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Die feinen Details: Der hörbare Unterschied zwischen KEF mit und ohne Meta

Was die KEF LS50 Meta als überhaupt erstes Modell dieses Herstellers aus dem UK vorgemacht hat, wurde nach und nach auch in die anderen Serien übertragen.* Hier geht es neben den anderen sehr markentypischen Merkmalen, die in diesem Blog bereits mehrfach angesprochen wurden, vornehmlich um das neu eingesetzte Absorptionsmaterial MAT™, was so ziemlich dasselbe benennt, nämlich Metamaterial-Absorptionstechnologie.

Im Grunde geht es hier darum, alle unerwünschten Frequenzen und andere Störenfriede (Interferenzen, Resonanzen und andere Ferkeleien) zu eliminieren, die hinter der Membran entstehen, die also nicht direkt von den Hörenden wahrgenommen werden. Denn nahezu jede im Lautsprecherbau verwendete Konstruktion strahlt eben nicht denselben Betrag nach vorne und nach hinten ab. Ausnahmen sind hier Vollbereichsdipole, wie sie zum Beispiel Elektrostaten oder Magnetostaten wie die vor Kurzem präsentierte Quad ESL-2912 darstellen. So entstehen zwangsläufig Nichtlinearitäten, zum Beispiel durch Reflektionen auf die Membran zurück, die sich dem eigentlichen Musiksignal fein, aber deutlich vernehmbar überlagern. Hier gibt es ja bereits einige Ansätze von anderen Herstellern, aber keines ist dermaßen effizient wie das von KEF eingesetzte MAT™. Es eliminiert immerhin 99% aller Energie ab 630 Hertz aufwärts.** KEF arbeitet dabei mit einer Art Labyrinth mit unterschiedlichen Entfernungen zwischen den Abtrennungen, um so möglichst breitbandig alles zu unterdrücken, was nicht zum Original-Signal gehört.

So unregelmäßig sieht die Absorptionsplatte aus MAT™ hinter den Treibern aus.

Zwei ganz wichtige Aspekte müssen noch angesprochen werden. Zum einen sind alle Nachfolgemodelle, also die mit dem Meta im Namen, komplette Neuentwicklungen! Auch wenn sich die Gehäuse, mal abgesehen von den neuen schönen Oberflächen, mechanisch in nichts von den Vorgängern unterscheiden, mussten alle anderen Parameter entsprechend angepasst werden. Fragen wie „Du, Herr Munk, kann ich über dich die neuen Uni-Q-Chassis beziehen und in meine alte R7 einbauen? Das wird doch dann bestimmt genauso wie die aktuelle R7 Meta klingen, oder?“ werden kategorisch verneint, denn das geht sowas von in die akustische Hose! Ich denke, vielen Nutzern ist die Wichtigkeit der Frequenzweiche in einer Hifi- oder gar in einer High End-Box noch nicht ganz so bewusst.

Äußerlich sind die jeweiligen Modelle eigentlich nicht zu unterscheiden.

Das relativiert dann doch zum anderen die nicht ganz unerhebliche Preisdifferenz zwischen den alten Brüdern und den neuen Schwestern. Oder spricht im Falle der wenigen Modelle, die von den alten Typen noch im Bestand des FLSV sind, sogar ganz klar dafür, diese in die engere Kaufentscheidung zu nehmen. Beispiel: Ein Paar der neuen KEF R7 Meta, zum Beispiel wie unsere in der Titanium Grey Special Edition kostet 5000.- €, während die hochglänzend schwarzen und auch makellosen KEF R7 aus dem Vorführbestand mit lediglich 2500.- € zu Buche schlagen, und das bei voller Garantie. Da springt doch glatt noch der passende Verstärker mit heraus!

Dass das oben Beschriebene sofort hörbar ist, beweisen wir am Samstag, dem 1. Juli 2023 im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg, wo es hierzu eine kleine Veranstaltung geben wird, die eben unter identischen Bedingungen die feinen Unterschiede aufzeigen wird. Ausnahmsweise verwenden wir hierfür keinen standesgemäßen Verstärker von Hegel, sondern den neuen Netzwerk-Receiver Yamaha R-N2000A, weil dieser über zwei leicht von der Frontplatte aus umzuschaltende Lautsprecherausgänge verfügt. Hier bleibt selbstredend alles Pure Direct bei True Sound!

Parallel zum Vergleich der großen Boxen laufen die KEF R3 Meta im schönsten Indigo im High End-Heimkino, hier aber solo und jetzt tatsächlich am Hegel H120.

