Jawowarmerdennaweng? #8: Martin Kubetz & Band in EBS

Ja, ja, die Provinz! Auch am Freitag, dem 28.10.2016 hat sie mal wieder bewiesen, dass es auch hier auf dem wenig flachen Lande richtig hochklassige Musik zu hören gibt. Der KulturKreis Ebermannstadt hat zum Konzert von Martin Kubetz am E-Piano und an der Oud,

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Angela Isidora Leal an den Violinen* sowie angela-isidora-leal

Roland Duckarm am Schlagzeug** und Percussionroland-duckarm

unter dem Motto „Liebe auf der Flucht“ in die Scheune im Wiesentgarten  eingeladen. Im schön hergerichteten Ambiente, das sehr wohl auf die landwirtschaftlichen Wurzeln des Gebäudes hinweist, gab es „Singer-Songwiriter-Musik vom Feinsten“, die sich am ewigen Thema Liebe im wahrsten Sinne abgearbeitet hat, wie es das Programm völlig zutreffend angekündigt hat.

Mir und uns Zuhörern hat es jedenfalls sehr gut gefallen, obwohl diese eher Text-orientierte Musik-Gattung ansonsten nicht so sehr im Fokus des eigenen Geschmacks steht. Dass aber eine Live-Darbeitung einfach eine andere und in der Regel höhere Qualität bietet, sagt sogar der Hifi-Händler Ihres Vertrauens und das mit vollster Überzeugung. Leute, geht mehr in Konzerte!

Ich bitte die relative Unschärfe der Bilder zu entschuldigen. Aber das Aufmacherbild ist zum Beispiel in einem Zeitfenster von ungefähr 27 Millisekunden entstanden, in dem die 4 bis 6 Schlagzeug-Schüler von Roland gerade nicht vor mir und damit im Bild herum gehampelt haben.

*Angela spielte neben ihrer klassischen Violine auch eine 5-saitige so genannte Silent Violine von Yamaha, die nur verstärkt zum Klingen gebracht werden kann. Aber dann hat sie einen eher kräftigen, sonoren Ton.

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Yamaha Silent Violine

**Muss es nicht eigentlich Geschlagenzeug heißen? Oder schlägt das Zeug auch manchmal selbst?

Nurmasonehmbei: Neue Preisliste auch für die Kopfhörer

Auch das musste mal wieder sein, denn es hat sich auch bei den Kopfhörern im Angebot des FLSV einiges getan. Nach einem Vertriebsswechsel der ungewollten Art ist nun ein Umsatzträger aus dem Portfolio des FLSV entfernt worden. Und dieser wird – leider, aber bestimmt – aus entsprechender Konsequenz auch nicht mehr weiter angeboten.

Dafür ist ein neuer, alter Kopfhörer ab sofort an Bord: der Kennerton Odin. Genau, das Modell, das der FLSV seinerzeit als erster Händler Bambergs, Oberfrankens, Bayerns und sogar Deutschlands anlässlich des 30. Geburtstag des FLSV letzten Jahres vorstellen durfte.

Übrigens: Im Preisbereich bis 300.- € soll das Angebot bei den Kopfhörern aus praktischen Gründen noch ein wenig ausgedünnt werden. So ergibt sich derzeit die Möglichkeit, bestimmte Kopfhörer seeeehr günstig abzustauben. Hier gilt selbstverständlich der Mindestlohn von 8.50 € pro Stunde! Leider hat der FLSV zum Glück immer noch keinen Webshop. So werden diese Angebote ausschließlich vor Ort in der Inneren Löwenstraße 6 zu Bamberg offeriert.

Apropos Bamberg: Heute kam das Gespräch mal  wieder auf unsere schöne Stadt. Und Manuel B. hat es richtig formuliert: Wohnen, wo andere Urlaub machen. Genau! Ich freue mich, in dieser Stadt arbeiten zu dürfen!

Jawowarmerdennaweng? #7: Alter schützt vor Gesangeskunst nicht: Sheila Jordan im Jazz Club Bamberg am 18.09.2016

Auch wenn es bereits ein paar Tage her ist, dieses Konzert am 18. September 2016 im Bamberger Jazz Club hat mich besonders fasziniert, schließlich feiert Sheila Jordan nächsten Monat ihren 88sten Geburtstag!

Aber das hohe Alter hat wohl nur unwesentlich an ihrer Sangeskraft gezehrt. Und so hat es nur wenige Takte gedauert, bis sie sich in die Herzen ihrer Zuhörer gesungen hat. Zur guten Stimmung haben auch noch ihr gut gelauntes Entertainment während der Pausen zwischen den Stücken und der besondere Dialog mit ihrem Pianisten Jochen Pfister beigetragen. Jeder im Publikum hat gemerkt, dass ihr das Singen und das Musizieren mit anderen immer noch viel Freude bereitet,

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Sheila Jordan im Duett mit einer ihrer Schülerinnen

Das war gute Unterhaltung im besten Sinne!

