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Immer diese Kopfhörer-Hersteller

Auch wenn es noch nicht allzu lange her ist, dass ich meine Preisliste der tatsächlich vorführbereiten Kopfhörer überarbeitet habe, hat sich doch in der Zwischenzeit einiges getan. Und ich kann leider nur konstatieren, dass es sich nicht zum Bessereren gewandelt hat. Vertriebswechsel, Quasi-Direktvertrieb oder Produktnachfolger, die nur noch einen Bruchteil des Vorgängers kosten: Wie soll und kann man, also ich, als Fachberater, der meinen Kunden den direkten Vergleich möglichst vieler hochwertiger Hifi- und High End-Produkte im örtlichen Fachhandel propagiert und ermöglicht, eine über Jahre aufgebaute Marke weiter empfehlen, wenn diese dazu übergeht, seine Kopfhörer nun selbst in einem eigenen Web-Shop zu dauernd wechselnden Preisen anbietet? Ganz einfach: Gar nicht mehr! Irgendwann wird auch diese Firma merken, dass es der Fachhandel war, der deren Produkte erst bekannt gemacht hat und sie jetzt nur deren Arbeit ausnutzen. Die Idee wird ein kurzfristiges Umsatzplus generieren: Aber was folgt dann, wenn die Produkte dann nur noch online oder bei den großen Webshop-Betreibern verfügbar sein werden?

Was kann man daraus schließen? Es geht NICHT um die Produkte als solche, sondern lediglich um deren Vermarktung.

Interessenten haben nun also die Möglichkeit, in dieser Preisliste nach den verbliebenen Vorführmodellen eben dieser Anbieter zu schauen, ob etwas Passendes für sie dabei ist. Vorteil bleibt dennoch, dass man jedes in der Liste rot gekennzeichnete Modell trotzdem vor Ort und später gerne auch zuhause ausgiebig testen kann. Ein Versand à la Web Shop wird ausdrücklich ausgeschlossen!

Die Übergangszukunft: Streaming-fähige Hifi- und High End-Verstärker

Sie haben noch passive Lautsprecher? Echt? Und die finden Sie auch noch immer noch gut oder zu schade zum Entsorgen? Aber Sie sind trotzdem an den neuen Medien interessiert? So wie Streaming, Internet-Radio oder gar Zugriff auf einen Server, auf den Sie möglicherweise Ihr eigene Musik aufgespielt haben? Ihnen kann geholfen werden!

Die neue Gattung Hifi-Gerät ist ein Verstärker*, der das Streaming-Modul gleich mit eingebaut hat. Oft bietet er auch noch weiteren, digital arbeitenden Geräten Zugang über entsprechend koaxial-digitale oder über opto-digitale Eingänge.

Die Optionen, die der FLSV jetzt schon anbietet, beginnen bereits bei 400.- €! Der wirklich kleine D-Stream WAMP200 verfügt über eine wirklich gut funktionierende App(likation = Anwendung), von der sich auch so mancher selbst ernannter Branchenprimus wirklich eine richtig dicke Scheibe abschneiden könnte! Zusätzlich verfügt der WAMP200 über einen optischen Digitaleingang zum Beispiel zur Einbindung eines Fernseh-Receivers sowie sogar über einen analogen Anschluss, falls Sie einen echt anachronistischen Plattenspieler in Ihr System einbinden wollten.

D-Stream WAMP200 von der Anschlussseite aus gesehen

Eine halbe bis ganze Etage höher angesiedelt ist der WXA-50 von Yamaha, der auf dieser Webseite schon häufiger erwähnt wurde und somit zu den Pionieren in diesem Subgenre zählt. Auch er hat mindestens das oben Genannte zu bieten, bietet aber zusätzlich die Möglichkeit, ein mehr als vollständiges Multiroom-System namens MusicCast eindrucksvoll zu ergänzen. Hier werden nicht nur kleinere bis mittelgroße Lautsprecher mit Streaming-Funktion angeboten, sondern quasi alle Produktkategorien bis hin zum größten Heimkino-Boliden! Außerdem bietet das Gerät einen Subwoofer-Ausgang zur Ergänzung von Kompaktboxen, wie sie der FLSV aus Überzeugung zu Hauf anbietet.

Yamaha WXA-50, richtig kompakt und richtig gut

Es war klar, dass auch das folgende Gerät wieder Erwähnung finden wird, auch wenn seine Ausstattung alles sprengt, was sonst noch in dieser Kategorie angeboten wird. Ja, der CocktailAudio X35 kann CDs rippen. Ja, der X35 kann deren digitalen Inhalt auf einem internen Speicher ablegen und wird so zum Server. Ja, der X35 hat sogar je einen UKW und DAB+-Empfänger eingebaut. Ja, der X35 bietet auch Plattenspielern einen Anschluss samt Aufnahmefunktion. Jajaja!

Der ganz schön volle Rücken kann auch den Multi-User entzücken

Eine ganz andere Duftmarke setzt der Lumin M1, der völlig reduziert daherkommt. Hier wird ein externer NAS-Speicher oder eine mobile Festplatte vorausgesetzt, sollte man nicht einen der vielen Streaming Dienste als Programmquelle wählen. Ganz klar auf der Habenseite ist die Bedienoberfläche (App) zu nennen. Mit seiner Class D-Endstufe treibt er ziemlich viele Lautsprecher aus unserem reichhaltigen Lautsprecher-Programm an.

Lumin M1 Rückseite

Selbstredend gibt es in diesem Produktsegment noch ganz andere Kaliber auf der wie immer nach oben offenen Preisskala. Und wir sind uns auch ziemlich sicher, dass es in den nächsten Jahren kaum noch eine Neuentwicklung in diesem Verstärker-Sektor geben wird, die kein Streaming implantiert haben wird.

Es bleibt spannend!

*Wir klammern an dieser Stelle auch unsere AV-Receiver für die Beschallung eines Heimkinos explizit aus, obwohl diese Gattung stets Vorreiter in Sachen Ausstattung war, gerade auch bei der Netzwerk-Anbindung.

Neuzugang bei Audiolab: 6000CDT + 6000A

Ganz neu im Sortiment von Audiolab, dem früheren Tag McLaren und noch früheren Camtech und dem originären Audiolab, sind die beiden vollbreiten Hifi-Komponenten im mittleren Preissegment. Sie nennen sich, wie nicht anders bei Audiolab zu erwarten, prosaisch 6000CDT und 6000A. Das bedeutet zweierlei: Erstens sind beide Geräte eine Klasse unterhalb der bestehenden 8300er Baureihe angesiedelt und zweitens ist der Digital-/Analog-Wandler (DAC) in den 6000Amplifier gewandert, während der 6000CDT nur noch als CD-Transport, also nur noch als reines Auslese-Laufwerk dient.

Der Vollverstärker hat dafür eine umso üppigere Ausstattung bekommen und fungiert so als veritable Zentrale einer hochwertigen Hifi-Stereo-Anlage. Ich darf kurz aufzählen, was Sie erwartet: ein sehr hochwertiger, ständig weiterentwickelter DAC, wie man ihn bei Audiolab seit dem berühmten M-DAC kennt, mit je 2 Paaren digitaler Eingänge, diverse Analog-Eingänge samt superbem Phono-Eingang sowie Bluetooth für die drahtlose Ansteuerung. Und einen Verstärker hat das Gerät auch noch verbaut!

Dass das Ganze auch noch superschick und dennoch extrem Preis-wert daherkommt, schließlich kostet das CD-Laufwerk gerademal 600.- € und der Vollverstärker nur 200.- € mehr, macht die beiden neuen Mitglieder im Portfolio des FLSV besonders attraktiv.

Ab sofort bei Ihrem Fachhändler vor Ort zu sehen und zu hören, anzufassen und hochzuheben, weil der einen eigenen Web-Shop immer noch meidet, wie der Teufel das Weihwasser. Warum? Weil echte und verständliche Beratung vor Ort durch nichts zu ersetzen ist! Außer durch Beratung und die explizit ausgesprochene Empfehlung, die Vorführgeräte auch zuhause ausgiebig zu testen. Ach, das macht der FLSV ja auch schon jahrzehntelang?

Das war ja bitter nötig!

Es ist schon ein wenig komisch, wenn man seine eigenen Artikel nur wenige Jahre nach Erstellung wieder mal liest. So geschehen bei der Überarbeitung der Portfolio-Seiten in meiner Produktübersicht. Hier habe ich besonders gemerkt, wie schnelllebig die Technik gerade im Bereich ‚Netzwerk und Streaming und damit auch Multiroom‘ ist.

