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Erstankündigung der Bamberger Analog-Tage 2019

Am 13. Und 14. Dezember 2019, wie immer am Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 16.00 Uhr, ist es mal wieder so weit: Der FLSV veranstaltet in seinen Räumlichkeiten in der Inneren Löwenstraße die inzwischen fest etablierten und heiß erwarteten Bamberger Analog-Tage.

Auch diesmal ist das Programm mit vielen interessanten Themen und Neuheiten gespickt. Und wieder gibt es, als wäre das schon geradezu selbstverständlich, eine veritable Weltneuheit zu bestaunen. Als Ergänzung zu den beiden letztjährig vorgestellten Preziosen von Ars Machinae gibt es nun das ultraaufwändige Laufwerk mit dem prosaischen Namen M1

Technisch ganz vorne dran, aber dazu noch einer schönsten Schallplattenspieler: der Ars Machinae M1

und den dazu passenden Tonarm Lignum R zu bestaunen. Beide werden Bestandteil einer veritablen High End-Konstellation sein (siehe unten). Und beide Entwickler werden an beiden Tagen anwesend sein und zu beiden wichtigen Aspekten solch ambitionierter Technik, nämlich zu Funktion und Design, bereitwillig Auskunft geben.

Neukonstruktion eines High End-Tonarms: der Ars Machinae Lignum R

Nachdem letztes Jahr die Artist Line im dekorativen Mittelpunkt stand, ist heuer Pro-Ject wieder bei den anderen Neuheiten ganz vorne dran. Schließlich wurden doch gleich zwei wichtige Baureihen komplett ausgetauscht. Wir zeigen etliche Varianten aus der neuen T Line für Einsteiger und Gelegenheitshörer

Sehr vernünftig, weil sehr preiswert und in vielen Ausführungen erhältlich: der Pro-Ject T1

und aus der X Line, die bereits gehobene Ansprüche erfüllt.

Gehobene Mittelklasse, nicht nur bei Pro-Ject Audio: der X1

Zwei ganz besondere Anlagen werden zeigen, was der FLSV als Statement in Sachen Preis-/Leistung im gehobenen als auch im abgehobenen Segment zu bieten hat. Gerade erstere Anlage wird dramatisch zeigen, dass man für relativ vernünftiges Geld auch richtig viel Gegenwert erhält. Wir sind sogar der Meinung, dass es schwer sein dürfte, diese Installation klanglich überhaupt zu toppen, ohne ein Vielfaches an Geld zunächst in die Hand zu nehmen, um es dann in die Hand des Händlers (des Vertrauens?) geben zu müssen! Das große Besteck um den Ars Machinae M1 mit dem Lignum R herum wird bestimmt noch souveräner aufspielen, aber es kostet dafür auch eine Ecke mehr.

Außerdem wird wie jedes Jahr eine Unmenge ausgesuchter Platten aus dem Pop/Rock-Bereich aus dem 2nd Hand-Fundus zur Auswahl stehen. Aber an diesen Tagen wird es zusätzlich ein riesiges Angebot an audiophilem Vinyl aus dem riesigen Katalog von Sieveking Audio geben.

Abgerundet werden die Bamberger Analog-Tage 2019 vom Vor-Ort-Service des Lauschgoldengels Mathias Thurau, der viele bis alle der kleinen Wehwehchen Ihres Plattenspielers umgehend vor Ort beheben wird. Sollten sich ernsthaftere Schäden zeigen, dann wird er den Dreher in seine professionelle Werkstatt mitnehmen.

Einzelheiten und weitere Genauigkeiten erfahren Sie in Bälde auf dieser Webseite, wenn es wieder heißt: Fortsetzung folgt!

Moderne Klassiker oder klassische Moderne: Wharfedale Linton 85

Alle fünf Jahre gibt es ein ganz besonderes Modell von Wharfedale, einem der dienstältesten Lautsprecher-Hersteller überhaupt, für seine Kunden und Freunde. Diesmal ist es ein Lautsprecher zum inzwischen 85. Geburtstag, der so heißt, wie der wohl kommerziell erfolgreichste Typ der langen Geschichte des britischen Herstellers: Linton 85.

Die Wharfedale Linton 85, flankiert von der Diamond Anniversary 75 (rechts) und der Klipsch Tangent 5000.