Einen besonderen spreche ich Herrn Markus Trenkle aus, der mir erlaubt hat, seine Bilder von diesem Abend auf meiner Webseite zu verwenden.

Sich am Riemen reißen #2

Eine kleine Anekdote aus der Vorbereitung der Bamberger Analog-Tage 2016, Round 2 zeigt, dass Hifi-Händler auch nur Menschen sind, obwohl sie sich schon manchmal extraterrestisch in ihrer selbst unterstellten Unfehlbarkeit darstellen. Und die geht ungefähr so:
Im Kleinen Vorführstudio war das Thema ja die drahtlose Übertragung der Analogsignale per Bluetooth und per WLAN-Funk zu den beiden Dynaudio Lautsprechern. Beim Ausprobieren des Pro-Ject The Classic mit einer Maxi-Single, die ja bekanntlich mit 45 Umdrehungen pro Minute laufen und für die einfach nur der Antriebsriemen auf die andere Ebene des Pulleys gelegt werden muss, also mit einem Handgriff, der schon gefühlte 1000 Mal ausgeführt wurde, brachte ein merkwürdiges Klangerlebnis. Denn die Stimme von Kurt Hauenstein alias Supermax(i) auf einer Maxi-Single, die wir für solche Zwecke rauf- und runternudeln, klang viel zu hoch. Das bedeutet, dass der The Classic viel zu schnell, so ungefähr mit 60 RPM (RPM = Revolutionen pro Minute), lief. Auch andere Maxi- oder Super Sound-Singles brachten denselben Effekt zu Tage. Für mich und die anderen Anwesenden war damit ganz klar: Das Pulley hat den falschen Durchmesser!

Nach Rückfrage bei deutschen Vertrieb, also bei Audiotrade ATR ergab, dass es bisher keinen The Classic mit falscher Geschwindigkeit bei 45 RPM gab oder dass es bisher noch keinem aufgefallen sei. Aber der Test mit einem anderen Modell ergab, dass es nicht das Pulley sein konnte.

Die Lösung des Rätsels habe ich dann wenigstens selbst herausgefunden: Ich habe beim Wechseln des Riemens diesen genau auf die Rille zwischen den beiden Ebenen aufgelegt! Das muss man erst einmal schaffen, vor allem, dass er genau da auch über viele Umdrehungen liegen bleibt.

So kann man zum Glück konstatieren: Generalprobe versiebt, Auftritt perfekt!

Sich am Riemen reißen #1

Viele meiner Gäste fragen mich, warum denn alle Plattenspieler mit Riemenantrieb dauernd in Bewegung seien, also warum sich deren Plattenteller auch bei Nichtnutzung dreht. Das ist ganz einfach zu beantworten:
Anders als in einem Privathaushalt, in dem sich normalerweise nur ein Plattenspieler befindet, werden meine Ausstellungsstücke nur gezielt eingesetzt. Um aber Standschäden nicht nur beim Tellerlager, sondern auch am Antriebsriemen zu vermeiden, laufen sie einfach vor sich hin. Das ist nicht nur billiger, als dauernd neue Riemen aufzuziehen, sondern auch besser für den Gleichlauf.

Im Aufmacherbild ist ein extremes Beispiel für einen solchen Standschaden zu sehen. Außerdem ist zu erkennen, dass dieser Dreher wohl ein längere Zeit auch nicht besonders trocken gelagert wurde. Auf der Innenseite des Riemens ist sogar deutlich der abgelagerte Rost, den das Pulley angesetzt hat, zu erkennen.

Na sowas: Entsorgung von Elektro-Schrott mal anders

Lange Zeit stand einer der beiden Acry-Boxen im Schaufenster als Blick – und Schmutzfang. Dann wurde ich gefragt, ob ich diese für eine Filmproduktion zur relativ endgültigen Verfügen stellen wolle. Na klar, ich hatte ja schon mehrfach derlei Artikel als Requisite gestellt.

Schaust DuRöhre: https://www.youtube.com/watch?v=Ag7OzPiLVKQ was daraus geworden ist. Nett oder, auch wenn das beworbene Produkt nicht ganz ins Beuteschema des Verfassers dieser Zeilen passt.

Und wenn Sie nicht wissen sollten, was Sie in einem solchen Fall mit Ihrem Schallplatten machen sollen, weil Sie gerade keinen geeigneten Swimming Pool zur Hand haben, dann bringen Sie Ihre LPs einfach beim FLSV in der Inneren Löwenstraße 6 in Bamberg vorbei.

 

 

Und weil es so schön war: GenussHören gleich im Anschluss

Das nennt man heutzutage Synergie, Effizienz oder einfach nur bauernschlau*. Denn nach der langen Sommerpause sollte unsere GenussHören-Gruppe mal wieder mit einem anregenden Thema in Sachen hochwertiger Musik-Wiedergabe versorgt werden. Und was bietet sich hier Besseres an, als die Bamberger Analog-Tage und den für diese Veranstaltung betriebenen Aufwand zu instrumentalisieren und zu personalisieren? Eben! Nur so nebenbei bemerkt: Es war tatsächlich die allererste Veranstaltung dieser Reihe in meinen Geschäftsräumen überhaupt.

