Nachschub bei den nobelsten Kompaktboxen: Yamaha NS-3000

Das ging ja schnell! Auch wenn der FLSV in Bamberg seit Jahrzehnten Yamaha Premium Partner ist und somit auch eher als andere Händler mit der exklusiven Ware des wohl dienstältesten japanischen Herstellers bedient wird, war die Anlieferung der neuen NS-3000 Ende dieser Woche doch eine freudige Überraschung. Vor dem Auspacken durften sich die beiden erst mal von der langen Reise erholen.

Schon von außen ist erkennbar, dass es sich um zwei unterschiedliche Boxen handelt

Und nein: Es folgt nun kein Unboxing Video.

Liebe zum kleinsten Detail: Die Aus-und Umwurfanleitung der NS-3000

Aber vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass die beiden Kartons auch von außen erkennbar unterschiedliche Lautsprecher beinhalten, sondern je einen für links und einen für das andere links. Diese Nomenklatur gibt es auch bei anderen Herstellern, aber da sind meist technisch identische Lautsprecher drin, die aber sehr wohl paarweise aufgebaut und so selektiert wurden.

Wie schon bei der großen Schwester NS-5000 sind die Chassis, die für den sensiblen Mittelhochtonbereich zuständig sind, asymmetrisch auf der Schallwand ausgerichtet. Aber zueinander bilden der linke und der rechte Lautsprecher selbstredend wieder eine perfekte Symmetrieachse. Ich frage mich dabei immer, warum das die meisten Hersteller nicht genauso handhaben, wo es doch ganz eindeutige Vorteile bietet, wenn die Abstände zu den Seitenkanten des Gehäuses eben nicht gleichartig sind.*

Und ich wiederhole mich gerne: Am auffälligsten bei der großen Baureihe von Yamaha ist die Verwendung eines einzigen Materials zur Herstellung aller Membranen. Das nennt sich ZYLON™ und ist als zugfeste Faser in quasi allen Stärken zu legen, eben vom leichten Hochtöner

Egal, ob leichte Hochton-Kalotte oder relativ schwerer Tiefmittelton-Konus: ZYLON™ ist das Material der Wahl!

bis zum ultrastabilen Tiefton-Konus mit hinterbelüfteter Schwingspule.

Auffällig ist das identische Membranmaterial bei beiden Chassis sowie der strömungsgünstige Gusskorb

Und wie schon bei der NS-5000 wurde bei der Entwicklung der NS-3000 wieder größter Wert auf Verwindungssteifheit des Gehäuses gelegt. Hier kamen FEM-Analysen und Lasermessungen zum Zuge. Ebenfalls große Beachtung bei der Entwicklung fand die rückwärtige Bedämpfung des Hochtöners, die im Verhältnis zum technischen Aufwand eher schlicht RS-Kammer genannt wird.

Der Hochtöner musste nicht verändert werden, er stammt aus der NS-5000. Hier gut sichtbar: Die RS-Kammer

Aber auch im Volumen für den Tiefmitteltöner gibt es derlei Arbeit zu verrichten, aber so, ohne dabei zu viel Energie von der Musik selbst zu absorbieren. Dieses neuentwickelte Bauteil nennt sich (wiederum schlicht und selbsterklärend) Acoustic Absorber.

Ebenfalls selbstverständlich ist die Verwendung von richtig hochwertigen Bauteilen der Kölner Firma Mundorf für die passive Frequenzweiche. Nicht mehr ganz so selbstverständlich ist die Anfertigung einer stabilen Unterlage für verwendeten Bauteile, unter anderem einer richtig schweren Trafokernspule. Hier werden die Komponenten direkt miteinander, also ohne eine Platine mit zig unnötigen und auch unreinen** Übergängen, verbunden.

Danke an Produktmanager Andreas Rieckhoff für die Innenansicht, hier der Trägerplatte für die Frequenzweichenbauteile der NS-3000

Kurz erwähnt sei auch noch, dass es für die NS-3000 ein Paar maßgeschneiderte Stands gibt. Aber wer weiß, wie viel Platz der FLSV in seinen Vorführräumen hat, kann nachvollziehen, dass hier eine relativ mobile Kompaktbox eher in Frage kommt, als eine Quasi-Standbox. Und auch, dass wieder zweiteilige Schaumstoffpropfen der Sendung beiliegen, um eine Überhöhung im Bassbereich bei zu wandnaher Aufstellung korrigieren zu können.

So viel technologischer Aufwand, aber wie klingt das Ding denn? Irgendwie spektakulär, nämlich spektakulär unspektakulär! Und das gleich aus dem Karton heraus und einfach angesteckt. Und damit das obligatorische Einspielen schneller geht, läuft in Endlosschleife das neue Album von St. Helena, der Heiligen der Fischerszunft. Da würde ich mich auch beeilen!

Und wie jeder weiß, der bei mir schon mal im Laden war, sage ich zur tonalen Ausrichtung der von mir angebotenen Lautsprecherboxen nix, niggs und nochmals nichts! Aber wenn Sie aber dennoch unbedingt einen ersten und auch einen zweiten Vorgeschmack bekommen wollen, dann lesen Sie bitte den sehr anschaulich geschriebenen Artikel von Holger Biermann auf Low Beats und kaufen Sie die aktuelle Ausgabe der stereoplay, also die Ausgabe 10.2020, in der Jürgen Schröder auf seine bekannt blumige Art den neuen Lautsprecher beschreibt. Ich denke, mehr fundiertes Lob kann es für einen Lautsprecher kaum geben. So relativiert sich auch der zugegeben recht hohe Anschaffungspreis der Yamaha NS-3000. Es liegt also an Ihnen, nachzuprüfen, ob Sie genauso freudig erregt reagieren, wie ich. Denn auch ich glaube dem, was mir die Herren Entwickler gleich nach Öffnen des Kartons versprechen:

Emotionsversprechen, aber erst nach Kauf der Lautsprecher!

Somit haben wir den neben den üblichen Verdächtigen noch einen mehr als interessanten Neuzugang zu vermelden. Und noch was, frei nach dem Motto: „Wer’s glaubt, wird selig, wer es selbst sieht, fliegt in den siebten Himmel“: Die Yamaha NS-3000 sind exakt das 50. Paar tatsächlich vorführbereiter Kompaktlautsprecher beim FLSV! Aber Sie können ja gerne mal beim nächsten Besuch nachzählen, ob das stimmt.

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

*Wir machen es uns aber nicht ganz so einfach und zitieren den bekannten Ausspruch eines unbekannten Künstlers: „Symmetrie ist die Ästhetik der Dummen.“

**Unrein meint hier, dass das Tonsignal von einem Metall in ein anderes Metall und dieses wiederum mit einem besonders unguten Metall verbunden, nämlich dem Lötzinn, geschickt wird. Es werden also folgende Kontakte und Übergänge vermieden: Draht am Frequenzweichen-Bauteil → Lötauge inklusive Lötzinn auf der Platine → dünnste (in der Regel 35µm „starke“) Kupferauflage auf der Platine → bis zum nächsten Lötauge inklusive Lötzinn auf der Platine → Draht am damit zu kontaktierenden Frequenzweichen-Bauteil. Und das viele, viele Male!