Britisch stimmt heute, wie bei den meisten Anbietern von der Insel auch, nicht mehr ganz, denn die Fertigung liegt, na wo wohl?, genau, in China, wo auch die Besitzer residieren. Aber die Entwicklung ist ganz klar erkennbar typical british! Und was ist der Vorteil für die Kunden? Ganz einfach: Die Linton 85 kosten gerademal 1000.- € fürs Paar! Alleine die Haptik wäre das Geld wert. Und dann das Nussbaum-furnierte Gehäuse. Und wie es klingt, können Sie gerne ab sofort in den Räumlichkeiten Ihres local Hifi-Dealers FLSV in Bamberg testen.

Und wenn Sie dann das Gehörte bestätigt haben möchten, dann kaufen Sie bitte die aktuelle Audio, Ausgabe 09/2019. Aber lesen Sie lieber nicht den Artikel, der vor diesem Test in diesem Heft geschrieben steht! Es könnte nämlich sein, dass Sie voller Überzeugung 16000.- € sparen werden. Oder insgesamt 17 Paare Linton 85 kaufen.

Wharfedale Linton 85 mit aufgesetztem Bespannrahmen

Und das Format! Typisch, wie man es aktuell nur von einem anderen britischen Anbieter, dessen Name mit H beginnt, und von Yamaha mit der NS-5000 kennt. Aber der extrem preiswerte Standfuß hat hier eine Funktion, die einfach praktisch ist, bekommt man doch wenigstens einen Teil der Schallplattensammlung dekorativ und stets griffbereit präsentiert.

Sehr praktisch: integrierter Schallplattenständer

Neu beim FLSV: Audiolab 6000N Play

Manchmal dauert es etwas länger, auch bei den gerade mit dem Brexit beschäftigten Inselbewohnern. Nicht zu allerletzt*, aber doch recht spät, doch aber immerhin ist nun der Streamer für die kleine 6000er Serie des britischen Anbieters Audiolab lieferbar. Und wie immer ist beim FLSV vor Ort überprüfbar, ob hier die klassische Qualität britischer Hifi-Kunst wieder erreicht wurde. Wir sagen: Jahaa!

Der Audiolab 6000N Play verzichtet auf ein Display und bietet so die Verwendung der DTS: Play-App geradezu offensichtlich an. Das spart einfach recht viel finanziellen Aufwand, den man an anderer Stelle sinnvoller einsetzen kann.

Zu erwähnen ist, dass der 6000N Play auch mit anderen Anlagen zu kombinieren ist, verfügt er doch über einen eingebauten Digital-/Analog-Wandler. Und der kann nicht von schlechten Eltern sein, wenn man so die Ahnengalerie** anschaut. Aber im Verbund mit dem 6000A wird er selbstredend digital verbunden.

Ein Volltreffer! Findet zumindest MM, der Händler meines Vertrauens für Bamberg und die nähere Umgebung, sagen wir so etwa plus minus ungefähr π mal Daumen viele Kilomeilen außen herum.

*Exposure, mein anderer High End-Anbieter der Understatement-Fraktion britischer Provinienz, ist auch immer noch überfällig!

**Zu unterscheiden vom Drachenboot, das eher eine Ahnengaleere ist.

Dilemma, aufgelöstes oder #155

Wenn man so gar nichts zu tun hat, als ein paar (zu viele) Fehler, bedingt durch eine Formatumstellung auf der Webseite, zu beheben, dann macht man es aber gleich richtig! Und somit beantwortet sich die Frage nach der Folge 155 im Zyklus der sommerlichen Mittwoche.

Somit wurden nicht nur die vielen formalen Ungereimtheiten ausgemerzt, sondern viele der grundlegenden Texte auch inhaltlich aktualisiert und durch aussagekräftige Bilder aufgepeppt. Besonders die Kapitel Kopfhörer-Verstärker und Satelliten-/Subwoofer-Systeme sowie Digitale Soundprojektoren wurden umfassend überarbeitet.

Anschließend wurden die vier wichtigsten Preislisten auf den aktuellen Stand gebracht und entsprechend eingepflegt. Macht ja auch fast keine Arbeit, oder?