Und so wurden nach einleitenden Worten des Grußes von Rudolf Riese die ganze Gruppe ins Große Vorführstudio verfrachtet, um dort der mit Sicherheit sehr gut eingespielten Kette vom Pro-Ject Xtension 10 bis hin zu den DALI-Schlachtschiffen Epicon 8 zu lauschen. Wie immer durften unsere Gäste ihre eigene Musik, diesmal auf LP, mitbringen, um ihr gemeinsam mit den anderen Zuhörern geradezu andächtig zu lauschen. Schon toll, was diese Lautsprecher an Klang in die Bude zaubern, wenn diese nur groß genug ist.

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Beweis für guten Besuch und gutes Bier: Mönchsambacher in rot und grün

Nach einer kleinen Pause wurde die Gruppe geteilt. Die eine Hälfte orientierte sich ins Kleine Vorführstudio, um die neusten Trends zur drahtlosen Wiedergabe nicht zu verpassen**, während die andere Hälfte ins Akustik-optimierte High End-Kino geführt wurde. Dort stehen ja die wirklich kleinen DALI Menuet optimal und werden auch optimal angesteuert. Ich denke, allen Gästen hat diese Vorführung mindestens genauso gut gefallen wie mir selbst. Und das heißt schon was. Hier reifte bei vielen Gästen die Erkenntnis, dass die akustische Umgebung mindest, wenn nicht sogar mehr als die Hälfte des klanglichen Ergebnisses ausmacht und andere Faktoren so eindeutig nachrangig sind. Nach und nach wurde es immer gemütlicher in diesem doch eher beengten Vorführraum, so dass kaum noch ein Durchkommen war. Ein Bild kann hier leider nicht abgebildet werden, hat der Hausherr doch zur Steigerung der Konzentration bei den Anwesenden einfach das Licht heruntergedimmt!

Jedenfalls wurde, denke ich, eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass analoge Wiedergabe noch lange nicht ausgedient hat, im Gegenteil. Vielleicht (oder eher bestimmt) wird die CD und damit auch alle anderen physikalischen Datenträger dieser Bauweise über kurz oder lang noch mehr Federn lassen und der Anteil an Streaming und Downloads im Gegenzug dazu steigen wird. Macht aber nichts, denn:

Vinyl lives forever!

Deutlich nach 22.00 Uhr war dann dieser Vorführ-Marathon auch zu Ende, der ja aus insgesamt vier Modulen bestand. Aber davon an anderer Stelle mehr.

 

*Ihr dürft mich ab sofort Diplom-Agrarökonom der Hifiologie nennen.

**Danke Alex für diese Entlastung!

Kurzes Résumé von Round 2 der Bamberger Analog-Tage 2016

Nachdem es jetzt auch in den Printmedien und erst recht in deren Online-Ausgaben bis hin zum Veranstaltungskalender National* der High End Society kundgetan wurde und somit eigentlich alle Hifi-Interessierten informiert gewesen sein sollten, war auch der Zulauf in dieser zweiten Runde der Bamberger Analog-Tage 2016 am vergangenen Wochenende deutlich höher als eine Monat zuvor in Runde 1. Das hat mich sehr gefreut, denn es steckt ja auch eine Menge Arbeit und anderer Aufwand in der Organisation und Ausführung einer solchen Veranstaltungsreihe.

Danke für den tollen Besuch! Besonders gefreut hat mich der Besuch des Schweinfurter Fan-Clubs am Freitag genauso wie der Besuch der Nürnberger Club-Fans am Samstag.

Ich danke ganz besonders den beiden Vertretern der Vertreter-Zunft, nämlich Frank Schick vom High Fidelity-Studio,

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Frank Schick mit AMG Giro (links im Bild) und Walter R. aus B.

der den AMG Giro samt Tonarm und Tonabnehmersystem im High End-Kino einstellungstechnisch perfekt auf den Punkt gebracht hat, sowie Alan Bachmann von DALI Deutschland, der mit seiner bekannten Begeisterungsfähigkeit die große Anlage im Großen Vorführ-Studio (#2: Das große Besteck) Musik in allen Schattierungen dargestellt hat, ohne dabei die Technik allzu sehr in den Vordergrund gerückt zu haben. Bei ihm – wie beim FLSV auch – steht nämlich die Musik und die Emotionen, die sie auslösen kann, und nicht die Technik im Vordergrund. Diese sollte eigentlich selbstverständlich sein. Mittelmäßig oder belanglos darf sie wiederum aber auch nicht sein. Aber dafür sorgen wir ja schon im Vorfeld.

