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The Making of the BAT 2021, pictured by famous covers from Beatles singles

Letztes Jahr sind die Bamberger Analog-Tage aus den bekannten Gründen ausgefallen. Und auch dieses Jahr war es zunächst nicht sicher, ob sie stattfinden können. Aber mit einer gehörigen Portion Optimismus, bei dem jeder mit muss, gingen die Vorbereitungen für diese Veranstaltung bereits im Sommer los. Ein Programm musste erstellt werden, die vielen neuen Ausstellungsgegenstände besorgt und die drahtlose als auch die papierne Fachpresse angeschrieben und überzeugt werden, dass es hier in Bamberg jemand, vulgo der FLSV, ernst in Sachen analogem Hifi und High End in Bamberg und Franken meint, während nahezu alle anderen überregionalen Veranstaltungen dieser Art abgesagt wurden.

Aber weil wir uns deswegen erst recht nicht unterkriegen ließen, zumal Abstinenz ein Fremdwort im Wortschatz des FLSV ist, haben wir uns an die Arbeit gemacht. Und beim Dekorieren des Kleinen Vorführstudios anlässlich der Präsentation des Pro-Ject The Beatles Single Turntable mit kleinen Staffeleien samt den vorhandenen Singles-Cover ist mir aufgefallen, dass viele der Titel der 7″ (sprich: seffen intsches) genau die vielen kleinen Schritte während dieser Vorbereitungen gut beschreiben. Fangen wir also an, und zwar mit der Rückkehr: Get Back!

Und auf der Rückseite (sprich: bie said) dieser Single ist auch gleich noch das Bitten und Flehen an den großen Markus S., er möge den Shutdown und andere Einschränkungen noch eine Weile herauszögern: Don’t let me down.

Und was mich bei diesem Vorhaben stets gestärkt hat, war die Unterstützung und Hilfestellungen von vielen Seiten.

Zum Glück gab es nur wenige Momente, in denen die Rückseite dieser Single galt. Kaputt ja, down nur selten.

Zuerst sind es die Vertreter der präsentierten Marken und genauso das persönliche Umfeld, die mich mit personellen (Zeit) und materiellen Zuwendungen (Leihstellungen) bedacht haben. Dann zur Veranstaltung selbst waren es meine und unsere Gäste, die trotz der widrigen Umstände den Weg nach Bamberg zum FLSV auf sich genommen haben. Nochmals geht ein herzlicher Dank an Daniela, Frank, Alexandra und Ralf, Heinz-Peter und Andreas und auch an Günter, Oliver und Mathias. So gilt ganz allgemein formuliert: All you need is love!

Von wegen also: Let it be.

Vielmehr halten wir es wie Angela M. im Wahlkampf 2013, weil ja alle wissen, für was MM und der FLSV in Bamberg stehen, nämlich für: You know my name.

So machten wir uns an die Vorbereitung der BAT 2021, und zwar: Eight days a week. Und weil ich sehr ungern meine Vorankündigungen und somit meine Versprechen breche, gilt auch die Rückseite: I don’t want to spoil the party!

Aber wenn alle mithelfen und mitdenken und mitorganisieren, dann klappt es auch mit dem: We can work it out. Auch wenn MM so manches Mal in dieser Zeit auch mal gerne mit seinem Bike gefahren wäre.

Und weil so eine Veranstaltung nur dann Spaß macht, wenn viele an Musik Interessierte kommen und bei einander sind, gilt hier ganz klar das Motto: Come together!

Vor lauter Freude über die gelungene Veranstaltung ist es dann doch eigentlich egal, welche Musik man spielt, ob Rock and Roll Music oder Twist und dabei auch noch shoutet.

So gilt als Schlussmotto als auch als Formel für die analoge Zukunft der Ausruf: Hello, good bye!

Ich jedenfalls freue mich jetzt schon auf die Bamberger Analog-Tage 2022! Denn wo sonst in Bamberg und der weiteren fränkischen Umgebung bleibt es im Hifi- und High End-Bereich so dermaßen spannend, auch wenn das Thema stets dasselbe bleibt? Na klar!

Danke nochmals für die Leihgabe, Thomas!

