Nein, ich hatte keine zittrigen Hände, als ich das teuerste Tonabnehmersystem der Welt, zumindest das in der kleinen Welt des FLSV in Bamberg, ausgepackt habe, um es für diesen Artikel zu fotografieren. Aber den Einbau und vor allem die Justage, das überlasse ich dann doch noch kundigeren Händen. Mathias Thurau wird hierfür zusätzlich eine ganz spezielle Messapparatur mitbringen, um das Hana Umami Black perfekt klingen zu lassen.
Schrauben für alle Fälle liegen ebenfalls bei und das Holzkistchen ist auch schön.
Immerhin kostet das Hana Umami Black die stolze Summe im alleruntersten fünfstelligen Bereich, was für MM das kostspieligste MC-System aller Vierzig-Jahres-Zeiten darstellt. Aber Hana wäre nicht Hana, wenn sie sich das nicht nur zutrauten, einen technischen Drei-zusätzliche-Sterne-Leckerbissen zu kreieren, sondern in dieser Beziehung lediglich pokern würden, zum Beispiel durch optische Gimmicks wie die tatsächlich vorhandene Urushi-Lackierung.
Wahrscheinlich trägt die Urushi-Lackierung auch zur Resonanzkontrolle bei. Besonders schön ist sie aber dennoch!
Tatsächlich stellt das Hana Umami Black selbst gegenüber dem bisherigen Spitzenmodell, dem Umami Red, einen deutlichen Qualitätssprung dar. Da ist als Erstes und auch besonders auffällig, wenn man genau hinschaut, der Nadelträger aus Diamant zu nennen.
Ein Meisterwerk: der Nadelträger aus Diamant. Der Diamant selber trägt einen Microline-Schliff.
Als Nächstes kommt der OKD” High-Efficiency Moving Coil Generator ins Spiel, der den Energiefluss über den Diamant-Nadelträger optimiert. Außerdem wird ein ganz besonders starker Seltene Erden-Magnet verwendet, der im Verbund mit der neuen Hybrid Carbon Armatur eine mehr als akzeptable Ausgangsspannung liefert. In dieser Broschüre kann die technischen Details sehr gut nachlesen.
So muss das sein: perfekte Symmetrie in der Geometrie des Hana Umami Black
Eingebaut wird das Hana Umami Black in den Tonarm Encounter des britischen Neuzugangs Origin Live. Dieser thront wiederum auf dem schon ein wenig majestätisch wirkenden Laufwerk Resolution.
Die Kombination aus Origin Live Resolution und Encounter Tonarm ist der ideale Spielpartner für das Hana Umami Black.
Bei den Bamberger Analog-Tagen 2025 am 5. und 6. Dezember wird das Hana Umami Black erstmals beim FLSV in Bamberg und dann auch standesgemäß in einer veritablen Kette öffentlich vorgeführt. Aber man darf davon ausgehen, dass es bis dahin eingespielt sein wird!
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/11/Hana-Umami-Black-6-scaled.jpg14392560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-11-17 13:27:012025-11-17 13:33:43Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg im Herbst 2025 #9: Hana Umami Black
Die letzte Veranstaltung vor den Bamberger Analog-Tagen findet am 22. November 2025 zu den regulären Öffnungszeiten in den Räumlichkeiten des FLSV in der Inneren Löwestraße 6 zu Bamberg statt. An diesem Tag dreht sich alles um den anderen Dänen, den ich erst vor Kurzem besuchen durfte, also DALI. Ich be(r)ichtete.
Dieser Hersteller aus Nørager und somit aus dem mittleren Norden Jütlands stellt uns Hifi- und High End-Interessierten eine besonders große Bandbreite an Möglichkeiten zur Seite, was Modellreihen und alle denkbaren Größen betrifft. An diesem Samstag werden aber nur ganz besondere Modelle gezeigt und auch vorgeführt.
Auch wenn wir die DALI Kupid nur in einer Farbe vorspielen, seien Sie gewiss: Sie klingen alle gleich!
Im Kleinen Vorführstudio wird ausschließlich die neue DALI Kupid vorgestellt. Dieses Modell glänzt nicht nur durch fünf moderne Farboberflächen, sondern durch einen Klang, der von der Entwicklung der ganz großen Brüder und Schwestern, Onkel und Tanten, Omas und Opas profitiert.*
Inzwischen fast so gewichtig wie die DALI Epicon 8: die Epikore 7
Gutes Stichwort, denn im Großen Vorführstudio wird dargestellt, ob und wie sich die technologische Entwicklung besonders im Klang niederschlägt. Es treten im Duell der Giganten gegeneinander an: In der rechten Ecke der bisherige Platzhirsch und das Spitzenmodell aller Baureihen, die DALI Epicon 8 und auf der linken Seite die Herausforderin aus der aktuellen Spitzenbaureihe, die Epikore 7.**
Die Epicon 8 goutiert Abhörräume ab 30 qm und ausreichend Abstand zu den Rück- und Seitenwänden.
Naja, in die Ecken werden wir die beiden Modelle natürlich nicht stellen, aber interessant wird der Vergleich insofern besonders, weil die deutlich kleinere DALI Epikore 7 doch noch eine Ecke teurer geworden ist, als es das damalige Dickschiff Epicon 8 jemals war. Hier wäre ja die Epikore 9 formal das direkte Nachfolgemodell.
Nur 115 mm beträgt der Durchmesser des Tiefmitteltöners, dafür ist die Kalotte 28 mm groß
Das aufwändige Innenleben der DALI Menuet SE nach dem Motto: Kein Platz und davon viel. Nicht zu erkennen: die Frequezweiche mit Bauteilen der Firma Mundorf
Als besonderes Gudsel wiederholen wir die Vorführung des vorletzten Wochenendes im High End-Heimkino, bei der diesmal an derselben Elektronik eine der schnuckeligsten Hifi- und Eigentlich-schon-High End-Kompakt-Lautsprecher aufspielen wird wie der Teufel. Richtig, es handelt sich um das Danish Dynamite namens DALI Menuet SE in der wunderschönen Ausführung Wilder Nussbaum, von der man allerdings nicht viel sehen wird.
Hiermit ergeht herzliche Einladung!
Eine schöner als die andere: DALI Epicon 8 und Epicore 7
* Dass die Kollegen der auf Papier schreibenden Zunft, in diesem Fall die der STEREO in der aktuellen Ausgabe 12.2025, dies ähnlich beurteilen, bestätigt die Annahme, dass es sich hier um einen veritablen und besonders würdigen Nachfolger gleich zweier Baureihen von DALI handelt, zumindest im Kompaktboxen-Format.
** Hier nehme ich mal die Kore heraus, denn das ist ja nur ein einzelnes Modell, das aber Leuchtturm-Wirkung für alle inzwischen bereits nachgefolgten Serien (Epikore, Rubikore) als auch für die nun in den kommenden Jahren neu zu entwickelnden Baureihen hat.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/11/DALI-Duell-1-1-scaled.jpg14422560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-11-15 14:20:202025-11-16 15:26:13Leistungsschau des FLSV in Bamberg: DALI vom kleinsten über den neuesten zum Duell der Giganten
Auch wenn es vom Innenleben her zu einhundert Prozent (100%) identisch mit dem bekannt hell- oder gar babyblauen Lautsprecherkabeln aus dieser Baureihe ist, wirkt es doch deutlich dezenter, das schwarz Supra Cables Annorum XL in der Limited Black Edition.
