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Leistungsschau des FLSV in Bamberg: DALI vom kleinsten über den neuesten zum Duell der Giganten

Die letzte Veranstaltung vor den Bamberger Analog-Tagen findet am 22. November 2025 zu den regulären Öffnungszeiten in den Räumlichkeiten des FLSV in der Inneren Löwestraße 6 zu Bamberg statt. An diesem Tag dreht sich alles um den anderen Dänen, den ich erst vor Kurzem besuchen durfte, also DALI. Ich be(r)ichtete.

Dieser Hersteller aus Nørager und somit aus dem mittleren Norden Jütlands stellt uns Hifi- und High End-Interessierten eine besonders große Bandbreite an Möglichkeiten zur Seite, was Modellreihen und alle denkbaren Größen betrifft. An diesem Samstag werden aber nur ganz besondere Modelle gezeigt und auch vorgeführt.

Auch wenn wir die DALI Kupid nur in einer Farbe vorspielen, seien Sie gewiss: Sie klingen alle gleich!

Im Kleinen Vorführstudio wird ausschließlich die neue DALI Kupid vorgestellt. Dieses Modell glänzt nicht nur durch fünf moderne Farboberflächen, sondern durch einen Klang, der von der Entwicklung der ganz großen Brüder und Schwestern, Onkel und Tanten, Omas und Opas profitiert.*

Inzwischen fast so gewichtig wie die DALI Epicon 8: die Epikore 7

Gutes Stichwort, denn im Großen Vorführstudio wird dargestellt, ob und wie sich die technologische Entwicklung besonders im Klang niederschlägt. Es treten im Duell der Giganten gegeneinander an: In der rechten Ecke der bisherige Platzhirsch und das Spitzenmodell aller Baureihen, die DALI Epicon 8 und auf der linken Seite die Herausforderin aus der aktuellen Spitzenbaureihe, die Epikore 7.**

Die Epicon 8 goutiert Abhörräume ab 30 qm und ausreichend Abstand zu den Rück- und Seitenwänden.

Naja, in die Ecken werden wir die beiden Modelle natürlich nicht stellen, aber interessant wird der Vergleich insofern besonders, weil die deutlich kleinere DALI Epikore 7 doch noch eine Ecke teurer geworden ist, als es das damalige Dickschiff Epicon 8 jemals war. Hier wäre ja die Epikore 9 formal das direkte Nachfolgemodell.

Nur 115 mm beträgt der Durchmesser des Tiefmitteltöners, dafür ist die Kalotte 28 mm groß
Das aufwändige Innenleben der DALI Menuet SE nach dem Motto: Kein Platz und davon viel. Nicht zu erkennen: die Frequezweiche mit Bauteilen der Firma Mundorf

Als besonderes Gudsel wiederholen wir die Vorführung des vorletzten Wochenendes im High End-Heimkino, bei der diesmal an derselben Elektronik eine der schnuckeligsten Hifi- und Eigentlich-schon-High End-Kompakt-Lautsprecher aufspielen wird wie der Teufel. Richtig, es handelt sich um das Danish Dynamite namens DALI Menuet SE in der wunderschönen Ausführung Wilder Nussbaum, von der man allerdings nicht viel sehen wird.

Hiermit ergeht herzliche Einladung!

Eine schöner als die andere: DALI Epicon 8 und Epicore 7

* Dass die Kollegen der auf Papier schreibenden Zunft, in diesem Fall die der STEREO in der aktuellen Ausgabe 12.2025, dies ähnlich beurteilen, bestätigt die Annahme, dass es sich hier um einen veritablen und besonders würdigen Nachfolger gleich zweier Baureihen von DALI handelt, zumindest im Kompaktboxen-Format.

** Hier nehme ich mal die Kore heraus, denn das ist ja nur ein einzelnes Modell, das aber Leuchtturm-Wirkung für alle inzwischen bereits nachgefolgten Serien (Epikore, Rubikore) als auch für die nun in den kommenden Jahren neu zu entwickelnden Baureihen hat.

Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg im Herbst 2025 #8: Supra Cables Annorum XL in un-blau

Auch wenn es vom Innenleben her zu einhundert Prozent (100%) identisch mit dem bekannt hell- oder gar babyblauen Lautsprecherkabeln aus dieser Baureihe ist, wirkt es doch deutlich dezenter, das schwarz Supra Cables Annorum XL in der Limited Black Edition.

Versprechen Sie sich aber nicht einen schwärzeren Hintergrund in der high-endigen Musikwiedergabe durch diese äußere Ummantelung, sondern lediglich ein weniger auffälligeres Kabel zwischen Vollverstärker oder Endstufe und Lautsprecher. Aber das optische Element kann bestimmt so manche Auseinandersetzung: „Muss denn das dicke Kabel wirklich sein?!“ wenigstens entschärfen.

Wie auch die Top-Kabel, das Supra Sword und erst recht das Excalibur bieten dieselben Anschlüsse, die die Wahl zwischen Hohlbananas und Spades lässt.

Der FLSV in Bamberg hält zwei Längen für Testzwecke bereit.

Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg im Herbst 2025 #7: die Neuauflage des KEF Muo

Midnight Black, Silver Dusk, Moss Green, Blue Aura, Cacoa Brown, Amber Haze und Orange Moon, das sind die neuen Farben des ebenfalls neu aufgelegten, Stromnetz-unabhängigen Bluetooth Lautsprechers von KEF, der aber genauso heißt wie sein Vorgänger, nämlich Muo. Und möchte man nicht gleich jede der Farben sein Eigen nennen? Nein? Dann aber wenigstens zwei? Denn man kann wie früher zwei der Muos als Stereo-Set konfigurieren.

Bass, also starken und tiefen Bass bekommt man nur mit Membranfläche hin: der hauseigene Racetrack-Treiber

Aber viel wichtiger ist die Technik, die im neuen KEF Muo verbaut ist. Hier bietet die KEF-Webseite für den Muo erhellende Einblicke. Hier lauten die technischen Begriffe Racetrack-Treiber und Music Integrity Engine (MIE). Auffällig ist beim aktuellen Muo, dass diesmal kein für KEF typisches coaxial aufgebautes Chassis namens Uni-Q eingesetzt wird.

Der Muo ist wasserdicht. Er hält dem Untertauchen in Wasser bis zu 1 Meter Tiefe für bis zu 30 Minuten stand.

Welche weiteren und nützlichen Features der neue KEF Muo bietet und wie er denn nun klingt, kann man ab sofort beim FLSV in Bamberg und dort in der Inneren Löwenstraße 6 persönlich erfahren.

Eine akustische Entlastung der besonderen Art zum Beispiel bei Video-Konferenzen stellt der KEF Muo dar.

Was den KEF Muo von seinem Gegenspieler und Bruder im Geiste im Angebot des FLSV, dem DALI Katch G2, unterscheidet, ist die Möglichkeit, den Muo dank seines eingebauten Mikrofons auch als Freisprechfunktion für Telefonate zu nutzen.

Der KEF Muo ist nicht so schön flach wie der DALI Katch G2, aber insgesamt sehr viel kompakter; er wiegt 740 Gramm.

Aber immerhin hat der FLSV sein Angebot in diesem ansonsten ruinösen Produktsegment mit dem KEF Muo glatt verdoppelt.

Der KEF Muo lässt sich am Gerät wie über die KEF Connect-App steuern.

Rapport zur Dynaudio Leistungsshow des FLSV in Bamberg am 8. November 2025

Dreizehn! Diese Zahl steht und fällt nicht immer nicht nur für kein Unglück im Unglück, sondern auch für die schiere Anzahl von unterschiedlichen Kompakt-Lautsprechern, die der FLSV in Bamberg am vergangenen Samstag aufgefahren hat, um nicht nur die Verbundenheit mit seinem ältesten amtierenden Lautsprecher-Hersteller darzustellen, sondern auch um zu zeigen, was diese Gattung heutzutage zu leisten imstande ist. Denn oftmals sind Kompakt-Lautsprecher die bessere Wahl, wenn der Raum für Standlautsprecher, wenn diese denn mehr Volumen und somit auch mehr Tiefgang* mitbringen, akustisch nicht geeignet ist. Genau aus diesem Grund gibt es beim FLSV in Bamberg aktuell auch deutlich mehr als 70 Paare in der Vorführung, werden doch die Wohnverhältnisse oft, zum Beispiel nach einem Umzug, deutlich reduzierter.

5x Vintage und 2x aktuell: die große Palette der Kompakt-Lautsprecher von Dynaudio einst und jetzt samt dickem Buch

In allen drei Vorführstudios gab es spezifische Schwerpunkte. Im Kleinen Vorführstudio gab es ein wildes Zusammentreffen historisch wertvoller Modelle, die exemplarisch für die ruhmreiche Vergangenheit von Dynaudio in Sachen High End im Kompaktformat stehen, mit den aktuellen Kleinen aus der Emit Baureihe. So standen folgende Pretiosen akustisch bereit, um zu zeigen, dass Vintage** nicht Ver-Olded-School bedeuten muss: Dynaudio MSP 100 (schwarz und unten links), Contour 1 MK II (weißes Gehäuse), Contour 1.3 (Mitte oben drauf), Compound 3 (ebenfalls schwarz auf dem dazugehörigen Standfuß) und das seinerzeit finanziell nahezu unerreichbare Modell Crafft (von wegen Graue Eminenz!).

Hier stehen viele Jahrzehnte geballte Erfahrung im Kompakt-Lautsprecherbau.

Daneben standen als Vergleichsmaßstab die immer noch aktuellen Dynaudio Emit 10 und Emit 20, die bewiesen, dass die Entwicklung der Technologie immer weiter geht und auch in den unteren Preisklassen zu überzeugenden Ergebnissen führt. Allerdings nehme ich das Gehäuse-Finish, das ja besonders kostenintensiv ist, hier mal aus der Bewertung heraus.

Mal schauen, ob der geneigte Leser, die geeignete Leserin und das geigende Es erkennen, welches für Dynaudio die drei Ganzbesonderheiten sind, die man auf diesem Bild erkennen dürfte/könnte/sollte/müsste. Ganz unten wird dieses kleine Rätsel aufgelöst.

Dieses Bild empfing meine Gäste im High End-Heimkino: blaue LEDs und das Display der Mytek Brooklyn Bridge II

Wie immer etwas stiefelterlich wurde das High End-Heimkino mit seiner auch in diesem Fall besonderen Installation gewürdigt, wenn unten im Großen Vorführstudio der Bär zu High End-Tönen tanzt. Dort oben spielte ja, wie hier angedroht, eine extrem kompakte, aber deswegen nicht minder high-endige Anlage auf, deren Lautsprecher aber vermeintlich gar nicht so recht ins verhältnismäßige Schema passen sollten. Damit sollte bewiesen werden, dass eine Kompaktbox (nicht nur) von Dynaudio sich mit der Güte der Zuspieler zu steigern weiß, und wie!

Langsam wird erkennbar, dass es sich bei dieser Vorführung um einen vergleichsweise günstigen Lautsprecher handelte.

Diese bestand aus dem Ich-kann-tatsächlich-alles-außer-Kraft-Vorverstärker Mytek Brooklyn Bridge II und dessen perfekten Ergänzung Mytek Brooklyn Amp+. Aber welches Modell wurde denn dort oben vorgeführt? Und vor allem wie denn? Ganz einfach: Nachdem die Hörsession unten beendet war, führte MM seine Gäste Paar-weise in das nahezu komplett verdunkelte High End-Heimkino.*** Dann startete der Track Stormy Monday, einem berührenden Live-Stück der viel zu früh verstorbenen Eva Cassidy.

Endlich die Auflösung der spannenden Vorführung, bei der MM seine Gäste bis dahin im Dunklen ließ.

Knapp sechs Minuten später wurden die Probanden des Spektakels**** gefragt, was sie außer diesem Musikstück gehört haben und wie sie die gehörten, aber noch nicht gesehenen Lautsprecher einschätzen. „Dynaudio und Kompaktbox“ war zwar richtig, aber als Lösung viel zu einfach. Nach allerlei Beschreibungen wurde das Dimmerlicht zum Dämmerlicht und zum Vorschein kamen die beiden vermeintlich nicht ganz standesgemäßen Dynaudio Evoke 10 ohne jegliche Subwoofer-Unterstützung samt vorgeschalteter Elektronik. Für solche überraschten Gesichter lohnt sich jede Mühe der minutiösen Vorbereitung!

