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Nachlese der Bamberger Analog-Tage 2025 am letzten Wochenende #1: das Kleine Vorführstudio und das Untergeschoss

Das standesgemäße Empfangskomitee für die Bamberger Analog-Tage 2025 bilden zwei restaurierte ESS Monitor.

Neben den vielen Eindrücken, die meine Gäste am vergangenen Wochenende in den Räumlichkeiten des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs am Freitag, dem 5. und Samstag, dem nikolausigsten Dezember*, erhaschen konnten, sind es vor allem und genauso die kleineren Programmpunkte, die mit derselben Sorgfalt vorbereitet wurden, wie sie bereits im Programm für die BAT 2025 angekündigt wurden. Weitere Einzelheiten zum Making-of kann man ja auch noch bei diesem Zwischenstand der Vorbereitungen nachlesen.

Fangen wir also an!

Dieses unscheinbare Möbel stellte die Aufbauer vor das eine und das andere Problem. Aber gibt es ja Taschenmesser.

So erzähle ich zunächst und gerne die Geschichte von der guten Idee, die dann auch noch nahezu kongenial umgesetzt wurde. Früher gab es bei einem schwedischen Möbelhaus**, das jetzt nicht näher benannt wird, um Schleichwerbung zu vermeiden, ein sehr praktisches Regalsystem, das sich hervorragend, weil sehr günstig, für die Unterbringung von massenhaft Schallplatten geeignet hat. Dieses Regal hat dann wohl eine sehr weite Expedition unternommen, jedenfalls war es eine Zeit lang nicht mehr verfügbar. Ein Aufschrei der Empörung hat für einen Nachfolger gesorgt, das nun extra für die BAT 2025 in einer eher handlichen Variante, nämlich mit 2 auf 4 Fächern oder andersherum, besorgt wurde. Der Aufbau wäre leicht von der Hand gegangen, wäre also ein Kallax gewesen, wenn nicht gleich drei Holzdübel gefehlt hätten und die dazugehörigen Sacklöcher nicht viel zu kurz gewesen wären. Das hat also einiges an Improvisation und Mehrarbeit erfordert.

Aber nach einer kleinen Weile stand das Regal fertig aufgebaut im Untergeschoss des Imperiums des FLSV. Das war nämlich der zweite Teil der guten Idee, nämlich dass alle Schallplatten, und das sind inzwischen richtig viele geworden, dort auf Tischen und eben in diesem Regal Platz finden würden. Hier sollte wenigstens ansatzweise gezeigt werden, wie man mit Schallplatten auch in größerer Anzahl und einer entsprechenden Stereo-Anlage stilvoll wohnen kann. Auch wenn das Ambiente des Kellergangs selbstredend keinen Wohnraum-Charme ausstrahlen kann, wurde von allen Gästen der Veranstaltung das clevere Konzept nachvollzogen.

Die Triangle Borea BR02 Connect sind doch recht schick, oder? Und eine Fernbedienung wird auch noch mitgeliefert.

Fun Fact am Rande: Alle, wirklich alle verfügbaren Klassik-Boxen, das sind Alben mit mehr als nur einer LP darin, haben in diesem Medien-Regal Platz gefunden, aber es hätte auch keine einzige mehr sein dürfen!

Danke Achim!

Am Samstag ging es eine halbe Stunde früher los als sonst. Um 9.30 Uhr war das high-endigste Setup einsatzbereit, das man vor über einhundert Jahren zur Verfügung hatte, nämlich ein Grammophon. Immerhin ist die hier verwendete Schellackplatte der direkte Vorläufer der heute immer noch verwendeten Schallplatte aus Vinyl.

Man kann das nasskalte Wetter erahnen, während Sven sein Grammophon erklärt.

Auch wenn das Wetter an diesem Samstag wirklich nicht zum Outdoor-Verweilen eingeladen hat, gab es dennoch gute Laune bei denen, die sich diesem archaischen Musik-Erlebnis gewidmet haben. Unser dick eingemummelter Moderator gab trotzdem und erst recht beredt Antwort auf alle technischen und auch musikalischen Fragen, die dieses historisch wertvolle Medium aufgeworfen hat.

Auch am späteren Nachmittag wurde wieder geswingt. Es kamen aber nicht die berüchtigten Schlager*** aus dieser Zeit und auch keine sehr kurzen Klassik-Stücke zum Einsatz, sondern erlesener Jazz aus dessen Frühzeit, zum Beispiel von Duke Ellington, Louis Armstrong und Glenn Miller.

Apropos: Kennen Sie, kennst du den Unterschied der Verwendung der vorhandenen Kurbel bei einem Grammophon und einer Drehorgel? Der Leierkastenmann muss diese während des Betriebs ständig und sehr gleichmäßig betätigen, während man beim Grammophon diese vor dem Einsatz aufdreht, um die Feder für den Antrieb entsprechend unter Spannung zu setzen. So bremst man im Betrieb hier eher den Vortrieb, damit man die 78 Umdrehungen pro Minute**** auch ganz präzise einhält. Wir haben das mit einem professionellen Stroboskop gemessen und minutiös eingestellt!

Danke Sven!

Ziemlich viel Aufwand wurde diesmal in die Dekoration des Kleinen Vorführstudios gesteckt. Nein, ich rede nicht von den zwei adretten Herren, die für die Moderation der beiden Themenschwerpunkte verantwortlich zeichneten. Vielmehr waren diverse Leuchttürme installiert, die aber nicht nur für schönes Licht sorgen sollten.*****

Von oben nach unten sind zu sehen: Elcaset Recorder von Sony, Kassettendeck von Akai, DAT-Rekorder von Tascam; darüber thront ein mächtiger Receiver von Kenwood.
Verschiedene Aufnahmeformate sind hier zu sehen. Das unbekannteste dürfte die digitale Micro Cassette NT von Sony sein.

Hier haben mehrere Artikel die Geschichte der High Fidelity und diverser Aufnahmetechniken aufgezeigt.******

Derzeit verfügt der FLSV über eine Großzahl an sehr hochwertigen UKW-Empfangsteilen. Schade, dass UKW so wenig genutzt wird, bietet doch gerade der Bayerische Rundfunk ganz tolle Programme (siehe oben, aber nicht der Thorens!)

Auffällig waren vor allem die fünf High End-Tuner vorne links, die bis auf einen allesamt denselben Sender angezeigt haben. Fangfrage: Welche Sender waren das?

Kerzenflackern war gestern, Pioneer-Anzeigen waren vorgestern, aber beides schön!

Aber auch der ganz große Marantz Receiver 4400 im originalen Holzgehäuse strahlte dezent, während die Endstufe M-90 von Pioneer leuchttechnisch deutliche, weil rhythmische Akzente lieferte.

Kann es jetzt losgehen? Nein, denn da fehlt doch noch der Weinverkostungsstand von Helmut Pape!

Auch wenn ich meinen Gästen auf gar keinen Fall unterstelle, dass sie eigentlich nur wegen des Caterings******* kommen, weil sie ja doch allesamt eigentlich schon ganz ordentliches Equipment zu Hause stehen haben, war es doch wie immer wieder eine Freude zu sehen, wie begehrt die angebotenen und auch gereichten Weiß- und Rindswürste samt dreierlei Senfsorten sind.

Das Leucht-Armband war kein Erkennungszeichen, sondern ein tolles Mitbringsel meines Nachbarn Matthias Wenninger.

Wir hatten wieder Fifty-Fifty vorbereitet, aber es hätten diesmal auch locker Sixtysix-Sixtysix sein können. Wie immer kamen die Würste ganz frisch und direkt vom nördlicheren Weißwurstäquator.******** Für die ganze Vorbereitung und deren Zubereitung und die Darreichung auch der lokalen Laugenbrezen zeichneten wieder wer verantwortlich? Ganz klar!

Danke Achim H. aus N. und danke Bernd!

Bald bekommen die drei Biere noch einen kräftigen Bruder, nämlich den Weihnachtsbock.

Ein Selbstläufer, weil für die Selbstversorger und ebenfalls ein fester Bestandteil bei der Versorgung meiner Gäste, schließlich sollte ja keiner dehydriert nach Hause wanken, waren das Angebot gleich dreier Sorten flüssigen Mannas, die gut gekühlt vor der Tür zum Kleinen Vorführstudio standen. Neben den beiden Standardsorten Rot und Grün wurde auch standesgemäß ein Weißbier zu den Weißwürsten gereicht. Aber wie die Brauerei heißt, die diese herausragend leckeren und auch bekömmlichen Biere einbraut, habe ich gerade vergessen.

Danke Stefan!

Wenn zwei sich Gedanken machen, wie das Problem zu lösen ist, dann bleibt auch das gespannte Publikum gelassen.

Lauschgoldengel Mathias Thurau war auch an beiden Tagen anwesend, um defekte Plattenspieler entweder direkt vor Ort oder doch besser in seiner Werkstatt zu reparieren. Insgesamt waren es dann doch vier hochwertige Dreher, die in die Kur kamen.

Aber viel wichtiger war seine Expertise gleich am Freitag ganz früh, denn so ziemlich alle Einstellungen beim bald vorzustellenden Dual CS718 Q waren falsch. Diese wurden fachmännisch und auch logisch behoben. Aber auch andere Doofheiten wurden detektiert und ebenfalls eliminiert. So wurde das feine Phono-Signal zunächst gleich zwei Mal entzerrt und entsprechend verstärkt.********* Das klang so aber nicht mal ansatzweise nach High End. Einfacher, aber ziemlich bescheuerter Grund: Bei dem eingesetzten und somit zentralen Vollverstärker Exposure XM5 Integrated ist einer der Eingänge mit AUX/PH bezeichnet, was bei allen anderen Verstärkern dieses Herstellers aus dem UK bedeutet, dass man eine Phono-Karte optional einstecken kann oder es eben lässt. Hier beim Exposure X5 Integrated ist der Phono-Vorverstärker aber manifest und somit nicht zu überbrücken.

Der optische Vorteil der schlanken Linie vorne ist aber auch der Nachteil der dramatischen Enge hinter den Geräten.

Nach dem Öffnen und Schließen des Gerätes wurde alles wieder ordnungsgemäß verkabelt und höre da: Es ward Musik! Hatte ich schon das zuvor mechanisch verformte Headshell genannt, das eine korrekte Justage der hochwertigen Tonabnehmer unmöglich gemacht hatte?**********

Danke Mathias!

Wir gehen nochmals in die Katakomben, denn dort standen ja viele Schallplatten aus dem Second Hand-Fundus bereit. Diese mussten ja auch während der Veranstaltung betreut werden. Das hat jemand übernommen, der wie wenige um mich herum eine derartig umfassende Expertise in den Genres Pop und Rock im weitesten Sinne aufweist.