Von der 3. Dimension zur Scheibe: Schallplattenbügler ORB DF-1i A

Nein, der FLSV verkauft nicht seit Kurzem auch noch Haushaltsgeräte und erst recht keine Bügelmaschinen. Aber ausgerechnet eine der wertvollsten Schallplatten im nicht ganz so kleinen Second Hand-Sortiment des FLSV hatte durch große Hitzeeinwirkung einen durchgehenden waagrechten Knick abbekommen, und zwar vom Kistenrand, in denen die LPs aufbewahrt werden. Diese deutlich höhere Hürde, als sie normale Verwellungen bei Schallplatten darstellen, war die Messlatte für den Kauf einer solchen Maschine.

Sie wissen ja, dass verwellte Schallplatten nicht nur den Klang verschlechtern, wenn sie überhaupt vom vorhandenen Tonarm samt montiertem Tonabnehmer abgetastet werden. Auch der Verschleiß ist deutlich höher. Was sich aber am deutlichsten negativ bemerkbar macht, sind die drastisch erhöhten Gleichlaufschwankungen! So ist dann zum Beispiel Klaviermusik eher ein Gejaule als ein echter Genuss.

Plattenplattmacher ORB DF-01i A

Und weil die oben erwähnte Schallplatte durch die ORB DF-01i A wieder absolut plan wurde, haben sich Lauschgoldengel Mathias Thurau und MM, also der echte MM vom FLSV, zusammengetan und sich diesen Disc Flattener, wie die Amiganer so schön sagen, angeschafft.

äußerlich eher unscheinbar, aber mit einem warmen Herzen

Die Funktionsweise ist so simpel wie einfach: Die verwellte oder verbogene Schallplatte wird beidseitig eingespannt und dann ganz, ganz langsam, aber extrem gut kontrolliert bis maximal 60 Grad Celsius erwärmt. Hierzu stehen drei Programme für verschieden starke Schallplatten zur Verfügung. Aber genauso entscheidend für ein gutes Ergebnis ist die ebenfalls sehr, sehr langsame Abwärmung! So dauert dieser Prozess etwa acht Stunden. Wir verlangen hierfür pro Schallplatte gerademal 12,- €!

Das Bedienfeld der Lieblingsbügelmaschine

Diese Maschine kann alle Formate, also auch Singles und 10-Inches platt machen, ist aber für Schellacks ungeeignet. Aber die verziehen sich ja nicht, sondern brechen einfach.

Womit bewiesen wäre, dass die Welt, zumindest die der Vinyl-Nerds, doch eine Scheibe ist!

Tor – Schuss – Panik? Thor-Schluss-Japanik? Nö, Bamberger Analog-Tage 2017!

Es ist 5 vor 12, aber hier läuft alles Plan-gemäß. In aller Ruhe breitet sich die Hektik aus. Aufgeräumt ist es hier, alle Anlagen laufen vor sich hin, drei davon mit derselben Musik, ein Wohlfühlgefühl breitet sich der Jahreszeit entsprechend aus.

In Stichpunkten sei hier nochmal aufgeführt, was es alles bei den x-ten Bamberg Analog-Tagen so alles zu sehen und auch zu hören gibt:

1. ganz viele Schallplatten in allen Preisklassen, die meisten Second Hand, aber auch viele Audiophile.

  

2. ein Vergleichstest zwischen einem Standardmodell und einem hochgerüsteteten Nicht-mehr-ganz-so-Standardmodell, aber alles bezahlbar!

3. High End-Vorführung eines Spitzenmodells mit einem irgendwie nicht mehr ganz so billigen, aber dennoch preiswerten Spitzen-Tonabnehmer inklusive Phono-Vorverstärker an einer Elektronik und den zukünftigen Lautsprecher-Klassikern aus Japan. Die Enthüllung erfolgt ab 10.00 Uhr.

4. wiederum ein Vergleichstest, diesmal zwischen gleich vier Modellen derselben Preisklasse, konkret zwischen 1300.- und 1400.- €. Einen der Probanden sieht man im Aufmacherfoto. Den größeren Bruder kann man ebenfalls, aber außer Konkurrenz bewundern.

5. als Verbeugung vor meinem ältesten Lieferanten die Vorführung von deren Jubiläums-Box an exquisiter Elektronik im akustisch besten Raum des FLSV.

