnahmsweise mal direkte Werbung: Zwei Aktionen bei DALI

Wer sich die News des FLSV auf dieser Webseite aus den letzten Monaten und Jahren anschaut, der weiß, dass hier eigentlich nie direkte Hinweise auf besonders lukrative Angebote aufgeführt wurden. Das bleibt auch in Zukunft so. Aber andererseits würde sich der geneigte Leser dieser Zeilen vermutlich schon ärgern, wenn ich ihm diese Offerte vorenthalten würde. Diese unterbreite ich ja nicht als Händler mit einem Web-Shop als den Super Deal schlechthin, sondern sie kommt von einem der renommiertesten Lautsprecher-Hersteller auf dem deutschen Markt, nämlich DALI.

Derzeit sind es zwei Aktionen, die einen echten Mehrwert für den Käufer und Nutzer bieten. Die eine bezieht sich auf den Kubik Free. Hier erhält man bis Ende Januar 2017 den Kubik Xtra ohne Zuzahlung dazu. „Mit anderen Worten: Kaufen Sie „Stereo“, bezahlen Sie „Mono“!“, so die prägnante Formulierung auf der Aktions-Webseite.

Die mindestens genau so attraktive andere Aktion betrifft zwei Modelle aus DALIs überaus erfolgreicher Zensor-Baureihe, nämlich die Zensor 1 AX und die Zensor 5 AX. Beim Kauf eines dieser modernen Aktiv-Lautsprecherpaare erhält man wiederum ohne Berechnung den Streaming Client Argon STREAM 2M dazu. Damit ist die digitale Stereo-Anlage vollständig, zumindest wenn man seine Musik bereits digitalisiert und auf einem Server hinterlegt hat. Auch diese Aktion gilt bis zum 31.01.2017.

Jetzt fehlt nur noch eine gereizte Dame im Bild und der kaum versteckte Hinweis: „Sofort kaufen!“ Aber so weit wird es beim FLSV dann doch nicht kommen. Hoffentlich.

Nachschub eingetroffen: Die Sammlung #6 für die Bamberger Analog-Tage 2016

Tja, es nimmt derzeit noch kein Ende. Denn schon wieder ist eine Schallplatten-Sammlung aufgelöst und zu mir bugsiert worden. Knapp 160 neue LPs und Maxi-Singles sind ab sofort im Ladengeschäft in der Inneren Löwenstraße 6 oder hier auch online verfügbar.

Der Schwerpunkt dieser Sammlung, wenn das Wort hier wirklich greifen kann, liegt auf leicht und gut tanzbarer Musik aus 1980er Jahren. Also Leute, billiger als jetzt kann sich der ambitionierte Disco-Jockel nicht mit adäquatem Stoff ausstaffieren!

Noch lasse ich diese Neuzugänge separat stehen, um den Leuten die Sucharbeit, heute leichtsinnigerweise als Recherche bezeichnet, zu erleichtern, die regelmäßig hier nach gesuchten Scheiben, von denen sie vorher noch nichts ahnten, die wunderbar geordneten Kisten durchstöbern.

Aber nach dem nächsten Wochenende wird auch diese Sammlung in die andere, große Sammlung einfließen, damit ich hier räumlich zumindest etwas entlastet werde.

Jawowarmerdennaweng? #8: Martin Kubetz & Band in EBS

Ja, ja, die Provinz! Auch am Freitag, dem 28.10.2016 hat sie mal wieder bewiesen, dass es auch hier auf dem wenig flachen Lande richtig hochklassige Musik zu hören gibt. Der KulturKreis Ebermannstadt hat zum Konzert von Martin Kubetz am E-Piano und an der Oud,

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Angela Isidora Leal an den Violinen* sowie angela-isidora-leal

Roland Duckarm am Schlagzeug** und Percussionroland-duckarm

unter dem Motto „Liebe auf der Flucht“ in die Scheune im Wiesentgarten  eingeladen. Im schön hergerichteten Ambiente, das sehr wohl auf die landwirtschaftlichen Wurzeln des Gebäudes hinweist, gab es „Singer-Songwiriter-Musik vom Feinsten“, die sich am ewigen Thema Liebe im wahrsten Sinne abgearbeitet hat, wie es das Programm völlig zutreffend angekündigt hat.