Danke fränkischer Thomas!

Kommen wir nun also doch noch zu den beiden Hauptattraktionen der BAT 2025 im Kleinen Vorführstudio.

Links unten der Dual CS 718Q mit alternativ eingesetztem Skyanalog P1 G. Oben rechts: der Dual Primus Maximus

Da ist als Erste die praktische Vorführung des bald erscheinenden Dual CS 718Q zu nennen, den Alan Bachmann in seiner gewohnt unterhaltsamen Art vorgestellt hat. Aber nicht die Technik des doch schon hochpreisigen neuen Duals stand an beiden Tagen im Vordergrund, sondern die besonders gut kuratierte Abfolge seiner Songs.

Bei den BAT 2025 liefen nicht ein einziges Mal: Eagles, Pink Floyd, Hugh Masekela, Vivaldi, und viele andere mehr.

Hier gab es stets eine erklärende Einleitung, warum welcher Titel welche Bedeutung hat und worauf man besonders achten solle.

Danke Alan!

Mit Händen und Füßen zu reden ist ja leicht, aber auch auf dem Boden der Tatsachen war Andreas‘ Vortrag mitreißend.

Die Schallplatten-Wiedergabe über den Dual stand im ständigen Wechsel zu einem ebenfalls vermeintlich anachronistischen Medium. Hier sind das Tonband und das Tonbandgerät gemeint. Andreas von Live II Tape hatte viele Eigenaufnahmen mitgebracht, die er nach seinen sehr lebhaften Erläuterungen vorspielte. Bei manchem Besucher blieb die Kinnlade länger unten, weil man nicht damit gerechnet hatte, wie analog eine solche Analog-Aufnahme dann doch klingen kann. Bei seinem Vortrag kam auch die Technik ausführlich zur Sprache, hat man es doch hier mit Mechanik und Elektronik zu tun, die zum Teil, wie meine ReVox A77, über 50 Jahre alt ist.

Lassen Sie sich das auf der Zunge schnalzen: ReVox A-77 mit High Speed und in Halbspur-Technik. Und voll restauriert.

Aber Andreas hat diesbezügliche Bedenken zerstreut, wenn man das Thema richtig angeht. Hier stelle ich gerne den Kontakt her. Sein Mitstreiter für die gute Sache Heinz-Peter war zwar an beiden Tagen anwesend, blieb aber diesmal eher ungewohnt im Hintergrund.

Danke Andreas!

Wer diese Lautsprecher unterschätzt, hat sie aller Wahrscheinlichkeit noch nicht gehört: Blumenhofer Genuin FS 3 MK II.

Jetzt fehlt nur noch der Hinweis, dass die verwendeten Lautsprecher eine Leihgabe der Firma Blumenhofer Acoustics waren. Geplant war zunächst, die Tempesta 20 aus demselben Haus einzusetzen. Aber eine noch bessere Idee war die, die Genuin FS 3 MK II für die Schallwandlung zu verwenden. Es handelte sich dabei um genau dieses unverkäufliche, aber bestens eingespielte Modell, das man im Artikel über meinen Besuch in Walkertshofen, Ortsteil Hölden hinter dem Schallplattenregal erkennen kann.*********** Vielleicht ist dieses Modell ja bald fester Bestandteil des Portfolios des FLSV in Bamberg, dann aber in schön.

Die runden Scheiben sind keine aus Vinyl, sondern nur besonders schön furniert. Sie geben andere Töne von sich.

Weil aber ausgerechnet diese Firma gerade durch ihre besonders schönen Holzoberflächen bekannt wurde und bleibt, haben wir auf dem Regal oberhalb eine ganze Menge runde Holzmuster************ drapiert, um die mögliche Vielfalt bei der Oberflächengestaltung aller angebotenen Lautsprecher dieses Anbieters zu demonstrieren.

Danke schwäbischer Thomas! Und nochmals: Danke Alan!

So, das war der Rapport über die vielen schönen Details und großen musikalischen Demonstrationen, wie man sie im Kleinen Vorführstudio des FLSV in Bamberg an diesen beiden Tagen erleben konnte.

Im Kleinen Vorführstudio geht es etwas bis deutlich enger zu. Aber das hebt eher die Stimmung aller Beteiligten, stümps?

Habe ich was vergessen? Vielleicht: nette Gäste, aufmerksame Zuhörer, gar nicht so verhaltene Begeisterung und zufriedene Gesichter? „Ach, die gibt es doch immer bei den Veranstaltungen des FLSV in Bamberg.“, könnte man sagen. Aber selbstverständlich wird das für mich doch nie sein!

Danke also auch an alle Besucher der BAT 2025!

* Tatsächlich war das Wetter wirklich lausig, denn es nebelte und nieselte beide Tage mehr oder weniger durchgehend. Aber dafür kann Niko, der Namensvetter dieses Tages, wahrlich nichts. Er hat mich sogar besonders reichlich beschenkt. So ein schöner Tag!

** Nein, Idioten kaufen nicht einfach alles!

*** Nein, noch nicht einmal der berühmteste kleine Kaktus aller Zeiten.

**** Wem ist denn schon mal aufgefallen, dass sich diese hohe Geschwindigkeit aus der der Singles (45 RPM) und der normalen LPs (33 RPM) zusammensetzt?

***** Alan Bachmann hat in seinen Vorführungen auch mehrfach die Deckenbeleuchtung ausgeschaltet, um so für seine Zuhörer eine noch innigere Beziehung zu der von ihm ausgesuchten Musik herstellen zu können. Hier hat ihm die wunderschöne, weil indirekte Beleuchtung durch die vielen Displays und Anzeigen in die Hände gespielt.

****** Bestimmt kann sich jeder an die Elcaset erinnern. Klar! Klar? Aber garantiert nicht mehr jeder an den Digital Micro Recorder NT-1 von Sony mit der richtig kleinen Kassette, oder doch?

******* Catering hat nichts mit Cat-Food zu tun, zumindest nicht beim FLSV in Bamberg.

******** Hier gibt es tatsächlich zwei Definitionen dieser Grenze: einmal die Donau und dann aber auch der Main. Und die Metzgerei von Jens Meisenzahl und das Hotel seines Bruders Udo liegen nun mal ganz eindeutig auf der Südseite des Mains! Danke Jens!

********* Man stelle sich vor, dass der CS 718Q wie alle anderen Plattenspieler von Dual auch einen eingebauten Phono-Vorverstärker verbaut hätte und wenn dieser auch noch aktiv gewesen wäre!

********** Zum Glück lagen wohlweislich gleich zwei neue Headshells bereit, um auch eine Alternative zum vormontierten MC-Systems bereit zu halten.

*********** Dieses Paar Musterboxen hat schon viele Messen und Händlerveranstaltungen auf dem Buckel und da bleiben Spuren nicht aus. So machte man aus der Not eine Tugend und ließ dort alle damals Beteiligten sich per Unterschrift verewigen. So wurde wieder mal der Rekord manifestiert, mit dieser Genuin FS 3 MK II das beste Sound-/Understatement-Verhältnis zu liefern.

************ Tatsächlich wurde ich mehrfach gefragt, was das denn für neue Schallplatten seien, denn viele der Muster haben ungefähr die Größe einer normalen Schallplatte.

Zwischenstand der Vorbereitungen der Bamberger Analog-Tage beim FLSV in Bamberg an diesem Freitag und Samstag: Der Untergrund

Heute war der freie Mittwoch, der so genannte freie Mittwoch. Und auch noch der letzte dieser Art vor den BAT 2025, die ja bereits übermorgen, also am Freitag, dem 5. Dezember pünktlich um 10.00 Uhr in den Räumlichkeiten des FLSV in Bamberg starten. Also eher „freie Bahn dem Tüchtigen!“

Was musste denn noch installiert, bereit gestellt, vorbereitet werden? Fast gar nichts, eigentlich. Außer vielleicht alle Schallplatten aus dem doch inzwischen recht üppigen Second Hand-Angebot eine Etage tiefer zu bugsieren, weil oben im Kleinen Vorführstudio dafür kein Platz mehr ist und weil wir zweitens im Underground vor dem Unbill eines möglichen Wetterumschwungs gefeit bleiben werden. Super Idee! Aber auch richtig viel Erwedd!

Der FLSV ist ja bekannt für die besten Stereo-Anlagen, aber hier sieht man die ultimative LP-Regal-Anlage für’s Geld.

Als dann alle Kisten mit der erlauchten Ware in dem ansonsten cleanen Kellergang standen, ergab sich die Frage, welche Kisten in der Anordnung wohin sollen. Aber diese einfache logistische Fragestellung löste MM im Handumdrehen. Aber waren da nicht noch etliche Festmeter mit Schallplatten aus der Ernsten Musik, die man gemeinhin Klassik nennt, auch noch zu integrieren? Jawoll. Aber auch das ließ sich recht schnell arrangieren. Aber erst, als die Sonder-Linge händisch aussortiert waren: LPs ohne Cover, 10″ oder auch 10 Inches und somit mit 25 Zentmetern Durchmesser, Special Interest-Schallplatten für ganz bestimmte Kunden, vertonte Reden an die Nation, Literaturlesungen und anderes unmusikalisches Zeugs, konnte mit der finalen An-und-gar-nicht-un-ordung begonnen werden.

Erst einmal hingestellt, aber dann kann man das Trüffelschwein in sich erwecken

Ohne zu übertreiben kann MM jetzt schon konstatieren, dass allein der Besuch in den Katakomben des FLSV während der BAT 2025 ein ganz besonderes Erlebnis sein wird, das nachhaltig wirken wird und das bei anderen Veranstaltungen ähnlicher Machart als die Attraktion schlechthin vermarktet würde.

Aber bitte entwickeln Sie anhand der Bilder keine dystopischen Phantasien, denn die wären im ernsten Ernstfall viel zu optiMISTisch! Das ist definitiv nicht unsere Intention.

Meine Güte, bleibt das spannend!

Zwischenstand der Vorbereitungen der Bamberger Analog-Tage beim FLSV in Bamberg am nächsten Freitag und Samstag: das Große Vorführstudio

Großes Vorführstudio = Große Show, so war das bereits vor zwölf Jahren* und so wird das auch wieder an diesem Freitag und Samstag sein. Und wie jedes Jahr gibt es auch diesmal im high-endigen Sinne ganz besondere Leckerbissen zu verkosten.**

Und weil das diesjährige Motto „Phono goes active“ lautet, müssen auch besonders schwere Brocken in Position gebracht werden. Aber dazu muss erst mal Platz geschaffen werden. Kein Problem bei dem spärlichen Angebot des FLSV in Bamberg in Sachen hochwertige Lautsprecher, oder? Und Ausweichmöglichkeiten stehen ja wohl auch genügend zur Verfügung, stümps? Naja, irgendwie haben wir es doch immer wieder geschafft, die Teile, die für die Schallerzeugung hauptverantwortlich zeichnen, in korrekte Positur zu bringen.