Preislich fein abgestuft, aber genauso fein in der tonalen Abstimmung: das Trio Infernale des heutigen Tages

Zurück zum eigentlichen High End-Vergleich des Tages, der wie immer im Großen Vorführstudio zelebriert wurde. Hier standen gleich drei Modelle nebeneinander zum Showdown bereit. Im Aufmacherbild von links nach rechts sind zu sehen: das limitierte Sondermodell Dynaudio Heritage Special*****, die gerade erst mit dem EISA Award ausgezeichnete Contour 20 Black Edition und die reguläre Contour 20i. Lange wurden vor allem die unterschiedlichen Konzepte gehört, also Contour 20 Black Edition versus Heritage Special. Beide haben jeweils einen spezifischen tonalen Ansatz, mit dem man sie schnell diskriminieren = unterscheiden kann. Aber welche besser und welche noch besser ist, das wurde gestern nicht entschieden, denn jeder Lautsprecher hat seine besonderen Qualitäten. Aber selbst wenn man sich für die eine oder die andere eigenständige Optik entscheiden würde, man würde nach einer Viertelstunde alle Klangunterschiede einfach vergessen haben, weil man in die Musik eintauchen wird und sich nicht mehr um die Technik kümmern wird, die das Ereignis möglich gemacht hat.******

Ganz ungezwungen wurde die Musik gewählt, denn jeder durfte nacheinander seine Lieblingstitel bei Qobuz aussuchen.

Und um auf die oben vollmundig angekündigten insgesamt dreizehn allesamt passiven Modelle alleine dieses Herstellers zu kommen, die beim FLSV in Bamberg vorführbereit sind, seien noch die ebenfalls auffällig drapierten Dynaudio Special Forty und die Evoke 20 genannt. Wenn man nun auch noch die smarte Focus 10 dazu rechnet, dann…

Wem läuft da nicht sogar nachträglich das Wasser im Munde zusammen? Richtig gutes Brot mit ordentlich Butter drauf.

Und wie immer bei einem solchen Anlass bekam auch das Göschla seine high-endige Versorgung. Diesmal gab es laut Ankündigung nur die drei ganz elementaren Bs: Brot (ganz frisch und knusprig und in Demeter-Qualität) mit dick Süßrahm-Butter drauf, ebenfalls in High End-Ausführung sowie das dazu passende flüssige Brot. Aber wer hier nicht satt und zufrieden wurde, hat es einfach nicht proBiert.

Ich danke Rosa aus L. für die Leihstellung der Dynaudio Crafft genauso wie Rainer Sch. aus K. für seine perfekt restaurierten Contour 1.3. Ebenso gilt mein besonderer Dank Herrn Ulrich Wommelsdorf, seines Zeichens mein sehrlangjähriger Betreuer im Außendienst von Dynaudio, für die rechtzeitige Übermittlung der brandneuen Dynaudio Contour 20 Black Edition.

Hier kommt noch die Auflösung des kleinen Rätsels von oben:

  1. Bei der Dynaudio Compound 3 handelt es sich um die einzige Drei-Wege-Box des Tages. Und auch sonst gibt es heute kaum noch Mehr-als-Zweiwege-Lautsprecher in diesem Format.
  2. Die Dynaudio Crafft ist die einzige Box, die gleich zwei Bassreflex-Rohre auf der Vorderseite trägt. Das ist dem Anspruch der Crafft an die Funktion als Nahfeldmonitor geschuldet.
  3. Gleich zwei Paare, also die Dynaudio MSP 100 und wieder die Compound 3, haben die Chassis andersherum auf der Schallwand platziert, also den Hochtöner unten und den Tiefmitteltöner oben.

Es bleibt mal wieder spannend, zumindest beim Inhaber-geführten Fachgeschäft mit Beratung und Vorführung und Service und besonderen Veranstaltungen undundund.

Nachbemerkung: Alle anderen Vintage Modelle, also Dynaudio MSP 100, Contour 1 MK II und Compound 3, sind sehr günstig, sprich knapp über dem Restaurationsbetrag, zu erwerben.

* Schalldruck ist hier nicht gemeint, denn der hängt in erster Linie von der Membranfläche ab. Merke: Das dazu gehörige physikalische Grundgesetz lautet immer noch: Schalldruck ist das Produkt aus Membranfläche und dem Hub, den die Woofer erzeugen können.

** Zudem muss man in diesem Zusammenhang ganz besonders betonen, dass Dynaudio nahezu jedes Chassis, das jemals in Skanderborg gebaut wurde, im Original ersetzen kann. Das können Sie besonders an den gezeigten Dynaudio Contour 1.3 ersehen. Fragen Sie mal diesbezüglich zum Beispiel bei einem französischen Produzenten an, der sich als größter Hersteller seines Landes in unserem Gewerke bezeichnen lässt: Fehlanzeige auf ganzer Linie, zumindest was meine ganz konkreten Anfragen in den letzten 20 Jahren betrifft!

*** Ganz einfach, dass sie nicht über sich selbst stolpern müssen. Und in einem echten Kino oder Heimkino muss es richtig dunkel sein, stümps?!

**** Vegetarier und Veganer dürfen ebenfalls an einem Specktakel teilnehmen, oder etwa nicht?

***** Offiziell ist die Dynaudio Heritage Special bereits seit Längerem ausverkauft. Ich kann hier auch nur noch dieses eine Paar samt den dazugehörigen Standfüßen anbieten.

****** Nur falls es jemanden interessiert: Als Elektronik wurden wieder der Streaming/DAC/Vorverstärker Eversolo DMP-A10 samt dazugehöriger Stereo-Endstufe AMP-F10 sowie die ranghöchsten Kabel von Supra Cables, nämlich Excalibur als XLR-Kabel und auch als Lautsprecherkabel, eingesetzt. Aber ich bin mir sicher: Ein Vollverstärker von Hegel oder eines anderen Herstellers aus meinem Portfolio hätte genauso für diese tolle Vorführung mit sehr ähnlichen Rückschlüssen herhalten können.

Leistungsshow des FLSV in Bamberg: High End Kompakt-Lautsprecher = Dynaudio – eine Reise durch die Geschichte

Wenn man an high-endige Lautsprecher im Kompaktformat denkt und das über die letzten 30 Jahre, dann fallen einem ganz viele Modelle eines bestimmten dänischen Lautsprecher-Herstellers ein, der seinen Firmensitz Jahrzehnte-lang in Hamburg hatte: Dynaudio.

Auch wenn die ersten kleinen Lautsprecherboxen aus Skanderborg noch nicht so richtig winzig waren, wie sie es heute sein können, haben diese doch stets von der damals sehr fortschrittlichen Technologie der großen Modelle profitiert.

Ein sehr guter Kompromiss aus Masse und Steifigkeit: MSP

Viele der damals entwickelten Prinzipien gelten auch heute noch beziehungsweise werden immer noch angewandt. So wird doch immer noch jeder Konus aus einem Magnesium-Silikat-Polymer-Gemisch gemischt, um eine möglichst leichte, formstabile und nahezu resonanzfreie Membran herstellen zu können. Auch der Durchmesser der Schwingspule aus Aluminium ist stets größer als bei den Mitbewerbern, um einen gleichmäßigeren Antrieb zu erzeugen.

Der Hochtöner als solcher ist immer eine Gewebe-Kalotte und hat heutzutage das Idealmaß 28 Millimeter im Durchmesser.* Von außen betrachtet sehen sich alle Kalottenhochtöner bei Dynaudio sehr ähnlich. Das Geheimnis ist aber die Beschichtung des Gewebes. Das Spitzenmodell heißt seit jeher Esotar, heute in der Ausführung Esotar3, das aber lediglich den höheren Baureihen vorbehalten bleibt.

Alle aktuellen Hochtöner haben Gewebekalotten mit 28mm ⌀, aber es gibt gewisse Unterschiede, die man hören kann.

So werden am nächsten Samstag beim FLSV in Bamberg überall nur Kompakt-Lautsprecher von dieser einen Firma zu sehen und zu hören sein. Man wird sich wundern, wie viele das doch am Ende sein werden!

So fing alles an: MSP-Membran, 28mm-Gewebekalotte unten, abgestufte Schallwand, zweigeteilter Bespannrahmen…

Im Kleinen Vorführstudio werden die Butter-und-Brot-Lautsprecher** und die Vintage-Modelle aus- und vorgestellt. Alle Modelle wurden sorgfältig restauriert, so dass ein Vergleich Einst und Jetzt statthaft ist. Neben den Modellen Dynaudio Emit 10 und Emit 20 werden als Heroen der Vergangenheit die Dynaudio MSP 100, die Contour 1 MK II, die Contour 1.3*** und die Compound 3 antreten. Und wenn es klappt, dann werden sogar die Monster-Crafft spielbereit dastehen.****

Das Tiefbass-Wunder damaliger Zeit: 2 Stück Dynaudio Compound 3 mit vier neuen Sicken

Im High End-Heimkino wird eine richtig aufwändige High End-Anlage mit der Dynaudio Evoke 10 als legitimer Nachfolger der legendären Micron aufspielen, um zu zeigen, dass eine solche noch relativ sehr preiswerte Box mit der Qualität der zuspielenden Komponenten gnadenlos mitwächst.

Die ranghöchste Dynaudio mit 14cm-Tiefmitteltöner: Evoke 10

Als Hauptattraktion im Großen Verführstudio tritt das Triumvirat der geradeso noch bezahlbaren passiven Kompakt-Lautsprecher***** auf, nämlich die drei Modelle aus dem Titelbild. Von links nach rechts sind das die Dynaudio Contour 20i, in der Mitte ihre gerade mit dem EISA Award ausgezeichnete schwarze Schwester Contour 20 Black Edition und dann rechts die eigentlich nicht mehr erhältliche, weil limitierte Heritage Special.

Sie merken mal wieder: MM als Vertreter des stationären Fachhandels für high-fideles Gut und Botschafter des genussvollen Musikhörens macht es mal wieder so richtig spannend, high-endig halt.

Hiermit ergeht Herzliche Einladung!

* Früher gab es auch noch Kalotten als Superhochtöner mit einem kleineren Durchmesser (D-21), aber auch mit etwa 2 Zoll = 52 oder 54 Millimetern Durchmesser als reine Mitteltöner (D-52AF und D-54), während die D-76 mit 3″ Ø zum Beispiel im Spitzenmodell der Selbstbau-Schiene, der Dynaudio Myrage, tiefer angekoppelt werden konnte. Heute sieht man derlei Pracht nur noch in einem der Spitzenmodelle von Dynaudio, der Consequence Ultimate Edition.

** Apropos Butter und Brot: Es wird an diesem Samstag wieder besonders leckeres Brot, diesmal nur mit Butter bestrichen, als Stärkung gereicht. Da wird mann und frau und alle anderen auch erkennen, wie elementar das mit diesem Vergleich gemeint ist. Mal schauen, ob es noch mit einem gleichwertigen Bier aus meiner Lieblingsbrauerei klappen wird.

*** Dieses Modell stand ganz eindeutig Modell für die Special Twenty-Five als auch für die Heritage Special.

**** Schade einerseits, andererseits toll für die neuen Besitzer der Dynaudio Special Twenty-Five, dass dieses Modell erst vor ganz Kurzem weggekauft wurde. Es waren immerhin drei Paare, die im letzten Jahr neue Besitzer gefunden haben! Aber seien Sie gewiss: Die alten Besitzer haben allesamt wieder Dynaudio gekauft, zum Beispiel den heimlichen Helden aus unserer großen Vorführung.

***** Wie fast immer gibt es ja auch Haus-intern noch eine Steigerung, die wir in diesem Blog ja bereits vorgestellt haben: Dynaudio Confidence 20.

Wenn einer eine Reise tut: MM folgt der Einladung zu Blumenhofer Acoustics

Am letzten Montag in der ganz Früh ging es bei sehr schlechtem Wetter los auf die weite Fahrt nach Walkertshofen, genauer gesagt in den Weiler Hölden.* Dort und auch recht idyllisch gelegen befindet sich Blumenhofer Acoustics.

