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Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #9: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Verbindendes vor

Dieses Aufmacherfoto kennen Sie bereits aus dem letzten Blog-Beitrag, aber ist es gleichzeitig symptomatisch als auch ein wenig übertrieben. Nein, übertrieben nicht vom Aufwand, sondern übertrieben für den täglichen Bedarf. Denn Sie sehen hier auch Mehrfachlösungen, die man selbst im high-endigen Betrieb in diesem Umfang nicht benötigt.

Und so kann ich nun locker umschwenken auf die nun folgende Reihenfolge der bei den BAAT 2025 exemplarisch und somit als Vorbild dienende Kabelgruppen. Diese sind jeweils in sich schlüssig und niemals überteuert! Die einzelnen Punkte lauten also:

  1. Stromkabel und Spannungsversorgung
  2. direkter Vergleich von Digitalkabeln
  3. Kabel von und zur Master Clock
  4. Signalkabel
  5. direkter Vergleich zwischen USB-Kabeln
  6. Kleinigkeiten
Egal ob 6fach oder 8fach, diese DC-Blocker-Leisten sind Bestseller beim FLSV.

Kapitel 1 ist relativ schnell abgearbeitet, denn es ist ja kein Geheimnis mehr, dass der FLSV in Bamberg hier keine Voodoo-Strippen mit beeindruckenden Gewebeschläuchen außen herum einsetzt, sondern Produkte wie aus einem idealen Physik-Buch.

Auch wenn das Supra LoRad SPC nicht gerade super-billig für ein Netzkabel ist, ist es ob seiner Qualität dennoch ein Schnäppchen.

So ist hier lediglich im Sicherungskasten der Fehlerstromschutzschalter von Doepke als auch der Sicherungsunautomat samt Sicherung von AHP vorgeschaltet*, bevor es in die Achtfach-Steckdosenleiste mit integriertem DC-Blocker geht. Von hier aus werden alle genutzten Komponenten gleichartig mit dem Supra LoRad 2.5 SPC** versorgt. Mehr nicht! Aber analog zu allen Signal-Kabeln gilt auch bei der Spannungsversorgung: Am besten ist es, wenn alle eingesetzten Geräte mit demselben Typ Stromkabel verwendet werden!

Ein Quellgerät, drei parallel zu nutzende Digitalausgänge, ein DAC mit diesen Eingängen – ideal für unseren Digitalkabel-Vergleich.

Kapitel 2 ist auch recht übersichtlich, denn hier wird ein digitales Quellgerät, das über gleich drei verschiedene und auch parallel zu nutzende Digitalausgänge verfügt, an den NuPrime Evolution DAC 2, unserer zentralen Schaltstelle in der Referenz-Anlage für die BAAT 2025, angeschlossen. Durch direktes Betätigen des Eingangwahlschalters ist es hier ohne ansonsten lästiges und zeitverzögertes Umstecken der Kabel sofort möglich, Klangunterschiede bei den drei High End-Strippen sofort herauszuhören. Oder auch nicht.

Für diesen Vergleich werden folgende Digitalkabel eingesetzt: Coax = 75 Ohm: Oehlbach Black Connection Digital*** und AES/EBU = 110 Ohm: QED XLR 40 Digital sowie Optisch = TOSLink: QED Optical Quartz.

Das Kabel von Mutec oben dient als Mittler zwischen NuPrime Evolution Stream und der Silent Angel Genesis GX als Master Clock.

Kapitel 3 ist ebenfalls schnell abgehakt, denn hier ist die Auswahl zum Glück nicht besonders groß. So fiel es leicht, mich auf die No Nonsense-Kabel von Mutec zu beschränken, einem mehr als ausgewiesenen Spezialisten für Master Clocks aller Art. Technisch korrekt, beste Anschlüsse, was will mann mehr?

Hier sind nicht nur die Supra Sword Excalibur XLR-Kabel zu sehen, sondern auch die bereits aufgesteckten RCA-Caps vo Sieveking.

Kapitel 4 führt bekannte Alte, die gar nicht so alt sind, in rauen Mengen vor.**** Aber wie schon oben geschrieben gilt hier die Sortenreinheit erst recht. So wird ausschließlich das Sword Excalibur wiederum von Supra Cables und ausschließlich in der XLR-Ausführung verwendet. Es gibt garantiert viel teurere XLR-Kabel, aber welche davon sind tatsächlich signifikant besser? Sehen Sie, da fällt Ihnen so ganz spontan auch nichts ein!

Kapitel 5 wird nicht nur im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg zelebriert, sondern noch ausführlicher und auch mit noch teureren Exemplaren bestückt im High End-Heimkino. Da geht es aber um reines Computer-Hifi und -High End.***** In der mehr als high-endigen Konstellation unten verbindet das USB-Kabel, wieder ein Supra Cables Sword Excalibur, den NuPrime Evolution Stream mit dem Evolution DAC 2, eine mehr als hoheitsvolle Aufgabe.

Die RCA-Caps verschließen alle ungenutzten Eingänge vor HF-Strahlung, Staub und Korrosion.

Kapitel 6 zeigt wie im Bild zu Kapitel 4, dass auch Kleinigkeiten beachtet werden, nämlich dass auch alle ungenutzten Ein- und Ausgänge dieser doch recht umfangreichen Installation auf höchstem Niveau mit den RCA Caps von Sieveking Sound verschlossen wurden, auch wenn dies auf manchem Bild noch nicht zu erkennen ist.

Na, haben Sie noch den Durchblick? Bestimmt. Aber wenn Sie Näheres über Kabelklang und dessen subtile, aber manchmal entscheidende Auswirkung auf den Gesamtklang einer Musikwiedergabekette erfahren möchten, dann kommen Sie doch einfach zu den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg. Nur dort wird es Ihnen entsprechend spannend gemacht!

* Über diese beiden Themen gibt es halbwegs erhellende Blog-Einträge, die Sie hier und hier nachlesen können.

** LoRad steht für Low Radiation, was für geringe Strahlung steht, ins Kabel hinein, aber auch vom Kabel selbst. Und SPC steht für Silver Plated Copper, also für nochmals gesteigerte Leitfähigkeit gegenüber dem Standard-LoRad Kabel mit dem selben Querschnitt.

*** Mein Dank geht an die Herren Will und Schramm für diesen mit Lautsprechern vom FLSV in Bamberg evaluierten Tipp! Hier hätten es aber auch viele andere Coax-Kabel aus meinem Portfolio sein können. Nur wollte ich diesen High End-Tipp nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen, denn der Anspruch bei den BAAT 2025 ist schon sehr hoch gesteckt…

**** Diese Sorte Kabel wurde bei den vorletzten Bamberger Analog-Tagen, also im Dezember 2023, erstmals bei einer derartigen Händlerveranstaltung in Deutschland dem geneigten Publikum vorgestellt. Und das gleichnamige Cinchkabel erblickte bei den BAT 2022 das Licht der Händler-Veranstaltungs-Welt.

***** Seien Sie bitte noch etwas geduldig, bis auch das ausführliche Programm für das High End-Heimkino auf dieser Plattform vorgestellt wird.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #8: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Referenzielles vor

Im letzten Blog-Eintrag wurde ja schon angedeutet, dass es für die drei Top Streamer, die bei den Bamberger Analog-Tagen (BAAT) am 14. und 15. März 2025 eingesetzt werden, auch eine adäquate Verstärkung geben wird, die den vorzustellenden Kompaktlautsprechern der absoluten Spitzenklasse klanglich völlig neutral und ohne Leistungslimit die Musik anreicht.*

Die für den blanken Signalverlauf genutzten Gerätschaften sind: Streaming Bridge vulgo Streaming Transport mit Music Server-Funktion → Digital-/Analog-Wandler (DAC) mit Vorverstärker → Endverstärker. In unserem Fall gibt es derer zwei, weil es Mono-Blöcke sind.

Und da gibt es ja auch noch einen Stromlaufplan zu beachten, denn ein Extra-Netzteil, aber auch eine externe Master Clock versorgen eben jene Diesen-Luxus-muss-man-haben-Geräte. Aber da dieses Kapitel ein eigenes ist, weil mindestens zwei Aggregate davon auch noch zwei eigentlich unabhängige Stränge bedienen, folgern wir halbwegs folgerichtig, dass hierfür ein neuer Blog-Beitrag formuliert wird. MM macht es also mal wieder doppelt spannend!

Schlicht, aber ergreifend: die Geräte aus der ranghöchsten Baureihe des Verstärker-Spezialisten NuPrime

Und diese Komponenten im Signalweg stelle ich Ihnen nun in halbwegs logischer Form vor. Heute beginnen wir also mit der Quelle der Musik, das ist in diesem Fall der NuPrime Evolution Stream.** Dieser kann ja wie angedeutet auch Musik von Datenspeichern direkt verwalten. Und als blankes Datenverwaltungsgerät gibt es die Daten ausschließlich*** über einen dezidierten USB-Port aus, weil dieser als Einziger die heute größtmöglichen Auflösungen verwalten kann. Der Kenner schnalzt mit der Zunge, wenn er PCM bis 32Bit/768kHz und DSD bis DSD512**** hört. Auch wenn diese Datenraten heute mengenmäßig noch keine große Rolle spielen, ist der NuPrime Evolution Stream doch auch sehr langfristig eine sichere Bank, denn diese Bandbreiten werden ganz bestimmt auf voller Breite kommen.

