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Neue Regelungen des FLSV bei Garantieabwicklungen und anderen Reparaturen

Vorbemerkung: Wenn im Folgende der Begriff „Garantie“ benutzt wird, ist stets die Garantie gemeint, die der jeweilge Hersteller oder Vertrieb für ihre Produkte gewähren. Die gesetzlichen Gewährleistungsrechte werden selbstverständlich weiterhin in vollem Umfang wahrgenommen.

Der FLSV reagiert aktuell auf Vorgaben, die ihm seinerseits von einem Großteil seiner Hersteller und Vertriebe verpflichtend auferlegt wurden. Hier heißt es nämlich, dass keine Geräte mehr zur Garantie-Reparatur angenommen werden, die nicht in der Original-Kartonage angeliefert wurden. Es hat sich wohl durch den immens angestiegenen Warenverkehr durch Online-Bestellungen in den letzten Monaten auch bei den Paketdiensten (DHL, UPS, DPD, Hermes, GLS, trans-o-flex, GO und wie sie alle heißen mögen) die Höhe der Transport-beschädigten Pakete vervielfacht.

Diese sind zwar grundsätzlich gegen Beschädigungen in einer bestimmten Höhe, meist 500.- €, versichert, aber der Absender muss hier den Nachweis führen, dass die beschädigte Ware nach den Bestimmungen des Paketdienstleisters verpackt war. Und diesen Nachweis können Sie kaum führen, wenn das Gerät eben nicht im Original-Karton verpackt wurde. Also verweigern diese in solchen Fällen die Erstattung des Schadens, wenn das Gerät nicht in der Original-Verpackung versandt wurde.

Mehrere  Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit*, die mich so richtig viel Geld für die Beschaffung entweder von Ersatzteilen oder gar von Neugeräten gekostet haben, veranlassen mich zu diesem Schritt, diese Verantwortung, die ja nicht meine originäre ist, an die Besitzer der Geräte abzugeben. Und somit gelten folgende Vorgaben:

Sollte sich innerhalb einer Garantiezeit ein Schaden an einem Gerät zeigen, bitte ich Sie, mir das Gerät originalverpackt, aber ohne jegliches Zubehör** zukommen zu lassen. Ist diese nicht mehr vorhanden, werde ich das Verpacken des Gerätes aus den genannten Gründen ablehnen und somit an den Besitzer des Gerätes delegieren. Das heißt, Sie selbst verpacken Ihr Gerät nach bestem Wissen und Gewissen. Wenn Sie dies aus bestimmten Gründen nicht leisten können, kann ich das für Sie unter der Voraussetzung übernehmen, wenn Sie mir mit Ihrer Unterschrift versichern, dass ich nicht für eventuelle Transportschäden haftbar gemacht werde. Gehen Sie aber wie bisher davon aus, dass ich beim Verpacken die im angemessenen Rahmen maximale Sorgfalt walten lasse.

Den hierzu nötigen Schriftwechsel erledige ich selbstverständlich wie bisher vollumfänglich. Eine Rechnung als Garantienachweis ist nur dann erforderlich, wenn das Gerät nicht beim FLSV gekauft wurde. In bestimmten Fällen bitte ich Sie um die Nennung der Seriennummer des Gerätes. Auch der Transport zum Service und zurück bleibt für Sie weiterhin kostenfrei. Sie können sich aussuchen, ob Sie das zu versendende Gerät dann zu mir bringen oder ob ich Ihnen einen so genannten Freeway-Schein zusenden soll. Dann können Sie es jedem DHL-Paketpostboten in die Hand drücken oder bei jedem Stützpunkt der DHL abgeben. Hier muss nur der Abliefernachweis unbedingt aufgehoben werden!

Ich werde auch sofort jedem Kunden beim Neukauf eine diesbezügliche Aufklärung angedeihen lassen, damit wir in Zukunft Ärger, für den wir beide eigentlich nichts können, vermeiden. Und vor allem auch deshalb, damit der Klassiker schlechthin nicht mehr passiert: Der Kunde hebt den Karton auf und entsorgt die viel wichtigeren Kunststoff-Formteile über den Gelben Sack. Somit ist nämlich auch der Karton mehr oder weniger zwecklos.

