Jawowarmerdennaweng? #2: Museum der Heimat, frankfurtiges
Es war mal wieder an der Zeit, die Heimat vor der Heimat, also Frankfurt am Main, zu besuchen. Und das nicht nur, weil die familiären Bande immer noch in diese Gegend führen. Und diese Bande war es, die uns in die Schirn, eines von gleich drei Kunstmuseen der Stadt, in eine Aufsehen erregende Ausstellung namens Sturm-Frauen entführte. Hier werden Künstlerinnen der Avantgarde aus den Jahren 1910 bis 1932 mit ihren Werken vorgestellt. In der Zusammenschau bilden sie ein beeindruckendes Panorama der modernen Kunst, deren Gehalt und deren Einfluss erst heute richtig beurteilt werden kann, weil sie schlicht und einfach seither unterdrückt wurde. Was diese Ausstellung im Einzelnen ausmacht, sollte man am besten selber erfahren oder wenigstens auf der gut und informativ gestalteten Webseite nachlesen.
Und auch wenn diese famose Ausstellung mit ihren Exponaten eher die bildende Kunst in vielen Facetten abbildet, zeigt die hier dargestellte Figur Bibo von Lavinia Schulz ein Musterbeispiel für die Phantasie des expressionistischen Tanzes. Und Tanz hat – zumindest meistens – etwas mit Musik zu tun, oder etwa nicht?