Das Gerät ist als Roon Core einzusetzen, ist aber auch DLNA-kompatibel. Außerdem bietet es den HQ Player NAA (Network Audio Adapter), der die Wiedergabe externer Quellen optimiert.*****

Ich gehe davon aus, dass auch Sie bei den BAAT 2025 die überragende Klangqualität dieser High End-Komponente auch und gerade im Vergleich zu den beiden Kombattanten heraushören. Aber der NuPrime Evolution Stream hat halt nun mal kein Display, gar keins, nicht mal ein kleines…******

Ebenfalls eine Wohltat für die entzündeten Augen ist das aufgeräumte Design des NuPrime Evolution DAC 2.

Als nächster Schritt in Richtung vollumfängliche Musikwiedergabe ist der NuPrime Evolution DAC 2 zu nennen, der – wie bereits angedeutet – nicht nur DAC-tiert, sondern auch als Vorverstärker selbst für zwei analoge Quellen fungiert. Dass er alle ihm zugereichten Datenraten verarbeiten kann, bedarf eigentlich keiner Erwähnung, oder? Der Evolution DAC 2 wird auch die Zentrale für einen ebenfalls noch zu beschreibenden und bei den BAAT 2025 durchzuführenden Vergleich zwischen verschiedenen Digitalkabelformaten sein. Außerdem bietet er als einziger DAC/Pre gleich zwei I²S-Eingänge, von denen einer auch bei den BAAT 2025 belegt sein wird.*******

Feinste Anschlussklemmen von KLEI aus Australien, XLR-Buchsen von Neutrik, was will mann mehr?

Danach wird es geradezu langweilig, denn die beiden Mono-Endstufen NuPrime Evolution Two haben außer der Funktion, zu verstärken, keine weiteren Aufgaben zu erledigen. Aber wie sie das machen, das gibt es auch im High End-Segment für Verstärker und Endstufen nicht allzu oft zu bewundern, denn man hört nichts! Kein Rauschen, keinen Brumm, keine anderen Störgeräusche, selbst dann nicht, wenn keine Musik anliegt und das selbst bei sehr weit aufgedrehtem Volumenregler. Das kommt, sobald Musik anliegt, dem so genannten Signal-/Rausch-Verhältnis sehr zu Gute, weil es die mögliche Dynamik******** in keinster Weise einschränkt. Außerdem bieten die Evolution Two so viel unverzerrte Leistung, dass auch schwierigste Lautsprecher mit einem Kennschalldruck gegen Null einen richtigen Tritt in den verlängerten Rücken bekommen. Aber auch Wirkungsgrad-starke Boxen profitieren davon, wenn diese die eingeführte Leistung auch in unverzerrten Schalldruck umsetzen können.*********

Die besonders flexibel einzusetzende Aktiv-Frequenzweiche CR-1 von JL Audio war für diesen Einsatzzweck gesetzt.

Im Aufmacherfoto zu unterst sehen Sie noch ein Hilfsmittel in Form der Aktivweiche CR-1 von JL Audio. Dieses in der täglichen Arbeit wertvolle Tool trennt lediglich zwischen einem oder zwei Subwoofern und den dazu gehörigen Satelliten. Da aber die Ein- und Ausgänge jeweils unsymmetrisch (RCA = Cinch) als auch symmetrisch (XLR), aber – viel wichtiger – auch alle wichtigen Einstellungen zur Anpassung beziehungsweise Zu- und Abschaltungen zur Verfügung stehen, kann die CR-1 bei Bedarf den vorzuführenden Kompakt-Lautsprechern der absoluten Spitzenklasse Unterstützung anbieten.*********

Sie sehen Kabel von Supra Cables (Sword Excalibur), AIM Netzwerkkabel und Digitalkabel von QED und Clock-Kabel von Mutec.

Dass eine solche Konstellation noch immer auf Kabel-gebundene Verbindungen angewiesen ist, ist auf diesem Bild sofort zu erkennen. Aber weil dieses Thema derart komplex ist, werde ich ihm einen eigenen Blog-Beitrag widmen.

Meine Güte, ist das spannend! Richtig, und es bleibt spannungsgeladen, schließlich will sich das Hifi- und High End-Fachgeschäft vor Ort, also in Bamberg für Franken, weiterhin wohltuend vom plumpen Versand- und Online-Handel absetzen. Ob ihm das wohl gelingt?

* Es soll ja Verstärker geben, die nur die Töne anreichen, also eher alles sehr differenziert darbieten. Man kann dies aber auch sezierend nennen, wenn die Musik nicht mehr fließt.

** Ich weiß, dass beim Streaming der Router das erste Glied in der lange Kette der digitalen Musikwiedergabe zu Hause ist. Aber da der NuPrime Stream auch als Music Server dient, sparen wir uns die Beschreibung des Routers für den angedrohten Beitrag auf, da passt er als Teil der Infrastruktur wirklich besser hin.

*** Hier hat der NuPrime Evolution Stream ein riesiges Vorbild, nämlich die Pro-Ject Stream Box S2 Ultra, die meines Wissens die erste Streaming Bridge war, die die Signale ausschließlich über die ranghöchste Schnittstelle ausgab und immer noch ausgibt, also über USB. Das sage ich gerne auch allen Kunden, die die Nase ob des Themas Computer-Hifi rümpfen.

**** Roon DSD Transcoding funktioniert bis DSD256. Das ist insofern wichtig, weil der NuPrime Evolution Stream derzeit nur zwei Streaming Plattformen nativ anbietet, wovon aber keine auf den Namen Qobuz hört. Und weil Qobuz beim Evolution Stream momentan nur über Roon aufzurufen ist und Qobuz selbst zudem gerade auch auf Direkt Stream Digital (DSD) umrüstet, ist man hier ebenfalls auf der sicheren Seite. Außerdem wird in Frankreich an Qobuz Connect gearbeitet, aber das ist nochmals ein anderes Thema.

***** Ich hoffe, dieses besondere Feature auf den BAAT 2025 demonstrieren zu können.

****** Dafür haben Sie mit einem androiden Tablet oder gar einem Apple iPad das deutlich bessere Display und das ohne den ganzen anderen Firlefanz direkt vor sich und somit vor Augen. Und wussten Sie schon, dass so ein Display oft das teuerste Einzelteil einer solchen Komponente ist, also teurer ist als das Gehäuse oder gar als das Netzteil. Aber von der hochfrequenten Strahlung, die von einem Display ausgeht, erzähle ich Ihnen jetzt lieber nichts.

******* Aber welches dieses Gerät sein wird, darf ich Ihnen noch nicht verraten.

******** Zur Erinnerung: Unter Dynamik versteht man das Verhältnis zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton.

********* Das war eine Andeutung auf einen Programmpunkt der BAAT 2025, der noch geheim bleiben muss. Ich garantiere Ihnen aber, dass es meines Wissens ein solches Ereignis noch auf keiner derartigen Händlerveranstaltung gegeben hat, auch wenn dort die Lautsprecher weit im sechsstelligen €-Bereich aufgefahren wurden!

Neue und alte Lautsprecher braucht das Land der Franken: Nicht nur immer neu, sondern auch Wieder-instand-Gesetzte

Auch wenn es ein deutlich längerer Kampf war, er wurde gewonnen. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht die vielen Irrwege nennen, die es bei diesen KEF XQ5 bedurft hat, um sie wieder in Parallelgang zu bringen, denn es hat ja nicht nur geklappt, es hat sich sogar gelohnt!

Charakteristisch für die damalige XQ-Serie war der Superhochtöner mit eigener Frequenzweiche.

Nahezu zeitgleich mit der Fertigstellung der KEF XQ five wurde auch noch deren Nachnachnachnachfolgerin, die KEF R7 Meta, und die auch noch in einer sehr ähnlichen Oberflächenfarbe, per Spedition angeliefert. Das ist doch ein netter Zufall, oder?

Dank technischem Fortschritt reicht heute das Uni-Q Chassis aus, um nahezu den gesamten Frequenzumfang abzubilden.

Tatsächlich hört man auch die vielen kleinen Stellschrauben, an denen KEF in der Zwischenzeit gedreht hat. Als letzter ganz großer Schritt nach vorne gilt ja die Verwendung des Meta Materials, das nahezu alle Reflektionen hinter dem Hochtöner vernichtet.

Aber deswegen dauernd gegen neue Lausprecher zu tauschen ist doch auch nicht richtig, wie man beim spannenden Vergleich zwischen alt und neu hören konnte.

Eilmeldung: Der FLSV in Bamberg ist Händel des Monats!

Sehen Sie sich nur mal das Titelbild der gerade erschienenen AUDIO-stereoplay an, also der Ausgabe 03.2025: Da wird nicht nur eine wieder toll produzierte Compact Disc (CD) mitgeliefert, sondern es wird nämlich auch die kleine Stereo-Anlage von Pro-Ject vorgestellt, die auch hier in diesem Blog erst vor ganz Kurzem als ein Programmpunkt für die Bamberger Anti-Analog-Tage 2025 Mitte März beschrieben wurde.