Nachschub bei den noblen Kompaktboxen: Dynaudio Contour 20i

Als hätte der FLSV in Bamberg nicht schon genügend Lautsprecher im immer beliebten Kompaktformat, gibt es nun auch noch die gerade neu aufgelegte Serie Contour i von Dynaudio. Diese ist immerhin die dienstälteste Baureihe des dänischen Herstellers mit chinesischen Chefs.

Klassische Bestückung: 18er mit Gewebekalotte

Auch wenn es zur gerade abgelösten Contour ohne i nur wie eine MOPF* aussieht, so ähnlich sehen sich die jeweiligen Geschwister, so hat sich hinter der Fassade richtig viel getan. Denn nun ist auch diese Baureihe im Jupiter genannten Messraum von Dynaudio entstanden. Und das hört man sofort! Es gibt wie zuvor 3 weitere Modelle, nämlich auch die beiden Standlautsprecher Contour 30i und Contour 60i sowie den Center Speaker für Heimkino-Anwendungen Contour C25i.

Die Verarbeitung als auch die Terminals sind wie immer seit 1986 vom Allerfeinsten. Und denen steht der Klang in nichts nach. Man erkennt sofort die Jahrzehnte-alte klangliche Signatur, nur dass noch mehr Details fließen. Dabei wird die Musik nie seziert, sondern stets im Gesamten belassen. Sie hat eben eine klare Kontur!

Richtig wertige Anschlüsse

Und wie es der Zufall will, habe ich hier gerade eine komplett renovierte Contour 1.8 als Reminiszenz an die Ursprünge dieser schon immer noblen Baureihe stehen! Aber die neue Contour 20i scheint sogar schwerer zu sein, als die alte, große Schwester!

Klassische Contour 1.8 mit Passivmembran und aktuelle Contour 20i
Oiginalplakette auf der Contour 1.8

Und wenn jemand in der Branche einen Zweiwege-Lautsprecher in kompakt mit den klassischen Zutaten kochen oder, wie wir Franken lieber hören möchten, brauen kann, dann ist es eben Dynaudio! Erinnert sei an dieser Stelle an die vielen Vorläufer dieser Contour 20i mit den vielleicht bekanntesten Vertretern Contour 1.3 (MK II).

*MOPF wird wohl hauptsächlich in der Automobil-Branche verwendet und bedeutet Modellpflege.

Tolles Zubehör für Digitalos: Matrix X-SPDIF 2

Was tun, wenn Sie sich für einen meiner beiden tollen Music Server, also den Soul M oder den Roon Nucleus interessieren würden, die ihrerseits aber lediglich über die USB-Ports Daten annehmen und ausgeben, Sie aber nur einen hochwertigen Digital-Analog-Wandler (DAC) mit den klassischen 3 Digitaleingängen (Coaxial, TOSLink und AES/EBU) hätten,

der also nicht über eine sogenannte Externe Soundkarte verfügt? Denn so könnten Sie diese entweder nicht direkt, sondern nur übers heimische Netzwerk nutzen. Und das wäre schade, verschenkt diese indirekte Verbindung doch einiges an Klangqualität und reagiert auch deutlich langsamer zum Beispiel nach einer Befehlseingabe.

Aber es gibt wie immer Abhilfe beim FLSV in Bamberg. Wir verwenden seit Jahr und Tag hierfür die USB-Bridge von Matrix Audio, aktuell in der Version X-SPDIF 2, die wie viele andere tolle Produkte hierzulande von Robert Ross vertrieben werden. Neben der Grundfunktion, die Daten der Festplatte von USB nach Coaxial mit 75 Ohm, Digital optisch, AES/EBU mit 110 Ohm und auch der aktuellen Variante von I²S per HDMI-Kabel zu transferieren, ist es neben dem prinzipiell tollen Klang auch die Möglichkeit, alle klangmindernden „Funktionen“ von Microsoft Windows zu umgehen. Außerdem wird ein sogenanntes Reclocking vorgenommen, wobei der Matrix X-SPDIF 2 sozusagen den Takt vorgibt, dem die nachfolgenden Geräte folgen müssen.

Der Matrix X-SPDIF 2 verarbeitet PCM-Signale bis 32 Bit und 768 Kilohertz und einen DSD-Datenstrom mit bis 11,6 Megahertz an der I2S-Schnittstelle! Somit können alle nur erdenklichen Digitalformate nicht nur auf dem PC/Mac/Linux-Rechenknecht gelagert, sondern auch weitergegeben werden.

Dass der X-SPDIF 2 noch weitere Einstellmöglichkeiten bietet, wie zum Beispiel die Belegung der Kontakte der HDMI- Schnittstelle für die I2S-Signale zu verändern und die DSD-Ausgabe nativ oder per DSD over PCM (DoP) zu wählen, sei hier nur am Rande genannt. Wichtiger ist, dass man entweder das beigelegte Netzteil oder besser gleich das deutlich stabilere Zusatznetzteil Keces P3 (Vertrieb wiederum Robert Ross, siehe oben) verwendet, um die Spannungsversorgung des Matrix nicht auch noch dem sendenden Geräts aufzubürden.

Noch besser und schneller wird es, wenn der Music Server über einen eigenen WLAN Access Point verfügt, wie es der Soul M anbietet. Hier kann man sogar den Router umrouten und so die ganze Strecke „Music Server – Router – Streaming Bridge oder Streaming Client – DAC“ auf ein Minimum, also auf „Music Server – DAC“ reduzieren. Sie glauben ja gar nicht, wie viel das klanglich ausmacht! Aber der nominelle Nachteil hiervon sei auch genannt: Wenn Sie so Musik hören, können Sie in dieser Zeit nicht parallel im WWW surfen, ohne stets zwischen den beiden WLANs umzuschalten. Also dann doch lieber nur Musik Hören!

Wer es noch eine Spur nobler und somit auch klanglich besser, aber auch eine Ecke teurer haben will, der greift zur Hydra Z von Audiobyte.

Hegel: Teilzeit-Bamberger oder doch Norweger?

Ja, wir gebildeten Bamberger und die, die wenigstens das von sich glauben, sind stolz auf die gerademal 2 Jahre, die der große Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel in unserer schönen Stadt vor über 210 Jahren verbracht hat. Aber der FLSV ist genauso stolz auf die Produkte der norwegischen Firma Hegel, die seit 2 Jahren eine Lücke im Portfolio schließen, die sich dank der neuen Streaming Technologien erst so ergeben hat.

Denn was die Vollverstärker dieser skandinavischen Firma besonders auszeichnet, sind zum einen die nahezu perfekt eingebundenen Qualitäten beim eben genannten Streaming sowie die „SoundEngine Technology“ genannte Schaltung, die zu einem besonders hohen Dämpfungsfaktor führt. Der Lautsprecher als massebehaftete und somit träge Größe wird hier an besonders straffen Zügeln geführt. Und da ausgerechnet der größte Vollverstärker Hegel H590 der erste Verstärker in meinem Programm war, der die KEF Blade 2 wirklich zu Höchstleistungen antreiben konnte, habe ich mich entschieden, diesen Verstärkern einen ihnen gebührenden Platz einzuräumen.