Scheinbar eine Gesetzmäßigkeit: Bei einer Händlerreise zu einem Lieferanten des FLSV muss das Wetter schlecht sein.

Dieser bereits 1977 gegründete und in Deutschland nicht ganz so bekannte Hersteller fertigt ausschließlich Lautsprecherkonzepte, die mit einem deutlich überdurchschnittlichen Kennschalldruck gesegnet sind, was vorwiegend durch den Einsatz von Hörnern realisiert wird.

Thomas Blumenhofer führte kurzweilig durch die Theorie und durch seine Räumlichkeiten.

Nach dem netten Empfang durch Centa und Thomas Blumenhofer wurde die kleine Gruppe engagierter und ausschließlich fränkischer Fachhändler durch die Produktionshallen geführt.

Überall stehen auch Unikate herum; hier eine Sonderanfertigung für eine besonders modern eingerichtete Wohnung.

Und beeindruckend gleich zu Anfang ist, dass die zur Verfügung stehenden Maschinen denen größerer Firmen, über die erst vor Kurzem berichtet wurde, vielleicht im quantitativen Ausstoß, aber garantiert in der Qualität in Nichts nachstehen.

Dieser Teil der Werkstatt wird gerade neu organisiert.

Als Grundmaterial werden bei Blumenhofer Acoustics ausschließlich Platten aus Multiplex und sehr hochverdichteter Faserplatte verwendet. Das hat einen ganz simplen Grund: In den asiatischen Ländern, in denen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, darf sich ein Gehäuse nicht nach einer Weile verziehen. Gehäuse von Blumenhofer Acoustics tun das definitiv nicht!

Im Lager bekommen Holzliebhaber feuchte Hände, so viele verschiedene Furniere liegen hier zur Verwertung bereit.
Hier erläutert uns Thomas Blumenhofer eine neue Technik bei der Furnierbehandlung: Ammoniak erzeugt tolle Muster.

Danach werden die besonders schönen Furniere aufgeklebt. Und wenn man zuvor im Furnierlager stand, weiß man sofort, warum Blumenhofer Acoustic neben seiner eindeutigen Klangsignatur vor allem auch wegen seiner besonderen Gestaltung der Holzoberflächen bekannt ist.

Eine (sehr große) Investition, die sich aber gelohnt hat. Ohne diese 3D-Fräse wären die vielen komplizierten Schnitte nicht möglich. Besonders die Anfertigung der unterschiedlichen Hochtonhörner profitiert davon immens.

Das Sahnestück in der Produktion ist aber eine 3D-Fräse, deren Funktionsweise Thomas Blumenhofer selbst programmiert hat, weil derartige Winkelgrade, wie sie hier benötigt werden, in der Steuerung gar nicht vorgesehen waren. Die Gehäuse sind so aufwändig konstruiert,** dass bisherige Versuche, derlei Arbeiten auswärts in Lohnanfertigung herstellen zu lassen, in die berühmte Windelhose gegangen sind. Das erklärt leider aber auch, dass die Stückzahlen nicht ganz so hoch ausfallen (können), wie dies von Händler- und Kundenseite gewünscht wird.***

Die hätte ich auch gerne, wenigstens ein Paar davon: Leergehäuse der noch unbehandelten Genuin FS 2

Später erläuterte uns Thomas Blumenhofer ausführlich, dass alle seine verwendeten Chassis Unikate derart sind, dass es sie nirgendwo in dieser jeweiligen Ausführung zu kaufen gäbe. Das liegt daran, dass alle Einzelteile, aus denen ein Treiber besteht, von unterschiedlichen Produzenten weltweit stammen und dann von einem wiederum davon unabhängigen und auch befreundeten Lautsprecherhersteller zusammengebaut werden.**** Alle Einzelteile, so führte er weiter aus, würden ausschließlich nach akustischen Vorgaben ausgesucht.

Beeindruckend auch das offen-sichtliche Musterlager der verwendeten, aber auch der verworfenen Prototypen

So ging der sehr informative Vormittag zu Ende.

Nach einem guten Essen im Kloster Ursberg, also in standesgemäßer Umgebung,

Fränkischer Hochmut: Vielleicht schmeckt deren Bier sogar nach Bier. Aber das wurde an diesem Tag nicht getestet.

haben wir die verschiedenen Lautsprecherkonzepte, je eine ganz brandaktuelle Modifikation als auch ein ganz neues Modell hören können. Hierzu sind im Dachgeschoss des Hauses zwei unabhängige High End-Anlagen installiert. Der große Raum ist akustisch sehr neutral, obwohl es gar nicht danach aussieht. Hier fehlen schlicht die ansonsten drapierten akustisch wirksamen Formteile wie Absorber, Diffusoren und Bassfallen, ganz einfach weil diese durch besondere Dämmmaßnahmen akustisch erst gar nicht nötig wurden. Tatsächlich wird die finale tonale Abstimmung aller neu entwickelten Lautsprecher hier oben vorgenommen.*****

Der große Raum beherbergt mehrere Nutzungen, im Hintergrund die imposante Ansammlung von High End Vintage.

Wenn auch leicht zu durchschauen, aber dennoch dramaturgisch sinnvoll, war die Reihenfolge der vorgeführten Modelle. Erst die kleinen Fun 13 MK II und Fun 17, dann auch die Ur-BKS 3, die schon viele Auftritte bei Redaktionen, Messen und Händlerveranstaltungen hinter sich gebracht hatte, auf der kleineren Seite des Raums. Trotzdem wirken auch schon die beiden kleinen Modelle sehr erwachsen, was ihrer optischen Statur eigentlich widerspricht.

Das innere Modell ist die Genuin FS 2 MK 3, während das kleinere Trumm in der Mitte noch keinen Namen trägt.

Nach einer langen Weile wechselten wir auf die andere Stirnseite des Raumes, wo ebenfalls drei Lautsprecher mit etwas größerem Abstand zu einander aufgebaut waren. Zwei davon haben wir den Rest des Nachmittags hören können.****** Das kleinere Modell ist die oben angesprochene Modifikation, hier konkret die Genuin FS 2 MK 3, die die Genuin FS 2 MK 2 bald ablösen wird.

Diesmal war sogar Weibsvolk anwesend. Eine sehr angenehme Ausnahme in unserem Geschäftszweig!

Mein Dank gilt nochmals den Gastgebern, aber auch Alan Bachmann, oben im Bild mit wetterfestem Norweger-Pulli, der mich (nicht nur) für die Produkte von Blumenhofer Acoustics als Außendienstler betreut. Er hat diesen besonderen Ausflug maßgeblich organisiert und durchgeführt.

Sogar das Wetter hatte sich später noch deutlich gebessert. Wenn das mal kein Omen ist!

* Nicht zu verwechseln mit dem hier. Obwohl?!

** Alle Winkel in einem Gehäuse sind auf Gehrung gearbeitet, es gibt also keine stumpf aufeinander geleimten Bretter. Das erhöht zwar den mechanischen Aufwand enorm, sorgt aber im Gegenzug für sehr dichte Übergänge in den Wandungen.

*** Das umso mehr, als dass der allergrößte Anteil der produzierten Lautsprecher ins Reich der Mitte exportiert werden. Handarbeit Made in Germany wird tatsächlich in China viel mehr wertgeschätzt als in heimischen Gefilden. Und was nicht nur für uns noch überraschender war, ist die Tatsache, dass die Türkei dann schon auf dem zweiten Platz der Exporte steht.

**** Hierzu erzählte uns Thomas Blumenhofer eine nette Anekdote, nach der ihm ein chinesischer Fachmann auf einer Messe vor Ort gratuliert habe. Warum? Wozu? Ganz einfach, der Herr hatte es in zwei Jahren nicht geschafft, seine Chassis zu kopieren!

Wenn man unten durch die Tür ins Gebäude eintritt, wird man so empfangen. Warum sollte man dann noch hoch gehen?

***** Nicht nur im Eingangsbereich des Gebäudes, sondern auch auf der gesamten Stirnseite des Dachgeschosses ist zudem noch ein Hifi-Museum untergebracht. Hier stehen sehr anschaulich so viele Marantz- und Sansui- und Yamaha- und Technics- und Tandberg- Undundund-Geräte fein säuberlich auf extra angelegten Regalböden, wie selbst ein gestandener Vintage-Fan wie MM es noch nicht livehaftig gesehen hat. Und alle diese Pretiosen funktionieren noch.

Nur ein Lebewesen im Hause Blumenhofer darf und kann sich ungehindert durch alle Regale bewegen.

****** Vielleicht war das auch gut so, dass nur zwei der drei Paare präsentiert wurden. Denn beim mittleren Modell hat sich umgehend ein derartiger Haben-will-Reflex eingestellt, dass bereits alle zu erwartenden Erbschaften verplant wurden. Nicht auszudenken, was dann vielleicht doch noch in allen Bereichen wie Dynamik, Räumlichkeit, Klangfarbenpracht und was es da sonst noch für Kriterien gibt, passiert wäre, wenn Thomas Blumenhofer die Kabel an die ganz großen Oschis angeschlossen hätte.

Wenn einer eine Reise tat: MM folgt der Einladung zu DALI nach Nørager

Vorbemerkung: Durch eine eigene Schusselei kommt dieser Reisebericht mit einiger Verzögerung ans Tageslicht. Vielmehr waren es die vielen Fotos, die vermeintlich nicht mehr aufzufinden waren. Aber ohne sie kann man einen solch opulenten Bericht nicht anschaulich gestalten und somit nicht mit Leben füllen. Aber jetzt! Stellen Sie sich, stelle dir einfach vor, es sei Ende Juni, aber doch schon anno 2025!

Das Ladengeschäft musste für diese Reise zum Glück nur für einen Tag geschlossen werden, nämlich den Dienstag.

Als letzter Anmelder, dafür der mit der längsten Anreise per Bahn und auch mit den insgesamt meisten Besuchen im Staate Dänemark zu rein dienstlichen Zwecken* ging es am Montag, dem 23. Juni 2025 in der Früh bei hellstem Sonnenschein los.

Wir sind ja zum Glück nicht zu einem Segeltörn eingeladen gewesen, sondern nur zu einer Werksbesichtigung.

Aber je nördlicher man kam, desto grauer und vor allem stürmischer und regnerischer wurde es. Selbst in Hamburg, dem Treffpunkt mit den anderen eingeladenen Kollegen und vor allem mit Frank Hagemann, dem Geschäftsführer von DALI Deutschland, aber heute besonders in der Funktion des Taxifahrers,** würde so was als Schiet-Wetter bezeichnet.

Krestian und Frank Hagemann im Gespräch während einer der angenehmen Pausen, nicht nur wegen des Gebäcks.

Untergebracht waren wir, die Kollegen aus Berlin, München, Hamburg-Rellingen, Dresden und der Weltstadt Bamberg in Randers, der sechstgrößten Stadt Dänemarks, von wo es fußläufig zum Abendessen ging. Danach führte der Weg schnurstracks ins Bett, denn es waren an diesem einen Tag doch über 1100 km Fahrweg. Aber was macht man nicht alles für eine solch tolle Veranstaltung?!

Nach dem Frühstück fuhren wir direkt nach Nørager in die DALI-Allé 1, wo wir herzlich von Lars Worre Soerensen, dem Chef von DALI, empfangen wurden. Aber auch drei der Abteilungsleiter, also der Produktmanager, der Produktionsleiter und der Entwicklungschef für die Custom Installation (CI) waren anwesend. Lars Worre hat uns erst mal in die Geschichte des Unternehmens eingeweiht, während Krestian Møller Østergaard Pedersen als Produktmanager die Grundideen und eisernen Prinzipien von DALI als auch die nächsten Ziele skizzierte. Ihm folgte Thomas Martin Holm kurz, der uns anschließend umso länger durch die heiligen Hallen geführt und die einzelnen Schritte in der Produktion bis hin zum fertig gepackten Karton im Lager erläutert hat. Danach stellte der Chef der CI sich und sein Arbeitsgebiet vor.

Michael M. bei der Vorstellung der verschiedenen Baureihen, die DALI für die Custom Installation anbietet.