Aber viel auch für mich überraschender* ist das Händlerportrait auf den Seiten 98 und 99. Hier stellt der verantwortliche Redakteur, Herr Volker Straßburg, gerade pünktlich zum 40. Geburtstag des FLSV im März 2025 den Betreiber eines der inzwischen dienstältesten Hifi- und High End-Fachgeschäfte in Deutschland vor. Das tut er mit viel Empathie und Augenzwinkern.

Bitte kaufen Sie sich diese Ausgabe des monatlich erscheinenden Urgesteins der printenen Hifi-Gazetten, denn dann können Sie noch Ihren Enkeln beweisen, wie spannend es früher war, als man noch persönlich in Fachgeschäfte ging, um sich beraten** zu lassen, was das richtige Hifi- und High End-Equipment für den eigenen Nutzen und den eigenen Geschmack sei, auch wenn die Entscheidung für die finale Lösung stets bei Ihnen lag!

P.S.: Wussten Sie denn schon, dass die noch viel berühmteren Kollegen des FLSV, zum Beispiel Georg Friedrich aus Halle an der schönen Saale und aus dem Wienerwald kommen?

* Überraschend in dem Sinn, dass das Portrait schon jetzt erscheint. Hier gibt es ja laut der Liste auf Seite 100 folgende doch ein paar mehr Kandidaten. Umso mehr freue ich mich, dass es punktgenau zu den Feierlichkeiten zu meinem 40. Gründungsjahr geklappt hat. Eine kleine Anekdote zum Schluss sei noch angefügt: Das Interview, das Herr Straßburg mit mir für diesen Artikel geführt hat, war auf eine dreiviertel Stunde anberaumt. Dass wir dafür knapp zwei Stunden gebraucht haben, zeugt aber nicht nur von der umfangreichen Thematik des Komplex Historie und Gegenwart des FLSV, sondern auch von dem gegenseitigen Respekt und Interesse am Gegenüber. Dafür danke ich Herrn Straßburg an dieser Stelle erneut!

** Kennen Sie den Unterschied zwischen sich beraten lassen und sich braten lassen? Auch das macht den FLSV besonders, dass hier niemand zu einer Entscheidung gedrängt wird, unter Umständen sogar damit, dass das soeben abgegebene Angebot nur heute gültig sei. Das gab es nie und wird es niemals beim FLSV in Bamberg geben!

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #7: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Strömendes vor

Vielleicht ist es ja in den Augen Außenstehender nur Angeberei, aber für MM vom FLSV (Fränkischer Lautsprecher-Vertrieb) in Bamberg ist das nur konsequent, so viele Optionen – es sind immerhin mehr als fünfzehn, aber noch keine zwanzig – bereit zu halten, um die inzwischen extrem große Bandbreite an verfügbaren reinen Streamern* auch nur halbwegs vollständig darzustellen. Und das nicht nur während der Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag des immer noch Inhaber-geführten Fachgeschäfts für Musikwiedergabe-technische Fragen aller Art, sondern auch im high-fidelen Alltag.

Was ist damit genau gemeint? Der Streaming Client als solcher ist das Gerät der Hifi- und High End-Gegenwart und -Zukunft. Es vereint, kurz geschrieben, drei Funktionen** in sich, wie sie digitaler nicht sein können. Als da wären: Aufrufen des bevorzugten Streaming-Anbieters, beim FLSV ganz klar Qobuz, Internetradio als Ersatz für UKW, DAB+ und aller ins Kabel eingespeisten Programme als auch zur Erweiterung des Hörhorizonts sowie die Anbindung an das Musik-Archiv, das auf einem zentral verfügbaren Speicher liegt (NAS = Network Attached Storage).

So, dann legen wir mal los mit der Vorstellung aller Kandidaten in dieser Produktgruppe:

Der derzeit günstigste Einstieg ins Streaming. Und nicht der schlechteste: WiiM Mini.

Erst vor wenigen Monaten ist mit WiiM ein neuer Anbieter ins Portfolio des FLSV gekommen, der alle Preis-/Leistungsstandards durcheinander gewirbelt hat. War früher der Yamaha WXAD-10 das Superschnäppchen unter den Streaming Clients schlechthin, ist es nun der WiiM Mini, der nur noch zwei Drittel des Epigonen kostet, aber sogar einen optischen Digitalausgang mitbringt. Somit ist dieses Schätzchen als Ersatz nicht nur für den nicht mehr verfügbaren UKW-Empfang übers Kabelnetz eine rundherum runde Sache.***

Seit Monaten die Bestseller bei den Streaming-Produkten: WiiM Pro und Pro Plus (mit Fernbedienung)

Schon deutlich ernsthafteres Hifi sind die beiden größeren Modelle WiiM Pro und Pro Plus. Welcher ernstzunehmende Hersteller bietet in diesem Preissegment einen DAC mit bis zu 32Bit/768 kHz, ist Roon Ready und kann auch noch Bluetooth® 5.1?

Vor wenigen Monaten noch nicht denkbar: ein richtiger Streamer mit Display für kleines Geld: WiiM Ultra

Als wäre das noch nicht gut genug, setzt WiiM mit dem Ultra noch einen drauf, denn das extrem moderat bepreiste Gerät bietet sogar ein berührungsempfindliches Display und kann wie die beiden eben genannten Modelle auch als Vorverstärker eingesetzt werden.

Nun gibt es bei Bluesound auch einen kleinen Einsteiger, der von der Erfahrung der großen Modelle profitiert: Bluesound Nano

Aber auch die Platzhirsche haben nachgelegt. Bluesound, im Streaming eine Marke der ersten Stunde mit etablierter Player-Software, bringt derzeit gleich drei neue Modelle, die allesamt bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 in den Räumlichkeiten des FLSV präsentiert werden.

Der Bluesound Node in der aktuellen Variante (= N132) ist einer der ganz großen Wegbereiter des Streaming.

Neben dem Einsteiger-Modell Nano und mit dem Node (N132) den Nachfolger des bereits etablierten und bestens beleumundeten Dauerbrenners Node wird vor allem der Bluesound Node Icon im Mittelpunkt stehen.

Setzt wieder ein Zeichen: Der Bluesound Node Icon mit Display und Dirac Live

Die beiden Letzteren haben bereits schon – Tusch! – die Option für das Raumakustik-Korrekturprogramm Dirac Live implementiert und werden zeigen, wie die Schweden die akustisch nicht immer durchlässigen Gardinen zur Seite ziehen.

Die schicke Zentrale für eine minimalistische High End-Stereoanlage: Der Eversolo DMP-A6 Master Edition Gen 2

Bei Eversolo gibt es einen kleinen Nachfolger und ein großes Schlachtschiff zu bestaunen. Der Eversolo DMP-A6 Master Edition Gen 2 kommt im heute beliebten Midi-Format und kann direkt Endstufen oder Aktiv-Lautsprecher symmetrisch ansteuern.

Bei den BAAT 2025 erstmals im Einsatz: der brandneue und vor allem vollformatige Eversolo DMP-A10

Neben dem bereits bestens eingeführten DMP-A8 thront der Eversolo DMP-A10 im beleibten Vollformat, der sich bestimmt ganz und gar nicht einen anderen Streamer mit sehr großem Display als Vorbild ausgeguckt hat.

Einmal Vollausstattung bitte: Der Rose RS150B bietet so ziemlich alle Ausstattungsvarianten bei bestem Klang.

Genau, dieser Rose RS150B wird also als einer von insgesamt drei High End-Streamern in der ranghöchsten Installation bei den Bamberger Anti-Analogtagen 2025 eingesetzt, also mit Nobelst-Elektronik aus der EVO-Baureihe von NuPrime**** an den Kompaktlautsprechern der Nobelklasse.

Von vorne sind beide Volumio Geräte eher sehr schlicht und dezent. Aber es gibt einen echten Ein-/Ausschalter!

Wer es etwas dezenter mag, schaut sich die gelungene Bedienoberflache der beiden dennoch auch äußerlich hübschen Italiener an. Volumio, der Netzwerk-Software-Spezialist für den Raspberry Pi, hat zwei Geräte am Start, die sich äußerlich stark ähneln, nämlich den Volumio Primo 2 und den Rivo.

Hier sieht man schon den sehr gehobenen Anspruch des Volumio Rivo: USB DAC-Ausgang, Profi-Digitalausgang mit 110 Ohm…

Ersterer ist ein kompletter Streaming Client für weniger Geld, während Zweiterer lediglich eine Streaming Bridge oder einen Streaming Transport darstellt, also auf einen nachfolgenden Digital-/Analog-Wandler angewiesen ist und trotzdem mehr kostet. Sie können ja im Umkehrschluss Ihre Schlüsse über die hier gebotene Wiedergabe-Qualität ziehen.

So klein und schon I²S-Ausgang: Streaming Bridge oder Transport NuPrime Stream Mini

Einer geht noch! Sogar zwei, nämlich ein ganz kleiner und ein ganz großer Streamer. Beide Geräte von NuPrime sind Streaming Bridges beziehungsweise***** Streaming Transports. Der NuPrime Stream Mini ist die kleinste Streaming Bridge im Portfolio des FLSV in Bamberg. Und als wäre das nicht genug, ist er auch die mit weitem Abstand günstigste Offerte mit einem I²S-Digitalausgang. Dass der Stream Mini nur mit WLAN****** funktioniert, sei nur am Rande erwähnt.

