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Aktuelles Update für die Bamberger Analog-Tage 2021 wegen des Hohen Cs*

Die Lage ist ernst! Aber noch nicht ganz verfahren. Und aufgrund der neuen epidemischen Erkenntnisse, inzwischen hoffentlich jedem aus Funk und Fernsehen bekannt, musste einiges am bisherigen Konzept der BAT 2021 geändert werden, um allen relevanten und potenziellen Hygiene-Maßnahmen gerecht zu werden. Nach diversen internen Gesprächen in den letzten Tagen haben wir gemeinsam neue Strategien entwickelt, die möglichst viele Aspekte und Vorgaben unter einen Hut bringen sollen. So folgen hier ein paar Fakten und Neuigkeiten in loser Folge:

Günter Antoniazzi und auch Oliver Unkel, beide von Audio Trade ATR, werden wohl heuer, wie es derzeit aussieht, nicht teilnehmen. Dafür haben ihre Anwesenheit nochmals bestätigt: Frank Schick (High Fidelity-Studio), Alexandra Krug und Ralf Wölfel (beide Ars Machinae), Heinz-Peter Völkel (livingmusic@good-hifi.de) und Daniela Manger (Manger Audio).

Das High End-Heimkino wird nur noch Show-Room sein: Da dieser Raum nur unzureichend zu lüften ist, wird hier keine Vorführung (Systemvergleich #2) stattfinden. Dafür werden alle Exponate – außer den hierfür geplanten Kompaktlautsprechern – im Großen Vorführstudio exponiert und vorführbereit angeschlossen.

Leider nur noch eingeschränkt durchführbar, der geplante Systemvergleich #2. Aber immerhin!

Zeitfenster: Die beiden Tage werden in einzelne Zeitfenster eingeteilt, die etwa nur je eine halbe oder dreiviertel Stunde dauern. Dass soll verhindern, dass sich manche Gäste allzu lange in den beiden Vorführräumen aufhalten. Und außerdem: Leute, zieht euch warm an! Denn es wird danach stets stoßgelüftet.

Einlass: Grundvoraussetzung ist 2G, besser ist 3G, noch besser wäre 2G+. Alexandra Krug von Ars Machinae wird alle Gäste freundlich empfangen und mit der FLSV-eigenen Digitalkamera alle Impf-Nachweise für die vorgeschriebene Zeit als Beweise sichern. Das Gleiche gilt für die von ihr akribisch geführte Liste aller anwesenden Gäste.

Für den Systemvergleich #1 wird nun auch der über jeden Zweifel erhabene Copland CTA 408 verwendet.

Beschränkungen: Die Besucherzahl im Kleinen Vorführstudio wird auf drei und im Großen Vorführstudio auf sechs Besucher und auf 2 Gäste, die ins High End-Heimkino nur zum Schauen wollen, beschränkt. Denn zu den Besuchern sind ja auch unsere Leute hinzuzurechnen. Es gelten selbstverständlich die AHA-Regeln und es besteht FFP2-Maskenpflicht. Handdesinfektionsmittel stehen für alle Gäste bereit und alle Türgriffe werden jede Stunde desinfiziert.

Anmeldung: Diese wird erbeten, aber nicht eingefordert. Angemeldete haben aber Vorrang beim Einlass zu diesem Zeitpunkt, wenn es mehr Interessenten als Plätze im jeweiligen Studio gibt. In diesem Augenblick überzählige Gäste dürfen in der Zwischenzeit auf Kosten des FLSV einen Kaffee bei der Backwarenfachverkaufsfiliale Fuchs trinken.

Heinz-Peter Völkel von livingmusic@good-hifi.de wird sein Upcycling-Tonbandgerät samt Masterbändern zu einem späteren Zeitpunkt in einer gesonderten Veranstaltung vorstellen, denn dazu hat diese Maschine sogar als Hauptattraktion das Potenzial. Hierzu haben wir schon konkrete Pläne entwickelt! Thomas Geib wird mich auch nicht mehr – zumindest an den BAT 2021 – beim Verkauf der angebotenen LPs und Singles unterstützen. Dies würde zu einer zu hohen Frequenz im Kleinen Vorführstudios führen.