Aber auch die kleineren Modelle haben normale Lautsprecher mit eher schwachem Kennschalldruck gut im Griff. Selbst der kleine Hegel H90 zum Beispiel an der Bonsai-Blade KEF LS50 spielt souverän.

Das meistverkaufte Modell ist aber sofort nach seinem Erscheinen der Hegel H120 geworden, der viel von den großen Modellen profitiert, aber nur 2600.- € kostet (und nicht 10000.- € wie der Hegel H590!)

Was alle Verstärker von Hegel zusätzlich auszeichnet, ist die Bereitstellung eines USB-B-Anschlusses trotz der Netzwerk-Fähigkeit. Das ist für mich, der gerne auf einen High End-Musik Server wie den Soul M und/oder den Roon Nucleus zugreift, elementar wichtig. Diese sogenannte „externe Sound-Karte“ wird bei vielen Herstellern neuerdings schon wieder eingespart, man hat ja schließlich Netzwerk-Zugriff. Aber dass eine direkte Verbindung immer die bessere sein muss, wird hier wohl geflissentlich übersehen.

Probieren Sie es einfach mal aus, ob das nicht eine Alternative sein könnte. Ein paar Kabel bleiben gegenüber der bisherigen Verstärker-Variante zwar übrig, aber das lässt sich doch leicht verschmerzen, oder?

Und so trifft das auch für die Norweger zu, zumindest bezogen auf die Zielrichtung bei der Entwicklung von High End-Geräten, was Wikipedia über unseren Hegel schreibt:

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (* 27. August 1770 in Stuttgart; † 14. November 1831 in Berlin) war ein deutscher Philosoph, der als wichtigster Vertreter des deutschen Idealismus gilt.“

Neues Zubehör für Digitalos: Silent Angel Bonn N8

Man kann sich ja darüber streiten, ob ein Netzwerk-Switch überhaupt Einfluss auf die klangliche Darbietung einer vornehmlich digitalen Audio-Kette mit mehreren streamenden Geräten nehmen kann, in der ein Router die Verteilaufgaben im heimischen Netzwerk übernimmt. Wir wollen das mal vorsichtig mit „Ja, aber sicher!“ beantworten.

Konkret geht es um den Silent Angel Bonn N8 der Firma Thunder-Data, der immerhin 400,- € kostet! Und was bekommt man für sein Geld von diesem genauso unscheinbaren Kästchen, wie es die bisherigen von Lancomm, die für mich besten unter den normal erhältlichen Netzwerk-Switchen, auch sind?

Sieben zusätzliche Netzwerk-Ports durch den Silent Angel Bonn N8

Da ist der verbaute Oszillator mit Temperatur-Korrektur zu nennen, der um ein Vielfaches präziser als die üblichen Verdächtigen arbeitet, sodass das deutlich genauer getaktete Netzwerksignal weniger Jitter produziert. Neben einem Netzteil aus der Medizintechnik werden zudem besondere Schaltungen zur Rauschunterdrückung verwendet sowie eine spezifische Dämpfung des Gehäuses gegen elektromagnetische Störstrahlungen eingesetzt.

Zwei klangliche Meriten sind schnell herausgehört: Die Auflösung ganz allgemein wird deutlich verbessert und als Konsequenz hieraus wird die räumliche Abbildung ebenfalls deutlich gesteigert. Wenn das mal nichts ist!

Wir kennen zwar noch eine besser klingende Variante, die aber ganz ohne Netzwerk-Switch auskommt. Darüber aber mehr, wenn es wieder heißt: Der FLSV kann auch digital, Folge 385!

Wunderspeicher oder Speicherwunder?

Diesen echt digitalen Massenspeicher habe ich vor wenigen Tagen beim Ausmisten gefunden. Das Format einer SD-Card ist sofort wiedererkennbar. Aber die Kapazität ist schier unendlich. Unendlich klein! Auf diese SD Card würde gerademal ein einziger Titel eines normalen Pop-Albums im FLAC Format draufpassen. Wir können uns demnach glücklich schätzen, dass der technologische Fortschritt auch wirklich einen klanglichen Zugewinn nicht nur verspricht, sondern auch einhält.

Von der 3. Dimension zur Scheibe: Schallplattenbügler ORB DF-1i A

Nein, der FLSV verkauft nicht seit Kurzem auch noch Haushaltsgeräte und erst recht keine Bügelmaschinen. Aber ausgerechnet eine der wertvollsten Schallplatten im nicht ganz so kleinen Second Hand-Sortiment des FLSV hatte durch große Hitzeeinwirkung einen durchgehenden waagrechten Knick abbekommen, und zwar vom Kistenrand, in denen die LPs aufbewahrt werden. Diese deutlich höhere Hürde, als sie normale Verwellungen bei Schallplatten darstellen, war die Messlatte für den Kauf einer solchen Maschine.

Sie wissen ja, dass verwellte Schallplatten nicht nur den Klang verschlechtern, wenn sie überhaupt vom vorhandenen Tonarm samt montiertem Tonabnehmer abgetastet werden. Auch der Verschleiß ist deutlich höher. Was sich aber am deutlichsten negativ bemerkbar macht, sind die drastisch erhöhten Gleichlaufschwankungen! So ist dann zum Beispiel Klaviermusik eher ein Gejaule als ein echter Genuss.

Plattenplattmacher ORB DF-01i A

Und weil die oben erwähnte Schallplatte durch die ORB DF-01i A wieder absolut plan wurde, haben sich Lauschgoldengel Mathias Thurau und MM, also der echte MM vom FLSV, zusammengetan und sich diesen Disc Flattener, wie die Amiganer so schön sagen, angeschafft.

äußerlich eher unscheinbar, aber mit einem warmen Herzen

Die Funktionsweise ist so simpel wie einfach: Die verwellte oder verbogene Schallplatte wird beidseitig eingespannt und dann ganz, ganz langsam, aber extrem gut kontrolliert bis maximal 60 Grad Celsius erwärmt. Hierzu stehen drei Programme für verschieden starke Schallplatten zur Verfügung. Aber genauso entscheidend für ein gutes Ergebnis ist die ebenfalls sehr, sehr langsame Abwärmung! So dauert dieser Prozess etwa acht Stunden. Wir verlangen hierfür pro Schallplatte gerademal 12,- €!

Das Bedienfeld der Lieblingsbügelmaschine

Diese Maschine kann alle Formate, also auch Singles und 10-Inches platt machen, ist aber für Schellacks ungeeignet. Aber die verziehen sich ja nicht, sondern brechen einfach.

Womit bewiesen wäre, dass die Welt, zumindest die der Vinyl-Nerds, doch eine Scheibe ist!

Erst spielen wir mit, dann staunen wir Bauklötzchen

Der FLSV in Bamberg ist ja seit Menschengedenken Ortofon Elite-Händler. Wussten Sie das? Ich auch nicht, zumindest geht das im Tagesgeschehen oft unter, dass wir auch bei den Kleinigkeiten* eigentlich ganz groß sind.

Elite-Händler bedeutet im Falle vom dänischen Weltmarktführer Ortofon**, dass der Fachhändler vor Ort nicht nur ein paar Tonabnehmer mehr als sonst üblich bereit hält, sondern die aus allen Klassen, also auch aus der High End-Schiene. Diese sind aber in erster Linie nicht für den Verkauf bestimmt, sondern sollen explizit Ihnen, also meinen wertgeschätzten Kunden, zum ausgiebigen Testen zur Verfügung gestellt werden.