Optisch dieselbe Formsprache wie der NuPrime Evolution DAC 2 und die Mono-Endstufen Evolution Two: der Evolution Stream.

Ein ganz anderes Kaliber, technisch wie optisch, ist der große NuPrime Evolution Stream, der sich die Expertise eines Modells eines auch beim FLSV wohlgelittenen Herstellers eingeholt hat, nämlich vom Modell Rhein Z1 von Silent Angel. Allerdings finde ich persönlich den NuPrime Evolution Stream deutlich gefälliger, denn er passt nicht nur optisch bestens zu den anderen Geräten dieser Baureihe des Herstellers, sondern man braucht ihn auch wahrlich nicht verstecken. Allerdings ist der Evolution Stream deutlich umfassender ausgestattet. Aber das zeigen wir im Detail während unserer Veranstaltung.

Internes oder externes Netzteil, externe Word Clock ja oder nein, das sind die Optionen in der High End-Klasse.

Was das Teil so klanglich, gerade auch im Vergleich zu den beiden anderen Top Streamern, drauf hat, kann man während der Bamberger Anti-Analogtage am 14. und 15. März in den heiligen Hallen des Fränkischen Lautsprecher-Vertriebs in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg genussvoll erleben.

Meine Güte, macht es MM diesmal spannend!

* Gemeint sind hier die auf ihre eigentliche Funktion reduzierten Gerätschaften, also keine Hybride wie die Receiver von Yamaha oder die Vollverstärker von Hegel mit jeweils integriertem Streaming.

** Meistens haben alle Streaming Clients auch noch Bluetooth in der aktuell ranghöchsten Auflösung an Bord. Auch wenn dieser Standard klanglich immer besser wird, interessiert er uns bei den BAAT 2025 nicht so arg. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das ein Thema für die nächste Verunstaltung mit diesem Thema werden könnte. Ganz einfach darum: Junge Menschen nutzen diese Übertragung ständig, aber völlig unter Wert. Und das sollte man ihnen schon mal zeigen, was sie da so alles verschenken, ohne es zu wissen.

*** Es wurde sogar schon ein WiiM Mini versteckt in ein historisches Küchenradio mit Röhren und wohlklingendem Breitbandlautsprecher eingebaut!

**** Nur ganz kurz: Freuen Sie sich mit mir auf die Beschreibung und vor allem den Einsatz der vollständigen Kette dieser Ausnahme-Elektronik, die ich ganz bald in diesem Blog noch ausführlich darstellen werde.

***** Eine ernsthafte Frage an Sie: Wann haben Sie das letzte mal dieses Wort ausgeschrieben gelesen?

****** Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen WLAN und Wi-Fi?

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #6: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Winziges vor

Miniaturisierung bis die Polizei kommt: Den ersten Platz in Sachen digitalem Miniatur-Mehrkomponenten-Hifi nimmt ab sofort das Stereo Set E CD von Pro-Ject ein. Es besteht aus der CD Box E , der Stereo Box E sowie den Lautsprechern Speaker Box 3 E.

Hier wird auf kleinstem Raum ein Paket geschnürt, das bis auf den Netzwerkzugang (= Streaming) nahezu vollständig ausgestattet ist. Phono- und andere analoge und digitale Eingänge samt Bluetooth sind vorhanden. Auch ein in diesem Fall dringend benötigter Subwoofer-Ausgang ist nutzbar. Sogar die Lautsprecher-Terminals sind von mehr als ordentlicher Qualität.

Das Ganze kommt samt reichhaltigem Zubehör* in einem recht kompakten Umkarton. Nach dem Auspacken müssen die beiden Geräte nur noch miteinander und die Lautsprecher angeschlossen werden, was dank der mitgelieferten Bananenstecker schnell und sicher von der Hand geht, und schon kann man nach dem Einlegen der Lieblings-CD** Musik genießen.

Schauen Sie sich doch einfach die folgenden Bilder an, um die Kleinheit der Komponenten als auch der Lautsprecher nachzuvollziehen.

Größenvergleich #1: Links die neue E-Kombi, rechts die Geräte aus der bekannten S3-Baureihe von Pro-Ject

Wenn Sie doch mal den Streaming-Dienst meiner Wahl nutzen möchten, kann ich Ihnen den WiiM Mini wärmstens ans Ohr legen. Diesen können Sie per digitalem Kabel an einen der beiden Opto-Eingänge der Pro-Ject Stereo Box E anschließen.***

Diesen Streamer kann man sehr gut sogar noch hinter den Komponenten des Stereo Set E CD verstecken: WiiM Mini.

Und beim FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg können Sie sich gerne einen akustischen Eindruck bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen am 14. und 15. März 2025 verschaffen, wenn Sie diese Anlage nicht doch ob des sonstigen Spektakels einfach übersehen.

Größenvergleich #2: Oberhalb des Stereo Set E CD steht der Pro-Ject A1, also ein normalformatiger Plattenspieler.

Aber was hat denn der Artikel mit der Polizei zu tun? „Mach‘ es nicht so spannend, MM!“ Einfache Auflösung: Schauen Sie doch mal auf die Seriennummer, die auf dem einen Lautsprecher hinterlegt ist.

* Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass das Wort Hören auch im Begriff Zubehör vorkommt. Deswegen hat es bestimmt bei manchem High End-Begeisterten auch Komponenten-Status, denn es ist ja wirklich zu behören, dass es einen klanglichen Unterschied erzeugt.

** Zur Erinnerung: Die CD ist eine abgekürzte Compact Disc, die 12 Zentimeter im Durchmesser misst und kontaktlos mittels eines Lasers abgetastet wird. Haben Sie Ihre CDs noch griffbereit oder sind Sie schon komplett auf Streaming umgeschwenkt?

*** Den zweiten optisch-digitalen Eingang können Sie bei Bedarf für das Fernsehgerät verwenden. Somit ersetzen die kleinen Lautsprecher mit ihrer guten Sprachwiedergabe auch die dann überflüssige Soundbar.

Größenvergleich #3: Im Vergleich zur Blumenhofer Fun 25 wirkt die Pro-Ject Speaker Box 3 E wirklich winzig.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #5: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Smartes vor

Lassen Sie das einfach mal auf der Zunge, der akustischen, zergehen: Der FLSV in Bamberg hält stets einige bis viele sogenannte Smart Speaker allein und zum Beispiel in der Preisklasse von 2500.- € bis 3000.- € vorführbereit. Kennen Sie ein Fachgeschäft in der näheren und auch weiteren Umgebung mit einer solchen und stets vorurteilsfrei vorgeführten Auswahl? Ich jedenfalls nicht, auch wenn ich nicht allzu viel in der Gegend mit plus/minus 500 Kilometern Radius herum komme.

Gut zu erkennen ist, dass es stets einen Master (links) und einen Slave (das andere Links) gibt.

Beginnen wir also diese Auflistung, wie sie auch während der Bamberger Anti-Analog-Tage im März 2025 im Spalier und tatsächlich im direkten Vergleich aufgefahren werden wird, mit einem Epigonen der Urahnen dieser Szene, nämlich der KEF LS50 Wireless II. Muss ich Ihnen noch viel über diesen Ausnahme-Lautsprecher erzählen? Ich glaube nicht. Obwohl?! Erst in diesen Tagen gab es wieder einen Fall, bei dem die absolute Gehäusehöhe des auszusuchenden Lautsprechers beschränkt war und bestimmt immer noch ist. Und warum kommt genau hier die KEF LS50 Wireless II ins Spiel? Ganz einfach: Durch den koaxialen Aufbau des musizierenden Chassis kann man nur diese Boxen auch horizontal betreiben, während alle anderen Modelle das Klangbild irgendwohin projizieren, nur nicht mehr auf die Hörposition.

Die Bestückung der DALI Callisto 2 C ist zwischen Rubicon und Opticon anzusiedeln.

Auch wenn die DALI Callisto 2 C inzwischen nicht mehr im aktuellen Angebot des dänischen Herstellers aus Nørager aufgeführt wird, kann sie durch ihre tonalen Qualitäten immer noch überzeugen. Und das Konzept mit einem zentralen Hub, der alle Informationen, egal von welcher Quelle, verwaltet und dann drahtlos an die beiden Lautsprecher weitergibt, halte ich persönlich immer noch für die zentralere und Kabel-bindendere Variante. Übrigens: Unser weißes Vorführmodell wird samt des Hubs zu einem mehr als attraktiven Preis angeboten.

„Gib mir die Kugel!“, fordern nicht nur aktive Fußballaballer, sondern auch Musikliebhaber.