Wem das nicht reicht, der frage mich vielleicht nach Empfehlungen für den Gabentisch. Es gibt reichlich Zubehör rund um die schwarz Scheibe…

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

Der Countdown läuft: Morgen gibt es BAT 2016, Runde 3

Morgen geht’s wieder rund! Die Anlagen sind angewärmt, die Plattenspieler drehen sich bereits, sogar die direktangetriebenen. Denn morgen und übermorgen heißt es wieder: Bamberger Analog-Tage, diesmal die Round 3. Von 4.

Und es gibt schon wieder neue Schallplatten! Wo die nur alle herkommen? Die neuen LPs von heute kommen aus dem Keller, wo man sie bestimmt nicht gesucht, aber auch schon vorher nicht vermisst hat. Denn die allermeisten Schallplatten dieses Selektionsprozesses* einer ansonsten wohlsortierten Sammlung sind stante pede in die Kiste vor den Laden verfrachtet worden, wo sie einem guten Zweck zugeführt werden sollen. Hoffentlich bald und in üppigstem Umfang, schließlich muss ich diese schwere Kiste jeden Früh und jeden Abend hin oder her schleppen. Und sie wird nur temporär leichter, denn viele Passanten und Nachbarn haben mir in den letzten Wochen ihre Schätze vorbeigebracht, damit sie und ihre lang gehegten Schätzchen noch etwas Gutes tun. Man erinnere sich: Der Erlös aus diesem Erlös geht zu 100,00 Prozent, so die vorläufige Schätzung, an den Bamberger Kinderschutzbund. Mein Spenden-Elefant kann vor Kraft schon gar nicht mehr laufen. Vielen Dank den vielen Spendern und erst recht den Abnehmern dieses sehr speziellen Kulturgutes.

Aber besonders gefreut habe ich mich über diese Papiertüte, die ich nach meiner Mittagspause entdeckte:

grosse-freude

Die milde Gabe eines der ganz wenigen Verständigen der ganzen Aktion

Hier hat jemand wenigstens verstanden, um was es hier bei diesem Sonderverkauf wirklich geht.

Ich wünschte, es kämen morgen 2346 interessierte Novizen mit richtig üppiger Portokasse, die weder einen Plattenspieler nebst dazu gehöriger Stereo-Anlage, aber auch keinerlei Software, sprich keine einzige Schallplatte besitzen, sich aber von der organischen und wunderbar harmonischen Wiedergabequalität becircen lassen und sofort den Haben-will-Reflex umgehend bei mir im Laden ausleben müssen. Und am Samstag nochmal so viele!

Man wird ja noch träumen dürfen, oder? Zumindest würde jeder dieser Glücklichen mit mindestens einer Schallplatte nach Hause gehen können.

Und außerdem sei darauf hingewiesen, dass nun alle bisherigen LP-Sammlungen mit Ausnahme der Ultra-Nobel-Sammlung Nummer 5 in nurmehr eine Auflistung eingepflegt wurden. Diese kann man [hier] einsehen. Aber mal schauen, was morgen Abend noch davon übrig sein wird.

*moderner Terminus für Ausschuss

Hurra, hurra, die neue Mint ist da!

Seit gestern liegt die bereits 8. Ausgabe des Magazins für Vinyl-Kultur nun auch beim FLSV bereit. Und wieder kommt sie zeitlich genau passend zu unseren Bamberger Analog-Tagen 2016, die am kommenden Wochenende, das bei uns genauso traditionell am Freitag um 10.00 Uhr beginnt und am Samstag um 16.00 Uhr endet, heraus.

Das diesmalige Aufmacherthema bezieht sich auf einen der Macher im derzeitigen Music Business, nämlich Steven Wilson! Mit Mint schaut man hinter den Kulissen.

Ich wünschte, meine Hifi- und High End-Gazetten wären auch nur annähernd so ausführvoll in ihrer Berichterstattung!

Na endlich: Die LP-Sammlung #1 für die Bamberger Analog-Tage 2016

Wie bereits bekannt durch Munk und Fernsehen, naja doch eher durch die Hifi-Printmedien und deren Online-Ableger, finden in diesem Herbst und Winter die Bamberger Analog-Tage wegen der großen Mengen an gebrauchten Schallplatten, die mir angeboten wurden und zum Teil jetzt schon das Ladengeschäft in Beschlag nehmen, gleich vier Mal statt.