Und genau hier habe ich das Sortiment ein wenig aufgestockt. Denn die beiden „nackigen“ SPUs, also die, die ohne das typische Bakelit-Gehäuse und das SME Bajonett auskommen (können), hatte ich zuvor nicht vorrätig, während die anderen High End-Tonabnehmer, auch die Cadenzas, in diversen vorführbereiten Plattenspielern von Pro-Ject, ebenfalls im Deutschland-Vertrieb von Audio Trade ATR, verbaut sind.

Wenn Sie also mal an vorderster Stelle aufrüsten wollen, also da, wo die Musikübertragung in einer analogen Kette wirklich beginnt, dann wissen Sie spätestens jetzt, wo Sie ab sofort hingehen können, nämlich zum seit über 35 Jahren Inhaber-geführten Fachgeschäft FLSV in Bamberg.

*Kleine Anekdote am Rande: Einer meiner Außendienstler hat sich mal beim Heben von Lautsprechern verhoben. Mit Kreuzschmerzen hat er für sich beschlossen, nur noch Tonabnehmer in seinem Vertreter-Portfolio zu führen, weil diese genauso wertvoll, aber viel leichter als Lautsprecher seien.

**Ortofon blickt inzwischen auf eine über 100-jährige Geschichte zurück, mehr als nur ein Menschengedenken also.

Wer nicht hören will, muss erst lesen!

Heute schmückt sich der FLSV mal mit fremden Federn*. Aber es gibt einen besonderen Anlass, dies zu tun, denn über das seit über 35 Jahren ortsansässige Fachgeschäft wurde in der renommierten Fachgazette Fidelity das zweite Händler-Portrait in dieser Reihe überhaupt angefertigt, und das auch noch vom Chefredakteur himself, demnach also von Carsten Barnbeck.

Wie zu Zeiten der Bamberger Analog-Tage sah es an diesem Freitag ausnahmsweise mal richtig aufgeräumt in den Vorführräumen aus. Zumindest bis kurz vor 14.00 Uhr, denn dann kamen auf einen Schlag ganz viele Reparaturen herein und es sah aus wie immer beim FLSV im Kleinen Vorführstudio. Aber das macht ja nichts, dass es hier nach Arbeit aussieht und nicht nach ambivalentem Hochglanz-Ambiente. Das ist ja eben das Markenzeichen, das ja auch den Umgang mit den Kunden bezeichnet, nämlich stets auf Augenhöhe.

Hier liest der Kunde selbst, Teil 1

Tatsächlich musste sich unser Gast die meiste Zeit seine Eindrücke, wie es in diesem mit Abstand ältesten Fachgeschäft für Hifi und High End in Bamberg so zugeht, selbst erarbeiten. Denn es ging zu, schließlich war es Freitagnachmittag. Aber zum Glück gab es etwas Abwechslung und Ablenkung durch Lauschgoldengel Mathias Thurau und Alex Kloss, die mir so den Rücken freihielten. Auch Ralf Wölfel von Ars Machinae konnte mit unserem Gast in dieser Zeit ein wenig fachsimpeln.

Hier liest der Kunde selbst, Teil 2

Wenn Sie den FLSV noch nicht kennen, dann lesen Sie bitte den oben eingefügten Text. Sollten Sie sich nun doch angesprochen fühlen, dann probieren Sie es mit einem Besuch hier bei uns einfach aus. Apropos Bier: Das passt bei diesen Temperaturen zur Lektüre hundertprozentig dazu, stimmt’s Carsten Barnbeck?!

*Nein, der Inhaber des Bamberger Fachgeschäfts wurde nicht geteert und somit auch nicht gefedert.

Die neue Mittelklasse #1: Wharfedale EVO4

Es tut sich was in der eigentlich totgesagten Mittelklasse bei Lautsprechern. Und zwar mächtig! Im ersten Teil geht es um die inzwischen 4. Generation* der EVO-Baureihe des traditionsreichen Herstellers Wharfedale. Dieser hat ja erst vor Kurzem gleich zweimal richtig auf die Pauke gehauen, und zwar mit dem Jubiläumsmodell Linton 85 und auch mit einer neuen Spitzenserie namens Elysian. Deren Vorgänger Jade sieht man immer noch auf dem Aufmacherfoto für die vom FLSV angebotenen Heimkino-Lautsprecher. Allerdings ist mir diese Baureihe, die ja nur aus zwei Modellen besteht, tatsächlich rein physikalisch zu mächtig, nimmt die Elysian 4 doch glatt Platz für zwei andere Lautsprecher in Anspruch.

Großkampftag beim FLSV: Zum Glück kamen an diesem Tag nur zwei Paletten mit Ware

Diesen Platz gönne ich doch viel lieber gleich allen vier Modellen aus der seit Jahrzehnten an zweiter Stelle in Deutschland angebotenen Hierarchie aller Wharfedale Lautsprecher, eben der EVO4. Auch für den normalen Kunden, der nicht über ein riesiges Wohnzimmer verfügt, ist das die vernünftigere Wahl, denn auch die größte Box, die EVO4.4 ist eher schmal und auch unkritisch, was die Aufstellung in Wandnähe betrifft.

Es sind zwei Kompaktboxen, die irgendwie normale EVO4.1 und die gerade noch kompakt zu nennende EVO4.2 sowie zwei Standlautsprecher, die sehr zierliche EVO4.3 und die schon nicht ganz unstattlich zu nennende EVO4.4 bei Ihrem Fachhändler für Wharfedale-Fragen in der ständigen Vorführung zu hören. Abgerundet wird diese Baureihe durch gleich zwei Center Speaker für die Ergänzung in einem Heimkino-System.

Und gleich noch ein Hammer-Argument für die EVO4 Baureihe: Alle Modelle sind Echtholz-furniert. Es gibt jeweils drei Ausführungen: Esche weiß und Esche schwarz sowie ein schönes, eher helleres Nussbaum. Und das in dieser Preisklasse!

Brauchen Sie immer noch ein Argument zur Vernünftigkeit?** Dann schauen Sie mal aufs (beim FLSV im Großen Vorführstudio nicht vorhandene) Preisschild***! Ja richtig: Für ein Paar Elysian 4 bekommen Sie gleich 5 (in Worten: FÜNF) Paare EVO4!****

In dieser Preisklasse nicht ganz selbstverständlich: Echtholzfurnier in drei Ausführungen

Den drei großen Modellen gemein ist die Verwendung einer klassischen Mittelton-Kalotte. Der prinzipielle Vorteil dieser Bauart ist, dass sie den für uns Menschen empfindlichsten Frequenzbereich nahezu allein überträgt. Der ebenfalls prinzipielle Nachteil sei aber auch genannt: Hier muss die Frequenzweiche, dem Teil einer Lautsprecherbox, das eigentlich entscheidend für die finale Klangabstimmung ist, entsprechend doppelt so aufwändig sein, wird doch dieses Mittelton-Chassis jeweils nach unten und auch nach oben abgetrennt.