Im Kleinen Vorführstudio verblüfften die beiden Drahtlos-Systeme, auch wenn die Blauzahn-Variante bestimmt noch steigerungsfähig sein wird. Aber was der Pro-Ject The Classic bis hin zur Dynaudio Focus 200 XD klanglich hervorbrachten, das ist tatsächlich schon fast keine Zukunftsmusik mehr, sondern State of the Art in diesem Segment!

So können Sie gespannt sein, was es in Round 3 nächsten Monat neben den vielen neuen alten Schallplatten, die extra für diesen Anlass hier drapiert werden, zu sehen und vor allem auch zu hören sein wird. Ich bin es jedenfalls schon. Und weil es eben Klassik-Schallplatten sein werden, die hier tonnenweise angeboten werden, bietet sich doch eine echte Vintage-Anlage an, oder nicht? Material hierfür ist zumindest reichlich vorhanden.

Und Round 4 wird ein Mega-Event, das darf ich an dieser Stelle schon ein einmal verraten!

*Hier waren wir übrigens die Allerersten, die aufgelistet wurden!

 

Ein Besuch der Bamberger Analog-Tage lohnt sich immer

Gerade noch rechtzeitig kamen noch die Her-Geber, deutsch für Give Aways, die wir speziell für unsere Bamberger Analog-Tage bestellt haben, hier an. Und so wird wie im letzten Jahr zum 30. Geburtstag des FLSV auch, wieder ein schönes, kleines Geschenk aufgelegt, das an diese Veranstaltungsreihe erinnern soll. Diesen wirklich gut schreibenden Kugelschreiber gibt es in sieben leuchtenden Farben und den bekommt jeder, der uns hier besucht, angeboten.

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Ich hoffe, nicht allzu optimistisch ob der Besucherzahlen zu sein, wenn man sich so die Menge der Kugelschreiber anschaut. Aber der kluge Mann baut vor. Denn durch fehlende Jahresangabe kann ich diese Kugelschreiber auch nächstes Jahr noch anbieten, sollten denn welche übrigbleiben, wenn das Motto lautet, und es wird lauten:
Bamberger Analog-Tage 2017!

Und der Ausblick sieht möglicherweise so aus: Es kann gut sein, dass wir gleich im Januar 2017 quasi die fünfte Veranstaltung in dieser Reihe anhängen, wurden mir doch diese Woche einige tausend Singles zum Verkauf angeboten!

Nachschub im Edel-Plattensegment

Neben den vielen, vielen Maxi und Super Sound Singles anlässlich der aktuellen Ausgabe der MINT und der am Wochenende stattfindenden Bamberger Analog-Tage gibt es schon wieder Erfreuliches zu berichten: Die Sammlung der MFSL-Testpressungen aus unserer Sammlung 5 ist deutlich erweitert worden, um die bis dato entstandenen Lücken mehr als nur zu füllen. Außerdem gibt es noch ein paar „normale MFSLs, also die mit Bild für weniger Geld.

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Viel Spaß beim Stöbern in dieser Liste der Sammlung 5!

Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus: Runde 2 der Bamberger Analog-Tage am 14. & 15.10.2016 – Die Anlage #3

Das Programm der Bamberger Analog-Tage 2016 am 14. und 15. Oktober 2016: Anlage #3  im Großen Vorführstudio – Das große Besteck

Wenn man, sagen wir mal, beruflich fest im Sattel sitzt, die Kinder aus dem eigenen Haus gescheucht hat, das Auto auch gerade nicht muckt und auch sonst alles paletti läuft, dann sollte man über die nun in der wahren Hierarchie aufrückenden essentiellen Dinge des Lebens nicht nur sinnieren, sondern diese auch gleich in die Tat umsetzen. Und das Geld auf der Bank eh nichts bringt, außer dass es bis jetzt dort halbwegs sicher liegt, kommt hier der ernstgemeinte Tipp des Anlage-Beraters Michael M. aus B.: Eine hochwertige High End-Musikwiedergabe-Anlage! Die macht Spaß, bringt Freude in den Alltag und macht einen jeden Tag jünger. Versprochen.

Wie wäre es mit dieser Konstellation? Den Anfang macht das Wirklich-hohe-Masse-Laufwerk Pro-Ject Xtension 10, dessen Tonarm wir wie sonst unüblich mit einem Moving Magnet-Tonabnehmer (MM) der Extra-Klasse bestücken. Und da gibt es nämlich beim FLSV einige zur Auswahl. Aber diesmal ist es das Nagaoka MP500, nagaoka-mp500 das uns mit seinem kräftigen Klangbild immer wieder viel Hörspaß bereitet. Und um den nicht auf dem weiteren Signalweg zu veröden, nehmen wir für die Phono-Entzerrung den bestens beleumundeten Croft RIAA, croft-riaa der wie der Rest der Anlage mit Röhren arbeitet.