Und ebenfalls wie dort angekündigt werden schon im Vorfeld die angebotenen LPs auf dieser Webseite per PDF* veröffentlicht! Da es sich um insgesamt beziehungsweise mindestens vier aufzulösende Sammlungen handelt, lohnt es sich also, in den nächsten Tagen und Wochen häufiger auf dieser News-Seite vorbeizuschauen, um stets auf dem Laufenden zu bleiben. Denn auch die bereits verkauften und auch die reservierten LPs werden dann stets aktuell verarbeitet sein, dass es dann an den Freitagen und Samstagen keine Enttäuschung geben wird.

Genau, Sie haben richtig gelesen. Sie können nämlich Ihre Favoriten reservieren, falls Sie es in den nächsten Tagen nicht doch schon schaffen sollten, bei uns in der Inneren Löwenstraße 6 Ihre Favoriten persönlich zu übernehmen. Außerdem ersparen Sie uns zudem damit eine Menge Schlepp-Arbeit!

Voilà, hier ist sie:

LP-Sammlung 1 für Analog-Tage 2016, Stand 14.08.2016

oder doch lieber so: Plattensammlung #1.

Und dies zur Klarstellung: Die Schallplatten werden zwar in meinem Laden angeboten und verkauft, sind aber keine FSLV-Handelsware! Somit geht der Erlös aus den Verkäufen zu 100 Prozent an die jeweiligen Vorbesitzer. Dies ist wie immer mit der Auflage verbunden, einen Teil des Erlöses an den Bamberger Kinderschutzbund zu spenden!

* Leider lassen sich Excel-Dateien nur schwer hier auf dieser Seite hinterlegen. Deswegen mein Angebot für die, die lieber eine Excel-Datei verwenden wollen: Schicken Sie mir bitte eine Email mit Ihrer Bitte an munk@flsv.de. Ich sende Ihnen dann umgehend die jeweils aktualisierte Version aller Dateien zu.

Bamberger Analog-Tage 2016: Wir haben sie beide #1

Ganz kurz vor der Sommerfrische ist sie nun doch noch nach langer Wartezeit eingetroffen, die für uns ganz klare Nummer 1 in Sachen Schallplatten-Hygiene. Der Vinyl Master von Audiodesksysteme Gläss heißt jetzt Pro, ihn Contra zu nennen wäre auch zu doof, ja geradezu kontraproduktiv.

Der Vinyl Master Pro ist in einigen Punkten gegenüber dem bisherigen Modell verbessert worden, ohne seine überragenden Tugenden wie die vollautomatische Reinigung per rotierenden Microfaser-Bürsten und Ultraschall und die Trocknung gleich beider Schallplattenseiten in einem Waschgang bei nur moderater Lautstärke-Entwicklung auch nur ansatzweise zu verwässern. Hier seien die Möglichkeit, einen weiteren Trocknungsvorgang zu starten, ein überarbeiteter Motor, eine neue elektronische Regelung sowie eine neue Pumpe mit Keramiklager neben anderen nützlichen Kleinigkeiten genannt.

Äußerlich ist sie bis auf die markantere, aber immer noch dezente Modellbezeichnung zum Glück nahezu gleich geblieben. Somit wird er seinem Understatement-Anspruch mehr als gerecht, was man ja nicht von allen Modellen des Wettbewerbs behaupten kann. Hier beschleicht einen ja manchmal das Gefühl, man erwerbe einen vollwertigen Einrichtungsgegenstand und nicht eine Schallplatten-Waschmaschine. Aber halt: Den Vinyl Master Pro gibt es neuerdings sogar in vier Farben, eine davon ist sogar nicht unbunt. Wers mooch?! Meine alte Maschine war grau und sie ist es wieder.

Da aber der Gestehungspreis nicht ganz ohne ist, kann ich jedem geneigtem Vinyl-Liebhaber nur raten, sich nach Teilhabern umzuschauen. Merke: Geteiltes Leid ist halbes, gedritteltes oder sogar gevierteltes Leid. Denn diese Maschine hat mit ihrer überaus leichten Handhabbarkeit und ihrem geringen Platzbedarf einen ganz großen Vorteil bei derlei multipler Anwendung. Auch ein Transport im Auto geht ohne Überflutung vonstatten, selbst wenn das Wasser in der Maschine verbleibt.