Wer genau hinschaut sieht auf dem linken Manger Schallwandler den Laserpointerpoint. Hier sind wir schon fast fertig.

Es wird im Großen Vorführstudio zwei Vorführebenen geben. Die erste wird die Längsseite des Großen Vorführstudios sein, wo auch die richtig großen Laufwerke mit den richtig sauguten Tonarmen und den noch besseren Tonabnehmern direkt gegeneinander antreten. Hier wird der Systemvergleich MC-Tonabnehmersystem gegen Photo-optische Abtastung stattfinden.

Das Hana Umami Black spielt sich noch ein, um die jetzt schon überragende Wiedergabe noch deutlich zu toppen.

Die einzelnen eingesetzten Komponenten kann man im Programm für die BAT 2025 nachlesen oder noch besser: während der Veranstaltung unvoreingenommen begutachten.

Frank Schick ist überzeugt, dass da noch was geht in Sachen Perfektion.

Für die hier eingesetzte Technik im sogenannten Front End wird Frank Schick vom deutschen Vertrieb High-Fidelity Studio in Augsburg nicht nur Rede und Antwort stehen, sondern auch alle musikalischen Wünsche (siehe unten) traumwandlerisch umsetzen.

Die Manger c1 ist zwar eine Aktivbox, aber sie leuchtet nicht rot, sondern doppelgrün. Das rote Licht ist der Laser zur Bestimmung der absoluten Gleichheit der Entfernung der Boxen.

Auf dieser Seite stehen auch die Aktiv-Lautsprecher Manger c1 auf ihren formschönen und erst recht stabilen Standfüßen. Bei Bedarf oder bei Wunsch können wir die Manger c1 im Handumdrehen mit den hauseigenen LF-Modulen ergänzen und so auch höhere Lautstärken realisieren. Fragen Sie ruhig, was diese besonderen Lautsprecher so besonders macht, Daniela Manger wird an beiden Tagen gerne alle Fragen und Antworten begleiten.

Auf dem Boden steht die Zentrale für diesen Vergleich parat. Der Ayon CD-35 II dient diesmal nur als Vorverstärker.

Auf der Querseite stehen auf dem Granit-Altar ebenso zwei Laufwerke bereit. Hier kann man zwischen zwei für den FLSV neuen Modellen desselben Herstellers, aber auch wieder zwischen zwei grundverschiedenen Tonabnehmern wählen. Es handelt sich diesmal um ein kleineres MC-System von Hana, dem noch recht neuen SL MK II, und dem kleinsten photo-optischen System von DS Audio, dem DS-E3, die auf den Origin Live Laufwerken Aurora mit Tonarm Onyx (Hana) und Swift*** mit Silver (DS Audio) montiert sind.

Nein, das ist keine neue Box von Dynaudio, das ist eine perfekte Lackierung!

Viel gewichtiger, zumindest optisch, treten die drei Aktiv-Lautsprecher auf. In alphabetical order sind zu nennen: die etablierten ATC SCM50ASLT aus dem UK, der diesjährige EISA Award-Gewinner in seiner Klasse, die Dynaudio Confidence 20 A wie Active sowie der spanische Herausforderer Sottovoce Stereo 3. Die kleinen Harbeth NLE-1, ebenfalls von der Insel, spielen in einer eigenen Liga, nämlich im noch vorzustellenden High End-Heimkino eine Etage höher.

Der DS Audio ST-50 ist der perfekte Nadelreiniger. Bei den BAT 2025 gibt es ihn ausnahmsweise zum Vorzugspreis.

Das einzige Sonderangebot der BAT 2025 ist der Nadelreiniger ST-50 von DS Audio, der den Diamanten mit einer effektiven Methode aus dem Bereich der Reinraumtechnologie reinigt. Hier wirkt das ansonsten in staubfreien Laboren für Medizintechnik verwendete Urethan als Staub anziehendes Pad.

Und wir wiederholen gerne unsere Bitte, dass alle Besucher, egal welchen Genders, eigene Musik egal aus allen Genres zu den BAT 2025 mitbringen mögen. Es ist zum einen viel einfacher, sich in die Wiedergabe zu vertiefen, wenn man die Musik schon kennt. Andererseits ist es trotzdem, gerade und besonders bei den bisherigen BAT, so gewesen, dass viele meiner Gäste musikalische Anregungen mit nach Hause nahmen. Denn die Musik steht bei uns in Bamberg immer noch im Vorderstgrund, die Technik hierfür ist nur schönes Vehikel.

So sah es heute morgen noch aus: Erst mal alles irgendwo hingestellt, dabei war das Angekündigte aber noch lange nicht vollständig. Nach und nach kam Ordnung ins Gefüge, später sogar Musik aus den Lautsprechern, und wie!

* Der FLSV lädt tatsächlich zum 12. Mal zu den Bamberger Analog-Tagen ein. Hier kann man das erstmalige offizielle Programm nachlesen und hier das weniger offizielle. Meine Güte, war das spannend!

** Die leckeren Weiß- und Rindswürste samt samtiger Teigwaren und flüssigem Gold, die wie immer Achim H. aus N. kredenzen wird, gibt es allerdings auf der anderen Seite des Gebäudes im Kleinen Verkostungsstudio. Dort wird es ebenfalls wieder und zu 100% farblich dazu passend auch die besonders Preis-würdigen und leckeren Weiß- und Rotweine aus den Corbières geben, die Helmut Pape von Vinosophia zur Degustation bereit halten wird. Nein, es wird trotz zweitem Advent und leuchtendem Kerzenersatz keinen Glühwein geben!

*** Mir ist nicht bekannt, ob Taylor auch so einen Plattenspieler nutzt. Aber ich weiß, wie man die männlichen Fans dieser Künstlerin nennt.

Zwischenstand der Vorbereitungen der Bamberger Analog-Tage beim FLSV in Bamberg am nächsten Freitag und Samstag: das Kleine Vorführstudio

Halbzeit! Jedenfalls in den Vorbereitungen zu den BAT 2025, die schon in wenigen Tagen für Furore sorgen werden.

Und damit man mal einen Blick vor die Kulissen gewährt bekommt, gibt es im Folgenden ein paar Eindrücke, wie besonders das Kleine Vorführstudio des FLSV in Bamberg umgestaltet werden muss, um die immerhin insgesamt dreizehn hier angedrohten Programmpunkte irgendwie und doch standesgemäß umzusetzen.

So sieht die vorläufige Ordnung bis auf die fehlenden Geräte im Kleinen Vorführstudio des FLSV in Bamberg aus.

Den größten Anteil der Arbeit nimmt wohl das zentrale Regal in Anspruch, in dem alle angekündigten Neuheiten und kleinen Sensationen nicht nur Platz finden, sondern auch spielbereit sein müssen. So sind erst mal einige Altlasten an versteckten, aber nicht mehr benötigten Kabeln zu entfernen, damit die vielen neuen Signal-, Lautsprecher- und Stromkabel dann möglichst kaum mehr sichtbar zu verlegen sind, denn das Auge hört ja auch mit.

Radio-Hören kann so betörend sein! Aber auch alle anderen Geräte werden bei den BAT 2025 leuchten und becircen.

Auch das große Regal auf der rechten Seite, in dem sonst (nicht nur) die vielen Plattenspieler stehen und feilgeboten werden, wurde recht umfassend entkernt, indem die vielen Kisten mit audiophilen Schallplatten an andere Stelle verfrachtet werden*. Jetzt haben doch einige Geräte der Vintage-Fraktion ausreichend Platz, um zu glänzen und zu leuchten.

Noch ein Rätsel: Um was handelt es sich bei der grauen Platte auf dem Thorens Receiver? Um ein neuartiges Tuning?

Eine komplette Anlage von Thorens wird auch vorführbereit sein, nämlich ein von Lauschgoldengel Mathias Thurau überholter und mit neuem Ortofon Tonabnehmersystem bestückter TD 146 sowie ein recht seltener und ebenfalls voll restaurierter Receiver AT 410**, der die zwei noch rareren Vierwege-Lautsprecher HP 304 bespielt. Übrigens: Dieses Set wird nur komplett abgegeben.

Früher ein Traum und auch heute noch immer ein besonderer Hingucker: Yamaha C-4 und M-4

Besonders stolz bin ich auf die jeweils zwei Neuzugänge von Sansui und Yamaha. Beide Einheiten sind technisch wieder voll auf der Höhe und machen einfach immer noch Spaß. Eine der beiden Kombinationen ist unverkäuflich, aber welche?

Ein Bild von gestern früh, als alles nur erst einmal irgendwie nur hingestellt wurde, bis es dann doch eine Form annahm.

Angekommen sind auch schon diese beiden ebenfalls unverkäuflichen Lautsprecher Genuin FS3 MK II von Blumenhofer Acoustics, die Alan Bachmann für die Demonstration der Güte „seines“ neuen Spitzenmodells, dem noch nicht, aber bald lieferbaren Dual CS 718Q verwenden wird. Was es mit der besonderen Oberfläche dieser beiden Lautsprecherpaare auf sich hat und ob es eine Absprache wegen der ähnlichen Farbe der DALI Kupid gegeben hat, das bleibt nur dann ein Rätsel, wenn man nicht zu den Bamberger Analog-Tagen 2025 an diesem Freitag oder/und Samstag in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg kommt.

Wir können uns also auf ein buntes Potpourri aus Klassikern und Modernem freuen.


* Nein, sie bleiben nicht dort auf dem Boden stehen!

** Dieses schicke Gerät hat seinerzeit immerhin 1200.- Deutsche Mark gekostet, was einer heutigen Kaufkraft von etwa 2500.- € entspricht!

Das Programm der Bamberger Analog-Tage 2025 am 5. und 6. Dezember 2025 in Kurzform

Lange ist es nicht mehr hin bis zu unserer großen Veranstaltung am ersten Wochenende im Dezember, die wie gewohnt in den Räumlichkeiten des FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg und zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten stattfinden wird. Immerhin sind die Bamberger Analog-Tage 2025 die zwölfte Veranstaltung mit diesem Schwerpunkt und somit die dienstälteste mit dieser Benennung!

Was da alles geboten sein wird, nachdem mir in der Vorbereitung erst mal gar nichts Tolles einfallen wollte, lässt sich auch dieses Mal nur mit „Spektakulär“ über „Viel zu viel, aber dennoch sehr interessant“ bis „Spinnt der wohl?“ treffend bezeichnen. Aber was soll’s, dann fällt mir halt für die BAT 2026 nichts Gescheites mehr ein.