Ich hoffe, diese Ansprache klärt eher auf, als dass sie Sie verstimmt. Alles andere wäre kontraproduktiv, denn die Produkte, die der FLSV anbietet, gehen garantiert unterdurchschnittlich oft kaputt!

* Auch wenn ich mir extrem viel Mühe gemacht habe und alle Kanten zusätzlich durch speziellen Schaumstoff abgesichert habe, kamen gleich mehrere Kartons und auch deren Inhalt stark beschädigt beim jeweiligen Service an. Und da ich der Verpacker und auch der Versender war, hafte ich für den Schaden und nicht der Besitzer des Gerätes, der mir nur einfach das defekte Gerät hingestellt hat. Aber das ändert sich ja jetzt.

**Ausnahme hier sind die AV-Receiver von Yamaha. Hier wird für die Endkontrolle des reparierten Gerätes die Fernbedienung benötigt.

Zum anderen ist mein Vor-Ort-Reparierer eben nicht mehr vor Ort. Dieser hatte bis jetzt jeden Dienstag alle bei mir aufgelaufenen defekten Geräte zuverlässig und vor allem extrem kostengünstig wieder in Stand gesetzt. Nun steht er zwar immer noch zur Verfügung, aber leider nicht mehr regelmäßig an einem Tag der Woche und vor allem nicht mehr in Bamberg. Um Ihnen aber diesen für mich recht aufwändigen, aber seit jeher für Sie kostenlosen Service* weiter anbieten zu können, gelten folgende Bedingungen:

Ich sammle so viele Geräte, wie ins Auto passen werden. Dann werden alle Geräte zur neuen Werkstatt verfrachtet. Das sind immerhin 40 Kilometer einfach plus die deutlich längere Fahrtzeit hin und zurück. Nachdem alle Geräte durchrepariert worden sind, geht es vice versa (siehe auch unten). Diesen Aufwand werde ich mir in Zukunft honorieren lassen müssen, so selbstlos bin ich dann doch nicht! Je nach Menge der Geräte pro Fuhre sind das etwa 10.- bis maximal 15.- € pro Gerät, die aufzuschlagen sind. Aber unterm Strich wird jede Reparatur trotzdem nur etwa die Hälfte dessen kosten, was die Kollegen in Nürnberg, geschweige denn in München für dieselbe Arbeit verlangen!

*Bitte betrachten Sie diesen Service einfach als Werbe-Maßnahme für den FLSV. Denn hier soll eben nicht dauernd was Neues verkauft werden, wenn das Altgerät in einem Zustand ist, den man dann nach der Reparatur als absolut vollwertig nutzbar bezeichnen wird. Fällt mir jetzt auch noch der derzeit in aller Munde gebräuchliche Begriff der Nachhaltigkeit ein? Ich glaube nicht, denn das war schon vor über 30 Jahren genauso.

Aber um an dieser Stelle trotzdem ein wenig zu jammern, schildere ich Ihnen im Steno-Stil mal kurz, was das für mich an Aufwand bedeutet:

  1. Beantwortung jeder einzelnen Service-Anfrage per Mail oder am Telefon
  2. Entgegennahme des oder der zu reparierenden Geräte
  3. Aufnahme der Fehlerbeschreibung und der Kontaktdaten
  4. Wegräumen des Gerätes bis zum
  5. Einladen aller angesammelten Geräte ins eigene Auto
  6. Fahrt zur Werkstätte
  7. Ausladen und Hineintragen aller Geräte
  8. Erläuterungen zu allen Reparaturen
  9. Rückfahrt zum eigenen Laden
  10. Abholung und Bezahlung aller reparierten Geräte
  11. Erneute Unterbringung im Kleinen Vorführstudio
  12. Benachrichtigung der Kunden, oft holen diese ihr Gerät nicht am selben Tag wieder ab
  13. Kassieren, damit die Kasse wieder stimmt
  14. Übergabe an den Kunden
  15. Was mache ich nun mit all dem frei gewordenen Platz?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Tag der Arbeit!