Dann folgt als Vorverstärker der neue Vincent SA-T7vincent-sa-t7

und die dazugehörigen Mono-Blöcke Vincent SP-T700. vincent-sp-t700

Nun fehlt nur noch der krönende Abschluss. Und das sind die wunderhübschen DALI Epicon 8 in Nussbaum. Allerdings arbeiten die DALIs relativ konventionell, also ohne Röhren.

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Wem hier das Herz nicht aufgeht, der ist entweder ein Roboter oder noch schlimmer, sogar schon unlebendig.

Auch hier wird wieder Alan Bachmann von DALI Deutschland für den musikalischen Part zuständig sein. Vielleicht bringt er ja die neue, aber echt seltene blaue LP mit?!

Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus: Runde 2 der Bamberger Analog-Tage am 14. & 15.10.2016 – Die Anlagen #2

Das Programm der Bamberger Analog-Tage 2016 am 14. und 15. Oktober 2016: 2 Anlagen  im Kleinen Vorführstudio – Voodoo mit ohne Kabel

Im Kleinen Vorführ-Studio geht es an diesen Tagen nicht mit rechten Dingen zu! Denn obwohl das Motto der Veranstaltung ganz eindeutig die Begriffe „Bamberg“, „analog“ und „Tage“ verwendet, sind hier „Dänemark“, „digital“ und „Zukunft“ die Merkmale der beiden Vorführanlagen, die man sich in diesem Zusammenhang mal merken sollte.

Ja, aber was ist denn das Besondere hier? Ich sehe doch je einen Plattenspieler und ich sehe zwei typische Kompaktboxenpaare von Dynaudio! Ja, genau. Aber wie sehen, sehen Sie nichts dazwischen, stimmt’s?

Wir fangen also am Anfang an. Plattenspieler Nummer 1, der VT-E BT, ist ein brandneues Modell von Pro-Ject. Es ist zum einen ein so genannter Vertikal Player, also ein Plattenspieler, den man auch senkrecht stellen kann. Das mag zunächst wie ein Design Gag wirken, hat aber knallharte Vorteile bei vielen modernen Möbeln, die in der Tiefe keinen Platz für einen normal zu stellenden Dreher hätten. Man kann ihn aber auch an die Wand hängen. Dass es dieses Modell auch in einer Version für Linkshänder gibt, ist wiederum auch kein Scherz!

Eine weitere Besonderheit ist zum anderen die, dass das Teil drahtlos per Bluetooth mit entsprechenden Lautsprechern kommunizieren kann. Das impliziert auch, dass hier ein Phono-Vorverstärker als auch ein entsprechender Analog-/Digital-Wandler bereits eingebaut sind.

Nach dem Einschalten koppelt sich der Pro-Ject VT-E BT automatisch mit unserer Dynaudio XEO 2 und fertig ist die Stereo-Anlage! Dermaßen reduziert kann man wohl keine andere analoge Wiedergabe realisieren. Und auch wenn es nicht die ganz hohe Schule der analogen Wiedergabe ist, so kann jungen Leuten auf diese Weise sehr wohl den Zugang zu diesem Medium ebnen. Und auch in modern gestalteter Wohnumgebung ist ab sofort auch Schallplatten-Genuss möglich, denn man braucht außer dem Stromkabel keine weiteren, optisch in der Regel eher störenden Kabelverbindungen mehr.

Dynaudio Xeo 2 Front

Tausendsassa mit Bluetooth: die Dynaudio XEO 2

Die zweite Anlage ist hier trotz wirelessem Aufbau deutlich aufwändiger. Hier bildet ein normaler Plattenspieler samt hochwertigem Phono-Vorverstärker den Ausgangspunkt. Wir verwenden für diesen Anlass das Jubiläumsmodell zum 25. Geburtstag von Pro-Ject, den The Classic.

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Das Geschenk zum 25. Geburtstag an die Phono-Jünger: Pro-Ject The Classic

Das entsprechend von der Pro-Ject Phono Box DS entzerrte Signal wird dann in den Dynaudio Hub geleitet. Dieser kleine Vorverstärker wandelt das analoge Signal in ein digitales Funksignal und sendet es verlust- und störungsfrei an die Lautsprecher der Dynaudio XEO- oder an die Focus XD-Baureihe, in unserem Fall an die Focus 200 XD.

Auch hier kann man wieder eine zumindest optisch minimalistische analoge Anlage konfigurieren. Diese bietet aber zusätzlich alle Möglichkeiten einer zukunftssicheren, weil auch digitalen Anschlüssen offenen Konstellation.

Tipp: Wer sich nicht an direkt verlegten Kabeln stört, kann dies ohne Zuhilfenahme des Hubs auch direkt mit der Focus 200 XD tun, bietet dieses Modell doch auch einen – hier in diesem Zusammenhang zumindest nicht ganz – normalen Analogeingang. Somit gibt es keinerlei Einschränkungen mehr, was die Auflösung des Signals betrifft.

Dynaudio Focus XD200 Rückseite

Die restlichen Teile unserer Anlage kann man nämlich nach erfolgtem Anschluss hinter den Schrank oder hinter das Regal schmeißen.