Versprechen Sie sich aber nicht einen schwärzeren Hintergrund in der high-endigen Musikwiedergabe durch diese äußere Ummantelung, sondern lediglich ein weniger auffälligeres Kabel zwischen Vollverstärker oder Endstufe und Lautsprecher. Aber das optische Element kann bestimmt so manche Auseinandersetzung: „Muss denn das dicke Kabel wirklich sein?!“ wenigstens entschärfen.
Wie auch die Top-Kabel, das Supra Sword und erst recht das Excalibur bieten dieselben Anschlüsse, die die Wahl zwischen Hohlbananas und Spades lässt.
Der FLSV in Bamberg hält zwei Längen für Testzwecke bereit.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/11/Supra-Annorum-XL-1-scaled.jpg25601442Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-11-12 14:40:372025-11-16 15:28:05Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg im Herbst 2025 #8: Supra Cables Annorum XL in un-blau
Vorbemerkung: Durch eine eigene Schusselei kommt dieser Reisebericht mit einiger Verzögerung ans Tageslicht. Vielmehr waren es die vielen Fotos, die vermeintlich nicht mehr aufzufinden waren. Aber ohne sie kann man einen solch opulenten Bericht nicht anschaulich gestalten und somit nicht mit Leben füllen. Aber jetzt! Stellen Sie sich, stelle dir einfach vor, es sei Ende Juni, aber doch schon anno 2025!
Das Ladengeschäft musste für diese Reise zum Glück nur für einen Tag geschlossen werden, nämlich den Dienstag.
Als letzter Anmelder, dafür der mit der längsten Anreise per Bahn und auch mit den insgesamt meisten Besuchen im Staate Dänemark zu rein dienstlichen Zwecken* ging es am Montag, dem 23. Juni 2025 in der Früh bei hellstem Sonnenschein los.
Wir sind ja zum Glück nicht zu einem Segeltörn eingeladen gewesen, sondern nur zu einer Werksbesichtigung.
Aber je nördlicher man kam, desto grauer und vor allem stürmischer und regnerischer wurde es. Selbst in Hamburg, dem Treffpunkt mit den anderen eingeladenen Kollegen und vor allem mit Frank Hagemann, dem Geschäftsführer von DALI Deutschland, aber heute besonders in der Funktion des Taxifahrers,** würde so was als Schiet-Wetter bezeichnet.
Krestian und Frank Hagemann im Gespräch während einer der angenehmen Pausen, nicht nur wegen des Gebäcks.
Untergebracht waren wir, die Kollegen aus Berlin, München, Hamburg-Rellingen, Dresden und der Weltstadt Bamberg in Randers, der sechstgrößten Stadt Dänemarks, von wo es fußläufig zum Abendessen ging. Danach führte der Weg schnurstracks ins Bett, denn es waren an diesem einen Tag doch über 1100 km Fahrweg. Aber was macht man nicht alles für eine solch tolle Veranstaltung?!
Nach dem Frühstück fuhren wir direkt nach Nørager in die DALI-Allé 1, wo wir herzlich von Lars Worre Soerensen, dem Chef von DALI, empfangen wurden. Aber auch drei der Abteilungsleiter, also der Produktmanager, der Produktionsleiter und der Entwicklungschef für die Custom Installation (CI) waren anwesend. Lars Worre hat uns erst mal in die Geschichte des Unternehmens eingeweiht, während Krestian Møller Østergaard Pedersen als Produktmanager die Grundideen und eisernen Prinzipien von DALI als auch die nächsten Ziele skizzierte. Ihm folgte Thomas Martin Holm kurz, der uns anschließend umso länger durch die heiligen Hallen geführt und die einzelnen Schritte in der Produktion bis hin zum fertig gepackten Karton im Lager erläutert hat. Danach stellte der Chef der CI sich und sein Arbeitsgebiet vor.
Michael M. bei der Vorstellung der verschiedenen Baureihen, die DALI für die Custom Installation anbietet.
Dann waren die Kollegen aus der Händlerschaft mit Vorstellung der eigenen Person als auch des Fachgeschäfts, in dem sie arbeiten, dran. Dabei gab es eine sehr lustige Situation derart, dass ein gewisser MM aus Bamberg seine Vorstellung damit begann, er heiße genauso wie der Herr, der für die CI zuständig sei, nämlich Michael Munk alias Michael Munch, das im Dänischen eben genauso wie mein Nachname in Deutsch ausgesprochen wird! Großes Gelächter war die Folge.
Thomas war unser überaus kompetenter Begleiter durch die vielen Produktionshallen, der uns alles über die vielen…
Nach einer Stärkung ging es dann mit Thomas*** durch die großen und lichtdurchfluteten Hallen, von der sehr aufwändig bestückten Schreinerei zu den Lackier-Kabinen, über die Bestückungsplätze für Frequenzweichen und der Lautsprecher****, zu den Lagerplätzen auch fürs Zubehör bis hin zur Verpackung und vorübergehenden Lagerung auf Paletten. Lassen Sie sich, lasse dich genauso von der Bilderflut beeindrucken, die auch zeigt, dass DALI für sich zu Recht eine enorme Fertigungstiefe in Anspruch nimmt.*****
Einzelschritte, die nötig sind, aus vielen, vielen Einzelteilen eine fertige Lautsprecherbox zu fertigen. Hier sieht man…die dünnen Holzfurniere, die gleich in diese Schablone eingespannt werden, damit sie ihre endgültige Form bekommen……und auch genau so behalten. Anschließend wird mit einer 3D-Fräse, die in fünf Ebenen arbeiten kann, alles weggefräst, …was nicht mehr benötigt wird. Das Endergebnis nach der Lackierung sieht dann, noch ohne Bestückung, so aus.Hier sieht man eines der vielen Teilelager, konkret Tiefmitteltöner für viele Baureihen, während an diesem Arbeitsplatz…eine meiner Lieblings-Lautsprecher von DALI gefertigt wird. Kenner der Materie wissen genau, dass es sich dabei…um welches Modell handelt? Genau das, das mal mit Orgelmusik der Star bei den BAT im High End-Heimkino war.Hier wird gerade die Produktion der nächsten Charge vorbereitet. Aber auch so vermeintliche Nebensächlichkeiten wie…Ersatzteile, rechts zum Beispiel Bespannrahmen und links Ersatz-Chassis, werden sehr großzügig vorgehalten.Hier werden ein paar (klein geschrieben!) weiße DALI Opticon 6 MK II endmontiert, die dann fertig verpackt über dieses……Förderband in das wirklich beeindruckend gut bestückte Lager transportiert werden.Welche Palette würden Sie sich, würdest du dir aussuchen, wenn jeder nur eine zur Auswahl hätte?