Wer nicht hören will, muss erst lesen!

Heute schmückt sich der FLSV mal mit fremden Federn*. Aber es gibt einen besonderen Anlass, dies zu tun, denn über das seit über 35 Jahren ortsansässige Fachgeschäft wurde in der renommierten Fachgazette Fidelity das zweite Händler-Portrait in dieser Reihe überhaupt angefertigt, und das auch noch vom Chefredakteur himself, demnach also von Carsten Barnbeck.

Wie zu Zeiten der Bamberger Analog-Tage sah es an diesem Freitag ausnahmsweise mal richtig aufgeräumt in den Vorführräumen aus. Zumindest bis kurz vor 14.00 Uhr, denn dann kamen auf einen Schlag ganz viele Reparaturen herein und es sah aus wie immer beim FLSV im Kleinen Vorführstudio. Aber das macht ja nichts, dass es hier nach Arbeit aussieht und nicht nach ambivalentem Hochglanz-Ambiente. Das ist ja eben das Markenzeichen, das ja auch den Umgang mit den Kunden bezeichnet, nämlich stets auf Augenhöhe.

Hier liest der Kunde selbst, Teil 1

Tatsächlich musste sich unser Gast die meiste Zeit seine Eindrücke, wie es in diesem mit Abstand ältesten Fachgeschäft für Hifi und High End in Bamberg so zugeht, selbst erarbeiten. Denn es ging zu, schließlich war es Freitagnachmittag. Aber zum Glück gab es etwas Abwechslung und Ablenkung durch Lauschgoldengel Mathias Thurau und Alex Kloss, die mir so den Rücken freihielten. Auch Ralf Wölfel von Ars Machinae konnte mit unserem Gast in dieser Zeit ein wenig fachsimpeln.

Hier liest der Kunde selbst, Teil 2

Wenn Sie den FLSV noch nicht kennen, dann lesen Sie bitte den oben eingefügten Text. Sollten Sie sich nun doch angesprochen fühlen, dann probieren Sie es mit einem Besuch hier bei uns einfach aus. Apropos Bier: Das passt bei diesen Temperaturen zur Lektüre hundertprozentig dazu, stimmt’s Carsten Barnbeck?!

*Nein, der Inhaber des Bamberger Fachgeschäfts wurde nicht geteert und somit auch nicht gefedert.

Phono-Apparate-Reparaturen

Auch wenn der FLSV bestimmt die größte Auswahl an neuen und auch gebrauchten Plattenspielern weit und breit im Angebot führt, schließlich sind wir Referenz-Händler nicht nur für Pro-Ject und für Ortofon, bieten wir explizit und ausschließlich in Zusammenarbeit mit dem Lauschgoldengel auch Reparaturen an. Ich glaube, das hat nicht nur was mit der gerade angesagten Nachhaltigkeit zu tun.

Mathias Thurau erklärt einer Kundin die von ihm ausgeführten Reparaturarbeiten

Jeden Donnerstag kommt Mathias Thurau exklusiv zum FLSV nach Bamberg und bringt die reparierten Schätzchen vorbei und holt dabei gleichzeitig den inzwischen für ihn gesammelten Nachschub.

Besondere Freude macht es allen Beteiligten, wenn das Exponat etwas Besonderes darstellt, wie es dieser mobile Player von 1957 zweifellos tut.

Gebannt lauscht die stolze Besitzerin, dass aus diesem Portable von 1957 (!) wieder richtig Musik erklingt.

Aber auch solche Kuriositäten wie ein ultrakleiner Player aus einer Puppe, der aber auf der Bühne bei den Live-Auftritten einer Band als Zuspieler dient, konnte wieder gangbar gemacht werden.

Hifi in Bamberg bedeutet eben nicht nur Gerätschaften mit mindestens vierstelligem Preisschild, sondern auch die Wertschätzung altgedienter Geräte, oder?