Wie immer finden Sie, findet ihr in allen drei Vorführstudios des FLSV jeweils besondere Schwerpunkte vor: im Kleinen Vorführstudio Handfestes und Historisches, im High End-Heimkino die leiseren Töne und im Großen Vorführstudio wie immer die Sensationen. Nachfolgend werden die einzelnen Programmpunkte für die jeweiligen Räume in Kurzform dargestellt. Eine ausführlichere, weil auch üppiger bebilderte Beschreibung der jeweils eingesetzten Hifi- und High End-Geräte folgt nach und nach auf diesem Portal.

Nachbemerkung 1: Am Freitag gibt es keine Mittagspause. Und da dieser Samstag ein Adventssamstag sein wird, geht die Show entsprechend nicht nur bis 14.00 Uhr, sondern bis 16.00 Uhr.

Nachbemerkung 2: An beiden Tagen wird Lauschgoldengel Mathias Thurau anwesend sein, der versucht, kleinere Reparaturen an Ihrem defekten Plattenspieler gleich vor Ort zu beheben oder aber das zu überholende Gerät direkt mit in seine Werkstatt nehmen kann. Oder sollte jemand seinen Plattenspieler auf Null Toleranz gegen Intoleranz trimmen lassen wollen, dann steht dieser kostenpflichtige Service ebenfalls zur Verfügung.

Im und vor dem Kleinen Vorführstudio:

1. Integration von High Fidelity und Schallplatten in kleinen Räumen: Gezeigt wird ein sehr preiswertes Möbel, das einerseits viele Schallplatten aufnimmt, aber auch Hifi-Gerätschaften Platz bietet. Dafür dürfen die verwendeten Komponenten aber nicht allzu große Breiten aufweisen.

Da läuft einem jetzt schon das Wasser im Munde zusammen. Aber versprochen: Es wird neue Würste und Brezen geben!

2. Flaggentreues weil Fränkisches Rot- und Weißwurst-Studio: Achim H. aus. N. sorgt wieder fürs leibliche Wohl. Heimische Brezen und besonders leckeres Bier in gleich drei Geschmacksrichtungen gibt es auch dazu.

Fake, aber schick: Unser gut funktionierendes Trichtergrammophon ist bereit für die Schellack-Party am Samstag.

3. Schellack-Party: Nur am Samstag, aber dafür schon um 9.30 Uhr als Signalgeber und um 15.30 Uhr als Rausschmeißer. Das eigene Grammophon wird als Show-Teil eingesetzt. DJ Sven lässt es krachen!

Der DUAL CS718Q wird erst im Frühjahr 2026 auf den Markt kommen, aber wir haben einen Prototypen jetzt schon da.

4. Vorführung des bald auch serienreifen DUAL CS718Q durch Alan Bachmann. Gespielt wird dieser mit zwei verschiedenen, aber Preis-ähnlichen Tonabnehmern: 1. mit Ortofon 2M Black als Vertreter der MM-Fraktion und 2. mit Skyanalog P1-G als Beispiel für ein sehr preiswürdiges MC-System.

Diesmal ist der DUAL Primus Maximus nicht der Star der Veranstaltung, aber bewundert darf er trotzdem werden.

5. Präsentation des DUAL Primus Maximus als weltweit auf 100 Exemplare limitiertes Sondermodell, das aber bei den BAT 2025 außer Konkurrenz steht und nur beeindrucken soll.

Ab sofort das Oberhaupt der sehr erfolgreichen Debut-Familie von Pro-Ject Audio: der Debut Reference 10

6. Vorführung des neuen Pro-Ject Debut Reference 10 im Verbund mit all seinen Geschwistern aus der Debut-Familie. Hier werden die Pro-Ject Phono Box S3 B für die symmetrische RIAA-Entzerrung samt Zusatz-Netzteil Power Box S3 Phono für deutlich stabilere Spannungs-Verhältnisse eingesetzt.

Diese Seite aus einem historisch wertvollen ReVox-Katalog habe ich beim Standard-Nachschlagewerk Hifi-Wiki gefunden.

7. Tonband-Show, präsentiert von Heinz-Peter Völkel und Andreas Sandreuther von Live to Tape mit einer total renovierten ReVox A77 MK IV in 2-Spur und High Speed und einer großen Menge an Masterbändern und Masterband-Kopien

8. Die Vorführ-Anlage besteht aus: Exposure XM3 Phono, der MM- und MC-Eingänge bietet →  Exposure XM5 Integrated  →  Blumenhofer Acoustics Tempesta 20 oder vielleicht sogar Genuin 3 MK II.

Eigentlich ist diese bildhübsche, komplett renovierte und auch richtig gut klingende Anlage von Thorens viel zu schön, um sie zu verkaufen. Nicht im Bild, aber im Preis inbegriffen sind die klassischen Vierwege-Lautsprecher in Nussbaum.

9. Vintage Show mit vorführbereiter Thorens Komplett-Anlage, mit DUAL HS137, Lenco Portable + Lenco L75 et cetera als Deko-Artikel

10. Kerzenersatz, bestehend aus einem Leuchtturm aus vielen Tunern, die einfach nur eingeschaltet sein werden. Und einem aus mehreren Kassettendecks, die jeweils mit einem Signal angesteuert werden, das vom Play-Ausgang  des Vorgängers gespeist wird. Schließlich ist ja der Sonntag dann schon der 2. Advent.

Sollten Sie ein solches Stereo Elcaset Deck von Sony suchen, wir bieten ein komplett restauriertes Gerät mit Bändern an.

11. Ausstellung unterschiedlicher Aufnahmeverfahren: Mini-Aufnahmegerät von Sony, Elcaset, ebenfalls von Sony, DAT-Recorder von Tascam und MiniDisc von Sony (wenn auch nicht nur analog), Kassettendeck von Yamaha und Reporter-Tonbandgerät von Nagra

12. Alle Schallplatten inklusive der Klassik-LPs werden draußen auf Biertischen postiert, weil sonst kein Platz sein wird. Der frei gewordene Platz in den Regalen wird für die Show genutzt.

Immer noch einzigartig in seiner Funktion und ganz besonders geeignet zum Digitalisieren von Schallplatten: Entotem Plato

13. Einbindung des Entotem Plato als sehr speziellen Music Server in eine bestehende Anlage. Mit diesem Gerät kann man nicht nur CDs und Filme auf der großen Festplatte hinterlegen, sondern auch besonders komfortabel seine Schallplatten digitalisieren und archivieren.

High End-Heimkino: Schallplatten über Kopfhörer genießen und eine Ausnahme

Nicht immer kann und mag man über Lautsprecher Musik genießen. Entweder ist die Tageszeit eigentlich schon des Nachts oder es gibt auch sonst empfindliche Mitbewohner im Haus. Da ist ein hochwertiger Kopfhörer samt abgestimmtem Kopfhörer-Verstärker eine besonders gut geeignete Lösung. Im High End-Heimkino wird es diesmal analog (sic!) zu den Bamberger Anti-Analog-Tagen in diesem Frühjahr wieder nur das Beste zu hören geben, was der FLSV in Bamberg diesbezüglich im Angebot führt, und das ist viel!

Schlicht und eher unscheinbar, dabei aber höchst musikalisch: MoFi MasterDeck mit UltraGold

Das Front-End: MoFi MasterDeck mit MoFi UltraGoldExposure VXN Phono mit Netzteil.

Der Einfachheit halber wird der Stax SRM-T700 zur Ansteuerung aller verfügbaren Kopfhörer des Herstellers verwendet.

Die Kopfhörer-Verstärker: SRM-700T für alle Modelle von Stax bis hoch zum SR-007S sowie Yamaha HA-L7A, Ayon HA-3, Cayin HA-300, Auralic Taurus MK II und Luxsin X9 für alle anderen vorführbereiten Kopfhörer

Die Neuheiten: Yamaha YH-4000 und der geschlossene YH-C3000; der S950 von Grado

Die Präsentation von drei historisch wertvollen Kopfhörer-Sets: Stax SR-5, Koss ESP-9 und audio-technica ATH-3000

Bei den BAT 2025 werden die Nellies erstmalig mit analoger Kost versorgt. Aber das schaffen die kleinen Harbeth locker.

Die einzige Vorführung mit Lautsprechern im High End-Heimkino: Front-End wie eben → Vorverstärker Mytek Brooklyn Bridge II → per XLR in die Aktivbox Harbeth NLE-1 (ohne Subwoofer Nelson).

Der Origin Live Resolution samt Tonarm Encounter und das Hana Umami Black bieten uns eine sehr musikalische Basis.

Großes Vorführstudio:

Die Hauptattraktion der BAT 2025 als eine Gesamtfrankenweltneuheit besteht aus zwei Teilen, dem veritablen High End-Laufwerk Origin Live Resolution samt Tonarm Encounter und dem Hana Umami Black als einem der weltweit besten Tonabnehmer überhaupt. Dessen Signale werden durch unsere interne Phono-VorverstärkerReferenz MoFi MasterPhono entzerrt und vorverstärkt.

Auf alle Fälle kein Black Friday oder so ein Sch…, sondern höchste japanische Handwerkskunst: Hana Umami Black

Lediglich optisch präsentiert werden die beiden kleinsten Modelle von Origin Live, also Aurora und Swift, die aber im Portfolio des FLSV eine neue Heimat finden.

Schon ein paar Jahre im Portfolio des FLSV, aber immer noch richtig gut: AMG Viella mit Zusatzzarge

Als zweite Quelle dient der AMG Viella samt Tonarm 12J2 mit dem DS Audio DS003. Bei den BAT 2025 verwenden wir einerseits die dazugehörige EQ-Unit und andererseits einen Drittanbieter.

In seiner Preisklasse bietet der Keces S4 eine einmalige analoge Ausstattung mit besonderem Augenmerk auf immerhin drei Phono-Zweige. Auf digitale Eingänge muss man dafür aber verzichten.

Der Keces S4 bietet nicht nur je einen präzise justierbaren MM- und MC-Eingang, sondern auch die Anschlussmöglichkeit für die photo-optischen Tonabnehmersysteme von DS Audio. Außerdem verfügt das Gerät über eine durchgehend symmetrische Signalführung, die unser großes Motto der Bamberger Analog-Tage 2025 perfekt unterstützt. Somit bildet der Keces S4 an beiden Tagen die ideale Zentrale für alle Vergleiche, also auch zwischen den beiden High End-Setups.

Frank Schick vom deutschen Vertrieb für Origin Live, Hana, Exposure und früher auch für AMG wird an beiden Tagen Rede und Antwort stehen.

Auch wenn die Alternativen bereit stehen, die Manger c1 bespielen diesmal hauptsächlich das Große Vorführstudio.

