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Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg im Herbst 2025 #4: Der Zweieinhalbtausendsassa für Kopfhörer: Luxsin X9

Kennen Sie Luxsin? Vor wenigen Wochen war mir dieser Hersteller auch kein Begriff. Aber dann wurde schnell klar, dass das nur eine Sohn- und Tochterfirma von Eversolo ist, um unter diesem neuen Namen eine kleine Sparte unseres riesigen Hobbys besonders üppig abzudecken, die bei Eversolo bisher zu kurz kam, nämlich die Verwendung von Kopfhörern zum genussvollen Musik-hören.* Optisch sind die Geräte klar voneinander zu unterscheiden, aber die Wertigkeit der verwendeten Materialien als auch deren Verarbeitung sind sofort erkennbar auf demselben Niveau. Die Produkte beider Firmen werden in Deutschland von Audiodomain betreut.

Mir fällt gerade kein Gerät ein, das so viele Optionen nur in Bezug auf die Nutzung von Kopfhörern bietet, wie der Luxsin X9. In der Grundfunktion handelt es sich beim Luxsin X9 erst mal nur um einen Kopfhörer-Verstärker mit eingebautem Digital-/Analog-Wandler (DAC)**, der die heute höchstmöglichen Auflösungen beherrscht: 32Bit/768kHz und auch DSD512. Und wenn man ihn denn so nutzen möchte, kann der Luxsin X9 auch einen Vorverstärker ersetzen, zumal er zusätzlich neben den Digitaleingängen auch einen Analog- als auch einen HDMI-Eingang mit ARC***, Bluetooth sowie einen Subwoofer-Ausgang bietet.

Schade, dass man oft den Kopfhörer auf den Ohren hat, denn so hört man nicht das schöne und satte Klackern der Relais.

Denn der Luxsin X9 verfügt wie die großen Streamer von Eversolo auch über eine R2R-Lautstärkeregelung mit einer Kanalgenauigkeit von 0,1 dB ebenfalls für die Line Ausgänge (RCA und XLR) zur Ansteuerung von separaten Endverstärkern oder Aktiv-Lautsprechern, bei der die Relais, die das Widerstands-Netzwerk ansteuern, beim Betätigen des Lautstärkereglers so schön klackern, dass es eine Freude ist.

Was den Luxsin X9 am Markt bisher einzigartig macht, sind aber die mannigfaltigen Möglichkeiten, auf den Klang des angeschlossenen Kopfhörers Einfluss zu nehmen.

Alle gängigen Buchsenformate sind vorhanden, hilfreich wäre eventuell noch die unsymmetrische 3.5mm-Klinkenbuchse.

Anfangen tut es mit der innovativen Impedanz-Erkennungstechnologie, sobald man eine der immerhin drei Buchsen**** mit seinem Kopfhörer belegt hat. Eine kurze Messung des elektrischen Widerstandes genügt, um den Kopfhörer-Verstärker mit dessen Ausgangsleistung auf das angeschlossene Modell perfekt einzustellen.

Der beyerdynamic DT990 Pro lag gerade zur Hand. Sogar Modelle mit gebrauchten Ohrpolstern lassen sich aufrufen.

Als nächsten Schritt empfiehlt sich, den im Moment genutzten Kopfhörer aus der derzeit immerhin schon 2500 Typen umfassenden Datenbank herauszusuchen und zu aktivieren. Mich würde wundern, wenn Ihr Modell nicht zu finden sein sollte, außer es ist ein ganz neues (siehe unten). Alle nachfolgend beschriebenen Funktionen lassen sich auch überbrücken, so dass der Kopfhörer-Verstärker dem Signal erst mal nichts hinzufügt oder etwas weglässt.

Einfacher lässt sich ein derart üppig ausgestattetes Hifi-Gerät wohl nicht bedienen.

Weiter geht es mit den inzwischen klassischen Digital-Filtern in allen möglichen Varianten. Erfahrungsgemäß sind die klanglichen Auswirkungen selbst mit Kopfhörern nicht ganz so dramatisch.

Allein für diesen Kopfhörer stehen acht mögliche EQ-Kurven zur Auswahl.