Aber was in dieser Klasse bestimmt nicht so oft bis gar nicht vorkommt, ist die Verwendung eines waschechten AMTs. AMT ist die Abkürzung für Air Motion Transformer, bei dem, kurz gesagt, eine Folie ähnlich eines Bändchens quer und in Form einer Ziehharmonika eingespannt ist. Das ermöglicht eine etwa viermal so große Beschleunigung und entsprechend leichtfüßigere Wiedergabe des Hochton-Bereichs. Auch hier wieder zum Mitschreiben: Der Hochtöner ist nicht nur für die Wiedergabe der hohen und höchsten Frequenzen zuständig, sondern auch für die Erzeugung der Illusion einer räumlichen Abbildung in unserem Gehirn.

Mittelton-Kalotte und Air Motion Transformer der neuen Wharfedale EVO4 Baureihe

Wenn Sie also mal wieder so richtig vernünftig im Luxus schwelgen wollen, dann schauen und hören Sie sich diese neue Baureihe von Wharfedale einmal und zweimal***** an, selbstredend beim Fachhändler vor Ort, dem FLSV in Bamberg.

Und weil Fachhändler vom Fach sind, spielen sie die Lautsprecher sehr effizient ein, indem sie alle vier Modelle durch eine geschickte Reihenschaltung an einem stabilen Verstärker betreiben.

Die Reihenschaltung als solche; immer wieder gerne genutzt, um mehrere Lautsprecher gleichzeitig in Form zu bringen.

*Man könnte auch ganz korrekt sagen, es handele sich um die 3. Evolution der EVO-Baureihe.

**Vernunft ist, glaube ich, noch mal was ganz anderes.

***Dafür gibt es ja die bestens gepflegten Preislisten, die sogar sortiert nach Kompaktboxen und Standlautsprechern.

****Sie haben doch bestimmt eine geräumige 5-Zimmer-Wohnung, um alle Lautsprecher aufstellen zu können, oder doch nicht?

*****Wie immer beim FLSV gilt: Erst Anhören im Laden und dann bei prinzipiellem Gefallen auch unbedingt zuhause in den eigenen (in der Regel) vier Wänden.

Das neue Rechenrätsel: 01.07. – 31.12. = X : 1.19 x 1.16

Wie wir alle wissen, gilt ab dem 1. April, nein ab dem 01. Juli 2020 ein anderer, nämlich der alte Mehrwertsteuersatz in Höhe von 16 %. Dieser aus heutiger Sicht verminderte Steuersatz galt nämlich auch bis Ende 2006. Ja, so lange ist das schon wieder her. Aber dass Sie sich nicht zu früh freuen: Dieser ist doch beschränkt, nämlich zeitlich, und zwar wieder bis Ende des Jahres, diesmal dem von 2020.

Wer aber denkt, ich mache mir mal schnell die Arbeit und korrigiere alle meine auf dieser Webseite hinterlegten Preislisten, der hat sich sowas von geirrt! Das ist nämlich richtig viel Arbeit, die ich mir dank der mathematischen Intellenz meiner Kunden* gar nicht machen muss. Diese elitäre Gruppe nimmt nämlich einfach einen halbwegs tauglichen Taschenrechner in die Hand und gibt folgende Formel ein:

1 : (geteilt durch) 1.19 x (mal) 1.16 = (ist gleich) 0.9748; dann wird die x-Taste – ganz wichtig! – zweimal gedrückt** und schon hat man die Konstante, die sich dann wie eine Konstante durch alle meine Preislisten ziehen wird, wenn man nun den jeweils in meinen Preislisten hinterlegten Betrag eingibt. Diese Funktion bleibt bestehen, wenn Sie stets nur den nächsten Betrag und dann = (ist gleich) drücken oder bis Sie sie ändern. Also wird zum Beispiel aus 1280.- € nun 1247,74 €. Aber glauben Sie bitte nicht, dass ich ab sofort kleines Münzgeld in großen Mengen bereithalte…

Ich glaube ein einziges Mal in dieser Diskussion einen Beitrag vernommen zu haben, dass mit dieser Maßnahme auch der Einzelhandel gestützt werden sollte, indem dieser den leicht erhöhten Deckungsbeitrag als Kompensation für die Wochen und Monate ausgebliebenen Umsätze einbehalten sollte. Was für ein blauäugiger Unrealist war das denn? Kennt der denn nicht den Kunden als solchen?

Ich wünsche dennoch gutes Gelingen und den Mitarbeitern in den Finanzämtern viel Spaß bei dieser temporären Irronie!***

*Bitte fallen Sie nicht auf derzeit verbreitete und ach so verlockende Angebote der CIA herein. Das ist nicht die Customer Intelligance Agency!

**Meist erscheint im Display dann ein markiertes X oder ein K

***Denn sie gilt auch nur bis zum bitteren Ende des Jahres 2020 und dann wird wieder um-, weil wieder zurückgestellt. Wer bezahlt denn eigentlich diesen immensen verwaltungstechnischen Aufwand in den Unternehmen? Der Kunde? Der Staat? Und außerdem: Warum mussten es 19 Prozent sein und nicht gleich 20 davon? Zumindest leichter zu rechnen wäre das!

Neuzugang beim FLSV: Harbeth, einer davon sogar mit eingebautem Teufelchen

Wer aufmerksam die vorletzten Neuigkeiten hier auf diesem Portal gelesen hat, wird sie schon entdeckt haben, die kleine Harbeth P3ESR. Und genau dieser Zwerg von einem Lautsprecher gab den Ausschlag, diese altehrwürdige Marke von der Insel, der abtrünnigen, also von der Insel der Abtrünnigen zusätzlich zum eh schon prallvollen Portfolio des FLSV in Bamberg hinzuzugesellen. Wir führen drei von zum Glück nur fünf Modellen, die Harbeth für den Hifi- und High End-Bereich anbietet*. Außer der kleinsten Box mit dem größten Charme kann man bei uns noch den Monitor 30.1 sowie den hausinternen Bestseller Super HL5 Plus hören.

Harbeth Lautsprecher zeichnen sich durch viele Besonderheiten aus. Vieles davon ist bestimmt auch Ihnen bekannt, wie zum Beispiel die Wurzeln und die besondere Historie. Harbeth besteht nun schon seit über 40 Jahren und ist einer der wenigen, noch heute existierenden echten Epigonen, die seinerzeit für die Entwicklung und Herstellung berühmter BBC-Monitore wie dem berühmten LS3/5 Monitor federführend zuständig waren! Als Anbieter von Monitoren aller Art (siehe unten) müssen diese einen natürlichen, unverfärbten Klang samt hohem Auflösungsvermögen darstellen, aber auch geeignet sein, Musik lange und ermüdungsfrei abhören zu können. Aber wussten Sie, dass diese Lautsprecher so abgestimmt sind, dass der Bespannrahmen stets aufgesetzt bleibt. Ohne spezielles Werkzeug bekommt man ihn auch gar nicht herunter!

Eine weitere Besonderheit ist die, dass man keine Schrauben sieht und davon ganz viele. Denn die Chassis selbst werden von hinten auf der Schallwand fixiert, während diese selbst ins Gehäuse geschraubt wird. Durch diese anderen Schrauben werden allerdings die Geometrien intern so verändert, sprich verkleinert, dass Resonanzen sich zum einen vermindern und sich zum anderen auf verschiedene Frequenzbereiche verteilen.