Im High End-Heimkino dürfen die KEF R3 Meta ganz für sich allein zeigen, was sie akustisch so drauf haben.

Ein weiterer Knüller an diesem Samstag wird sein, dass es frisch gebratene Fränkische Bratwürste*** geben wird. Sollten Sie also noch nichts Gescheites an diesem Samstag vorhaben, dann lassen Sie sich die Vorstellung als auch die Wörschd samt Flüssigkeitsbegleitung, vulgo Lagerbier aus MönchSAMBAch, nicht entgehen!

Sie merken bestimmt: Franken zu ködern geht einfach: Hifi und Leibgericht und Lieblingsgetränk, ganz einfach, aber eine spannende Kombination!

*Gerne verweise ich immer noch mit einem gewissen Stolz auf die Aktion nach der vorletzten High End in München, von der ich die bundesweit allererste verfügbare KEF Blade 2 Meta für meine Vorführung nach Bamberg entführt habe. Hier kann man den Rapport zu diesem Coup nachlesen.

** Ich wette, KEF arbeitet bereits an der Ausweitung dieses Frequenzbereiches deutlich nach unten hin. Und Wetten stehen ja bekanntlich im UK besonders populär im Kurs.

*** So wird aus den Buchstaben M E T A einfach das Wort Meat gebildet, oder?

Ja, wo hat denn der Herr Wanders das Design für die ‚Nocturne‘ geklaut?

Wir geben proudly bekannt, dass wir einen der derzeit famosesten, weil vollständigsten Lautsprecher auch in der limitierten Sonderversion Nocturne in der Verführung haben. Leider ist es zu den normalen Öffnungszeiten stets zu hell, um dem faszinierenden Lichtspiel der Fluoreszenz zu erliegen, das geht zu Hause besser! Hier ein kleiner Eindruck, wie eindrucksvoll das aussieht:

Aber was hat das mit der dämlichen Überschrift zu tun? Ganz einfach, denn ich weiß seit letztem Wochenende, was Herrn Marcel Wanders genau zu diesem Design inspiriert hat. Wollen Sie es auch wissen? Dann schauen Sie sich bitte einfach den Boden unserer Grünkohltopfes mal an:

 

Wie Nina aus Hagen schon sagte: Alles so schön bunt hier #2: KEF LS50 in neuen Farben

Die Retourkutsche zur farblich schön gestalteten Pro-Ject Speaker Box 5 kommt FLSV-intern von KEF. Das auch bei uns überaus erfolgreiche Sondermodell LS50 kam ja bekanntermaßen zum 50. Geburtstag des englischen Lautsprecher-Herstellers in allen erdenklichen Farben auf den Markt, Hauptsache sie war schwarz*. Und da es ein unlimitiertes Sondermodell ist, hat man nachgedacht, wie man die Attraktivität dieser Jubliäumsbox weiter steigern kann. So wurde bereits letztes Jahr eine weiße Variante mit blauer Membran aufgelegt. Weiß ist nun mal derzeit DIE Farbe bei Lautsprechergehäusen schlechthin.

KEF LS50 weiß

Aber was macht der Ferrari-Fahrer oder der Aston Martin-Pilot, der das wohltönende Interieur seiner Wohnumgebung farbgetreu gestalten möchte? Sollte diese Klientel weiterhin diskriminiert werden? Nö! Denn ab sofort gibt es die KEF LS50 in drei weiteren Ausführungen mit wahrlich rasanten Farbbezeichnungen:

​Titanium Grey, Frosted Black und (unbritish) Racing Red.

Nur nebenbei bemerkt: Der FLSV in Bamberg hat alle fünf Oberflächen in der Verführung. Und Hard Core-High Ender dürfen gerne die klanglichen Unterschiede der fünf Farben heraushören, aber nicht bei mir!

* Dank an Henry F. aus D. für diesen Klassiker!

Neu beim FLSV: Die KEF LS50 in weiß

LS50_Black_RGBAb sofort ist die bereits etablierte LS50, die zum 50. Geburttag der Kent Engineering & Foundry aufgelegt wurde, in einer zweiten Oberfläche erhältlich, nämlich in hochglänzend weiß.

Im Zuge der Einführung der neuen Reference-Baureihe von KEF hat man die dort erhältliche weiße Ausführung, hier kombiniert mit einer blauen Membran beim tonangebenden Koaxial-Chassis auf die kleine Schwester übertragen, die diesmal, anders als sonst, der Genspender für die große Serie ist.

Sieht doch lecker aus, oder?

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