Übrigens: In der aktuellen Ausgabe der Image Hifi 04.2016 ist ein recht ausführlicher Bericht über die hier beschriebene Maschine enthalten. Und das Fazit lautet ähnlich: So lange es keine bessere Art der Reinigung gibt, braucht man sich als Besitzer des Vinyl Master Pro keinerlei Gedanken über eine Alternative machen. Genau!

Und was hat das mit den Bamberger Analog-Tagen 2016 zu tun? Klar: Diese und die im nächsten Beitrag vorgestellte Schallplatten-Waschmaschine von Pro-Ject werden an diesen 2 mal vier Tagen vollen Einsatz zeigen und ihre herausragenden Leistung demonstrieren.

Bamberger Analog-Tage 2016 und die gleich vierfach

Ja, auch in diesem Jahr finden die inzwischen traditionellen Bamberger Analog-Tage statt. Aber wie ist denn die Überschrift zu verstehen? Hat den FLSV nun der Größenwahn erwischt? Gleich vier Analog-Tage im Jahr 2016? Vier?

Die ganz klare Antwort kann nur Jein! lauten, denn ich musste aus der Not eine Tugend machen. Von außen herangetragen wurden mir nämlich drei üppige und sorgfältig erstellte Schallplattensammlungen aus Nachlässen und Auflösungen, die von Seiten der Besitzer keinesfalls über die üblichen Kanäle vermarktet werden sollten. Vielmehr werden diese drei Bestände, von denen die Sammlung ausgesuchter Klassik-LPs sogar so groß ist, dass sie unmöglich an einem Wochenende zu händeln wäre und somit in zwei gleich große Teile gesplittet wird*, in sonst ungewohnter Eintracht mit der dazugehörigen Hardware präsentiert.

Hierzu dienen die Vorführräume des FLSV in Bamberg als ideale Plattform, auch wenn dann durch die aufzustellenden Tische die sonst üblichen Vorführmöglichkeiten vorübergehend ausfallen müssen. Aber keine Bange: Es werden an jedem Wochenende jeweils drei hochwertige von sechs vorbereiteten Anlagen spielbereit sein, um auch dem Letzten unter den Ignoranten die klangliche Opulenz des analogen Mediums Schallplatte darzustellen. Danach kann sich keiner mehr herausreden, zumal auch mehr als genug des Schwarzen Goldes zur Verfügung steht, um sofort (beziehungsweise wieder) mit dem Start zu einer eigenen LP-Sammlung zu beginnen.

Als Termine wurden hierfür die jeweils zweiten Wochenenden der Monate September bis Dezember 2016 festgelegt. Hier sind stets der Freitag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr und der Samstag jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr gemeint. Es handelt sich also konkret um den 09. und 10. September, den 14. und 15. Oktober, den 11. und 12. November und schließlich um den 09. und 10. Dezember 2016.

Eine weitere Besonderheit wird sein, dass wir an diesen Tagen ausschließlich kompakte Lautsprecher in den Vorführungen verwenden. Und das hat keineswegs mit der Platznot an diesen Tagen zu tun, schließlich hat ein sogenannter Regallautsprecher auf einem Standfuß denselben Platzbedarf wie seine großen Brüder. Aber wir wissen um die Qualitäten dieser Spezies, die oftmals sogar Probleme eher gar nicht erst aufkommen lässt, als sie zum Beispiel durch zu tiefe Abstimmung zu provozieren. Und unser besonderes Faible für diese Größengattung kann man unter anderem daran ablesen, dass wir etwa 35 Paar Lautsprecher dieser Bauart tatsächlich vorführbereit halten.

Zu den sechs geplanten Anlagenkonstellationen wird an dieser Stelle noch nichts verraten. Nur so viel, als dass sie jeweils unterschiedliche Preisklassen ab 1000.- € aufwärts abdecken und das immer komplett mit Plattenspieler, Verstärker inklusive Phono-Entzerrung, Lautsprecher und allen Kabeln. Auf die verwundert dreinschauenden Gesichter der Besucher ob der Klangqualität besonders unserer kleinsten Anlage freue ich mich jetzt schon!