Mir und uns Zuhörern hat es jedenfalls sehr gut gefallen, obwohl diese eher Text-orientierte Musik-Gattung ansonsten nicht so sehr im Fokus des eigenen Geschmacks steht. Dass aber eine Live-Darbeitung einfach eine andere und in der Regel höhere Qualität bietet, sagt sogar der Hifi-Händler Ihres Vertrauens und das mit vollster Überzeugung. Leute, geht mehr in Konzerte!

Ich bitte die relative Unschärfe der Bilder zu entschuldigen. Aber das Aufmacherbild ist zum Beispiel in einem Zeitfenster von ungefähr 27 Millisekunden entstanden, in dem die 4 bis 6 Schlagzeug-Schüler von Roland gerade nicht vor mir und damit im Bild herum gehampelt haben.

*Angela spielte neben ihrer klassischen Violine auch eine 5-saitige so genannte Silent Violine von Yamaha, die nur verstärkt zum Klingen gebracht werden kann. Aber dann hat sie einen eher kräftigen, sonoren Ton.

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Yamaha Silent Violine

**Muss es nicht eigentlich Geschlagenzeug heißen? Oder schlägt das Zeug auch manchmal selbst?

Nurmasonehmbei: Neue Preisliste auch für die Kopfhörer

Auch das musste mal wieder sein, denn es hat sich auch bei den Kopfhörern im Angebot des FLSV einiges getan. Nach einem Vertriebsswechsel der ungewollten Art ist nun ein Umsatzträger aus dem Portfolio des FLSV entfernt worden. Und dieser wird – leider, aber bestimmt – aus entsprechender Konsequenz auch nicht mehr weiter angeboten.

Dafür ist ein neuer, alter Kopfhörer ab sofort an Bord: der Kennerton Odin. Genau, das Modell, das der FLSV seinerzeit als erster Händler Bambergs, Oberfrankens, Bayerns und sogar Deutschlands anlässlich des 30. Geburtstag des FLSV letzten Jahres vorstellen durfte.

Übrigens: Im Preisbereich bis 300.- € soll das Angebot bei den Kopfhörern aus praktischen Gründen noch ein wenig ausgedünnt werden. So ergibt sich derzeit die Möglichkeit, bestimmte Kopfhörer seeeehr günstig abzustauben. Hier gilt selbstverständlich der Mindestlohn von 8.50 € pro Stunde! Leider hat der FLSV zum Glück immer noch keinen Webshop. So werden diese Angebote ausschließlich vor Ort in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg offeriert.

Apropos Bamberg: Heute kam das Gespräch mal  wieder auf unsere schöne Stadt. Und Manuel B. hat es richtig formuliert: Wohnen, wo andere Urlaub machen. Genau! Ich freue mich, in dieser Stadt arbeiten zu dürfen!

Jawowarmerdennaweng? #7: Alter schützt vor Gesangeskunst nicht: Sheila Jordan im Jazz Club Bamberg am 18.09.2016

Auch wenn es bereits ein paar Tage her ist, dieses Konzert am 18. September 2016 im Bamberger Jazz Club hat mich besonders fasziniert, schließlich feiert Sheila Jordan nächsten Monat ihren 88sten Geburtstag!

Aber das hohe Alter hat wohl nur unwesentlich an ihrer Sangeskraft gezehrt. Und so hat es nur wenige Takte gedauert, bis sie sich in die Herzen ihrer Zuhörer gesungen hat. Zur guten Stimmung haben auch noch ihr gut gelauntes Entertainment während der Pausen zwischen den Stücken und der besondere Dialog mit ihrem Pianisten Jochen Pfister beigetragen. Jeder im Publikum hat gemerkt, dass ihr das Singen und das Musizieren mit anderen immer noch viel Freude bereitet,

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Sheila Jordan im Duett mit einer ihrer Schülerinnen

Das war gute Unterhaltung im besten Sinne!