Viel mehr Einfluss, weil akustisch sofort vernehmbar, haben die bis zu acht verschiedenen Hörkurven, also voreingestellte, Modell-spezifische Equalizer-Kurven, die sich für alle genutzten Kopfhörer voreinstellen lassen. Diese tragen dann so prosaische Bezeichnungen wie Harman over-ear 2013, Crinacle EARS + 711 Harman over-ear 2018 oder auch Diffuse Field 5128 (-1dB/oct.).

Der Frequenzverlauf sieht bei Kopfhörern in der Regel überhaupt nicht linear aus, so auch hier.

Zudem stehen ein paar DSP-Settings zur Auswahl, bei denen die Stereo-Weite, der Musikstil, aber auch eine Klanganpassung in drei größeren Frequenzbereichen möglich ist.

Eines der vielen Alleinstellungsmerkmale beim Kopfhörer-Verstärker Luxsin X9 sind die vielen wählbaren Pässe.

Ein weiteres Feature, das meines Wissens so noch nirgends in einem Kopfhörer-Verstärker angeboten wird, ist die Option, immerhin acht Filter ähnlich einer Frequenzweiche zu aktivieren. Das hat wohl weniger mit High End im klassischen Sinn zu tun, sondern ist eher ein Arbeitswerkzeug für spezielle Anwendungen.***** Man könnte damit aber auch individuelle Überempfindlichkeiten in einem bestimmten Frequenzbereich zum Beispiel mit einem Notch Filter ganz gezielt ausgrenzen.

Was zumindest bei einem Kopfhörer-Verstärker auch nicht gerade selbstverständlich ist, ist die Möglichkeit, beide Kanäle relativ zueinander in der Lautstärke zu regulieren. Die gute alte Balance halt.

Die Dynamic Negative Feedback-Technologie des Luxsin X9 sorgt für einen kaum noch messbaren Verzerrungsgrad. So beträgt der Total Harmonic Distortion-Wert nur -120 dB! Hier sprechen die Herren Tester****** als Konsequenz daraus von einem besonders schwarzen Hintergrund beim Hören.

Die integrierte Crossfeed-Funktion dient dazu, den Unterschied zum natürlichen Hören, wie wir es im Alltag und auch vor den Lautsprechern unserer Stereo-Anlage erleben, zu minimieren. Sie ist beim Luxsin X9 stufenlos einstellbar und soll so ein Lautsprecher-ähnliches Hörerlebnis mit natürlicher Räumlichkeit erzeugen.*******

Alles, was einen Vorverstärker heutzutage ausmacht, ist bei den Anschlüssen an Bord.

Aber warum hat der Luxsin X9 denn gleich zwei Antennen auf seiner Rückseite angebracht, wenn er doch kein Streamer ist?******** Ganz einfach: Wenn der Luxsin X9 ins heimische Netzwerk eingebunden ist, lassen sich auf diese Weise technische Updates und weitere Kopfhörer in dessen Datenbank einpflegen. Ein weiteres Komfort-Plus ist die Möglichkeit, das Gerät per hauseigener App zu steuern und so alle Einstellungen vorzunehmen. Die andere Stummelantenne dient dem Bluetooth-Empfang.

Außerdem, und das betone ich als Fairfechter des lokalen Datenspeichers mittels eines Music Servers, ist der Luxsin X9 wohl momentan das einzige High End-Gerät, das über zwei USB-Ports, also über zwei externe Soundkarten verfügt, an die man solch spezialisierte Audio Computer anschließen kann. Ein Äbbel eiPädd, ein beliebiges Däbbledd oder beliebige so genannte Mobile Devices gehen aber auch.

Verblüffend echt wirken alle angebotenen Anzeigen im Display des Luxsin X9.

Dass das Display per Finger-Wisch reagiert und sich so alle Funktionen auch ohne App aufrufen lassen, ist doch schon irgendwie Luxus. Und weil es so schön ist, kann man noch diverse emulierte Echtzeit-Pegelstände aufrufen.