Dann waren die Kollegen aus der Händlerschaft mit Vorstellung der eigenen Person als auch des Fachgeschäfts, in dem sie arbeiten, dran. Dabei gab es eine sehr lustige Situation derart, dass ein gewisser MM aus Bamberg seine Vorstellung damit begann, er heiße genauso wie der Herr, der für die CI zuständig sei, nämlich Michael Munk alias Michael Munch, das im Dänischen eben genauso wie mein Nachname in Deutsch ausgesprochen wird! Großes Gelächter war die Folge.

Thomas war unser überaus kompetenter Begleiter durch die vielen Produktionshallen, der uns alles über die vielen…

Nach einer Stärkung ging es dann mit Thomas*** durch die großen und lichtdurchfluteten Hallen, von der sehr aufwändig bestückten Schreinerei zu den Lackier-Kabinen, über die Bestückungsplätze für Frequenzweichen und der Lautsprecher****, zu den Lagerplätzen auch fürs Zubehör bis hin zur Verpackung und vorübergehenden Lagerung auf Paletten. Lassen Sie sich, lasse dich genauso von der Bilderflut beeindrucken, die auch zeigt, dass DALI für sich zu Recht eine enorme Fertigungstiefe in Anspruch nimmt.*****

Einzelschritte, die nötig sind, aus vielen, vielen Einzelteilen eine fertige Lautsprecherbox zu fertigen. Hier sieht man…
die dünnen Holzfurniere, die gleich in diese Schablone eingespannt werden, damit sie ihre endgültige Form bekommen…
…und auch genau so behalten. Anschließend wird mit einer 3D-Fräse, die in fünf Ebenen arbeiten kann, alles weggefräst, …
was nicht mehr benötigt wird. Das Endergebnis nach der Lackierung sieht dann, noch ohne Bestückung, so aus.
Hier sieht man eines der vielen Teilelager, konkret Tiefmitteltöner für viele Baureihen, während an diesem Arbeitsplatz…
eine meiner Lieblings-Lautsprecher von DALI gefertigt wird. Kenner der Materie wissen genau, dass es sich dabei…
um welches Modell handelt? Genau das, das mal mit Orgelmusik der Star bei den BAT im High End-Heimkino war.
Hier wird gerade die Produktion der nächsten Charge vorbereitet. Aber auch so vermeintliche Nebensächlichkeiten wie…
Ersatzteile, rechts zum Beispiel Bespannrahmen und links Ersatz-Chassis, werden sehr großzügig vorgehalten.
Hier werden ein paar (klein geschrieben!) weiße DALI Opticon 6 MK II endmontiert, die dann fertig verpackt über dieses…
…Förderband in das wirklich beeindruckend gut bestückte Lager transportiert werden.
Welche Palette würden Sie sich, würdest du dir aussuchen, wenn jeder nur eine zur Auswahl hätte?

Nach einer Mittagspause in der Haus-eigenen Kantine mit typisch dänischen Leckereien übernahm mein Namensvetter das Zepter. Custom Installation ist zwar auch in Deutschland inzwischen eine wichtige Größe, aber in anderen Ländern ist es weitaus populärer, Lautsprecher direkt in die Wand des Hauses oder in eine vorgesetzte Stellwand zu verfrachten, wo man dann keine Lautsprechergehäuse mit spitzen Spikes im Wege stehen hat, von den unsichtbaren Kabeln ganz zu schweigen. Nach der Vorstellung aller Baureihen und des seinerzeit noch nicht in Serie gebauten Subwoofers der Gigant-Klasse namens Sub V-16 F ging es ins große Heimkino. Hier standen gleich zwei dieser Brummer, die gar nicht brummen, sondern eher audiophil und somit eher für Hifi-Zwecke abgestimmt sind. Aber ganz sicher ist, dass sie auch Heimkino mit hohen Pegeln einfach locker aus dem Ärmel schütteln können.

Hier sieht man die Wall of Sound mit 3x Phantom S-280 als LCR, wie wir sie im großen Heimkino zu hören bekamen.

War das eine tolle Führung! Vielen Dank an alle vor Ort für diese Einladung. Auch dass alle von uns Händlern gestellten Fragen so freimütig und umfassend beantwortet wurden, ohne damit ein vermeindliches Betriebsgeheimnis zu verklausulieren, empfand ich als sehr angenehm.

Belohnt wurden wir dann abends gleich nochmals mit dem Besuch eines besonderen Restaurants, bei dem sich bei der Dekoration alles um den King of Rock ’n‘ Roll drehte, also um Elvis. Hat ja doch auch irgendwas mit Musik zu tun…******

Aber einer musste am Mittwochmorgen nach dem erneuten Früstück nochmals ran und das war Frank Hagemann, der uns alle wieder zurück nach Hamburg bugsieren musste. Auch von dieser Stelle nochmals meinen besonderen Dank an ihn! Trotz des immensen Aufwandes, ein Tag Anreise, ein Tag DALI, ein Tag Heimreise, habe ich wieder ganz tolle Eindrücke mitnehmen dürfen, wie zum Beispiel diesen:

DALI ist der einzige der ganz großen Lautsprecher-Hersteller, der noch in privater Hand ist. Beispiele von einst sehr renommierten Marken, die durch Investoren irgendwie doch zugrunde gerichtet wurden und werden, gibt es ja in der Branche inzwischen vermehrt. Das vermittelt doch eine gewisse Sicherheit in der Entscheidungsfindung, oder nicht?!

Da bekommt bestimmt so mancher High Ender feuchte Augen, aber vor Freude: Leergehäuse aus der Epikore Baureihe.

Hier wurde ja schon indirekt angekündigt, dass es noch vor den Bamberger Analog-Tagen 2025 (BAT) Anfang Dezember eine kleine Veranstaltung geben wird, die sich ausschließlich mit Lautsprechern von DALI befassen wird. In dieser Rubrik, also den NEWS, wird diese rechtzeitig angekündigt. Es geht da in der Hauptvorführung immerhin um die ehemalige Top-Box von DALI im Vergleich zu einer der jetzigen.

Wenn man auf dem Aufmacherfoto nach links schaut, sieht man die Wohnraum-ähnliche Einrichtung des Vorführstudios.

* Schließlich ist Nørager mit über 400 Kilometern doch noch eine ganze Ecke weit von der Hansestadt Hamburg entfernt.

** Dies war nämlich bereits der dritte amtliche Besuch bei DALI, während es die Kollegen in Skanderborg nur auf zwei Besuche durch mich geschafft haben. Aber da kommt bestimmt noch was…

*** In Dänemark ist es üblich, dass man sich mit den Vornamen anspricht. So heißt Lars nicht Worre mit Nachnamen, sondern das ist sein zweiter Vorname!

**** Immer noch werden bei DALI alle Lautsprecher von einer einzigen Person bestückt, die das mit ihrem Namenszeichen auf dem Typenschild neben der Seriennummer dokumentiert. Apropos: Seriennummer: Bei DALI gibt es immer eine fortlaufende Nummer und dann den Buchstaben L für Lechts und R für Rinks für die beiden Lautsprecher aus einem Paar. Das garantiert höchste Serienkonstanz!

***** Viele Lautsprecher-Hersteller kaufen ganz viele Komponenten von Drittanbietern zu, was sie in einem gewissen Grad auch abhängig macht. DALI produziert zum Beispiel inzwischen nahezu alle Chassis selbst vor Ort. Aber das soll nicht heißen, dass die Produkte der Marktbegleiter deswegen schlechter klingen müssen!

****** Wir erinnern uns: Auf der nullten DALI CD war Elvis Presley mit einem besonderen Stück vertreten, nämlich Fever.

Ein schönes Detail zeigt dieser Schaukasten mit den vielen verschiedenen Typenschildern, die die Boxen von DALI geziert haben und immer noch nach außen markieren. MM vom FLSV in Bamberg kennt sie nahezu alle aus eigener Anschauung! Aber mir ist dabei auch aufgefallen, dass sich der eigentliche DALI-Schriftzug dabei nicht verändert hat.

Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg im Herbst 2025 #6: DALI Kupid, die Farben-frohen Kompakt-Lautsprecher

Nachdem die Spektor Lautsprecher-Serie von DALI nach und nach aufs Altenteil geschickt wird, entsteht dadurch im doch sehr großen Portfolio des dänischen Herstellers eine große Lücke ganz unten herum. Diese wurde nun zunächst mal mit einem Kompakt-Lautsprecher gefüllt, der sich Kupid nennt.

Raten Sie mal, welche der verfügbaren Farben des DALI Kupid hier versammelt sind. Genau!

Aber hier gibt es gleich fünf Oberflächen*, die auch Schwarz und Nussbaum heißen. Aber schon beim Weiß kommt Caramel ins Spiel. Dazu gesellen sich noch zwei trendige Farben. Eine könnte auch mit dem Satin Steel Blue harmonieren, die Pro-Jects Debut Evo 2 schmückt, auch wenn es sich bei DALI Chilly Blue nennt.

Eine stabile und auch ökologisch durchdachte Verpackung bringt die DALI Kupid zum zufriedenen Nutzer nach Hause.

Aber zum Zeigen und Vorstellen der Neuheit habe ich mich für die auffälligste Farboberfläche entschieden, auch wenn sie eher warme, fast schon herbstliche Assoziationen weckt: Golden Yellow.

Auf der Rückseite erkennt man ein hochwertiges Anschlussterminal und ein stabiles Bassreflexrohr.

Als geeigneten Spielpartner gibt es beim FLSV in Bamberg diverse Streaming Amps wie den WiiM Amp Pro oder auch den gerade vorgestellten Eversolo Play, am besten in der CD-Edition. Die Wahl fiel nicht nur aus Platzgründen aber auf das derzeit kleinste Spielzeug, den ebenfalls erst präsentierten Fosi Audio MC331. Schnuckelig, oder etwa nicht? Zumindest kann man auf diese Weise eine nahezu komplette Hifi-Anlage für nur einen einzigen ganz großen Schein zusammenstellen!

Der Bespannrahmen hält magnetisch, sollte aber nur genutzt werden, wenn das Kind auch noch mit den Fingern guckt.

Und zur Feier des Tages und erst recht für den stets notwendigen Einspielvorgang haben wir entsprechend Yellos Standardwerk aus der Frühzeit der Compact Disc (CD), nämlich Yello 1980-1985: The New Mix In One Go aus dem Jahre 1986 gewählt. Meine Güte, wurde diese CD früher oft als Vorführmusik verwendet!

Dank Bluetooth und USB-Eingang eine gute Hifi-Zentrale für den jung gebliebenen Musikhörer: Fosi Audio MC331.

Als nächstes Album kommt eines dran, deren Musiker ebenfalls Pioniere im Electropop waren, nämlich das gleichnamige Erstlingswerk des Yellow Magic Orchestra.

Und dann kommen die alles überragenden The Beatles dran, aber mit welchem Album?

Es bleibt spannend, zumindest beim Onlinehandel-Verächter MM vom FLSV in Bamberg.



* Von Finish möchte ich bei einem dänischen Hersteller ungern sprechen.

Dachbodenfund? Garagenfund? Nee, Hinten-im-Lager-ganz-hinten-Fund: Das letzte Paar Pro-Ject Speaker Box 10 in hochglänzend weiß

Manchmal ist es geradezu erhellend, wenn MMann was im großen Lager des FLSV in Bamberg sucht und dabei nicht nur das gesuchte Objekt, sondern auch etwas ganz anderes findet, was man eigentlich schon gar nicht mehr vermisst hatte. So geschehen heute in der Früh, als da auf einmal ein großer Karton* hinter den neu einzuschlichtenden Kartons (siehe nächsten News-Blog) und vor den vielen Leerkartons der vielen Kompakt-Lautsprecher zum Vorschein kam. „Ach ja, da war doch noch was!“, entfuhr es still dem Glücklichen.

In dieser Preisklasse einzigartig: Glassockel mit Spikes

Der FLSV hatte seinerzeit die letzten Paare der Pro-Ject Speaker Box 10 von deren deutschen Vertrieb Audio Trade ATR gekauft, da dieser sehr zierliche Lautsprecher eine Marktlücke abdeckte, die immer noch nicht wieder belegt wurde,** zumindest nicht in dieser Preisklasse! Und außerdem: Wer mir einen Lautsprecher in diesem Preissegment zeigt, der aufwändiger verarbeitet ist und trotzdem so gut wie dieser klingt, der bekommt medienwirksam einen Kalender von 2026 (siehe einen der nächsten Einträge in diesem Portal) als Geschenk überreicht.