Und wenn man schon dabei ist, dann kann man ja auch mal darauf hinweisen, welche tollen neuen Gerätschaften sich in den letzten Wochen ins Portfolio des Local Hifi-Dealers Ihres Vertrauens, nämlich des FLSV in Bamberg, geschlichen haben. Zum Beispiel der oben abgebildete Nobelst-Kopfhörer-Verstärker Cayin HA-300, der sogar die ebenfalls neuen Zingali Acoustics Twenty Evo 1.2

betreiben könnte. Aber standesgemäßer ist selbstredend deren Anschluss an meine ranghöchste Röhren-Verstärker-Kombination. Diese besteht aus dem Vorverstärker Cayin CS-6LA

sowie den beiden dazugehörigen Mono-Blöcken CS-845M,

bei denen, wie der Name nahelegt, eine 845er Röhre die Power bringt, während eine 300B lediglich in der Treiberstufe arbeitet. Das nennt man Luxus! Glauben Sie mir, diese 28 Watt pro Kanal treiben jeden (meiner) Lautsprecher zu Höchstleistungen an. Einen umfassenden Testbericht dieses Trios können Sie schon mal [hier] lesen, bevor Sie sich auf den Weg machen.

Kurzes Résumé von Round 2 der Bamberger Analog-Tage 2016

Nachdem es jetzt auch in den Printmedien und erst recht in deren Online-Ausgaben bis hin zum Veranstaltungskalender National* der High End Society kundgetan wurde und somit eigentlich alle Hifi-Interessierten informiert gewesen sein sollten, war auch der Zulauf in dieser zweiten Runde der Bamberger Analog-Tage 2016 am vergangenen Wochenende deutlich höher als eine Monat zuvor in Runde 1. Das hat mich sehr gefreut, denn es steckt ja auch eine Menge Arbeit und anderer Aufwand in der Organisation und Ausführung einer solchen Veranstaltungsreihe.

Danke für den tollen Besuch! Besonders gefreut hat mich der Besuch des Schweinfurter Fan-Clubs am Freitag genauso wie der Besuch der Nürnberger Club-Fans am Samstag.

Ich danke ganz besonders den beiden Vertretern der Vertreter-Zunft, nämlich Frank Schick vom High Fidelity-Studio,

frank-schick-mit-walter-r-aus-b

Frank Schick mit AMG Giro (links im Bild) und Walter R. aus B.

der den AMG Giro samt Tonarm und Tonabnehmersystem im High End-Kino einstellungstechnisch perfekt auf den Punkt gebracht hat, sowie Alan Bachmann von DALI Deutschland, der mit seiner bekannten Begeisterungsfähigkeit die große Anlage im Großen Vorführ-Studio (#2: Das große Besteck) Musik in allen Schattierungen dargestellt hat, ohne dabei die Technik allzu sehr in den Vordergrund gerückt zu haben. Bei ihm – wie beim FLSV auch – steht nämlich die Musik und die Emotionen, die sie auslösen kann, und nicht die Technik im Vordergrund. Diese sollte eigentlich selbstverständlich sein. Mittelmäßig oder belanglos darf sie wiederum aber auch nicht sein. Aber dafür sorgen wir ja schon im Vorfeld.

Im Kleinen Vorführstudio verblüfften die beiden Drahtlos-Systeme, auch wenn die Blauzahn-Variante bestimmt noch steigerungsfähig sein wird. Aber was der Pro-Ject The Classic bis hin zur Dynaudio Focus 200 XD klanglich hervorbrachten, das ist tatsächlich schon fast keine Zukunftsmusik mehr, sondern State of the Art in diesem Segment!

So können Sie gespannt sein, was es in Round 3 nächsten Monat neben den vielen neuen alten Schallplatten, die extra für diesen Anlass hier drapiert werden, zu sehen und vor allem auch zu hören sein wird. Ich bin es jedenfalls schon. Und weil es eben Klassik-Schallplatten sein werden, die hier tonnenweise angeboten werden, bietet sich doch eine echte Vintage-Anlage an, oder nicht? Material hierfür ist zumindest reichlich vorhanden.

Und Round 4 wird ein Mega-Event, das darf ich an dieser Stelle schon ein einmal verraten!

*Hier waren wir übrigens die Allerersten, die aufgelistet wurden!

 

Wahres Wort und wahre Werte

Holger Barske hat es so schön in seinem Editorial der aktuellen Klang & Ton* (Ausgabe 2/2015) sinngemäß formuliert: Lautsprecherboxen sollten eigentlich groß sein, die Membranfläche der Tieftöner dem entsprechen und diese sollten eher wenig Hub machen. Früher war das eher der Fall. Heute müssen die Kistchen hübsch bis unauffällig aussehen und sich schick ins Wohnambiente einfügen lassen.

Im Bild zu sehen sind gleich drei der früheren und auch echten Männerboxen. Von links nach rechts: JBL L110 mit modifiziertem Hochtonbereich, Altec Lansing Model 7 und Sansui . Darunter zu sehen ist ein Teil meiner vorführbaren Lautsprecher im Kompaktsegment von 260.- € bis 500.- € das Paar. Sind die nicht niedlich?