Fehlt noch was, habe ich ein Ausstattungsmerkmal vergessen? Ja, es gibt auch noch eine ganz normale händische Fernbedienung, auch wenn das Gerät mit einem sehr gut reagierenden Touch Screen ausgestattet ist. Die ist nämlich besonders praktisch beim Hören, wenn das Gerät nicht in unmittelbarer Nähe zum Hörplatz steht.

Die Kollegen von LowBeats haben den Luxsin X9 bereits ausgiebig getestet, und was da so alles ans Tageslicht kam, kann man hier nachlesen. Und hier kann man sich schon mal in die Grundfunktionen des Zweieinhalbtausendsassas vertiefen.

Auch von MM vom FLSV in Bamberg bekommt der Luxsin X9 9 Sternchen.********* Deshalb kam es wohl auch zu dieser Bezeichnung, oder?!

Und wie klingt denn nun diese Wunderwaffe? Genau, nämlich immer wieder irgendwie anders, je nach Einstellung. Meine Güte, macht es MM mal wieder spannend!

Direkt am Gerät, aber auch per App lassen sich alle Einstellungen am Luxsin X9 vornehmen.

* Wussten Sie, wusstet ihr, dass weltweit deutlich mehr Kopfhörer als Lautsprecher verkauft werden? Ich vermute mal, dass das die Jugend als solche ist, die hier den Markt verändert hat. Aber liegt hierin nicht auch ein Funken Hoffnung für unsere alternde Hifi- und High End- Branche?

*** HDMI mit dem Audio Return Channel ist der einzige Port im TV-Video-Bereich, der eine Ausgabe digitaler Daten erlaubt, damit man nicht auf den zu 99.99% schlechten Sound der flachen Fernsehgeräte angewiesen ist.

**** Angeboten werden die klassische Buchse mit 1/4″ = 6.35 mm, die unsymmetrisch belegt ist, als auch die beiden symmetrischen Ausgänge mit Pentaconn (4.4 mm) und eine mit 4-poliger XLR-Buchse.

***** Keine Bange, das hat mit einer Frequenzweiche im klassischen, sprich passiven Sinne nichts zu tun. Denn ein wesentlicher Vorteil von Kopfhörern gegenüber nahezu allen Lautsprechern besteht ja gerade darin, dass sie eben ohne passive und somit verlustbehaftete Bauteile auskommen.

****** Früher gab es mal eine Testredakteurin in einem der großen Printmedien. Wer weiß noch, wie die Dame immer noch heißt?

******* Denn wir hören ja immer alle Schallereignisse stets mit beiden Ohren. Nur die Differenz der Strecke vom Entstehungsort des Schalls zu dem einen und zu dem anderen Ohr entscheidet für uns, aus welcher Richtung der Schall kommt, auch wenn es sich nur um Millisekunden handelt. Das ist beim Hören mit Kopfhörern anders, weil jeder Schallwandler direkt vor dem jeweiligen Ohr platziert ist und so den Schall des anderen Kanals blockiert.

******** Streaming ist wohl Chef-Sache und den Eltern von Luxsin, also Eversolo, vorbehalten.

********* Gab es jemals in der grandiosen Geschichte der News in diesem Blog mehr Anmerkungen unter dem eigentlichen Artikel als in diesem?

Intermezzo 2: Was gibt es denn so an Streaming-Verstärkern in der 7K€-Klasse beim FLSV in Bamberg?

Auch wenn es zu den Bamberger Anti-Analog-Tagen im März 2025 noch nicht geklappt hat, ist nun auch die zum großen Streaming Client DMP-A10 von Eversolo passende Stereo-Endstufe eingetroffen. Sie hört auf den Namen AMP-F10 und kommt mit klassischer A/B-Schaltung anstelle der gerade so modernen Class D-Typologie daher.

„Auch einer schöner Rücken kann entzücken.“, sagt der Volksmunk. Hier sehen Sie alle Optionen auf einen Blick.

Dass das Dingens richtig schwer ist, kann man schon von Weitem erahnen. Leistung richtig satt könnte die Endstufe deswegen wohl auch bieten, oder? Richtig! Und sie passt Design-technisch super zum Streamer.* Und dass diese Endstufe auch noch so richtig gut klingt, darf man einfach unterstellen oder als Bedenkenträger diesen Artikel lesen. Holger Barske als verantwortlicher Testredakteur sah sich in seinem Fazit sogar gezwungen, den Eversolo AMP-F10 als „ultimative(s) Endstufen- Sonderangebot“ zu bezeichnen!