Und dass wir Plattenspieler und Boxen in Nussbaum-Furnier vorspielen, ist doch auch schön, oder?

Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus: Runde 2 der Bamberger Analog-Tage am 14. & 15.10.2016 – Die Anlage #1

Das Programm der Bamberger Analog-Tage 2016 am 14. und 15. Oktober 2016, Anlage 1 im High End-Kino – Auch Kleinvieh macht misteriösen Sound

Eigentlich sollte diese Anlagen-Konstellation ob des betriebenen Aufwands als Letzte genannt werden. Aber es gibt diesmal analog zur bereits vorgestellten 1000.- €-Komplettinstallation vom letzten Mal wieder eine Anlage zu bestaunen, die mit besonders kleinen Lautsprechern „auskommt“. Allerdings ist hier nichts klein, außer deren äußerem Format, denn es wird richtig geklotzt, was das Front-End angeht.

Am Anfang steht der AMG Giro samt Tonarm 9W2 wie eine Trutzburg. Zuerst wollten wir den hauseigenem Teatro-Tonabnehmer gegen eine richtig high-endige Pretiose tauschen, um das Niveau noch höher zu hieven. Aber das braucht man tatsächlich nicht, wenn die Phono-Vorstufe entsprechend am oberen Ende der Güteskala angesiedelt ist. Ich wette, nur wenige haben dieses markant grüne MC-System bisher so gut gehört! Das Geheimnis ist ein nicht mehr erhältlicher und auch definitiv unverkäuflicher Phono-Vorverstärker in äußerlich einfacher DIY-Bauweise. Ich weiß, wem ich den zu verdanken habe!

Da dieser Phono-Zweig nur für diesen einen Zweck gebaut ist, also keinerlei Hochpegel-Eingänge und anderen Schnick-Schnack vorhält, geht es unmittelbar in die Endstufe. Auch diese ist aus dem Do-it-Yourself-Lager, basiert aber zu 100 Prozent auf einem Bauvorschlag von Nelson Pass, der ja neben seinen Fertigprodukten auch eine eigene DIY-Sparte mit seinen Ideen und Bauvorschlägen bedient. Ganze 2 mal 30 Watt, die aber in Class-A, heizen das akustisch bestens präparierte High End-Kino bestimmt schnell ein.

Wenn es bis hierher so vollformatig herging, dann sollten die Lausprecher auch etwas ganz Besonderes sein. Sind sie auch! Denn es handelt sich um meine intern Danish Dynamite genannten DALI Menuet, die mit ihren opulenten Abmessungen auch größere Puppenstuben beschallen können. Zu stehen kommen die Lautsprecher auf den wohlbekannten SS-6-Stands von Solidsteel .

DALI Mentor Menuet

Unser Danish Dynamite, die DALI Menuet

Übrigens: Diese Wuchtbrumme ist der bisher messtechnisch beste Lautsprecher von denen, die wir mit unserem unbestechlichen Raumakustik-Optimierer Trinnov Amethyst je gemessen haben! Nicht nur deswegen werden die Menuetten aber dennoch und selbstredend absolut ungefiltert aufspielen.

Herr Alan Bachmann von DALI Deutschland wird an beiden Tagen diesbezüglich nicht nur Rede und Antwort stehen, sondern auf seine bekannt unterhaltsame Art auch die DALI Menuet zu musikalischen Höhenflügen führen.

Bei Bedarf können wir einen Subwoofer der Spitzenklasse, nämlich den JL Audio Dominion d8, der über einen für diesen Zweck unverzichtbaren Hochpegel-Eingang verfügt, dazu schalten. Als Verfechter dieser Art von Kombinationen können Sie davon ausgehen, dass wir diesen perfekt eingestellt haben und er akustisch nicht auffallen wird, wie etwa 95 % aller Suppenwerfer. Per Fernbedienung können wir, um dies zu demonstrieren, den Dominion d8 vom Netz nehmen und auch wieder einschalten.

Dass das ganze Ensemble adäquat mit Spannung versorgt und unter einander verkabelt ist, braucht eigentlich nicht mehr erwähnt werden, oder?

Ich wünsche viel Vorfreude, wie ich sie jetzt schon verspüre! Und wenn Sie mal Ihre eigene Schallplatte über eine solch tolle Anlage hören wollen, dann bringen Sie sie doch einfach am 14. und 15. Oktober mit zum FLSV. Dass Ihre LP auch vorher gewaschen und geföhnt wird, versteht sich von selbst.

Schon wieder neue Preislisten oder: Das Wort zum Mittwoch

Für das abgebildete Motiv gab es gleich zwei voneinander unabhängige Veranlassungen.

Die Zweite ergab sich aus den beim FLSV neuen und ab sofort vorführbereiten Lautsprecher-Serien THE REFERENCE und Blade von KEF, die in die entsprechenden hier auf dieser Webseite hinterlegten Preislisten

  1. für alle Lautsprecher im Portfolio des FLSV, aber auch etwas spezieller und somit übersichtlicher
  2. für die Kompaktlautsprecher und
  3. für die Standlautsprecher eingepflegt werden mussten.