Schon wieder Roy Black: Gans in weiß

Deswegen schmiedet der FLSV in Bamberg aus diesem Fund jetzt ein nur noch einmaliges Paket, neudeutsch Band L genannt, das für diejenigen besonders interessant sein sollte, die kompaktestes Hifi in besonders hübscher Ausführung, hier hochglänzend weiß lackiert mit besonders aufwändigem Sockel, aber eben nicht im Regal, sondern freistehend, goutieren. Als Zentrale wurde ganz bewusst ein Eversolo Play gewählt, der außer CD-Wiedergabe*** nahezu alles beherrscht. Dazu wird ein angemessen hochwertiges Lautsprecherkabel samt Steckern nach Wunsch des neuen Nutzers konfektioniert.

Entweder alles mit oder ohne CD-Laufwerk: Die neue Eier-legende Wollmilchsau Eversolo Play oder Play CD-Edition

Hier passt alles zusammen: Funktionsumfang, Design und Klang und vor allem das perfekte Preis-/Leistungsverhältnis!

MM, mache es nicht so spannend: Was kostet denn das Set?

* Die beiden schlanken Lautsprecherboxen sind in einem einzigen Karton verpackt.

** Die ganzen aufpoppenden, angeblich noch verfügbaren Angebote zur Pro-Ject Speaker Box 10 sind Fake! Diese Tricks und was sie bewirken sollen sind ja inzwischen mehr als bekannt.

*** Sollten Sie sich, solltest du dich für den Eversolo Play CD-Edition entscheiden, fallen lediglich 100.- € Aufpreis an.

Heilmeldung: Der FLSV ist wieder vom Markusplatz her erreichbar!

Man darf das ruhig mal sogar laut erwähnen, dass nicht alles schlecht in Bamberg, Oberfranken, Franken, Bayern und dem Rest der Republik ist und dass Bauvorhaben auch mal in der vorgegebenen Zeit realisiert werden. Und somit sei kund getan, dass man auch aus südlicher und westlicher Richtung wieder direkt vor die Haustüre des FLSV in Bambergs Innere Löwenstraße 6 fahren kann.

Ente der Durchsage!

Eilmeldung: Der FLSV ist aktuell nicht vom Markusplatz her erreichbar!

Durch Sanierungsarbeiten des Straßenbelags an der großen Kreuzung Kapuzinerstraße, Markusplatz und Innere Löwenstraße kommt es noch für wenige Tage zu Behinderungen bei der Anfahrt zum FLSV in Bamberg. Und da dieser Knotenpunkt und somit auch die Innere Löwenstraße ein Teil des Innenstadtrings sind, der im Uhrzeigersinn verläuft, kann man derzeit nicht auf diesem direkten Weg zum FLSV kommen.

Um Ihnen einen langen Umweg zu ersparen, empfehle ich Ihnen, die Innere Löwenstraße von der anderen Seite anzufahren, wie es in dem Kapitel Anfahrt und Parkmöglichkeiten unter Apropos Nord beschrieben steht.

Auch die Zufahrt in die Kleberstraße, wo der FLSV seinen Kunden einen Serviceplatz anbietet, ist nur von der anderen Seite, sprich der Hornthalstraße, möglich.

Da ich aber aus der Vergangenheit nur positive Ergebnisse in Erinnerung habe, was die Einhaltung der zeitlichen Vorgaben der Stadt Bamberg betrifft, gehe ich davon aus, dass diese Regelung schon nächste Woche wieder aufgehoben werden wird.

Das war nicht die letzte Veranstaltung vor den Bamberger Analog-Tagen 2025

Auch wenn die Planungen für die Bamberger Analog-Tage 2025 (BAT) bereits im Hintergrund auf Hochtouren laufen, wird es in diesem Zeitraum bis dahin noch ein paar Veranstaltungen mit besonderen Schwerpunkten geben. Diese werden kurzfristig über diesen Blog als auch über Mail genannt.* Die Veranstaltung vom letzten Samstag wurde ja hier angekündigt und war der neuen Superbox von MoFi, also der SourcePoint V10 Master Edition, gewidmet.

Eine stattliche Erscheinung, die MoFi SourcePoint V10 Master Edition, hier die Seriennummern 001

Was wird denn hier geboten? Ideen dazu gibt es viele und diese sind viel zu interessant, als sie nicht zu präsentieren. Aber weil sie so raumgreifend sind, sind sie eben im Alltag nicht so leicht aufzubauen. Deswegen gibt es dieses Format, das dann jeweils samstags zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr in den Räumlichkeiten des FLSV in Bamberg stattfinden wird.

Das simple Setup: Rose RS150B Supra Cables Copland CTA407 Supra Cables MoFi SourcePoint V10 ME

Und um dem geneigten Kommer und Gucker und Hörer einen ersten Eindruck zu verschaffen, wie entspannt das bei uns abläuft, schaue man sich diese unkommentierten Bilder einfach an.

Mein herzlicher Dank geht wie schon oft an Frank Schick vom deutschen MoFi-Vertrieb, dem High Fidelity-Studio in Augsburg.

Und wie lautet das nächste Motto? Können Sie ein Geheimnis für sich behalten? Ich auch!

* Sollten Sie Interesse an einem Eintrag in diese Mailing-Liste haben, dann schreiben Sie mir dies bitte per Mail an munk@flsv.de. Keine Angst: Sie werden nicht mit täglich sich ändernden Supersonderangeboten zugemüllt.

Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg in loser Reihenfolge #6: Das Dickschiff von MoFi heißt ganz prosaisch SourcePoint V10 Master Edition. Und was hat es mit der ganz besonderen Seriennummer auf sich?

Besondere Seriennummern gab es beim FLSV in Bamberg schon häufiger. Prompt fallen mir die Harbeth P3 ESR in einer Sonderedition ein, die ein Teufelchen beinhalteten. Oder die allerersten seiner Zeit verfügbaren Dynaudio Heritage Special, die eigentlich – zumindest in dieser Phase – nicht zu verkaufen gewesen sein sollten. Dummerweise gab es einen Interessenten, nennen wir ihn der Einfachheit halber Michael (!) D. aus R., der genau an diesem Tag Geburtstag hatte, wie es die Seriennummer anzeigte. Pech für MM, aber hoffentlich gut für dessen Karma, dass er sie trotzdem abgab und so vielewochenlang auf Nachschub warten musste.

Zwei Kartons und schon ist das Schaufenster vollgestellt. Aber nimmer lange!

Nun kamen also heute die lang ersehnten MoFi SourcePoint V10 Master Edition in Bamberg an. In zwei Kartons, die man als geradezu unzierlich bezeichnen muss. In Eigenregie und Selbstarbeit wurden diese aus ihren jeweils beiden Kartons extrahiert und sofort relativ penibel in Position gebracht. Und wie klinx? Hier gilt wie immer: Kein Kommentar! Und das gleich aus zwei Gründen. Den ersten kennen Sie ja schon zur Genüge, denn MM enthält sich nicht nur in diesem NEWS-Blog, sondern auch in den Beratungsgesprächen vor Ort stets tonaler Beschreibungen. Außerdem handelt es sich hier ja um ein komplett uneingespieltes Paar Lautsprecher.*

Die MoFis sind schon so gut wie spielbereit, denn das Trennen der beiden Kartons hat die meiste Arbeit gemacht!

Aber warum heißt denn die MoFi SourcePoint V10 Master Edition ausgerechnet MoFi SourcePoint V10 Master Edition und nicht der bisherigen Nomenklatur folgend MoFi SourcePoint 1010101010? Master Edition** Hat das vielleicht doch noch etwas mit der Seriennummer zu tun?

Der Beweis: Der FLSV in Bamberg hat das allererste Paar der MoFi SourcePoint V10 Master Edition im Hifi-Fachhandel bekommen!

Vielleicht bis gar nicht! Es ist wohl viel simpler: Der FLSV in Bamberg hat die allerersten Lautsprecher aus dieser neuen Serie überhaupt zugeteilt bekommen! Wenn sich für Sie hier ein sehr vertrauensvoll geführtes Verhältnis von Produzent und deutschem Vertrieb und lokalem Vermarkter darstellen sollte, liegen Sie bestimmt ganz richtig. Und auch mit der Abkürzung V10 ist der offizielle Titel dieses Monstrums immer noch umfassend beschrieben.

Drei der insgesamt fünf 10-Zöller sind auf der Vorderseite untergebracht und auch aktiv.

Und wenn Sie diese Echte Männer-/Starke Frauen/Neu-Trumm-Lautsprecher auch mal akustisch kennenlernen möchten, dann planen Sie doch einfach den übernächsten Samstag, also den 30. August des Starken anno 2025 ein, nach Bamberg zum FLSV in die Innere Löwenstraße 6 zu kommen. Im Großen Vorführstudio werden an diesem Tag diese ebenfalls wirklich großen Lautsprecher ausschließlich mit Live Musik gefüttert. Wenn Sie mögen, bringen Sie Ihre Lieblings-CD*** mit oder geben Ihren Wunschtitel einfach über Qobuz ein. Frank Schick, der MoFi-Markenbotschafter vom High Fidelity-Studio, wird ebenfalls zugegen sein und Ihnen alle weiter gehenden Fragen kompetent beantworten.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken, aber nur unterstützend klingen: die Passiv-Membranen

Meine Güte, macht es MM mal wieder spannend. Aber wenn Sie nicht bis zum Samstag warten wollen, dann kommen Sie einfach vorher vorbei. Die Dinger bleiben die ganze Woche genau da stehen, wo sie im Aufmacherfoto zu sehen sind.

* In ganz früheren Zeiten flatterte beim Öffnen der Kartons französischer Lautsprecher, die der FLSV in Bamberg immer noch führt und die seinerzeit ebenfalls gefaltete Textilsicken verwendeten, ein Beipackzettel heraus, auf dem in Kurzform sinngemäß stand: Diese Lautsprecher entfalten ihre ganze Magie erst nach 200 bis 500 Stunden (Ein-)Spielzeit!

** Aber der Lateiner in uns uns weiß selbstredend, warum hier wie abgekürzt wurde, auch wenn die Assoziation eines Big Block schon einen amerikanischen, aber dennoch bald nostalgischen Aspekt in sich birgt.

*** Compact Disc, digitaler und dennoch physikalischer Datenträger mit 12 cm Durchmesser mit eigentlich Daten-reduziertem Inhalt; der Legende nach bereits ausgestorben.

Einladung zum Kleinen Sommerfest des FLSV in Bamberg am Samstag, dem 2. August 2025 und dabei eine High End-Anlage für 40 Millionen!

Bezugnehmend auf den letzten Beitrag in diesem Blog veranstaltet der FLSV in Bamberg am kommenden Samstag, also am 2. August 2025 zwischen 10.00 und Punkt 14.00 Uhr, ein kleines Fest, um dem interessierten Hifi-Fan und gestandenem High End-Enthusiasten die quasi rundum erneuerte MoFi SourcePoint 10 Master Edition bestmöglich zu präsentieren.*

Sieht aus wie immer, ist aber als Master Edition klanglich deutlich nach vorne gerückt.

Das findet vornehmlich im Großen Vorführstudio des FLSV in Bamberg statt. Vorgeführt wird diesmal ausschließlich digital, sprich mit dem Streaming-Dienst unser Wahl, nämlich Qobuz.**

Hinter diesem neuen und besseren Terminal steckt die zweilagige Frequenzweiche.

Hierzu werden zwei Konstellationen aufgebaut, die jeweils einen Röhren-Verstärker als Antrieb verwenden, denn der Kennschalldruck (Wirkungsgrad) der Mobile Fidelity-Boxen ist anständig hoch. Außerdem soll nun in der Master Edition der Impedanz-Verlauf noch gleichmäßiger verlaufen als in der Vorgängerversion, was jedem Röhren-Verstärker die Arbeit deutlich erleichtert.

Immer noch einer der auffälligsten, aber auch klanglich besten Streamer/DAC/Vorverstärker des Weltmarktes: Hifi Rose RS150B.