Wenn Sie also mal noch ein wenig moderner als noch vier Jahren sein möchten, dann lesen Sie einfach [hier] weiter. Und wenn Sie sich ein wenig digitale Nostalgie gönnen wollen, dann finden Se dort auch die Gelegenheit dazu.

Nachlese der Bamberger Analog-Tage 2018: High End in der Profinz beim Prowinzling FLSV

Schön war’s! Ganz besonders schön war es, es war sogar supertoll! Ja, tatsächlich waren es die für mich persönlich besten Bamberger Analog-Tage, aber auch die anstrengendsten aller Zeiten. Bereits beschrieben wurden die besonders aufwändigen Vorbereitungen, um den geneigten Interessenten nicht nur die Attraktivität des Einzelhandels gegenüber den Flachmärkten auf der schon lang nicht mehr Grünen Wiese und erst recht gegenüber den Versendern zu demonstrieren. Vielmehr sollte nicht nur den High Endern ernsthafte Alternativen zum etablierten Sortiment des Marktes mit immerhin einer Weltneuheit dargeboten werden, sondern es sollte jungen Menschen ganz besonders das Thema Analog im hochwertigen, aber stets bezahlbaren Segment nahebringen.

Und weil ich es tatsächlich kaum geschafft habe, die vielen Besucher nicht nur zu begrüßen, sondern auch zu fotografieren, folgt nun eine Bilderstrecke ohne Worte, aber mit Untertiteln, die gewiss die Faszination der mechanischen Technik darzustellen vermögen.

Tonarm Lignum von Ars Machinae

Detailaufnahme mit der Innenverkabelung von Cardas
Headshell, das zu Montagezwecken abnehmbar ist, mit dem neuen Topabtaster von Hana, dem ML
Das Hana ML in voller Pracht und im Einsatz für die gute Sache
Eines der vielen Objekte der Begierde bei den Design-Plattenspielern: Pro-Ject Essential St. Pepper’s Drum
Immer noch und immer wieder eine Attraktion: Der Mag-Lev mit magnetisch schwebendem Plattenteller
Eine ganz besondere Bereicherung des Angebots, da mit Phono-Eingang: Aktivboxen Triangle Sensa
Der Hingucker und Hinhörer im Kleinen Vorführstudio: Tonbandmaschine von TEAC im Einsatz
Zwischendrin immer wieder im Einsatz: die Putzkolonne, vor allem unser Schätzchen, der Vinylcleaner Pro
Die ersten Besucher sind gebannt, und auch das Personal ist gespannt


Ja, das kann man schon mit Fug und recht behaupten, dass diese Veranstaltung gelungen war und sich somit fürs nächste Jahr zur Fortsetzung empfiehlt. Aber merken Sie sich eins: Es gibt zur Not auch ein Leben im Digitalen!

Und merken Sie sich noch was, und zwar vor: Am Freitag, dem 18. und am Samstag, dem 19. Januar 2019 wird es genau zu diesem Thema wieder eine Veranstaltung in den Räumlichkeiten des FLSV in der Inneren Löwenstraße zu Bamberg geben, das ganz unprosaisch heißen wird, nämlich

DIE ZUKUNFT DES LAUTSPRECHERS!

Ein weiteres Sahnehäubchen und eine zusätzliche Krone der Bamberger Analog-Tage 2018

Als vorerst letzte i-Tüpfelchen für das Programm der Bamberger Analog-Tage 2018 und dessen high-fideler Ausgestaltung haben sich aktuell gleich noch zwei Besonderheiten empfohlen.

Zum einen wird am Samstag, dem 15. Dezember, auch Lauschgoldengel Mathias Thurau anwesend sein, um Ihre analogen Schätzchen, sprich Ihre altgedienten und ihre prinzipiell immer noch gut funktionierenden Plattenspieler, wenn es denn möglich sein sollte, vor Ort zu reparieren. Hier sind als Leistungen zu nennen: Ersatzriemen aufziehen, Tonabnehmer neu justieren oder gar ersetzen, Lagerspiel des Tonarms minimieren und Tellerlager fetten. Wenn ein wenig mehr Aufwand für die Instandsetzung erforderlich sein sollte, dann wird Herr Thurau Ihren Plattenspieler nach der Veranstaltung ohne Aufpreis mit in seine Werkstatt nehmen und dort versuchen, ihn schnellstmöglich wieder in Gang bringen. Das dauert in der Regel nur wenige Tage, sodass Sie ihr Gerät möglicherweise noch vor Weihnachten zurückerhalten. So bleibt Ihnen erspart, vor oder unter dem Weihnachtsbaum selbst singen zu müssen.

Die andere high-endige Krone ist die regional erste Vorstellung des neues Top-Abtasters des japanischen Anbieters Hana und somit tatsächlich Diamant-bestückt. Hana ist vor wenigen Jahren besonders mit seinen im allerbesten Wortsinne sehr preiswerten Moving Coil-Tonabnehmern besonders positiv aufgefallen. Nun wagen sich die Entwickler an ein deutlich aufwändigeres und somit teureres MC-System heran, das sie ML beziehungsweise MH nach dem Verrundungsradius des Abtastdiamanten nennen. Der ist nämlich ein so genannter Micro Line-Schliff, während der zweite Buchstabe bei Hana traditionell für Low oder eben High, also für die erzielbare Ausgangsspannung steht. Wer sich hierzu etwas tiefergehend informieren mag, kann das gerne hier tun.

Der eigentliche Clou ist aber die Verwendung auf oder am oder sogar unter dem Tonarm Lignum L von ARS MACHINAE. Sie wissen schon, das ist der eine Teil der Weltneuheit der Bamberger Analog-Tage 2018. Und obwohl beide Hersteller nichts voneinander wussten, passen deren neue Produkte zusammen wie die berühmte Faust ins Auge. Und ich freue mich besonders, mit Frank Schick vom deutschen Hana-Vertrieb einen weiteren ausgewiesenen Fachmann und das an beiden Veranstaltungstagen begrüßen zu dürfen. Er wird nicht nur dafür sorgen, dass das Hana ML auf den Punkt spielt, sondern wird gerne auch alle Fragen zum Tonabnehmersystem als auch zur verwendeten Vorführ-Elektronik beantworten.

Und wenn wir schon mal dabei sind, können wir auch gleich die ergänzenden Komponenten auflisten, die hier adäquat zum überragenden Klangerlebnis beitragen werden:
Laufwerk: AMG Giro mit neuem Extra-Netzteil

Phono-Vorverstärker: Blue Amp model blue MK II

Vorverstärker und Mono-Endstufen: Exposure 3010 S2 Pre und Exposure 3010 S2 Mono Power

Lautsprecher: DALI Epicon 8

Kabel: Kein Voodoo, sondern alle vernünftig und somit auch nicht überteuert

Spannungsversorgung: Üppig und stabil, dafür aber trotzdem bezahlbar.

Eine Beschreibung der anderen Konstellationen und Programmpunkte finden Sie in den News des FLSV oder noch einfacher [hier], [hier], [hier] und [hier], was nicht heißt, es könnten nicht noch welche folgen!

So, jetzt hoffe ich, Ihr Interesse geweckt zu haben. Ich freue mich auf Ihr Kommen und Ihre erstaunten Gesichter, gerade weil es trotz des für einen örtlichen Fachhändler extrem üppigen Aufgebotes keine Bratwürste und erst recht kein Freibier geben wird.

Kleine Sonderausstellung anlässlich der Bamberger Analog-Tage 2018

Das hat sich eher zufällig ergeben mit diesen speziellen Konstellationen, die sich allesamt ums Vinyl und dessen Wiedergabe drehen. Kompakt sind sie und bringen eigentlich alles mit, was man zum Musikhören benötigt. Das betrifft nicht nur die Wiedergabe von Schallplatten, sondern ermöglicht zusätzlichen Geräten zum Teil auch drahtlosen Anschluss.

Ja, da haben wir ja gleich drei echte Besonderheiten in unserem Portfolio und stellen sie deswegen auch pointiert und spielbereit auf den Bamberger Analog-Tagen am 14. und 15. Dezember 2018 im Kleinen Vorführstudio vor. Als da wären:

Die erste Anlage wird den Yamaha Vinyl 500 im Mittelpunkt stellen, denn der hat nicht nur einen Phono-Vorverstärker, sondern auch Bluetooth samt der Yamaha-eigenen Multiroom-Technologie namens MusicCast, eingebaut. Der Clou bei dieser Konstellation ist, dass der Vinyl 500 sogar in der Lage ist, die Musik drahtlos ins Hausnetz zu senden. Das ist unseres Wissens der erste Plattenspieler am Markt (nicht im Markt!), der das kann. Hierzu werden wir die Preis-/Leistungs-mäßig kaum zu schlagenden Aktivlautsprecher mit 1000 und einer Ausstattungsvariante NX-N500 kombinieren und fertig ist der Lack, bei Yamaha meist sogar Pianolack.

