Das nächste Sensatiönchen auf den Bamberger Analog-Tagen 2018: die neue Cabasse THE PEARL

An den Bamberger Analog-Tagen 2018 wird eine ganz besondere Lautsprecher-Unbox in einer der allerersten Vorführungen außerhalb der regionalen Hifi- und High End-Messen überhaupt aktiv, also in Aktion vorgestellt. Hierfür wird standesgemäß das akustisch bestens präparierte High End-Heimkino zur Verfügung gestellt.

Was im Portfolio des FLSV mit der Yamaha NX-N500 und der KEF LS50 Wireless begonnen hat, findet nun eine Steigerung der vorerst ultimativen THE PEARL von Cabasse aus Frankreich.

ist ein neuer Aktiv-Lautsprecher, der die Erfahrung und die Technologien aus zwei der weltbesten Lautsprecher überhaupt, nämlich der La Sphère und der L‘Océan, in ein kompaktes, aber ebenso rundes Format überträgt. Wie auch bei den ganz großen Schwestern handelt es sich bei THE PEARL um einen koaxial aufgebauten Lautsprecher, bei der alle Treiber dank kohärenter Punktschallquelle dieselbe Entfernung zum Ohr des Nutzers haben. Dieses Triaxial-Konzept umfasst hier einen 25 Zentimeter großen Tieftöner und neue, patentierte Mittel- und Hochtöner aus Karbon.

Extrem aufwändig konstruiert: das Triaxial-Chassis der Cabasse THE PEARL

Aber weit darüber hinausgehend ist THE PEARL als so genannter Wireless Speaker ausgelegt, der alle Signale – Achtung, ich übersetze: – drahtlos, also ohne lästige und auch entsprechend kostspielige Kabel zugespielt bekommt. Dabei ist es egal, ob man auf alle wichtigen Streaming-Dienste, auf einen zentralen Music Server oder aufs Internetradio zugreifen möchte. Das Ganze funktioniert einfach und direkt ohne irgendwelche, oft aufpreispflichtige Audio-Router. Zudem ist THE PEARL Multiroom-tauglich. Ein ganz besonderes Fiedscher ist die Möglichkeit, einen USB-Stick oder gar eine Festplatte anzuschließen. Somit mutiert THE PEARL sogar zum Music Server!**

Hinzu kommt die heutzutage obligatorische Zuspielung von Musikdaten per Bluetooth vom Smart Phone und Tablet oder deren Entsprechungen von Apple. Aber auch je ein analoges und ein optisch-digitales Quellgerät können per Kabel angeschlossen werden.

Auch der erzielbare Frequenzgang ist für einen Lautsprecher dieser Größe überirdisch, da mit so genannten DSPs, also Digitalen Soundprozessoren, ganz gezielt auch auf nahezu alle weiteren Parameter, die einen Lautsprecher ausmachen, Einfluss genommen werden kann. Darüber hinaus verfügt THE PEARL wie die La Sphère über eine Raumakustik-Korrektur namens CRCS samt eingebautem Mikrofon, auf deren Wirkung ich besonders gespannt bin.

Bedient wird THE PEARL am besten über die hauseigene App StreamCONTROL, die, wie ich aus hauseigener*** Erfahrung weiß, super funktioniert und vor allem Radiohörern sehr entgegenkommt.

Eine Bluetooth-Fernbedienung für die wichtigsten Funktionen rundet die überaus üppige Ausstattung ab. Aber wenn Sie noch bequemer* THE PEARL steuern möchten, können Sie dies mit einem Google Pod oder via Smart Phone mit Google Assistant tun; demnächst wird auch Amazons Alexa verfügbar sein.

THE PEARL in Metallic Schwarz mit verchromten Ringen

Und da THE PEARL auch solo, sprich in Mono aufspielen kann, bekommt „Ich geb‘ mir die Kugel“ hier eine ganz neue Bedeutung! Aber selbstverständlich werden beim FLSV zwei Perlen aufspielen. Schließlich haben ja die meisten von uns doch eher zwei Ohren und wir den Platz dafür.

Auch optisch macht THE PEARL richtig was her, denn nicht weniger als sechs Lackschichten werden für die beiden Ausführungen in Metallic Schwarz (mit verchromten Ringen) oder in Perlweiß (mit silbernen Ringen) aufgetragen. Und finden Sie nicht auch, dass die Formgebung an eine ebenfalls französische Formation der French-House-Musik namens Daft Punk erinnert?

THE PEARL in Perlweiß mit silbernen Ringen

Zu guter Allerletzt sei noch angemerkt, dass THE PEARL wohl auch der Lautestsprecher in dieser noch recht neuen Gattung sein wird. Auch das wird vor Ort zu beweisen sein.

Ihr anderen Franzosen, zieht euch warm an!

 

*Ich möchte das Wort fauler nicht mal denken. Aber trotzdem fällt es mir ein.

**Das können nicht mal die beiden ganz oben genannten Modelle. Diese haben aber dafür den Vorteil, dass beide über eine externe Soundkarte mit USB-B-Eingang verfügen und so eine direkte Verbindung zu Computer-basierenden Music Servern herstellen können.

***Das bedeutet, dass ich sie zuhause mit einem Cabasse Stream Source selbst verwende.