Einen besonderen spreche ich Herrn Markus Trenkle aus, der mir erlaubt hat, seine Bilder von diesem Abend auf meiner Webseite zu verwenden.

Sich am Riemen reißen #2

Eine kleine Anekdote aus der Vorbereitung der Bamberger Analog-Tage 2016, Round 2 zeigt, dass Hifi-Händler auch nur Menschen sind, obwohl sie sich schon manchmal extraterrestisch in ihrer selbst unterstellten Unfehlbarkeit darstellen. Und die geht ungefähr so:
Im Kleinen Vorführstudio war das Thema ja die drahtlose Übertragung der Analogsignale per Bluetooth und per WLAN-Funk zu den beiden Dynaudio Lautsprechern. Beim Ausprobieren des Pro-Ject The Classic mit einer Maxi-Single, die ja bekanntlich mit 45 Umdrehungen pro Minute laufen und für die einfach nur der Antriebsriemen auf die andere Ebene des Pulleys gelegt werden muss, also mit einem Handgriff, der schon gefühlte 1000 Mal ausgeführt wurde, brachte ein merkwürdiges Klangerlebnis. Denn die Stimme von Kurt Hauenstein alias Supermax(i) auf einer Maxi-Single, die wir für solche Zwecke rauf- und runternudeln, klang viel zu hoch. Das bedeutet, dass der The Classic viel zu schnell, so ungefähr mit 60 RPM (RPM = Revolutionen pro Minute), lief. Auch andere Maxi- oder Super Sound-Singles brachten denselben Effekt zu Tage. Für mich und die anderen Anwesenden war damit ganz klar: Das Pulley hat den falschen Durchmesser!

Nach Rückfrage bei deutschen Vertrieb, also bei Audiotrade ATR ergab, dass es bisher keinen The Classic mit falscher Geschwindigkeit bei 45 RPM gab oder dass es bisher noch keinem aufgefallen sei. Aber der Test mit einem anderen Modell ergab, dass es nicht das Pulley sein konnte.

Die Lösung des Rätsels habe ich dann wenigstens selbst herausgefunden: Ich habe beim Wechseln des Riemens diesen genau auf die Rille zwischen den beiden Ebenen aufgelegt! Das muss man erst einmal schaffen, vor allem, dass er genau da auch über viele Umdrehungen liegen bleibt.

So kann man zum Glück konstatieren: Generalprobe versiebt, Auftritt perfekt!

Sich am Riemen reißen #1

Viele meiner Gäste fragen mich, warum denn alle Plattenspieler mit Riemenantrieb dauernd in Bewegung seien, also warum sich deren Plattenteller auch bei Nichtnutzung dreht. Das ist ganz einfach zu beantworten:
Anders als in einem Privathaushalt, in dem sich normalerweise nur ein Plattenspieler befindet, werden meine Ausstellungsstücke nur gezielt eingesetzt. Um aber Standschäden nicht nur beim Tellerlager, sondern auch am Antriebsriemen zu vermeiden, laufen sie einfach vor sich hin. Das ist nicht nur billiger, als dauernd neue Riemen aufzuziehen, sondern auch besser für den Gleichlauf.

Im Aufmacherbild ist ein extremes Beispiel für einen solchen Standschaden zu sehen. Außerdem ist zu erkennen, dass dieser Dreher wohl ein längere Zeit auch nicht besonders trocken gelagert wurde. Auf der Innenseite des Riemens ist sogar deutlich der abgelagerte Rost, den das Pulley angesetzt hat, zu erkennen.

