Kurzes Fazit von Round 1

Schön war’s, und zwar ganz schön heiß. Bestimmt hatten viele Leute etwas Besseres vor, als bei einer solchen Wärme die Bamberger Analog-Tage zu besuchen, zumal sie ja noch dreimal in diesem Jahr stattfinden werden. Verpasst haben sie eigentlich nichts, außer die Möglichkeit, die vielen Schallplatten, die bereits jetzt schon aus den bisher fünf vorgestellten Sammlungen verkauft wurden, sich unter den Nagel, selbstredend ist hier ein Abtastdiamant möglichst mit Shibata-Schliff gemeint, zu reißen.

Am meisten Freude haben mir selbst die Passanten und Gäste bereitet, die mich auf den vermeintlichen Rechenfehler auf dem Hinweisschild der eigentlich unverkäuflichen LPs draußen vor der Ladentür aufmerksam gemacht haben. Der Standard-Spruch lautet in etwa: „Da kaufe ich doch lieber viermal eine Schallplatte!“ Danke, dass ihr mir diese kleine Freude gemacht habt!

Dennoch konnten wir einige Gäste begrüßen, die sich über hochwertige Plattenspieler in allen Preisklassen informiert haben. Umgehauen hat mich aber dann doch wieder einmal die kleinste vollanaloge Anlage für ziemlich genau 1000.- €, als wir sie mit einer der MFSL-Testpressungen von und mit Frank Sinatra gefüttert haben. Toll, was hier an Klangfülle geboten wurde.

Hören Sie sich doch mal diese Komponenten bei mir an:
Plattenspieler Pro-Ject RPM 1.3 Genie

Vollverstärker mit Phono-Entzerrung Pro-Ject Stereo Box S Phono

Lautsprecher DALI Zensor Pico

ein wenig Kabel von der vernünftigen Sorte dazu und fertig ist der Lack.

Wer etwas mehr Geld in die Hand nehmen mag, kann entweder beim Plattenspieler den erwachseneren Pro-Ject RPM 1 Carbon für knapp über 100.- € Aufpreis oder bei den Lautsprechern die größeren Geschwister DALI Zensor 1 für gerademal 50.- € mehr wählen. Aber den Schuckel-Faktor bietet nur die Zensor Pico!

Wir sehen uns dann aber am 14. und/oder 15. Oktober 2016, oder?