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Nachlese des besonderen GenussHören-Abends vom 16. Dezember 2017

Es ist Vorweihnachtszeit. Und wir GenussHörer haben uns für unser letztes Treffen in diesem Jahr eine dem Advent angemessene Lokalität ausgesucht, nämlich den Großen Saal des Aufseßhöfleins, der im oberen Geschoss eines liebevoll restaurierten kleinen Schlosses in der Bamberger Nordflur liegt. Die Gärtner unter uns, wissen wo das liegt.

Die Musikwiedergabe-Anlage für unserern gemeinsamen GenussHörabend war mit Ausnahme des Verstärkers dieselbe, wie sie auch bei den Bamberger Analog-Tagen 2017 verwendet wurde. Denn nach der Erstbesichtigung im Aufseßhöflein war klar, dass ein Musikabend nach Hifi- oder gar High End-Maßstäben hier nicht würde stattfinden können. Insofern habe ich zur Allzweckwaffe Arcam SR250 mit eingebauter DIRAC Raumakustikkorrektur gegriffen. Und siehe da, besser: und höre da, klangen die Yamaha NS-5000 zumindest bei kleineren Besetzungen und bei nicht allzu hoher Lautstärke gewohnt klar und in sich homogen.

Von links nach rechts: Yamaha CD-S2100, Arcam SR250, Pro-Ject RPM 10 Carbon mit DS Audio DS-002

Ach ja, der Besuch war üppig, alle Stühle waren belegt. Und im ersten Teil des Abends hörten alle gespannt zu, was uns Norbert Sch. aus E. an beispielhafter Musik jeweils auf Schallplatte und CD mitgebracht und entsprechend erläutert hat. Im zweiten Teil ging es dann eher bluesiger und jazziger zu, jetzt durften alle Gäste ihre eigene Musik einmal in diesem besonders schönen Ambiente und auf dieser High End-Anlage hören.

Mein besonderer Dank gilt diesmal Familie Fiedler als besonders nette Gastgeber sowie Sabine P. aus M., die für das Büfett gesorgt hat, das zwar keinen fetten Büffel darbot, dafür aber umso leckerer war.

Sabine P. aus M. als Caterina

So bleibt hoffentlich bis bestimmt allen unserer Gästen und auch uns Organisatoren ein schöner und harmonischer Abend in schöner Umgebung in Erinnerung.

 

 

 

Das aktuell vorführbereite Elektronik-Portfolio, Part A

Wissen Sie, für was FHEV steht? Ich auch nicht, aber es könnte für Fränkischer Hifi-Elektronik-Vertrieb stehen. Denn inzwischen gibt es, wie es bereits im ausgeschriebenen Namen des FLSV für die Lautsprecher namentlich angelegt ist, nicht nur die größte Auswahl dieser Art Schallwandler weit und breit, sondern wahrscheinlich auch die größte Bandbreite bei hochwertigen Kopfhörern in ganz Franken. Beide Gattungen stehen aber eher am Ende einer Musikwiedergabekette.

Und so hat der FLSV auch bei den Quellgeräten und bei den Verstärkern in den letzten Monaten kräftig aufgerüstet. Die Auswahl umfasst, wie bei den anderen Gattungen auch, preislich vernünftige und somit erreichbare Gerätschaften renommierter Marken.

Und um mal ein wenig aufzuzeigen, was wir alles so im Portfolio führen, fangen wir links wie im Alphabet an.

Vorhang auf: Yamaha! Dieser wohl in unserer Branche dienstälteste Hersteller* unter anderem von Hifi-Geräten ist bei uns nicht nur im Heimkino-Bereich, wo er übrigens mit sattem Vorsprung Marktführer ist, präsent, sondern schon immer parallel auch mit seinen Stereo-Komponenten. Yamaha hat nämlich, im Gegensatz zu den anderen japanischen Marktbegleitern, während des Heimkino-Booms diese Sparte eben nicht verwaisen lassen.

Und so finden sich im Großen Vorführstudio und dort im großen Rack links im Bild die ganz großen Stereo-Brocken, also CD-S2100 und A-S2100 sowie, darüber thronend, CD-S3000 und A-S3000. Die kleineren Hifi-Geräte bis hin zur formidablen Pianocraft-Serie stehen im Kleinen Vorführstudio verteilt.

Yamaha A-S3000

Yamaha A-S3000 im klassischen Design und mit VU-Metern

Ausdrücklich sei an dieser Stelle angemerkt, dass es sich bei Yamaha um den einzigen Hersteller in unserem Haifischbecken handelt, der vom kleinsten Musikinstrument an über die eigenen Musikschulen, vom Mischpult bis zum Studio-Monitor und eben auf der Wiedergabeseite vom Quellgerät über die Verstärker bis hin zur Soavo Lautsprecher-Baureihe alles anbietet, was von der Entstehung des ersten Tons eines Musikinstruments bis zur Musikwiedergabe in den eigenen Räumen an Ausrüstung nötig ist. Und so sollten die Entwickler eigentlich wissen, wie welches Instrument und wie Musik zu klingen hat, oder?

Und da wir ja auch hier, wie bei den Lautsprechern auch, keine Empfehlung aussprechen, was die klangliche Ausprägung der vorführbereiten Komponenten betrifft, können wir aber im Gegenzug ein Faktum aussprechen, das jeder für sich eigenständig interpretieren darf: Kein anderer Hersteller bietet derzeit eine bessere Preis-/Gewichts-Relation! Ich vermute, das könnte für eine weit überdurchschnittliche Langlebigkeit stehen, was wiederum der Tradition und dem Anspruch dieses Herstellers entspricht.

Yamaha CD-S3000 ohne Deckel

Yamaha CD-S3000 ohne Deckel, knapp 20 Kilogramm schwer

Wenn Sie also keine High End-Scheuklappen tragen, geben Sie diesem Hersteller die gleichen Chancen wie den anderen Anbietern auch, die hier an dieser Stelle in loser Folge vorgestellt werden.

Aber warum haben wir mit Yamaha angefangen und nicht bei A wie Audiolab oder Arcam? Haben wir doch, sogar bei Triple A!

*Gründung im Oktober 1887! Die ersten Hifi-Geräte werden 1954 vorgestellt, richtig produziert wurde dann ab 1968.