Der Hegel H400 eignet sich optisch defintiv nicht zum Angeben. Aber nur so lange Sie ihn nicht einschalten und mit Qobuz bespielen.

Der Gegenentwurf dazu ist der Hegel H400, der bei den Bamberger Analog-Tagen im letzten Dezember seine Premiere beim FLSV gefeiert hat. Hier ist alles in einem Gehäuse untergebracht, man benötigt nur ein Netzkabel und auch keine teuren Verbindungskabel zwischen den Geräten. Für das hier gesparte Geld muss man sich aber zwingend ein eiPädd** oder ein flaches Arbeitsgerät, eben ein Tablet, kaufen, damit der Hegel H400 überhaupt in seiner Kernkompetenz, dem Streaming, zu bedienen ist.

Sollten Sie ein Tiny House beschallen wollen, hätten wir einen superben Tipp für Sie: Mytek Brooklyn Brigde II und Amp+

Noch gegenentwürfiger ist wieder eine Pre Amp-/Main Amp-Kombination, diesmal pro Einheit in etwa halb so breit und halb so tief und auch nur halb so hoch. Wer mitgerechnet hat, kommt auf etwa ein Achtel des Volumens eines einzelnen Eversolo oder eines Hegels beziehungsweise auf ein Viertel in der Kombination aus Mytek Brooklyn Bridge II und Brooklyn Amp+. Beide Geräte wurden bereits hier vorgestellt. Aber warum ist denn diese Verbindung in mancher Hinsicht den beiden Kombattanten sogar formal im Vorteil?

Zusammen sind die beiden Myteks so breit wie eine Standard-Komponente, auch wenn sie an Ausstattung doppelt so viel bieten.

MM macht es mal wieder spannend, denn so soll der interessierte Interessent einfach in die Innere Löwenstraße zu Bamberg gelockt werden, um die vielen differenzierenden Feinheiten der drei möglichen Wettbewerber um die letzte Anlage fürs Leben aufgezeigt zu bekommen. Und glauben Sie es: Für jeden dieser tollen Mitstreiter gibt es mehr als nur ein Argument, um sich von den Kollegen abzusetzen.

* Nur so mal nebenbei bemerkt: Man muss die Geräte nicht wie auf den Bildern auf der Eversolo-Webseite und auch hier bei den News zu sehen, aufeinander stellen, sondern so passen genauso auch nebeneinander.

** Ostern ist nahe!

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #7: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Strömendes vor

Vielleicht ist es ja in den Augen Außenstehender nur Angeberei, aber für MM vom FLSV (Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb) in Bamberg ist das nur konsequent, so viele Optionen – es sind immerhin mehr als fünfzehn, aber noch keine zwanzig – bereit zu halten, um die inzwischen extrem große Bandbreite an verfügbaren reinen Streamern* auch nur halbwegs vollständig darzustellen. Und das nicht nur während der Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag des immer noch Inhaber-geführten Fachgeschäfts für Musikwiedergabe-technische Fragen aller Art, sondern auch im high-fidelen Alltag.

Was ist damit genau gemeint? Der Streaming Client als solcher ist das Gerät der Hifi- und High End-Gegenwart und -Zukunft. Es vereint, kurz geschrieben, drei Funktionen** in sich, wie sie digitaler nicht sein können. Als da wären: Aufrufen des bevorzugten Streaming-Anbieters, beim FLSV ganz klar Qobuz, Internetradio als Ersatz für UKW, DAB+ und aller ins Kabel eingespeisten Programme als auch zur Erweiterung des Hörhorizonts sowie die Anbindung an das Musik-Archiv, das auf einem zentral verfügbaren Speicher liegt (NAS = Network Attached Storage).

So, dann legen wir mal los mit der Vorstellung aller Kandidaten in dieser Produktgruppe:

Der derzeit günstigste Einstieg ins Streaming. Und nicht der schlechteste: WiiM Mini.