          

Die zweite Anlage steht bereits seit einigen Wochen prominent im Schaufenster und ist die legitime Nachfolgerin der – Gott und alle anderen Neben- und Untergötter haben sie selig – Kompaktanlage, die ja alles andere war, aber eben nicht kompakt. Heute sieht die Pro-Ject Juke Box E nicht nur in rot richtig schick aus.

Und für die modernen Medien hat sie ebenfalls einen Bluetooth-Empfänger eingebaut. In der Vorführung als so genanntes Juke Box E Hifi-Set wird die Speaker Box 5 zeigen, dass Pro-Ject auch gut klingende Lautsprecher bauen kann. Wer es noch nobler will, der nimmt die Juke Box S2.

Die dritte Variante ist besonders für Budget-Bewusste eine tolle Sache, denn hier ist in der Aktivbox nicht nur der Verstärker, sondern gleich alles andere für den Musikbetrieb benötigte Equipment verbaut, ja auch inklusive Phono-Vorverstärker! Dass auch ein optisch-digitaler sowie ein klassischer analoger Eingang sowie Bluetooth zur Verfügung stehen, rundet die Sache ab. Hier ist also jeder handelsübliche Plattenspieler, gerade und gerne auch aus dem Second-Hand-Bereich, ausreichend, um eine vollständige Hifi-Anlage mit echtem Spaßcharakter zu bilden. Triangle war hier der Vorreiter mit der Elara LN02A und der LN05A. Jetzt gibt es die schicke und noch günstigere Baureihe Sensa. Wir stellen die nagelneue Sensa SN03A erstmalig in Franken vor.

  

Wie Sie sehen gibt es nun neben dem bereits [hier], [hier] und auch [hier] auf dieser Plattform angekündigten Programm für die großen Jungs drei weitere gewichtige Gründe, sich an diesen Tagen auf den Weg zum FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg zu machen. Schließlich soll uns unser Hobby auch für kleines Geld Spaß machen, was der örtliche Fachhandel hiermit beweisen wird! Gegenfrage: Hat es Ihnen wirklich schon mal beim Kistenschieber auf der schon lang nicht mehr grünen Wiese oder gar bei einem vermeintlich billigen, aber stets anonymen Verender Spaß gemacht? Kann ich mir gerade nicht so recht vorstellen.

Immer diese Dänen!

Wie sagte schon der große, kleine Showmaster Hans Rosenthal bei Start einer neuen Runde? Genau: DALI, DALI!

Und diese neue Runde beginnt genau jetzt. Nachfolger der nicht nur beim FLSV äußerst erfolgreichen Zensor Baureihe von DALI hört auf den Namen Oberon und ist ab sofort beim örtlichen Fachhandel, zumindest und bereits in Bamberg beim FLSV, vollständig vorführbereit.

Was abzusehen war, nach dem die rangniedere Spektor Baureihe vor knapp 2 Jahren eingeführt wurde und preislich knapp unterhalb der oben erwähnter Zensor Baureihe platziert wurde, dass deren Nachfolger etwas teurer werden wird, um den Abstand zwischen den einzelnen Modellreihen wieder entsprechend nachvollziehbar zu gestalten.

Die ganzen technischen Verbesserungen, die die Oberon mitbringt, und welche Modelle es gibt, darf man getrost auf der oben verlinkten Seite nachlesen, wurden doch einige Merkmale der ranghöheren Serien nach unten durchgereicht. Und wie es klingt, das darf jeder Interessent nach wie vor direkt vor Ort, als auch in den heimischen vier Wänden ausprobieren. Das hat der Fachhandel ja jedem wie auch immer gearteten Versender ganz weit voraus, dass man erst seine ganz persönliche Entscheidung treffen kann.

Was mich aber selbst am meisten gefreut hat ist, dass es wieder eine helle Holz-farbene Ausführung gibt. Sie nennt sich Eiche hell und kontrastiert besonders elegant mit der weißen Front. Und auch die Bespannrahmen haben einen Chic, den die Marktbegleiter nicht mal ansatzweise bieten. Aber zum konzentrierten Hören bitte herunternehmen!

Dennoch nehmen wir an dieser Stelle vorweg, dass es sich hier nicht um High End handelt, zum Glück. Aber der Begriff High Fidelity hat ja auch so seine Meriten, wenn man ihn noch, wie wir, ernst nimmt. Und das stellen die neuen Elfenkönige ganz locker und im besten Sinne dar!

Und jetzt jammert der Betreiber dieses Inhaber-geführten Fachgeschäfts mal ausnahmsweise, aber auch nur ein wenig: Momentan tummeln sich nur von diesem einen dänischen Hersteller insgesamt 5 Standboxen im Preisbereich von 600.- € bis 1000.- € fürs Paar im Großen Vorführstudio. Und auch bei Q Acoustics gibt es derzeit Doubletten wegen einer neuen Modellreihe genau in diesem Preisbereich. Wobei „tummeln“ nicht gerade das passende Wort ist, eher stehen sie sich selbst im Wege. Wer also Interesse an gut eingespielten Vorführboxen im vernünftigsten aller Preisbereiche haben sollte…

Das hat auch mal wieder 3 neu editierte Preislisten zur Folge, deren Gesamtausführung Sie [hier] schon mal einsehen können. Apropos 3: Hier sehen sie die Oberon 3:

Und wenn Sie finden, die Zensoren haben ihren Job gut gemacht, dann „sind Sie der Meinung, das war…“ – jetzt dürfen Sie wie einst Hans Rosenthal in die Luft springen und – „Spitze“ rufen.

Und weil wir gerade so schön in den 1970er und 1980ern schwelgen, kommt hier noch ein Bezug zu einem der prägensten Werbespots für aufgeklärte Menschen der damaligen Zeit:

The DALI Family (Excerpt): Oberon 5, Oberon 7, DALI Opticon 5 und Opticon 6, alle in strahlend weiß.

Das wurde aber Zeit: neuer Artikel über Verstärker

Seit knapp über drei Jahren wurde der Portfolio-Eintrag über die vom FLSV angebotenen Verstärker nicht mehr editiert. Schande über mein Haupt! Denn in dieser Zeit hat sich so viel getan. Was denn, ein Verstärker soll doch nur verstärken, oder? Ja, eigentlich schon. Aber auch: Nö, denn er kann viel mehr! Und so habe ich eine Total-Revision aufgelegt.

Der Artikel fängt so an:

Der Verstärker

Prinzipiell fungiert der (Voll-) Verstärker in einer Audio-Anlage zum einen als Schaltzentrale, denn hier laufen in der Regel alle Drähte zusammen. Und zum anderen erzeugt der Verstärker die Kraft, die benötigt wird, um passive Lautsprecher anzutreiben. So weit, so einfach.

Was soll man zu diesem Baustein einer Hifi-Anlage noch erzählen? Ist hier nicht schon alles gesagt worden, außer dass es sie in allen Preisklassen gibt?