Also halten Sie sich diese vier bis acht Termine unbedingt frei. Es gibt schließlich Wichtigeres, als auf besseres Wetter zu warten. Dass beim FLSV auch für das leibliche Wohl gesorgt sein wird, bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung mehr, stimmt’s?!

Und somit ergeht Herzliche Einladung an alle, die sich nur mit Frischfutter eindecken möchten und genauso an die, die sich über den Stand der Technik im analogen Sektor informieren möchten.

*Ich hoffe, für diese mehr als 4000 Stück umfassende Kollektion wie auch für die anderen beiden Sammlungen bald jeweils eine Excel-Datei mit allen relevanten Daten zur Verfügung stellen zu können, damit sich potenzielle Interessenten schon im Vorfeld ein Bild machen können, warum es sich lohnt, an diesen Wochenenden auf den Weg nach Bamberg zu machen. Diese Liste dient auch dazu, verbindliche Order für Reservierungen abzugeben.

Schön wars: Analoges GenussHören am Record Store Day 2016

Nachlese zum GenussHören vom 16. April 2016

Das erste Treffen des Jahres 2016 fand nach knapp zwei Jahren mal wieder im Frisiersalon von Co-Organisator Rudolf Riese statt.

Wie früher gut eingeübt musste dazu der Laden mit seinen vielen großen und glatten Flächen mit allerlei absorbierenden Materialien drapiert werden. Aber es sollte auf keinen Fall die digitale Wunderwaffe Trinnov wie sonst bei den digitalen Themenschwerpunkten verwendet werden, da, passend zum Record Store Day 2016 an diesem Samstag, ANALOG, und das von der schwarzen Scheibe, von vorne bis hinten auf der Agenda stand. Und nach einigem Hin- und Herrücken war das akustische Ergebnis zwar nicht highest-endig, aber auch ohne diese elektronische Raumakustik-Korrektur sehr wohl dazu angetan, dem Charme einer gut aufgenommenen Schallplatte zu erliegen.

Das Auditorium Minimum

Unsere Gäste lauschten gespannt der vollständig analogen Musikwiedergabe

Wer mag, kann einen reichlich bebilderten Bericht [hier] weiterlesen. Viel Spaß dabei!

Und ich danke Stefan Maier und unserem Gastgeber ganz herzlich für ihre Mithilfe an diesem Abend!

Aus aktuellem Anlass: Der erste Mittwoch im bayerischen Sommer

Dieser Tag stand unter keinem guten Stern, denn das Vorhaben, den ersten „freien“, sprich „kundenfreien“ Mittwoch im von mir selbst definierten Bayerischen Sommer, möglichst effizient zu gestalten, ging reichlich daneben. Auslöser war der fehlende Wareneingang eines lieber ungenannt bleibenden Lieferanten, der somit ein minutiös geplantes Dreiecks-Austauschgeschäft vereitelte.

Macht nix, es gibt ja noch mehr Mittwoche in diesem Sommer.

Ja, aber was hat das mit dem Aufmacherbild zu tun? Genau! Denn das war dann die Hauptaufgabe des heutigen Tages, die schier überquellende Flut von CDs im Wohnraum des besuchten Kunden aus Kulmbach nicht nur zu bändigen, sondern sogar aus dem Wohnzimmer zu verbannen. Hierzu wurde ein sehr wohl bekannter, kombinierter High End-CD-Ripper und Music Server ausgepackt (5 Minuten), installiert (15 Minuten) und anschließend ausführlich dem Kunden die Ripping-Routine mit allen Finessen erklärt, bis er sie selbsttätig und ohne Fehler ausführen konnte (5 Stunden).

Kollege in Kulmbach

Schaufenster des wohl eher analogen Kollegen aus Kulmbach

Übrigens: Da ich nicht herausgefunden habe, wem das getrickste Foto als auch der dazugehörige Text urheberrechtlich gehört, danke ich nicht nur der lieben Person, die mir es zugemailt hat, sondern eben dieser Person/diesen Personen anonym, aber umso herzlicher für dieses schöne Wortspiel in angemessener Aufmachung.

Aber dennoch: Der arme Carl guckt nicht umsonst so verdrießlich, weil er die Segnungen der analogen Schallplatten-Wiedergabe heutiger Qualität nicht mehr erleben durfte!