Wenigstens die drei Plattenspieler von Pro-Ject Audio bleiben im Mittelpunkt dieser Vorführung bestehen.

Sollte es weitere Änderungen geben (müssen), erfahren Sie es stets in diesem Blog zu allererst! Sie sehen, es bleibt spannend, zumindest beim FLSV in Bamberg, auch wenn wir gerade nichts dafür getan, sondern nur reagiert haben.

*Hier wird das Geheimnis des wahren Hohen Cs gelüftet. Aber wenigstens haben wir oben das C-Wort noch nicht einmal ausgesprochen.

Ein weiteres Sahnehäubchen und eine zusätzliche Krone der Bamberger Analog-Tage 2018

Als vorerst letzte i-Tüpfelchen für das Programm der Bamberger Analog-Tage 2018 und dessen high-fideler Ausgestaltung haben sich aktuell gleich noch zwei Besonderheiten empfohlen.

Zum einen wird am Samstag, dem 15. Dezember, auch Lauschgoldengel Mathias Thurau anwesend sein, um Ihre analogen Schätzchen, sprich Ihre altgedienten und ihre prinzipiell immer noch gut funktionierenden Plattenspieler, wenn es denn möglich sein sollte, vor Ort zu reparieren. Hier sind als Leistungen zu nennen: Ersatzriemen aufziehen, Tonabnehmer neu justieren oder gar ersetzen, Lagerspiel des Tonarms minimieren und Tellerlager fetten. Wenn ein wenig mehr Aufwand für die Instandsetzung erforderlich sein sollte, dann wird Herr Thurau Ihren Plattenspieler nach der Veranstaltung ohne Aufpreis mit in seine Werkstatt nehmen und dort versuchen, ihn schnellstmöglich wieder in Gang bringen. Das dauert in der Regel nur wenige Tage, sodass Sie ihr Gerät möglicherweise noch vor Weihnachten zurückerhalten. So bleibt Ihnen erspart, vor oder unter dem Weihnachtsbaum selbst singen zu müssen.

Die andere high-endige Krone ist die regional erste Vorstellung des neues Top-Abtasters des japanischen Anbieters Hana und somit tatsächlich Diamant-bestückt. Hana ist vor wenigen Jahren besonders mit seinen im allerbesten Wortsinne sehr preiswerten Moving Coil-Tonabnehmern besonders positiv aufgefallen. Nun wagen sich die Entwickler an ein deutlich aufwändigeres und somit teureres MC-System heran, das sie ML beziehungsweise MH nach dem Verrundungsradius des Abtastdiamanten nennen. Der ist nämlich ein so genannter Micro Line-Schliff, während der zweite Buchstabe bei Hana traditionell für Low oder eben High, also für die erzielbare Ausgangsspannung steht. Wer sich hierzu etwas tiefergehend informieren mag, kann das gerne [hier] tun.

Der eigentliche Clou ist aber die Verwendung auf oder am oder sogar unter dem Tonarm Lignum L von ARS MACHINAE. Sie wissen schon, das ist der eine Teil der Weltneuheit der Bamberger Analog-Tage 2018. Und obwohl beide Hersteller nichts voneinander wussten, passen deren neue Produkte zusammen wie die berühmte Faust ins Auge. Und ich freue mich besonders, mit Frank Schick vom deutschen Hana-Vertrieb einen weiteren ausgewiesenen Fachmann und das an beiden Veranstaltungstagen begrüßen zu dürfen. Er wird nicht nur dafür sorgen, dass das Hana ML auf den Punkt spielt, sondern wird gerne auch alle Fragen zum Tonabnehmersystem als auch zur verwendeten Vorführ-Elektronik beantworten.