Mitnichten! Denn es gibt eine Vielfalt wie nie zuvor. Aufzuzählen sind also

  • Transistor-Verstärker, Röhren-Verstärker und Hybrid-Verstärker, bei denen der Vorverstärker mit Röhren bestückt ist, die Endstufe aber mit Transistoren arbeitet
  • Vollverstärker oder getrennte Vorverstärker und Endverstärker
  • Vollverstärker mit gleich vier Endstufen für Bi-Amping
  • innerhalb der Transistor-Fraktion unterschiedliche Schaltungskonzepte wie Class A-Verstärker, Class A/B-Verstärker, Class B-Verstärker, Class D-Verstärker und auch echte Digital-Verstärker, Class G-Verstärker…
  • inzwischen auch bezahlbare Röhrenverstärker, die zwar nostalgisch wirken, aber dennoch die Seele der Musik transportieren
  • dank stets höher werdendem Wirkungsgrad immer kleinere Verstärker, die entsprechend keine oder nur noch sehr kleine Kühlkörper benötigen
  • Verstärker mit integriertem Phono-Vorverstärker, mit integriertem Streaming Client, mit integriertem Server und Streaming Client, mit integriertem Ripper, Server und Streamer oder
  • modular zu bestückende Verstärker für optional zu nutzende Funktionen wie Phono, Streaming oder Nutzung von Video-Inhalten mit einem HDMI-Board
  • ständig Weiterentwicklungen und Integration bestehender Konzepte und somit Kombinationen mit anderen Funktionen, die früher jeweils eine eigene Einheit erforderten, inklusive der Verkabelung und unterschiedlicher Bedienkonzepte. Hier sei als Stichwort für zukünftige Entwicklungen die Begriffe Multiroom und Vernetzung genannt
  • AV-Verstärker, meist AV-Receiver fürs Heimkino sowie
  • besondere Spezialverstärker wie separate Phono-Vorverstärker und Kopfhörerverstärker et cetera, die aber an anderer Stelle beschrieben werden
  • es gibt…

Bei Ihrem Local Hifi-Dealer FLSV in Bamberg werden Hifi- und High End-Verstärker folgender Hersteller angeboten:

Yamaha, Arcam, NAD, Vincent, Audiolab, Exposure, Pro-Ject Box Design, Cayin, CocktailAudio und als Abrundung nach oben Audio Analogue. Dass alle diese Hersteller auch andere Geräte als Ergänzung ihrer Verstärker anbieten, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Eine Auflistung der vorführbereiten Geräte erspare ich mir an dieser Stelle, aber es sind deutlich mehr als die abgebildeten Modelle in der ständigen Vorführung.

Ich werde nachfolgend die oben genannten Konzepte nicht ausführlich abhandeln, sondern nur ein paar Besonderheiten aus meinem in der Regel auch vorführbereiten Programm darstellen.

Den wie immer mit netten Bildchen versehenen vollständigen Beitrag kann man [hier] in epischer Breite und Länge lesen.

Neue Lautsprecher braucht das Land! Oder doch etwa nicht? Aber ja: Quadral!

Bis jetzt als recht breit aufgestellter Anbieter bekannt, der auch die Großfläche, fälschlicherweise auch als Markt auf der grünen Wiese bekannt, bedient, hat sich Quadral nun zu seinen Wurzeln bekannt und bietet seine zwei Top-Modellbaureihen nur noch ausschließlich dem Fachhandel an. Da ist zum einen die große Aurum, die inzwischen in der 9. (!) Generation angeboten wird und die besonders für die legendären Modelle Titan und Vulkan seit Anfang der 1980er Jahre bekannt ist. Zum Glück hat der FLSV leider nicht den Platz hat, um sie adäquat vorzuführen. Aber es gibt zum anderen die neue Baureihe namens Platinum+,

die einige Ingredienzien der großen Schwester abbekommen hat, aber beim Preisschild den FLSV-typischen Standard, möglichst viel Hifi und High End für bezahlbares Geld anzubieten, mehr als einhält.

Wir haben alle relevanten Modelle vorführbereit, als da wären: Platinum+ Two und

Platinum+ Five sowie Platinum+ Seven,

die bis auf den Durchmesser der beiden Tieftöner identisch mit der Platinum+ Nine, aber ganze 1000.- € günstiger ist.

Alle Lautsprecher lassen sich dezent im Hochton-Bereich feinjustieren. Und außerdem lobenswert sind, wie Sie unschwer sehen können, die nicht vorhandenen Bi-Wiring-Terminals!

Sie fragen sich, warum der FLSV, der ja eh schon eines, wenn nicht sogar das größte Angebot an high-fidelen bis sogar echt high-endigen Lautsprechern für die Musikwiedergabe in den eigenen vier Wänden in ganz Franken tatsächlich vorführbereit hat, noch einen Hersteller ins Portfolio aufgenommen hat? Tatsächlich überlasse ich auch nach weit über 30 Jahren immer noch ganz konsequent meinen Kunden die Arbeit, sich ihren Favoriten für die nächsten 20 bis 30 Jahren, so lange hält eine Liaison in der Regel, die der FLSV mit seinen Offerten anbahnt, auszusuchen. Und wenn jemand einen Lautsprecher sucht, der auch leise, das ist das Gegenteil von laut, aber dennoch der statistische Normalfall, das ganze Spektrum der musikalischen Darbietung exemplarisch darbietet, dann ist er bei Quadral Platinum+ genau richtig! Zumindest war das für mich der entscheidende Punkt pro Quadral, ohne dass ich damit etwas über die tonale Ausrichtung, geschweige denn über deren Qualitäten etwas ausgesagt hätte. Den Hör-Genuss müssen Sie sich schon selbst erarbeiten!

Jedenfalls gibt es nicht nur deswegen neue Preislisten für alle Lautsprecher, die der FLSV als spezialisierter Fachhändler in seinem realen und somit handfesten Shop, auch Fachgeschäft genannt, in Bamberg anbietet. Das wie schon immer ohne Web-Shop, der zwar virtuelle Lust machen könnte, diese aber nicht bis gar nicht und erst recht nicht zwingend, erlebbar machen wird. Konsequenz eines Dinosauriers*:  MM und Fach-Shop: Aber immer! MM und Fachberatung vor Ort? Na klar! Aber MM und ein Web-Shop? Undenkbar!

Für eine vereinfachte Suche entsprechend aufbereitet wurden diese wie gewohnt weiterführend in passive Kompaktboxen und Standlautsprecher unterteilt. Und weil der angeblich freie Mittwoch einer der effizientesten war, habe ich auch noch die Preisliste für das Kopfhörer-Angebot aktualisiert. Das war sogar mehr Arbeit, als die drei für die Lautsprecher-Kategorien zusammen!

*Dieser Begriff ist bewusst gewählt, auch wenn ich oder gerade weil ich weiß, dass diese Gattung ausgestorben ist beziehungsweise, auf das Hifi- und High-Gewerke übertragen, aussterben wird.

Nachlese zur High End 2018: Jubiläen ohne Ende

Wie immer in den letzten Jahren war ich am Samstag nicht im eigenen Ladengeschäft anzutreffen, sondern auf der High End und da gleich hinter dem Eingang zu Halle 3 auf der Standfläche von Audio Trade ATR.

Die Ruhe vor dem Sturm: Der Stand von Audio Trade ATR vor Messebeginn

Der Schwerpunkt bei den Plattenspielern von Pro-Ject lag diesmal eher auf denen mit einem besonderen Motiv. Gezeigt wurden auch zwei mögliche Neuheiten, über die aber noch spekuliert wird, ob sie denn genau in dieser Form aufgelegt werden:

Der kleine Bruder vom 175 Years Vienna Philharmonic mit Ortofon Concorde Century.

Sollte hier eventuell ein Modell britischer Provenienz Pate gestanden haben?

Aber ein besonderer Schwerpunkt bei der Hardware lag auf einem neuen Vertriebsprodukt. Es handelt sich um die Music Server Nucleus und Nucleus +, die vom Software-Entwickler Roon ab sofort auch in Deutschland angeboten werden. Und Pro-Ject wird sogar einen Streamer in der S2-Klasse anbieten!

Der Überflieger Pre Box S2 Digital (links) wird gefüttert von der Stream Box S2 Ultra.

Die Neuheiten sind zwar nicht ganz verblasst, aber doch in allererster Linie waren es die drei Jubiläen, die gebührend gefeiert wurden: Audio Trade ATR selbst, nebenbei bemerkt Gründungsmitglied der High End Society, feiert 40 Jahre Vertriebstätigkeiten, STAX, der japanische Pionier elektrostatischer Kopfhörer wurde doppelt so alt, während der dänische Tonabnehmerhersteller Ortofon sogar sein 100. Geburtstag gefeiert hat.

Für den Samstagabend wurde entsprechend zu einem gastronomischen Großereignis eingeladen, bei dem es nicht nur lecker Essen und Trinken gab, sondern auch die Hauptsache unserer aller Anstrengungen, nämlich Musik. Und die auch noch LIVE!

 

Furman Testpaket ab sofort erhältlich

Das war und ist und bleibt so: Den Anfang einer wohlklingenden Hifi- oder High End-Anlage bildet die saubere Spannungsversorgung. Und weil der FSLV weiß, wie wichtig sie ist und das an anderer Stelle auch schon ausführlich dokumentiert hat, gibt es ab sofort ein umfassendes Testpaket für einen Test zuhause, wie es der FLSV schon viele, viele Male so verkauft hat.