Und wie lautet denn das Motto der BAT 2025? Ganz einfach: Phono goes active! Wir setzen diesmal ausschließlich Aktiv-Lautsprecher für die Schallwandlung ein, die ja über eingebaute Endstufen und auch über symmetrische Eingänge verfügen. Insgesamt werden vier Aktiv-Lautsprecher in ganz unterschiedlichen Größen- und Preisklassen zeigen, was in diesem nur optisch reduzierten Setup steckt: ATC SCM50ASLT (UK), Sottovoce Stereo 3 (E) und Harbeth NLE-1 (UK). Als Hauptattraktion im Großen Vorführstudio wird aber die c1 von Manger Audio aufspielen. Was diesen außergewöhnlichen Lautsprecher so außergewöhnlich macht, fragen Sie, fragt ihr am besten Daniela Manger selbst, denn sie wird an beiden Veranstaltungstagen ebenfalls mein moderierender Gast sein. Darauf freue ich mich besonders!

So ergeht meine Herzliche Einladung an alle an analoger Musikwiedergabe Interessierten. Und ich bitte wie jedes Jahr alle Besucher erneut darum, eigene Schallplatten mitzubringen, wenn man mal hören möchte, wie sich diese auf den bei dieser Veranstaltung angebotenen Levels anhören. Pflicht wird auch wie üblich sein, dass diese LPs vorher erst einmal durch die Waschstraße müssen. Ach, das war gar nicht die Waschstraße, sondern der Frisör? Na, dann also: Waschen, Stellen, Föhnen! Egal, denn so kann man auch den neuen Vinyl Cleaner Premium von Audiodesksysteme Gläss kennenlernen.

Diesmal nicht so viel Understatement wie bisher, sondern rot: der neue Vinyl Cleaner Premium

Und wenn dann noch ein wenig Platz für gute Laune ist, ihr a wengala an Hunger un an Durscht mitbringt und auch noch das Wetter halbwegs mitspielt, dann kann man ja jetzt schon von einer gelungenen Veranstaltung sprechen:

It’s time for Rock’n’Roll, oder auf deutsch: MM platzt vor Tat’n’Drang!

Post Scriptum: Wenn nicht anders angegeben, und es wird nichts anderes angegeben, werden ausschließlich Stromkabel von Supra Cables eingesetzt. Dasselbe gilt für nahezu alle Signal– als auch Lautsprecherkabel. Aber diesbezüglich wiederhole ich mich immer wieder gerne.

Ein harter Schlag fürs United Kingdom: In Memoriam Queen Elisabeth II

Wahrscheinlich wurde in den letzten Stunden schon eigentlich alles über Queen Elisabeth und ihren Tod berichtet und erzählt. Aber dennoch ist das eine Zäsur für uns Ältere, deren Leben die Queen auf mannigfaltige Weise begleitet hat. Irgendwie war sie halt schon immer da.

Die Queen war auch die Königin von New Zealand und auch Australien.

Und weil der FLSV in Bamberg so viele britische Produkte führt, fühlen wir ein wenig mit unseren Lieferanten (in alphabetical order):

ATC, Arcam, Audiolab, Exposure, Harbeth, KEF, PMC, Q Acoustics, Wharfedale und bestimmt noch ein paar mehr.

Jedenfalls ist nun ein kleiner, sich drehender Schrein im zentralen Schaufenster des FLSV in der Inneren Löwenstraße zu Bamberg errichtet worden, der der Queen ein würdiges Andenken bewahrt. Aber das ging nicht ohne Hilfe.

Und jedenfalls hatten UK (sic!) und MM beim Drapieren des Schaufensters richtig Spaß, denn einen sich drehenden Plattenspieler von hinten durch Berge von Verstärkern zu bestücken, konnte nicht beim ersten Mal gelingen. So kam es sogar zu einem Wechsel der Perspektive, fielen doch die Devotionalien mehrfach dank Zentrifui auf den Boden und erst recht hinter die Heizung. Jedenfalls weiß MM jetzt, wie sein Laden von unten aussieht.

Die Vitrine mit den Luxus-Zubehörartikeln einmal von unten gesehen.

Und wie wir finden, strahlt die neue Dekoration auch eine gewisse Dynamik aus:

Unser kleines Gedenkfeld für Queen Elisabeth, die Zweite, von der Straße aus gesehen.

So bleibt es wieder mal spannend, auch wenn wir in diesem Fall nicht nachgeholfen haben. Aber wenigstens haben wir entsprechend schnell reagiert. Und nochmals Danke UK!

2 Randbemerkungen zur High End 2019

Was ist eine CD heute noch wert? War sie jemals so viel wert? Diese Frage muss man sich stellen, wenn man das Aufmacherfoto betrachtet. Aber es gibt bestimmt in einigen Jahren ähnlich zur Vinyl-Wiedergabe ein Revival der Compact Disc. Denn eins muss man ihr und der dazugehörigen Apparatur lassen: Sie spielt gar nicht so schlecht, aber das immer und sofort. Das kann man von der Musikwiedergabe in einem Streaming-Netzwerk nicht immer bis fast gar nicht zwingend behaupten.

No longer Great Britain? Dieses Motto konnte man häufiger auf dieser Messe entdecken.

Und was ist mit dem Selbstbewusstsein der Inselbewohner los? Sehen sie sich selbst nur noch als normales Britannien? Dabei waren sie für mich schon immer Great Britain! Und dabei wird es auch bleiben, egal ob sie dem Brexit entkommen oder nicht. Schließlich führt der FLSV richtig viele britische Produkte in alphabetical order: Arcam, ATC, Audiolab, Avid, Exposure, KEF, NAD, PMC, Q Acoustics, Wharfedale und andere. Auch wenn die Besitzer dieser Marken vielleicht bis oft in anderen Regionen der Welt zuhause sind, die technologische Entwicklung von bezahlbarem Hifi und High End, einem der ideellen Postulate bei der Auswahl der angebotenen Produkte hier in Bamberg, findet immer noch auf der Insel statt. So lautet das Motto, das ich zugegebenermaßen von einem orange-haarigen Kerl entliehen habe, dessen Name mir gerade nicht auf der Zunge liegt, obwohl er möglicherweise deutsche Vorfahren hat, und mir deswegen auch nicht einfällt:

Let’s make Britain Great Britain again!

Das wünscht sich jedenfalls der MM aus BA, der seit 1985 Hifi in Bamberg great maked.

Rapport der GenussHören-Veranstaltung vom 16.03.2019

Was macht MM, also der MM ohne Shop, wenn er sich nicht zwischen dem Konzert der Abonnentenreihe A der Bamberger Symphoniker und einem im Bamberger Jazz Club entscheiden kann? Er organisiert mit Gleichgesinnten wieder mal eine Zusammenkunft, um einer interessierten Halböffentlichkeit unter dem Gütesiegel GenussHören einen besonderen Abend, mit einem technischen Thema als Vehikel, darzubieten und um mit diesen Gästen gut, besser und am besten Musik zu hören. Und als Dank dafür gab es ein volles Haus. Und voll gutes Bier aus Schederndorf und gleich zwei Sorten aus Mönchsambach. Denn wie im Märchen sind aller guten Dinge drei.


Gute Musik, gutes Bier: Männer sind so leicht zufrieden zu stellen!

So wurde der Abend folgerichtig in drei Abschnitte geteilt, von denen die ersten beiden sich um das große Thema Zubehör drehten. Aber anders als bei ähnlich gearteten Voodoo-Zeremonien ging es hier nur um die essentiellen Dinge des Lebens, zumindest die im Leben eines Hifi-Jüngers. Als da wären: Lautsprecherkabel, Cinchkabel, Spannungsversorgung und Unterstellbasen. Irgendwelche nur für höhere Bewusstseinsformen erfassbare Klangschalen, informierte Chips und Steine, die MP3-Files verbessern sollen, bleiben demnach außen vor.*

Gute Komponenten, aber fehlende Feinabstimmung

Das war unsere Stereo-Anlage für diesen Abend. Sie bestand aus den inzwischen gut bekannten Geräten 3010 S2 CD und 3010 S2D Integrated vom nicht mehr ganz so ewigen britischen Geheimtipp Exposure. Aber auch die Lautsprecher sind noch ein wenig geheim, handelt es sich doch um einen prominenten Neuzugang im Portfolio des FLSV, nämlich um die gehobene Mittelklasse-Baureihe Evoke vom dänischen Spezialisten Dynaudio, konkret um deren Spitzenmodell Evoke 50.

Schon beim ersten Hördurchgang, bei dem ausschließlich Musikstücke von mitgebrachten CDs unserer Gäste gespielt wurden, konnte man sehr wohl nachvollziehen, warum eine klassische, aber dennoch gute Zweikanal-Anlage mit CD-Spieler, Vollverstärker und großen Lautsprechern Spaß machen kann. Wenn man es nicht besser wüsste…

Denn nach einer größeren Umbaupause wurden dann die wesentlichen Schwachstellen beseitigt. Im oberen Bild sind für das geübte Auge viele der Sünden sofort erkennbar, die leider in vielen, auch in so genannten High End-Anlagen, immer wieder nicht unrealisiert werden. Ich führe an dieser Stelle ganz bewusst nicht im Einzelnen auf, welche Kabel wir an welcher Stelle verwendet haben, außer dass es allesamt bezahlbare Strippen von No Nonsense-Herstellern wie Supra und Goldkabel waren. Bei der Spannungsversorgung haben wir unser ebenfalls bezahlbares Konzept ganz bewusst eingesetzt.

Da es eine subjektiv erfahrene, aber immer wieder auch von anderen bestätigte Tatsache ist, dass Fortschritte in der klanglichen Weiterentwicklung der Hifi-Kette sehr wohl wahrgenommen, aber oft nicht euphorisch bewertet werden, haben wir die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen in einem Schnelldurchgang zum Abschluss des zweiten Drittels als Augen- und Ohrenöffner angefügt, indem wir alle Kabel und auch die Spannungsversorgung wieder in den „Werkszustand“ gebracht haben. Auf einmal war der Glanz weg! Und es klang flach! Alles war in der räumlichen Abbildung auf eine kleinere Dimension geschrumpft! Das ging schnell und war schon nach zwei Titeln mehr als eindeutig.

So wurde wieder umgebaut, wobei die Elektronik stehen bleiben durfte und wieder wie zuvor verkabelt wurde, so dass der Vergleich zu den bis jetzt aufgebauten Lautsprechern sehr wohl statthaft war. Gab es also neue Lautsprecher? Denn schließlich wurde in der Einladung zu dieser Veranstaltung eine besondere Überraschung angedroht, die tatsächlich bis zu dieser dritten Umbaupause geheim blieb und dennoch das bisher Gehörte deutlich toppen sollte.