Klassischer Monitor mit der Chassisbefestigung von der Innenseite der Schallwand

Außerdem haben wir mit Bernd Hömke von input audio, einem der umtriebigsten Vertriebler in unserer Szene, einen mehr als angenehmen Ansprechpartner. Bestimmt werden Sie ihn mal vor Ort, also hier, kennenlernen.

Bei unserer Veranstaltungsreihe wird die Harbeth P3ESR, mit der der Teufel persönlich seinen 40. Geburtstag feiert, den Höhepunkt markieren!

Ja, wo steckt denn das Teufelchen?

*Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Harbeth seiner Tradition gemäß auch Lautsprecher anbietet, die für die tägliche Arbeit in Studios aller Art, also vom normalen Tonstudio bis hin zum British Library’s National Sound Archive konzipiert wurden. Bemerkenswert ist hier, dass dennoch alle Profi-Modelle passiv arbeiten.

Wellness am Schreibtisch

MM hat 3 Schreibtische, an denen er arbeitet. Nein, nicht gleichzeitig, aber doch selbst und ständig. Und an jedem dieser Arbeitsplätzchen kann er mehr als nur ordentlich Musik hören.

Der Tisch, an dem zum Beispiel diese Zeilen und auch der Rest der Webseite des FLSV entstehen, ist der üppigst bestückte, tummeln sich hier doch nicht nur eine Menge Elektronik*, sondern auch gleich drei Lautsprecher. Einer davon ist der wohl kompakteste Subwoofer aus dem High End-Segment, nämlich der Sunfire Atmos und ein Paar DALI Menuet. Aber die weißen Boxen haben nun ausgedient und werden ersetzt. Ach, Sie sind entsetzt? Gemach, gemach, das wäre tatsächlich eine Schmach! Denn sie werden lediglich durch die brandneue Special Edition der Menuet getauscht. Nachdem die bisherige Ausführung in neutralem Weiß daherkam, ist die Menuet SE in ihrem Hochglanz-lackiertem und poliertem Walnussgehäuse ein echter Hingucker. Auch wenn die Special Edition 300.- € mehr als die Standardausführung kostet, ist sie dennoch geradezu billig, erspart sie dadurch doch glatt den Kauf eines Rolls-Royce oder ähnlicher fahrender Trutzburgen mit ähnlicher Optik.

Auch ein schöner Rücken…, naja, Sie wissen schon

Apropos „Rücken“ Hier sieht man schon von außen, dass sich auch konstruktiv etwas getan hat, sind doch die Anschlussklemmen gegenüber dem Serienmodell deutlich üppiger ausgefallen. Sie stammen – ganz simpel – aus DALIs immer noch ranghöchsten Baureihe Epicon. Was man allerdings nicht sehen kann, sind die deutlich höherwertigen Bauteile der Frequenzweiche. Diese stammen aus dem Hause Mundorf, aus dem ich auch nahezu ausschließlich meine Spulen, Kondesatoren und Widerstände beziehe. Kann also nicht so schlecht sein, sich genau dort zu bedienen!

Und wenn Sie wissen wollen, wie man so viel Technik in einem kleinen Gehäuse unterbringt und damit trotzdem so einen großen Klang erzeugen kann, dann schauen Sie sich einfach das Böxchen durch die Röntgen-Brille an:

Ich denke, Sie können jetzt meine Begeisterung für eben dieses Modell ein wenig nachvollziehen oder sogar teilen. Jedenfalls ist die Menuet SE auch deswegen ab sofort beim FLSV vorführbereit! Und sie wird tragender Bestandteil der Veranstaltungsreihe des FLSV zum Thema Bonsai-Hifi sein (siehe News).

Nachbemerkung: Die Bilder habe ich absichtlich in der Originalauflösung belassen, um zum einen das einzigartig schöne, aber dennoch paargleiche Furnier besser zur Geltung kommen zu lassen, aber auch um den konstruktiven Aufwand gut erkennbar zu machen, der hinter einem solchen Produkt steckt. Dadurch wirkt die DALI Menuet SE größer, als sie in Wirklichkeit ist!

*Dass meine Begeisterung für die Pro-Ject Pre Box S2 Digital an anderer Stelle kein hohler Spruch ist, zeigt sich daran, dass sie gleich auf zwei meiner Arbeitstische steht, so auch hier. Ergänzt wird sie zum einen durch die Amp Box S2, die wiederum durch die Power Box S2 ergänzt wird. Und auch die Spannungsversorgung der Anlage (mit Furman, Keces, Furutech und Supra die üblichen Verdächtigen) kostet ein kleines Vermögen, trägt aber maßgeblich zum Wohlbefinden des Nutzers bei!

Alles neu macht der Mai

Alles neu macht der Mai. Und das hat er sogar am 1. Mai gemacht:

  1. gibt es diese Ansammlung von Neuigkeiten zum Thema Bonsai-Hifi
  2. gibt es einen neuen Grundsatzartikel über klanglich großes, aber physikalisch kleines Hifi
  3. gibt es die Ankündigung einer flankierenden Veranstaltungsreihe zum Thema

News zum Thema Bonsai-Hifi

Auf der Webseite des FLSV gibt es ja seit Anfang an die Rubrik Bonsai-Hifi. Der Blick bis Ende April 2020 darauf zeigt zum einen, dass MM kleine Hifi-Komponenten schon immer als (nahezu) vollwertige Geräte akzeptiert hat, wenn sie entsprechend konzipiert wurden. Beim genaueren Hinsehen erkennt man aber zum anderen auch, dass hier der technologischen Entwicklung der letzten 2 Jahre nur einseitig, also nicht ganz adäquat Folge geleistet wurde.

Denn obwohl in diesem Artikel alles immer noch richtig dargestellt ist, beschränkten sich die dort beschriebenen Objekte auf die klassischen Komponenten, wir sie seit Langem kennen, nur eben in kompakt und auch integriert.

Aus diesem Grund wird dieses Kapitel ein wenig weiter gefasst werden müssen.

Die erste Produktgruppe, die bereits [hier] schon mal beschrieben wurde, aber nun dem oben genannten Artikel hinzuzufügen ist, ist die der V(ollv)erstärker mit eingebautem Streamer. Das Erstaunliche dabei ist, dass diese preislich bereits bei 400.- € beginnen und schon sehr wohl highfidele Ansprüche erfüllen. Ganz neu ins Portfolio aufgenommen wurde ein ganz besonderer Verstärker, der sich schlicht und kryptisch Waversa Wslim LITE nennt, sich wahrscheinlich nicht ganz uneindeutig am Design eines amiganischen* Computerherstellers, der sich partout nicht aus dem Fenster stürzen will, orientiert. Wir befürchten, dass dieser kleine Verstärker zumindest klanglich ganz viele der renommierten Hersteller in Bedrängnis bringen wird!