Und wenn wir schon mal dabei sind, können wir auch gleich die ergänzenden Komponenten auflisten, die hier adäquat zum überragenden Klangerlebnis beitragen werden:
Laufwerk: AMG Giro mit neuem Extra-Netzteil

Phono-Vorverstärker: Blue Amp model blue MK II

Vorverstärker und Mono-Endstufen: Exposure 3010 S2 Pre und Exposure 3010 S2 Mono Power

Lautsprecher: DALI Epicon 8

Kabel: Kein Voodoo, sondern alle vernünftig und somit auch nicht überteuert

Spannungsversorgung: Üppig und stabil, dafür aber trotzdem bezahlbar.

Eine Beschreibung der anderen Konstellationen und Programmpunkte finden Sie in den News des FLSV oder noch einfacher [hier], [hier], [hier] und [hier], was nicht heißt, es könnten nicht noch welche folgen!

So, jetzt hoffe ich, Ihr Interesse geweckt zu haben. Ich freue mich auf Ihr Kommen und Ihre erstaunten Gesichter, gerade weil es trotz des für einen örtlichen Fachhändler extrem üppigen Aufgebotes keine Bratwürste und erst recht kein Freibier geben wird.

Die berühmt-berüchtigte Nachlese der Bamberger Analog-Tage, diesmal die von 2017

Mit der Yamaha NS-5000 hatte ich eigentlich vor wenigen Wochen noch nicht gerechnet. Aber diese nicht in eine derartige Veranstaltung einzubinden, wäre die Dummheit² gewesen. So gerieten die Vorbereitungen  zur high-endigsten Veranstaltung in Sachen Vinyl-Wiedergabe in ganz Oberfranken besonders aufwändig. Schließlich will man sich als eher kleiner und bodenständiger Hifi- und High End-Händler dann erst recht keine Blöße geben, wenn man als Erster eine solche Pretiose in ganz Süddeutschland vorführen kann.

Aber das war ja nicht die einzige, wenigstens hierzulande, kleine Sensation, die für diese Veranstaltung im Verborgenen vorbereitet wurde, ohne es vorher an die ganz große Werbe-Glocke zu hängen. Ganz bewusst nicht das ranghöchste Schallplatten-Laufwerk, das der FLSV anbietet, sondern der jetzt endlich lieferbare Pro-Ject RPM 10 Carbon wurde auserkoren, das brandneue photooptische Tonabnehmersystem DS Audio DS-002 zu führen.

Der Verbund aus Tonabnehmer

und Phono-Entzerrer

kostet mit 5200.- € immerhin nunmehr nur noch etwa die Hälfte des nächstgrößeren Modells, profitiert aber eher vom mehr als vierfach so teuren Spitzenmodell. Dass es für ein paar Tausender mehr noch besser geht, kann man sich zwar gar nicht vorstellen. Aber das ist schon so, aber auch keine echte Kunst. Vielmehr wollten wir zeigen, dass eine vernünftige Basis, wie sie der RPM 10 Carbon darstellt, auch schon richtig viel Musik macht, wenn man den Rest entsprechend sorgfältig aussucht und anrichtet. Zunächst am Yamaha A-S2100, später am Exposure 3010S2D durften die Yamaha NS-5000 beweisen, warum sie zu Recht Hecht in diesem Karpfenteich sein werden. Das gilt zumindest für diejenigen Musikliebhaber, die absolute Neutralität in der Musikwiedergabe für die erste Bürgerpflicht halten und die sich dafür an der Sorgfalt bestens produzierter Tonträger erfreuen können, wie wenige sonst.

Und so ging es auch Punkt 10.00 Uhr am Freitag sofort richtig los. Gleich zu Beginn wurde Frank Schick vom High Fidelity-Studio, dem deutschen Vertrieb des Ausnahme-Tonabnehmersystems, gebeten, immer noch eine der von Kundenseite her mitgebrachten Schallplatten zu spielen. Es hat, wie man am allseitigen Fußwippen erkennen konnte, allen, also auch den Vorführern, sichtlich Spaß gemacht. Auch wurde die eine offensichtliche beziehungsweise eher offenhörbare Eigenschaft der auch optisch markanten Lautsprecher mit den 12-Zöllern besonders gerne ausgeschöpft, da die Wiedergabe an keiner Stelle nervig wurde. Beide Kollegen vom Außendienst haben sogar geäußert, dass sie selbst mit einer derartigen Anlage leben könnten, was für mich ein besonderes Lob darstellt.