Tatsächlich waren die Blicke auf die irgendwie noch kompakt zu nennenden Lautsprecher auf den Nobel-Stands erst einmal recht skeptisch. Aber das legte sich möglicherweise nach den einleitenden Worten durch den Conférencier des Abends, nachdem Begriffe wie „ganz anderes Konzept“, „45 Jahre Entwicklung“, „fränkisch, wenn auch unterfränkisch“ und dergleichen gefallen sind. Aber spätestens nach den ersten Takten Musik hat keiner der Anwesenden auch nur den Hauch einer Kritik verlautbaren lassen, schließlich gab es ja auch keine! Um die Zeitrichtigkeit der Treiber der in der wunderschönen Rhön, einem der zweitschönsten Mittelgebirge überhaupt, beheimateten Manufaktur Manger Audio noch besser, also richtig beurteilen zu können, gab es nun mehrere Musikstücke in gehobener Lautstärke.  Klavier solo, Blues-Rock vom Allerfeinsten, dann ein Duo mit gedämpfter Trompete mit Bass-Begleitung und anschließend eine wunderbare Singstimme in einer kreolischen Messe, da konnte mann** wirklich alle feinen Nuancen der Ansätze einer Instrumentierung, filigranste Dynamiksprünge und dennoch opulente Klangfarben nachverfolgen. Ein paar echte Highlights in dieser kleinen, aber feinen Runde.

Gebannt und gespannt: unsere GenussHörer

Das Einzige, was aber dann doch niemanden gestört hat, war die Tatsache, dass wir manche Musikstücke immerhin insgesamt viermal gehört haben. Außerdem: Wir haben das kleinste Modell des Herstellers aus Melllrichstadt gehört. Es hört auf den wenig prosaisch klingenden Namen z1.

So war dieser Abend für mich ein zwar sehr aufwändig zu organisierendes Ereignis, das sich aber in jeder Hinsicht gelohnt hat.

Ich danke an dieser Stelle wieder mal und sehr gerne Rudolf Riese nicht nur für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Auch wenn diese sicher akustisch alles andere als ideal sind, hat es sicher nicht nur mir viel Freude bereitet. Und auch den anderen Mitorganisatoren für die bekleidenden Maßnahmen, zum Beispiel für die Montage einer akustisch wirksamen Traverse mit entsprechendem Stoff (RK) oder durch die im besten Sinne Handlangerarbeiten beim fliegenden Wechsel während der Umbaupausen (HGS).

In den immerhin drei Umbaupausen habe ich leider nicht allzu viel von Horst Wolfs Erläuterungen seiner Analysen infolge von multiplen Störungen ins Stromnetz mitbekommen, für die er sein aufwändiges Mess-Equipment aufbaut und dessen Ergebnisse er anschaulich dargestellt hat. Danke auch für die Ablenkung vom eigenen Tun in dieser hektischen Phase.

Mein und unser Dank gilt aber auch unseren zahlreichen Gästen, die hoffentlich den einen und den anderen Anreiz, ihrer eigenen Hifi-Anlage ein wenig Tuning angedeihen zu lassen, mit nach Hause nehmen konnten.

So geht auch mein Dank an unseren Gast der ersten Stunde Robert R. für dessen Wertschätzung, in der er sich in einer sehr ausführlichen Mail gleich am heutigen Sonntag für den Einsatz aller Organisatoren des Abends bedankt hat.

Und besonders schade war, dass Stefan Maier, intern verantwortlich für die Kommunikation nach außen, nicht kommen konnte! Viele Grüße von hier.

P.S.: Ich bitte die schlechte Qualität der Fotos zu entschuldigen. Diese sind mit einem Eier-Phone gemacht worden, denn meine eigene Digitalkamera beziehungsweise deren Akku ist just an diesem Abend über die Wupper, die übrigens nicht in Jordanien fließt, gegangen.

*Aber da hätten wir doch ein Thema für einen weiteren GenussHören-Abend, vielleicht unter der Überschrift „Wer’s glaubt, wird selig“, was ja angeblich kein schlechter Zustand sein soll.

**Es war nicht eine einzige Frau anwesend. Nur indirekt in Form der Chefin von Manger Audio. Aber das reicht uns Männern wohl. Manchmal zumindest. Vielen Dank und viele Grüße, Daniela!

Nachlese der Bamberger Analog-Tage 2018: High End in der Profinz beim Prowinzling FLSV

Schön war’s! Ganz besonders schön war es, es war sogar supertoll! Ja, tatsächlich waren es die für mich persönlich besten Bamberger Analog-Tage, aber auch die anstrengendsten aller Zeiten. Bereits beschrieben wurden die besonders aufwändigen Vorbereitungen, um den geneigten Interessenten nicht nur die Attraktivität des Einzelhandels gegenüber den Flachmärkten auf der schon lang nicht mehr Grünen Wiese und erst recht gegenüber den Versendern zu demonstrieren. Vielmehr sollte nicht nur den High Endern ernsthafte Alternativen zum etablierten Sortiment des Marktes mit immerhin einer Weltneuheit dargeboten werden, sondern es sollte jungen Menschen ganz besonders das Thema Analog im hochwertigen, aber stets bezahlbaren Segment nahebringen.

Und weil ich es tatsächlich kaum geschafft habe, die vielen Besucher nicht nur zu begrüßen, sondern auch zu fotografieren, folgt nun eine Bilderstrecke ohne Worte, aber mit Untertiteln, die gewiss die Faszination der mechanischen Technik darzustellen vermögen.

Tonarm Lignum von Ars Machinae

Detailaufnahme mit der Innenverkabelung von Cardas
Headshell, das zu Montagezwecken abnehmbar ist, mit dem neuen Topabtaster von Hana, dem ML
Das Hana ML in voller Pracht und im Einsatz für die gute Sache
Eines der vielen Objekte der Begierde bei den Design-Plattenspielern: Pro-Ject Essential St. Pepper’s Drum
Immer noch und immer wieder eine Attraktion: Der Mag-Lev mit magnetisch schwebendem Plattenteller
Eine ganz besondere Bereicherung des Angebots, da mit Phono-Eingang: Aktivboxen Triangle Sensa
Der Hingucker und Hinhörer im Kleinen Vorführstudio: Tonbandmaschine von TEAC im Einsatz
Zwischendrin immer wieder im Einsatz: die Putzkolonne, vor allem unser Schätzchen, der Vinylcleaner Pro
Die ersten Besucher sind gebannt, und auch das Personal ist gespannt


Ja, das kann man schon mit Fug und recht behaupten, dass diese Veranstaltung gelungen war und sich somit fürs nächste Jahr zur Fortsetzung empfiehlt. Aber merken Sie sich eins: Es gibt zur Not auch ein Leben im Digitalen!

Und merken Sie sich noch was, und zwar vor: Am Freitag, dem 18. und am Samstag, dem 19. Januar 2019 wird es genau zu diesem Thema wieder eine Veranstaltung in den Räumlichkeiten des FLSV in der Inneren Löwenstraße zu Bamberg geben, das ganz unprosaisch heißen wird, nämlich

DIE ZUKUNFT DES LAUTSPRECHERS!

Das wurde aber Zeit: neuer Artikel über Verstärker

Seit knapp über drei Jahren wurde der Portfolio-Eintrag über die vom FLSV angebotenen Verstärker nicht mehr editiert. Schande über mein Haupt! Denn in dieser Zeit hat sich so viel getan. Was denn, ein Verstärker soll doch nur verstärken, oder? Ja, eigentlich schon. Aber auch: Nö, denn er kann viel mehr! Und so habe ich eine Total-Revision aufgelegt.

Der Artikel fängt so an:

Der Verstärker

Prinzipiell fungiert der (Voll-) Verstärker in einer Audio-Anlage zum einen als Schaltzentrale, denn hier laufen in der Regel alle Drähte zusammen. Und zum anderen erzeugt der Verstärker die Kraft, die benötigt wird, um passive Lautsprecher anzutreiben. So weit, so einfach.

Was soll man zu diesem Baustein einer Hifi-Anlage noch erzählen? Ist hier nicht schon alles gesagt worden, außer dass es sie in allen Preisklassen gibt?

Mitnichten! Denn es gibt eine Vielfalt wie nie zuvor. Aufzuzählen sind also

  • Transistor-Verstärker, Röhren-Verstärker und Hybrid-Verstärker, bei denen der Vorverstärker mit Röhren bestückt ist, die Endstufe aber mit Transistoren arbeitet
  • Vollverstärker oder getrennte Vorverstärker und Endverstärker
  • Vollverstärker mit gleich vier Endstufen für Bi-Amping
  • innerhalb der Transistor-Fraktion unterschiedliche Schaltungskonzepte wie Class A-Verstärker, Class A/B-Verstärker, Class B-Verstärker, Class D-Verstärker und auch echte Digital-Verstärker, Class G-Verstärker…
  • inzwischen auch bezahlbare Röhrenverstärker, die zwar nostalgisch wirken, aber dennoch die Seele der Musik transportieren
  • dank stets höher werdendem Wirkungsgrad immer kleinere Verstärker, die entsprechend keine oder nur noch sehr kleine Kühlkörper benötigen
  • Verstärker mit integriertem Phono-Vorverstärker, mit integriertem Streaming Client, mit integriertem Server und Streaming Client, mit integriertem Ripper, Server und Streamer oder
  • modular zu bestückende Verstärker für optional zu nutzende Funktionen wie Phono, Streaming oder Nutzung von Video-Inhalten mit einem HDMI-Board
  • ständig Weiterentwicklungen und Integration bestehender Konzepte und somit Kombinationen mit anderen Funktionen, die früher jeweils eine eigene Einheit erforderten, inklusive der Verkabelung und unterschiedlicher Bedienkonzepte. Hier sei als Stichwort für zukünftige Entwicklungen die Begriffe Multiroom und Vernetzung genannt
  • AV-Verstärker, meist AV-Receiver fürs Heimkino sowie
  • besondere Spezialverstärker wie separate Phono-Vorverstärker und Kopfhörerverstärker et cetera, die aber an anderer Stelle beschrieben werden
  • es gibt…

Bei Ihrem Local Hifi-Dealer FLSV in Bamberg werden Hifi- und High End-Verstärker folgender Hersteller angeboten:

Yamaha, Arcam, NAD, Vincent, Audiolab, Exposure, Pro-Ject Box Design, Cayin, CocktailAudio und als Abrundung nach oben Audio Analogue. Dass alle diese Hersteller auch andere Geräte als Ergänzung ihrer Verstärker anbieten, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Eine Auflistung der vorführbereiten Geräte erspare ich mir an dieser Stelle, aber es sind deutlich mehr als die abgebildeten Modelle in der ständigen Vorführung.

Ich werde nachfolgend die oben genannten Konzepte nicht ausführlich abhandeln, sondern nur ein paar Besonderheiten aus meinem in der Regel auch vorführbereiten Programm darstellen.