Nach einer Mittagspause in der Haus-eigenen Kantine mit typisch dänischen Leckereien übernahm mein Namensvetter das Zepter. Custom Installation ist zwar auch in Deutschland inzwischen eine wichtige Größe, aber in anderen Ländern ist es weitaus populärer, Lautsprecher direkt in die Wand des Hauses oder in eine vorgesetzte Stellwand zu verfrachten, wo man dann keine Lautsprechergehäuse mit spitzen Spikes im Wege stehen hat, von den unsichtbaren Kabeln ganz zu schweigen. Nach der Vorstellung aller Baureihen und des seinerzeit noch nicht in Serie gebauten Subwoofers der Gigant-Klasse namens Sub V-16 F ging es ins große Heimkino. Hier standen gleich zwei dieser Brummer, die gar nicht brummen, sondern eher audiophil und somit eher für Hifi-Zwecke abgestimmt sind. Aber ganz sicher ist, dass sie auch Heimkino mit hohen Pegeln einfach locker aus dem Ärmel schütteln können.
Hier sieht man die Wall of Sound mit 3x Phantom S-280 als LCR, wie wir sie im großen Heimkino zu hören bekamen.
War das eine tolle Führung! Vielen Dank an alle vor Ort für diese Einladung. Auch dass alle von uns Händlern gestellten Fragen so freimütig und umfassend beantwortet wurden, ohne damit ein vermeindliches Betriebsgeheimnis zu verklausulieren, empfand ich als sehr angenehm.
Belohnt wurden wir dann abends gleich nochmals mit dem Besuch eines besonderen Restaurants, bei dem sich bei der Dekoration alles um den King of Rock ’n‘ Roll drehte, also um Elvis. Hat ja doch auch irgendwas mit Musik zu tun…******
Aber einer musste am Mittwochmorgen nach dem erneuten Früstück nochmals ran und das war Frank Hagemann, der uns alle wieder zurück nach Hamburg bugsieren musste. Auch von dieser Stelle nochmals meinen besonderen Dank an ihn! Trotz des immensen Aufwandes, ein Tag Anreise, ein Tag DALI, ein Tag Heimreise, habe ich wieder ganz tolle Eindrücke mitnehmen dürfen, wie zum Beispiel diesen:
DALI ist der einzige der ganz großen Lautsprecher-Hersteller, der noch in privater Hand ist. Beispiele von einst sehr renommierten Marken, die durch Investoren irgendwie doch zugrunde gerichtet wurden und werden, gibt es ja in der Branche inzwischen vermehrt. Das vermittelt doch eine gewisse Sicherheit in der Entscheidungsfindung, oder nicht?!
Da bekommt bestimmt so mancher High Ender feuchte Augen, aber vor Freude: Leergehäuse aus der Epikore Baureihe.
Hier wurde ja schon indirekt angekündigt, dass es noch vor den Bamberger Analog-Tagen 2025 (BAT) Anfang Dezember eine kleine Veranstaltung geben wird, die sich ausschließlich mit Lautsprechern von DALI befassen wird. In dieser Rubrik, also den NEWS, wird diese rechtzeitig angekündigt. Es geht da in der Hauptvorführung immerhin um die ehemalige Top-Box von DALI im Vergleich zu einer der jetzigen.
Wenn man auf dem Aufmacherfoto nach links schaut, sieht man die Wohnraum-ähnliche Einrichtung des Vorführstudios.
* Schließlich ist Nørager mit über 400 Kilometern doch noch eine ganze Ecke weit von der Hansestadt Hamburg entfernt.
** Dies war nämlich bereits der dritte amtliche Besuch bei DALI, während es die Kollegen in Skanderborg nur auf zwei Besuche durch mich geschafft haben. Aber da kommt bestimmt noch was…
*** In Dänemark ist es üblich, dass man sich mit den Vornamen anspricht. So heißt Lars nicht Worre mit Nachnamen, sondern das ist sein zweiter Vorname!
**** Immer noch werden bei DALI alle Lautsprecher von einer einzigen Person bestückt, die das mit ihrem Namenszeichen auf dem Typenschild neben der Seriennummer dokumentiert. Apropos: Seriennummer: Bei DALI gibt es immer eine fortlaufende Nummer und dann den Buchstaben L für Lechts und R für Rinks für die beiden Lautsprecher aus einem Paar. Das garantiert höchste Serienkonstanz!
***** Viele Lautsprecher-Hersteller kaufen ganz viele Komponenten von Drittanbietern zu, was sie in einem gewissen Grad auch abhängig macht. DALI produziert zum Beispiel inzwischen nahezu alle Chassis selbst vor Ort. Aber das soll nicht heißen, dass die Produkte der Marktbegleiter deswegen schlechter klingen müssen!
****** Wir erinnern uns: Auf der nullten DALI CD war Elvis Presley mit einem besonderen Stück vertreten, nämlich Fever.
Ein schönes Detail zeigt dieser Schaukasten mit den vielen verschiedenen Typenschildern, die die Boxen von DALI geziert haben und immer noch nach außen markieren. MM vom FLSV in Bamberg kennt sie nahezu alle aus eigener Anschauung! Aber mir ist dabei auch aufgefallen, dass sich der eigentliche DALI-Schriftzug dabei nicht verändert hat.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/10/DALI-Vorfuehrraum-Stereo-scaled.jpg19202560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-10-29 16:35:352025-11-01 13:15:49Wenn einer eine Reise tat: MM folgt der Einladung zu DALI nach Nørager
Das waren ja diesmal gar keine optimalen Rahmenbedingungen für eine Präsentation der High End-Sparte eines der wichtigsten Hersteller im nicht ganz so kleinen Portfolio des FLSV in Bamberg! Schlechtes Wetter, wohin man geschaut hat. Und dann hat es auch noch ständig geregnet. Aber davon lässt sich doch ein gewisser MM aus BA nit verdrießen, schließlich waren die Planungen und Vorbereitungen zwar aufwändig, gingen aber doch recht flott von der Hand. Wozu gibt es denn sonst den so genannten freien Mittwoch?! Das nennt man dann wohl Erfahrung.
Das große Besteck = Yamaha NS-5000 mit exklusivem Messerbänkchen = NuPrime Evolution
In allen drei Studios wurde jeweils nur eine Installation gezeigt und auch vorgeführt. Was das im Einzelnen war, das konnte man ja bereits hier nachlesen.
Das Akustik-optimierte High End-Heimkino bietet optimale Abhörbedingungen für diese formidable Kombination.
Aber um nachvollziehen zu können, was das für eine Freude ist, wenn dann die Kunden und Freunde des Hauses auch kommen und sich nicht nur über die bereit gestellten Leckereien hermachen, sondern vor allem das musikalisch Dargebotene goutieren, muss man nur einfach dabei gewesen sein. Und dann weiß MMan, dass sich die Mühe mal wieder gelohnt hat.
Frischer und besser geht nicht, aber auch nicht schöner: gerade geerntete Boskoop
Welcher Online-Versandhandel legt einem denn einen besonders leckeren Apfel einfach griffbereit hin? Welcher Flach-Markt auf der nicht mehr ganz so grünen Wiese bietet dem interessierten Interessenten gleich fünf verschiedene Superlecker-Gewürzbrot-Schnittchen aufs berühmte Tablett? Gibt es dazu auch noch ein Bier beim ausschließlich kühl kalkulierenden Restposten-Verschacherer? Bei welchem Emotions-befreiten Testsieger-Verhökerer gibt es denn einen der weltbesten Käsekuchen, nach dessen Rezept sogar mehrfach gefragt wurde? Gibt es derlei Events bei diesen Vertriebsformen überhaupt? NöNeeNö! Das gibt es nur beim engagierten Hifi- und High End-Fachhändler vor Ort!