Aber es gab auch die kleinen und mittleren Hochlichter. Besonders viel Spaß hat es mir persönlich gemacht zu zeigen, was man klanglich alles aus einem extrem preiswerten Komplettspieler, hier der Pro-Ject RPM 1.3 Genie in der Grundausstattung

für gerademal 300.- € (!), holen kann, wenn man diesen Stück für Stück hochrüstet. Im Programm der Bamberger Analog-Tage 2017 wurden hierzu 4einhalb Modifikationen angekündigt. Aber es waren dann doch 5einhalb, die man bei Bedarf anwenden kann. An dieser Stelle möchte ich diese als Anregung nennen:

  1. Pro-Ject Speed Box S für eine präzisere Geschwindigkeitseinhaltung und einfachere Geschwindigkeitsumschaltung zwischen 100 Drittel und 45 RPM; – € 135.- €
  2. Unterstellbasis Pro-Ject Ground it E zur besseren Entkopplung des Plattenspielers zur Abstellfläche; 130.- €
  3. Plattenklemme Pro-Ject Clamp it zur Nivellierung verwellter Schallplatten und einem weiter verbesserten Kontakt der Schallplatte zum Plattenteller. Dies führt auch zu einer deutlich beruhigten Abtastung durch den Tonabnehmer; 80.- €
  4. Der Austausch des Nadeleinschubs durch einen mit höherwertigem Schliff des Abtastdiamanten. Wir haben nicht nur aus optischen Gründen den Nadeleinschub des Ortofon 2M Black Für uns ist es schlicht eines der besten MM-Systeme am Markt. Diese Maßnahme kann man zum Beispiel bei einem regulären Austausch vornehmen; 450.- €
  5. plus 5.5: Dereneville Magic Mat für einen besseren Kontakt zwischen LP und Plattenteller sowie zur bündigeren Verbindung zwischen Tonabnehmersystem und Headshell die Dereneville Headshell Mat; 130.- € und 40.- €

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, kann man hier Schritt für Schritt vorgehen, in dem man sich zum Beispiel zum Geburtstag, zum Hochzeitstag, zum Namenstag und – gerade jetzt rechtzeitig – zu Weihnachten in diesem Sinne beschenken lässt.

Der Rest der Anlage ist schnell erzählt: Pro-Ject Phono Box DS2 USB für identische Phono-Vorverstärkungs-Verhältnisse (siehe unten, hier nur für den Test aufgebaut), Pro-Ject MaiA (der ja einen Phono-Zweig aufweist) sowie ein besonderes Kleinod der vielen Kompaktlautsprecher im Angebot des FLSV, nämlich die Q Acoustics Concept 20. So kann man sich eine kleine, aber extrem preiswerte High End-Anlage aufbauen, die einem sehr viel Spaß mit dem reichhaltig zur Verfügung stehenden Vinyl bereiten wird. Versprochen!