Wir führen von Cabasse, einem meiner dienstältesten Anbieter, die kleinste der drei The Pearl-Schwestern, also die The Pearl Akoya, vor. Was macht diese smarten Lautsprecher so einzigartig? Dass sie rund sind? Ja, das auch, aber das sieht man ja auch gleich. Dass deren Chassis wie bei KEF koaxial aufgebaut ist, dieses aber nicht ganz so tief herunter spielt, dafür einen Subwoofer auf der Rückseite verbaut hat? Möglich. Nein, die Perlen können Sie auch einzeln erwerben und sie spielen auch für sich. Zwei mögliche Szenarien stelle ich mir vor: 1. Sie wollen nur einen recht kleinen Raum beschallen, aber nicht auf ein gewisses Klangniveau verzichten. Oder Sie wollen 2. bei aktuell gegebenem Budget das momentan maximale Klangerlebnis erzielen und lieber später durch den Erwerb der zweiten The Pearl Akoya das Klangergebnis deutlich toppen.

Bei den Smart Speakern der Neuzugang und das gleich in vier besonderen Ausführungen.

Der letzte Neuzugang ist die Triangle Capella. Diese Aktiv-Lautsprecher wurden, denke ich, deutschlandweit zum ersten Mal bei einer Händlerveranstaltung während der Bamberger Analog-Tage 2024 im Verbund mit einem Plattenspieler von DUAL** vorgestellt. Auch hier gilt, dass Triangle wie die soeben genannten Anbieter alle seine Chassis selbst fertigt und somit eine extreme Fertigungstiefe nachweisen kann.

Insofern brauche ich nicht mehr viel Worte verlieren, außer diesen, dass ich Sie zu diesem spannenden Vergleich jederzeit, aber besonders am Freitag, dem 14. und am Samstag, dem 15. März diesen Jahres einlade.

Ja, ja, der Fachhandel wird Mitte März 2025 mal wieder beweisen, warum er das mit Abstand interessantere Konzept der Vermarktung darstellt. Wie langweilig ist denn in dieser Beziehung der Onlein-Schobb?!

* Die ganz große Schwester der Cabasse The Pearl Akoya, also The Pearl Pelegrina, ist ja immer noch in meinem Beuteschema fest verankert. Leider sprechen Platzgründe zum Glück dagegen, diese Skulpturen auch noch im Großen Vorführstudio unterbringen zu müssen. Aber es gibt ja immerhin neben der The Pearl Akoya auch noch eine Nummer dazwischen, nämlich die originale und somit namensgebende The Pearl.

** Da der Hub zwar sonst nahezu Vollausstattung bietet, aber doch keinen Phono-Entzerrer eingebaut hat, bedarf es eines Plattenspielers mit eingebautem Phono-Vorverstärker. Alle DUALe sind dermaßen ausgestattet und können somit ohne Umweg am Hub der Triangle Capella angeschlossen werden.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #4: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Zentrales vor

Es gibt da so einen Verstärker im Portfolio des FLSV, der hat in den letzten Monaten so richtig für Wirbel in der Szene gesorgt. Richtig, es handelt sich nicht um einen Boliden, sondern um einen Soliden. Modern und gut ausgestattet, leistungsstark und dennoch kompakt. Aber wenn man dann aufs Preisschild schaut, traut man seinen Augen nicht! So viel Ausstattung und Leistung in diesem kleinen Gehäuse „für den Geld“, wie es der Franke als solcher so schön sagt, das gibt es meines Erachtens bei keinem anderen Anbieter, zumindest nicht in der gebotenen Qualität.

Wenn man genau hinschaut, sieht man zur Unterscheidung die Nomenklatur ganz links oberhalb des Querstrichs.

Jetzt gibt es einen größeren Bruder mit denselben Maßen, der wieder alle Preis-/Leistungsverhältnis-Rekorde brechen wird. Äußerlich nahezu unverändert, aber mit deutlich aufgewertetem Innenleben. Er heißt schlicht WiiM Amp Pro. Lassen Sie sich einfach nur mal nur den verbauten DAC-Chip auf der Zunge zergehen: ESS ES9038O2M Audio DAC!* Und der Amp spielt dank verbessertem Abluft-Management deutlich souveräner auf, als der mit identischen Leistungsangaben versehene kleine Bruder.

Auch die Anschlussseite lässt keine Rückschlüsse zu, welcher welcher ist.

Und dass dieser WiiM Amp Pro Klassen-übergreifend aufspielt, beweisen wir, die tolle Idee der STEREO-Redaktion aus Heft 05.2024 aufgreifend, an insgesamt vier Paaren Lautsprecher aus ganz verschiedenen Preisklassen.** Es wird demnach auch ein vermeintlich unvernünftiges Paar am WiiM Amp Pro aufspielen.

Seien Sie gespannt, welche beiden anderen Paare bei den Bamberger Anti-Analog-Tagen 2025 im Kleinen Vorführstudio sein werden.

Nachbemerkung: Ich habe tatsächlich einen WiiM Amp einmal nicht verkauft, weil dieser kein Apple AirPlay und erst recht kein Siri unterstützt. WiiM verzichtet aus klanglichen Gründen auf diese beiden datenreduzierenden Formate. Find‘ ich gut!

Auch im Smart-Zeitalter nicht ganz unpraktisch: die Fernbedienung

Ist das spannend oder nicht? Ich sage ja, weil durch diesen Test auch aufgezeigt wird, welche klangliche Rolle das ansonsten zentrale Gerät einer Hifi- oder gar einer High End-Anlage spielt. Oder ob doch die anderen Einheiten mit ihren spezifischen Parametern nicht vielleicht doch klanglich relevanter sind.

Zum Schluss bitte ich Sie, noch folgende Frage zu beantworten: Veranstalten eigentlich Online-Shops auch so tolle Veranstaltungen wie die Bamberger Anti-Analog-Tage oder wollen die nur Ihr Bestes?

* Bitte nehmen Sie aber bitte den Verstärker vorher komplett vom Netz.

** Zwei davon sind auch in der STEREO vorgestellt worden, nämlich die Triangle Borea BR03 und die DALI Oberon 5.

Neue Lautsprecher braucht das Land der Franken: KEF Q Meta beim FLSV in Bamberg

Nachwuchs bei KEF! Neue Modelle, nicht nur Nachfolger des britischen Traditionsbetriebs aus dem UK sind zu vermelden. Vor allem das deutlich kleinere Uni-Q Chassis mit nur 100 Millimeter Durchmesser fällt sofort ins Auge. Und auch die deutlich verbesserte Verarbeitungsqualität schmeichelt nun der tastenden Hand. Aber dass auch die formschönen als auch technisch überlegenen Passiv-Membranen auf der Front schnöden Bassreflexrohren aus Plastik wenigstens auf der Boxenrückseite weichen mussten, sei angemerkt. Aber – ganz klar – das Augenmerk liegt nun auch in der Einsteigerklasse auf dem seit einigen Jahren in den ranghöheren Ligen eingesetzten Meta-Material .

Neu gestaltet wurden vor allem die größeren Modelle. Anstelle der doch recht wuchtigen KEF Q950 tritt nun die KEF Q11 Meta an. Deutlich schlanker, aber nicht mit weniger Membranfläche als der Vorgänger gesegnet, da ja alle sichtbaren Treiber solche mit Magneten und Spulen sind, wirkt sie in ihrem Umfeld doch deutlich sozialverträglicher. Außerdem folgt sie nun auch der Nomenklatur der größeren R-Baureihe, also von Q1 Meta über Q3 Meta und bis Q11 Meta.

Es gibt nur noch zwei Standlautsprecher, was wohl dem weltweiten Trend geschuldet ist, auch mit eher kompakten Boxen das Maximale an Klangqualität zu erzielen (zu versuchen). Dem entspricht auch MMs Entscheidung, bei den BAAT 2025 im März das Potenzial dieser Lautsprechergattung zur Show und zur Schau zu stellen. Hier in diesem Segment ist KEF ja auch mit der The Reference 1 Meta vertreten.

Und genau dieses Modell als auch die recht erfolgreiche KEF R3 Meta sind die Blaupausen* für die vielleicht erfolgreichste Box aus dieser neuen Q-Serie, die KEF Q Concerto Meta. Sie haben es betimmt gemerkt: Dieses Modell folgt nicht der bisher üblichen Durchnummerierung bei KEF. Insofern könnte man rückschließen, dass auch KEF besondere Ambitionen mit diesem Kompaktlautsprecher hegt.

Kleines Detail am Rand: Nun sind auch wieder Lautsprecher-Bespannrahmen im Lieferumfang enthalten. So müssen stolze Besitzer keine Angst mehr vor ihren kleinen Terroristen haben, die bevorzugt mit ausgestreckten Fingern gucken.

Ein neues und somit besonderes Modell stellt die KEF Q4 Meta dar. Die Q4 Meta ist dank des kleineren Uni-Q besonders schmal, was bestimmt nicht nur bei Anwendungen im Heimkino viele Probleme lösen wird.

Wenn Sie sich also einen klanglichen Eindruck der neuen Q Serie verschaffen wollen, dann begeben Sie sich doch ganz einfach auf den Weg in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg. Das ist dort, wo es Hifi- und High End-mäßig am spannendsten ist, stimmt’s?!

