Jawowarmerdennaweng? #3: Heimatklänge

Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute und das Bessere liegen so nah? Denn am Samstagabend ging es mal wieder zu einem Bamberger Original. Und hier sind nicht die Bamberger Hörnchen gemeint, obwohl die da auch mitspielen, sondern unser Weltklasse-Orchester in der Philharmonie am Regnitzufer.

Das Programm war wie immer hochkarätig, aber das Violinkonzert Nummer 1 von Dmitri Schostakowitsch war mit Karen Gomyo und ihrer Stradivari meines Erachtens überirdisch! Dirigiert hat den Abend übrigens Jakub Hrůša, der zukünftige Chefdirigent des Orchesters, somit der Nachfolger von Jonathan Nott. Ihn habe ich an diesem Abend auch zum ersten Mal live erleben dürfen.

Außerdem empfiehlt sich immer etwa eine Stunde eher zu erscheinen, denn dann gibt es stets eine Einführung ins Werk. Danach versteht man das später Gespielte einfach deutlich besser.

Somit müsste der Werbespruch für den FLSV eigentlich heißen: Dem Original am nächsten!

Und das stimmt, denn der FLSV befindet sich gerade mal 600 Meter Fußweg von der heimatlichen Spielstätte der Bamberger Symphoniker entfernt. Welches Hifi-Geschäft kann das auch von sich behaupten?

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