Das Handicap oder: Der einarmige Bandit
Liebe Kunden und Freunde des Hauses!
In über dreißig Jahren selbstständiger Arbeit – ich wette, jeder kennt den Spruch: als Selbstständiger arbeitet man selbst und ständig – habe ich es immerhin geschafft, einen halben Krankentag anzuhäufen.
Jetzt ist mir doch tatsächlich ein Unfall passiert, standesgemäß mit einem schnellen Fahrrad, der mich doch etwas nachdrücklicher außer Kraft gesetzt hat und auch in den nächsten Wochen und Monaten reduziert arbeiten lässt, bis hoffentlich der alte Zustand der vermeintlichen Unverwüstlichkeit wieder hergestellt sein wird.
So bin ich zum Beispiel bis auf Weiteres auf den VGN (Verkehrsverbund Großraum Nernberch) angewiesen, um von A wie am Berg nach B wie Bamberg zu kommen. Das klappt eigentlich ganz gut, wenn in der Früh nur nicht die Massen an Fahrschülern wären.
Deswegen habe ich mich entschlossen, das Ladengeschäft erst um 10.00 Uhr zu öffnen. Gehen Sie aber bitte davon aus, dass die gesparte Stunde bereits effizient im neudeutsch Home Office genannten Home Office mit den Mittwochs-Aufgaben sinnvoll eingesetzt sein wird.
Außerdem kann es in der Folge möglicherweise zusätzlich zu leicht unregelmäßigen Öffnungszeiten (Arztbesuche und ähnliches) kommen. Und auch Vorführungen, in denen größere Lautsprecher bewegt werden müssen, können nur an Tagen mit tatkräftiger Unterstützung, vielleicht aber auch durch Ihre Mithilfe, sehr verehrte Kunden, bewerkstelligt werden.
Über die vielen Hilfsangebote von Seiten meiner Kundschaft habe ich mich besonders gefreut. Das bestätigt meine doch etwas andersartige Kundenbindung, als es im normalen Geschäftsleben sonst üblich ist.
Aber ich habe ein starkes Team hinter mir, nämlich Freunde, die derlei Arbeiten und Warentransporte für mich übernehmen. Und so sollte es eigentlich nur zu geringen Einschränkungen im Tagesgeschäft kommen. Wenn es aber dennoch mal klemmt, dann sehen Sie mir das bitte nach.
Danke, Alex und Danke Walter!