Auch in weißem Weiß schön anzuschauen: die neue KEF Q Concerto

* Wenn Sie mal eine wirklich und besonders schöne blaue KEF R3 Meta, die sich formal sogar Indigo Gloss Special Edition nennt, erleben möchten, dann kommen Sie doch ganz einfach zum FLSV in die Innere Löwenstraße 6 zu Bamberg.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #3: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Störrisches vor

Kann man Unterschiede bei USB-Kabeln überhaupt wahrnehmen und auch beschreiben? Auch dieser spannenden Frage gehen wir bei den im März stattfindenden BAAT 2025 anlässlich des 40-jährigen Bestehens des FLSV in Bamberg auf den Grund.

Seit dem Erscheinen der USB-Variante ist das Supra Cables Sword Excalibur bei beiden Computer-basierten Musikmitgenussabhörstationen des MM gesetzt. Das bleibt auch so!

Zwei der besten USB-Kabel des Weltmarktes friedlich nebeneinander: AIM UA-3 und Supra Cables Sword Excalibur.

Aber es gibt nun eine Alternative mit einem flachen und somit rechteckigen Querschnitt, die in einer speziellen Anwendung mit demselben (nahezu) absoluten Anspruch seinen Dienst antritt. Hier fiel die Wahl leicht, denn mit den anderen Kabeln von AIM, konkret mit den Netzwerkkabeln im Großen Vorführstudio, haben wir allerbeste Erfahrungen sammeln dürfen. So wurde das AIM UA-3 ausgesucht und das gleich in doppelter Ausführung, weil die Strecke vom PC zur Pro-Ject Pre Box S2 Digital durch einen Re-Clocker unterbrochen ist.

Aber lassen Sie sich von dem optischen Eindruck nicht täuschen: Beide Kabel sind störrisch. Störrisch ist dann gut, wenn das Kabel mal verlegt wurde, weil das für ein hohes Maß an Abschirmung des Kabels spricht. Aber ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass alle Kabel, egal welche*, stets gegen ihre normale Ausrichtung zu drehen und mit viel Fingerkraftaufwand in die richtige Richtung einzustecken sind?!

Jedem elektronischem Gerät muss eine Bedienungsanleitung beiliegen, auch bei einem Kabel?

Besonders amüsant fand ich aber die Bedienungsanleitung des UA-3, die zwar auf dem beiliegenden Zettel angekündigt wird, aber auf der Rückseite lediglich die vermaledeiten Sicherheitshinweise bereithält. Aber ich verrate Ihnen, wie Sie nicht nur dieses Kabel korrekt anwenden: Richtig herum einstecken, fertig!

Der Rekordhalter: Hier sind 100% aller Hinweise eigentlich unnötig und überflüssig.

Bei diesem spannenden Vergleich werden wir uns aber nicht kabbeln, sondern rege austauschen. Versprochen!

* Eine Ausnahme stellen die RCA-Stecker dar, die einfach nur rund und immer irgendwie auf die entsprechende Buchse aufzustecken sind. Aber da gibt es auch noch die verriegelbaren Cinch-Stecker…

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #2: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Kompaktes vor

Wie schon im Artikel über das formidable CD-Laufwerk TL5 von C.E.C. erwähnt wird es im März 2025 einen Anlass und eine Feier geben, die der Fränkische Lautsprecher-Vertrieb in Bamberg mit stolzgeschwellter Brust hiermit nochmals verhalten ankündigt: Der FLSV wird im März 2025 gerademal 40 Jahre jung und begleitet diesen Geburtstag mit den Bamberger Anti-Analogtagen 2025.

Was wir so alles für dieses Event an technischem Feuerwerk vorhaben und auch durchführen, wird in diesem Blog nach und nach dargestellt werden.

Jedenfalls braucht es für eine solch bedeutungsvoll aufgeladene Veranstaltung eine adäquate Begleitung bei den Lautsprechern, die ja immerhin auch seit 40 Jahren den zentralen Wortbestandteil des FLSV beinhalten. Und so wurde entschieden, dass diesmal die Lütten dran dürfen, sprich: Es werden heuer die Kompaktlautsprecher im Fokus stehen.*

Sooo viel größer ist die Holzkiste doch gar nicht, wenn man bedenkt, dass hier drin ja auch noch zwei Stands verpackt sind.

Auslöser dafür war, dass vor wenigen Tagen nahezu zeitgleich zwei Kompaktboxen meines dienstältesten Lautsprecher-Lieferanten eintrafen, wie sie gleicher, aber auch nicht unterschiedlicher sein könnten. Denn wie immer bei Dynaudio werden ausschließlich Gewebekalotten mit 28 mm Durchmesser und Membranen aus dem Werkstoff MSP eingesetzt. Aber mit der Emit 10 beginnt das sehr große Universum der Kompaktlautsprecher bei diesem dänischen Hersteller und mit der Confidence 20 endet es vorerst, aber doch schon im fünfstelligen €-Bereich.** Insgesamt bietet Dynaudio sieben Modelle an, die man als Kompaktbox und besser nicht als Regallautsprecher bezeichnet.***

Hier sieht man die super-sorgfältige Verpackung der Dynaudio Confidence 20 samt Stands und reichhaltigem Zubehör.

Und so hat MM schon mal ein wenig im deutlich gehobenen Preissegment trainiert, indem er insgesamt 5 Paare Kompaktlautsprecher in der Preisklasse 10k€ (plus/minus ein paar Hunderter rauf oder runter) fürs Aufmacherfoto positioniert hat. Sie haben bestimmt alle Modelle sofort erkannt, stimmt’s? Da sind zu nennen:

Im Titelbild jeweils außen sind die frisch ausgepackten Dynaudio Confidence 20 zu sehen. Danach kommen die Manger Audio z1 alias p1****. Weiter geht es mit den KEF The Reference 1 Meta und den Yamaha NS-3000. Den Reigen beschließen die bereits hier willkommen geheißenen DALI Epicore 3. Lassen Sie sich das noch mal ganz genüsslich auf der Zunge zergehen: Der FLSV bietet Ihnen gleich fünf Alternativen allein in dieser doch schon sehr gehobenen Preisklasse an.*****

Die Kompaktboxen-Elite von links nach rechts: Dynaudio Confidence 20, Manger Audio p1, KEF The Reference 1 Meta, Yamaha NS-3000 und DALI Epikore 3. Flankiert werde diese Modelle von der Dynaudio Contour Legacy (links) und von der DALI Epikore 7.

Zurück zum Thema. Diese elitären Lautsprecher werden also während der BAAT 2025 im Großen Vorführstudio das wiedergeben, was das digitale Frontend aus den Bits und Bytes, egal von welchem Datenträger abgespielt, herausholt. Freuen Sie sich also auf eine weitere spannende Episode, wenn es wieder heißt:

Ein Hoch auf den lokalen Fachhandel, Folge 673!

* Wussten Sie eigentlich schon, dass der FLSV in Bamberg, der schönsten Stadt Oberfrankens, aber auch Frankens und des Rests der Welt, knapp sechzig (in Worten: 60) Paare dieser Kategorie nicht nur nicht zum Ankreuzen im immer noch nicht existenten Webshop-Katalog führt, sondern tatsächlich in den Räumlichkeiten in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg untergebracht hat und auch vorführbereit hält?!

** Der Preis ist zwar der höchste der hier vorgestellten Marktbegleiter, relativiert sich aber insofern, als dass die Standfüße im Preis inkludiert sind, auch deswegen, da diese Bestandteil der gesamten Abstimmung im Bassbereich sind. Bei DALI, KEF und Yamaha sind Stands optional erhältlich, kosten dann aber auch entsprechend.

*** Hier wurde die Heritage Special, obwohl auf der Dynaudio-Webseite noch vertreten, nicht mitgezählt, da alle 2500 Paare dieses Modells bereits verkauft sind.

**** Nur falls Sie meinen, die zweite Box von links sei ja gar keine Kompaktbox, schließlich reiche sie ja bis zum Boden, dann irren Sie zumindest teilweise. Aufklärung: Die Manger Audio z1 und die Manger Audio p1 sind technisch identisch, was die Bestückung als auch das genutzte Volumen angeht. So ist die Manger Audio z1 deutlich tiefer, aber eben nicht so hoch, während die p1 einfach nur hoch ist und so den Standfuß obsolet macht.

***** Auch der FLSV führt noch zwei deutlich teurere als die erwähnten Kompaktlautsprecher in seinem Portfolio. Eine davon ist die deutlich größere Schwester Yamaha NS-5000 und die andere ist die Harbeth Monitor 40.3 XD. Ob Sie deswegen weiter unten aber eine neue Milchmädchenrechnung für die Arbeitswoche anstellen wollen oder gar müssten? Oder gar, ob diese beiden ganz besonderen Lautsprecher überhaupt noch als Kompaktlautsprecher zu bezeichnen sind, nur weil diese auf einen speziell angefertigten Standfuß zu hieven sind und so deutlich mehr Platz als manch ausgewachsener Standlautsprecher in Anspruch nehmen?