Beide Kombinationen verwenden den High End-Streamer Hifi Rose RS150B*** als Zentrale. In der Ersten wird auch dessen Vorverstärker genutzt und die Musik dann in den Endstufen-Teil des Vollverstärkers Cayin Soul-170i**** geschickt. Hiermit sollte man auch mal richtig laut Musik hören können, denn die Push-Pull-Anordnung der eingesetzten KT170 leistet so richtig viel Watt, angegeben sind immerhin 130 Watt pro Kanal. Somit dürfte der Cayin Soul-170i einer das allerleistungsfähigsten Röhren-Verstärker des Marktes überhaupt sein, zumindest für denn Geld, wie der Franke so schön sagt.

Wenn Sie eine Röhre mit richtig viel Kraft suchen, dann gibt es wenige bis kaum eine Alternative zum Cayin Soul-170i.

Bei der zweiten Anlage wird der Hifi Rose RS150B als normales Line-Gerät genutzt. Es wird vermutlich etwas dezenter und somit high-endiger zugehen, denn es wird mit dem Copland CTA-407 die aktuelle Ausführung eines meiner All-Time-Favorites bei den Röhren-Vollverstärkern eingesetzt. Dieser bietet zwar nur 2x 50 Watt an****, ist aber meines Erachtens klanglich einer der besten Verstärker überhaupt.

Nur wenige Röhren-Verstärker auf dem Weltmarkt sind sauberer aufgebaut, auch wenn so der Charme der Freiverdrahtung fehlt.

Wenn es klappen sollte, dass ich in dieser Restwoche noch eine andere ganz besondere Neuheit zugestellt bekomme, dann wird eine tolle Mini-Anlage um die MoFi SourcePoint 8 herum im Kleinen Vorführstudio für Unterhaltung sorgen.

Die Verantwortung der restlichen Zubehör-Komponenten für die Spannungsversorgung als auch für die Signalleitungen liegt wie immer in den No-Nonsense-Händen von Supra Cables. Aber das ist man beim FLSV in Bamberg ja nicht anders gewohnt, oder?

Hier sieht man den formidablen, weil besonders rigiden Aufbau des Gehäuses der MoFi SourcePoint 10 Master Edition.

Muss ich extra erwähnen, dass für Speis‘ und Trank standesgemäß gesorgt sein wird? Oder etwa, dass ich einen gewieften Kenner der Materie und als Gast und Moderator begrüßen darf?

Jedenfalls liegt ja jetzt schon ausreichend Spannung in der Luft. Jetzt müssen Sie, müsst ihr nur noch den Widerstand herabsetzen und zahlreich kommen, damit Strom fließt!

P.S.: Und um das Geheimnis der Überschrift zu lüften, bedarf es wenig. Hier wurde der ungefähre Verkaufspreis der am Samstag eingesetzten Geräte und des Zubehörs einfach in alte Italienische Lire umgerechnet. So sollte doch ein kleiner Seitenhieb auf die grassierende Gigantomanie im High End-Gewerke gelingen, oder?! In der Türkischen Lira wäre trotz der dort derzeit galoppierenden Inflation nämlich nur eine knappe Million herausgekommen…

* Wir verwenden am Samstag die weiterhin lieferbaren normal hohen Stands und nicht die neuen im Aufmacherfoto gezeigten schrägen Standfüße. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass diese Kombination in einem normalen Wohnzimmer einen deutlich weniger wuchtigeren Eindruck hinterlässt. Wenn man das denn so will.

** Keine Angst: MM vom FLSV in Bamberg kann immer noch analog! Die Planung für die wieder Anfang Dezember 2025 stattfindenden Bamberger Analog-Tage laufen im Hintergrund bereits auf Hochtouren. Und was es da wieder alles geben wird! Eine Weltneuheit wurde bereits festgezurrt!

*** Da der Hifi Rose RS150B einen – auch teureren – Nachfolger bekommen hat, bieten wir unser Vorführmodell mit viel Zubehör zu einem besonders interessanten Paketpreis mit voller Garantie an!

**** Als Alternativen, die ebenfalls sehr gut auch zu den anderen MoFi-Modellen, also SourcePoint 8 und SourcePoint 888, passen und preislich etwas angemessener sind, seien die ebenfalls beim FLSV in Bamberg vorführbereiten Thivan DL-50 und der Copland CSA-100 als Röhren-Hybridverstärker genannt. Aber wir feiern ja ein kleines Fest, da darf es schon mal etwas unvernünftiger sein, oder?

Die Neuheiten beim FLSV in Bamberg in loser Reihenfolge #3: MoFiSP10MEXOUK

Na, alles klar? Haben Sie die kryptische Überschrift umgehend übersetzen können? Nein? Hier kommt die Auflösung:

Die beiden Frequenzweichen samt Zubehör kommen in einem schicken Karton.

Vielleicht ist MoFi doch überrascht worden vom Erfolg der ersten von Andrew Jones entwickelten Lautsprecherbox für den amerikanischen Hersteller. Dieser Zweig ist ja die Hardware-Seite der Tonträger-Remastering-Institution Mobile Fidelity Sound Lab, kurz MFSL. Nach und nach kamen dann neue Modelle hinzu, und allesamt sind sie beim FLSV in Bamberg zu sehen und erst recht zu hören.* Und nachdem viele neue Erkenntnisse mit der Entwicklung des neuen Top-Modells MoFi V10** gesammelt wurden, kam erneut die MoFi SourcePoint 10 ins Visier des Entwicklers. Da geht doch bestimmt noch was!

Und diese Optionen flossen nun in die so genannte Master Edition der MoFi SourcePoint 10. Aber anstatt nur ein ganz neues Modell in den Markt zu werfen, hat man sich bei MoFi entschlossen, Besitzern und somit Nutzern dieser tollen Box ein recht preisgünstiges Upgrade anzubieten. Hier wird außer der Frequenzweiche und dem Terminal alles weiterhin genutzt. Muss ich jetzt den Begriff Nachhaltigkeit strapazieren? Oder das Logo Werterhalt bemühen?

Das gab es vorher auch nicht: Pegelanpassung für den Hochtöner.

Der Umbau geht recht flott von der Hand: Terminal und Chassis heraus schrauben, die vier eindeutig markierten Flachsteckerhülsen vorsichtig vom Coax-Chassis abziehen, das Bedämpfungsmaterial im hinteren Bereich heraus nehmen, die nicht mehr benötigten Plastikstege, die die bisher im Gehäuse verbaute Frequenzweiche*** tragen, einfach abschneiden, fertig ist die Demontage.

Die neue Frequenzweiche ist nicht nur deutlich, deutlich aufwändiger und auch mit besseren Bauteilen bestückt, sondern gleich huckepack auf die Rückseite der neuen Terminals verschraubt. Somit geht die Montage deutlich zügiger vonstatten. Aber bitte achten Sie auf den richtigen Anschluss der beiden nun ebenfalls besseren Kabel: Welche Farbe war noch mal für den Hochtöner und welches für den Tiefmitteltöner?

Heute geht das papierlos per QR-Code: die Umbauanleitung samt Youtube Video.

Hier danke ich mal wieder Lauschgoldengel Mathias Thurau für seine tatkräftige Unterstützung!

Auch um die Bass-Abstimmung wurden sich Gedanken gemacht, denn es liegen dem Set außerdem noch zwei Schaumstoffpropfen für die Vor-Ort-Abstimmung des Bassreflexkanals bei.

Hier bei DuRöhre gibt Entwickler Andrew Jones einen guten Einblick in beide neue Modelle, also in die Master Edition und auch in die bauähnliche MoFi V10.

Aber müssen die Amiganer immer solch langen Begriffe für die Inszenierung einer Neuheit verwenden? Ich denke schon, denn sonst wäre es ja nicht so spannend.

* Für die Chronisten unter uns: Erst kam die kleinere Schwester mit einem 8″-Coax nach, also die SourcePoint 8. Darauf folgte deren größere Schwester mit gleich zwei zusätzlichen Basstreibern als Standbox, die folgerichtig SourcePoint 888 genannt wurde.

** Auf diese nicht mehr ganz so kompakt zu nennenden Lautsprecher freut sich ein gewisser MM aus Bamberg besonders, weil MM vielleicht, hoffentlich bis sehr wahrscheinlich der erste Fachhändler im weitesten Umkreis sein wird, der dieses Flaggschiff dem geneigten Publikum auch vorführen wird. Geneigt bedeutet nicht krumm und buckelig! Dazu wird ein kleines Fest veranstaltet, das schon mal als Androhung.

*** International, also auf English, wird Frequenzweiche, also Crossover, mit XO abgekürzt. Deshalb taucht diese Abkürzung auch in der Überschrift für diesen Artikel genau so auf.

Weil’s so schön ist, nochmal die beiden Frequenzweichen: links die alte einlagige und rechts die neue doppelstöckige Platine.

Neues und Bewährtes #1: Upgrade beim Manger Audio Schallwandler

Äußerlich unverändert stehen sie nun wieder da, die beiden passiven Vorführmodelle vom untergefränkischen Hersteller Manger Audio aus Mellrichstadt, nämlich die p1 und die p2. Aber sie haben es neuerdings noch faustdicker hinter den Ohren, denn ihnen wurde ein technisches Upgrade zuteil, das vor allem den magnetischen Antrieb als auch die Bedämpfung hinter der besonders geformten Membran betrifft. Das Chassis nennt sich nun W06.

Von der Seite betrachtet sind die Neodym-Tabletten, die für den starken Antrieb verantwortlich sind, gut zu erkennen.

Nun bietet das neue Chassis gegenüber seinem Vorgänger eine deutlich erhöhte Feldstärke, die sich in zwei wichtigen, klanglich relevanten Punkten manifestiert: Jetzt ist die Membranbewegung dank neuartigem Zentraldämpfer nahezu perfekt kontrolliert, was sich nicht nur zu einer ebenfalls verbesserten Linearität sowie spürbar geringeren Klirrwerten besonders in dem fürs menschliche Ohr empfindlichen Frequenzbereich zwischen 400 und 1600 Hertz bemerkbar macht.

„Auch ein schöner Rücken kann entzücken.“, das wusste und weiß schon der deutsche Volksmund. Hier stimmt es aber auch!

Besonders zu loben ist, dass mit dieser Neuerung keinerlei Anpassungen an der Frequenzweiche vorzunehmen sind. So bleibt es beim rein mechanischen Ausbau, der am einfachsten mit einem klassischen Korkenzieher zu bewerkstelligen ist. Und dem Wiedereinbau, bei dem dank bester Klemmkontakte keinerlei Lötarbeiten nötig sind. Und diesen schnell erledigten Arbeiten wird der mentale Genuss folgen, garantiert! Hier können Sie ja schon mal theoretisch üben, wie einfach das mit dem Austausch doch dann vonstatten gehen wird.

Auch wenn diese Upgrade selbstredend ein Geld kostet, sogar eins pro Kanal, erspart sich der Manger Hörer durch diese Maßnahme den sonst üblichen herben Wertverlust bei Verkauf der alten und dem Neukauf der neuen Version eines Lautsprechers.

Wissen Sie was? Ich finde es besonders toll, dass es einen solchen vorbildlichen Service (noch) gibt. Und spannend!

Äußerlich nicht vom Vorgänger zu unterscheiden, aber klanglich macht das Upgrade einen Sprung!

Eine besondere Woche, Teil 1: Recording Session bei ATR Audio Trade in Eltville

Nach dem Erstling mit dem De-Phazz Quartet gab es am Montag, dem 10. Juni 2024, den zweiten Anlass, wieder mal zu ATR Audio Trade zu einer Veranstaltung der besonderen Art nach Eltville in den Rheingau zu fahren. Eingeladen zu dieser Recording Session mit dem norwegischen Pianisten Bugge Wesseltoft waren neben Mathias Thurau auch nicht allzu viele, aber deswegen besonders namhafte Händler-Kollegen aus der ganzen Republik, dass MMan fast meinen konnte, der FLSV in Bamberg hätte in diesem Umfeld eine besondere Stellung. Genau!

Außerdem waren einige Redakteure vornehmlich der Online-Medien anwesend, was die Sache schon noch deutlich prominenter machen wird, als sie hier in diesem Blog erscheinen mag. Ich bin ja mal gespannt, wie die Herren der schreibenden Zunft ihre Eindrücke zum Besten geben werden, denn diesmal berichten wir über das Gleiche, nämlich das gemeinsam Erlebte.