Aber der eigentliche Anlass für das Bildmotiv war ein paar Preisklassen tiefer gegeben. Durch die seit Jahren an genau dieser einen Stelle im Großen Vorführstudio stehende Armada an Standboxen, deren Paarpreis sich oberhalb von 1000.- bis etwa 2000.- € bewegt, ergab sich ein Gespräch mit Jochen B. Dieser meinte, ich solle diese Vielfalt doch mal auf meiner Webseite deutlicher darstellen, die Leute wüssten wahrscheinlich gar nicht, wie viele Paare Lautsprecher sie hier sehen und auch hören könnten. Doch, meinte ich, das habe ich bereits kund getan. Aber so deutlich sei ihm das bisher auch nicht gewesen, dass alleine in dieser einen Preisklasse ganze 13 Paare zur Verfügung stünden, konterte Jochen. Diesen Vorteil böte wohl kein anderer Händler weit und breit, zumindest nicht in Oberfranken, führte er weiter aus. Das stimme allerdings regional sogar noch ein wenig weiter gefasst, pflichtete ich ihm bei, zumindest, wenn man sich auf das Hifi-Segment beschränkt.* Und um mich hierbei zu unterstützen, holte er flugs seine Profi-Kamera und schoss ein paar Aufnahmen von hier und von dort. Wir haben uns für diese Aufnahme entschieden, weil die neuen Elara LN05 und LN07 von Triangle, die hier an anderer Stelle bereits vorgestellt wurden, die anderen Lautsprecher so schön einrahmen.

So, jetzt muss dieses real stattgefundene Gespräch nur noch inhaltlich an alle an Hifi und High End Interessierten weitergetragen werden, um den Vorzug eines Inhaber-geführten Fachgeschäfts gegenüber allen anderen Vertriebsformen, gemeint sind hier vor allem die Flachmärkte und der Online-Versandhandel, nicht nur bei der Beratung und beim Service hat.

Wenn Sie jetzt aber an den vermeintlich günstigeren Preis denken, den Sie dort zahlen, dann überlegen Sie dabei bitte auch mal, welche Vorleistungen dieser stationäre Fachhandel bereits gestemmt hat, damit Sie sich vor Ort Ihre eigene Meinung bilden können. Ihre Entscheidung nach einem solchen Vergleich wird Sie aber dafür jahrelang zufrieden stellen, garantiert! Das wiegt dann schnell die vermeintlich gesparte Differenz auf, stimmt’s?

* Das war der Gruß an die werten Kollegen in Treppendorf!

Neuorientierung beim FLSV #3

Seit Erscheinen der KEF Blade hat mich dieses Modell des englischen Herstellers besonders fasziniert. Keine geraden Kanten, um interne stehende Wellen zu vermeiden, ein dennoch schlankes Erscheinungsbild, durch die konzentrische Anordnung der vier Tieftöner um das legendäre Uni-Q-Chassis herum wird  eine echte Punktschallquelle gebildet, das Gehäuse aus Kunstharz-Schaum für ein radikal ruhig gestelltes Gehäuse und viele andere Technik-Schmankerl mehr, heben dieses Modell aus der Masse der auch in dieser Preisklasse angebotenen Lautsprecher deutlich hervor.

Aber was die Blade und in der Folge die kleinere Blade Two, wie sie ab sofort in schneeweiß beim FLSV zu sehen und vor allem zu hören sein wird, so besonders macht, ist ihr aufregend anders gestaltetes Äußeres. In ganz strengem Kontrast zur hauseigenen THE REFERENCE-Linie wie zu nahezu allen anderen Lautsprechern am Markt stehen die beiden Blades Design-mäßig einsam auf weiter Flur. Und das, obwohl ja des theoretische Ideals wegen alle Lautsprecher so oder so ähnlich aussehen sollten, stimmt’s?

Übrigens: Wussten Sie, dass die KEF Blade der meistverkaufte Lautsprecher oberhalb von 20000.- ist? Ich bis vor Kurzem auch nicht. Das erklärt vielleicht auch, warum es so viele Sonderlackierungen mit so schönen Namen wie Lemon Sorbet und Stardust gibt. Insgesamt stehen für die KEF Blade 14 (!) Ausführungen und für die Blade Two immer noch 7 zur Auswahl. Aber ich könnte mir vorstellen, dass hier bei Erfolg des neueren, kleineren Modells die oben genannte Vielfalt ebenfalls verfügbar sein wird.

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Parallel zu unseren Bamberger Analog-Tagen, Round 4 am 9. und 10. Dezember 2016 erwarten wir hohen Besuch aus Kent, übrigens dem K aus KEF. Dann werden alle Fragen die beiden neuen Serien von KEF betreffend, wenn auch in Englisch, aber umso fundierter, beantwortet.