Mehr als ein Weißwurst-Ersatz: selbstgebackener Käsekuchen von Achim H. aus N. Danke nach Untergefranken! Und Schnittchen mit fünf Sorten Aufstrich ebenfalls ganz frisch vom Bamberger Bauernmarkt. Danke UK!
Lassen Sie sich, lasse dich einfach von den nun folgenden Eindrücken leiten und verleiten, beim nächsten Event, das wohl schon am übernächsten Samstag stattfinden werden wird, ebenfalls dabei zu sein, wenn es wieder heißt: Hiermit ergeht meine Herzliche Einladung!
Die kleinen Yamaha NS-600A durften im Kleinen Vorführstudio des FLSV am R-N800A ihre Preiswürdigkeit beweisen.
Geplante Themen in der Zeit bis zu den berühmt-berüchtigten Bamberger Analog-Tagen am 5. und 6. Dezember 2025 lauten noch unverbindlich, aber schon recht gut vorformuliert und jederzeit durchführbar:
Tatsächlich hört sich für jeden der Besucher besser an, wenn man hintereinander sitzt anstatt nebeneinander.
Dynaudio als Synonym für den audiophilen Kompakt-Lautsprecher. Hier werden viele historische Vorbilder leibhaftig neben die aktuellen Modelle gestellt.
Besondere Give-aways waren die originalen Hämmer rechts im Bild, wie sie Yamaha in der Klavier-Produktion verwendet.
DALI: Welche Box klingt besser: Das auslaufende Spitzenmodell Epicon 8 oder das zweitkleinste, aber inzwischen kostspieligere Modell der aktuellen Epicore-Baureihe?
Das Geheimnis des klanglichen Erfolgs beider Yamaha Baureihen ist die Verwendung identischer……Materialien für alle Treiber, nur mal dichter oder weniger dick verwebt. Im Bild: Zylon. Aber auch der Rest passt!
MM steigert also die Spannung auch vor den BAT 2025 mal wieder ins Unvermessliche, ins Unvergessliche oder auch nur ins Unermessliche, aber niemals ins Unverlässliche!
Understatement pur, aber dennoch eine halbwegs bezahlbare Referenz-Elektronik: NuPrime EvolutionWomit die Frage nach den verwendeten Kabeln auch mal wieder geklärt ist. Hier lässt MM nichts anbrennen.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/10/Yamaha-4-scaled.jpg14422560Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-10-26 14:23:462025-10-26 15:03:34Rapport zur Yamaha Leistungsschow des FLSV in Bamberg am 26. Oktober 2025
Wussten Sie, wusstest du, dass Yamaha der einzige Hersteller im großen High Fisch-Becken ist, der garantiert weiß, wie Instrumente über eine High Fidelity- oder gar über eine High End-Anlage wiedergegeben wirklich klingen müssen? Ganz einfach: Weil man sie selbst herstellt! Tatsächlich ist dieser Konzern Weltmarktführer bei der Herstellung von allen, aber vor allem akustischen Musikinstrumenten, also von der Piccolo-Flöte bis hin zum mächtigen Konzertflügel.* Neben der Motor-Sparte, die ja auch einen Teil des Markenemblems mit den drei Stimmgabeln darstellt,** gibt es seit über siebzig Jahren die Home Audio-Abteilung, die sich mit derselben Akribie mit der möglichst naturgetreuen Wiedergabe über eine Stereo- oder Mehrkanal-Anlage befasst.
Und genau diese Produkttiefe begeistert auch bis hin zu den letzten Stufen der Musikwiedergabe in der Kombination*** eines nahezu vollständig ausgestatteten Netzwerk-Receivers in Verbindung mit einem Paar High End-Lautsprecher. Eben dieses innige Verhältnis stellt der FLSV in Bamberg am nächsten Wochenende, also am Samstag, dem 25. Oktober zwischen 10.00 und 14.00 Uhr in seinen drei Vorführstudios jeweils exemplarisch vor.
Wie alle Lautsprecher ist auch die kleine Yamaha NS-600 perfekt lackiert.
Im Kleinen Vorführstudio werden der Yamaha R-N800A als relative Budget-Komponente, der aber bereits mit der hauseigenen Raumakustikkorrektur YPAO ausgestattet ist, und die kleinere der beiden zuletzt vorgestellten Kompakt-Lautsprecher mit dem so genannten Harmonious Diaphragm™****, der Yamaha NS-600A, vorgestellt.***** Das wird, und da bin ich mir ganz sicher, viele der inzwischen inflationären Preis-/Gegenwert-Relationen aufmischen und Hifi und auch schon High End für kleine und mittelgroße Räume gewaltig neu definieren.
Im High End-Heimkino ist es eher dunkel. Hier sehen Sie die Yamaha NS-800 wenigstens mal bei gedämpftem Licht.
Dass es aber noch ein wenig besser, sprich erwachsener geht, ohne den Stall zu verlassen, zeigt das Set im High End-Heimkino, das aus dem ganz großen Yamaha R-N2000A und den immer noch kompakten Yamaha NS-800 besteht. Dass hier wegen der hier vorherrschenden nahezu perfekten akustischen Umgebung die eben genannte Raumakustik-Korrektur noch weniger bis gar nicht eingreifen wird, sei wieder hier mal nur am Rande erwähnt.
In Natura viel beeindruckender in seiner Gestalt: der High End-Lautsprecher Yamaha NS-5000
Das ganz große Besteck wird wie üblich im Großen Vorführstudio kredenzt. Hier wird gezeigt, warum nicht nur MM vom FLSV in Bamberg die mächtigen Yamaha NS-5000 für einen der besten Passiv-Lautsprecher dieses doch recht kleinen High End-Universums hält. Schon in der Vorschau, sprich der offiziellen Ankündigung in den akustisch ebenfalls perfekten Räumlichkeiten des Online Magazins LowBeats, war für MM klar, dass hier die Messlatte zum Beispiel in der Homogenität der Wiedergabe aller Frequenzbereiche im Verhältnis zueinander echt verschoben wurde.****** Und weil gerade das Printmedium Audio Test im Rahmen seines Japan Specials diesen Schon-Fast-Klassiker besonders in den Vordergrund gestellt hat, schießen wir uns nahtlos an und präsentieren dieses Juwel am nächsten Samstag an einer veritablen High End-Elektronik.
Äußerlich das Gegenteil zu den Yamahas, weil eher unscheinbar, die Elektronik von NuPrime, hier der DAC Evolution 2…und der NuPrime Evolution Stream, ausnahmsweise mal in der weißen Ausführung zu sehen, sowie die schiere…Ruhe und die Kraft, auch einen solchen Boliden wie die Yamaha NS-5000 im Zaum zu halten: NuPrime Evolution Two.
Übrigens gilt der kleinste Spross der Familie der Netzwerk-Receiver, also der R-N600A, nicht erst seit dem formidablen Test in der STEREO seit Anbeginn auch beim FLSV in Bamberg als der Preis-/Leistungs-Tipp schlechthin, wenn man eine eigentlich klassisch konzipierte Komponente in sein Hifi-Rack mit Standardmaßen einfügen möchte. Als Lautsprecher kann man hier alles, was der FLSV so in seinen beiden Kategorien Kompakt-Lautsprecher als auch Stand-Lautsprecher in seinem Portfolio bis etwa 3000.- € fürs Paar führt, als mehr als angemessen empfehlen. Auch die kleinen Vollbereichs-Magnetostaten Magnepan LRS+ sind eine besondere Empfehlung, wenn man sie denn halbwegs optimal aufstellen kann.