Nach einem netten und lockeren Empfang mit den für den Rheingau typischen Flüssigkeiten inklusive entalkoholisiertem Sekt direkt aus der (zum Glück) Miniflasche* und anregenden Gesprächen mit den Kollegen ging es gegen 19.00 Uhr zum Ernst des Tages über. Markolf Heimann, seines Zeichens einer der beiden Geschäftsführer des Gastgebers ATR Audio Trade, hat es sich dann nicht nehmen lassen, vor versammelter Mannschaft nicht nur seine Gäste, sondern vor allem den Protagonisten des Abends, Bugge Wesseltoft, emphatisch zu begrüßen und auch noch mal die Besonderheit dieser Veranstaltung zu betonen.

Drei verschiedene Klaviaturen, ein Apple iPad und ein Paar ATC, mehr braucht es nicht für einen musikalisch vielfältigen Vortrag.

Wo im Hifi- und High End-Gewerke gäbe es denn schon die Gelegenheit, seine Produkte nicht nur vor und in beeindruckender Kulisse vorzuführen, sondern auch ebendort auch klanglich hervorragende Aufnahmen für die Ewigkeit zu erstellen?

Bugge Wesseltoft und Dirk Sommer bei den Vorbesprechungen im Nebenraum, wo auch die Technik untergebracht war.

Für genau diesen Part waren wieder der Sommelier du Son Dirk Sommer und seine Frau verantwortlich. Und ohne vorgreifen zu können, das wird bestimmt wieder ein neutraler Erfolg.**

Die Technik ist nicht von schlechten Eltern, oder?! Sogar finnische Lautsprecher sind im Einsatz.

Angefangen hat das exklusive Studio-Konzert eher ruhig und hat sich dann nach und nach gesteigert.

Bugge Wesseltoft erläutert einleitend den Zuhörern sein Verständnis von Musik, besonders was die Improvisation betrifft.

Sogar ein paar Klassiker wurden dargeboten, allerdings so, dass man eine Weile gebraucht hat, um diese im Kern wieder zu erkennen.

Volle Konzentration beim Künstler. Der leckere Riesling gehört aber einem Zuhörer!

Und wer mal einen kurzen Ausschnitt der in diesen Augenblicken eher elektronisch verfassten Tasten-Kunst von Bugge Wesseltoft erleben möchte, kann das hier tun. Auch gab es wie im richtigen Konzert Zugaben.

Oft sogar auf zwei Manualen gleichzeitig spielend und mit Loops versehen bekam die Musik immer mehr Ebenen zugefügt.

Ich wünsche den Protagonisten für das Da Capo dieser Veranstaltungsreihe viel Erfolg!

An dieser Stelle bedanke ich mich nochmals besonders herzlich für die Einladung nach Eltville auch und besonders bei den Kräften im Nichtsovordergrund wie Herrn Peter Laitenberger!

Meine Güte war das wieder spannend! Aber in echt: Kann man so etwas Tolles auch online erleben? Bitte ersparen Sie uns die Antwort, die eindeutige!

Nota, persönliche #1: Besonders gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit Peter Mühlmeyer, dem Senior-Chef des Unternehmens, auch wenn es keine besondere Gelegenheit des intensiven Austauschs wie in früheren Zeiten gab, so dicht war das Programm vor Ort gestrickt.

Nota, persönliche #2: Für die hier zu sehenden Bilder danke ich ganz ausdrücklich Raphael Vogt, seines Zeichens Mit-CEO des von mir geschätzten Online-Magazins Low Beats. Auch Rap-Hael kenne ich schon seit einigen Dekaden, schließlich hatte er in den Anfangsjahren des Heimkino-Booms in meinem High End-Heimkino die opto-elektronische Einrichtung, Stichwort Runco Projektoren, zu verantworten, denn schließlich war er zu diesen Zeiten genau deswegen bei ATR Audio Trade in Amt und Würden.

* Wenn Sie mal für ähnliche Events eine Fachkraft der Sonderklasse engagieren möchten, fragen Sie Frau oder Herrn Heimann nach KARIN!

** Das ist im neutralsten Sinne des Wortes das höchste Lob, das mir gerade einfällt.

Ein besonderes Lautsprecher-Konstrukt im sowieso schon besonderen Angebot des FLSV in Bamberg: DiePolar von WVier

Es gab einmal einen Raum-Akustiker. Nein! Es gab mal einen ganz besonderen Menschen, der sich schon ganz früh in der Hifi- und High End-Historie um die besondere Bedeutung der Wechselbeziehung zwischen dem Lautsprecher als solchem und dem Raum, in dem er aufspielen soll, mit seinen Untersuchungen und Messergebnissen ganz besonders verdient gemacht hat.

Und dieser Mensch, nennen wir ihn hier in dieser Würdigung der Einfachheit halber UK, hat dieses Lautsprecher-Set entwickelt, das nach wie vor kaum Äquivalente am Markt kennt: DiePolar. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Satelliten-/Subwoofer-System, bei dem der Subwoofer als Dipol ausführt ist, der also kein klassisches Gehäuse um sich herum hat, sondern lediglich eine (Schall-)Wand, auf der die Chassis montiert sind. Die daraus resultierenden akustischen Konsequenzen werden gleich erläutert.

Der Satellit ist ein geschlossener Zwei-Wege-Lautsprecher, der trotz seines 17er Eher-Mittel-als-Tieftöners von Dynaudio ob seiner Form nicht mal als Möchtegern-Vollbereichslautsprecher durchgehen würde. Denn durch diese Bauweise mit kurzer Schwingspule kann dieser einfach keine richtig tiefen Töne reproduzieren. Muss er auch nicht, solange der Subwoofer relativ nah zu den Satelliten steht, was hier ja keine Frage ist, denn: Er muss! Die empfohlene Trennfrequenz ist mit 120 Hertz nämlich nicht allzu tief angesetzt.

Aber dafür kann der Satellit Attacke! Präzision! Und gemeinsam mit dem high-endigen Kalotten-Hochtöner, einem Revelator von Scan Speak, auch korrekte Raum-Darstellung! Und so steht er ausnahmsweise, wie so oft in diesen Belangen, dem Hochtöner kaum nach.

Beide Satelliten stehen auf besonders massiven Standfüßen mit drei Beinen. Diese sind aus Edelstahl gefertigt und würden heute schon so viel kosten müssen, wie die Lautsprecher allein. Sie haben Spikes an ihrem oberen Ende, die entsprechende Aufnahmen auf der Unterseite der Lautsprecher bedienen, so dass ein sicherer Stand gewährleistet ist.

Aber viel auffälliger in diesem Ensemble ist der Subwoofer. Dieser ist sogar zwei Subwoofer*, denn für jeden Kanal gibt es einen 12-Zöller, das sind immerhin 30 Zentimeter im Durchmesser.** Welcher Lautsprecher in meinem sonstigen Sortiment kann damit dienen?

In der Aufstellung vor Ort empfiehlt sich, den Subwoofer leicht schräg in die gedachte Mittelachse aller drei Lautsprecher zu stellen.

Unabhängig von der tonalen Performance sei hier angemerkt, dass hier doch etwas mehr elektronischer Aufwand als in einer konventionellen Stereo-Anlage vonnöten ist, um die drei Teile adäquat zu betreiben. Die aktive Elektronik, die UK seinerzeit verwendet hat, kommt hier definitiv nicht mehr zum Einsatz, da haben die Lautsprecher etwas deutlich Besseres verdient.*** Grundsätzlich benötigt werden eine aktive Frequenzweiche und vier Verstärker-Kanäle, letztere am besten aus einem Guss.****

Wir, das sind in diesem Falle Achim H., der Vorbesitzer dieses Trios und meine Wenigkeit, haben uns für die Testphase zunächst bei der Elektronik für das kleine Besteck entschieden, nämlich für eine Aktivweiche aus dem Profibereich sowie für zwei identische Zweikanal-Endstufen, ebenfalls aus dem PA-Sektor. Und höre da, nach etwa einer Stunde gemeinsamer Abstimmung, hier bleibt einer im Sweet Spot und der andere an den Reglern und Schaltern, wurde eine ausgewogene tonale Abstimmung gefunden, die die Meriten der Dipole zum Allerbesten darstellt: offen, also mit einer überragenden Räumlichkeit versehen, schnell, also fast ansatzlos in der Attacke, eher schlank im Bass, aber dafür ohne jeglichen Überschwinger.***** Das macht Laune!

Jetzt, da wir wissen, wie toll die Kombination der „alten“ Lautsprecher schon mit der neuen und extrem preiswerten Elektronik****** klingen kann, gilt es, dieses Trio möglichst schnell an den Mann oder noch besser an die Frau und ihren Mann zu bringen, denn es nimmt schon besonders viel Stellfläche im Großen Vorführstudio des FLSV ein. Besonders der Subwoofer ist wahrlich nicht zu verstecken.

Und wenn jemand das Potenzial dieses Ausnahmesets erkannt hat und sich bei der klanglichen Performance deutlich nach oben entwickeln wollte, dann bietet sich zum Beispiel zunächst der Austausch der Aktivweiche an. Als Nobelstalternative führt der FLSV in Bamberg das Modell CR-1 vom Subwoofer-Spezialisten JL Audio im Programm. Und bei den zur Verfügung stehenden Endstufen gibt es noch mehr Alternativen aufzuzählen als hier in diesem Blog Platz ist, gerade auch, weil es sich dann eher um zwei Zweikanal-Endverstärker als um eine einzelne Vierkanal-Endstufe handeln wird. Das kann aber auch ein ausgedienter AV-Receiver mit separat anzusteuernden Endstufen-Eingängen sein, Hauptsache gut und kräftig!

Wer ab jetzt Interesse an diesen Ausnahme-Lautsprechern entwickelt hat, wird sich nach der klangvollen Demonstration die Augen reiben, wie günstig dieses Set offeriert wird! Alle Schätzungen, die meine Kunden in den Tagen nach diesem Set-up abgegeben haben, lagen mindestens doppelt so hoch wie der tatsächliche Abgabepreis!

Aber es muss hier wirklich bald Platz geschafft werden für die anstehenden Neuheiten, die zum Beispiel hier oder dort angekündigt wurden. Auch wenn Sie selbst dieses Satelliten-/Subwoofer-System nicht gegen Ihr Set-up zuhause tauschen wollen/würden/können/dürfen, kennen Sie vielleicht jemanden, der (im weitesten Sinne) offen für derlei High End-Spielzeug ist: Mit dieser Empfehlung wird Ihnen dieser Bekannte ein ewiger Freund sein!

Zwei Anmerkungen zum Schluss: Die Bespannrahmen lassen sich nicht abnehmen. Und es gibt eine ausführliche Beschreibung des besonderen Lautsprecher-Konzepts.

Sie sehen mal wieder, wie spannend es in unserem Hobby zugehen kann. Aber dazu braucht es ja lediglich ein Inhaber-geführtes Fachgeschäft mit Ladenlokal in gut zugänglicher Innenstadt-Lage mit Parkhaus in direkter Nähe und das alles in der schönsten Stadt Deutschlands, mehr nicht!

* Frei nach diesem Motto!

** Nur falls jemand fragen möchte: Ja, die Sicken der beiden ultra-massiven Treiber von Beyma wurden bereits vor Kurzem getauscht. Insofern besteht auch hier kein Reparaturstau.

*** Das waren damals bestimmt sehr gute Komponenten, aber auf diesem Gebiet hat sich doch ganz viel, nein: eigentlich alles zum Besseren, sprich zum Schnelleren gewendet.

**** Kombinationen aus verschiedenen Verstärkertypen wie zum Beispiel Class-D im Bassbereich und Röhren im Mittel-/Hochton-Bereich sind wegen der nicht allzu tiefen Übernahmefrequenz und der entsprechend weit überlappenden Frequenzbereiche nicht zu empfehlen.

***** Das ist auch mal wieder der besonders guten Akustik des Großen Vorführstudios geschuldet, das auch die üppigen Abstände zu jeglichen Begrenzungsflächen ermöglicht.