Und jetzt kommt eine Aufforderung, die Sie ernsthaft befragt, ob Sie in fünf verschiedenen Zimmern Ihrer Wohnumgebung lieber mit fünf Paar Kompaktlautsprechern dieser Qualitätskategorie – zum Beispiel an jedem Werktag eine andere – hören wollten, oder lieber mit einem Stück (nicht einem Paar!) dieser Gattung die ganze Woche und auch die nächste Woche, den darauf folgenden Monat und auch überhaupt hören wollen. Hier gibt es ein ganz klares Statement von MM: Je aufwändiger die Lautsprecher im akustischen Design entwickelt wurden, desto unterschiedlicher klingen sie! Aber ob das besser oder weniger besser für Sie klingt, das entscheiden allein Sie! Trotzdem hätten Sie mit meinen fünf Paaren deutlich mehr Abwechslung in Ihrem High End-Leben.

Das glauben Sie nicht? Dann geben Sie doch einfach mal „teuerster Kompaktlautsprecher der Welt“ in die Such- und Finde-Maschine Ihrer Wahl ein. Sie werden so, bestimmt wie auch ich, auf ein Modell stoßen, das lustigerweise wie zwei meiner Probanden auch aus Dänemark kommt, aber knapp an der Schwelle zur Sechsstelligkeit kratzt. Aber immerhin sind (wie bei der Dynaudio Confidence 20) in dieser doch schon sehr stolzen Summe die beiden Standfüße inklusive. Nicht auszudenken, was die nochmal extra kosten würden.

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus #1: Die Bamberger Anti-Analog-Tage haben Großes vor

Im Oktober des gerade vergangenen Jahres gab es ja schon einen großen Bericht über Riemen-getriebene CD-Laufwerke von C.E.C. Nun folgt die Konsequenz in Form des C.E.C. TL5, also dem zum CD5 bauähnlichen CD-Transport, wie man heutzutage CD-Laufwerke, also CD-Player ohne eingebauten Digital-/Analog-Wandler (DAC) nennt.

Und wie es der Zufall will, habe ich just an dem Tag der Zustellung des C.E.C. TL5 auch einen historisch wertvollen Plattenspieler aus der glorreichen Vergangenheit des japanischen Herstellers zur Überholung durch Lauschgoldengel Mathias Thurau angenommen.

Wie man in den Detailfotos gut erkennen kann, nutzen beide Exponate einen Riemen für den Antrieb und die Steuerung. Und bei beiden Modellen lässt sich ein Puck verwenden, der aber beim C.E.C. Pflicht ist.* Dafür sind die zu nutzenden Medien dann doch leicht zu diskriminieren, sprich zu unterscheiden: Im Titelbild links schwarz und 30 cm im Durchmesser, während rechts welche mit 12 cm und silbern glänzend einzulegen sind.

Der C.E.C. TL5 ist ab sofort fester Bestandteil des Digital-Segments im Portfolio des FLSV in Bamberg. Und er wird einer der Stars bei den Bamberger Anti-Analogtagen (BAAT) im März 2025** sein, die ja nicht ganz zufällig mit den Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag des einzigen und immer noch Inhaber-geführten Fachgeschäfts für High Fidelity und High End in Bamberg zusammen begangen werden.

Und wie immer bleibt es im Fachgeschäft, dem geschäftigen, besonders spannend!

* Dieser ist im Vergleich zu den allermeisten Top-Ladern sogar richtig massiv ausgeführt, was aber auch nur bei diesem Antriebskonzept machbar ist!

** Den genauen Termin erfahren Sie zwar jetzt noch nicht, aber garantiert rechtzeitig. Tatsächlich hängt dieser von der Zusage eines weiteren Überraschungsprogrammpunktes für die BAAT 2025 ab.

Das gibt es auch nicht alle Tage, nicht mal beim FLSV #1: Große Sammlung von MFSL-CDs!

Sollte sich jemand nicht mehr mit Streaming oder anderen drahtlosen Medien aus bestimmt nachvollziehbaren Gründen befassen wollen, dann sollte er/sie/es jetzt ganz besonders aufmerken, denn im Angebot des FLSV in Bamberg steht derzeit eine riesige LP- und CD-Sammlung aus einem Legat zum Verkauf.

Während die Schallplatten sich derzeit noch in der Bewertungsphase befinden, kann ich aber jetzt schon einen ganz besonderen Leckerbissen andienen, wie man ihn selbst als altgedienter Hase* nicht alle Tage zu Gesicht bekommt.

Diese Kiste sah zunächst von außen betrachtet auf den ersten Blick erst einmal recht unscheinbar aus. Naja, Janet Jackson sieht niemals wirklich unscheinbar aus und auch Chuck Berry war ja auch eher laut als vornehm. Aber wenn man diese Deckschicht entfernt, ist es sofort Liebe auf den zweiten Blick! CDs des Vorzeige-Labels MFSL, manch einem/einer/eines auch als Mobile Fidelity Sound Lab bekannt, in Hülle und Fülle, mit allen wichtigen Alben der letzten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhundert des verblichenen Jahrtausends.

Diese umfangreiche Sammlung wird ausschließlich komplett angeboten, zumindest vorerst, denn eine Zergliederung wäre doch wirklich zu schade, oder? Gerne können Sie eine Liste per Mail anfordern, hier gilt wie immer: munk@flsv.de. Darin wird auch eine konkrete und sogar realistische Preisvorstellung genannt. Und klar: Die geforderte Gesamtsumme wird deutlich kleiner ausfallen als die Summe der Einzel-CDs!

Insgesamt handelt es sich bei diesem Konvolut um 65 Alben, alle CDs befinden sich im Bestzustand**. Allerdings gehören Janet und Chuck und Paul (links oben im Auf- und Anmacherfoto) nicht dazu.

Was die CDs*** von MFSL neben der überragenden Klangqualität und auch der aus der Goldbeschichtung resultierenden Langlebigkeit zusätzlich ganz besonders macht, ist der verwendete Klappmechanismus, der das Innenloch der CD schont. Hier schwebt die CD auf dem Tray und wird eben nicht brutal eingeklemmt.

Schade ist nur, dass ich die meisten der hier angebotenen Tonträger schon in meinem Besitz habe. Denn sonst… Und nur nebenbei erwähnt: Alle Alben sind ausverkauft, man kann sie also ausschließlich auf dem Second Hand-Markt erstehen, das aber wahrscheinlich nur selten in dieser Menge am Stück und in diesem Erhaltungszustand. Einige der Compact Discs sind sogar noch sealed, also verschweißt. Und bedenken Sie dabei auch noch Folgendes: Sollten Sie vorhaben, viele einzelne Alben zu erwerben, dann summieren sich auch entsprechend die Verpackungs- und Frachtkosten. Insofern…

Und Sie wissen ja, was es mit der Spannung auf sich hat, die es in Bamberg hauptsächlich bis wahrscheinlich nur im Inhaber-geführten als auch wohlsortierten Facheinzelhandel für Hifi- und High End-Produkte der Unterhaltungselektronik gibt. Genau!

*Das bedeutet ja nicht zwingend Alter Hase!

**Alles bis auf die von Anfang an labberigen Papierschuber der Doppel-CDs.
***Bestimmt ist Ihnen bereits aufgefallen, dass hier niemalsnicht CD’s geschrieben steht. Denn das ist falsch, richtig falsch und nochmals so was von falsch! Schämt euch, ihr Plural-Apostrophisten!

So was von vernünftig: Arcam SA30 und CDS50

Auch Standard muss nicht von der Stange sein. Und außerdem: „Den Standard setzen“ bedeutet ja auch stets, dass man Vorreiter war und möglichst auch bleiben möchte. Und Arcam hatte seinerzeit mit einem meiner All Time Favourites, dem Arcam SR250, einen komplett ausgestatteten AV-Receiver nur für Stereo sowie dem Raumakustik-Korrektur-Programm DIRAC Live eine echte Duftmarke gesetzt.

Und diese wiederholt der Arcam SA30 als Quasi-Nachfolger in gekonnt gekonnter Manier. Wir haben es hier in erster Linie mit einem voll ausgestatteten, aber dennoch klar designten Vollverstärker zu tun: mehrere Hochpegel-Eingänge und Digital-Eingänge sowie den von uns Analogen stets benötigten Phono-Eingang. Letzterer gewährt sogar Moving Coil-Tonabnehmern Anschluss! Außerdem hat der Arcam SA30 einen vollwertigen Streamer mit den drei Grundfunktionen Internetradio, Streaming Dienste und Zugriff auf den heimischen Music Server verbaut. Diese weiteren digitalen Stichworte sind auch noch zu nennen: GoogleCast, AirPlay 2, UPnP Streamer, Roon Endpoint, MQA supported. Dass er auch zur Haussteuerung mit RS-232 geeignet ist, sei hier nur am Rande erwähnt.

Und auch wenn er keine Video-Verarbeitung mehr bietet, kann er doch sehr wohl das Audio-Signal des Fernsehgerätes per HDMI/ARC (= Audio Return Channel) veredeln. Dass auch der direkte UKW-/DAB+-Empfang dem Rotstift geopfert wurde, ist für die allermeisten Radio-Hörer zu verschmerzen, da eigentlich alle sonst zu empfangenden Sender auch über das Internetradio-Portal zu empfangen sind.

Muss ich an dieser Stelle extra erwähnen, dass auch der Arcam SA30 die hausintern ranghöchsten Class G-Endstufen mit richtig stramm Leistung verbaut hat, wie es sich für einen Spitzenmodell nun mal gehört. Nö, ich glaube nicht!