Na sowas: Entsorgung von Elektro-Schrott mal anders

Lange Zeit stand einer der beiden Acry-Boxen im Schaufenster als Blick – und Schmutzfang. Dann wurde ich gefragt, ob ich diese für eine Filmproduktion zur relativ endgültigen Verfügen stellen wolle. Na klar, ich hatte ja schon mehrfach derlei Artikel als Requisite gestellt.

Schaust DuRöhre: https://www.youtube.com/watch?v=Ag7OzPiLVKQ was daraus geworden ist. Nett oder, auch wenn das beworbene Produkt nicht ganz ins Beuteschema des Verfassers dieser Zeilen passt.

Und wenn Sie nicht wissen sollten, was Sie in einem solchen Fall mit Ihrem Schallplatten machen sollen, weil Sie gerade keinen geeigneten Swimming Pool zur Hand haben, dann bringen Sie Ihre LPs einfach beim FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg vorbei.

 

 

Und weil es so schön war: GenussHören gleich im Anschluss

Das nennt man heutzutage Synergie, Effizienz oder einfach nur bauernschlau*. Denn nach der langen Sommerpause sollte unsere GenussHören-Gruppe mal wieder mit einem anregenden Thema in Sachen hochwertiger Musik-Wiedergabe versorgt werden. Und was bietet sich hier Besseres an, als die Bamberger Analog-Tage und den für diese Veranstaltung betriebenen Aufwand zu instrumentalisieren und zu personalisieren? Eben! Nur so nebenbei bemerkt: Es war tatsächlich die allererste Veranstaltung dieser Reihe in meinen Geschäftsräumen überhaupt.

Und so wurden nach einleitenden Worten des Grußes von Rudolf Riese die ganze Gruppe ins Große Vorführstudio verfrachtet, um dort der mit Sicherheit sehr gut eingespielten Kette vom Pro-Ject Xtension 10 bis hin zu den DALI-Schlachtschiffen Epicon 8 zu lauschen. Wie immer durften unsere Gäste ihre eigene Musik, diesmal auf LP, mitbringen, um ihr gemeinsam mit den anderen Zuhörern geradezu andächtig zu lauschen. Schon toll, was diese Lautsprecher an Klang in die Bude zaubern, wenn diese nur groß genug ist.

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Beweis für guten Besuch und gutes Bier: Mönchsambacher in rot und grün

Nach einer kleinen Pause wurde die Gruppe geteilt. Die eine Hälfte orientierte sich ins Kleine Vorführstudio, um die neusten Trends zur drahtlosen Wiedergabe nicht zu verpassen**, während die andere Hälfte ins Akustik-optimierte High End-Kino geführt wurde. Dort stehen ja die wirklich kleinen DALI Menuet optimal und werden auch optimal angesteuert. Ich denke, allen Gästen hat diese Vorführung mindestens genauso gut gefallen wie mir selbst. Und das heißt schon was. Hier reifte bei vielen Gästen die Erkenntnis, dass die akustische Umgebung mindest, wenn nicht sogar mehr als die Hälfte des klanglichen Ergebnisses ausmacht und andere Faktoren so eindeutig nachrangig sind. Nach und nach wurde es immer gemütlicher in diesem doch eher beengten Vorführraum, so dass kaum noch ein Durchkommen war. Ein Bild kann hier leider nicht abgebildet werden, hat der Hausherr doch zur Steigerung der Konzentration bei den Anwesenden einfach das Licht heruntergedimmt!

Jedenfalls wurde, denke ich, eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass analoge Wiedergabe noch lange nicht ausgedient hat, im Gegenteil. Vielleicht (oder eher bestimmt) wird die CD und damit auch alle anderen physikalischen Datenträger dieser Bauweise über kurz oder lang noch mehr Federn lassen und der Anteil an Streaming und Downloads im Gegenzug dazu steigen wird. Macht aber nichts, denn:

Vinyl lives forever!