****** Das gilt zumindest für die sonst gültigen Hifi- und High End-Maßstäbe und erst recht, wenn man und frau und es bedenkt, dass es sich hier um vollsymmtrisch aufgebaute Komponenten handelt!

Beim FLSV gibt es auch tolle Lautsprecher aus Second Hand!

Ausnahmsweise wird hier mal der aktuelle Bestand gebrauchter Lautsprecherboxen dargestellt. Denn normalerweise finde ich nicht auch noch die Zeit, diese gleichwertig prominent in diesem Blog vorzustellen.

Aber da es derzeit eine Hülle und erst recht eine Fülle von sehr hochwertigen Lautsprechern gibt, die entweder aus einer Inzahlungnahme oder aus einer Kommission stammen, sei dieser Zusatzaufwand einmal geleistet.

Sinngemäß stimmt das unter Angebote auf dieser Webseite Geschriebene auch für alle folgenden Pretiosen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur zu wissen, dass Kommissionsware nicht vom FLSV, sondern von Kunde zu Kunde verkauft wird. Hier bietet der FLSV in Bamberg seine Verkaufsfläche ausschließlich für die Kunden an, die hier bei uns bereits noch besser für sie geeignete Lautsprecher gekauft haben. Gerne erläutere ich die hier gültige Vorgehensweise bei mir vor Ort.*

Und damit hier keine Wertung stattfindet, werde ich die derzeitigen Occasionen wie im Abspann eines Kinofilmes in alphabetical order auflisten.

1. Apogee Centaur als Hybrid, aber dennoch mit echtem Mittel-/Hochton-Bändchen. Anders als bei den Piegas weiter unten besteht hier das Bändchen aus einem Stück und spielt in diesem wichtigen Frequenzbereich somit auch ohne Frequenzweiche. Es ist hochkant auf der Schallwand angeordnet.

Das echte Bändchen der Apogee Centaur ist nahezu masselos. Und das hört man!

2. Audio Physic Tempo im Echtholzfurnier Kirsche und im Bestzustand. Dieser schlanke High End-Lautsprecher eignet sich auch für kleinere Räume.

Ein echter High End-Lautsprecher auch für kleinere Räume: Audio Physic Tempo

3. B&W Diamond 803 D3 in Glanzschwarz. Diese sind nicht nur komplett aus dem UK, sondern auch absolut makellos. Sie werden mit den optionalen Stands ausgeliefert, die immerhin immer nochmal 350.- € Aufpreis kosten würden.

Wer endlich mal eine B&W aus der 800er-Baureihe beim FLSV kaufen möchte, kann es jetzt tun!

4. Braun L530 in klassischem Mattschwarz. Beide Tiefmitteltöner haben soeben neue Sicken verpasst bekommen. Ist hier vielleicht sogar der klanglich beste Lautsprecher des Angebots auf dieser Webseite zu sehen? Nein, ich beliebe nicht zu scherzen!

Ein Beispiel für frühes High End und erst recht für Made in Germany: Braun L530

5. Canton Smart Townus 8 in hochglänzend schwarz. Dieses Modell ist nahezu unbenutzt und auch immer noch aus der aktuellen Baureihe. Hier handelt es sich um einen Smart Speaker, der alles an Bord hat, was man heute so brauchen könnte, nämlich alle Arten von Eingängen, Netzwerkzugang und sogar eine Anbindung an die Glotze.**

Bei der Canton Smart Townus 8 ist das Anschlussterminal interessanter als die Front!

6. Lindemann B 605 in Buche mit extrem hochwertiger Bestückung von Scan Speak. Auch dieses Modell ist macker- und makellos.

Nicht für Rammstein geeignet, aber klanglich immer noch topp: Lindemann 605.

7. Piega Coax im Sondergehäuse, also ohne das für Piega typische Alu-Gehäuse. Hier ging es dem vorherigen Anwender darum, das Gehäuse in einer Heimkino-Anwendung optisch eben nicht auffallen zu lassen. Es handelt es sich um die erste Generation des koaxial aufgebauten Mittel-Hochton-Bändchens. Hiervon sind sogar zwei Paare verfügbar!

Sonderanfertigung einer Piega Coax 1 im schwarzen MDF-Gehäuse; davon sind insgesamt vier Stück verfügbar.

8. Revel Ultima Studio: Groß und amerikanisch und mit knapp 75 Kilogramm in schönem Weiß echt auf dem Boden der Tatsachen stehend. Dieses Trumm Lautsprecher braucht aber schon eine gewisse Grundwohnfläche, dass es seine klanglichen Qualitäten ausspielen kann.

Groß und schwer und raumgreifend, aber auch im Sound sehr mächtig: Revel Ultima Studio

9. Tannoy Stirling SE aus der Prestige Baureihe im klassischsten aller schottischen UK-Looks und sogar mit abschließbarem Bespannrahmen und fünftem Anschlussterminal zur Abführung aller Potenziale. Hier agiert wie gewohnt ein Dual-Concentric-Treiber mit AlNiCo-Antrieb mit 10″ = 254mm Durchmesser. Der Hochton-Bereich lässt sich gleich fünffach feinjustieren und das von vorne.

Wenn das mal nicht ins typisch deutsche Wohnzimmer passt! In das von 1850!

Für die Cantons, die Revels und auch für die B&Ws sind die Originalkartons noch vorhanden.

Aber für alle Modelle gilt: Ausprobieren im Laden und erst recht zu Hause ist auch hier ausnahmslos nicht nur gestattet, sondern ausdrücklich erwünscht. Hier können Sie den Lieferservice des FLSV gerne in Anspruch nehmen.

Ihnen ist bestimmt aufgefallen, dass hier keine Preisnennungen stehen. Diese erfahren Sie bei Bedarf im Laden und auch per Email an munk@flsv.de. Aber eines sei hier bereits angemerkt: Die Preise sind es wert und eher an der unteren Grenze des am Gebrauchtmarkt Erzielbarem orientiert.

Und außerdem muss ja noch a wengala die Spannung aufrecht gehalten werden, stümps?

*Nur damit das auch geklärt ist: Der FLSV befindet sich nicht in einem Vorort von Bamberg, sondern in der Innenstadt!

**Hier sei an die seligen Zeiten erinnert, als Nina Hagen musikalisch noch Maßstäbe setzte.

Update im Angebot des FLSV bei den Lautsprechern, Stand März 2023

Tatsächlich gibt es auch im März des Jahres 2023* so viel Neues aus dem Angebot für hochwertige Hifi- und High End-Lautsprecher des FLSV in Bamberg zu berichten, dass man sich schon mal fragen kann: Wo sollen diese Neuheiten denn alle auf Dauer stehen? Auch wenn das Große Vorführstudio ein recht großer Raum ist, so ist doch die Stellfläche nicht beliebig erweiterbar. Oder doch?

Fangen wir beim unscheinbarsten Neuzugang an, denn rein optisch hat sich hier zum Vorgänger rein gar nichts getan. Aber nun hat KEF auch die angehende Spitzenklasse namens R-Serie renoviert. Wie? Selbstredend wurden alle bisherigen Modelle auf das Absorptionsmaterial META umgerüstet, wie das schon zuvor bei Blade und bei The Reference der Fall war. Und in diesen Berichten wurde ja schon beschrieben, wie sich dieses META-Material klanglich auswirkt. So könnte man die Frage stellen, was sich für einen selbst eher lohnt, nämlich entweder die nun preisgleichen KEF R7 Meta oder doch die noch größer klingenden KEF R11?

KEF ist wohl international aufgestellt.

Das erste Modell beim FLSV in Bamberg ist die KEF R7 Meta, die aber auch gleich den Weg zu einem sehr stark interessierten Kunden fand.

Wie man sieht, ist es im täglichen Arbeitsleben immer wieder sehr sinnvoll, keinen „gottverdammten Kleinwagen“ zu fahren.

Zumindest optisch macht sich das alte und auch immer wieder neue Design eine durchaus Bella Figura.

Sie sieht so aus wie ihre Vorgängerin und das ist gut so! Denn so bleibt die KEF R7 Meta zeitlos schick.

Das nächste Paar Lautsprecherboxen ist eigentlich auch schon bekannt, zumindest beim und durch den FLSV.

Auch in Sachen standesgemäße Verpackung macht den Leuten von Yamaha keiner was vor. KEF aber sehr wohl nach. Gut so!

Denn die Yamaha NS-2000A waren im Verbund mit dem formidablen Yamaha R-N2000D die ganz großen Stars der Bamberger Anti-Analog-Tage 2023. Damals noch als Prototypen und überhaupt erstmals auf einer Händler-Veranstaltung bundesweit zu hören, sind sie nun aber in der endgültigen Serienaus- und -anfertigung jeden Tag beim FLSV in Bamberg vorführbereit.**

Sie denken jetzt bestimmt: „MM, das reicht doch an neuen Lautsprechern! Und für den März 2023 erst recht!“ Weit gefehlt! Denn der FLSV hat ein besonders interessantes Produkt aus diesem Klang-entscheidenden Hifi- und High End-Segment schon länger auf dem Schirm gehabt, aber aus Vernunftsgründen keinen Kontakt zum damaligen deutschen Vertrieb aufgebaut. Nun ist dieser Vertrieb für die deutschen Ländereien aber vor Kurzem in die Hände eines Mannes übergegangen, mit dem MM vom FLSV seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeitet. Es ist Klaus Herrmann von Audio Concept, der mit den formidablen Produkten von Audio Analogue, Plinius und (vor allem bis ins letzte Jahr) PMC den Lesern der NEWS dieser Webseite wenigstens indirekt bekannt sein sollte.

Die Finnen von Amphion sind recht breit beim FLSV vertreten, auch wenn der Schwerpunkt derzeit noch auf der ARGON Serie liegt.

Nun ist es Amphion, ein besonders finnischer Hersteller, der das Fass voll macht. Denn nun ist Skandinavien hifi-mäßig endgültig vollständig beim FLSV in Bamberg erfasst.***

Dieser Hersteller ist mit zwei überschaubaren Serien und einem absoluten Spitzenmodell namens Krypton 3 am Markt vertreten, die allesamt folgende Merkmale aufweisen: Es gibt eine direkte Ableitung aus dem hauseigenen Studio-Bereich, die allerdings nicht für die Arbeit im Nahfeld, sondern für den eher entspannten, nichtsdestotrotz spannenden Genuss vom bequemen Sessel aus optimiert ist. Und im Mittelhochton-Bereich werden Treiber schon bei recht niedriger Übernahmefrequenz eingesetzt, denen stets ein Waveguide zur besonders weiten Abstrahlung vorgesetzt ist.

Der macht die Abstrahlung des Mittelhochton-Bereichs bei Amphion so weit und geläufig: der Waveguide (Führer der Wellen).

Bisher sind vier Modelle aus beiden Serien beim FLSV in Bamberg verfügbar, also je zwei Kompaktboxen und zwei Standlautsprecher. Aber wie immer folgt hier keine salbungsvolle Beschreibung der klanglichen Attribute. Nur wenn jemand wie MM ein neues Produkt ins Portfolio aufnimmt, dann können Sie sicher sein, dass das keine Dublette eines anderen Anbieters sein wird! Dafür ist der Platz beim FLSV in Bamberg tatsächlich zu klein und somit zu wertvoll!

Amphion Argon1, Argon3S und Helium520, drapiert fürs Gruppenbild ohne Dame

Lassen Sie sich von dieser unserer Neuentdeckung überraschen! Denn Überraschungen sind immer gut, weil sie etwas Spannendes beinhalten, auch wenn dies Ihr Local Hifi-Dealer in Bamberg scheinbar bis tatsächlich am laufenden Band abliefert.

* Nur zur Erinnerung: Der März, vor allem der im Jahre 2023, folgt dem Februar 2023, in dem es auch schon massig Neues zu be(r)ichten gab.

** Ich gehe aber davon aus, dass sich bei der akribischen und auch im besten Sinne konservativen Technik-Verpflichtung dieses japanesischen Herstellers die beiden Modelle in nichts voneinander unterscheiden!

*** Dänemark ist mit Dynaudio, DALI und Copland beim FLSV vertreten, Schweden wirft Supra Cables in den Ring und Norwegen ist mit Hegel bestens bei Ihrem Bamberger Local Hifi-Dealer präsent.