Dieses Paket* beinhaltet den Furman AC-210 A E, eine 4-fach-Netzsteckerleiste von Pro-Ject Audio sowie drei hochwertige LoRad Netzkabel von Supra. Zwei davon sind mit dementsprechenden Kaltgerätesteckern für die beiden Ausgänge des Furman ausgestattet, während eines als Verbindung zur Wandsteckdose fungiert.

Das komplette Paket bietet sauberen Strom inklusive Überspannungsschutz für immerhin fünf Geräte und kostet gerade mal 650.- €! Für denn Geld** kaufen andere Menschen vielleicht drei Schuko-Stecker und freuen sich über eine hübsche Carbon-Hülse, die mit Sicherheit Einfluss auf die energetische Ausrichtung der fließenden Musik nimmt. Oder doch nicht?

Probieren Sie es einfach aus, ob dieses Starterpaket auf Ihre Geräte und in der Folge auch bei Ihnen einen beruhigenden Einfluss ausübt. Wir prophezeien: Ja! Aber sagen Sie ab sofort nicht mehr, Sie hätten von nichts gewusst.

*Gerne ändern wir die Zusammenstellung entsprechend Ihres Bedarfs: längere Kabel, mehr Steckplätze oder…

** = fränkisch, auf deutsch: für diesen eher bescheidenen Geldbetrag

Welcome back im Portfolio des FLSV: PMC

Den britischen Hersteller The Professional Monitor Company Limited, kurz PMC hatte der FLSV bereits im Programm. Aber durch einen Vertriebswechsel in Deutschland mit zwischenzeitlicher Nichtbetreuung gab es hier in Bamberg eine temporär begrenzte Lücke, was die Vorführbarkeit der wichtigsten Modelle des renommierten und auch britischen Studio-Ausstatters von Weltruhm betraf. Jetzt betreut Klaus Herrmann vom Audioconcept diese außergewöhnlichen Lautsprecher mit Hingabe.

Diese Lücke hat nun ein Ende, denn der FLSV hält nun wieder gleich fünf Modelle aus den beiden Serien Twenty und Twenty5 dauerhaft in seinem Großen Vorführstudio präsent. Es handelt sich um die britisch korrekt von rechts nach links aufgezählten Modelle: Twenty.23, Twenty5.23, Twenty5.21, Twenty.22 und Twenty.21.

Mal schauen, ob die größeren Modelle mit den für PMC charakteristischen Mitteltonkalotten auch noch Einzug in den eh schon (recht und viel zu) üppigen Vorführbestand finden. Ich glaube schon.

Und wissen Sie wirklich, für was das Kürzel FLSV ab sofort auch steht? Ganz klar, denn das ist eine der Stärken der Lautsprecher von PMC. FLSV steht von nun an auch für Fränkischer Leisesprecher-Vertrieb. Überlegen Sie mal selbst, wie oft Sie eher leise als laut Musik hören (müssen)?! Es ist nämlich und eigentlich keine große Kunst, wenn alle Lautsprecher-Chassis bei gehobener Lautstärke gleich laut trällern. Aber bei niedrigen Pegeln müssen sie das auch können. Können sie aber in der Regel nicht. Alle Modelle von PMC arbeiten mit einer ATL genannten Transmission Line, die den Frequenzgang bei moderater Gehäusegröße deutlich nach unten ausdehnt und somit für eine niedrigere Verständnisschwelle in der akustischen Wahrnehmung sorgt. Früher hat man hierfür die Loudness-Taste am Verstärker betätigt, die aber heutzutage nicht mehr an jedem Verstärker mit Ausnahme der von Yamaha zu finden ist. Das braucht es heute nicht mehr. Heute reicht dazu ein zierlicher und formschöner Lautsprecher von PMC.

Es gibt Neuzugang im Portfolio des FLSV: Thivan und PMC

Nachdem es relativ lange beim FLSV in Bamberg ruhig war, was die wohlsortierte Erweiterung des eh schon üppigen Angebots an high-endigen Lautsprechern in allen Preisklassen betrifft, gibt es nun gleich zwei besondere Hämmer zu vermelden.

Zum einen gibt es einen echten Neuzugang, der die Kategorien ‚Groß‘, ‚Zwei-Wege‘ und ‚Wirkungsgrad-stark‘ aufs Beste vereint. Das Modell Eros-9 von Thivan hat zwar einen, gerade in der aktuellen Me-too-Debatte geradezu bescheuert klingenden Namen, der sich mir zumindest auch nicht unmittelbar erschließt, dafür klingen die Boxen aber umso besser. Für die Details verweise ich auf die nächste unter den News!

Zum anderen gibt es einen Wiederzugang zu vermelden, der vordergründig ähnliche Attribute wie der Eros-9 aufruft, nämlich ‚Zwei-Wege‘, diese aber ganz anders interpretiert. Es handelt sich hier um den aus dem Studio-Bereich bestens beleumundeten Hersteller PMC von der Insel, der britischen.

Nachlese des besonderen GenussHören-Abends vom 16. Dezember 2017

Es ist Vorweihnachtszeit. Und wir GenussHörer haben uns für unser letztes Treffen in diesem Jahr eine dem Advent angemessene Lokalität ausgesucht, nämlich den Großen Saal des Aufseßhöfleins, der im oberen Geschoss eines liebevoll restaurierten kleinen Schlosses in der Bamberger Nordflur liegt. Die Gärtner unter uns, wissen wo das liegt.

Die Musikwiedergabe-Anlage für unserern gemeinsamen GenussHörabend war mit Ausnahme des Verstärkers dieselbe, wie sie auch bei den Bamberger Analog-Tagen 2017 verwendet wurde. Denn nach der Erstbesichtigung im Aufseßhöflein war klar, dass ein Musikabend nach Hifi- oder gar High End-Maßstäben hier nicht würde stattfinden können. Insofern habe ich zur Allzweckwaffe Arcam SR250 mit eingebauter DIRAC Raumakustikkorrektur gegriffen. Und siehe da, besser: und höre da, klangen die Yamaha NS-5000 zumindest bei kleineren Besetzungen und bei nicht allzu hoher Lautstärke gewohnt klar und in sich homogen.

Von links nach rechts: Yamaha CD-S2100, Arcam SR250, Pro-Ject RPM 10 Carbon mit DS Audio DS-002

Ach ja, der Besuch war üppig, alle Stühle waren belegt. Und im ersten Teil des Abends hörten alle gespannt zu, was uns Norbert Sch. aus E. an beispielhafter Musik jeweils auf Schallplatte und CD mitgebracht und entsprechend erläutert hat. Im zweiten Teil ging es dann eher bluesiger und jazziger zu, jetzt durften alle Gäste ihre eigene Musik einmal in diesem besonders schönen Ambiente und auf dieser High End-Anlage hören.

Mein besonderer Dank gilt diesmal Familie Fiedler als besonders nette Gastgeber sowie Sabine P. aus M., die für das Büfett gesorgt hat, das zwar keinen fetten Büffel darbot, dafür aber umso leckerer war.

Sabine P. aus M. als Caterina

So bleibt hoffentlich bis bestimmt allen unserer Gästen und auch uns Organisatoren ein schöner und harmonischer Abend in schöner Umgebung in Erinnerung.

 

 

 

Die berühmt-berüchtigte Nachlese der Bamberger Analog-Tage, diesmal die von 2017

Mit der Yamaha NS-5000 hatte ich eigentlich vor wenigen Wochen noch nicht gerechnet. Aber diese nicht in eine derartige Veranstaltung einzubinden, wäre die Dummheit² gewesen. So gerieten die Vorbereitungen  zur high-endigsten Veranstaltung in Sachen Vinyl-Wiedergabe in ganz Oberfranken besonders aufwändig. Schließlich will man sich als eher kleiner und bodenständiger Hifi- und High End-Händler dann erst recht keine Blöße geben, wenn man als Erster eine solche Pretiose in ganz Süddeutschland vorführen kann.

Aber das war ja nicht die einzige, wenigstens hierzulande, kleine Sensation, die für diese Veranstaltung im Verborgenen vorbereitet wurde, ohne es vorher an die ganz große Werbe-Glocke zu hängen. Ganz bewusst nicht das ranghöchste Schallplatten-Laufwerk, das der FLSV anbietet, sondern der jetzt endlich lieferbare Pro-Ject RPM 10 Carbon wurde auserkoren, das brandneue photooptische Tonabnehmersystem DS Audio DS-002 zu führen.