Erst vor wenigen Monaten ist mit WiiM ein neuer Anbieter ins Portfolio des FLSV gekommen, der alle Preis-/Leistungsstandards durcheinander gewirbelt hat. War früher der Yamaha WXAD-10 das Superschnäppchen unter den Streaming Clients schlechthin, ist es nun der WiiM Mini, der nur noch zwei Drittel des Epigonen kostet, aber sogar einen optischen Digitalausgang mitbringt. Somit ist dieses Schätzchen als Ersatz nicht nur für den nicht mehr verfügbaren UKW-Empfang übers Kabelnetz eine rundherum runde Sache.***

Seit Monaten die Bestseller bei den Streaming-Produkten: WiiM Pro und Pro Plus (mit Fernbedienung)

Schon deutlich ernsthafteres Hifi sind die beiden größeren Modelle WiiM Pro und Pro Plus. Welcher ernstzunehmende Hersteller bietet in diesem Preissegment einen DAC mit bis zu 32Bit/768 kHz, ist Roon Ready und kann auch noch Bluetooth® 5.1?

Vor wenigen Monaten noch nicht denkbar: ein richtiger Streamer mit Display für kleines Geld: WiiM Ultra

Als wäre das noch nicht gut genug, setzt WiiM mit dem Ultra noch einen drauf, denn das extrem moderat bepreiste Gerät bietet sogar ein berührungsempfindliches Display und kann wie die beiden eben genannten Modelle auch als Vorverstärker eingesetzt werden.

Nun gibt es bei Bluesound auch einen kleinen Einsteiger, der von der Erfahrung der großen Modelle profitiert: Bluesound Nano

Aber auch die Platzhirsche haben nachgelegt. Bluesound, im Streaming eine Marke der ersten Stunde mit etablierter Player-Software, bringt derzeit gleich drei neue Modelle, die allesamt bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 in den Räumlichkeiten des FLSV präsentiert werden.

Der Bluesound Node in der aktuellen Variante (= N132) ist einer der ganz großen Wegbereiter des Streaming.

Neben dem Einsteiger-Modell Nano und mit dem Node (N132) den Nachfolger des bereits etablierten und bestens beleumundeten Dauerbrenners Node wird vor allem der Bluesound Node Icon im Mittelpunkt stehen.

Setzt wieder ein Zeichen: Der Bluesound Node Icon mit Display und Dirac Live

Die beiden Letzteren haben bereits schon – Tusch! – die Option für das Raumakustik-Korrekturprogramm Dirac Live implementiert und werden zeigen, wie die Schweden die akustisch nicht immer durchlässigen Gardinen zur Seite ziehen.

Die schicke Zentrale für eine minimalistische High End-Stereoanlage: Der Eversolo DMP-A6 Master Edition Gen 2

Bei Eversolo gibt es einen kleinen Nachfolger und ein großes Schlachtschiff zu bestaunen. Der Eversolo DMP-A6 Master Edition Gen 2 kommt im heute beliebten Midi-Format und kann direkt Endstufen oder Aktiv-Lautsprecher symmetrisch ansteuern.

Bei den BAAT 2025 erstmals im Einsatz: der brandneue und vor allem vollformatige Eversolo DMP-A10

Neben dem bereits bestens eingeführten DMP-A8 thront der Eversolo DMP-A10 im beleibten Vollformat, der sich bestimmt ganz und gar nicht einen anderen Streamer mit sehr großem Display als Vorbild ausgeguckt hat.

Einmal Vollausstattung bitte: Der Rose RS150B bietet so ziemlich alle Ausstattungsvarianten bei bestem Klang.

Genau, dieser Rose RS150B wird also als einer von insgesamt drei High End-Streamern in der ranghöchsten Installation bei den Bamberger Anti-Analogtagen 2025 eingesetzt, also mit Nobelst-Elektronik aus der EVO-Baureihe von NuPrime**** an den Kompaktlautsprechern der Nobelklasse.

Von vorne sind beide Volumio Geräte eher sehr schlicht und dezent. Aber es gibt einen echten Ein-/Ausschalter!