SRV in 45 RPM

Zu sehen ist die Luxusvariante einer besonderen Neuveröffentlichung, nämlich eines Box Sets namens Texas Hurricane mit den sechs seinerzeit veröffentlichen Studioalben eines der absoluten Großmeister des elektrischen Blues, nämlich Stevie Ray Vaughan mit seiner Band Double Trouble.

Dieses Set ist erhältlich mit 6 SACDs oder LPs und sogar mit 12 LPs. Letztere werden dann mit 45 revolutions per minute gepresst, was die Dynamik durch die größere Auslenkmöglichkeit des Abtastdiamanten maximiert.

Ich muss gestehen, dass ich in den vergangenen Monaten SRV nicht mehr hören konnte, weil ein französischer Elektronik-Hersteller, den ich früher sehr schätzte, auf der letzten High End in München eines seiner besten Stücke zum Einspielen eines Verstärkers gefühlte hundert Mal hintereinander in hoher Lautstärker dudeln ließ. Aber dafür kann ja Stevie Ray Vaughan nichts dafür, oder? Jetzt entdecke ich ihn einfach noch einmal neu, denn die Tracks wurden allesamt neu gemastert.

Außerdem im Bild zu sehen ist einer kleiner Vollverstärker von Accuphase, der in diesen Tagen seine Abreibung bekommt. Er wird also soweit nötig generalüberholt. Er könnte SRV noch persönlich gekannt haben.

Feste Größe bei den Analog-Tagen

Das hätte ich doch glatt vergessen, vielleicht weil es inzwischen so selbstverständlich ist: An den Analog-Tagen am 28. und 29. November 2014 werden auch wieder Schallplatten kostenlos grundgereinigt, und zwar wie immer drei Stück kostenlos! Den Preis für die übrigen LPs geht wie auch schon in den letzten Jahren an den Bamberger Kinderschutzbund. Und gereinigt wird wie seit Jahren schon mit der unserer Meinung nach besten Schallplatten-Waschmaschine des Marktes, dem Vinyl Cleaner von Gläss Audiodesksysteme.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten zurück

Gerade sind — zumindest im Home Cinema-Bereich — Wiedergabe-Systeme mit bis zu 7 normalen Kanälen für diskretes Surround plus 1 bis 3 Subwoofer-Sets (2 vorne und 1 hinten) ergänzt mit bis zu 4 Deckenlautsprechern für die Erzeugung der Illusion der 3.Dimension im Tagesgespräch ganz oben auf der Liste, da gibt es beim FLSV gleich fünf vermeintliche Schritte zurück. Denn auf den Bamberger Analog-Tagen am 28. Und 29. November 2014, jeweils von 10 bis 18.00 Uhr, wird es neben vielen anderen eine Vorführung geben, die uns Hörer möglicherweise in vielerlei Hinsicht ratlos dastehen lässt, denn es werden tatsächlich Mono-Schallplatten, das heißt Ein-Kanal-Schallplatten, vorgeführt. Und an dieser Stelle sei gleich eine Änderung beziehungsweise eine Erweiterung zum im Programm angekündigten Setup verkündigt: Es wurde der Vorführbestand der Mono-LPs gleich um 50 % aufgestockt, nämlich von 4 auf 6 Stück! Jetzt gibt es doch nicht nur die BBBBeatles, sondern auch Bob Dylan und Wes Montgomery. Das allein wäre aber nicht sonderlich erwähnenswert, lägen beide Alben nicht auch noch in ihrer Stereo-Pressung vor. So können wir also nach Umstecken der Headshell mit dem jeweils anderen Tonabnehmer und der Korrektur der Auflagekraft einen direkten Vergleich der beiden Ausführungen erleben.
Ich bin ja mal gespannt, ob nicht der Eine und die Andere bekehrt werden, zumindest im Sinne einer teilweisen, wenn auch nur theoretischen Rehabilitation dieses klassischen Mediums.

P.S. Die erste echte Dolby Atmos-Vorführung in voller 7.2.4-Bestückung fürs häusliche Heimkino wird es in Bamberg — wie seinerzeit die sogar bundesweit erste 11.2-Demonstration mit Yamahas legendärem Model Z-11 auch — wieder beim FLSV geben. Informationen dazu später.

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