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Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg im Herbst 2025 #7: die Neuauflage des KEF Muo

Midnight Black, Silver Dusk, Moss Green, Blue Aura, Cacoa Brown, Amber Haze und Orange Moon, das sind die neuen Farben des ebenfalls neu aufgelegten, Stromnetz-unabhängigen Bluetooth Lautsprechers von KEF, der aber genauso heißt wie sein Vorgänger, nämlich Muo. Und möchte man nicht gleich jede der Farben sein Eigen nennen? Nein? Dann aber wenigstens zwei? Denn man kann wie früher zwei der Muos als Stereo-Set konfigurieren.

Bass, also starken und tiefen Bass bekommt man nur mit Membranfläche hin: der hauseigene Racetrack-Treiber

Aber viel wichtiger ist die Technik, die im neuen KEF Muo verbaut ist. Hier bietet die KEF-Webseite für den Muo erhellende Einblicke. Hier lauten die technischen Begriffe Racetrack-Treiber und Music Integrity Engine (MIE). Auffällig ist beim aktuellen Muo, dass diesmal kein für KEF typisches coaxial aufgebautes Chassis namens Uni-Q eingesetzt wird.

Der Muo ist wasserdicht. Er hält dem Untertauchen in Wasser bis zu 1 Meter Tiefe für bis zu 30 Minuten stand.

Welche weiteren und nützlichen Features der neue KEF Muo bietet und wie er denn nun klingt, kann man ab sofort beim FLSV in Bamberg und dort in der Inneren Löwenstraße 6 persönlich erfahren.

Eine akustische Entlastung der besonderen Art zum Beispiel bei Video-Konferenzen stellt der KEF Muo dar.

Was den KEF Muo von seinem Gegenspieler und Bruder im Geiste im Angebot des FLSV, dem DALI Katch G2, unterscheidet, ist die Möglichkeit, den Muo dank seines eingebauten Mikrofons auch als Freisprechfunktion für Telefonate zu nutzen.

Der KEF Muo ist nicht so schön flach wie der DALI Katch G2, aber insgesamt sehr viel kompakter; er wiegt 740 Gramm.

Aber immerhin hat der FLSV sein Angebot in diesem ansonsten ruinösen Produktsegment mit dem KEF Muo glatt verdoppelt.

Der KEF Muo lässt sich am Gerät wie über die KEF Connect-App steuern.

Jetzt geht es weiter Schlag auf Schlag, unser Hit #4: KEF The Reference 1 Meta

Dieses Jahr ist das Jahr von KEF. Erst kam direkt von der High End in München das erste in Deutschland vorführbeite Paar KEF Blade Two Meta nach Bamberg zum FLSV. Und nach der grandiosen KEF LSX II und der noch formidableren LS60 Wireless gibt es beim FLSV in Bamberg eine weitere Neuheit von KEF zu bestaunen und zu behören, nämlich die KEF The Reference 1 Meta. Diese ist der ranghöchste passive Vertreter in der Kategorie Gerade-noch-so-Kompaktlautsprecher des Herstellers aus dem UK*, also das, was man landestypisch Bookshelf oder hierzulande Regallautsprecher nennt.

Äußerlich hat sich zur Vorgängerversion so gut wie nichts getan, was ja auch nicht so schlecht sein muss. Denn die klare Formensprache wird auch morgen noch so modern sein, wie sie es heute immer noch ist. Man findet also oben den berühmten Uni-Q, also den für KEF Marken-typischen Koaxialtreiber für den Mittelhochtonbereich, der anders als zum Beispiel in der KEF LS50 Meta aber nur den Frequenzbereich ab 450 Hertz aufwärts bearbeiten muss. Somit ergibt sich für den reinen Tieftöner darunter eine relativ einfache Aufgabe, er muss nämlich nur den Tiefbass bearbeiten und eben nicht den Mittelton-Bereich mit.

Das Erscheinungsbild ist wie gewohnt, also sachlich und modern und ohne sichtbare Schrauben

Aber was man schon beim allerersten Hinhören out of the box, meint: frisch aus dem Karton und somit aus dem absolut uneingespielten Lautsprecher, an Feindefinition wahrnehmen kann, ist, dass die Neue ihrem Nachnamen alle Ehre macht. Das Meta-Material macht’s! Aus! Denn Verluste, die es bei jedem bisher bekannten Lautsprecher geben muss, zu minimieren, ist hier ganz klar die Devise.

Superstabile Flügelschrauben und die optionale Verwendung von Laborhohlsteckern

Auch das Anschlussfeld ist wie bisher souverän ausgeführt. Man kann sich immer noch für Bi-Amping oder gegen Bi-Wiring entscheiden. Neu hingegen ist das plakative Hinweisschild auf die eigene Historie.

Was man sonst von vorne nicht sehen kann, aber als Besitzer einer The Reference wissen sollte, ist auf dem oberen Bild unter den vier schwarzen Gummikappen versteckt. Hier sind jeweils die Schrauben versteckt, die die Schallwand mit der Rückwand unverrückbar verbinden und so eine ultrastabile Arbeitsgrundlage für die beiden Chassis bilden. Diese Schrauben sollte man alle zwei Jahre mal nachziehen.

Und wie man nun weiß auf grau lesen kann, sind alle The Reference Meta-Modelle komplett im UK entstanden.

Die beiden KEF The Reference 1 Meta spielen sich jetzt 10 Tage am Stück ein, sodass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass Sie nach meinem Kurzurlaub, also gegen Ende dieses Septembers, diesen tollen Lautsprecher in voller Blüte erleben können.

Natürlich beim FLSV in Bamberg und dann aber standesgemäß im Großen Vorführstudio, wo denn sonst?! Oder kennen Sie noch ein Inhaber-geführtes Hifi-Fachgeschäft in Oberfranken, in dem es dermaßen spannend zugeht?

*Das UQ, also das United Queendom ist ja seit ganz Kurzem leider Geschichte, wie auch man diesem Artikel entnehmen konnte.