Ein deutlich größerer Aufwand wurde (neben der absoluten High End-Anlage) im Großen Vorführstudio betrieben, um in einer ebenfalls noch bezahlbaren Preisklasse einen echten Vergleich, der auch wissenschaftlichen Standards standhalten würde, durchzuführen. Gleich vier Modelle, drei davon vom Platzhirschen Pro-Ject, einer vom relativen Newcomer MoFi (Mobile Fidelity, einem der Spezialisten für Remastering von legendären Alben der Musikgeschichte), konnten im direktesten aller Vergleiche getestet und gehört werden. Um unnötige und auch klangverschlechternde Verluste durch den Wechsel der Schallplatte von einem zum nächsten Modell zu vermeiden, wurden kurzerhand vier identische Schallplatten von Bill Withers – Live at Carnegie Hall besorgt und aufgelegt. Danke für diesen Tipp, Frau Ganzenberg von Sieveking-Audio! Auch die Phono-Entzerrung durch die Phono Box DS2 USB, die ja zwei identische Phono-Züge aufweist, war für alle Testteilnehmer identisch. Das gilt ebenso für die Verstärkung durch meinen Verstärker-Favoriten des Jahres 2017, des Arcam SR250. Dieser ist auch gut genug, um eine weitere und relativ neue Perle im gehobenen Segment der Standboxen adäquat anzutreiben. Die Rede ist von der Q Acoustics Concept 500, die kurz vor dem Beginn der Bamberger Analog-Tage 2017 vom Online-Magazin Lowbeats.de (Ja, die schon wieder!) als beste Box bis 5000.- € fürs Paar bezeichnet wurde. Und Sie wissen ja, welche nicht britischen Mitbewerber sich ganz aktuell und ganz allgemein in dieser Preisklasse nicht nur, aber auch beim FLSV tummeln. Jedenfalls hat die Concept 500 die Unterschiede der verschiedenen Plattenspieler-Konzepte für alle Anwesenden im besten Sinne neutral dargestellt.

Im High End-Heimkino ging es, wie von den vorherigen Veranstaltungen gewohnt, eher dezent, aber nicht immer nur leise zu. Hier galt es, dem Geburtstaggeschenk Special Forty meines dienstältesten Lautsprecheranbieters Dynaudio an seine Kunden einen angemessenen Rahmen zu verschaffen, um deren exzellente akustische Qualitäten auszuloten. Hier handelt sich in bester Dynaudio-Tradition um einen kompakten Zwei-Wege-Lautsprecher, wie wir ihn seit der Crafft, der Special One, der Contour 1 und der Contour 1.3 und vielen anderen Modellen des dänischen Herstellers auch tatsächlich persönlich kennenlernen konnten. Und hier ist der akustisch bestens präparierte Raum des FLSV hinten links oben der richtige Spielplatz. Am bekannten „kleinen“ AMG Giro und in der Folge an der großen Kombi SA-T7 und SP-T700 von Vincent durfte sich die Annie 40, wie wir sie intern liebevoll nennen, mal so richtig austoben. Und wer es nicht selbst gehört hat, glaubt nicht nur nicht oder nur bedingt, wie high-endig eine derartige Kette in einem akustisch nahezu perfekten Raum klingt. Was mich persönlich aber vom Hocker gehauen beziehungsweise eher in die Couch gepresst hat, war die mögliche unverzerrte Lautstärke bei völlig unkomprimierter Dynamik, die dieser Zwerg völlig unbeeindruckt in den Raum abgegeben hat!

      

Wenn es nicht eine schier unlösbare Aufgabe im Tagesgeschäft wäre, müsste ich eigentlich alle Lautsprecher dort oben vorführen. Aber ich könnte hier im High End-Heimkino beweisen, dass es nicht immer nötig ist, zur Steigerung des klanglich verwertbaren Ergebnisses immer noch eine und noch eine Preisklasse nach oben gezogen zu werden. Aber das habe ich ja schon sehr häufig an dieser Stelle geschrieben.

Und für diejenigen, denen das besonders wichtig ist, hier der Vermerk, dass alle Kabel in allen Musikwiedergabe-Anlagen von Supra Cable bis hin zum Sword und von Goldkabel in besonders üppiger Bandbreite genauso verwendet wurden, wie der Strom wie immer von den Furmännern gesäubert wurde. Bestimmt hat es auch deswegen an beiden Tagen in allen vier Ketten so schön geträllert.

Ach ja, Schallplatten gab es auch in Hülle und Fülle zu erwerben. Dieses Angebot wurde von vielen Kunden auch umfassend genutzt, um deren eigenen LP-Bestand wieder ein wenig aufzuforsten. Die übrig gebliebenen Schallplatten werden auch noch bis nach Weihnachten im Kleinen Vorführraum zu Ihrer Verfügung stehen. Wer wissen möchte, um welche Schallplatten es sich hier handelt, schreibe mir bitte eine Email an munk@flsv.de. Ich sende dann umgehend die entsprechenden Listen als Dateien zurück.