Vorgeführt wird diesmal ausschließlich mit Qobuz, dem Streaming-Dienst meiner Wahl. Spuckipfui ist nämlich beim FLSV verboten!
Hiermit ergeht meine Herzliche Einladung! Eine Anmeldung ist wie immer nicht erforderlich. Aber kommen sollten Sie, solltest du schon!
Nachbemerkung: In der Überschrift befindet sich kein Druckfehler, zumindest kein unbeabsichtigter. Aufmerksame Gäste, die vom Kleinen Vorführstudio aus zum Großen Schowroom gehen, wissen Bescheid.
* Dieser wird ganz bescheiden nur Grand Piano genannt.
** Diese interessiert uns an dieser Stelle aber nicht so sehr.
*** Kennen Sie, kennst du den Unterschied zwischen Kombination und Kombi-Nation? Jugoslawien war früher eine.
**** Das ist eine besondere Mischung aus Zylon® und Fichtenholz. Zylon® ist eine Kunstfaser, die deutlich zugfester als Carbon oder Kevlar und dabei sogar leichter, aber sehr aufwändig zu verarbeiten ist. Als reine Faser wird sie nur in den beiden großen Modellen NS-3000 und NS-5000 eingesetzt.
***** Die großen Stand-Lautsprecher aus dieser Baureihe, also die Yamaha NS-2000A wurden bereits auf den BAAT 2023 sehr erfolgreich vorgestellt, auch hier im Verbund mit dem Yamaha R-N2000A.
****** Immerhin handelt es sich bei der Yamaha NS-5000 um einen Drei-Wege-Lautsprecher mit – logisch – vier Pässen in der Frequenzweiche. Und man kennt ja den geflügelten Spruch unter Lautsprecher-Entwicklern: „Zwei-Wege – zwei Probleme, Drei-Wege – vier Probleme!“ Und die Übergänge zwischen den eingesetzten Chassis, die ja stets auch noch den gegenüber liegenden Frequenzbereich ein Stück weit mit übertragen, hört man durch das in allen drei Lautsprechern identisch verwendete Membranmaterial eben nicht!
Der Yamaha R-N2000A mit abgenommenem Deckel: dank großem Netzteil Packdichte pur und trotzdem kurze Signalwege
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/10/Yamaha-R-N2000A-Front-e1760872869424.avif9272000Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-10-19 14:03:012025-10-26 14:02:55Leistungsschow des FLSV in Bamberg: Yamaha High End am 25. Oktober 2025
Kennen Sie Luxsin? Vor wenigen Wochen war mir dieser Hersteller auch kein Begriff. Aber dann wurde schnell klar, dass das nur eine Sohn- und Tochterfirma von Eversolo ist, um unter diesem neuen Namen eine kleine Sparte unseres riesigen Hobbys besonders üppig abzudecken, die bei Eversolo bisher zu kurz kam, nämlich die Verwendung von Kopfhörern zum genussvollen Musik-hören.* Optisch sind die Geräte klar voneinander zu unterscheiden, aber die Wertigkeit der verwendeten Materialien als auch deren Verarbeitung sind sofort erkennbar auf demselben Niveau. Die Produkte beider Firmen werden in Deutschland von Audiodomain betreut.
Mir fällt gerade kein Gerät ein, das so viele Optionen nur in Bezug auf die Nutzung von Kopfhörern bietet, wie der Luxsin X9. In der Grundfunktion handelt es sich beim Luxsin X9 erst mal nur um einen Kopfhörer-Verstärker mit eingebautem Digital-/Analog-Wandler (DAC)**, der die heute höchstmöglichen Auflösungen beherrscht: 32Bit/768kHz und auch DSD512. Und wenn man ihn denn so nutzen möchte, kann der Luxsin X9 auch einen Vorverstärker ersetzen, zumal er zusätzlich neben den Digitaleingängen auch einen Analog- als auch einen HDMI-Eingang mit ARC***, Bluetooth sowie einen Subwoofer-Ausgang bietet.
Schade, dass man oft den Kopfhörer auf den Ohren hat, denn so hört man nicht das schöne und satte Klackern der Relais.
Denn der Luxsin X9 verfügt wie die großen Streamer von Eversolo auch über eine R2R-Lautstärkeregelung mit einer Kanalgenauigkeit von 0,1 dB ebenfalls für die Line Ausgänge (RCA und XLR) zur Ansteuerung von separaten Endverstärkern oder Aktiv-Lautsprechern, bei der die Relais, die das Widerstands-Netzwerk ansteuern, beim Betätigen des Lautstärkereglers so schön klackern, dass es eine Freude ist.
Was den Luxsin X9 am Markt bisher einzigartig macht, sind aber die mannigfaltigen Möglichkeiten, auf den Klang des angeschlossenen Kopfhörers Einfluss zu nehmen.
Alle gängigen Buchsenformate sind vorhanden, hilfreich wäre eventuell noch die unsymmetrische 3.5mm-Klinkenbuchse.
Anfangen tut es mit der innovativen Impedanz-Erkennungstechnologie, sobald man eine der immerhin drei Buchsen**** mit seinem Kopfhörer belegt hat. Eine kurze Messung des elektrischen Widerstandes genügt, um den Kopfhörer-Verstärker mit dessen Ausgangsleistung auf das angeschlossene Modell perfekt einzustellen.
Der beyerdynamic DT990 Pro lag gerade zur Hand. Sogar Modelle mit gebrauchten Ohrpolstern lassen sich aufrufen.
Als nächsten Schritt empfiehlt sich, den im Moment genutzten Kopfhörer aus der derzeit immerhin schon 2500 Typen umfassenden Datenbank herauszusuchen und zu aktivieren. Mich würde wundern, wenn Ihr Modell nicht zu finden sein sollte, außer es ist ein ganz neues (siehe unten). Alle nachfolgend beschriebenen Funktionen lassen sich auch überbrücken, so dass der Kopfhörer-Verstärker dem Signal erst mal nichts hinzufügt oder etwas weglässt.
Einfacher lässt sich ein derart üppig ausgestattetes Hifi-Gerät wohl nicht bedienen.
Weiter geht es mit den inzwischen klassischen Digital-Filtern in allen möglichen Varianten. Erfahrungsgemäß sind die klanglichen Auswirkungen selbst mit Kopfhörern nicht ganz so dramatisch.
Allein für diesen Kopfhörer stehen acht mögliche EQ-Kurven zur Auswahl.
Viel mehr Einfluss, weil akustisch sofort vernehmbar, haben die bis zu acht verschiedenen Hörkurven, also voreingestellte, Modell-spezifische Equalizer-Kurven, die sich für alle genutzten Kopfhörer voreinstellen lassen. Diese tragen dann so prosaische Bezeichnungen wie Harman over-ear 2013, Crinacle EARS + 711 Harman over-ear 2018 oder auch Diffuse Field 5128 (-1dB/oct.).
Der Frequenzverlauf sieht bei Kopfhörern in der Regel überhaupt nicht linear aus, so auch hier.
Zudem stehen ein paar DSP-Settings zur Auswahl, bei denen die Stereo-Weite, der Musikstil, aber auch eine Klanganpassung in drei größeren Frequenzbereichen möglich ist.