Deutlich nach 22.00 Uhr war dann dieser Vorführ-Marathon auch zu Ende, der ja aus insgesamt vier Modulen bestand. Aber davon an anderer Stelle mehr.

 

*Ihr dürft mich ab sofort Diplom-Agrarökonom der Hifiologie nennen.

**Danke Alex für diese Entlastung!

Kurzes Résumé von Round 2 der Bamberger Analog-Tage 2016

Nachdem es jetzt auch in den Printmedien und erst recht in deren Online-Ausgaben bis hin zum Veranstaltungskalender National* der High End Society kundgetan wurde und somit eigentlich alle Hifi-Interessierten informiert gewesen sein sollten, war auch der Zulauf in dieser zweiten Runde der Bamberger Analog-Tage 2016 am vergangenen Wochenende deutlich höher als eine Monat zuvor in Runde 1. Das hat mich sehr gefreut, denn es steckt ja auch eine Menge Arbeit und anderer Aufwand in der Organisation und Ausführung einer solchen Veranstaltungsreihe.

Danke für den tollen Besuch! Besonders gefreut hat mich der Besuch des Schweinfurter Fan-Clubs am Freitag genauso wie der Besuch der Nürnberger Club-Fans am Samstag.

Ich danke ganz besonders den beiden Vertretern der Vertreter-Zunft, nämlich Frank Schick vom High Fidelity-Studio,

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Frank Schick mit AMG Giro (links im Bild) und Walter R. aus B.

der den AMG Giro samt Tonarm und Tonabnehmersystem im High End-Kino einstellungstechnisch perfekt auf den Punkt gebracht hat, sowie Alan Bachmann von DALI Deutschland, der mit seiner bekannten Begeisterungsfähigkeit die große Anlage im Großen Vorführ-Studio (#2: Das große Besteck) Musik in allen Schattierungen dargestellt hat, ohne dabei die Technik allzu sehr in den Vordergrund gerückt zu haben. Bei ihm – wie beim FLSV auch – steht nämlich die Musik und die Emotionen, die sie auslösen kann, und nicht die Technik im Vordergrund. Diese sollte eigentlich selbstverständlich sein. Mittelmäßig oder belanglos darf sie wiederum aber auch nicht sein. Aber dafür sorgen wir ja schon im Vorfeld.

Im Kleinen Vorführstudio verblüfften die beiden Drahtlos-Systeme, auch wenn die Blauzahn-Variante bestimmt noch steigerungsfähig sein wird. Aber was der Pro-Ject The Classic bis hin zur Dynaudio Focus 200 XD klanglich hervorbrachten, das ist tatsächlich schon fast keine Zukunftsmusik mehr, sondern State of the Art in diesem Segment!

So können Sie gespannt sein, was es in Round 3 nächsten Monat neben den vielen neuen alten Schallplatten, die extra für diesen Anlass hier drapiert werden, zu sehen und vor allem auch zu hören sein wird. Ich bin es jedenfalls schon. Und weil es eben Klassik-Schallplatten sein werden, die hier tonnenweise angeboten werden, bietet sich doch eine echte Vintage-Anlage an, oder nicht? Material hierfür ist zumindest reichlich vorhanden.

Und Round 4 wird ein Mega-Event, das darf ich an dieser Stelle schon ein einmal verraten!

*Hier waren wir übrigens die Allerersten, die aufgelistet wurden!

 

Ein Besuch der Bamberger Analog-Tage lohnt sich immer

Gerade noch rechtzeitig kamen noch die Her-Geber, deutsch für Give Aways, die wir speziell für unsere Bamberger Analog-Tage bestellt haben, hier an. Und so wird wie im letzten Jahr zum 30. Geburtstag des FLSV auch, wieder ein schönes, kleines Geschenk aufgelegt, das an diese Veranstaltungsreihe erinnern soll. Diesen wirklich gut schreibenden Kugelschreiber gibt es in sieben leuchtenden Farben und den bekommt jeder, der uns hier besucht, angeboten.