Alle drei oben stehenden Regalboxen oben sind käuflich zu erwerben. Schade eigentlich, dass auf meinem Schreibtisch kein Platz mehr ist.

* Dieses Spezialheft hauptsächlich für den Lautsprecher-Selbstbau war die allererste Gazette, in der eine von mir geschaltete Anzeige erschien. Meine Güte, war ich seinerzeit stolz darauf! Und prompt gab es damals eine ‚Einstweilige Verfügung‘, die ein sogenannter Kollege veranlasst hat. Denn in der Anzeige war von ‚Das Fachgeschäft in Oberfranken‘ die Rede, was sich explizit auf den Lautsprecher-Selbstbau beziehen sollte. Das sah der Kollege anders und hat merkwürdigerweise Recht bekommen. Ab da hieß es wie überall in der Werbung: ‚Ihr Fachgeschäft in Oberfranken‘. Inzwischen gibt es das Geschäft des damaligen Widersachers nicht mehr, genutzt hat die Klage also nichts. Und zumindest, was den Anspruch betrifft, die größte Auswahl an vorführbereiten Lautsprecher in unserer Region zu bieten, könnte man das ‚Das‘ wieder einstellen.

Weil’s gar so schön ist: Der unglaubliche Pro-Ject MaiA und Altec Lansing Model 14

Wirkungsgrad und Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr kW und noch mehr Hubraum. Das weiß schon der kleine Bub. Aber das scheinen die inzwischen großen Knaben inzwischen vergessen oder verdrängt zu haben. Und um dieses Grundgesetz zu beweisen, haben wir die soeben restaurierte Altec Lansing Model 14 mit einem Knirps namens Pro-Ject MaiA verbandelt und mit Musik in einer schier unglaublichen Lautstärke bespielt. Da fällt dem noch Ungläubigen die Kinnlade herunter, was man mit echten 2x 0,025 kW so anstellen kann.

Leute, schaut in Zukunft bei den Technischen Daten nicht so sehr auf die Balstbarkeit der Lautsprecher, sondern auf deren Effizienz! Die Begriffe hierfür lauten: Wirkungsgrad, Sensitivity, Efficiency…

Nota: Der vordere MaiA ist nur Dekoration und soll lediglich auf die Proportionen der verwendeten Komponenten hinweisen. Gespielt hat der im Bild hinten zu sehende MaiA, der in einer meiner Lieblings-Anlagen auf den Bamberger Analog-Tagen die zentrolle Rolle ubernommen hat.

Altec Lansing Model 14 fertiggestellt

Es hat ein wenig gedauert, aber dafür ist das Ergebnis mehr als zufriedenstellend: Die ca. 35 jahre alte Altec Lansing Model 14 spielt jetzt auf, als gäbe es kein Morgen!

Nach der ersten Stufe des Restauration, aber noch mit der original Frequenzweiche, war das klangliche Ergebnis irgendwie besser als zuvor, aber nicht wie von einer Altec Lansing erwartet. Erst nachdem wir auf die Bilderbuch-mäßig aufgebauten Frequenzweichen von Herrn Jagusch aus Oldenburg zurückgegriffen, in der Folge noch ein paar Altlasten radikal entsorgt und in langen Hörsessions diese Weichen in Einsatzfrequenz und Pegel der Treiber feinjustiert haben, ging die Sonne auf!

Der stolze Besitzer braucht sich ab sofort keine Gedanken mehr um neue Lautsprecher machen!

Die 1. Bamberger Kopfhörer-Tage

Die 1. Bamberger Kopfhörer-Tage finden am 14. und 15. November 2014, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr in den stadt- und landkreisbekannten Räumlichkeiten statt. An diesen beiden Tagen werden neben dem regulären Sortiment, das ja bereits das umfassendste seiner Art in Nordbayern sein dürfte, noch etliche außergewöhnliche Gerätschaften ‚aufgefahren‘. So bekommen wir zum Beispiel den ganz großen Luxman Kopfhörer-Verstärker P-700u zur Verfügung gestellt.

luxman-p-700u

Wenn Sie das Programm zu den Bamberger Kopfhörer-Tagen 2014, die mit Sicherheit nicht die letzten gewesen sein werden, in bebilderter Hülle und noch ausführlicher Fülle lesen möchten, dann sind [hier] die Anregungen für den weihnachtlichen Gabentisch in Sachen High Fidelity und High End schon mal von MM versteckt!

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