Eines der vielen Alleinstellungsmerkmale beim Kopfhörer-Verstärker Luxsin X9 sind die vielen wählbaren Pässe.
Ein weiteres Feature, das meines Wissens so noch nirgends in einem Kopfhörer-Verstärker angeboten wird, ist die Option, immerhin acht Filter ähnlich einer Frequenzweiche zu aktivieren. Das hat wohl weniger mit High End im klassischen Sinn zu tun, sondern ist eher ein Arbeitswerkzeug für spezielle Anwendungen.***** Man könnte damit aber auch individuelle Überempfindlichkeiten in einem bestimmten Frequenzbereich zum Beispiel mit einem Notch Filter ganz gezielt ausgrenzen.
Was zumindest bei einem Kopfhörer-Verstärker auch nicht gerade selbstverständlich ist, ist die Möglichkeit, beide Kanäle relativ zueinander in der Lautstärke zu regulieren. Die gute alte Balance halt.
Die Dynamic Negative Feedback-Technologie des Luxsin X9 sorgt für einen kaum noch messbaren Verzerrungsgrad. So beträgt der Total Harmonic Distortion-Wert nur -120 dB! Hier sprechen die Herren Tester****** als Konsequenz daraus von einem besonders schwarzen Hintergrund beim Hören.
Die integrierte Crossfeed-Funktion dient dazu, den Unterschied zum natürlichen Hören, wie wir es im Alltag und auch vor den Lautsprechern unserer Stereo-Anlage erleben, zu minimieren. Sie ist beim Luxsin X9 stufenlos einstellbar und soll so ein Lautsprecher-ähnliches Hörerlebnis mit natürlicher Räumlichkeit erzeugen.*******
Alles, was einen Vorverstärker heutzutage ausmacht, ist bei den Anschlüssen an Bord.
Aber warum hat der Luxsin X9 denn gleich zwei Antennen auf seiner Rückseite angebracht, wenn er doch kein Streamer ist?******** Ganz einfach: Wenn der Luxsin X9 ins heimische Netzwerk eingebunden ist, lassen sich auf diese Weise technische Updates und weitere Kopfhörer in dessen Datenbank einpflegen. Ein weiteres Komfort-Plus ist die Möglichkeit, das Gerät per hauseigener App zu steuern und so alle Einstellungen vorzunehmen. Die andere Stummelantenne dient dem Bluetooth-Empfang.
Außerdem, und das betone ich als Fairfechter des lokalen Datenspeichers mittels eines Music Servers, ist der Luxsin X9 wohl momentan das einzige High End-Gerät, das über zwei USB-Ports, also über zwei externe Soundkarten verfügt, an die man solch spezialisierte Audio Computer anschließen kann. Ein Äbbel eiPädd, ein beliebiges Däbbledd oder beliebige so genannte Mobile Devices gehen aber auch.
Verblüffend echt wirken alle angebotenen Anzeigen im Display des Luxsin X9.
Dass das Display per Finger-Wisch reagiert und sich so alle Funktionen auch ohne App aufrufen lassen, ist doch schon irgendwie Luxus. Und weil es so schön ist, kann man noch diverse emulierte Echtzeit-Pegelstände aufrufen.
Fehlt noch was, habe ich ein Ausstattungsmerkmal vergessen? Ja, es gibt auch noch eine ganz normale händische Fernbedienung, auch wenn das Gerät mit einem sehr gut reagierenden Touch Screen ausgestattet ist. Die ist nämlich besonders praktisch beim Hören, wenn das Gerät nicht in unmittelbarer Nähe zum Hörplatz steht.
Die Kollegen von LowBeats haben den Luxsin X9 bereits ausgiebig getestet, und was da so alles ans Tageslicht kam, kann man hier nachlesen. Und hier kann man sich schon mal in die Grundfunktionen des Zweieinhalbtausendsassas vertiefen.
Auch von MM vom FLSV in Bamberg bekommt der Luxsin X9 9 Sternchen.********* Deshalb kam es wohl auch zu dieser Bezeichnung, oder?!
Und wie klingt denn nun diese Wunderwaffe? Genau, nämlich immer wieder irgendwie anders, je nach Einstellung. Meine Güte, macht es MM mal wieder spannend!
Direkt am Gerät, aber auch per App lassen sich alle Einstellungen am Luxsin X9 vornehmen.
* Wussten Sie, wusstet ihr, dass weltweit deutlich mehr Kopfhörer als Lautsprecher verkauft werden? Ich vermute mal, dass das die Jugend als solche ist, die hier den Markt verändert hat. Aber liegt hierin nicht auch ein Funken Hoffnung für unsere alternde Hifi- und High End- Branche?
*** HDMI mit dem Audio Return Channel ist der einzige Port im TV-Video-Bereich, der eine Ausgabe digitaler Daten erlaubt, damit man nicht auf den zu 99.99% schlechten Sound der flachen Fernsehgeräte angewiesen ist.
**** Angeboten werden die klassische Buchse mit 1/4″ = 6.35 mm, die unsymmetrisch belegt ist, als auch die beiden symmetrischen Ausgänge mit Pentaconn (4.4 mm) und eine mit 4-poliger XLR-Buchse.
***** Keine Bange, das hat mit einer Frequenzweiche im klassischen, sprich passiven Sinne nichts zu tun. Denn ein wesentlicher Vorteil von Kopfhörern gegenüber nahezu allen Lautsprechern besteht ja gerade darin, dass sie eben ohne passive und somit verlustbehaftete Bauteile auskommen.
****** Früher gab es mal eine Testredakteurin in einem der großen Printmedien. Wer weiß noch, wie die Dame immer noch heißt?
******* Denn wir hören ja immer alle Schallereignisse stets mit beiden Ohren. Nur die Differenz der Strecke vom Entstehungsort des Schalls zu dem einen und zu dem anderen Ohr entscheidet für uns, aus welcher Richtung der Schall kommt, auch wenn es sich nur um Millisekunden handelt. Das ist beim Hören mit Kopfhörern anders, weil jeder Schallwandler direkt vor dem jeweiligen Ohr platziert ist und so den Schall des anderen Kanals blockiert.
******** Streaming ist wohl Chef-Sache und den Eltern von Luxsin, also Eversolo, vorbehalten.
********* Gab es jemals in der grandiosen Geschichte der News in diesem Blog mehr Anmerkungen unter dem eigentlichen Artikel als in diesem?
https://flsv.de/wp-content/uploads/2025/10/Luxcsin-X9-6.jpg7191280Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2025-10-08 14:03:552025-10-08 16:26:05Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg im Herbst 2025 #4: Der Zweieinhalbtausendsassa für Kopfhörer: Luxsin X9
„Du, Herr Munk, was hast du denn für Verstärker so zwischen 3000.- und 4000.- € im Programm?“, das werde ich in letzter Zeit häufiger gefragt. Das sollte also an dieser Stelle mal geklärt werden.
Hier ist als Verstärker ein so genannter Vollverstärker die Zentrale einer HMWA (Heimische Musik-Wiedergabe-Anlage) gemeint, der mit analogen und/oder digitalen Quellgeräten und passiven Lautsprechern betrieben wird. Und gleich bei den zu verwaltenden Quellen gehen die Meinungen, was wichtig ist, ziemlich auseinander. Während der eine lieber seine Schätze auf Vinyl und seinen CD-Player nutzen mag, braucht der nächste Interessent nur noch einen Streaming Dienst-fähigen Verstärker, der dafür aber zwingend über eine App* steuerbar sein muss.