Der Verbund aus Tonabnehmer

und Phono-Entzerrer

kostet mit 5200.- € immerhin nunmehr nur noch etwa die Hälfte des nächstgrößeren Modells, profitiert aber eher vom mehr als vierfach so teuren Spitzenmodell. Dass es für ein paar Tausender mehr noch besser geht, kann man sich zwar gar nicht vorstellen. Aber das ist schon so, aber auch keine echte Kunst. Vielmehr wollten wir zeigen, dass eine vernünftige Basis, wie sie der RPM 10 Carbon darstellt, auch schon richtig viel Musik macht, wenn man den Rest entsprechend sorgfältig aussucht und anrichtet. Zunächst am Yamaha A-S2100, später am Exposure 3010S2D durften die Yamaha NS-5000 beweisen, warum sie zu Recht Hecht in diesem Karpfenteich sein werden. Das gilt zumindest für diejenigen Musikliebhaber, die absolute Neutralität in der Musikwiedergabe für die erste Bürgerpflicht halten und die sich dafür an der Sorgfalt bestens produzierter Tonträger erfreuen können, wie wenige sonst.

Und so ging es auch Punkt 10.00 Uhr am Freitag sofort richtig los. Gleich zu Beginn wurde Frank Schick vom High Fidelity-Studio, dem deutschen Vertrieb des Ausnahme-Tonabnehmersystems, gebeten, immer noch eine der von Kundenseite her mitgebrachten Schallplatten zu spielen. Es hat, wie man am allseitigen Fußwippen erkennen konnte, allen, also auch den Vorführern, sichtlich Spaß gemacht. Auch wurde die eine offensichtliche beziehungsweise eher offenhörbare Eigenschaft der auch optisch markanten Lautsprecher mit den 12-Zöllern besonders gerne ausgeschöpft, da die Wiedergabe an keiner Stelle nervig wurde. Beide Kollegen vom Außendienst haben sogar geäußert, dass sie selbst mit einer derartigen Anlage leben könnten, was für mich ein besonderes Lob darstellt.

Aber es gab auch die kleinen und mittleren Hochlichter. Besonders viel Spaß hat es mir persönlich gemacht zu zeigen, was man klanglich alles aus einem extrem preiswerten Komplettspieler, hier der Pro-Ject RPM 1.3 Genie in der Grundausstattung

für gerademal 300.- € (!), holen kann, wenn man diesen Stück für Stück hochrüstet. Im Programm der Bamberger Analog-Tage 2017 wurden hierzu 4einhalb Modifikationen angekündigt. Aber es waren dann doch 5einhalb, die man bei Bedarf anwenden kann. An dieser Stelle möchte ich diese als Anregung nennen:

  1. Pro-Ject Speed Box S für eine präzisere Geschwindigkeitseinhaltung und einfachere Geschwindigkeitsumschaltung zwischen 100 Drittel und 45 RPM; – € 135.- €
  2. Unterstellbasis Pro-Ject Ground it E zur besseren Entkopplung des Plattenspielers zur Abstellfläche; 130.- €
  3. Plattenklemme Pro-Ject Clamp it zur Nivellierung verwellter Schallplatten und einem weiter verbesserten Kontakt der Schallplatte zum Plattenteller. Dies führt auch zu einer deutlich beruhigten Abtastung durch den Tonabnehmer; 80.- €
  4. Der Austausch des Nadeleinschubs durch einen mit höherwertigem Schliff des Abtastdiamanten. Wir haben nicht nur aus optischen Gründen den Nadeleinschub des Ortofon 2M Black Für uns ist es schlicht eines der besten MM-Systeme am Markt. Diese Maßnahme kann man zum Beispiel bei einem regulären Austausch vornehmen; 450.- €
  5. plus 5.5: Dereneville Magic Mat für einen besseren Kontakt zwischen LP und Plattenteller sowie zur bündigeren Verbindung zwischen Tonabnehmersystem und Headshell die Dereneville Headshell Mat; 130.- € und 40.- €

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, kann man hier Schritt für Schritt vorgehen, in dem man sich zum Beispiel zum Geburtstag, zum Hochzeitstag, zum Namenstag und – gerade jetzt rechtzeitig – zu Weihnachten in diesem Sinne beschenken lässt.

Der Rest der Anlage ist schnell erzählt: Pro-Ject Phono Box DS2 USB für identische Phono-Vorverstärkungs-Verhältnisse (siehe unten, hier nur für den Test aufgebaut), Pro-Ject MaiA (der ja einen Phono-Zweig aufweist) sowie ein besonderes Kleinod der vielen Kompaktlautsprecher im Angebot des FLSV, nämlich die Q Acoustics Concept 20. So kann man sich eine kleine, aber extrem preiswerte High End-Anlage aufbauen, die einem sehr viel Spaß mit dem reichhaltig zur Verfügung stehenden Vinyl bereiten wird. Versprochen!

Ein deutlich größerer Aufwand wurde (neben der absoluten High End-Anlage) im Großen Vorführstudio betrieben, um in einer ebenfalls noch bezahlbaren Preisklasse einen echten Vergleich, der auch wissenschaftlichen Standards standhalten würde, durchzuführen. Gleich vier Modelle, drei davon vom Platzhirschen Pro-Ject, einer vom relativen Newcomer MoFi (Mobile Fidelity, einem der Spezialisten für Remastering von legendären Alben der Musikgeschichte), konnten im direktesten aller Vergleiche getestet und gehört werden. Um unnötige und auch klangverschlechternde Verluste durch den Wechsel der Schallplatte von einem zum nächsten Modell zu vermeiden, wurden kurzerhand vier identische Schallplatten von Bill Withers – Live at Carnegie Hall besorgt und aufgelegt. Danke für diesen Tipp, Frau Ganzenberg von Sieveking-Audio! Auch die Phono-Entzerrung durch die Phono Box DS2 USB, die ja zwei identische Phono-Züge aufweist, war für alle Testteilnehmer identisch. Das gilt ebenso für die Verstärkung durch meinen Verstärker-Favoriten des Jahres 2017, des Arcam SR250. Dieser ist auch gut genug, um eine weitere und relativ neue Perle im gehobenen Segment der Standboxen adäquat anzutreiben. Die Rede ist von der Q Acoustics Concept 500, die kurz vor dem Beginn der Bamberger Analog-Tage 2017 vom Online-Magazin Lowbeats.de (Ja, die schon wieder!) als beste Box bis 5000.- € fürs Paar bezeichnet wurde. Und Sie wissen ja, welche nicht britischen Mitbewerber sich ganz aktuell und ganz allgemein in dieser Preisklasse nicht nur, aber auch beim FLSV tummeln. Jedenfalls hat die Concept 500 die Unterschiede der verschiedenen Plattenspieler-Konzepte für alle Anwesenden im besten Sinne neutral dargestellt.

Im High End-Heimkino ging es, wie von den vorherigen Veranstaltungen gewohnt, eher dezent, aber nicht immer nur leise zu. Hier galt es, dem Geburtstaggeschenk Special Forty meines dienstältesten Lautsprecheranbieters Dynaudio an seine Kunden einen angemessenen Rahmen zu verschaffen, um deren exzellente akustische Qualitäten auszuloten. Hier handelt sich in bester Dynaudio-Tradition um einen kompakten Zwei-Wege-Lautsprecher, wie wir ihn seit der Crafft, der Special One, der Contour 1 und der Contour 1.3 und vielen anderen Modellen des dänischen Herstellers auch tatsächlich persönlich kennenlernen konnten. Und hier ist der akustisch bestens präparierte Raum des FLSV hinten links oben der richtige Spielplatz. Am bekannten „kleinen“ AMG Giro und in der Folge an der großen Kombi SA-T7 und SP-T700 von Vincent durfte sich die Annie 40, wie wir sie intern liebevoll nennen, mal so richtig austoben. Und wer es nicht selbst gehört hat, glaubt nicht nur nicht oder nur bedingt, wie high-endig eine derartige Kette in einem akustisch nahezu perfekten Raum klingt. Was mich persönlich aber vom Hocker gehauen beziehungsweise eher in die Couch gepresst hat, war die mögliche unverzerrte Lautstärke bei völlig unkomprimierter Dynamik, die dieser Zwerg völlig unbeeindruckt in den Raum abgegeben hat!

      

Wenn es nicht eine schier unlösbare Aufgabe im Tagesgeschäft wäre, müsste ich eigentlich alle Lautsprecher dort oben vorführen. Aber ich könnte hier im High End-Heimkino beweisen, dass es nicht immer nötig ist, zur Steigerung des klanglich verwertbaren Ergebnisses immer noch eine und noch eine Preisklasse nach oben gezogen zu werden. Aber das habe ich ja schon sehr häufig an dieser Stelle geschrieben.