Schon wieder neue Preislisten oder: Das Wort zum Mittwoch

Für das abgebildete Motiv gab es gleich zwei voneinander unabhängige Veranlassungen.

Die Zweite ergab sich aus den beim FLSV neuen und ab sofort vorführbereiten Lautsprecher-Serien THE REFERENCE und Blade von KEF, die in die entsprechenden hier auf dieser Webseite hinterlegten Preislisten

  1. für alle Lautsprecher im Portfolio des FLSV, aber auch etwas spezieller und somit übersichtlicher
  2. für die Kompaktlautsprecher und
  3. für die Standlautsprecher eingepflegt werden mussten.

Aber der eigentliche Anlass für das Bildmotiv war ein paar Preisklassen tiefer gegeben. Durch die seit Jahren an genau dieser einen Stelle im Großen Vorführstudio stehende Armada an Standboxen, deren Paarpreis sich oberhalb von 1000.- bis etwa 2000.- € bewegt, ergab sich ein Gespräch mit Jochen B. Dieser meinte, ich solle diese Vielfalt doch mal auf meiner Webseite deutlicher darstellen, die Leute wüssten wahrscheinlich gar nicht, wie viele Paare Lautsprecher sie hier sehen und auch hören könnten. Doch, meinte ich, das habe ich bereits kund getan. Aber so deutlich sei ihm das bisher auch nicht gewesen, dass alleine in dieser einen Preisklasse ganze 13 Paare zur Verfügung stünden, konterte Jochen. Diesen Vorteil böte wohl kein anderer Händler weit und breit, zumindest nicht in Oberfranken, führte er weiter aus. Das stimme allerdings regional sogar noch ein wenig weiter gefasst, pflichtete ich ihm bei, zumindest, wenn man sich auf das Hifi-Segment beschränkt.* Und um mich hierbei zu unterstützen, holte er flugs seine Profi-Kamera und schoss ein paar Aufnahmen von hier und von dort. Wir haben uns für diese Aufnahme entschieden, weil die neuen Elara LN05 und LN07 von Triangle, die hier an anderer Stelle bereits vorgestellt wurden, die anderen Lautsprecher so schön einrahmen.

So, jetzt muss dieses real stattgefundene Gespräch nur noch inhaltlich an alle an Hifi und High End Interessierten weitergetragen werden, um den Vorzug eines Inhaber-geführten Fachgeschäfts gegenüber allen anderen Vertriebsformen, gemeint sind hier vor allem die Flachmärkte und der Online-Versandhandel, nicht nur bei der Beratung und beim Service hat.

Wenn Sie jetzt aber an den vermeintlich günstigeren Preis denken, den Sie dort zahlen, dann überlegen Sie dabei bitte auch mal, welche Vorleistungen dieser stationäre Fachhandel bereits gestemmt hat, damit Sie sich vor Ort Ihre eigene Meinung bilden können. Ihre Entscheidung nach einem solchen Vergleich wird Sie aber dafür jahrelang zufrieden stellen, garantiert! Das wiegt dann schnell die vermeintlich gesparte Differenz auf, stimmt’s?

* Das war der Gruß an die werten Kollegen in Treppendorf!

Auch so etwas gibt es beim FLSV #5: 0.- €-Rechnung (in Worten: NULL!)

Ein besonders dickes Lob in Sachen kulanter Reparatur-Abwicklung hat mal wieder beyerdynamic in Heilbronn abgeliefert. Zwei Kopfhörer, deren Garantiezeit längst abgelaufen ist, wurden zum Service gesandt. Und beide kamen mit Lieferschein und Rechnung zurück nach Bamberg. Und was steht auf der Rechnung? Null Euro, kein Cent, nix!

Ich bedanke mich auch und erst recht im Namen meiner Kunden für diese mehr als unübliche Kulanz! Hier sollten sich andere Hersteller und andere Kopfhörer-Großvertriebe mal wenigstens eine und noch eine Scheibe abschneiden.

Nicht deswegen, sondern auch deswegen habe ich auch die beiden aktuellen Modelle T1 (2. Generation) und den DT 1770 Pro bestellt.