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Ich hoffe, nicht allzu optimistisch ob der Besucherzahlen zu sein, wenn man sich so die Menge der Kugelschreiber anschaut. Aber der kluge Mann baut vor. Denn durch fehlende Jahresangabe kann ich diese Kugelschreiber auch nächstes Jahr noch anbieten, sollten denn welche übrigbleiben, wenn das Motto lautet, und es wird lauten:
Bamberger Analog-Tage 2017!

Und der Ausblick sieht möglicherweise so aus: Es kann gut sein, dass wir gleich im Januar 2017 quasi die fünfte Veranstaltung in dieser Reihe anhängen, wurden mir doch diese Woche einige tausend Singles zum Verkauf angeboten!

Nachschub im Edel-Plattensegment

Neben den vielen, vielen Maxi und Super Sound Singles anlässlich der aktuellen Ausgabe der MINT und der am Wochenende stattfindenden Bamberger Analog-Tage gibt es schon wieder Erfreuliches zu berichten: Die Sammlung der MFSL-Testpressungen aus unserer Sammlung 5 ist deutlich erweitert worden, um die bis dato entstandenen Lücken mehr als nur zu füllen. Außerdem gibt es noch ein paar „normale MFSLs, also die mit Bild für weniger Geld.

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Viel Spaß beim Stöbern in dieser Liste der Sammlung 5!

Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus: Runde 2 der Bamberger Analog-Tage am 14. & 15.10.2016 – Die Anlage #3

Das Programm der Bamberger Analog-Tage 2016 am 14. und 15. Oktober 2016: Anlage #3  im Großen Vorführstudio – Das große Besteck

Wenn man, sagen wir mal, beruflich fest im Sattel sitzt, die Kinder aus dem eigenen Haus gescheucht hat, das Auto auch gerade nicht muckt und auch sonst alles paletti läuft, dann sollte man über die nun in der wahren Hierarchie aufrückenden essentiellen Dinge des Lebens nicht nur sinnieren, sondern diese auch gleich in die Tat umsetzen. Und das Geld auf der Bank eh nichts bringt, außer dass es bis jetzt dort halbwegs sicher liegt, kommt hier der ernstgemeinte Tipp des Anlage-Beraters Michael M. aus B.: Eine hochwertige High End-Musikwiedergabe-Anlage! Die macht Spaß, bringt Freude in den Alltag und macht einen jeden Tag jünger. Versprochen.

Wie wäre es mit dieser Konstellation? Den Anfang macht das Wirklich-hohe-Masse-Laufwerk Pro-Ject Xtension 10, dessen Tonarm wir wie sonst unüblich mit einem Moving Magnet-Tonabnehmer (MM) der Extra-Klasse bestücken. Und da gibt es nämlich beim FLSV einige zur Auswahl. Aber diesmal ist es das Nagaoka MP500, nagaoka-mp500 das uns mit seinem kräftigen Klangbild immer wieder viel Hörspaß bereitet. Und um den nicht auf dem weiteren Signalweg zu veröden, nehmen wir für die Phono-Entzerrung den bestens beleumundeten Croft RIAA, croft-riaa der wie der Rest der Anlage mit Röhren arbeitet.

Dann folgt als Vorverstärker der neue Vincent SA-T7vincent-sa-t7

und die dazugehörigen Mono-Blöcke Vincent SP-T700. vincent-sp-t700

Nun fehlt nur noch der krönende Abschluss. Und das sind die wunderhübschen DALI Epicon 8 in Nussbaum. Allerdings arbeiten die DALIs relativ konventionell, also ohne Röhren.

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Wem hier das Herz nicht aufgeht, der ist entweder ein Roboter oder noch schlimmer, sogar schon unlebendig.

Auch hier wird wieder Alan Bachmann von DALI Deutschland für den musikalischen Part zuständig sein. Vielleicht bringt er ja die neue, aber echt seltene blaue LP mit?!