Wer es etwas dezenter mag, schaut sich die gelungene Bedienoberflache der beiden dennoch auch äußerlich hübschen Italiener an. Volumio, der Netzwerk-Software-Spezialist für den Raspberry Pi, hat zwei Geräte am Start, die sich äußerlich stark ähneln, nämlich den Volumio Primo 2 und den Rivo.

Hier sieht man schon den sehr gehobenen Anspruch des Volumio Rivo: USB DAC-Ausgang, Profi-Digitalausgang mit 110 Ohm…

Ersterer ist ein kompletter Streaming Client für weniger Geld, während Zweiterer lediglich eine Streaming Bridge oder einen Streaming Transport darstellt, also auf einen nachfolgenden Digital-/Analog-Wandler angewiesen ist und trotzdem mehr kostet. Sie können ja im Umkehrschluss Ihre Schlüsse über die hier gebotene Wiedergabe-Qualität ziehen.

So klein und schon I²S-Ausgang: Streaming Bridge oder Transport NuPrime Stream Mini

Einer geht noch! Sogar zwei, nämlich ein ganz kleiner und ein ganz großer Streamer. Beide Geräte von NuPrime sind Streaming Bridges beziehungsweise***** Streaming Transports. Der NuPrime Stream Mini ist die kleinste Streaming Bridge im Portfolio des FLSV in Bamberg. Und als wäre das nicht genug, ist er auch die mit weitem Abstand günstigste Offerte mit einem I²S-Digitalausgang. Dass der Stream Mini nur mit WLAN****** funktioniert, sei nur am Rande erwähnt.

Optisch dieselbe Formsprache wie der NuPrime Evolution DAC 2 und die Mono-Endstufen Evolution Two: der Evolution Stream.

Ein ganz anderes Kaliber, technisch wie optisch, ist der große NuPrime Evolution Stream, der sich die Expertise eines Modells eines auch beim FLSV wohlgelittenen Herstellers eingeholt hat, nämlich vom Modell Rhein Z1 von Silent Angel. Allerdings finde ich persönlich den NuPrime Evolution Stream deutlich gefälliger, denn er passt nicht nur optisch bestens zu den anderen Geräten dieser Baureihe des Herstellers, sondern man braucht ihn auch wahrlich nicht verstecken. Allerdings ist der Evolution Stream deutlich umfassender ausgestattet. Aber das zeigen wir im Detail während unserer Veranstaltung.

Internes oder externes Netzteil, externe Word Clock ja oder nein, das sind die Optionen in der High End-Klasse.

Was das Teil so klanglich, gerade auch im Vergleich zu den beiden anderen Top Streamern, drauf hat, kann man während der Bamberger Anti-Analogtage am 14. und 15. März in den heiligen Hallen des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg genussvoll erleben.

Meine Güte, macht es MM diesmal spannend!

* Gemeint sind hier die auf ihre eigentliche Funktion reduzierten Gerätschaften, also keine Hybride wie die Receiver von Yamaha oder die Vollverstärker von Hegel mit jeweils integriertem Streaming.

** Meistens haben alle Streaming Clients auch noch Bluetooth in der aktuell ranghöchsten Auflösung an Bord. Auch wenn dieser Standard klanglich immer besser wird, interessiert er uns bei den BAAT 2025 nicht so arg. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das ein Thema für die nächste Verunstaltung mit diesem Thema werden könnte. Ganz einfach darum: Junge Menschen nutzen diese Übertragung ständig, aber völlig unter Wert. Und das sollte man ihnen schon mal zeigen, was sie da so alles verschenken, ohne es zu wissen.

*** Es wurde sogar schon ein WiiM Mini versteckt in ein historisches Küchenradio mit Röhren und wohlklingendem Breitbandlautsprecher eingebaut!

**** Nur ganz kurz: Freuen Sie sich mit mir auf die Beschreibung und vor allem den Einsatz der vollständigen Kette dieser Ausnahme-Elektronik, die ich ganz bald in diesem Blog noch ausführlich darstellen werde.

***** Eine ernsthafte Frage an Sie: Wann haben Sie das letzte mal dieses Wort ausgeschrieben gelesen?

****** Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen WLAN und Wi-Fi?