Was macht denn MM so am MMMittwoch oder: Warum braucht es den Fachhandel?

Am gestrigen Mittwoch, der wieder einmal weder ein Freitag noch freier Tag war, wurden gleich zwei Außentermine wahrgenommen, wie sie unterschiedlicher nicht sein und auch geografisch nicht weiter auseinander liegen könnten, zumindest nicht für einen regional ausgerichteten Hifi-Fachhändler, wie es nun mal der Fränkische Lautsprecher-Vertrieb seit über 30 Jahren ist und auch weiterhin sein möchte.
Beim ersten Termin im tiefsten und somit schönsten Oberfranken musste ein Problem in einer höchstwertigen Analogkette detektiert und behoben werden. Das war gar nicht so einfach, denn wie sich später herausstellte, wurde das bemängelte Brummproblem gleich von zwei unterschiedlichen Fehlerquellen verursacht. Und da diese Phono-Kette aus vielen einzelnen Komponenten besteht (Plattenspieler mit MC-System, Tonarmkabel mit beim Verfasser dieser Zeilen nicht besonders beliebten bis verhassten High End-Cinchsteckern, der sich dann auch eine der Störquellen herausstellte), MC-Vorvorverstärker, RIAA-Entzerrer-Stufe, Röhrenvollverstärker), musste mit Hilfe des mitgebrachten Zubehörs und Ersatzgeräten sowie durch schiere Logik das Problem eingegrenzt werden. Aber das war eben nicht so einfach, weil eine zweite Ursache, hier eine durch häufigeres Umstecken „wackelige“ Cincheingangsbuchse ebenso zum Brumm beigetragen hat. Aber nun sind das Tonarmkabel und die Cinchbuchsen wieder langzeitstabil nachgelötet und letztere auch mechanisch fixiert worden, womit einem langjährigen Hören mit Genuss nichts mehr im Wege stehen sollte.
Der zweite Vor-Ort-Termin war dann in entgegen gesetzter Richtung in Unterfranken, wenn auch nur knapp. Dennoch musste ich durch Mittelfranken fahren, um dorthin zu gelangen. Aber was macht man nicht für seine lieben Kunden?! Hier war „nur“ eine ausgewachsene, aber mehr als vernünftige Heimkino-Installation zu bewerkstelligen. Hier war lediglich der zeitliche Aufwand immens, ansonsten lief alles wie am Schnürchen.
Nach getaner Arbeit und ohne Pause seit 7.00 Uhr, also am frühen Nachmittag, habe ich mir, wenn ich schon so nahe dran war, noch die Schnittstelle zwischen den heute durchfahrenen Regierungsbezirken, eben den Dreifrankenstein, angeschaut. Denn als Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb muss man sich in seinem Drittel von Bayern schon ein wenig auskennen.
Auf der langen Fahrt nach Hause gingen mir folgende Fragen durch den Kopf: Würde das, was ich an diesem Tag abgearbeitet habe, auch ein Versender, ein Online-Händler, ein Kistenschieber auch für seine Kundschaft tun? Wird dieser Service auch in Zukunft, also in Zeiten von Online-Shops, die ja eigentlich nur durch ihre primäre, aber eben nur im ersten Augenblick vermeintliche „Preis-Würdigkeit“ im Fokus stehen können, honoriert werden? Wie kann man sich dagegen positionieren, um als ortsansässiger Fachhändler weiterhin zu bestehen? Wie begegne ich als überzeugter Betreiber eines Hifi- und High End-Fachgeschäfts mit riesigem vorführ- und ausleihbereitem Programm dem grassierenden Beratungsklau? Sollte ich wie jeder Arzt oder Rechtsanwalt auch eine entsprechende Gebühr für eine fundierte Beratung inklusive einer möglichen Teststellung der empfohlenen Gerätschaften verlangen? Wie kann ich weiterhin meine Kunden an mich auch als Person binden?
Viele Fragen, einige Antworten, die aber demnächst mal auf einer dieser Seiten ausführlich erörtert werden.