Und für diejenigen, denen das besonders wichtig ist, hier der Vermerk, dass alle Kabel in allen Musikwiedergabe-Anlagen von Supra Cable bis hin zum Sword und von Goldkabel in besonders üppiger Bandbreite genauso verwendet wurden, wie der Strom wie immer von den Furmännern gesäubert wurde. Bestimmt hat es auch deswegen an beiden Tagen in allen vier Ketten so schön geträllert.

Ach ja, Schallplatten gab es auch in Hülle und Fülle zu erwerben. Dieses Angebot wurde von vielen Kunden auch umfassend genutzt, um deren eigenen LP-Bestand wieder ein wenig aufzuforsten. Die übrig gebliebenen Schallplatten werden auch noch bis nach Weihnachten im Kleinen Vorführraum zu Ihrer Verfügung stehen. Wer wissen möchte, um welche Schallplatten es sich hier handelt, schreibe mir bitte eine Email an munk@flsv.de. Ich sende dann umgehend die entsprechenden Listen als Dateien zurück.

Mein ganz besonderer Dank geht nicht nur an die beiden Herren von ATR Audio Trade und vom High Fidelity-Studio, die mich an diesen beiden Tagen massiv unterstützt und somit entlastet haben.

Ganz ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle Frau Ronja Kapke vom Auerbach-Verlag erwähnen und mich bei ihr besonders herzlich bedanken. Sie hat es nämlich möglich gemacht, dass ihr aktuelles Magazin Audiotest 11.2017 mit dem fulminanten Test der Dynaudio Anniversary 40, das eigentlich ausverkauft ist, nicht nur rechtzeitig, sondern auch noch in ausreichender Menge in Bamberg ankam. Schließlich sollte jeder Interessent dieser Ausnahmebox ein solches Exemplar mit auf den Weg nach Hause bekommen, um es sich dort unters Kopfkissen legen zu können.

  

Ebenso einen Sonderpreis für schnellen und vor allem unbürokratischen Service erhalten Herr Gläss und seine Mannen von der Firma Audiodesksysteme, deren von mir seit vielen Jahren höchstgeschätzter Vinyl Cleaner Pro und für mich eindeutig die beste Plattenwaschmaschine am Markt ebenfalls rechtzeitig am Freitag hier ankam. Die von mir quasi seit Erscheinen dieser Maschine angebotene Dienstleistung der perfekten Schallplattenwäsche gehört zu den Bamberger Analog-Tagen dazu, wie der Kloß zum Sauerbraten.

Schlussendlich bedanke ich mich bei meinen Kunden ganz herzlich für den regen Besuch. Denn für Sie lohnt sich dieser immense Aufwand schließlich!

    

Und merken Sie sich schon mal bitte den Juli 2018 vor. Da gibt es die nächsten Bamberger Analog-Tage zum runden Geburtstag, auch wenn ich mir im Moment vorstellen kann, wie ich die 2017er Veranstaltung toppen soll. Aber wahrscheinlich klappt das auch irgendwie wieder. Für mich ist es doch eine angenehme Verpflichtung, den Hifi- und High End-Interessierten in der Region etwas Handfestes und Erkenntnisreiches sowie ein schönes Erlebnis zu bieten, was kein Flachmarkt und erst recht kein Versender bieten kann. Was können die denn überhaupt bieten?

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

Für alle, die noch am heutigen Samstag noch nichts vorhaben, außer eine akustische Sensation zu erleben

Hier kommt ein kurzer Zwischenbericht nach Beendigung des ersten Tages der Bamberger Analog-Tage 2017, der extrem viel Musik der verschiedensten Art in high-endiger Darbietung gebracht hat, nur kein audiophiles Gedudel, wie man es von hundert anderen Veranstaltungen dieser Art her kennt.

Und das lag und liegt wohl an dem auffälligsten Set-up, das wir für Sie, liebe Kunden und Freunde des Hauses, diesmal aufgebaut haben. Auf einem Pro-Ject RPM 10 Carbon, der gerade erst in der aktuellen Ausgabe des High End-Magazins Image getestet und als extrem preiswert eingestuft wurde, ist ein immer noch sensationell anmutender Tonabnehmer montiert, nämlich der DS Audio DS-002. Hier wird die Schallplatte zwar normal mit einem Diamanten abgetastet, aber die dort erzeugten Bewegungen werden opto-elektronisch erfasst und weiterverarbeitet. Ich wette, Sie haben in dieser Preisklasse noch nie so eine selbstverständliche Wiedergabe Ihrer LPs gehört.

Die für das DS-002 gefordete Summe relativiert sich sofort, wenn man bedenkt, dass hier ein high-endiger Phono-Vorverstärker bereits im Preis enthalten ist! Und hiermit ist auch gleich eine Idee für die nächsten Bamberger Analog-Tage geboren. Lassen Sie sich überraschen.

Dieses klangliche Ergebnis ist aber auch den bereits angekündigten Lautsprechern, den Yamaha NS-5000, zu verdanken, die jeden noch so kleinen „Befehl“ ohne Artefakte, aber dennoch mit großem Spaßfaktor wiedergeben. Sie hätten gestern die zufriedenen Mienen der Zuhörer sehen sollen!

Den vollstänigen Bericht, die berühmt-berüchtige Nachlese, lesen Sie in den nächsten Tagen an dieser Stelle.

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

Tor – Schuss – Panik? Thor-Schluss-Japanik? Nö, Bamberger Analog-Tage 2017!

Es ist 5 vor 12, aber hier läuft alles Plan-gemäß. In aller Ruhe breitet sich die Hektik aus. Aufgeräumt ist es hier, alle Anlagen laufen vor sich hin, drei davon mit derselben Musik, ein Wohlfühlgefühl breitet sich der Jahreszeit entsprechend aus.

In Stichpunkten sei hier nochmal aufgeführt, was es alles bei den x-ten Bamberg Analog-Tagen so alles zu sehen und auch zu hören gibt:

1. ganz viele Schallplatten in allen Preisklassen, die meisten Second Hand, aber auch viele Audiophile.

  

2. ein Vergleichstest zwischen einem Standardmodell und einem hochgerüsteteten Nicht-mehr-ganz-so-Standardmodell, aber alles bezahlbar!

3. High End-Vorführung eines Spitzenmodells mit einem irgendwie nicht mehr ganz so billigen, aber dennoch preiswerten Spitzen-Tonabnehmer inklusive Phono-Vorverstärker an einer Elektronik und den zukünftigen Lautsprecher-Klassikern aus Japan. Die Enthüllung erfolgt ab 10.00 Uhr.

4. wiederum ein Vergleichstest, diesmal zwischen gleich vier Modellen derselben Preisklasse, konkret zwischen 1300.- und 1400.- €. Einen der Probanden sieht man im Aufmacherfoto. Den größeren Bruder kann man ebenfalls, aber außer Konkurrenz bewundern.

5. als Verbeugung vor meinem ältesten Lieferanten die Vorführung von deren Jubiläums-Box an exquisiter Elektronik im akustisch besten Raum des FLSV.

Wem das nicht reicht, der frage mich vielleicht nach Empfehlungen für den Gabentisch. Es gibt reichlich Zubehör rund um die schwarz Scheibe…

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

Neueste Nachrichten: FLSV jetzt noch stärker in High End!

Der vermeintliche Underdog (zu deutsch: Unterhund) des aktuellen Angebots im Topp-Segment bei High End-Lautsprechern, gemeint ist der Yamaha NS-5000, hat nicht nur ob der technischen Besonderheiten eine besondere Chance verdient. Wir unterstellen hier einfach mal, dass sich die Yamaha Ingenieure nichts lediglich vordergründig Verwertbares für die Marketing-Abteilung ausgedacht haben, sondern ein ganzes Bündel an bisher so noch nicht gesehener technischer Details entwickelt haben, die dann als Gesamtkonstrukt nur dem einem Zweck dienen, nämlich den Klang dieser Lautsprecherbox so natürlich wie derzeit möglich zu gestalten. Aber das sollte man eigentlich bei jeder Entwicklungsabteilung so erwarten, oder?