Aber was unterscheidet den Arcam SA30 vom kleineren Arcam SA20, natürlich ohne die geringere Ausstattung und die etwas niedrigere nominelle Leistung damit zu meinen? Na klar, das Raumakustik-Korrektur-Programm DIRAC Live in seiner jüngsten Inkarnation. Diese Software hat an vielen kleinen Stellschrauben gedreht, vor allem ist sie aber viel bedienungsfreundlicher geworden. All das führt in Summe zu einem überragenden klanglichen Ergebnis, gerade wenn man seine Lautsprecher nicht optimal stellen kann, will oder darf. Aber auch ansonsten richtig positionierte Boxen gewinnen deutlich, wenn DIRAC Live nicht nur den Frequenzgang gerade biegt, sondern besonders das Phasenverhalten korrigiert. Lassen Sie sich diesen Vorteil einfach mal beim FLSV in Bamberg vorführen. Sie wollen kaum noch anders Musik hören!*

Kritische Nachbemerkung: Was ich aber ein wenig merkwürdig bis nicht ganz nachvollziehbar finde ist, dass alle Geräte**, die mit DIRAC Live 2 ausgestattet sind, lediglich dessen „Light Version“ implantiert haben. Diese erlaubt Messungen bis lediglich 500 Hertz. Wenn man also den gesamten Frequenzbereich messen, mit einer Zielkurve versehen und auch korrigiert bekommen möchte, muss man nochmal knapp 100.- Euro investieren. Das finde ich schon a wengala schoofelig und erinnert mich an die Tintenstrahldrucker, die nach Neuerwerb gerademal ein paar Blätter gedruckt haben und man so ziemlich bald gezwungen wurde, hierfür neue und diesmal richtig vollgefüllte Kartuschen zu kaufen. Schade! Weil unnötig. Denn wer bereit ist, immerhin 2400.- € für den Arcam SA30 zu bezahlen, der gibt auch gleich 2500.- € dafür aus, zumal er sich viel Aufwand (Bestellung, Bezahlung und Download, Implantieren und neue Messung et cetera) hinterher ersparen wird.

Kennen Sie das Sprichwort: „Der hat es faustdick hinter den Ohren.“? Der Arcam CDS50

Beim Arcam CDS50 haben wir es auf den ersten Blick mit einem normalen CD-Player zu tun. Stimmt auch! Ist aber die nur halbe Miete, denn der Arcam CDS50 kann auch SACDs auslesen, was in dieser Preisklasse noch nicht zum guten Ton gehört. Außerdem lässt sich sein Digital-/Analog-Wandler (DAC) auch für andere Quellen nutzen. Das gilt besonders für die Möglichkeit, USB-Medien anzuschließen.*** Und er bietet ebenfalls wie der SA30 einen Netzwerk-Zugang. Wenn man die beiden Geräte im Verbund erwirbt, ist das ein wenig doppelt-gehoppelt oder erweitert wenigstens die Anschlussmöglichkeiten. Aber der Arcam CDS50 ist für seinen absolut fairen monetären Gegenwert auch jede Ergänzung mit einem anderen heimischen Musik-Wiedergabe-System (HMWS) wert! Nochmals zum Mitzählen: CD-Player, SACD-Player, DAC, Netzwerk-Spieler und Server, symmetrische und unsymmetrische Ausgänge, RS-232 Haussteuerung. Und das für gerademal 800.- €! Und das von Arcam!

Ziemlich vollständig ausgestattet: Arcam CDS50

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg. Und auch das ist inzwischen Standard!

*Ansonsten ist es ja nicht nötig, ganz wichtig einen Hörtermin beim FLSV in Bamberg zu vereinbaren. Hier reicht es normalerweise aus, wenn Sie ein wenig Zeit und Geduld mitbringen. Aber da die Einmess-Prozedur für DIRAC Live doch eines gewissen Aufwands bedarf und sinnvollerweise auch mit den Wunsch-Lautsprechern des Kunden eingerichtet werden muss, ist hier eine Voranmeldung nötig und wird somit erbeten.

**Das gilt mit Ausnahme der Masters Serie genauso für die aktuellen Geräte von NAD und wahrscheinlich auch für die meisten anderen Anbieter, die DIRAC Live implementiert haben.

***Hierüber wird demnächst in einem separaten Artikel berichtet. Denn diese interessante Option bieten inzwischen einige DACs, auch wenn dafür oft die Schnittstelle für USB-B (externe Soundkarte) zum Anschluss eines spezialisierten Music Servers gestrichen wird.

Die DALI CD 4 ist nun verfügbar

Wie schon ihre Vorgänger wurde die neue CD 4 des dänischen Lautsprecher-Herstellers DALI lang und heiß ersehnt. Nun ist sie beim FLSV in Bamberg endlich auch in größeren Stückzahlen erhältlich.

Und das bewährte Prinzip der ausgewogenen musikalischen Mischung, die eben nicht den Scham eines zusammengewürfelten Irgendwie-gewollt-aber-nicht-gekönnt widerspiegelt, wie es der gemeine Franke, der allgemeine, so sächt, wurde beibehalten und gekonnt mit Charme umgesetzt.

Wenn Sie schon mal theoretisch wissen wollen, was Sie auf der DALI CD 4 erwartet, dann schauen Sie doch einfach mal [hier] nach. Aber Sie dürfen aber gerne im Ladengeschäft in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg mal praktisch in die CD hinein hören, ob es stimmt, was hier geschrieben steht.

Wussten Sie eigentlich, dass die bisher begleiteten und erschienenen Musik-Projekte Chefsache sind und waren? Ja, für Lars Worre ist diese Unterstützung Herzenssache!

Und wissen Sie was? Man kann diese CD auch auf anderen Lautsprechern, die nicht aus dem Nordwesten Jütlands stammen, mehr als genüsslich hören.

Und wissen Sie noch was? Beim FLSV gibt es dem aktuellen Hype geschuldet eine Sonder-Edition dieser CD für die Fans der schwarzen Scheiben. Edding macht’s möglich!

Aus aktuellem Anlass: Der erste Mittwoch im bayerischen Sommer

Dieser Tag stand unter keinem guten Stern, denn das Vorhaben, den ersten „freien“, sprich „kundenfreien“ Mittwoch im von mir selbst definierten Bayerischen Sommer, möglichst effizient zu gestalten, ging reichlich daneben. Auslöser war der fehlende Wareneingang eines lieber ungenannt bleibenden Lieferanten, der somit ein minutiös geplantes Dreiecks-Austauschgeschäft vereitelte.

Macht nix, es gibt ja noch mehr Mittwoche in diesem Sommer.

Ja, aber was hat das mit dem Aufmacherbild zu tun? Genau! Denn das war dann die Hauptaufgabe des heutigen Tages, die schier überquellende Flut von CDs im Wohnraum des besuchten Kunden aus Kulmbach nicht nur zu bändigen, sondern sogar aus dem Wohnzimmer zu verbannen. Hierzu wurde ein sehr wohl bekannter, kombinierter High End-CD-Ripper und Music Server ausgepackt (5 Minuten), installiert (15 Minuten) und anschließend ausführlich dem Kunden die Ripping-Routine mit allen Finessen erklärt, bis er sie selbsttätig und ohne Fehler ausführen konnte (5 Stunden).

Kollege in Kulmbach

Schaufenster des wohl eher analogen Kollegen aus Kulmbach

Übrigens: Da ich nicht herausgefunden habe, wem das getrickste Foto als auch der dazugehörige Text urheberrechtlich gehört, danke ich nicht nur der lieben Person, die mir es zugemailt hat, sondern eben dieser Person/diesen Personen anonym, aber umso herzlicher für dieses schöne Wortspiel in angemessener Aufmachung.

Aber dennoch: Der arme Carl guckt nicht umsonst so verdrießlich, weil er die Segnungen der analogen Schallplatten-Wiedergabe heutiger Qualität nicht mehr erleben durfte!

Auch so etwas gibt es beim FLSV #1: Küchenradios

Auch wenn diese technischen Apparaturen vollgestopft mit modernster Elektronik sind, nennen wir sie liebevoll Küchenradio, denn dort in der Küche kommen sie dank des immer noch anhaltenden Koch-Booms in der Regel zum Einsatz. UKW, DAB+, oft mit CD-Laufwerk, immer mehr mit Bluetooth und stets die Lautsprecher im formschönen Gehäuse integriert.

Die Auswahl ist nicht besonders groß, aber erlesen: Sonoro und Yamaha.

Unser aktueller Neuzugang ist der Yamaha TSX-B235D.

Auslobung

Was ist Ostern ohne Geschenke? Und weil mir nichts Besseres eingefallen als eine CD-Box ist, gibt es eine CD-Box. Von der trenne ich mich, obwohl sie wirklich authentisch klingt und die Wurzeln des heutigen Jazz darstellen. Aber sie eignet sich nicht besonders für die Vorführung von hochwertigen Lautsprechern außer von schräg klingenenden Breitbändern und quietschenden Hörnern.

Wer also Musik mal für eine echte, wilde Tanzparty sucht, der sollte sich schnellstmöglich an munk@flsv.de wenden, denn der Erste erhält diese 6 CDs inkl. dickem Booklet als Osterunüberraschung.