Mein ganz besonderer Dank geht nicht nur an die beiden Herren von ATR Audio Trade und vom High Fidelity-Studio, die mich an diesen beiden Tagen massiv unterstützt und somit entlastet haben.

Ganz ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle Frau Ronja Kapke vom Auerbach-Verlag erwähnen und mich bei ihr besonders herzlich bedanken. Sie hat es nämlich möglich gemacht, dass ihr aktuelles Magazin Audiotest 11.2017 mit dem fulminanten Test der Dynaudio Anniversary 40, das eigentlich ausverkauft ist, nicht nur rechtzeitig, sondern auch noch in ausreichender Menge in Bamberg ankam. Schließlich sollte jeder Interessent dieser Ausnahmebox ein solches Exemplar mit auf den Weg nach Hause bekommen, um es sich dort unters Kopfkissen legen zu können.

  

Ebenso einen Sonderpreis für schnellen und vor allem unbürokratischen Service erhalten Herr Gläss und seine Mannen von der Firma Audiodesksysteme, deren von mir seit vielen Jahren höchstgeschätzter Vinyl Cleaner Pro und für mich eindeutig die beste Plattenwaschmaschine am Markt ebenfalls rechtzeitig am Freitag hier ankam. Die von mir quasi seit Erscheinen dieser Maschine angebotene Dienstleistung der perfekten Schallplattenwäsche gehört zu den Bamberger Analog-Tagen dazu, wie der Kloß zum Sauerbraten.

Schlussendlich bedanke ich mich bei meinen Kunden ganz herzlich für den regen Besuch. Denn für Sie lohnt sich dieser immense Aufwand schließlich!

    

Und merken Sie sich schon mal bitte den Juli 2018 vor. Da gibt es die nächsten Bamberger Analog-Tage zum runden Geburtstag, auch wenn ich mir im Moment vorstellen kann, wie ich die 2017er Veranstaltung toppen soll. Aber wahrscheinlich klappt das auch irgendwie wieder. Für mich ist es doch eine angenehme Verpflichtung, den Hifi- und High End-Interessierten in der Region etwas Handfestes und Erkenntnisreiches sowie ein schönes Erlebnis zu bieten, was kein Flachmarkt und erst recht kein Versender bieten kann. Was können die denn überhaupt bieten?

Es bleibt spannend, zumindest beim FLSV!

Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus: Runde 2 der Bamberger Analog-Tage am 14. & 15.10.2016 – Die Anlage #1

Das Programm der Bamberger Analog-Tage 2016 am 14. und 15. Oktober 2016, Anlage 1 im High End-Kino – Auch Kleinvieh macht misteriösen Sound

Eigentlich sollte diese Anlagen-Konstellation ob des betriebenen Aufwands als Letzte genannt werden. Aber es gibt diesmal analog zur bereits vorgestellten 1000.- €-Komplettinstallation vom letzten Mal wieder eine Anlage zu bestaunen, die mit besonders kleinen Lautsprechern „auskommt“. Allerdings ist hier nichts klein, außer deren äußerem Format, denn es wird richtig geklotzt, was das Front-End angeht.

Am Anfang steht der AMG Giro samt Tonarm 9W2 wie eine Trutzburg. Zuerst wollten wir den hauseigenem Teatro-Tonabnehmer gegen eine richtig high-endige Pretiose tauschen, um das Niveau noch höher zu hieven. Aber das braucht man tatsächlich nicht, wenn die Phono-Vorstufe entsprechend am oberen Ende der Güteskala angesiedelt ist. Ich wette, nur wenige haben dieses markant grüne MC-System bisher so gut gehört! Das Geheimnis ist ein nicht mehr erhältlicher und auch definitiv unverkäuflicher Phono-Vorverstärker in äußerlich einfacher DIY-Bauweise. Ich weiß, wem ich den zu verdanken habe!