Aber der FLSV wäre nicht der Fränkische Lautsprecher-Vertrieb, wenn er nicht auch in diesem schon recht gehobenen Preissegment mehrere Alternativen zur Auswahl hätte. Wenn man genauer hinschaut, sind es dann doch nicht so viele, denn die hier vorzustellenden Probanden erfordern ob ihrer spezifischen Ausstattung schon zwingend eine Vorauswahl.
Neuzugang #1: Yamaha A-S2200
Mit den typischen VU-Metern aus 100 Metern als Yamaha erkennbar; aber auch sonst ist alles dran am A-S2200
Beginnen wir mit einem Klassiker beziehungsweise mit der modernen Interpretation eines klassischen Vollverstärkers der Spitzenklasse des japanischen Edel-Herstellers Yamaha, nämlich dem A-S2200. Fast so, als wären die letzten 35 Jahre im Zeitraffer vergangen, steht er in seinem Design mit den typischen Knebelreglern und den beiden VU-Metern (englisch für Volume Unit) massiv vor einem. Anders als seine kleineren Geschwister verzichtet der Yamaha A-S2200 auf digitale Eingänge. Logischerweise bietet das Gerät daher auch keine Streaming-Option. Hier kann man nur seinen anachronistischen Plattenspieler und seinen fast schon mausetoten CD-Player, aber auch seinen vorsintflutlichen Tuner anschließen. Was, Sie haben sogar noch ein Tape Deck oder, noch viel schlimmer, ein richtiges Tonbandgerät und nutzen hier einen echten Record Out-Ausgang zum Aufnehmen? Dann ist dieser Prachtkerl genau das richtige Gerät für Sie!
Ziemlich vollausgestattet für den puristischsten Vertreter dieser Vorstellung: Die Rückseite des Yamaha A-S2200
Vollsymmetrischer Aufbau, ausreichend Leistung für so ziemlich alle Lautsprecher im Portfolio des FLSV sowie ein überragend rauscharmer Phono-Vorverstärker für MM- als auch für MC-Tonabnehmer zeichnen den Yamaha A-S2200 genauso aus, wie seine superstabile Bauweise und auch seine überhaupt nicht altbackene, sondern für einen Hifi-Junkie sogar eher zeitlose Design-Handschrift mit den hochglänzend lackierten Seitenwangen.
Hier sieht man, warum auch kein Digital Board oder auch kein Streaming Modul mehr ins Gerät gepasst hätten.
In dieser Baureihe gibt es einen leicht abgespeckten kleinen Bruder namens A-S1200 sowie eine noch größere Schwester, die auf A-S3200 hört und die von all dem Genannten noch eine Schaufel drauf packt.
Tests zum Yamaha A-S2200 können Sie [hier] und auch [hier] lesen, falls Sie dem hier Gedruckten noch nicht so ganz trauen sollten.
Neuzugang #2: Vincent SV-737
Nur echt mit Bullauge: Vincent SV-737 aus der hauseigenen tubeLine; die Leuchtkraft der Röhre lässt sich regeln.
Auch hier haben wir es mit einem echten Schwergewicht zu tun, das aber einen ganz anderen Schwerpunkt als der Yamaha A-S2200 setzt. Analoge Eingänge gibt es hier zwar auch, aber der formidable Digital-/Analog-Wandler steht nicht nur je zwei coaxialen und optischen Digitaleingängen zur Verfügung, sondern auch dem eingebauten Streaming Modul. Somit kann der Vincent SV-737 ins heimische Netzwerk integriert werden. Außerdem lässt sich der Vincent SV-737 über Bluetooth mit Signalen versorgen.
Auch hinten so vollständig wie vorne: die Anschlussseite des Vincent SV-737 mit WLAN- und Bluetooth-Antenne
Gegenüber seinem optisch ähnlichen, aber undigitalen kleinen Bruder, dem Vincent SV-237MK, wurde beide Verstärkerzüge, also Vorverstärker und Endstufe, neu entwickelt und zudem perfekt auf einander abgestimmt. Die Endstufe wurde mehr als nur moderat weiterentwickelt. Das bedeutet hier nicht nur schlicht und einfach noch mehr Kraft im Überfluss, sondern auch ein besseres Einschwingverhalten gerade bei komplexen Lasten. Bis etwa 10 Watt pro Kanal arbeitet die Endstufe im Class A-Modus, wodurch Übergangsverzerrungen im so genannten Null-Durchgang vermieden werden. Wo aber die größten klanglichen Fortschritte erzielt wurden, ist die Überarbeitung des Vorverstärkers. Dieser ähnelt nun mehr dem hauseigenen Flaggschiff, dem Vincent SA-T7, als dem bekannten SV-237MK. Offensichtlich werden bei allen drei Geräten der tubeLine Röhren im Vorverstärker verwendet. Den getrieben Aufwand hier zu erläutern, würde zu weit führen. Als Klangerlebnis verspricht Vincent sich und uns: „Im Zusammenspiel mit der Röhrenvorstufe ergibt sich nunmehr ein Wiedergabespektrum, das dem von sehr guten Single-Ended-Triodenverstärkern ähnelt – auf wesentlich höherem Leistungs- und Reinheitsniveau.“
Auch der Vincent SV-737 verfügt wie auch der Yamaha A-S2200 über die in dieser Klasse zumindest inzwischen unüblichen Klangregler. Aber keine Angst: Diese sind nur aktiv, wenn Sie sie benötigen und haben sonst keinen negativen Einfluss.
Wenigstens einen Test und nicht nur wiedergekäute Pressemitteilungen kann ich Ihnen [hier] zum Weiterlesen anbieten.
Neuzugang #3: Hegel H190
Nordisch kühl oder doch eher nordisch schlicht und elegant, weil so aufgeräumt? Aber wo ist der Netzschalter?
Ein gänzlich anderes Kaliber zu den beiden soeben genannten Modellen stellt der Hegel H190 dar. Der mittlere von insgesamt fünf Vollverstärkern** der norwegischen Firma ist zwar ähnlich quadratisch in der Grundfläche, aber vom Design her trotz der geschwungenen Frontplatte sehr puristisch angelegt. Lediglich zwei Knöpfe respektive Regler sind auf der Frontplatte links uns rechts vom deutlich abzulesenden Display auszumachen. Natürlich gibt es auch hier eine Fernbedienung für die Grundfunktionen. Gesteuert wird dieser Verstärker aber in erster Linie mit einem Tablet oder iPad. Die dazu nötigen Apps heißen Bubble-UPnP für Android beziehungsweise Linn Kinsky für Apple. Andere Player genannte Bedienoberflächen wie MConnect HD funktionieren aber auch problemlos.
Bei den möglichen Anschlüssen ist er dem Vincent SV-737 recht ähnlich. Es sind ausreichend analoge und digitale Eingänge vorhanden. Hinzukommt, und das ist nicht ganz unwichtig bei der Verwendung von Computer-basierenden Music Servern wie dem Roon Nucleus, die Möglichkeit, diesen direkt über den USB-B-Anschluss zu verbinden. Dafür verzichtet der Hegel auf Bluetooth und auf die Möglichkeit, WLAN zu nutzen. Aber wir wissen ja, dass eine (Kabel-gebundene) Ethernet-Verbindung in aller Regel die stabilere ist.