Waversa Wslim Lite von der Rückseite her gesehen

Eine ganz besondere Produktgruppe sei an dieser Stelle trotz der vollformatigen Breite vorgestellt. Aber der Soul und der Soul E passen in kein bestehendes Schema und sind dabei dennoch extrem platzsparend. Der Soul E ist zwar „nur“ eine Endstufe, selbstredend auch optisch zum Soul E passend, aber zur Not auch einzeln erhältlich. Dass sie auch klanglich mit den Besten ihres Fachs mithalten kann, unterstellen wir an dieser Stelle einfach mal. Aber ganz klar das Sahnebonbonhäubchen ist der Soul, der mit einer Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen aufwartet, die man in dieser Qualität nicht in einem Gehäuse mit nur einem sichtbaren Drehregler erwartet: Vorverstärker (gähn!) mit analogem Eingang (echt?), Digital-Eingang (tatsächlich?), einer davon sogar mit I²S-Port (ach ja?) zum Beispiel zum Anschluss höchstwertiger CD-Laufwerke wie der Pro-Ject CD Box RS2, damit zwangsläufig mit einem Digital-Analog-Wandler (DAC) (naja!) und mit einem Streaming Client (gibt es doch oft!, oder doch etwa nicht?) und mit hauseigenem Music Server (naja, doch nicht so oft!), der bei Bedarf auch noch Ihre CDs rippen kann (jetzt wird es doch interessant!) und selbstgeschriebenem Player, also der Bedienoberfläche, die Sie auf dem Tablet oder iPad sehen und bedienen (hört, hört!, Mut hat er ja, der Entwickler!), die auch noch richtig gut funktioniert (toll, denn das gibt es nicht immer und erst recht nicht überall!), mit eigenem WLAN Access Point ohne Abhängigkeit vom bestimmt stets überlasteten Router (das soll doch viel besser klingen, wird erzählt!), direkter Online Support per Team Viewer durch eben diesen Entwickler, wenn es Schwierigkeiten geben sollte (mustergültig, denn das gibt es definitiv nur bei einer Handvoll Firmen!), mit bestimmt noch ein paar Besonderheiten, die mir noch nicht bewusst sind, weil sie als Update für die Zukunft erst entwickelt werden (prima, dann bin ich ja rüstig!) und irgendwie schlussendlich unsymmetrische Ausgänge per RCA Cinch und symmetrische Ausgänge per XLR zum Beispiel zur Ansteuerung von vorhandenen Aktiv-Lautsprechern. Wenn Sie jetzt ein wenig skeptisch geworden sind, dann zerstreuen Sie Ihre Zweifel [hier].

Soul – ein moderner Alleskönner

Und deswegen werden wir im Veranstaltungsteil genau diese Kombination nutzen, um unsere nach wie vor geliebten Passiv-Lautsprecher zu befeuern. Der Schwerpunkt (!) liegt auf den kleinsten und damit leichtesten Boxen im doch sehr umfangreichen Lautsprecher-Sortiment des FLSV. Was früher höchstens als Satellitenböxchen und das immer nur im Verbund mit einem ebenfalls passiven Subwoofer, durchgegangen ist, sind heute nahezu vollständige Lösungen, gerade und erst recht, wenn die Platzverhältnisse keine üppigeren Varianten zulassen oder sich akustisch sogar negativ darstellen.

Damit dem geneigten Hörer in aufrechter Haltung schon mal das Wasser auf der Zunge zergeht, lassen wir uns folgende Namen und Erscheinungen im Geiste schon mal an uns vorbei defilieren, Appearance in alphabetical order:

ATC SCM 7, DALI Menuet SE, Dynaudio Evoke 10, Harbeth P3ESR in der 40th Anniversary Version, PMC DB1 Gold, Triangle Titus EZ

Kleines Rätsel: Ordnen Sie das Alphabet den richtigen Sehr-Kompaktboxen zu!

Die Daten der Veranstaltungen werden rechtzeitig hier bei den News bekannt gegeben. Sie werden aber nicht die Bamberger Analog-Tage ersetzen!

Und so wird der Grundsatzartikel über Bonsai-Hifi für die demnächstige Zukunft gegliedert sein:

  1. Im besten Sinn konventionelles Hifi, nur in kompakt
  2. Streaming-Verstärker
  3. PC/Mac als Musikserver

*Jeder, der im Bamberg der US-amerikanischen Besatzung und sogenannten Beschützung  aufgewachsen ist, kennt diesen lautmalerischen Ausdruck. Es gibt ihn auch als schwarz-weißes Feingebäck.

Uneingeschränkte Öffnungszeiten beim FLSV

Ab Montag, dem 27. April 2020, gilt auch in Bayern und damit auch in Franken: Ladengeschäfte, die nicht mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche* aufweisen, dürfen wieder öffnen! Und auch die Verkaufsräume des FLSV werden geöffnet! Ab 14.00 Uhr geht dann alles zu den bisher normalen Öffnungszeiten wieder seinen geregelten Gang. Sprich: umfassende und verständliche Beratung samt Vorführung im Laden sowie die unbezahlbare Testmöglichkeit zuhause.

Es gelten die inzwischen hoffentlich bei jedem eingesickerten Sicherheits- und Hygienestandards. Ich bitte also von Liebesbekundungen aller Art nicht abzusehen, sondern diese in verbaler Form zu überbringen. Sie als Kunden sind mir nämlich auch mit Abstand am liebsten!

Und wer wissen möchte, von wem die schöne Glasskulptur stammt, der möge hier schauen, was Susan Liebold mit diesem besonderen Werkstoff noch so alles zaubert! Übrigens: Die Form entstand bereits deutlich vor Ausbruch des Virus‘, und schön anzusehen ist das doofe Ding ja trotzdem, oder nicht?

*Nein, wir stellen uns jetzt nicht vor, wie viele Lautsprecher der FLSV tatsächlich und zusätzlich in seiner Vorführung hätte, würden dort tatsächlich 799 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Der FLSV hat ja jetzt schon eine der ganz größeren Auswahlen an vorführbereiten Lautsprechern in ganz Bayern!

Eingeschränkte Öffnungszeiten beim FLSV

Bevor Sie den Weg zum FLSV in Bamberg antreten, lesen Sie bitte diesen bitteren, aber dennoch nötigen Hinweis in eigener Sache:

Das Ladengeschäft bleibt für mindestens 2 Wochen, aber eventuell auch darüber hinaus für unbestimmte Zeit geschlossen! (Stand 21. März 2020)

Sie haben allerdings die Möglichkeit, mich zu den bisher normalen Öffnungszeiten sehr wohl am Telefon zu erreichen (+49-951-21199), um eine der bekannt ausführlichen Beratungen zu erhalten. Das Gleiche gilt für den Mailverkehr unter munk@flsv.de. Auch hier erhalten Sie zeitnah eine ausführliche Antwort von mir. Und es spricht bis dato nichts dagegen, einen Vorführtermin bei Ihnen zuhause zu vereinbaren! Hierzu ermuntere ich Sie ja bereits seit dreieinhalb Jahrzehnten ausdrücklich!

Bitte schauen Sie aktuell unter www.flsv.de ganz, ganz oben oder dort bei den Öffnungszeiten, ob es für den heutigen Tag irgendwelche Einschränkungen dieses Service gibt.

*Rezept-frei und ohne andere pauschale Kosten. Hier sind Ärzte und (noch besser) Rechtsanwälte viel effizienter, zumindest was die Kosten-/Nutzen-Rechnung angeht!

Was macht MM an seinem Sonntag?