Hiermit ergeht Sonder-Einladung an alle Interessierten!

Neuorientierung beim FLSV #2

Aber der nächste Schritt ist inzwischen auch schon vollzogen. Oder sind es nicht genau genommen gleich mehrere Schritte auf einmal? Ja, das muss man mal ganz klar mit Ja! beantworten. Denn genau wie bei anderen Anbietern im hochwertigen Sortiment auch gibt es beim englischen Hersteller KEF die formale Vorgabe, alle Modelle einer Baureihe auch tatsächlich in der Vorführung zu halten. So kamen Ende letzter Woche gleich zwei Europa-Letten, nein: zwei Europa-Paletten (Kurzform: Euro-Paletten) hier in Bamberg an, die die beiden Standboxen aus der KEF THE REFERENCE-Serie samt Sonder-Bonbon (siehe folgende New(s)) hier abzuladen.

Wie heißt der Running Gag im ersten und einzig wahren Otto-Film „Otto – Der Film“, übrigens aus demselben Jahr wie die Gründung des FLSV? Genau: „Da waren sie wieder, meine drei Probleme!“ Das galt auch für den Autor dieser Zeilen: Wohin mit dem ganzen Krempel? Erst mal unausgepackt in den Laden gestellt, denn einmal aus dem Karton entnommen, beansprucht die Ware gleich mindestens die doppelte Stellfläche? Dann doch lieber einen Karton nach dem anderen ausgepackt. Und dann noch das beiliegende Zubehör wie Sockel, Schrauben und Spikes an die richtigen Stellen appliziert, selbstredend ohne die Anleitung zu verwenden, sowie das Verpackungsmaterial artgerecht entsorgt.

Für diese (Übergangs-) Probleme braucht es drei Problemlöser: den Willen, etwas zu bewegen, außerdem und zusätzlich einen Master-Plan, wie und wo das Gut schlussendlich zu stehen kommen wird und ein williges Helferlein.

Zum Glück erschien mir Letzteres zuerst in Person von Olaf L. aus Str. (Name ist der Redaktion in voller Länge bekannt, wurde aber aus Gründen der Headhunter-Abwehr verkürzt). Zuerst, denn mit Olafs Angebot der Mithilfe wurden die latent und mental bereits abgehakten Probleme 1 und 2 in kürzester Zeit gnadenlos, weil systematisch gelöst.

Gelöst waren wir, wie man unschwer erkennen kann,

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nach getaner Arbeit irgendwann am späten Samstagnachmittag dann auch. Nur die endgültige Aufstellungsposition für die KEF REFERENCE 3 und die REFERENCE 5 wird sich jeweils um wenige Zentimeter noch verschieben und dann bleiben die schweren Brocken da stehen, bis sie…

Es bleibt spannend, vor allem beim FLSV in Bamberg!

Neuorientierung beim FLSV #1

Beim FLSV in Bamberg tut sich was! Denn wenn man das Große Vorführstudio betritt, erschlägt einen zwar nach wie vor das übergroße Angebot an tatsächlich und sogar paarweise vorführbereiten Lautsprechern wie schon in den letzten Jahrzehnten. Aber dann fallen doch die neuen und vor allem großen Lautsprecher auf, die das Portfolio des hiesigen Lautsprecher-Spezialisten preislich wie qualitativ deutlich nach oben ausweiten. Aber auch hier bleibt MM wenigstens fast vernünftig, handelt es sich doch bei den Neuzugängen nicht um irgendwelche Exoten*, sondern um Baureihen bereits mit kleineren Serien hier vertretener Premium-Hersteller. Diese gestandenen Unternehmen sind allesamt seit einigen Jahrzehnten erfolgreich im Markt präsent, unterhalten richtig große Entwicklungs-Abteilungen und verfügen über eine perfekte Vertriebsstruktur und die dazu gehörige Logistik ohne nennenswerte Liefer(warte)zeiten.

Den Anfang hat vor wenigen Jahren die große Baureihe von DALI namens Epicon gemacht, die inzwischen auch deren Flaggschiff Epicon 8 einschließt. Neue Technologien, eine tolle tonale Abstimmung und das zeitlose Design in typisch dänischer Handwerkskunst setzten für einige Jahre den Standard beim FLSV nach oben.

Aber wie man im Bild richtig sieht, hat die DALI Epicon 8 zwar ihren festen Platz, den ihre wirklich kleinere und deutlich leichtere Schwester Epicon 6 bisher inne hatte, eingenommen. Aber vor ihr bleibt die klassische Vorführ-Stellfläche frei und flexibel nutzbar. Wenigstens eine feste Größe nach dem nun folgenden und folgenschweren Revirement (französisch und umständlich für: Hin- und Herräumen bis die Knochen krachen), um den täglichen Vorführ-Betrieb nicht zu blockieren.

*Mir liegt es fern, diese Exoten auch nur ansatzweise zu diskreditieren! Jeder hat mal klein angefangen.