Über diese technologischen Besonderheiten wird nicht nur an anderer Stelle, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt zu sprechen sein. Jetzt wird der NS-5000 erst einmal sorgfältigst ausgepackt und aufgestellt und eingespielt, genau in dieser Reihenfolge! Wir könnten in der Einspielzwischenzeit Quartett mit folgenden Kriterien spielen: Anzahl der Chassis, Gewicht, leichteste Membran, größter Lautsprecher, Anzahl der Wege und vielerlei Unfug mehr. Aber – nicht nur – in diesem doch schon gehobenen Preissegment ist lediglich das klangliche Resultat und dieses wiederum ausschließlich im eigenen Hörraum zuhause maßgeblich. Sonst nichts!

So einfach könnte das sein. Liebe Leute, wie lautet also der Umkehrschluss? Vergesst die technischen Daten*, verzichtet auf stundenlange, weil Zeit verschwendende „Internet-Recherche“ (mein Lieblings-Hasswort!) in irgendwelchen Foren, nehmt (auch meine) Kataloge außer für die Angaben zu den Abmessungen und der verfügbaren Oberflächen nicht besonders ernst, sondern verlasst euch auf eure Ohren. Vielleicht nicht ganz schnell, aber mit erkennbarem Fortschritt, schult ihr euer Hörempfinden nach und nach, Raumakustik und Hörvorlieben hin oder her.

Dann wollen wir mal sehen, wie sie sich so im Vergleich im FLSV-eigenen Wettbewerb schlägt. Und der ist ebenfalls hochkarätigst, wenn nicht sogar höchstkarätig. Als Dienstälteste gibt die DALI Epicon 8 die Marschroute vor, gefolgt, begleitet oder überholt von der KEF THE REFERENCE 5. Aber ich bin mir sicher, mit diesen drei Alternativen jeweils Spitzenprodukte von der der renommiertesten Hersteller des High End-Marktes dauerhaft für Ihre Klangvergleiche verfügbar zu haben, mit der Yamaha NS-5000 nun eine mehr als noch letzte Woche.

Normalerweise gebe ich ja bekanntermaßen keine qualitativen Bewertungen ab, erst recht nicht, wenn man mich nach meinen persönlichen Favoriten befragt. Aber bei diesen drei Modellen ist die Reihenfolge für mich ganz klar. Mir persönlich gefällt die KEF Epicon 5000 am besten, direkt dahinter auf Platz eins folgt die DALI NS-5, während die Yamaha THE REFERENCE 8 lediglich die Pole Position innehat.

Die Yamaha NS-5000 kurz vor der Bescherung

*wenn ihr sie nicht 100%ig korrekt interpretieren könnt

Das Programm der Bamberger Analog-Tage am 08. und 09. Dezember 2017

Kurze Vorbemerkung: Wer den nachfolgenden Text deutlich unterhaltsamer als PDF und mit bunten Bildchen garniert lesen möchte, der ist [hier] richtig.

Programm der Bamberger Analog-Tage am 08. und 09. Dezember 2017

Die inzwischen legendären Bamberger Analog-Tage werden heuer einen eher Workshop-ähnlichen Charakter haben. Somit liegt der Fokus des Programms weniger als bei den vorherigen Veranstaltungen auf den aktuellen Neuheiten oder gar auf relativen Superlativen, obwohl auch diese präsent sein werden. Auch wenn diese das Salz in der Suppe sind, werden sie nicht schon an dieser Stelle überstrapaziert. A weng a Schbannung muss scho sein! Und die Bodenhaftung verlieren wir deswegen noch lange nicht, zumindest wenn man sich die Preisschilder an anderer Stelle so anschaut!

Im Großen Vorführstudio werden zum Beispiel aussagekräftige, weil unter identischen Bedingungen stattfindende Vergleiche zwischen gleich vier nahezu preisgleichen Komplettspielern in Echtzeit angestellt werden können. Die Probanden, die in den Ring steigen, heißen von links nach rechts und von oben nach unten: Pro-Ject Xperience SB SuperPackPro-Ject The Classic SuperPack , Pro-Ject RPM 5 Carbon und  MoFi Studio Deck.

Die Phono-Vorverstärkung wird ebenfalls von Pro-Ject gestellt. Hier werden zwei Phono Box DS2, die ja über je zwei identische und somit gleichwertige Eingänge verfügen, verwendet. Den Hochpegel-Part übernimmt diesmal ein Arcam SR250, der nicht nur extrem neutral und somit auch feinfühlig genug klingt, um die Nuancen dieses besonderen Testfeldes an eine unserer derzeitigen Lieblingsboxen weiter zu reichen. Welche das ist? Sie kommt aus England und aus Essen, sie hat nur drei Chassis und wiegt trotzdem weit über 40 Kilogramm, sie hat denselben Vornamen wie der bei James Bond für die besondere Technik zuständige Mann. Ja, genau: Die Q Acoustics Concept 500 wird diesmal ebenfalls im Mittelpunkt stehen, weil sie die subtilen Unterschiede ganz klar darstellen kann.

Außerdem werden wir anhand eines unserer analogen Bestseller mit viereinhalb ausgewählten Tuning-Tipps anschaulich zeigen, wie ein bestehender Plattenspieler durch geeignetes Zubehör klanglich deutlich nach vorne gebracht werden kann. Hier wurde ganz bewusst ein kleiner Pro-Ject Plattenspieler ausgewählt, stellt doch schon der reguläre RPM 1.3 Genie ein wahres Energiebündel dar, der in seiner Preisklasse eigentlich keinen Gegner hat. Dennoch lässt sich dieser Dreher mit diesen Maßnahmen, die sehr wohl auf andere Modelle nicht nur dieses Herstellers zu übertragen sind, Schritt für Schritt sehr deutlich aufwerten. Diese Upgrades sind ja in der Regel relativ preiswert, da man ja dabei nicht gleich die komplette Basis tauschen muss, sondern alle Schritte nach und nach vollziehen kann. Somit wird auch ein Wertverlust beim Verkauf des alten Drehers vermieden.

Welche diese Maßnahmen sind, erfahren Sie dann im Kleinen Vorführstudio.  Auch die Kette, die für diesen Vergleichstest verwendet wird, wird preislich am Boden bleiben, aber die klanglichen Unterschiede beider Modelle locker darstellen können. Wieder wird eine der neuen Phono Boxen DS2 von Pro-Ject für ein faires, naja für ein halbwegs faires Gegeneinander sorgen. Danach geht es in den kleinen Pro-Ject MaiA und von dort aus wiederum in eine kleine Box von Q Acoustics. Diesmal ist es die Concept 20,

einem Lautsprecher, der für gerademal 500.- € fürs Paar ebenfalls Maßstäbe in ihrer Preisklasse gesetzt hat.

Der oben angedeutete, aber an dieser Stelle noch nicht zu verratende Superlativ wird jedenfalls im akustisch bestens präparierten High End-Heimkino zu hören und kaum, aber dafür pointiert zu sehen sein. An Elektronik wird eine immerhin dreiteilige Kombination von Vincent, bestehend aus dem Röhrenvorverstärker SA-T7 und den beiden Hybrid-Monoblöcken SP-T700, aufgefahren. Diese haben nicht nur genügend Dampf, um unsere Dynaudio Special Forty, einem der derzeit besten Kompaktlautsprecher auf dem Markt, adäquat anzutreiben, sondern spielen auch musikalisch, zumindest Preisklassen-bezogen, ganz vorne und das ganz locker mit.

Merke: Bei dem Geheimnis sollte es sich logischerweise, auf Deutsch: folgerichtig um ein Gespann aus Laufwerk, Tonarm, Tonabnehmer und auch Phono-Vorverstärkung handeln. Was kann das wohl sein? Auf jeden Fall eine Kombi-Nation aus Japanern, Deutschen und Österreichern.

Und merke außerdem: Es muss nicht immer Eck-Ju-Face und Bi ‘n‘ Double-View sein, um nicht halbwegs unglücklich und nicht ganz unzufrieden zu sein.*

Jedenfalls werden wieder Repräsentanten und -Onkel der jeweiligen deutschen Vertriebe zu Gast sein und jede Ihrer Fragen erschöpfend, also bis zu Ihrer Erschöpfung, beantworten.

Diverse Plattenwaschmaschinen und ein deutlich für diesen Anlass erweitertes Angebot an Second Hand- LPs runden die Show ab.

Es bleibt also spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg!

 

*Wir Franken sind ja sehr sparsam mit der Zugabe eigener Hochgefühle. Wir sagen dann meistens und aus Verlegenheit „Basst scho!“ Oder eben oben genannte Äußerung als fulminante Steigerung. Aber wissen Sie, wie die allerhöchste Lobpreisung aus dem Munde eines echten Franken lautet? Ganz einfach: „Besser hätte ich es auch nicht gekönnt!“