Da dieser Phono-Zweig nur für diesen einen Zweck gebaut ist, also keinerlei Hochpegel-Eingänge und anderen Schnick-Schnack vorhält, geht es unmittelbar in die Endstufe. Auch diese ist aus dem Do-it-Yourself-Lager, basiert aber zu 100 Prozent auf einem Bauvorschlag von Nelson Pass, der ja neben seinen Fertigprodukten auch eine eigene DIY-Sparte mit seinen Ideen und Bauvorschlägen bedient. Ganze 2 mal 30 Watt, die aber in Class-A, heizen das akustisch bestens präparierte High End-Kino bestimmt schnell ein.

Wenn es bis hierher so vollformatig herging, dann sollten die Lausprecher auch etwas ganz Besonderes sein. Sind sie auch! Denn es handelt sich um meine intern Danish Dynamite genannten DALI Menuet, die mit ihren opulenten Abmessungen auch größere Puppenstuben beschallen können. Zu stehen kommen die Lautsprecher auf den wohlbekannten SS-6-Stands von Solidsteel .

DALI Mentor Menuet

Unser Danish Dynamite, die DALI Menuet

Übrigens: Diese Wuchtbrumme ist der bisher messtechnisch beste Lautsprecher von denen, die wir mit unserem unbestechlichen Raumakustik-Optimierer Trinnov Amethyst je gemessen haben! Nicht nur deswegen werden die Menuetten aber dennoch und selbstredend absolut ungefiltert aufspielen.

Herr Alan Bachmann von DALI Deutschland wird an beiden Tagen diesbezüglich nicht nur Rede und Antwort stehen, sondern auf seine bekannt unterhaltsame Art auch die DALI Menuet zu musikalischen Höhenflügen führen.

Bei Bedarf können wir einen Subwoofer der Spitzenklasse, nämlich den JL Audio Dominion d8, der über einen für diesen Zweck unverzichtbaren Hochpegel-Eingang verfügt, dazu schalten. Als Verfechter dieser Art von Kombinationen können Sie davon ausgehen, dass wir diesen perfekt eingestellt haben und er akustisch nicht auffallen wird, wie etwa 95 % aller Suppenwerfer. Per Fernbedienung können wir, um dies zu demonstrieren, den Dominion d8 vom Netz nehmen und auch wieder einschalten.

Dass das ganze Ensemble adäquat mit Spannung versorgt und unter einander verkabelt ist, braucht eigentlich nicht mehr erwähnt werden, oder?

Ich wünsche viel Vorfreude, wie ich sie jetzt schon verspüre! Und wenn Sie mal Ihre eigene Schallplatte über eine solch tolle Anlage hören wollen, dann bringen Sie sie doch einfach am 14. und 15. Oktober mit zum FLSV. Dass Ihre LP auch vorher gewaschen und geföhnt wird, versteht sich von selbst.

Hi-Fi Analoge Tage - Plattenspieler entdecken Fränkischer Lautsprecher Vertrieb Bamberg

Große Ereignisse werfen ihr Licht voraus #4: Analog-optische Anlage der Analog-Tage 2015

Großes Kino im Großen Vorführstudio! Denn hier wird in technologischer Hinsicht ein im wahrsten Sinne des Wortes veritables Highlight von Herrn Schick vom Deutschland-Vertrieb High Fidelity-Studio vorgeführt. Es handelt sich um das revolutionäre Tonabnehmer-System DS Audio DS-W1, das völlig neue Wege der Signalabtastung und Signalübertragung beschreitet. Das Moving Light-System wird standesgemäß auf unserem AMG Giro ‚gefahren‘. Wenigstens ist im doch ambitioniert zu nennenden Preisschild der Phono-Vorverstärker inbegriffen.
Dafür sparen wir an anderer Stelle und senden das generierte Signal mehr als vernünftig an die bekannte Elektronik von Exposure und an weiter an die bestens beleumundeten und relativ gesehen mehr als sehr preiswerten DALI Rubicon 6.
Die Konstellation in der Übersicht:

Anlage 4 an den Bamberger Analog-Tagen am 4. und 5. Dezember 2015
Wo? Großes Vorführstudio auf der Hifi-Seite
Plattenspieler AMG Giro mit DS Audio DS-1      16.000,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Executive            575,00 €
Verstärker Exposure 3010 S2D Pre        1.200,00 €
Kleinsignalkabel Goldkabel Ouverture            185,00 €
Verstärker Exposure 3010 S2 Mono Amps        2.300,00 €
Lautsprecherkabel Goldkabel Highline BiWi           800,00 €
Lautsprecher DALI Rubicon 6        3.600,00 €

Eine neue Folge von: Was macht MM denn so am MMittwoch?

Tja, so richtig spannend war es nicht gerade, was MM da am Mittwoch gegen frühen Abend so alles an Arbeit erledigt hat. Aber effizient! Denn es war ja nicht nur die Aufarbeitung einer der vielen News, sondern es war der Hintergrund der Produkt-Neuheit, die seit Dienstag seine Runden beim FLSV in Bamberg dreht, ausführlich und dennoch verständlich, aber auch ohne inhaltliche und ohne Rechtschreibfehler auszuformulieren. Schließlich handelt es sich beim Objekt der Begierde um nichts weniger, als um den High End-Plattenspieler AMG Giro samt AMG Tonarm 9W2 und dem MC-Tonabehmer AMG Teatro.

Und damit der geneigte Leser, und davon gibt es wohl inzwischen den Einen oder den Anderen, die sich hierbei den News ob der nicht immer so streng formalen oder gar der hifi-politisch unkorrekten Schreibweise ein Lesezeichen gesetzt haben, es etwas leichter und auch schneller findet, was er gar nicht sucht, habe ich die Startseite dieser Webseite etwas modifiziert und eben diese dann stets aktuellsten Neuheiten und Neuigkeiten aus High Fidelity und High End vor den statischen Haupteil „Was wir machen, wo wir herkommen, wo wir hingehen etcppuswusf.“, den es quasi auf jeder anderen Webseite auch so oder so ähnlich gibt, gesetzt. Das wirkt doch gleich noch dynamischer, oder etwa nicht?

Und die gestrige Schreibarbeit hat mich dazu angeregt, auch in Zukunft unser schönes Hobby, mehr ist es ja zum Glück bei den meisten nicht, mit derartigen Artikeln ein wenig transparenter zu machen und das in den Vordergrund zu stellen, was auch mir wirklich dabei wichtig ist, nämlich der Genuss beim Hören.

Mal schauen, was als nächstes drankommt, denn:

Es bleibt spannend!

 

„Unpacking the AMG Giro“ oder wie das neudeutsch heißen mag

Und wie im Aufmacher sieht er aus, der Karton vom High Fidelity-Studio, dem deutschen Vertrieb von AMG und anderer Qualitätsmarken aus Augsburg: eher klein und unschuldig wirkend.

Auch wenn es eigentlich kein Hexenwerk ist, einen hochwertigen und bestens verarbeiteten Plattenspieler wie den AMG Giro als Laufwerk samt Tonarm 9W2 und MC-Tonabnehmer Teatro in einen spielfertigen Zustand zu versetzen, sollte man dennoch eine gehörige Portion Erfahrung, entsprechende Werkzeuge und andere, für diesen Zweck geeignete Hilfsmittel mitbringen.

Und um einmal aufzuzeigen, wie viel Feinarbeit doch in einem solchen Projekt stecken, haben wir den [hier] hinterlegten Artikel samt dazugehöriger Fotostrecke erstellt. Diese Bildinformtionen haben wir übrigens aus vollster Überzeugung nicht als Video mit echt fast ganz ungestellten Szenen auf DuRöhre eingestellt. Wir, das sind mal wieder Lauschgoldengel Mathias Thurau und meine Wenigkeit.

 Wir wünschen viel Vergnügen und die eine oder andere Erkenntnis bei der Lektüre!