Den wie immer mit netten Bildchen versehenen vollständigen Beitrag kann man [hier] in epischer Breite und Länge lesen.

Die berühmt-berüchtigte Nachlese der Bamberger Analog-Tage, diesmal die von 2017

Mit der Yamaha NS-5000 hatte ich eigentlich vor wenigen Wochen noch nicht gerechnet. Aber diese nicht in eine derartige Veranstaltung einzubinden, wäre die Dummheit² gewesen. So gerieten die Vorbereitungen  zur high-endigsten Veranstaltung in Sachen Vinyl-Wiedergabe in ganz Oberfranken besonders aufwändig. Schließlich will man sich als eher kleiner und bodenständiger Hifi- und High End-Händler dann erst recht keine Blöße geben, wenn man als Erster eine solche Pretiose in ganz Süddeutschland vorführen kann.

Aber das war ja nicht die einzige, wenigstens hierzulande, kleine Sensation, die für diese Veranstaltung im Verborgenen vorbereitet wurde, ohne es vorher an die ganz große Werbe-Glocke zu hängen. Ganz bewusst nicht das ranghöchste Schallplatten-Laufwerk, das der FLSV anbietet, sondern der jetzt endlich lieferbare Pro-Ject RPM 10 Carbon wurde auserkoren, das brandneue photooptische Tonabnehmersystem DS Audio DS-002 zu führen.

Der Verbund aus Tonabnehmer

und Phono-Entzerrer

kostet mit 5200.- € immerhin nunmehr nur noch etwa die Hälfte des nächstgrößeren Modells, profitiert aber eher vom mehr als vierfach so teuren Spitzenmodell. Dass es für ein paar Tausender mehr noch besser geht, kann man sich zwar gar nicht vorstellen. Aber das ist schon so, aber auch keine echte Kunst. Vielmehr wollten wir zeigen, dass eine vernünftige Basis, wie sie der RPM 10 Carbon darstellt, auch schon richtig viel Musik macht, wenn man den Rest entsprechend sorgfältig aussucht und anrichtet. Zunächst am Yamaha A-S2100, später am Exposure 3010S2D durften die Yamaha NS-5000 beweisen, warum sie zu Recht Hecht in diesem Karpfenteich sein werden. Das gilt zumindest für diejenigen Musikliebhaber, die absolute Neutralität in der Musikwiedergabe für die erste Bürgerpflicht halten und die sich dafür an der Sorgfalt bestens produzierter Tonträger erfreuen können, wie wenige sonst.

Und so ging es auch Punkt 10.00 Uhr am Freitag sofort richtig los. Gleich zu Beginn wurde Frank Schick vom High Fidelity-Studio, dem deutschen Vertrieb des Ausnahme-Tonabnehmersystems, gebeten, immer noch eine der von Kundenseite her mitgebrachten Schallplatten zu spielen. Es hat, wie man am allseitigen Fußwippen erkennen konnte, allen, also auch den Vorführern, sichtlich Spaß gemacht. Auch wurde die eine offensichtliche beziehungsweise eher offenhörbare Eigenschaft der auch optisch markanten Lautsprecher mit den 12-Zöllern besonders gerne ausgeschöpft, da die Wiedergabe an keiner Stelle nervig wurde. Beide Kollegen vom Außendienst haben sogar geäußert, dass sie selbst mit einer derartigen Anlage leben könnten, was für mich ein besonderes Lob darstellt.

Aber es gab auch die kleinen und mittleren Hochlichter. Besonders viel Spaß hat es mir persönlich gemacht zu zeigen, was man klanglich alles aus einem extrem preiswerten Komplettspieler, hier der Pro-Ject RPM 1.3 Genie in der Grundausstattung

für gerademal 300.- € (!), holen kann, wenn man diesen Stück für Stück hochrüstet. Im Programm der Bamberger Analog-Tage 2017 wurden hierzu 4einhalb Modifikationen angekündigt. Aber es waren dann doch 5einhalb, die man bei Bedarf anwenden kann. An dieser Stelle möchte ich diese als Anregung nennen:

  1. Pro-Ject Speed Box S für eine präzisere Geschwindigkeitseinhaltung und einfachere Geschwindigkeitsumschaltung zwischen 100 Drittel und 45 RPM; – € 135.- €
  2. Unterstellbasis Pro-Ject Ground it E zur besseren Entkopplung des Plattenspielers zur Abstellfläche; 130.- €
  3. Plattenklemme Pro-Ject Clamp it zur Nivellierung verwellter Schallplatten und einem weiter verbesserten Kontakt der Schallplatte zum Plattenteller. Dies führt auch zu einer deutlich beruhigten Abtastung durch den Tonabnehmer; 80.- €
  4. Der Austausch des Nadeleinschubs durch einen mit höherwertigem Schliff des Abtastdiamanten. Wir haben nicht nur aus optischen Gründen den Nadeleinschub des Ortofon 2M Black Für uns ist es schlicht eines der besten MM-Systeme am Markt. Diese Maßnahme kann man zum Beispiel bei einem regulären Austausch vornehmen; 450.- €
  5. plus 5.5: Dereneville Magic Mat für einen besseren Kontakt zwischen LP und Plattenteller sowie zur bündigeren Verbindung zwischen Tonabnehmersystem und Headshell die Dereneville Headshell Mat; 130.- € und 40.- €

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, kann man hier Schritt für Schritt vorgehen, in dem man sich zum Beispiel zum Geburtstag, zum Hochzeitstag, zum Namenstag und – gerade jetzt rechtzeitig – zu Weihnachten in diesem Sinne beschenken lässt.

Der Rest der Anlage ist schnell erzählt: Pro-Ject Phono Box DS2 USB für identische Phono-Vorverstärkungs-Verhältnisse (siehe unten, hier nur für den Test aufgebaut), Pro-Ject MaiA (der ja einen Phono-Zweig aufweist) sowie ein besonderes Kleinod der vielen Kompaktlautsprecher im Angebot des FLSV, nämlich die Q Acoustics Concept 20. So kann man sich eine kleine, aber extrem preiswerte High End-Anlage aufbauen, die einem sehr viel Spaß mit dem reichhaltig zur Verfügung stehenden Vinyl bereiten wird. Versprochen!

Ein deutlich größerer Aufwand wurde (neben der absoluten High End-Anlage) im Großen Vorführstudio betrieben, um in einer ebenfalls noch bezahlbaren Preisklasse einen echten Vergleich, der auch wissenschaftlichen Standards standhalten würde, durchzuführen. Gleich vier Modelle, drei davon vom Platzhirschen Pro-Ject, einer vom relativen Newcomer MoFi (Mobile Fidelity, einem der Spezialisten für Remastering von legendären Alben der Musikgeschichte), konnten im direktesten aller Vergleiche getestet und gehört werden. Um unnötige und auch klangverschlechternde Verluste durch den Wechsel der Schallplatte von einem zum nächsten Modell zu vermeiden, wurden kurzerhand vier identische Schallplatten von Bill Withers – Live at Carnegie Hall besorgt und aufgelegt. Danke für diesen Tipp, Frau Ganzenberg von Sieveking-Audio! Auch die Phono-Entzerrung durch die Phono Box DS2 USB, die ja zwei identische Phono-Züge aufweist, war für alle Testteilnehmer identisch. Das gilt ebenso für die Verstärkung durch meinen Verstärker-Favoriten des Jahres 2017, des Arcam SR250. Dieser ist auch gut genug, um eine weitere und relativ neue Perle im gehobenen Segment der Standboxen adäquat anzutreiben. Die Rede ist von der Q Acoustics Concept 500, die kurz vor dem Beginn der Bamberger Analog-Tage 2017 vom Online-Magazin Lowbeats.de (Ja, die schon wieder!) als beste Box bis 5000.- € fürs Paar bezeichnet wurde. Und Sie wissen ja, welche nicht britischen Mitbewerber sich ganz aktuell und ganz allgemein in dieser Preisklasse nicht nur, aber auch beim FLSV tummeln. Jedenfalls hat die Concept 500 die Unterschiede der verschiedenen Plattenspieler-Konzepte für alle Anwesenden im besten Sinne neutral dargestellt.

Im High End-Heimkino ging es, wie von den vorherigen Veranstaltungen gewohnt, eher dezent, aber nicht immer nur leise zu. Hier galt es, dem Geburtstaggeschenk Special Forty meines dienstältesten Lautsprecheranbieters Dynaudio an seine Kunden einen angemessenen Rahmen zu verschaffen, um deren exzellente akustische Qualitäten auszuloten. Hier handelt sich in bester Dynaudio-Tradition um einen kompakten Zwei-Wege-Lautsprecher, wie wir ihn seit der Crafft, der Special One, der Contour 1 und der Contour 1.3 und vielen anderen Modellen des dänischen Herstellers auch tatsächlich persönlich kennenlernen konnten. Und hier ist der akustisch bestens präparierte Raum des FLSV hinten links oben der richtige Spielplatz. Am bekannten „kleinen“ AMG Giro und in der Folge an der großen Kombi SA-T7 und SP-T700 von Vincent durfte sich die Annie 40, wie wir sie intern liebevoll nennen, mal so richtig austoben. Und wer es nicht selbst gehört hat, glaubt nicht nur nicht oder nur bedingt, wie high-endig eine derartige Kette in einem akustisch nahezu perfekten Raum klingt. Was mich persönlich aber vom Hocker gehauen beziehungsweise eher in die Couch gepresst hat, war die mögliche unverzerrte Lautstärke bei völlig unkomprimierter Dynamik, die dieser Zwerg völlig unbeeindruckt in den Raum abgegeben hat!

      

Wenn es nicht eine schier unlösbare Aufgabe im Tagesgeschäft wäre, müsste ich eigentlich alle Lautsprecher dort oben vorführen. Aber ich könnte hier im High End-Heimkino beweisen, dass es nicht immer nötig ist, zur Steigerung des klanglich verwertbaren Ergebnisses immer noch eine und noch eine Preisklasse nach oben gezogen zu werden. Aber das habe ich ja schon sehr häufig an dieser Stelle geschrieben.

Und für diejenigen, denen das besonders wichtig ist, hier der Vermerk, dass alle Kabel in allen Musikwiedergabe-Anlagen von Supra Cable bis hin zum Sword und von Goldkabel in besonders üppiger Bandbreite genauso verwendet wurden, wie der Strom wie immer von den Furmännern gesäubert wurde. Bestimmt hat es auch deswegen an beiden Tagen in allen vier Ketten so schön geträllert.