Neben den Anschlüssen samt aller analogen und digitalen Eingänge fällt eins auf, nämlich nur eins Fuß hinten!
Wenn zwar nicht bei den prinzipiellen Leistungsdaten, sehr wohl aber beim umgesetzten Schaltungskonzept unterscheidet sich der Hegel H190 deutlich von den bereits vorgestellten Kollegen. Hier wird eine besondere Kombination Class A und Class A-B im Verbund mit einer rigorosen Gegenkopplung angewandt. Diese patentierte Besonderheit nennt Hegel SoundEngine 2. Das Resultat ist zum einen ein extrem hoher Dämpfungsfaktor (größer als 4000!) sowie das nahezu vollständige Fehlen von Verzerrungen aller Art. Das führt in der Praxis zu einem sehr kontrolliertem Klangbild, weil der Lautsprecher das machen muss, was der Verstärker will und nicht umgekehrt. Das ist besonders auffällig im Bassbereich, der niemals überschwingt und so eher athletisch als zu muckilös daherkommt. So manches Problem, das aus der Aufstellung der Lautsprecher im Raum resultiert, wird dadurch doch stark abgemildert. Aber Lautsprecher, die den Hochton-Bereich besonders betonen, sollte man mit dem Hegel H190 eher nicht verquicken.
Was diesen Verstärker aber wirklich von allen anderen Marktbegleitern abhebt, ist die Möglichkeit, ihn auch in einer weißen Ausführung zu erstehen. Raten sie mal, in welcher Farbe er bei mir steht? Richtig!
Als einziger Verstärker in seiner Klasse ist der Hegel H190 auch in weiß lieferbar; und so steht er auch beim FLSV!
Auch hier gibt es weiterführende Lektüre in Form von [Test 1] und[Test 2].
Neuzugang #4: Copland CSA100
Das hat doch was von einem Tresor! Diese Design-Sprache durchzieht Verstärker von Copland seit Jahrzehnten.
Gespannt warte ich auf den in ganz aller Bälde eintreffenden Copland CSA100. Dieser ist einer der Nachfahren des Copland CSA14, den ich schon vor gefühlten hundert Jahren im Portfolio geführt habe. Ein Copland CSA war und ist auch jetzt der Einstieg in die Welt der Verstärker beim dänischen Hersteller Copland.
Hier handelt es sich wie beim Vincent SV-737 um einen Hybriden. Das bedeutet, dass der Vorverstärker mit Röhren aufgebaut ist, während die Endstufe mit Transistoren arbeitet. So soll angenehmer Klang mit ausreichend Leistung kombiniert werden, um auch Kennschalldruck-schwächere Lautsprecher, und das sind die allermeisten Typen am Markt, adäquat antreiben zu können.
Hier sieht man die Eingangsstufe mit der Doppeltriode 6922, diese Röhre ist somit für beide Kanäle zuständig.
Ausstattungsmäßig ist der Copland CSA 100 eine Mischung aus dem Yamaha A-S2200, weil beide über einen recht hochwertigen Phono-Zweig*** verfügen, und dem Hegel H190 als auch wiederum dem Vincent SV-737, die ihrerseits ebenfalls hochwertige Digital-/Analog-Wandler (DAC) zur Verfügung stellen. Der für mich persönlich besonders relevante Eingang USB-B als externe Soundkarte ist wie beim Hegel H190 ebenfalls vorhanden. Während man im Herbst eine Nachrüst-Platine für Bluetooth sogar mit Unterstützung des aptX HD-Standards ordern kann, muss man hier auf die direkte Nutzung von Streaming verzichten. Aber es gibt ja inzwischen richtig hochwertige Streaming Bridges für relativ kleines Geld wie die Pro-Ject Stream Box S2 Ultra, um auch diese vermeintliche Lücke ausstattungsmäßig abzudecken, so man denn das Bedürfnis dazu hat.
Alles dran, was man zum Musikhören benötigt. Der Copland ist hier der einzige Verstärker mit echter Tape-Schleife!
Wer wirklich kritische Lautsprecher sein eigen nennt und tatsächlich mit der gebotenen Leistung des Copland CSA 100 nicht ausreichend bedient wird, greift einfach zum nächstgrößeren Modell, dem Copland CSA 150. Jetzt reicht’s aber!
Wie bei allen Probanden sieht man hier die hohe Bauteildichte und die aufwändige Signalführung auf der Platine.
Frei nach Winston Churchills Devise: Glauben Sie nur den Tests, die Sie selbst gefälscht haben.“, können Sie dies [hier] und [hier] und erst recht auch noch [hier] überprüfen.
Schlussbemerkung:
Was alle vier Verstärker neben der klassischen und somit vollformatigen Hifi-Breite eint, ist ein veritabler Kopfhörer-Anschluss, der bei keinem Modell nur eine Alibi-Lösung darstellt. Auch wenn ein spezialisierter Kopfhörer-Verstärker an dieser Stelle noch ein oder zwei Quäntchen besser klingen wird, kann man diese Anschaffung zumindest zeitlich ein wenig nach hinten verschieben.
Ich denke, Sie haben sich nach der Lektüre nun die Wahl der Qual ein wenig vereinfachen können, zumindest unter dem Aspekt, welches Modell Ihren theoretischen Anforderungen denn am nächsten kommt. Aber ob vielleicht doch ein anderer Verstärker genau an Ihren Lautsprechern in Ihrem Wohnraum nicht doch noch besser klingen wird, auch wenn Sie dann entsprechende Zusatzgeräte erwerben müssen, das müssen Sie sich schon selbst erarbeiten. Schließlich wird das Ihr vielleicht letzter Vollverstärker überhaupt sein. Das Zeug dazu hat jedenfalls jeder der hier vorgestellten Typen!
Anders als beim Hobelschreiner, beim derzeitigen Gesundheitsminister und auch bei anderen Jungschweinen bleibt es spannend, zumindest beim FLSV!
*App wie Application = englisch für Anwendung und hat nicht zwingend mit dem Äbbel aus Cupertino zu tun.
**Sonst entscheide ich mich stets anhand der kleineren Modelle, wenn ich ein neues Fabrikat ins Produktprogramm aufnehmen möchte. Bei Hegel war es aber andersherum, denn der Hegel H590 war der allererste Vollverstärker, der auch meine KEF Blade 2 anzutreiben wusste, ohne dabei auch nur ansatzweise einzubrechen. Demnach also eine gute Entscheidung!
***Der Copland CSA 100 kann nur die Signale von Moving Magnet-Tonabnehmern wandeln, das aber richtig gut. Deswegen bekommt er in der Vorführung beim FLSV auch die gerade neu vorgestellte MM-Delikatesse Ortofon 2M Black LvB 250 serviert.
https://flsv.de/wp-content/uploads/2021/05/Vier-Prachburschen.jpg12002522Michael Munkhttps://flsv.de/wp-content/uploads/2013/04/flsv-bamberg.pngMichael Munk2021-05-26 22:58:342021-05-26 22:58:37Verstärker-Neuzugänge im Portfolio des FLSV der letzten Zeit
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