Am Sonntag, dem 8. März, gab es die inzwischen 7. Veranstaltung der Initiative für Radio- und Hifi-Kultur wie immer im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth. Diesmal ging es den ganzen Tag nur ums Radio in all seinen Facetten.

Wir danken Herrn Rosenbauer für seine sehr ausführlichen Beiträge!

Unser Dozent, Herr Rosenbauer, hatte sichtlich auch seine Freude.

Besonders interessant für uns Heutigen waren die Aussichten, wie sich Radio heute darstellt und wie es sich für morgen aufstellen muss, um die avisierten Zielgruppen in Zukunft adäquat bedienen zu können. Leute, hört Radio!

MM vom FLSV als Mitbegründer dieser Initiative hatte diesmal nicht viel zu tun, außer dem Schleppen von Kisten. Wozu die gut waren?

Hinweis der NPO (Non Profit Organisation) an unsere Gäste

Und wie bisher jedes Mal gab es im Anschluss ein tolles Konzert. Unsere Gäste waren Lari und die Pausenmusik aus Berlin. Und wie inzwischen bei uns üblich wurde das Konzert auf Tonband aufgenommen, LIVE II TAPE eben!

Achtung: Aufnahme!
Lari bei einer seiner süffisanten Ankündigungen

Lari gibt alles!
Teds gibt auch alles!

Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung im Herbst!

Die kleine Schwester Cabasse The Pearl Akoya steht auf eigenen Beinen

Kam die große Schwester Cabasse The Pearl noch wie das Abbild der wahrscheinlich bekanntesten französischen Electronic Music Group daher, ist die nagelneue Cabasse The Pearl Akoya geradezu schnuckelig zu nennen. Nur unwesentlich in ihrer klanglichen Darbietung eingeschränkt, zumindest im Vergleich zu ihrer großen Schwester, bietet Sie denselben Ausstattungsaufwand in einem deutlich handzahmeren Format. Auf die vielen technischen Besonderheiten brauche ich an dieser Stelle nicht mehr eingehen, weil dies bereits [hier] dargelegt wurde.

Das bekannte Koaxial-Chassis der Cabasse The Pearl Akoya

Für die Akoya werden gleich zum Start passende Standfüße und auch Wandhalter angeboten, falls man sie doch nicht auf irgendein Möbel stellen mag oder kann. Hier kann das beiliegende hochwertige Stromkabel (und auch ein Netzwerkkabel und/oder ein optisches Digitalkabel) hindurchgeführt werden. Und bald wird so auch verständlich, warum die Akoya meines Wissens das einzige Hifi-Gerät ist, in dessen Lieferumfang eine Pinzette enthalten ist! Aber so bleibt der Anblick des „Echt Wireless“-Speakers wenigstens so halbwegs tatsächlich wireless. Gut gemacht!

Auf der Rückseite der Akoya ist nicht nur der Subwoofer, sondern sind auch alle Anschlüsse untergebracht.

Aber auch dieser neue Lausprecher von Cabasse assoziiert bei mir sofort einen alten Bekannten. Bei Ihnen auch? Als Pionier der Heimkino-Technik habe ich zig-mal einen der besten Animationsfilme aller Zeiten, nämlich die Monster AG, zur Vorführung genutzt. Die Helden des Films sind „James P. „Sulley“ Sullivan, ein haariger, blauer Hüne, und sein bester Freund Michael „Mike“ Glotzkovski, ein giftgrüner Augapfel auf zwei Beinen,“ und sie „sind Monster. Sie arbeiten zusammen in der Monster AG, einem Energielieferanten in Monstropolis.“ (Zitat nach Wikipedia)

O-Beine können so schön sein…

Dass die Akoya auch noch in der hübschesten Verpackung, die mir in den letzten Jahren untergekommen ist, ausgeliefert wird, sei nur am Rande, aber nicht am Abgrund, erwähnt.

Fast zu schade für den Keller: die Verpackung der Cabasse The Pearl Akoya (links im Bild zu sehen)

Und weil meine Kunden wissen, dass Sie eher Ihren eigenen Ohren trauen sollten, als den Tests in all den hübschen Gazetten, die sich mit Hifi und High End befassen, ist der Hinweis auf einen großen Vergleichstest von Streaming Lautsprechern in der eher untechnischen FAZ ausnahmsweise mal gestattet.

Auch das kann der FLSV: Spezialkabel #59

Sollten Sie mal ein Kabel benötigen, das es so nicht von der berühmten Stange, die ja heute Blisterhaken heißt, geben sollte, dann sprechen Sie uns bitte einfach an. Ja, was gibt es denn für Kabel, die es so nicht gibt? Viele, zumindest wenn man Adaptionen und damit Übergangsverluste en masse vermeiden möchte.

Nehmen Sie, nein, Sie haben schon einen Vollverstärker, der per Entfernung einer einfachen Drahtbrücke in einen Vorverstärker und in eine Endstufe auftrennbar ist. Sie wollen nun an diesen einen Subwoofer oder eine zweite Endstufe für Bi-Amping anschließen. Oder Sie wollen den Analogausgang Ihres CD-Players nicht nur zu Ihrem Verstärker, sondern zusätzlich zu einem Kopfhörer-Verstärker führen, weil der (Röhren-) Verstärker keinen Tape-Ausgang hat. Normalerweise werden Ihnen hier ein Paar Y-Adapter und zwei einzelne Cinch-Kabel angedient. Funktioniert ja auch, irgendwie. Aber eine audiophile Lösung ist das definitiv nicht!

Jetzt kommt der spezialisierte Fachhandel, wie es der FLSV seit bald 35 Jahren ist, ins Spiel. Dieser bietet Ihnen nämlich maßgefertigte Lösungen an, indem er für Ihren Bedarf die passende Lösung einfach anfertigt. Stecker, Kupplungen und diverse Spezialkabel hält der Facheinzelhandel stets für solche Zwecke bereit.

Das kann beim Y-Adapterkabel für den Subwoofer-Einsatz eines sein, dessen Längen unterschiedlich sein dürfen. Schließlich muss die eine Strippe ja nur jeweils das eine Buchsenpaar verbinden, in dem vorher die Blechbrücke steckte, während das zweite Kabel bis zum Stellplatz des Subwoofers reichen muss. Bei einer Auftrennung für die Bi-Amping-Variante müssen die Kabel aber streng gleich lang sein.

Und besonders teuer ist diese Sonderanfertigung auch nicht, denn hier werden ja deutlich weniger Stecker und Kupplungen benötigt, als bei der ‚klassischen‘ Ausführung. Dass es so deutlich aufgeräumter hinter dem Gerät zugeht ist nur ein Vorteil. Dass es damit auch noch besser klingt, ist doch unser eigentliches Ziel, oder?

Als Beispiel, wie man es nicht macht, sei hier ein Beispiel vom letzten Wochenende gezeigt:

Als Adapterkabel eine harte Nuss, aber mit Supra MP-8 knackbar: Mini-Klinke stereo auf zweimal Cinch

Und das wird eine echte Herausforderung, wenn man zwei erwachsene Cinchkabel in einen Mini-Klinkenstecker unterbringen möchte beziehungsweise wird. Da hilft nur der große Stecker von Supra!