Ach ja, Schallplatten gab es auch in Hülle und Fülle zu erwerben. Dieses Angebot wurde von vielen Kunden auch umfassend genutzt, um deren eigenen LP-Bestand wieder ein wenig aufzuforsten. Die übrig gebliebenen Schallplatten werden auch noch bis nach Weihnachten im Kleinen Vorführraum zu Ihrer Verfügung stehen. Wer wissen möchte, um welche Schallplatten es sich hier handelt, schreibe mir bitte eine Email an munk@flsv.de. Ich sende dann umgehend die entsprechenden Listen als Dateien zurück.

Mein ganz besonderer Dank geht nicht nur an die beiden Herren von ATR Audio Trade und vom High Fidelity-Studio, die mich an diesen beiden Tagen massiv unterstützt und somit entlastet haben.

Ganz ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle Frau Ronja Kapke vom Auerbach-Verlag erwähnen und mich bei ihr besonders herzlich bedanken. Sie hat es nämlich möglich gemacht, dass ihr aktuelles Magazin Audiotest 11.2017 mit dem fulminanten Test der Dynaudio Anniversary 40, das eigentlich ausverkauft ist, nicht nur rechtzeitig, sondern auch noch in ausreichender Menge in Bamberg ankam. Schließlich sollte jeder Interessent dieser Ausnahmebox ein solches Exemplar mit auf den Weg nach Hause bekommen, um es sich dort unters Kopfkissen legen zu können.

  

Ebenso einen Sonderpreis für schnellen und vor allem unbürokratischen Service erhalten Herr Gläss und seine Mannen von der Firma Audiodesksysteme, deren von mir seit vielen Jahren höchstgeschätzter Vinyl Cleaner Pro und für mich eindeutig die beste Plattenwaschmaschine am Markt ebenfalls rechtzeitig am Freitag hier ankam. Die von mir quasi seit Erscheinen dieser Maschine angebotene Dienstleistung der perfekten Schallplattenwäsche gehört zu den Bamberger Analog-Tagen dazu, wie der Kloß zum Sauerbraten.

Schlussendlich bedanke ich mich bei meinen Kunden ganz herzlich für den regen Besuch. Denn für Sie lohnt sich dieser immense Aufwand schließlich!

    

Und merken Sie sich schon mal bitte den Juli 2018 vor. Da gibt es die nächsten Bamberger Analog-Tage zum runden Geburtstag, auch wenn ich mir im Moment vorstellen kann, wie ich die 2017er Veranstaltung toppen soll. Aber wahrscheinlich klappt das auch irgendwie wieder. Für mich ist es doch eine angenehme Verpflichtung, den Hifi- und High End-Interessierten in der Region etwas Handfestes und Erkenntnisreiches sowie ein schönes Erlebnis zu bieten, was kein Flachmarkt und erst recht kein Versender bieten kann. Was können die denn überhaupt bieten?

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

Das aktuell vorführbereite Elektronik-Portfolio, Part E

„Exposure has been perfecting the art of creating real hi-fi for real music lovers since 1974.“,

so steht es auf der Webseite von Exposure gleich ganz oben. Und dieser Satz erklärt eigentlich alles, was das Selbstverständnis des englischen Hifi-Herstellers aus West Sussex ausmacht: Keine Spielereien, die nur vom eigentlichen Musikerlebnis ablenken würden, sondern eine klare Linie mit so wenig Knöpfen wie nur möglich. Sogar bei den technischen Daten, zum Beispiel bei den Leistungsangaben der Verstärker, regiert das typisch britische Understatement. Vielleicht ist das aber das Manko von Exposure, dass man, zumindest in Deutschland, immer noch den Status eines Geheimtipps inne hat. Dass sich das möglichst bald ändert, daran arbeiten der deutsche Vertrieb, das High-Fidelity Studio, und wir mit Nachdruck.

Das nahezu vollständig beim FLSV in Bamberg vorführbereite Line-up der drei kleineren Serien besteht schlicht und einfach aus CD-Playern und Voll- beziehungsweise Vor- und Endverstärkern. Für die 2010er- und die 3010er-Baureihe werden neben einem Tuner zudem hochwertige Phono-Boards angeboten. Ganz ehrlich: Braucht man für den unkomplizierten, aber umso höheren Hörgenuss wirklich mehr?

Wenn Sie also auf der Suche nach klangstarken Komponenten sind, die im besten Sinne Old School sind, dann werden Sie bei Exposure sicher fündig.

Hi-Fi Analoge Tage - Plattenspieler entdecken Fränkischer Lautsprecher Vertrieb Bamberg

Große Ereignisse werfen ihr Licht voraus #4: Analog-optische Anlage der Analog-Tage 2015

Großes Kino im Großen Vorführstudio! Denn hier wird in technologischer Hinsicht ein im wahrsten Sinne des Wortes veritables Highlight von Herrn Schick vom Deutschland-Vertrieb High Fidelity-Studio vorgeführt. Es handelt sich um das revolutionäre Tonabnehmer-System DS Audio DS-W1, das völlig neue Wege der Signalabtastung und Signalübertragung beschreitet. Das Moving Light-System wird standesgemäß auf unserem AMG Giro ‚gefahren‘. Wenigstens ist im doch ambitioniert zu nennenden Preisschild der Phono-Vorverstärker inbegriffen.
Dafür sparen wir an anderer Stelle und senden das generierte Signal mehr als vernünftig an die bekannte Elektronik von Exposure und an weiter an die bestens beleumundeten und relativ gesehen mehr als sehr preiswerten DALI Rubicon 6.
Die Konstellation in der Übersicht:

Anlage 4 an den Bamberger Analog-Tagen am 4. und 5. Dezember 2015
Wo? Großes Vorführstudio auf der Hifi-Seite
Plattenspieler AMG Giro mit DS Audio DS-1      16.000,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Executive            575,00 €
Verstärker Exposure 3010 S2D Pre        1.200,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Ouverture            185,00 €
Verstärker Exposure 3010 S2 Mono Amps        2.300,00 €
Lautsprecherkabel Goldkabel Highline BiWi           800,00 €
Lautsprecher DALI Rubicon 6        3.600,00 €

Einrüstung im Portfolio des FLSV

Und weil die Auspackerei eher wegen der neu zu organisierenden Organisation der vielen Vorführgeräte im großen Möbel von creaktiv, hier konkret das Audio 1 Rack in vierfacher Breite, zur Plackerei wurde, wurden dessen Innereien umgehend und derart umgestellt, dass nun ein reibungsloser Ablauf in der Vorführung der Stereo-Geräte nahezu jederzeit gewährleistet ist.

Dazu musste vor allem der grandiose Furman Elite PF-16 Ei links unter das Rack gequetscht werden, um den angestammten Platz für die Kombi aus CDS27 und A39 von Arcam frei zu machen. Damit mussten aber auch alle Netzleitungen neu verlegt werden.

Außerdem sollten die drei neuen Exposure Verstärker aus optischen Gründen in räumlicher Nähe zu den kleineren Geschwistern untergebracht werden. Dazu mussten wiederum die Geräte von Vincent und Audiolab die Plätze tauschen.

Auf der linken Seite sind die Yamahas gesetzt.

Und die vier oberen Etagen sind und bleiben den Hütern des analogen Schatzes vorbehalten. Außerdem sind Plattenspieler nicht nur ein besonderer Blickfang, sondern lassen sich dort auch deutlich besser bedienen, stimmt’s?

Die neue High End-Kombi aus Yamaha CD-S3000 und A-S3000 wird ganz offensichtlich auf dem Granit-Altar auf der anderen Seite zur Schau und zur Demo und zum Gebrauch gestellt.

Und bevor Sie die Übersicht verlieren, gibt es [hier] eine kurze Übersicht über die nun fast vollständig angeschlossenen oder nur mit kurzer zeitlicher Verzögerung tatsächlich vorführbereiten High Fidelity- und High End-Komponenten des FLSV in Bamberg.

Aufrüstung im Portfolio des FLSV # 1

Aufrüstung im Portfolio des FLSV bei den Verstärkern # 1

Diese Woche gab es gleich zwei wichtige Neuerungen, die das Programm des FLSV in Bamberg besonders beim Verstärker-Angebot betreffen.

Da wäre zunächst die Vorverstärker-/Endverstärker-Kombination zu nennen, die schon bei unseren letzten Analog-Tagen im November 2014 hier zu Gast war und die seinerzeit zentraler Bestandteil der Referenz-Anlage war. Klar, es handelt sich um die Geräte aus der 3010 S2er-Baureihe von Exposure. Nun wurde gerade, wie schon beim Vollverstärker 3010 S2D auch (siehe unsere News vom 19.12.2014), der Vorverstärker 3010 S2D Pre modifiziert. Auch er kann jetzt ein veritables Digital-Board aufnehmen, um so diverse digitale Quellen gleich an Ort und Stelle zu verarbeiten. Wir haben uns aber beim Vorführmodell für das Phono-Board entschieden, und zwar nicht wie nach dem MM-Marathon zu erwarten wäre, mit dem MM-Board, sondern für das Phonoboard für Moving Coil-Tonabnehmer. Denn hier wird schon kommende Woche die nächste Granate im Vorführbestand des FLSV angeschlossen. Aber dazu später mehr!

Die Endstufen 3010 S2 Mono Power Amplifier selbst klingen durch die Trennung in zwei Einheiten und den daraus resultierenden eigenen Netzteilen noch kräftiger, als es der Vollverstärker 3010 S2D eh schon tut.

So bleiben die Hifi-Geräte von Exposure einmal mehr, was sie schon seit 40 Jahren sind: Understatement pur, denn üppige Ausstattung gibt es woanders. Wenn es aber um den Klang und den Genuss beim Hören geht, da macht so schnell niemand den Damen und Herren aus Worthing (UK) etwas vor. Gleichermaßen bieten sie mindestens denselben Hifi-Gegenwert, den die ebenfalls südenglischen und oder auch die schottischen Marktbegleiter bieten, nur eben mit deutlich weniger Brimborium außen herum. Wie sagte unlängst ein gern gesehener Gast des FLSV, ohne damit die Gerätschaften des anderen Herstellers als solche auch nur ansatzweise zu kritisieren: „Lieber ein Exposure-Novize als ein N…-Jünger.“ Aber das darf natürlich jeder für sich entscheiden.

Neu beim FLSV: Exposure 3010 S2D

Einer der allerersten Modelle des ab sofort in Deutschland verfügbaren Exposure 3010 S2D ist nun beim FLSV in Bamberg vorführbereit. Technisch wurde der Vollverstärker behutsam weiterentickelt. Aber er ist nun deutlich flexibler zu nutzen. Bisher gab es nur die Option, eine von zwei verfügbaren Phonoplatinen nachzurüsten. Jetzt ist das Gerät auch für die Aufnahme eines ausgewachsenen Digitalboards vorbereitet.

Geblieben sind die aufgeräumte optische Gestaltung und das schlackenlose Klangbild.

Portfolio Einträge